DE181890C - - Google Patents

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DE181890C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 181890 KLASSE 20 d. GRUPPE
A.KLOSE in BERLIN-HALENSEE.
Die in den Fig. ι bis 29 dargestellte Erfindung betrifft eine stellbare Verbindung von Kurbellagern und Kuppelstangen bei Lokomotiven, deren Kuppelachsen in Krümmungen sich einstellen können, und besteht in einer besonderen Ausbildung und Führung des Gestänges in der Weise, daß die Kurbellager und Kuppelstangenlager gemäß Stellung der Achslager oder deren Gruppen von diesen aus verstellt werden, so daß sie die Kuppelstangen in allen Stellungen den Achslagerverstellungen folgen und wirksam bleiben.
Bei Lokomotiven mit einstellbaren einzelnen Kuppelachsen oder zu verstellbaren Gruppen vereinigten Kuppelachsen ist die Bedingung zu erfüllen, daß den verstellten Achslagern entsprechend auch die zugehörigen Stangenlager nicht allein kraftschlüssig verstellt, sondern auch zwangläufig in dieser entsprechenden Stellung gehalten werden. Die Verstellung der Stangenlager kann hierbei in bekannter Weise durch auf den Kurbelzapfen aufgesteckte doppelarmige Hebel, an deren Enden die Kuppelstangen angreifen, erfolgen.
Die Hebel sind dabei in irgend einer Weise mit den Achslagern zwangläufig so verbunden, daß in jeder Lage die zugehörige Winkelstellung gesichert ist, so daß eine durch das betreffende Achslager bedingte Gleichrichthaltung (Parallelführung) vorhanden ist.
In der vorliegenden Erfindung wird dieser Zweck durch Ellipsenlenker, welche einerseits in Verbindung mit einem besonders ausgestalteten verstellbaren Achslager oder dem verbindenden Gestell bei verstellbaren Achsgruppen, andererseits mit dem Kurbelzapfenlager oder den zugehörigen Kuppelstangen stehen, erreicht.
In Fig. ι und 2 ist ein solcher Ellipsenlenker / dargestellt, wie er mit dem einen Ende (m oder n) auf einem Zapfen am Kurbelarm aufgesteckt, am anderen Ende ρ auf- und niedergeführt wird und mittels eines dritten Punktes f, der auf der Verbindungslinie p-m über m hinaus oder auf der Verbindungslinie n-p zwischen ρ und η liegt, ein Verbindungsstück d für die Kuppelstangenenden, das auf der gleichen Kurbel, aber mit anderem Halbmesser aufgebracht ist, stets gleichgerichtet zu sich selbst für eine bestimmte Stellung der senkrechten Führung ρ hält.
Wird die Führung für den Punkt ρ infolge der Verstellung der benachbarten Achsen in der Längsrichtung der Lokomotive verstellt, so wird das Verbindungsstück d in einem veränderten Winkel zur Mittelstellung festgehalten. Schließt man an dieses Stück zwei Kuppelstangenenden 11 an, so werden auch deren andere Endlager näher oder entfernter dem Lager dieses Stückes d gebracht, entsprechend den zugehörigen Achslagern, die durch Verstellung dem mittleren Achslager genähert oder entfernt wurden, wobei die Endachsen aus der parallelen Lage in eine strahlende (radiale) Lage übergehen, ohne hierbei durch die Kuppelstangen behindert zu sein.
Der Punkt / des Lenkers, welcher das Verbindungsstück d parallel zu sich selbst hält, beschreibt eine Ellipse; aus Fig. 3 geht hervor, daß ein Punkt des Lenkers zwischen
dem Führungspunkte ρ und dem Verbindungsstück d, also auch dem Kurbelzapfen, eine Ellipse e2 von kleinerem, ein Punkt außerhalb der Verbindungslinie zwischen ρ und dem Mittelpunkt des Verbindungsstücks d, eine solche von größerem Durchmesser C1 in der Kupplungsrichtung gegenüber dem Durchmesser des Kurbelkreises beschreibt; hieraus folgt weiter, daß ein Punkt des kleineren
ίο Kurbelkreises k.2 mit einem Punkt der Ellipse e.2 von gleicher Achsenabmessung in bezug auf die große Achse der Ellipse und ein Punkt des größeren Kurbelkreises U1 mit einem Punkt der Ellipse e-, von gleicher Achsabmessung gekuppelt werden kann, da ja die zugehörigen Ellipsen immer gleich große Sehnen in bestimmten Stellungen mit dem zugehörigen Kurbelkreise in solchem Falle aufweisen. Wird hierbei die Führung ρ in der Längsrichtung der Lokomotive verstellt, so können auch die Achslager a{ und a.2 gemäß früherem entsprechend verstellt werden, ohne durch das Kuppelgestänge behindert zu sein.
Es. mag noch bemerkt werden, daß die Führung des Lenkers bei ρ auch in einer Krümmung p0 (Fig. 2) erfolgen kann, wenn dafür gesorgt wird, daß die entsprechende Abweichung entsprechenden Ausgleich findet,
z. B. dadurch, daß auch der Punkt/ in einer gekrümmten Führung C0 (Fig. 2) läuft.
Die Verstellung der Achslager ax und a.2 in zwangläufiger Verbindung mit der Verschiebung der Führung ρ in der Längsrichtung der Lokomotive auf einer Seite dieser Lokomotive und ebenfalls so in entgegengesetztem Sinne auf der anderen Seite der Lokomotive ergibt mithin ein in Krümmungen einstellbares Laufwerk, das mit gekuppelten Achsen ausgerüstet sein kann.
In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform eines solchen Laufwerks ausführlicher dargestellt. Es bezeichnen k k1 k2 die entsprechenden Kurbelkreise, I d den Ellipsenlenker, It1 h.2 die mit den eigenartig ausgebildeten Axhsbüchsen der Achsen ax und a.2 verbundenen Stellhebel, deren Verbindungsglied die Führung ρ bildet, während b (Fig. 5) einen querliegenden Waghebel bezeichnet, der die Gegenseite in entgegengesetztem Sinne stellt; 5 ist ein Stellzeug, das erforderlichenfalls eine abhängige Verbindung mit einem weiteren Lenkgestelle vermittelt, welches entweder einstellbare Einzelachsen oder entsprechend eingekuppelte Treibachsen enthalten kann, wie weiter unten ausgeführt ist.
Nach vorstehenden Erörterungen kann übrigens auch eine einzelne Kuppelachse oder eine Kuppelachsengruppe zu festen Achsen stellbar gekuppelt werden; es ist in diesem Falle ein kleiner Teil der Triebkräfte durch den senkrecht geführten Endpunkt des Ellipsenlenkers aufzunehmen und auf dessen Führung zu übertragen, da der Lenker nur einseitig eine Kuppelstange erfaßt; hierbei kann der Ellipsenlenker auch auf dem Kurbelzapfen der stellbaren Achse selbst auf-, gesteckt sein, wie Fig. 6 zeigt, und die Kuppelstange \ an eine solche der festen Achsgruppe angeschlossen sein. In Fig. 6 ist der Kurbelkreis Ar1 der verstellbaren Achse kleiner als der Kurbelkreis k0 und k der festen Achsgruppe, während die große Achse der vom Angriffspunkt der Stange \ am Ellipsenlenker beschriebenen Ellipse gleich dem Durchmesser des Kurbelkreises k ist.
Die Verstellung einzelner Kuppelachsen ermöglicht, daß bei Lokomotiven mit mehr als drei gekuppelten Achsen die vordere oder sowohl vordere als hintere Achse zu der aus festen Kuppelachsen bestehenden Mittelgruppe einstellbar angeordnet werden kann; in diesem Falle wird der Lenker I vorn oder vorn und hinten verwendet. In Fig. 9 ist eine solche. Anordnung derjenigen einer dreiachsigen Lokomotive in Fig. 7 und 8 gegenübergestellt. Dabei sind die Einzelheiten der Gradführungen und Achslagerstellvorrichtungen stellenweise abweichend von den bisher erläuterten Bauarten dargestellt, wie weiter unten (vergl. Fig. 16) ausgeführt wird.
Eine weitere Vereinfachung der Verbindung zwischen Achslager und Ellipsenlenker wird noch dadurch erreicht, daß das eigentliche Traglager einen Fortsatz nach oben erhält und mit kugelförmiger Lagerfläche versehen ist, so daß es gleichsam pendelnd im Achslagerkasten angeordnet ist, wobei das obere Ende des Fortsatzes in der Längsrichtung der Lokomotive beweglich ist, wie in Fig. 10, 11 und 12 dargestellt ist.
Das Lagergehäuse ist derart ausgestaltet, daß das Lagerschalenmittel um einen unter ihm gelegenen Punkt u (Fig. 10) oder über ihm gelegenen Punkt 0 (Fig. 11) pendelt. Außerdem ist die Lagerschale nach oben mit einem Fortsatze w versehen, mittels dessen sie durch Verschiebung des oberen Endpunktes in Längsrichtung der Lokomotive den Krümmungen entsprechend auf der Achse gedreht wird, so daß sich das Lagermittel in der Längsrichtung der Lokomotive verstellt. Durch Vermittlung dieses Fortsatzes ist das Lager mit der Ellipsenlenkerführung verbunden. Die Achshälse drücken das Lager in die um die Punkte u und 0 kugelförmig gestalteten Lagerkasten kraftschlüssig ein.
Fig. 12 zeigt diese Lagerausbildung, die neben der Verstellung in der Längsrichtung der Lokomotive auch in der Querrichtung eine Verschiebung gestattet, so daß also eine Verstellung ähnlich wie bei Laufachsen nach
Bissei, Adams usw. für einzelne Kuppelachsen ermöglicht ist. Diese Lagerausbildung ist in Fig. 13 bis 16 ausführlicher in ihrem Zusammenhange mit dem Ellipsenlenker und der festen Achsgruppe dargestellt, sowohl für den Fall, daß das Achslager um einen unterhalb des Achsmittels gelegenen Punkt u (Fig. 13 bis 15) als auch um einen solchen oberhalb desselben 0 (Fig. 16) pendelt..
Die Führung des oberen Endes des Ellipsenlenkers — der jetzt nicht unmittelbar an der Kurbel der einstellbaren, sondern an derjenigen der benachbarten festen Achse angreift —ist durch die Lenkergradführung p4 pG bewirkt, die an der Stellstange V1 sitzt, welche selbst mittels Kulissenkolbens C1 (Fig. 13) das Ende W1 des Achslagerfortsatzes w erfaßt. Durch diese Verbindung auf der einen Lokomotivseite, welcher eine gleiche Verbindung auf der anderen Seite entspricht, ist die Abhängigkeit zwischen Achslager und Stangenlager hergestellt. Der querliegende Waghebel b (Fig. 14) stellt die Gestänge auf beiden Lokomotivseiten in entgegengesetztem Sinne; er hat seinen Drehpunkt im Zapfenx0, der auf den Verbindungsblechen χ χ der beiden Achsbuchskasten festsitzt; bei seitlichem, in der Längsrichtung der Lokomotive erfolgendem Ausschlage der Achse mit den Verbindungsblechen χ χ und Zapfen x0 muß er sich dem Rahmen gegenüber bewegen, da er mit dem Kugelzapfeny0 in einem Stein sitzt, der seinerseits in der am Rahmen festen Gleitbahn C4 geführt ist; mit dem Kugelzapfen yx an seinen Enden verstellt der Waghebel bei solchem Seitenausschlage der Achse die Arme w der Achsbüchsen in der Längsrichtung und hiermit einerseits die Achslager und andererseits teils mittels der Stellstange V1, teils mittels des Ellipsenlenkers auch die Kuppelstangenlager auf beiden Seiten der Lokomotive in entgegengesetztem Sinne, somit die Achse nebst Lager und Triebwerk entsprechend auch strahlend zum Krümmungsmittelpunkt.
Die Fig. 9 zeigt übersichtlich die eben erläuterte Anordnung für eine Lokomotive mit lenkbarer Vorder - und Hinterachse. Zu dieser Figur ist noch zu bemerken, daß der in derselben angedeutete querliegende Waghebel b auch mit der etwa seitlich, d. h. in der Querrichtung der Lokomotive verschiebbaren Mittelachse zwangläufig verbunden werden kann, in welchem Falle die Endachsen seitlich nicht notwendig verschiebbar sein müssen. Die Anordnung einer derart seitlich verschiebbaren Mittelachse im Zusammenbau mit nur radial stellbaren Endachsen ist in Fig. 17 bis 20 dargestellt. Die beiden Achslagerkasten der Mittelachse sind durch Verbindungsbleche χ χ zusammen seitlich verschiebbar, und die Kulissenführung C7 (Fig. 17) ist mit ihnen fest verbunden und bewegt Stein und Zapfen y7 des bei x0 am Rahmen festgelagerten querliegenden Waghebels, dessen Kugelzapfen ya mittels Stein auf beiden Seiten die Stellstangen V7 in je entgegengesetztem Sinne in Längsrichtung der Lokomotive bewegen, wobei letztere wiederum die Endpunkte W1 und w.2 der Achslagerfortsätze und hiermit die Achslager der Endachsen stellen, so daß diese bei entsprechender Seitenverschiebung der Mittelachse quer zum Gleis nach dem Krümmungsmittel strahlend sich einstellen.
Die Verbindung des Lenkers mit den Kuppelstangenlagern geschieht dabei (Fig. 17 bis 20) unter Vermittlung von zwei Pleuelstangen, welche an einem Hebel d7 angreifen, der ein verstellbares Stück d8 besitzt. Durch den als Scherenlenker ausgebildeten Ellipsenlenker / und I7 wird der Hebel d7 stets parallel zu sich selbst gehalten, wobei die Längenabmessungen so gewählt sind, daß die A^erbindungsslinie von d7 und ds immer gleichgerichtet (parallel) dem Fortsatzarme w.2 0 des zugehörigen Achslagers steht. Das Lenkerpaar I und I7 entspricht Ellipsenlenkern mit unendlich großen Kurbelhalbmessern.
Die Vorrichtung kann ebenfalls in gleicher Wreise verwendet werden zur Einstellung der Kuppelstangenlager, deren Kuppelachsen anstatt im gleichen Rahmen mit verstellbaren Achslagern teils im Hauptrahmen, teils in zum Hauptrahmen verstellbaren oder drehbaren . Sonderrahmen geführt sind.
In Fig. 21, 22 und 23 ist eine solche Anwendung für ein Vorder- und Hintergestell mit je einer Achse dargestellt.
In Fig. 24, 25 und 26 ist eine Anwendung der Vorrichtung auf ein gekuppeltes Schleppgestell, d.h. ein Drehgestell mit vor oder hinter den Achsen liegenden Drehpunkten und in Fig. 27, 28 und 29 auf ein gekuppeltes eigentliches Drehgestell, dessen Drehpunkt zwischen den Achsen liegt, zur Darstellung gebracht.
Die Darstellung der Vorrichtung in B"ig. 21 bis 23 zeigt bei einer festen mittleren Achsgruppe den querliegenden Waghebel w W0, welcher die beiden Lokomotivseiten in entgegengesetztem Sinne beeinflußt. S S sind die Stehhebel in den Pfannen tu wirkend, wie weiter unten noch zur Erläuterung gelangt, I I bezeichnen die Ellipsenlenker und ν ν die Führungen am Hauptrahmen für die Längsverstellung der oberen Enden der Ellipsenlenker durch die Stehhebel.
In Fig. 24 bis 26, in denen die Einkupplung eines Schleppgestelles an ein gewöhn-
liches Triebwerk mittels Ellipsenlenkers dargestellt ist, bezeichnet P die Triebstange, welche verlängert ist und im Punkte ς den Ellipsenlenker / trägt, der oben bei ρ verstellbar gegen den Hauptrahmen geführt ist, während der Punkt φ (Fig. 24) zur Ankupplung der Kuppelstangenlager im Schleppgestell, die mit entsprechend größerem Kurbelkreise Ic1 arbeiten, durch eine Stange ψ γ
ίο dient. Am Hauptrahmen ist weiter der Stehhebel S mittels Bolzen β angelenkt, der mit der Halbkugel ω in eine entsprechende Pfanne des Lenkgestelles eingedrückt wird, während sein anderes Ende ί beim Durchfahren von Krümmungen infolge Verschiebung des Drehpunktes w mittels Stein und Gleitbahn den Schieber oder das Stellstück ν ν am Hauptrahmen verstellt und hiermit die Führung oder Gleitbahn v0 nebst Punkt ρ des Ellipsenlenkers. Durch den querliegenden Waghebel ww, der um den Punkt W0 im Hauptrahmen schwingen kann, sind die Bewegungen auf beiden Lokomotivseiten entgegengesetzt zwangläufig gemacht, so daß auch das Schleppgestell sich wie um einen ideellen Drehpunkt ω0 in Mitte der A^erbindungslinie der Kugelpfannen w ω bewegt. Hierdurch ist der Nebenvorteil erreicht, daß dieser Drehpunkt an zwei Punkte in genehmerer Stelle am Rahmen verlegt und dadurch ersetzt ist, welche Punkte zugleich Stützpunkte für den Hauptrahmen sind. Bei u ist hierneben nur noch eine dritte Unterstützung nötig. Es sind dann die nötigen Tragpunkte auf dem Schleppgestell in vorteilhafter Lage und Verteilung vorhanden.
Im Fall nun durch Einwirkung der Gleiskrümmung eine Winkelstellung zwischen den beiden Achsgruppen oder Gestellen herbeigeführt wird, etwa wie die punktierten Stellungen von Lenker und Stehhebel zeigen, so wird die Wirkung der Kuppelstange γ φ nicht gestört, da der Punkt φ, der durch den Ellipsenlenker ellipsoidisch kreist, entsprechend der Verstellung der Führung V0 im Rahmen durch den Stellhebel S verschoben ist. In Fig. 27 bis 29 ist die an das Haupttriebwerk angekuppelte Achsgruppe in einem Gestell geführt, das wie ein eigentliches Drehgestell den Drehpunkt zwischen den. Achsen zeigt. An die Pleuelstange P ist beim Punkte ς, nahe dem Kurbelzapfen des Kurbelkreises k, der Ellipsenlenker I angeschlossen. Am Punkte φ ist die nach dem Drehgestelltriebvverk laufende Kuppelstange φ γ angeschlossen und der obere Punkt ρ des Ellipsenlenkers ist in der mittels Schieber ν ν durch den Stehhebel 5 mit seinem Ende d verstellbaren Führung V0 geführt, wobei der Stehhebel mit dem Bolzen β am Lokomotivgestell angelenkt ist und mit dem Halbkugelzapfen w in eine ebenso geformte Pfanne des Drehgestells eingedrückt wird. Der um den Punkt W0 schwingende Waghebel ww sichert die Gegenzwangläufigkeit beider Seiten, und es dreht sich mithin das Gestell um einen ideellen Mittelpunkt S0, wenn ein Ausschlag der Stehhebel S1 durch die Gleiskrümmung herbeigeführt wird, wobei der Ellipsenlenker in diejenige entsprechende Stellung verschoben wird, in der Punkt φ entsprechend dem Kuppelpunkte γ ellipsoidisch kreist.
Es ist auch zulässig, hier den Ellipsenlenker für die zu verstellende Kuppelstange φ γ in zwei Teile zu zerlegen, so daß ein hin- und herschwingender Hebel I1 (Fig. 27) vom Kreuzkopfbolzen einerseits und im Punkte p{ andererseits durch das von der Achseinstellung abhängige Stellgestänge ν geführt ist, während hierbei die Bewegung des dritten Punktes φ durch eine zweite Pleuelstange P1 nach dem Anlenkungspunktecpj übertragen wird, wobei diese zweite Pleuelstange P1 parallel zu P von dieser auf und nieder mitgenommen wird, was etwa durch das Glied ς φ oder durch eine andere Führung an der Hauptpleuelstange P bewirkt werden kann.

Claims (8)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen der Kuppelstangenlager von Lokomotivkuppelachsen, die einzeln oder gruppenweise zum Hauptrahmen drehbar und schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kuppelgestänge eine Verbindung mittels eines Ellipsenlenkers vorgesehen ist, welcher, an einem Ende mit dem Kurbelzapfen kreisend und am anderen Ende auf- und abgehend geführt, mit einem dritten ellipsoidisch kreisenden Punkte die Kuppelstangen erfaßt, so daß bei entsprechender Verstellung des auf- und abgeführten Endes durch die betreffenden Achslager die zugehörige Kuppelstange der Achsstellung entsprechend kürzer oder länger eingestellt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dreiachsigen Lokomotiven der auf dem Kurbelzapfen der Mittelachse aufgesteckte Ellipsenlenker, (/, Fig. 4 bis 5) mit seinem oberen Ende in der durch Armachsbüchsen verstellbaren Gleitbahn (p) senkrecht geführt ist, während das untere Ende mit zwei ellipsoidisch kreisenden Punkten die an beiden benachbarten Kuppelzapfen angreifenden Kuppelstangen (tt) unmittelbar erfaßt, so daß dieselben entsprechend der Verstellung der Achsbüchsen verschoben werden.
3· Ausführungsform der Vorrichtung
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslager der verstellbaren Achsen mit kugelförmigen Flächen in dem Achslagerkasten gelagert und mit senkrecht aufwärts gerichteteten Armachsbüchsenfortsätzen (w, Fig. io und ii) versehen sind, die die Verstellung und damit die Führung der Ellipsenlenker am oberen Ende bewirken.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mitttels wagerechten Ausgleichhebcls (b, Fig. 14 bis 16) in der Längsrichtung und Querrichtung zugleich zwangläufig verstellbare Achslager mit ihrem oberen Fortsatze (n>) mittelbar den Ellipsenlenker (I) am oberen Ende führen, so daß hierdurch die Kuppelstange für den benachbarten Kuppelzapfen entsprechend dem Achslager eingestellt wird.
5. Ausführungsform der .Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zwischen den einstellbaren Achsen liegende Achse in der Querrichtung verschiebbar gelagert und mit einem im Lokomotivrahmen wagerecht drehbar gelagerten Ausgleichhebel (b, Fig. 17 bis 20) zwangläufig verbunden ist, der mittels des am Kugelzapfen außen angreifenden Gestänges bei einer Seitenverschiebung der Mittelachse mit den benachbarten Kuppelachsen zugleich den auf die Kuppelstangen wirkenden Ellipsenlenker der Krümmung entsprechend einstellt.
6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbüchsen mittels gesonderten Gestellrahmens gegenüber dem Hauptrahmen verstellbar sind, der durch. Stehhebel (S S, Fig. 21 bis 23) geführt wird, die mit wagerechten Ausgleichhebeln (to ω0) verbunden, in eine Kugelpfanne (ω0) eingedrückt werden und mit dem oberen Ende (v0) mittelbar den Ellipsenlenker (I) führen, so daß die an denselben angeschlossene Kuppelstange der Einstellung des Gestellrahmens entsprechend gestellt wird.
7. Ausführungsform der Vorrichtung aach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zum Hauptrahmen in besonderen Gestellen verstellbaren gekuppelten Parallelachsgruppen die einstellbare Verbindung hergestellt wird, indem je das obere Ende des Ellipsenlenkers (/, Fig. 24 bis 26) mittelbar von dem oberen Ende eines mit wagerechtem Ausgleichhebel (w w) verbundenen Stehhebels (S) geführt ist, der durch das Lokomotivgewicht mit dem anderen Ende in Kugelpfannen (cd) der besonderen Gestelle kraftschlüssig eingedrückt ist und bei Wirikelstellungen der Gestelle entsprechend den Ellipsenlenker verstellt.
8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ellipsenlenker (Z, Fig. 27 bis 29) in einen vom Kreuzkopf hin- und herbewegten Schwinghebel (I1) und in eine von einem zweiten Anlenkpunkte (<pj) desselben ausgehende zweite Pleuelstange (P1), die sich zur Hauptpleuelstange parallel führt, zerlegt ist, wobei die verstellbare Kuppelstange (φ γ) für das Sondergestell von dem ellipsoidisch kreisenden Endpunkt (φ) der' zweiten Pleuelstange (P1) erfaßt ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
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