DE1817195C - Gleichlaufverschiebegelenkkupplung - Google Patents
GleichlaufverschiebegelenkkupplungInfo
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- DE1817195C DE1817195C DE1817195C DE 1817195 C DE1817195 C DE 1817195C DE 1817195 C DE1817195 C DE 1817195C
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Description
ι ζ
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichlauf- ein spielfreier Sitz des Ringes in den Umfangsnuten
verschiebegelenkkupplung, insbesondere für den An- herstellbar.
trieb bei Walzengerüsten, deren eine Gelenkhälfte Die Verbindung des Ringes mit den Armen kann
gleichmäßig über den Umfang verteilt sich axial er- aber auch vorteilhaft dadurch hergestellt werden, daß
streckende Arme aufweist, deren Seitenflächen je- 5 die Arme an ihren freien Enden Außengewinde
weils mit den ihnen gegenüberliegenden Seitenflächen haben und daß der Ring an seiner den Gelenkkorpern
der benachbarten Arme auf dem Mantel eines mit zugekehrten Seite ein damit zusammenwirkendes
seiner Achse zur Achse der Gelenkhälfte parallelen Innengewinde aufweist.
Zylinders liegen und deren andere Gelenkhälfte von Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-
einem Stern mit sich von einer Nabe radial er- ίο tischer Zeichnungen an mehreren Ausführur.gsbeistreckenden
Achsen gebildet ist, auf denen jeweils spielen näher erläutert.
ein Gelenkkörper in Form eines zentralen Kugelab- Fig. 1 zeigt die Kupplung nach der Erfindung in
schnittes mit gleichem Radius wie der Zylindermantel einem Längsschnitt;
drehbar und verschieblich gelagert ist. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II in
drehbar und verschieblich gelagert ist. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II in
Bei der bekannten Kupplung dieser Bauart 15 Fig. 1; ■·
(österreichische Patentschrift 234439 Fig. 9 und 10) Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch deii Ring allein
sind die Air.e an ihren freien Enden nicht unter- nach der Linie III-III in F i g. 2;
stützt. Sie werden deshalb im Betrieb durch die von F ig. 4 und 5 sind Teilschnitte gemäß F i g. 3 durch
stützt. Sie werden deshalb im Betrieb durch die von F ig. 4 und 5 sind Teilschnitte gemäß F i g. 3 durch
den Gelenkkörpern übertragenen Umfangskräfte ge- anders ausgeführte Ringe.
spreizt. Die dabei auftretenden Verformungen der ao Die Gelenkkupplung nach den Fig. 1 und 2 hat
Arme begrenzen das mit der Kupplung übertragbare eine Gelenkhälfte 1 mit drei am Umfang jeweils um
Drehmoment. 120° versetzten Armen 2 und eine Gelenkhälfte 3,
Es sind auch schon ähnliche Gleichlaufverschiebe- die von einer Nabe 4 und drei ebenfalls um 12f)n
gelenkkupplung bekanntgeworden, bei denen die versetzten, sich radial erstreckenden Achsen 5 gebilfür
die Aufnahme der Gelenkkörper bestimmten 35 det ist, auf denen Gelenkkörper 6 drehbar und längs-Führungsbahnen
in Form von Zylindermänteln aus verschiebbar gelagert sind. Jeweils ein Paar gegeneinem
geschlossenen Körper herausgearbeuet sind überliegender Seitenflächen 7 zweier Arme 2 liegen
(deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 888 833, fran- auf einem gemeinsamen, sich axial erstreckenden
zösische Patentschrift 1 268 Λ90). Diese bekannten Zylindermantel. Die Gelenkkörper 6 sind mit glei-Kupplungen
haben zv angläufig einen größeren 30 chem Radius wie der Zylindermantel kugelig gewölbt
Durchmesser als die zuerst jenannte Kupplung. und jeweils zwischen zwei Seitenflächen 7 aufee-Außerd^m
ist die Herstellung der die Zylindermäntel nommen. Auf Grund dieser Anordnung sind die beiaufweisenden
Gelenkhälfte sehr aufwendig. den Gelenkhälften 1 und 3 gegeneinander winkel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein beweglich und axial verschiebbar.
Glcirhlaufverschiebegelenk der eingangs genannten 35 An ihren freien Enden sind die Arme 2 von einem Art zu schaffen, das bei gleichen Abmessungen ein Ring 8 umschlossen. Der Riug 8 weist an seiner den wesentlich erhöhtes Drehmoment übertragen kann. Gelenkkörpern 6 zugekehrten Stirnseite drei um 120°
Glcirhlaufverschiebegelenk der eingangs genannten 35 An ihren freien Enden sind die Arme 2 von einem Art zu schaffen, das bei gleichen Abmessungen ein Ring 8 umschlossen. Der Riug 8 weist an seiner den wesentlich erhöhtes Drehmoment übertragen kann. Gelenkkörpern 6 zugekehrten Stirnseite drei um 120°
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfin- versetzte radial nach innen ragende Ansätze 9 auf,
dung vorgesehen, daß die freien Enden der Arme von deren Breite etwa der Abmessung der Arme in Umcinem
Ring umschlossen sind, der einen gleichen *o fangsrichtung und deren Stärke der Breite von an
Außendurchmesser wie die die Arme aufweisende den Armen vorgesehenen Umfangsnuten 10 ent-Gelenkhälftc
hat. spricht. Zur Montage wird der Ring 8 mit den An-
Der Ring verhindert weitgehend ein Verformen der sätzen 9 zwischen den Armen gegen die eine Gelenk-Arme
unter der Wirkung der an ihnen angreifenden hälfte 1 vorgeschoben, bis die Ansätze in der strich-Umfangskräfte
in tangentialer Richtung. Dadurch ist 45 punktiert in F i g. 2 gezeichneten Stellung 9' mit den
das übertragbare Drehmoment nicht mehr durch die Nuten 10 in gleicher Höhe stehen. Dann wird der
Verformung der Arme begrenzt. Versuche haben ge- Ring 8 verdreht, so daß die Ansätze 9 in die Nuten 10
zeigt, daß bei gleichen Umfangskräftcn die Verfor- eingreifen. Wenn der Ring in die richtige Stellung
m u η gun der Arme nur noch etwa ein Viertel der gedreht ist, wird er mittels einer Madenschraube 11
Verformungen bei den bekannten Gclcnkkupplungen 5° an einem der Arme 2 gegen Verdrehen gesichert,
mit frei fliegenden Armen betragen. Fs ist klar, daß Auf seiner den Gelenkkörpern 6 abgewandten Seite
mit frei fliegenden Armen betragen. Fs ist klar, daß Auf seiner den Gelenkkörpern 6 abgewandten Seite
infolgedessen mit der Gelenkkupplung nach der Er- ist der Ring 8 abgedreht, um eine Abstützfläche 12
findung ein wesentlich höheres Drehmoment über- für das äußere Ende einer Rollmembran 13 zu bilden,
tragen werden kann. die mit ihrem inneren Ende an der Nabe 4 befestigt
Um eine/weckmäßige Verbindung nach Art eines 55 ist. Am äußeren Umfang des Ringes 8 ist mittels
Bajonettverschlusses zwischen dom Ring und den Schrauben 15 das eine Ende eines hülsenförmigen
Armen zu schaffen, weist der Ring vorteilhafterweise Abdeckblechs 16 befestigt, das die Anne 2 und die
an »einer den Gelcnkkörpcrn zugekehrten Stirnseite Zwischenräume zwischen ihnen abdeckt und mit seiradtnl
nach innen ragende Ansütze auf, deren Breite nem anderen Ende jenseits der Armansätze an einer
etwa der Abmessung der Arme in Umfangsrichtung 60 Umfangsfläche der einen Gelenkhaifte i aufsitzt. In
entspricht und die nach Art einer Nut· und Keder· einer Umfangsnut an dem den Oelenkkörpem 6 zu·
verbindung in (Jmfangsnuicn der Arme aufgennm- gewandten Ende des Ringes 8 ist ein Dichtungsring
men sind. 17 zur Abdichtung zwischen dem Ring 8 und der
Hei einer anderen zweckmäßigen Verbindung sind Abdeckung 16 vorgesehen.
die Innenflächen der Ansätze in axialer Richtung zur 69 In Pig. 3 ist der Aufbau des Ringes8 noch deutanderen
Stirnseite des Ringes hin konisch erweitert licher zu erkennen. Zwischen den Ansätzen 9 und
und wirken mit einem entsprechend konisch ausge- dem Hauptkörper des Ringes β ist ein Hinterschnitt .
bildeten Orund der Nuten zusammen. Dadurch ist 18 gebildet, der gerade so breit ist, daß er das Jen· ,-·
seits der Nut 10 gelegene freie Ende der Arme 2
passend aufnehmen kann.
fi»Duie f.konischc Innenfläche 19 dient als Abrollflache
fur die Rollmembran 13 bei axialer Verschiebung der Gelenkhälfte 3 in der Gelenkhälfte 1. Der
™;ßere Umfang 20 des Ringes 8 dient als Abstützflacho
fur die Abdeckung 16.
Der nach Fig. 4 abgewandelte Ring28 hat anstatt
Ansätze 9 mit axial ausgerichteten inneren Umfangsflachen
Ansätze 29 mit auf einem Kegelmantel liegenden Umfangsflächen 30. Die Achse des Kegelmantels
fällt mit der Rotationsachse des Ringes zusammen. Die Arme 2 weisen in diesem Fall von ihren
freien Enden sich mit gleichem Kegelwinkel nach innen verjüngende Nuten auf. Nach der Montage,
die in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 geschieht, ist ein fester
Sitz des Ringes 28 auf der einen Gelenkhälfte 1 gewährleistet.
Der Ring 38 nach Fig. 5 hat an seinem den Gelenk- ao
körpern zugekehrten Ende Innengewinde 39. Die Arme haben in diesem Fall an ihren freien Enden
mit dem Innengewinde 39 zusammenwirkendes Außengewinde.
Claims (4)
1. Gleichlaufverschiebegelenkkupplung, insbesondere
für den Antrieb bei Walzengerüsten, deren eine Gelenkhälfte gleichmäßig über den Umfang
verteilt sich axial erstreckende Arme aufweist, deren Seitenflächen jeweils mit den ihnen
gegenüberliegenden Seitenflächen der benachbarten Arme auf dem Mantel eines mit seiner Achse
zur Achse der GelenkhälftL· parallelen Zylinders liegen und deren andere Gelenkhälfte von einem
Stern mit sich von einer Nabe radial erstreckenden Achsen gebildet ist. auf denen jeweils ein
Gelenkkörper in Form eines zentralen Kugelabschnittes mit gleichem Radius wie der Zylindermantel
drehbar und verschieben gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der Arme (2) von einem Ring (8; 28; 3H) umschlossen sind, der einen gleichen Außendurchmesser
wie die die Arme (2) aufweisende Gelenkhälfte (1) hat.
2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8; 28) an seinem den
Gelenkkörpern (6) zugekehrten Ende radial nach innen ragende An.-=:;'ze (9; 29) hat, deren Breite
etwa der Abmessung der Arme (2) in Umfangsrichtung entspricht und die in Umfangsnutcn (10)
der Arme (2) aufgenommen sind.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (30) der Ansätze
(29) in axialer Richtung zur den Gclcnkkörpern (6) abgewandten Stirnseite des Ringes
(28) hin konisch erweitert sind und mit einem entsprechend konisch ausgebildeten Grund der
Umfangsnuten zusammenwirken.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) an ihren freien
Enden Außengewinde haben und daß der Ring (38) an seinem den Gelenkkörpern (6) zugekehrten
Ende ein damit zusammenwirkendes Innengewinde (39) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949714A1 (de) * | 1979-12-11 | 1981-06-25 | Leopold F. 7000 Stuttgart Schmid | Winkelbeweglicher rollbalg, insbesondere zur abdichtung von drehgelenkkupplungen |
DE3043314A1 (de) * | 1979-12-11 | 1982-06-03 | Leopold F. 7000 Stuttgart Schmid | Winkelbeweglicher rollbalg, insbesondere zur abdichtung von drehgelenkkupplungen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949714A1 (de) * | 1979-12-11 | 1981-06-25 | Leopold F. 7000 Stuttgart Schmid | Winkelbeweglicher rollbalg, insbesondere zur abdichtung von drehgelenkkupplungen |
DE3043314A1 (de) * | 1979-12-11 | 1982-06-03 | Leopold F. 7000 Stuttgart Schmid | Winkelbeweglicher rollbalg, insbesondere zur abdichtung von drehgelenkkupplungen |
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