DE1817444U - Vorrichtung zum elastischen verpacken von gegenstaenden u. dgl. in kisten u. dgl. mittels luftkissen. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum elastischen Verpacken von Gegenständen

  u. dgl. in Kisten u, dgl. mittels Luftkissen.

  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum

  elastischen Verpacken von Gegenständen u. dgl. insbeson-

  dere von quaderförmigen Teilen in Kisten, Kartons u. dgl. mit Hilfe von Luftkissen. Es ist bekannte beim Verpacken von Gegenständen, B. B.

  Maschinen Maschinenteilen u, dglin Listen, steifot

  Kartone u. dgl. zum Abfedern der Gegenstände gegen Erschütterungen u. dgl. Luftkissen zu verwenden. Hierzu benutzt man Kunstsiofffolie, insbesondere einen Kunststoffschlauch, bei dem durch Schweißnähte ein geschlossener Hohlraum geschaffen ist, der mit Luft prall angefüllt ist. Solche Luftkissen werden in den Raum zwischen dem zu verpackenden Gegenstand und der Kistenwand u. dgl. eingesetzt. Wenn der zu verpackende Gegenstand ebene Seitenflächen aufweist, müssen die in dem Zwischenraum befindlichen Luftkissen durch zusätzliche Mittel in ihrer Lage gesichert werden, damit beim

  Transport die Luftkissen nicht nach unten rutschen und

  der Gegenstand am Kippen gehindert wird.

• Die Erfindung hat eine besondere Ausbildung eines für die Ecke des zu verpackenden, vorzugsweise quaderförmigen Gegenstandes bestimmten Luftkissens zum Gegenstand. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein solches Abfederungsteil drei in den drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordnete einzelne Luftkissen aufweist, die einen einheitlichen Körper bilden.
• Vorteilhaft ist ein solches Luftkissengebilde einstückig ausgebildet. Die jeweils in senkrechten Ebenen zueinander gestellten Luftkissen sollen hierbei an den cchwtßnähien miteinander in Verbindung stehen. Ein solches Eckluft-

  kissen hat mehrfache Vorteile. Bei zu verpackenden Ge-

  gestände* die im wesentlichen quaderförmig sind, genügt

  es, wenn der zu verpackende Gegenstand an den Ecken durch

  ein Luftkissen abgesichert wird. Das erfindungsgemaSe Eckluftkissen bietet zugleich durch seine Formgebung eine Lagesicherung, sodaß zusätzliche Befcstigungs-oder Halteteile entfallen können, tejat Das Eckluftkissen ist lediglich auf die Ecke aufzusetzen, und zwar auf jede Ecke des zu verpackenden quaderförmigen Gegenstandes, wodurch der Gegenstand nach allen Richtungen hin sicher abgefedert ist.
• Das erfindungegemäße Eckluftkissen ist ferner einfach und billig herzustellen. Die zusammenhängenden Luftkissen, die in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordnet sind, sind aus einem Schlauch durch Anordnung von drei zwischen den Enden liegenden Schweißnähten in Luftkissenabstand und durch Faltung des Schlauches gebildet. Hierbei wird ein durch die Quernut

  gebildetes Mittelfeld druokluftfrei gehalten* Diesea

  schlaffe Feld wird in diagonaler Richtung quer gefal-

  tet,worauf das so gefaltete schlaffe Feld auf daß be-

  nachbarte Luftkissen übergelegt wird. Durch Anklappen

  der seitlich abstehenden beiden anderen Luftkissen

  erhält man das erfindungsgemäße Eckluftkissen aus einem

  StSek ale einheitlichen Körper Das ganze kann durch

  ein außen herumgeführten Band, vorteilhaft durch ein

  Selbstklebeband, zusammengehalten werden,

  Man hat durch die erfindungsgemäße Ausbildung die Möglich-

  zeitz das Eckluftkissen in zwei verschiedenen Weisem zn benutzen, einerseits als Luftkissengebilde in Form eines gestreckten Schlauches, andererseits durch Falten und Umlegendes Eckkissene. Bei dem verpackten Gegenstand werden die einzelnen Luftkissenteile des Eckkissena auch ohne ein Ruße. herumgeführte Band in ihrer Lage gehalten* In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulichte Figuren 1 und 2 zeigen das Luftkissengebilde gemäß der Erfindung in Vorderansicht und in Seitenansicht.
• In den Figuren 3. 4 und 5 ist die Weise der Zusammenlegung und der Faltung des Luftkissengebildes der Figuren 1 und 2 in einzelnen Phasen veranschaulichte Fig. 6 zeigt schematisch die Lage der einzelnen Luftkissen als Eekluftkissengebildet Fig. 7 ist die Raumform des erfindungsgemäßen Eckinftkia » ».

  Das Eokluftkissen gemäß der Erfindung setzt sich aus

  drei einzelnen Luftkissen 1, 2 und 3 zusammen, die

  durch Legen aneinander so angrenzen, daß jedes Luft-

  kisaen in einer senkrecht zu den anderen Ebenen liege&-

  den Ebene liegt. Für die Herstelluns eines solchen

  (STonn

  Eckluftkissens dient als Ausgangs ein Schlauch, bei

  dem durch die äußeren Schweißnähte 4 und 5 und die zwischenliegenden Schweißnähte 6, 7 und 8 Felder gebildet sind, von denen zwei nebeneinander liegende Felder 1 und 2 und das am anderen Ende befindliche Feld 3 mit Luft prall angefüllt sind, während das dazwischen liegende Feld 9 schlaff bleibt* ZIW Herstellung des Eckluftkissengebildes wird daa

  schlaffe Feld 9 in Diagonalrichtung umgelegt, aedaS

  dasLuftkiseen 3 in Querrichtung zum schlauchförmigen

  Gebilde zn liegen kommt, wie aus Fig. 3 ersichtlich

  18'-Danach wird das nunmehr dreieckformige schlaffe

  Feld 9 um die Schweißnaht 7 in Richtung zu dem Luft-

  kissen 2 umgelegt, sodaß das dreieckförmige schlaff

  auf

  Feld 9 v-die Außenfläche des Luftkissens 2 zu liegen

  kommt. (Fig. 4). Alsdann klappt man das Luftkissen 1 und 3 teils um die Schweißnaht 6 und 8, teils um 90. nach derselben Richtung, wodurch man einen aus Luftkiea gebildeten Eckwinkel erhält, der schematisch in der Fig. 6 und in der Raumform in Fig. 7 dargestellt ist.
• Diese Raumform bleibt als Eckkissen, wenn man um den Außenumfang des Eckkissens Bänder, z. B. Selbstklebebänder legt. In Fig. 7 ist das Anlegen des ckkisaene gemäß der Erfindung an einer Ecke 10 eines zu verpacken-

  denquadertörmigen Gegenstandes 11 veranschaulicht.

  Jede an der Ecke zunamenstoßende Fläche des quader

  formigen Segenstandex ist hierbei durch ein Luftkiaaea

  besetzt. Das Eckluftkiseen wird lhicebeit durch die Wand-

  teile der Verpackongakiste o. dgl. in seiner Lage

  gehalten.
• Das aoblauchförm : Lge Gebilde der Figuren 1 und 2 läßt sich aber auch unmittelbar als gestrecktes Teil verwenden, Der schlaffe Teil 9 erlaubt hierbei ein Umlegen um eine Kante sodaß das drei zusammenhängende Luftkissen enthaltende Gebilde auch zum Abfedern der Gegenstande zwischen den Ecken verwendet werden kann.

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum elastischen Verpacken von Gegen- ständen u. dg1. in Kisten, Kartons u. dgl. mittels Luftkissen. insbesondere Ton quaderförmigen Gegenstän- den, gekennzeichnet durch ein für die Ecke des Gegen- standes bestimmtes Luftkissengebildet das drei Luft- kissen aufweist, von denen zwei luftkissen (1f2) dicht nebeneinander liegen. ein drittes Luftkissen (3) durch ein schlaffes Feld (9) mit den beiden anderen Luft- kissens und (2) in Verbindung steht. 2. Vorrichtung zum elastischen Verpacken von Gegenstän- den u. dgl. in Kisten, Kartons u. dgl. mittels Luft- kissen, gekennzeichnet durch ein für die Ecke des quaderformigen Gegenstandes bestimmtes Luftkissengebil- de, das aus drei in den drei senkreckt zueinander steuern- den Ebenen angeordneten Luftkissen (1 t 2 t : 3) besteht f die eineneinheitlichen Körper bilden. 3. Vorrichtung zum elastischen Verpacken von vorzugs- weise quaderförmigen Gegenständen o. dgl. in Kisten, Kartonso. dgl. mittels Luftkissen gekennzeichnet duzh ein für die Ecke des Gegenstandes bestimmtes Luftkissen- gebilde, das aus drei in den drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordneten luftkinsen (1, 2#3) beatehtp die einen einheitlichen Körper bilden, und daß die Luft- kissen mit Schweißnähten miteinander in Verbindung stehen. 4. Vorrichtung zum elastischen Verpacken von vorzüge- weise quaderförmigen Gegenständen u. dgl. in Kisten Kartons u dgl. mittels Luftkissent gekennzeichnet durch ein für die Ecke des Gegenstandes bestimmtes Luftkissengebilde, das aus drei in den drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordneten Luftkissen (1. 2.,) besteht, die einen einheitlichen Körper bildea, und daß die zusammenhängenden Luftkissen aus einem Schlauch durch Anordnung von drei zwischen den Enden liegendenSchweißnähten (67 8) & Luftkissenabstand und durch Faltung des schlaffen Feldes des Schlauches gebildet sind.

   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Quemähte (78) gebildetes Mittelfeld (9) druokluftfrei ist und über dem benachbarten, jedoch prall gefüllten Mittelfeld (Luftkissen 2) diagonal gefaltet ist.

   6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die drei Luftkissen (1, 2,') mit dea gefalteten Mittelteil (9) durch ein außen liegendes Band, z. B. ein Selbstklebeband o. All. in der Raumform gehalten sind.