DE1816982A1 - Vermittlungsanlage - Google Patents
VermittlungsanlageInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Western Electric Company Incorporated Curtis, E.B. 4-2
New York, N. Y.. 10007, USA
Vermittlung s anlage
Die Erfindung betrifft eine Vermittlungsanordnung in einer Vermittlungsanl&ge
mit einem ersten und einem zweiten Vermittlungsnetzwerk,,
einer Vielzahl von ankommenden Schaltungen, von denen jede mit einem individuellen Anschluß des ersten
Vermittlungsnetzwerkes verbunden ist, einer Vielzahl von abgehenden-Schaltwagen, von denen jede mit einem individuellen
Anschluß des zweiten Vermittlungsnetz Werkes verbunden ist,
einer Vielzahl von Stromwegen, die das erste und zweite Netzwerk miteinander verbinden* und gemeinsamen Steuerschaltungen
zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Vermittlungsnetzwerk über einen der Stromwege zwischen
einer gewählten ankommenden und einer gewählten abgehenden Schaltung.
Außer bei gewissen Schrittschalt-Vermittlungsanlagen erfordern
die Verbindungen, die in einem Amt zur Weiterleitung eines Gesprächs von einer ankommenden Übertragung zu einer
zum nächsten Amt führenden abgehenden Übertragung hergestellt
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werden müssen, wesentlich mehr als die bloße Verbindung der ankommenden und abgehenden Übertragung. Es sind weitere
Inneramtsverbindungen erforderlich, um 1) die vom vorhergehenden Amt ausgesendete Verbindungsinformation aufzunehmen,
2) diese Information zur Feststellung des Amtes, an das die Verbindung zu ihrem weiteren Aufbau weiterzuleiten ist,.umzusetzen,
3) eine freie, zu jenem Amt fährende Übertragung auszuwählen und 4) über die gewählte abgehende Übertragung diejenige
Information auszusenden, die das nächste Amt zur Bearbeitung der Verbindung benötigt. Weitere Inneramtsverbindungen
sind erforderlich, wenn das Amt so ausgestattet ist, daß es vom Teilnehmer gewählte Fernverbindungen bearbeiten kann.
Dazu gehören Verbindungen von Person zu Person, Sammelverbindungen und ähnliche Verbindungen, für die zur Durchschaltung
zeitweilig die Hilfe einer Vermittlungsperson benötigt wird.
Ein Beispiel für die vielen Inneramtsverbfndungen, die in einem
typischen Amt erforderlich sein können, zeigt sich bei einer Ko ο rdinat ens ehalte r-Tandem-V er mittlungs anlage, die so ausgestattet
ist, daß sie viele verschiedene Arten von Verbindungen bedienen kann, einschl. vom Teilnehmer gewählter Fernverbindungen
zwischen Teilnehmerstellen sowie von Verbindungen zwischen Personen, bei denen zur Durchschaltung zeitweilig die
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OR'G/ifA INSPECTED
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Hilfe einer Vermittlungsperson erforderlich 1st. Bei dem
Beispiel ist ein erstes Vermittlungenetzwerk mit einem Über« tragungs-Zwieehenleitungsnetzwerkund einem Amts-Zwieohenleitungsnetzwerk
vorgesehen, dos bei der Bedienung einer Verbindung die ankommende Übertragung mit der abgehenden Übertragung
verbindet, die zur Weiterleitung der Verbindung zum nächsten Amt gewählt wird. Außerdem ist bei dem Beispiel
ein zweites Netzwerk, nämlich ein Sender- Zwischenleitungsnetzwerk,
vorgesehen, das eine ankommende Übertragung mit einem Sender verbindet, damit die verschiedenen« für die Verbindung
erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden können.
Zn den von asm Sender durchgeführten Maßnahmen gehören die
Aufnahme der Verbindungsiaformation vom vorhergehenden
Amt sowie die Aussendung der Verbindungi? iformation sum
nächsten Amt Über das erste VermitÜunganetzwerk und die
gewählte abgehende Übertragung. Weiterhin ist bei dem Beispiel ©in drittes Vermittlungsnefswerk, nämlich ein Bedienungsplatz-Zwieeheiüeiteigsnetzwerka
vorhanden, das bei der Bedienung von vom Teilnehmer gewählten Verbindungen von Person zu
Person eine ankommende Übertragung für eine Zeitdauer mit einem Bedlenungsplats verbindet» die die Vermittlungsperson
benötigt, mn die vom rufenden Teilnehmer geforderte Hilfe zu geben. Schließlich ist bei dem Beispiel ein weiteres Netzwerk,
- -r
nämlich ein Register- Zwischenleitungsnetzwerk, vorgesehen«
das bei der Bedienung bestimmter Verbindungen (in erster Linie solcher» die von Schrittschalt-Ämtern ausgehen) eine
ankommende Übertragung mit einem freien Register verbindet» das die vom vorhergehenden Amt in Form von Wlhlimpuleen
empfangenen Ziffern zählt und speichert.
Bei dem Beispiel ist es wie bei den meisten Anlagen mit gemeinsamer Steuerung erforderlich« daß die ankommende Übertragung während gewisser Stufen des Verbindungsaufbaus
gleichzeitig mit einer Vielzahl unterschiedlicher Schaltungen im Amt verbunden ist. Beispielsweise muß nach der Verbindung der ankommenden und abgehenden Übertragung über das
erste Vermittlungsnetzwerk die ankommende Übertragung über das Sender-Zwischenleitungsnetzwerk an den Sender angeschaltet bleiben» damit die vom nächsten Amt benötigte Information
an dieses ausgesendet werden kann* Gleichzeitig muß die ankommende Übertragung bei Verbindungen von Person zu Person
auch an einen Bedienungsplatz angeschaltet bleiben« bis der rufende Teilnehmer die von ihm geforderte Bedienung erhalten
hat.
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Die Bedingung« daß eine ankommende Übertragung gleichzeitig
an eine Vielzahl von Schaltungen im Amt angeschaltet ist, macht es erforderlich, daß das Amt mit einer Vielzahl von getrennten
Vermittlungenetzwerken ausgestattet ist, von denen jedes für eine der gleichzeitig erforderlichen Verbindungen sorgt, Vermittlungsnetzwerke
zusammen mit ihren Steuerschaltungen stellen einen größeren Teil bezüglich der Größe und Kosten jeder
Vermittlungsstelle dar, so daß es im allgemeinen wünschenswert ist, die Zahl der in einem Amt vorgesehenen Netzwerke
möglichst Idein zu halten. Der Idealfall wäre natürlich ein Amt,
das mit nur einem einzigen Netswerk ausgestattet ist, welches
alle erforderlichen Inneramtsverbindungen herstellt. Dieser
Idealfall hat sich bisher noch bei keinem Amt verwirklichen lassen^ bei dem zu einer einzigen Schaltung, beispielsweise
einer ankommenden Übertragung, eine Vielzahl gleichzeitiger Netzwerkverbindungen erforderlich iste Der Grund dafür besteht
darin, daß die bisher zur Aufrechterhaltung einer hergestellten Netzwerkverbindung benutzten Schaltungen jäes schwierig machen,
eine zweite gleichzeitige Netzwerkverbindung zum gleichen Netzwerkpunkt herzustellen. Außerdem würden, selbst wenn
eine zweite Verbindung hergestellt werden könnte, die in den meisten Anlagen benutzten Haltestromkreise Schwierigkeiten
mit sich bringen, wenn eine der Verbindungen freigegeben, die
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andere aber gehalten werden soll. Beispielsweise wird in
einem Koordinatenschalter-Vermittlungsnetzwerk eine Verbindung dadurch gehalten, daß die zugeordneten Haltemagnete
mit Hilfe von Erdpotential auf der c-Ader betätigt bleiben« daß von einer der Endschaltungen der Verbindung geliefert wird,
beispielsweise einer ankommenden Übertragung.
Bei einer elektromechanischen Vsrmittlungs anlage, in der Verbindungen
durch ein c-Ader-Erdpotential gehalten werden, ist es schwierig, eine zweite Netzwerkverbindung zu einer Schaltung
mit einem einzigen Netzwerkanschluß herzustellen, da das Potential
auf der c-Ader normalerweise als bestimmendes Kriterium für die Anzeige benutzt wird, ob der Stromkreis belegt
oder frei ist. So gibt typischerweise Batteriespannung auf der c-Ader eine freie Schaltung an. Erdpotential auf der c-Ader
bedeutet eine besetzte Schaltung. Zur Herstellung einer zweiten Verbindung zu einer Schaltung mit einem einzigen Netzwerkanschluß
müßten daher Schaltungen vorgesehen sein, die das Besetzt-Erdpotential nicht beachten oder überwinden, auf dem
die c-Ader liegt, wenn die Herstellung der zweiten Verbindung versucht wird. Selbst wenn eine solche zweite Verbindung auf
die beschriebene Weise hergestellt werden könnte, wäre es immer noch außerordentlich schwierig, eine der gleichzeitigen
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Verbindungen freizugeben, die andere aber aufrecht zu halten. Der Grund dafür liegt darin, daß bei Herstellung der zweiten
Verbindung die c-Ader-Erdpotentiale für die beiden Stromkreise
direkt miteinander verbunden werden« Dies führt zu einer Parallelschaltung der Haltestromkreis e für die beiden Verbindungen,
so daß die an der Aufrechterhaltung der zweiten Verbindung beteiligten Haltemagnete elektriech parallel zu den HaUemagneten
der ersten Verbindung geschaltet sind. Wegen dieser Parallelschaltung ist es offensichtlich unmöglich, die Haltemagnete
eines Weges unabhängig vom anderen freizugeben.
Mmt erkeoat .als©,, daß es.biehes· bei elektromechanischen Vermittlung*«
uwgängea aielit sweekmäiig geivesesa ist, etüne Vielzahl von Verbiadungea
gieielizeitig ze. eimer Scfa&Ltoig mit ©Ünern einzigen
MetswerkafflscMttß tier austeilen,, da die e-Ader-Halteerdpoten»
tiale der beidea Verbinduagea susammeagescfealtet worden wären
'und daher die Freigabe einer der Verbindungen unabhängig von der anderen verhindert hätten. Diese Eigenschaften der bekannten
elektromechanischen Vermittlungsnetzwerke hat den Einsatz einer Vielzahl getrennter und unabhängiger Vermittlungsnetzwerke
in Anlagen erforderlich gemacht, bei denen eine einzelne Schaltung, beispielsweise eine ankommende Übertragung,
gleichzeitig mit einer Vielzahl anderer Schaltungen
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verbunden werden muß. Die zusätzlichen Vermittlung* -netzwerke haben wiederum den Aufwand für die Amter, in
denen sie vorgesehen sind, erhöht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt« diese Nachteile zu beseitigen* Sie geht dazu aus von einer Vermittlungsan*
ordbung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet« daß jeder der Stromwege ein« Verbinderschaltung
zur Steuerung der Verbindung «wischen dem ersten und «weiten
Vermittlungsnetzwerk unabhängig von anderen Wegen aufweist« die entweder asu der gewühlten ankommenden oder der gewählten
abgehenden Schaltung führen*
Erfindungsgemäß wird eine Anlage mit einem Vermittlungenetzwerk geschaffen« bei der eine Vielzahl von Netzwerkverbindungen
gleichzeitig zu einer Schaltung mit einem einzigen Netzwerkanschluß hergestellt wwrden kann« wobei jede Verbindung dieser
Art unabhängig von anderen Verbindungen freigegeben werden
kann« die gleichzeitig zu der gleichen Schaltung bestehen. Eine derartige Herstellung und Freigabe vi>n Verbindungen ist erfindungsgemäß möglich« well jede hergestellte Verbindung unabhängig mit Hilfe einer der gesamten Anlage gemeinsamen Schaltung statt mit Hilfe einer der an einer Verbindung beteiligten
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Endschaltungengphalten wird.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeiepiel ist
ein Amt vorgesehen, das ein ankommendes Zwischenleitungsnetzwerk
aufweist, an das eine Gruppe von ankommenden Schaltungen angeschlossen ist, ferner ein abgehendes Zwischenleitungsnetzwerk,
an das eine Gruppe von abgehenden Schaltungen angeschlossen ist, sowie eine Vielzahl von Verbinderschaltungen,
die die beiden Zwischenleitungenetzwerke verbinden, und eine Markiererschaltung, die die Operation der beiden Zwischenleitungsnetzwerke
bei der Herstellung von Netzwerkverbindung'en zwischen den ankommenden und abgehenden Schaltungen steuert.
Sowohl das ankommende al© auch das abgehende Zwischenleitungsnetzwerk weisen Koordinatenschalter-Wähler mit einer
Vielzahl von horizontalen Zeilen und einer Vielzahl von vertikalen
Spalten sowie Kontakte am Schnittpunkt jeder Zeile und Spalte auf, die die Adern jeder gewählten Zeile und Spalte miteinander
verbinden. Jede ankommende Schaltung ist mit den Adern einer individuellen Zeile des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes
verbunden, und jede abgehende Schaltung mit den Adern einer individuellen Zeile des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes.
Jede Gruppe von Adern, die eine Spalte
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eines Zwischenleitungsnetzwerkes bildet, ist Über eine
individuelle Verbinderschaltung mit der entsprechenden Spalte des anderen Zwischenleitungsnetzwerke· verbunden. Mit anderen
Worten, die Adern, die die erste Spalte oder Vertikale, d.h., die Vertikale 0, des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes
bilden, sind mit einer Verbinderschaltung 0 verbunden, die wiederum an die Adern der Vertikalen 0 des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes
angeschaltet1 ist. Wie bei bekannten Kßordinatenschalter-Vermittlungsnetkjwerken üblich, ist jeder
Horizontalen ein Wahlmagnet und jeder Vertikalen ein Haltemagnet zugeordnet. Außerdem ist eine Seite der Wicklung jedes
Haltemagneten mit der c-Ader ihrer Vertikalen verbunden. Die Verbindung der Adern einer gewählten Horizontalen mit denjenigen
einer gewählten Vertikalen erfolgt durch kurzzeitige Betätigung des Wahlmagneten für die Zeile, gefolgt von der Betätigung
des Haltemagneten für die Vertikale. Nach der Betätigung des Haltemagneten kann der Wahlmagnet abfallen. Die
Verbindung wird dann so lange gehalten, wie der Haltemagnet über das Erdpotential auf der c~Ader seiner Vertikalen betätigt
bleibt.
Die erfindungsgemäße Anlage unterscheidet sich vom Stand der Technik dadurch, daß das Erdpotential, welches die einer
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hergestellten Verbindung zugeordneten Haltemagnete angezogen hält« durch die die beiden Vertikalen der Verbindung
verbindende Verbinderschaltung geliefert wird, statt durch die an der Verbindung beteiligte ankommende oder abgehende
Schaltung, die mit den Horizontalen verbunden sind. Jede ankommende
und abgehende Schaltung, beispielsweise eine ankommende Übertragung, ist mit der ihr zugeordneten Horizontalen
über eine a- und b=Ader verbunden, nicht aber über eine c-Ädere Die a- und b-Ader jeder Horizontalen können
über Kreuzpunktkontakte mit der a- und b-Ader jeder Vertikalen
des gleichen Wählerg verbunden werden. Die a- und b-Ade?
jeder Vertikalen des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerken
simd an eine individuelle Verbinderechaltung angeschaltet*
die außerdem mit der a- und b-Acter der entsprechenden
Vertikalen des abgehendem ^wlschenieittmgenetzwerkes verbunden
ist« Jede Vertikale weist eine e-Ader auf« die von einem Wicklungeende ihres Haltemagneten zu der der Vertikalen zugeordnetes
Verbinderselaaltung führt. Da jede Verbinderschaltung
mit sieh entsprechenden Vertikalen des ankommenden und
abgehenden Zwisehenleitungsnetzwerkss verbunden ist, liegen ■
die Haltemagnete der beiden zugeordneten Vertikalen im Hinblick auf die Anschaltung ihrer e»Adern an die gemeinsame Berbinderschaltung
parallel.
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Jede Verbinderschaltung enthält ein erstes Relais, das im angezogenen Zustand die c-Ader erdet und dadurch den
Haltemagneten jeder Vertikalen, mit der die Verbinderechaltung verbunden ist, angezogen hält. Jede Verbinderechaltung
weist außerdem ein zweites Relais auf, das im angezogenen Zustand die a- und b-Adern der beiden an die Verbinderechaltung
angeschlossenen Vertikalen miteinander verbindet. Andererseits werden die a- und b-Adern der beiden Vertikalen, die der Verbinderechaltung gemeinsam sind, immer dann voneinander getrennt, wenn das zweite Relais abgefallen ist. Die Relais jeder
Verbinderechaltung werden durch eine der gesamten Anlage gemeinsame Schaltung betätigt. Dadurch können gleichzeitige
Verbindungen zu einem einem einzigen Netzwerkanschluß unabhängig voneinander freigegeben werden, da der Zeitpunkt, zu
dem ein c-Ader-Halteerdpotential für jede gegebene Verbindung angelegt und entfernt wird, durch die Anlage selbft gesteuert
wird, und nicht durch eine der an der Verbindung beteiligten Schaltungen.
Das erfindungegemäße Aueführungebeiepiel stellt ein System dar,
daß durch einen elektronischen Verarbeiter vom Speicherprogrammtyp gesteuert wird. Entsprechend bekannten Verfahren
ist ein Abtaster vorgesehen, dar mit Hilfe individueller Ver-
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bindungen zu verschiedenen Schaltungspunkten der Anlage Signale
zum Verarbeiter überträgt und diesen damit vom augenblicklichen
Betriebszustand aller Schaltungen unterrichtet, mit denen er verbunden ist. Die Anlage enthält weiterhin einen
Signalverteiler, der in Abhängigkeit von Kommandos, die ihm vom Verarbeiter zugeführt werden. Relais innerhalb der verschiedenen
Schaltungen der Anlage anziehen und abfallen läßt.
Das Eintreffen einer Verbindung bei einer ankommenden Übertragung
wird durch den Abtaster in Abhängigkeit von einer Potentialänderung eines bestimmten Punktes innerhalb der
ankommenden Übertragung festgestellt, mit dem der Abtaster verbunden ist. Diese Zustandsänderung gibt der Abtaster an
den Verarbeiter weiter, der mit Hilfe von in seinem Speicher befindlichen Informationen feststellt, daß die Zustandsänderung
eine neue ankommende Verbindung ist. Aufgrund dessen identifiziert der Verarbeiter zum ersten die Übertragung, die die
Verbindung empfangen hat, und legt zum zweiten die Schaltungeoperationen
fest, die zur Bedienung der Verbindung erforderlich sind. Die erste solche Operation, die in einer typischen
Anlage erforderlich ist, wäre die Anschaltung eines Ziffernempfängers an die rufende Übertragung, damit die von dem vorhergehenden
Amt ausgesendete Verbindungeinformation empfan-
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gen, gespeichert, decodiert und benutzt werden kann, um
zum einen die für die Verbindung erforderliche Bedienung festzulegen und zum anderen die Ziffern zu bestimmen, die
zur Weiterleitung der Verbindung zum nächsten Amt ausgesendet werden müssen.
Entsprechend der oben erläuterten Folge von Operationen wählt der Verarbeiter einen freien Ziffernempfänger für diese
Verbindung. Die Ziffernempfänger sind in den abgehenden Schaltungen enthalten, da sie am abgehenden Zwischenleitungsnetzwerk
herausgeführt sind. Jeder Ziffernempfänger ist an eine individuelle Horizontale des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes
zusammen mit den übrigen abgehenden Schaltungen angeschlossen. Nach Feststellung der ankommenden Übertragung
und des für die Verbindung zu benutzenden Ziffernempfängers überträgt der Verarbeiter über den Signalverteiler Informationen
zum Markierer, die die zu diesem Zeitpunkt im ankommenden und abgehenden Zwischenleitungsnetzwerk zu betätigenden
"Wahlmagnete angeben. Der Markierer betätigt aufgrund
des Empfangs dieser Information die angegebenen Wahlmagnete und geht dann selbst dazu über, und zwar auf eine für
bekannte Markierer typische Weise, einen freien Weg zwischen der ankommenden Übertragung und dem Ziffernempfänger zu
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wählen. Bei der hier offenbarten Anlage führt der Markierer diese Wegaue wahl durch, in dem er feststellt« welche Verbinderschaltungen
im Augenblick frei sind und dann eine der freien Verbinderschaltungen für die Verbindung auswählt. Als letzten
Schritt bei dieser Auswahloperation ljfegt der Markierer ein
Betätigungspotential an die c-Ader der gewählten Verhinderschaltung an, und folglich an die Wicklung der Haltemagnete
der zugeordneten Vertikalen. Diese Spannung betätigt die Hai· temagnete und schließt einen Stromkreis zwischen der ankommenden
Übertragung und dem gewählten Ziffernempfänger· Der Markierer unterrichtet mit Hilfe des Abtasters den Verarbeiter«
sobald die Haltemagnete betätigt sind* Der Verarbeiter läßt dann zum einen ein erstes Relais in der Verbinder-Behaltung
anziehen, um ein Halte-Erdpotential an die c-Ader anzulegen, und betätigt zum zweiten ein zweites Relais innerhalb
der Verbinderschaltung, um die beiden Gruppen von a- und b-Adern miteinander zu verbinden, so daß ein Übertragungsweg
von der ankommenden Übertragung zum Ziffernempfänger durchgeschaltet wird.
Die vom vorhergehenden Amt ausgesendete Verbindungeinformation
wird durch uen Ziffernempfänger festgestellt, zum Abtaster
übertragen und von dort zum Verarbeiter gegeben. So-
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bald der Verarbeiter eine ausreichende Zahl von Informationen angesammelt hat« um das Amt festzustellen« zu welchem
die Verbindung laufen soll, leitet er die erforderlichen Operationen ein, um die ankommende Übertragung mit der zum
nächsten Amt führenden abgehenden Übertragung zu verbinden. Obwohl die ankommende Übertragung zu diesem Zeitpunkt an
den Ziffernempfänger angeschaltet ist, kann der Verarbeiter erfindungsgemäß die erforderlichen Operationen einleiten, um
die ankommende Übertragung mit der gewählten abgehenden Übertragung au verbinden. Die Verbindungsherstellung mit
Hilfe des Markierers erfolgt auf die gleiche Weise wie die Verbindung der ankommenden Übertragung mit dem Ziffernempfänger.
Genauer gesagt, veranlaßt der Verarbeiter den Markierer, den der ankommenden Übertragung zugeordneten
Wablmagnteten im ankommenden Zwischenleitungenetzwerk
sowie den der abgehenden Übertragung zugeordneten Wahlmagneten im abgehenden Zwiechenleitungsnetzwerk zu betätigen.
Nach der Betätigung dieser beiden Wahlmagnete wählt der Markierer auf die gleiche Weise wie vorher eine freie Verbinderschaltung,
die das ankommende und abgehende Zwischenleitungsnetzwerk miteinander verbindet und läßt den der gewählten
Verbinderschaltung injedem Zwiechenleitungsnetzwerk eindeutig zugeordneten Haltemagneten anziehen. Die Betätigung
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der Haltemagneten des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes verbindet die ankommende Übertragung mit der gewählten
Verbinderschaltung, in dem die Kreuzpunkte, die der Horizontalen für die ankommende Übertragung und der an die
Verbinderschaltung angeschlossenen Vertikalen gemeinsam sind. Auf die gleiche Weise verbindet die Betätigung des Haltemagneten
des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes die Verbinderschaltung mit der gewählten abgehenden Übertragung.
Unmittelbar nachdem der Verarbeiter durch den Markierer davon in Kenntnis gesetzt ist, daß die Haltemagnete für den zur
abgehenden Übertragung führenden Weg betätigt worden sind, läßt der Verarbeiter ein Relais in der Verbinderschaltung dieses
Weges anziehen. Dadurch wird Erdpotential an deren c-Ader angelegt, um die Haltemagnete für den Weg betätigt zu halten.
Zu diesem Zeitpunkt wird das zweite Relais in der Verbinder—
schaltung nicht betätigt, um die von den Vertikalen jedes Zwischenleitungsnetzwerkes
in der Verbinderschaltung ankommenden a-.und b-Adern voneinander getrennt zu halten. Die
a- und b-Adern der ankommenden und abgehenden Übertragung bleiben also voneinander isoliert. Zu diesem Zeitpunkt ißt die
ankommende Übertragung gleichzeitig über den beschriebenen
ersten Weg und eine erste Vertikale des ankommenden Zwi-
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schenleitungsnetzwerkes mit dem Ziffernempfänger sowie
über den beschriebenen zweiten Weg mit der Verbinderschaltung dieses zweiten Weges über eine zweite Vertikale des ankommenden
Zwischenleitungsnetzwerkes verbunden. Die andere Seite dieser Verbinderschaltung ist über das abgehende Zwischenleitungsnetzwerk
mit der gewählten abgehenden Übertragung verbunden. Wie bereits erwähnt, sind die ankommende und
abgehende Übertragung zu diesem Zeitpunkt signalmäßig nicht miteinander verbunden, da das zweite Relais in der Verbinderschaltung
für den zweiten hergestellten Weg durch den Verarbeiter noch nicht betätigt worden ist.
Der Verarbeiter leitet die zur Anschaltung eines Inxpulsgebers an die abgehende Übertragung erforderlichen Operationen ein,
wenn er feststellt, daß eine ausreichende Zahl von Informationen vom vorhergehenden Amt empfangen worden sind, um die
Verbindungsinformation bestimmen zu können, die zum nächeten Amt zu tibertragen sind. Die Impulsgeber befinden sich unter
den ankommenden Schaltungen und sind jeweils an eine besondere Horizontale des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes
angeschaltet» Nachdem der Verarbeiter einen freien Impulsgeber gewählt hat, überträgt er diejenigen Informationen
an den Markierer, die zur Betätigung des dem freien Impulsgeber
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zugeordneten Wahlmagneten des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes
und des der abgehenden Übertragung zugeordneten Wahlmagneten des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes erforderlich
sind. Auf die gleiche Weise wie vorher und nach Betätigung
der Wahlmagnete wählt der Markierer eine freie Verbinderschaltung zur Herstellung dieser Verbindung, betätigt in
jedem Zwischenleitungsnetzwerk die der gewählten Verbinderschaltung
eindeutig zugeordneten Haltemagnete und setzt den Verarbeiter mit Hilfe des Abtasters davon in Kenntnis, daß eine
freie Verbinderschaltung gefunden ist und ihre Haltemagnete betätigt worden sind» Der Verarbeiter veranlaßt daraufhin über
dun Signalverteiler, daß ein Relais in dor Verbinderschaltung anzieht und über, deren .C-Ader Erdpoterrii-l an die Haltemagnete
anlegt. Der Netzwerkweg zwischen dem Impulsgeber und der
abgehenden Übertragung wird schließlich durehgeschaltet, wenn.dor Vorarbeiter ein Relais in der Vtrbinderschaltung anziehen
laßt, das die beiden Gruppen von a- und h-Adern miteinander
verbindet, die vom ankommenden bzw. abgehenden Zwische-nleitungGnotBwerk
zu der Verbinderschaltung führen. Wenn die Verbindung zwischen dom Impulsgeber und der abgehenden
Übertragung hergestellt ist, überträgt der Verarbeiter über
den SignaXverteiler die erforderlichen Kommandos, un: den
Impulsgeber" εμ veranlassen, die zur Bedienung der Verbindung
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erforderlichen Informationen zum nächsten Amt auszusenden.
Bei diesem Zustand des Verbindungsaufbaues ist zu beachten, daß drei getrennte Netzwerkverbindungen gleichzeitig zur Bedienung
der Gesprächsverbindung bestehen. Die erste ist die Verbindung zwischen der ankommenden Übe rtragung und dem Ziffernempfänger,
die den Empfang von Verbindungsindormationen vom vorhergehenden Amt ermöglicht. Die zweite Verbindung ist diejenige
zwischen der ankommenden Übertragung und der abgehenden Übertragung. Die dritte Verbindung besteht zwischen dem
Impulsgeber und der abgehenden Übertragung. Da die ankommende und abgehende Übertragung bezüglich der zweiten Verbindung dureh·
die Verbinderschaltung signalmäßig noch nicht verbunden worden sind, kann die beschriebene Anlage gleichzeitig Informationen
vom vorhergehenden Amt empfangen und Informationen zum nächsten Amt aussenden.
Wenn der Verarbeiter feststellt, daß er alle vom vorhergehenden
Amt auszusendenden Informationen empfangen hat, läßt er dasjenige Relais in der Verbinderschaltung abfaklen, dessen Kontakte
das c-Ader-Erdpotential für den Weg zum Ziffernempfänger
zugeführt haben. Beim Abfallen dieses Relais fallen die Haltern agnete ab und unterbrechen die Netzwerkverbindung zum Zif-
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Ziffernempfänger. Auf die gleiche Weise läßt der Verarbeiter über den Signalverteiler, wenn die Aussendung zum nächsten
Amt beendet ist, ein Relais in der Verbinderschaltung für den dritten Weg abfallen, um das Erdpotential von dessen c-Ader
abzutrennen. Dadurch fallen die Haltemagnete des Weges ab,
und die Netzwerkverbindung zwischen dem Impulsgeber und der abgehenden Übertragung wird unterbrochen. Mit der Auflösung
der Verbindungen zum Ziffernempfänger und Impulsgeber betätigt der Verarbeiter nun das Relais in der Verbinderschalrung
des zweiten Weges, so daß dessen Arbeitskontakte die von jedem Zwischenleitungsnetzwerk zur Verbinderschaltung führen a- und
b-Adern signalmäßig verbinden. Dadurch werden dann die a- und b-Adern der ankommenden und abgehenden fibertragung miteinander
verbunden, so daß der rufende und der gerufene Teilnehmer miteinander sprechen können, wenn der gerufene Teilnehmer
den Hörer abnimmt.
Vorstehend wurde gezeigt, wie eine erfindungsgemäße Anlage
betrieben werden kann, damit ein einziges Vermittlungsnetzwerk mit einem ankommenden und einem abgehenden Zwischenleitungsnetzwerk
eine Vielzahl von gleichzeitigen Netzverkverbindungen
zu Schaltungen herstellen kann, die individuelle
bildeten. Man erkennt, daß der Einsatz;
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eines einzigen Metzwerkes in einem Amt zur Herstellung von
gleichfceitigen Verbindungen zu den verschiedenen Schaltungen zur· Bedienung einer Gesprächsverbindung die Vielzahl von getrennten
Netzwerken unnötig macht, die bisher erforderlich waren. Erfindungsgemäß werden also die Kompliziertheit Bitd die Kosten
solcher Vermittlungsstellen beträchtlich verringert.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird eine Vermittlungsanlage geschaffen, bei der eine Vielzahl von Netzwerkverbindungen
gleichzeitig zu einer Schaltung zur Bedienung einer Gesprächsverbindung hergestellt werden kann, die einen einzigen Anschluß
an dem Netzwerk besitzt. Nach einem weiteren Merkmal sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe jede der gleichzeitigen
Netzwerkverbindungen zur gleichen Schaltung zur Bedienung einer Gesprächsverbindung wahlweise und unabhängig
aufgelöst werden kann. Außerdem ist nach einem Merkmal der Erfindung eine Vielzahl von Verbinderschaltungen vorgesehen,
die das ankommende und abgehende Zwischenleitungsnetzwerk des Netzwerkes miteinander verbinden, wobei jede Verbinderschaltung
in der Lage ist, eine über sie führende Netzwerkverbindung
zwischen Schaltungen mit eigenen Netzwerkanschlüssen aufrecht zu erhalten und freizugeben. Weiterhin sieht ein erfindungsgemäßes
Merkmal ein Relais in jeder Verbinderschaltung
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vor, das nach freiner Betätigung ein Halte-iSrdpotential an
die e-Äder der Verfainderschaltung und die Netzwerk-Haltemagnet«,
anlegen kanu, mit denen die Verbinderscbaltung verbunden ist. Schließlich sind in jeder Verbinderschaltung IContaktschließeiniicIitüRgen
vorgesehen, die nach ihrer Betätigung die von jfcdsiiju Zisrisehenleitungsnetzwcrk des V^rinittlungsnetzwt:rlces
zu der Yerbinderschaltung führenden a- und b-Adern miteinander
verbindeis.
-Nachfolgend- wird die Erfindung anhand der Zeichnungen noch
näher beschrieben» ^s zeigen:
FIg* 1 schtiiiiatisch den.-Grandauibau einer Anlage nach
;; der Erfindung;. . ■
Fig» 2Δ, 2B und 2C in der Anordnung nach Fig. 3
die liiinselhbitofn tiner /Ullage nach der Er-
; ;>..-■;.■ ündung« - ; ■- ;, -.-■■,_- .. -;. .- -. -. ■-■...-
In i ig.; 1. üind^chwiiiatitjch die gröiVeren Zusammenhänge eiiier ·
Anl«g«. liiHik ti ei !.riHluung .dargestuilt. uie Anlage weist ein -.
ani-uit.ri.eiiü^fi^ZiiyisciienleitungsnetzVrta-ii. 102> :,- ein abgehendes .
Zv/iüqiu^fcUuji^^n^et^^erk'lOS-uiid.^äu^ Vielzahl-von Verbinderschulranzen,l:Q.4rjLbis^
l.J3.4c}|9 auf,- dit cie. Leiden Zwischenlei- ..·
imi£'siiisl7;xtevli%n&Xg^ Seite des ■..·_-
909832/099 7 ^ , . ,. . Ό
.Vh
Zwischenleitungsnetzwerkes 102 ist eine Vielzahl von Schaltungen 105-0 biß 105-99 angeschaltet. Gemäß Fig. 1 zählen zu
diesen Schaltungen ein Impulsgeber 105-0, eine ankommende Bedienungsschaltung 105-49 und eine ankommende Übertragung
105-99. Alle Schaltungen 105-0 bis 105-99 lassen sich allgemein als ankommende Schaltungen kennzeichnen, da sie an die Eingangsseite
des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes angeschaltet sind. An die rechte Seite des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes
ist eine Vielzahl von Schaltungen 110-0 bis 110-99 angeschaltet, zu denen ein Ziffernempfänger 110-0,
abgehende Bedienungsschaltungen 110-49 und die abgehende
Übertragung 110-99 zählen. Alle Schaltungen 110- lassen eich allgemein als abgehende Schaltungen kennzeichnen, da sie mit
der Ausgangsseite des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkee 103 verbunden sind. Die Zwischenleitengsnetzwerke 102 und
103 sind über Wege 111 und 112 an einen Markierer 114 angeschaltet,
der entsprechend bekannten Markierern die Netzwerkwege
auswählt und durchschaltet, die bei der Bedienung von Gesprächs verbindungen zur gegenseitigen Verbindung einer
gewählten ankommenden Schaltung mit einer gewählten abgehenden Schaltung erforderlich sind.
Die Übrigen Bauteile der Anlage nach Fig. 1 umfassen einen
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Verarbeiter 115, einen Signalverteiler 116 und einen Abtaster
117. In bekannter Weise empfängt der Verarbeiter 115 Signale vom Abtaster 117, die den Zustand verschiedener
Schaltungen und Schaltungspunkte innerhalb der Anlage wiedergeben.
Der Abtaster ist über die Adern des Kabelä 130 mit den zu überwachenden Schaltungen verbunden. Jede Schaktung,
deren Zustand durch den Abtaster überwacht wird, ißt mit Hilfe einer individuellen Ader S angeschaltet, die in das
Abtasterkabel 130 einmündet. Die Anzahl von Adern, die von jeder Schaltung zum Abtasterkabel 130 führen, ist in Fig. 1
nicht speziell dargestellt, da diese Zahl sich entsprechend der Anzahl von Punkten in jeder Schaltung ändert, die zu überwachen
sind.
Das Ausgangs signal des Abtasters wird über das Kabel 118
zum Verarbeiter 115 übertragen. Der Ausgang des Verarbeiters ist über das Kabel 119 mit dem Signalverteiler 116 verbunden,
dessen Ausgang über individuelle Adern des Kabels 132 an die Relais enthaltenden Schaltungen dtr Anlage angeschaltet.
Ditso Beiais sind unter Steuerung des Verarbeiters zum Anziehen
oder Abfallen zu bringen. Relais, die auf diese Weise durch den Signalverteiler betätigt werden, sind vorzugsweise
ι Magnetisch verrasteto Typen. Jedt Schaltung der Anlage, die
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ein oder mehrere, voni Signalverteiler betätigte Relais enthält,
istu.it dtr Signalvertuiler-Sammelleitung 132 über einen
mit D bezeichneten Weg verbunden. Die Anzahl von Adern dieses
Weges ist in Fig, 1 nicht besonders dargestellt. Sie hängt ab von der Zahl von Relais in feder Schaltung, die durch den Verarbeiter
zu steuern sind. , .
Der Verarbeiter bestimmt mit Hilfe seines Speichers und der
vom Abtaster empfangenen Information, welche Relais-Operationen in der Anlage erforderlich sind, und überträgt darauf hin
zum Signalvei'teiler das erforderliche Kommando oder die erforderlichen Kommandos, die zum Anziehen oder Abfallen dieser
Relais henötigt werden. Der Signalverteiler spricht auf die Verarbeiter-Kommandfcs an, und läßt dann die durch die
Kommandos angegebenen Relais anziehen oder abfallen.
Die Einzelheiten des Abtasters, des Verarbeiters, des Signalverteilers
sowie der übrigen elektronischen Schaltungen, die für den Betrieb der gezeigten Anlage erforderlich sind, sind
in Fig. 1 sowie den übrigen Figuren nur schematisch dargestellt,
da diese Einzelheiten nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind und ixn übrigen als bekannt zu gelten haben*
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■ ■■■■■-■■ ■ dt,.
Eine In der Anlage ankommende GesprSchsverbindung wird
festgestellt, wenn ein vorhergehendes Amt 120 eine seiner
abgehenden Übertragungen, bfdspielsweis«. 121-1, belegt, die
dann ein Eelegungssignal zur ankon-mencUiii '""bertragung 105-99
weitergibt. Eureh die Belegung der ankor; ii;enden Übertragung
wird ein Signel über deren Leitung 5 zuin Abtaster übertragen,
tiiri den instand des 'der ankor.: meutu η Übertragung individuell
zugeordneten Äbtaster- Ferritstab es zu ändern. Die Zustandeänderungs
information bezüglich der .belegten ankommenden
Übertragung wird von, /-Master zum Verarbeiter gegeben, der
auf bekannte V/eise diese Zustandsänderung als Einleitung einer neuen CJc.-spräclisverbmdung er könnt. Der Verarbeiter identifiziert
unter Zuhilfenalune seines Epniujers- die ankoninnende
Übertragung, bc atto-Bit die Art von Signalen, die vom Amt
12Q 3u t,rv.'.irtin sind und legt di<
Folge von Maßnahmen fest,
die innerhalb dc:S Aintee zur Ecdienung d^r Verbindung erforderlich
sine·. JIa sei angcnoirinen, daß die erste Maßnahme dis
Anschaltung eines Zifferaenipfänge-rs an die ankommende Übertragung
ist, dar it die Information v.ou. Amt 120 empfanget
werden tenn. Daher välilt der Verarbcif.^r jetait einen freieit
Zifferniii-:pfanger des richtigen Typs auy^ beispielsweise dt η
Ziffernoii.:pianff:i- ΙίΟ-Ο^ und überträgt übv.r den Sigiialvertei-*
ler Κοη,ιτΐίΏύον. δχχιώ Uarkfcrer, dat dith^K veränlas§en>
jenigen Netzwerkwege durchzuschalten, die zur Verbindung der ankommenden Übertragung 105-99 mit dem Ziffernempfänger
11Or0 erforderlich sind. Die dabei zum Markierer
gegebenen Anweisung gibt direkt die zu betätigenden Wahlmagnete (in Fig. 1 nicht gezeigt) der Koordinatenschalter an.
Der Markierer betätigt die angegebenen Wahlmagnete« wählt eine freie Verbinderechaltung, die die ankommende Übertragung
und den Ziffernempfänger verbinden kann, und betätigt dann diejenigen Haltemagnete (in Fig. 1 nicht gezeigt), die zur
Herstellung der gewünschten Verbindung über die gewählte Uerbinderschaltung
erforderlich sind.
Es sei angenommen, daß diese Verbindung über die Verbinderschaltung
104-0 läuft. Die Verbindung ist anhand der mit "Weg 1"
bezeichneten gestrichelten Linie dargestellt. Der Markierer benachrichtigt den Verarbeiter über den Abtaster, wenn der Weg
zu dem Ziffernempfänger hergestellt worden ist. Der Verarbeiter überträgt dann über den Signalverteiler ein Signal zur Verbinderechaltung
104-0, um in dieser ein Relais zu betätigen, das Erdpotential an die c-Ader anlegt, damit die Haltemagnete für den
Weg 1 betätigt bleiben.
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Nach der Herstellung des Weges 1 geben der Verarbeiter und der Signalverteiler die erforderlichen Steuersignale zur ankommenden
Übertragung 105-99, die diese veranlassen, zum vorhergehenden
Amt eine Anzeige zu übertragen, daß ein Ziffernempfänger
an die ankommende Übertragung angeschaltet worden ist und daß die Anlage gemäß Fig. 1 bereit ist, Informationen
aufzunehmen. Der Ziffernempfänger 110-0 stellt jede vom Amt
12Ü empfangene Ziffer fest und gibt sie über den Abtaster zum
Verarbeiter. Wenn dieser so viele Ziffern empfangen hat, daß
er das Amt bestimmen kann, an welches die Gesprächsverbindung weiterzuleitenist, wählt er eine freie, zu diesem Amt abgehende
Übertragung aus, beispielsweise die abgehende Übertragung 110-99, die über die Leitung 113 mit der ankommenden Übertragung
123"1 des Amtes 122 verbunden ist. Wenn die abgehende
Übertragung 110-98 gewählt ist, veranlaßt der Verarbeiter den Markierer, die zur Verbindung der ankommenden
Übertragung 105-99 und der abgehenden Übertragung 110-99 erforderlichen Netzwerkwege durchzuschalten. Dies erfolgt
auf die gleiche Weiße wie oben bereits beschrieben. Bis sei
angenommen, daß die Verbindung über die Verbinderschaltung 104'89 verläuft und durch die gestrichelten Linien innerhalb
jedes Zwischenleitungsnetzwerkes dargestellt ist, die mit "Weg 2"
bezeichnet sind, Der Markierer benachrichtigt auf die gleiche
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Weise wie vorher den Verarbeiter, wenn dieser Weg durchgeschaltet worden ist. Der Verarbeiter veranlaßt dann den Signalverteiler,
ein Relais in der Verbinderschaltung 104-99 zu betätigen und dadurch deren c-Ader zu erden, damit die Haltemagnete
des Weges betätigt bleiben. Die beiden Gruppen von a- und b-Adern dieser Verbinderschaltung, d.h. die Wege
107-99 und 108-99, werden zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Verbinderschaltung nicht verbunden, damit die a- und b-Ader
der· Übertragung 105-99 von den entsprechenden Adern der abgehenden
Übertragung 110-99 getrennt bleiben. Der Grund dafür soll nachfolgend erläutert werden. Nach der Herstellung
des Netzwerkweges 2 zwischen der ankommenden Übertragung 105-99 und der abgehenden Übertragung 110-99 analysiert der
Verarbeiter den Zustand des Verbindungsaufbaus, und stellt fest, daß jetzt ein Impulsgeber an die abgehende Übertragung
110-99 angeschaltet werden sollte, damit Verbindungsdnformationen
zum Amt 122 übertragen werden können. Aufgrund dieser
Feststellung wählt der Verarbeiter einen freien Impulsgeber, beispielsweise den Impulsgeber 105-0, und veranlaßt den
Markierer, einen Netzwerkweg zwischen dem Impulsgeber und der abgehenden Übertragung 110-99 herzustellen. Dies
erfolgt unter Steuerung des Markierers auf ahnliche Wei&e wie
oberen bereits beschrieben. Es sei angenommen, daß die Ver-
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bindung über die Verbioderschaltung 104-49 läuft. Diese
Verbindung ist durch gestrichelte Linien dargestellt, die mit "Weg S" bezeichnet sind. Nach der Herstellung des Weges 3
veranlaßt der Verarbeiter den Signalverteiler, dasjenige Relais in der Verbinderechaltung 104-49 zu betätigen« welches die
c-Ader erdet. Der Verarbeiter veranlaßt außerdem das Anziehen
eines Redais in der Verbinderechaltung, das die a- und
der Wege 107-46 und 108-49 miteinander verbindet.
wird die Verbindung zwischen dem Impulsgeber und
der abgehendes Übertragung durchgeschaltet·
in diesen Zustand des Verbindungsaufbaue zeigt sich, daß die
ankommende Übertragung 105-99 mit dem Ziffernempflnger
IiO-O über den Weg 1 verbunden ist, der die Verbinderechal-
<:'-■'■ ^^tung 104-0 enthält, damit die vom Amt 120 ausgesendete Införm&tion
empfangen und zum Verarbeiter gegeben werden kann. Die ankommende Übertragung 105-99 ist außerdem über den
noch nicht durchgeschalteten Weg 2 und die Verbinderschaltung 104-09 mit der abgehenden Übertragung 110-99 verbunden.
Weiterhin ist die abgehende Übertragung 110-98 über den
Weg 3 und die Verbinderschaltung. 104-49 an den Impulsgeber
. .# 105-0 angeschaltet. ?^ diesem jZei^junkt sind die a- und b-
■? Adern innerhalb der VerbinderschjBltung 104-88 getrennt,
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während die a- und b-Adern innerhalb der VerbiödeWifchalfangen 104*0 und 104-48 durehgesehaltet sind» Mil HiUe
diener Verbindungen wird Jede vom vorhergeheod,en Ami 110
empfangene Kiffer vom Zilfernempilnger 110*0 tbitf den
Abtaster »um Verarbeiter gegeben* der die Ziffern analysiert, die turn nächsten Amt aussusendenden Ziffern festlegt und mit
Hilfe de· Sigttftlverteiler« ver*nl*it* dafi die vom Amt i Iff
benötigten Ziffern mit Hilfe de· Impulsgeber* 101*0 tber den
Weg S und die Verbiitderaeheltung 104-41 mir »bgeheaden
Übertragung 110*90 tibertragen werden« die ium Amt 118
fährt*
Wenn der Vemrbelter feeteteUt* d«e «He Qe»prieh»irerbindung·-
Informatlonen vom vorhergehenden Amt empfangen worden Bind,
versnlftBt er den Signalverteller, dasjenige RtIaIe in der Verbinderechaltung 104-0 abfallen asu lassen« dafl deren c-Ader geerdet hat» Dadurch wird das Erdpotential von der c-Ader entfernt« und die dem Weg 1 eugeordneten Haltemagnete fallen
ab· Damit wird die Verbindung »wischen der ankommenden Übertragung 105-99 und dem Ziffernempfänger 110-0 unterbrochen. Auf die gleiche Weise wird« wenn die Aussendeopera·
tion beendet ist« das c-Ader-Halterelais innerhalb der Verbinderschaltung 104-49 sum Abfallen gebracht« die Haltemagnete
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des Weges 3 werden freigegeben und die Verbindung zwischen dem Impulsgeber XOS-G und der abgehenden Übertragung 110-99
wird unterbrochen* Zu diesem Zeitpunkt veranlaßt der Verarbeiter
den Signaiverttüer, ein Relais innerhalb der Verbinder»
schaltung 104-99 su betätigen, damit die a- und b-Adern der
Wege 167-99 wad 108-99 miteinander verbunden werden und dadurch
®ta Übertragungsweg zwischen der ankommenden Übertragung
105-99 und der abgehenden Übertragung 110-99 durchgeschaltet
wird, so daß der rufende und gerufene Teilnehmer
miteinander sprechen können« wenn Ul* Verbindung sum Amt des
gerufenen Teilnehmers endgültig durchgeschaltet ist.
Die schematises in Fig. 1 gezeigte Anlage ist in den Fig. 2A,
2B und 225 in der Anordnung nach Fig. 3 genauer dargestellt. Diejenigen Bauteile der Anlage in den Fig. 2A, 2B und 2C1 die
den in Fig. 1 gezeigten entsprechen» eind so numeriert« daß die
entsprechung leicht zu erkennen ist. Die letzten beiden Ziffern
der Bezeichnung (ausgenommen angehängte Ziffern) jedes
Elementes in den Fig. 2A, 2B, 2C ist identisch mit den letzten beiden Ziffern des entsprechenden Elementes in Fig, 1. So ist
der Abtaster in Fig. 1 mit 117 und in Fig. 2C mit 217 bezeichnet.
Entsprechend ist die oben links in Fig. 1 dargestellte ankommende Übertragung mit 105-99 bezeichnet und trttgt in Fig. 2A die
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Sowohl das ankommende als auch das abgehende Zwinchenleitungs&«ftawerk »indals 100 χ 100·Koordinatenschalter dargestellt,
d.h.« jeder weist 100 Horizontal« oder Stufen und 100 Vertikale oder Spalten auf. Jede Horisontale de· ankommenden Zwischenleitungsnetswerkes 202 ist mit einer besonderen ankommenden
Übertragung, ankommenden Bedienung«schaltung oder Impulsgeber
verbunden. Jede Horizontale des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes 203 ist mit einer besonderen abgehenden Übertragung, Bedienung oder Ziffernempflnger verbunden. Die sich
entsprechenden Vertikalen der beiden Netzwerk· sind untereinander über individuelle Verbinderschaltungen verbunden. So ist
die im weitesten· links angeordnete Vertikale VO des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes über die Verbinderschaltung
204-0 mit der am weitesten links angeordneten Vertikalen VO des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes verbunden. Die
anderen, sich entsprechenden Vertikalen der bilden Zwischenleitungsnetswerke sind auf ähnliche Welse Üb» die weiteren Verbinderschaltungen miteinander verbunden»
Jeder Wahlmagnet ist in der Nlhe der Adern der jenigen Horizontalen dargestellt,» d@r er zugeordnet ist. Die Wahlmagnete
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ankoHiaaendea £wi*chenleitung*ß(Sitiwerkoe sind mit ISMO
fete ISHiP bezeichnet, wfihrend die Wahlmagnete des abgehenden Zirlsefeenl»it»iiif *a®tswerk*« die Bezeichnung OSMO bis
OSM9I tragen» $%&$» Haltemagnet let in der Nähe der Adern
der V*rtiÄ*l«i ii*3ff «stelli, dor *r «^geordnet i«t. Die Halte*
magnate M* da· Ankommende Zwischenleitungenetzwerk aind
«ait IHMu bit IHMII bcüeklmet» und die Halttmagnete de· abfehenden Zurlechtiüeitungsuetswerkee mit OHMO bis ΟΗΜ9Θ* Öle
eind Ober Kontakte eines Marklererverbiii-(MC) *n den Markierer 214 angeex haltet. Die Halte*·
magnete liegen an der c»Ader der Verblndersehaltungen« nrobei
die Haltemagneie der «loh entsprechenden Vertikalen jede· Netswerke· mit der gleiche» Verbinderschaltung verbunden Kind* So
liegt der Haltemagnet XHMO der Vertikalen 0 des ankommenden Zwischenleittmgenettwerkes an der c-Ader S der Verbiaderechaltung 204-0. Da· gleiche gilt für den Haltemagneten OHMO, der
der Vertikalen 0 des abgehenden Zwischenleitunganetswerke· sugeordnet ist.
Jede Verbindere ehaltung enthalt ein A- und B-Relais. Die Ar*
beitskontakte des Relais A legen bei Betätigung de· ReIaU Erdpotential an die Ader S der Verbinderschaltung und damit an die
zugeordneten Haltemagnete· Die Arbeitskontakte des Relais B
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verbinden bei Betätigung des Relais die beiden Gruppen von a- und b-Adern der Verbinderschaltung. In der Verbinderschaltung 204-0 wird also beim Anziehen des Relais AO die c-Ader
der Wege 207-0 und 208-0 geerdet, und beim Anziehen des Relais BO verbinden dessen Arbeitekontakte die a- und b-Adern dieser
beiden Wege. Die Leitungen HMO bis HM99 fuhren vom Marklerer
über Arbeitskontakte des Relais MC zur c-Ader der Verbinder»
schaltungen. Die Gründe dafür werden nachfolgend beschrieben.
Der Markierer 1st genauer als in Fig. 1 dargestellt« und die verschiedenen Schaltungen im Markierer werden nachfolgend
in Verbindung mit einer angenommenen Gesprächsverbindungfi
beschrieben. Die elektronischen Schaltungen« die zum Betrieb der Anlage erforderlich sind« sind auf die gleiche Weise wie
in Fig. 1 gezeigt« da Ausrüstungen zur Durchführung dieser Funktionen bekannt sind und ihre Einzelheiten nicht Teil der
Erfindung bilden.
Zur weiteren Erläuterung der Einzelheiten der in den Fig. 2A« 2B und 2C gezeigten Anlage sei angenommen« daß eine Gesprächs»
verbindung in der ankommenden Übertragung 205*99 empfangen
wird. Die Belegung dieser Übertragung durch das vorhergehende Amt zeigt sich in Form einer Spannung auf der Ε-Ader der Über-
909832/099 7 . .. ( :;
3?
tragung. Diese Spannung geht von der E-Ader der Übertragung
zu deren S- Ader und wird dann zum Abtaster und zum Verarbeiter Übertragen. Beim Empfang dieses Signals identifiziert
der Verarbeiter die ankommende Übertragung, stellt sicher, daß diese Belegung eine neue ankommende Gesprächsverbindung darstellt, und bestimmt die Folge von Verbindungen,
die innerhalb des Amtes zur Bedienung der Gesprächsverbindung erforderlich sind. Die erste erforderliche Verbindung
kann beispielsweise die Verbindung der ankommenden Übertragung mit einem Ziffernempfänger auf die für Fig. 1 beschriebene Weise sein. In diesem Fall wählt der Verarbeitet* dann einen
freien Ziffernempfänger, beispielsweise den Ziffernempfänger 210-0, und veranlaßt den Markierer, einen Netzwerkweg zwischen
der* ankommenden Übeetragung und dem gewählten Ziffernempfänger aufzubauen.
Die Anweisungen an den Markierer geben direkt die Wahlmagnete
an, die zu betätigen sind. So empfängt die Wahlmagnet-Betätigungsschaltung 240 des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes
im Markierer vom Signalverteiler Informationen, die angeben, daß der Wahlmagnet ISM99 zu betätigen ist. Die Wahlmagnet-Betätigungsschaltung
241 des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes empfängt Informationen, die angeben, daß der Wahl-
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magnet OSMO des abgehenden Zwiechenleitungenetzwerkes zu betätigen ist. Der Signalverteiler läßt außerdem Relais in der
Markierer-Steuerschaltung 242 anziehen, damit diese die übrigen
Operationen einleitet, die innerhalb des Markierers zur Herstellung eines Netzwerkweges zwischen der ankommenden
Übertragung 205-99 und dem Ziffernempfänger 210-0 erforderlich
sind. Unmittelbar nach dem Empfang dieser Informationen vom Signalverteiler läßt die Markierer-Steuer Schaltung 242 das
Relais MC anziehen, so daß dessen in Fig. 2C gezeigten Arbeitskontakte schließen. Zu diesem Zeitpunkt und aufgrund der
empfangenen Informationen betätigt die Wahlmagnet-Betätigungsschaltung 240 des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes
über die Ader 243-99 den Wahlmagneten ISM99. Zur gleichen Zeit betätigt die Wahlmagnet-Betätigungs schaltung 241 des
abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes über die Ader 244-0 den Wahlmagneten OSMO. Nach der Betätigung der Wahlmagnete
bestimmt die Verbinder-Betztprüf- und Auswahlschaltung 245, welche der Verbinderschaltungen 204-0 bis 204-99 im Augenblick
frei ist und wählt eine der freien Verbinderschaltungen aus. Auf die gleiche Weise wie bei bekannten Markierern sucht
die Verbinder-Besetzprüf- und Auswahlschaltung 245 nach geerdeten Adern HMO bis HM99, um festzustellen, welche Verbinderschaltungen
frei sind. Die geerdeten Adern sizid besetzten
. 909832/08B7 BAD ORIGINAL
:; - -fer
Verbinderschaltungen zugeordnet und die nichtgeerdeten
AderH iind freiÄ Vtrbinderschaltungen zugeordnet. Die
Ergebnisse der Verbinderachaltungsauswahl werden über die
Leitung 247 su der Haltemagnet-Betätigungsechaltung 246 übertragen* die daraufhin eine Spannung an die geeignete Ader HMO
bis 3M8B anlegt^ Wa. die der gewählten Verbinderschaltung zugeordnttttl HaltenM»0a«4# litt betätigen.
Es sei angenoxnfiftta* daß die Verbinderechaltmng 204-0 frei ist
und KUr Herstellung dieser Verbindung gewählt wird. Dann legt die Haltemagnet-Betätigungsschaltung 246 eine Spannung über
die Ader HMO an. um die Haltemagneten OHMO des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes und IHMO des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes zu betätigen. Da die Wahlmagnete ISM99
und OSMO vorher betätigt worden sind, schaltet die Betätigung dieser Haltemagnete Netzwerkwege durch« die zur Verbindung
der ankommenden Übertragung 205-99 mit dem Ziffernempfänger 210-0 erforderlich sind. Unmittelbar nach der Betätigung
der Haltemagnete überträgt die Markierer-Steuerschaltung 242 über die Sammelleitung 230 Signale zurück zum Abtaster und
danach zum Verarbeiter, der dann davon in Kenntnis gesetzt wird, daß die Verbinderschaltung 204-0 zur Bedisung der Gesprächsverbindung ausgewählt worden ist und die ihr zugeordne-
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ten Haltemagnete betätigt worden sind. Aufgrund dieier Information
veranlaßt der Verarbeiter den Signalverteiler, Relais AO und BO innerhalb der Verbinderschaltung 204-0 zu
betätigen. Beim Anziehen des Relais AO legt dessen Arbeitekontakt die c-Ader der Verbinderschaltung auf Erdpotential.
Dadurch entsteht ein Stromkreis, der die Haltemagnete IHMO und OHMO angezogen hält, wenn der Markierer das Relais MC
nach Beendigung seiner Funktionen bei der Herstellung dieses Weges abfallen läßt. Das Relais BO zieht an, und seine Kontakte
verbinden die Adern T und R der Wege 207-0 und 208-0.
Nach der Anschaltung des Ziffernempfängers 210-0. an die ankommende
Übertragung 205-99 legt der Verarbeiter über den Signalverteiler Spannungen an den Signalverteilerpunkt D der
ankommenden Übertragung, um dessen M-Relais zu betätigen und damit ein Signal über deren M-Ader zurück zum Auagangsamt
zu übertragen, das angibt, daß ein Ziffernempfänger der ankommenden Übertragung zugeordnet worden ist und daß die
ImpulsausSendung vom Anfangsamt jetzt beginnen kann. Jede
Ziffer der empfangenen Geeprächsverbindungsinformation wird
vom Ziffernempfänger festgestellt und über den Abtaster zum Verarbeiter gegeben. Wenn eine ausreichende Zahl von Ziffern
(normalerweise drei oder sechs) empfangen worden ist, um
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dem Verarbeiter die Peststellung zu ermöglichen, welches
entfernte Amt zur Bedienung der Gesprächs verbindung in Frage kommt, wählt der Verarbeiter eine freie abgehende
Übertragung in der zu dem gewählten entfernten Amt führenden Gruppe von Übertragungen. Es sei angenommen, daß die abgehende
Übertragung 210-99 sich in dieser Gruppe befindet, daß sie frei ist und durch den Verarbeiter gewählt wird. Dann veranlaßt
der Verarbeiter durch ein Kommando auf ähnliche Weise wie bereits beschrieben, den Markierer, die zur Verbindung
der ankommenden Übertragung 209-99 mit der abgehenden Übertragung 210-99 erforderlichen Wege herzustellen. Dabei
weist der ,Verarbeiter den Markierer an, die Wahlmagnete
ISM99 des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes und
OSM99 des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes zu betätigen. Danach sucht der Markierer wie vorher nach einer freien
Verbinderschaltung, wählt eine solche aus den verfügbaren aus, betätigt die Haltemagnete für die gewählte Verbinderschaltung
und setzt den Verarbeiter davon in Kenntnis, welche Verbinderschaltung gewählt worden ist und daß dessen Haltemagnete
betätigt worden sind. Es sei angenommen, daß die Verbinderschaltung 204-99 gewählt wurde und daher die Haltemagnete
IHM99 und OHM99 durch den Markierer betätigt worden sind. Wenn der Verarbeiter durch den Markierer über den Abtaster
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davon in Kenntnis gesetzt ist, daß die Verbinderschaltung 204-99 gewählt wurde und deren Haltemagnete betätigt worden
sind, überträgt er ein Signal über den Signalverteiler zur Betätigung
des Relais A99, dessen Arbeitskontakt die c-Ader der Verbinderschaltung erdet. Dadurch entsteht ein Haltestromkreis
für die Haltemagnete IHM99 und OHM99, wenn der Markierer
nachfolgend sein Eelais MC abfallen läßt. Das Relais B99 der Verbinderschaltung ist zu diesem Zeitpunkt nicht betätigt, da
die a- und b-Adern der ankommenden Übertragung 205-99 von der abgehenden Übertragung 210-99 zum gegenwärtigen Zeitpunkt
getrennt bleiben sollen.
Wenn der Verarbeiter so viele Ziffern vom vorhergehenden Amt empfangen hat, daß er die Ziffern festlegen kann, die zum
nächsten Amt auszusenden sind, wählt er einen-freien Impulsgeber und veranlaßt auf die beschriebene Weise den Markierer,
einen Netzwerkweg zwischen dem gewählten freien Impulsgeber und der abgehenden Übertragung 210-99 aufzubauen. Es sei angenommen,
daß der Impulsgeber 205-0 gewählt wird. Dann veranlaßt der Verarbeiter den Markiere r, die Wahlmagnete
ISMO des ankommenden Zwischenleitungsnetzwerkes und CSM89
dee abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes zu betätigen. Der Markierer wählt darauf hin eine freie Verbinderscfcaltung und
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betätigt deren Haltemagnetee Es sei angenommen, daß die
Verbinderschaltung 204-49 frei ist und vom Markierer zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Impulsgeber und der abgehenden
Übertragung gewählt wird. Der Markierer setzte den Verarbeiter in Kenntnis,, wenn die Verbindung fertiggestellt
ist. Der Verarbeiter betätigt dann die Relais Α4Θ und B49 der
Verbinderschaltung. Das Relais A49 erdet die c-Ader, um
die hergestellte Verbindung zu halten. Beim Anziehen des Relais B49 verbinden dessen Arbeitskontakte die a- und b-Adern
der Wege 207-49 und 208-49.
Nach der Anschaltung des Impulsgebers überträgt der Verarbelter
mit Hilfe des Signalverteilers Signale zum Impulsgeber, um diesen zuj veranlassen, die vom nächsten Amt benötigten
Gesprächsverbindungsinformationen über das ankommende Zwischenleitungenetzwerk,
die Verbinderschaltung 204-49, das abgehende Zwischenleitungenetzwerk und die abgehende Übertragung
210-99 auszusenden. Die ankommende Übertragung ist vorher schon über das ankommende Zwischenleitungsnetzwerk mit der
Verbinderschaltung 204-99 verbunden worden, die wiederum mit Hilfe des abgehenden Zwischenleitungsnetzwerkes an die abgehende Übertragung 210-99 angeschaltet ist. Die a- und b-Adern
dieses Weges bleiben jedoch im Augenblick offen, da das Relaid
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B90 in der Verbinderschaltung nicht angezogen ist. Dieser Stromkreis ist unterbrochen geblieben, um die ankommende
a- und b-Ader von der abgehenden Übertragung 210-99 getrennt zu halten. Dadurch kann der Ziffernempfänger zur Aufnahme
der vom vorhergehenden Amt ausgesendeten Ziffern an die ankommende Übertragung und gleichzeitig der Impulsgeber
205-0 zur Aussendung von Informationen zum nächsten Amt an die abgehende Übertragung 210-99 angeschlossen sein. Da die
ankommende a- und b-Ader zeitweilig von der abgehenden a- und b-Ader getrennt ist, findet keine Störung zwischen den gleichzeitig
im Amt empfangenen und von ihm ausgesendeten Signalen statt. Die Bedienung der Gesprächsverbindung wird.beschleunigt,
da im Amt gleichzeitig zwei Gesprächebedienungsfunktionen über ein einziges Vermittlungenetzwerk stattfinden können.
Der Verarbeiter veranlaßt die Freigabe der Verbindung zum Ziffernempfänger nachdem er festgestellt hat, daß alle Informationen
empfangen worden sind, die vom vorhergehenden Amt ausgesendet werden müssen. Die Auflösung dieser Verbindung
wird durch Übertragung eines Kommandos zum Signalverteiler bewirkt, der das Relais AO in der Verbinderschaltung
204-0 abfallen läßt. Dadurch wird das c-Ader-Erdpotential für
die Haltemagnete IHMO und OHMO abgeschaltet. Wenn dann diese
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Haltemagnete abfallen, wird die Netzwerkverbindung zwischen
der ankommenden Übertragung 205-99 und dem Ziffernempfänger 210-0 aufgelöst.
Auf ähnliche Weise veranlaßt der Verarbeiter die Auflösung der
Netzwerkverbindung zum Impulsgeber, wenn die Aussende-Operationen beendet worden sind. Die Auflösung der Verbindung
erfolgt durch Übertragung eines Kommandos zum Signalverteüer, der das Relais A49 in der Verbinderschaltung 204-49 abfallen
läßt, so daß das c-Ader-Erdpotential von den Haltemagneten
IHM49 und OHM49 abgeschaltet wird. Wenn die Verbindungen
zum Impulsgeber und Ziffernempfänger abgeschaltet sind, veranlaßt schließlich der Verarbeiter den Signalverteüer, das Relais
B99 zu betätigen, dessen Arbeite kontakte die a- und b-Ader der ankommenden Übertragung 205-99 mit der abgehenden Übertragung
210"-99 zu verbinden".
Die ankommende Bedienungs schaltung 205-49 und die abgehende Bedienungs schaltung 210-49 sind so bezeichnet worden, weü
ihre spezielle Art und die von ihnen durchgeführten Funktionen
für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind. Die spezielle Funktion jeder dieser Schaltungen wird ausschließlich
durch die jeweilige kommerzielle Verwendung der Anlage nach
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nt
Fig, 1 und 2 bestimmt. Die ankommende Bedienungsschaltung
könnte je nach den Anforderungen beispielsweise zusätzliche Impulsgeber, zusätzliche ankommende Übertragungen, Informations-Üb
ertragungen, Bedienungsplatzschaltungen usw. umfassen.
Auf die gleiche Weise kann die abgehende Bedienungsschaltung von jedem beliebigen Typ sein, der entsprechend den
Anforderungen ded Anlage gewünscht wird, die die Erfindung verkörpert. Beispielsweise könnte die abgehende Bedienungsechaltung
Bedienungsplätze des Typs umfassen, bei dem Verbindungen von Person zu Person zeitweilig an einen B edienungs platz
zur Bereitstellung der durch die Vermittlungsperson erforderlichen Unterstützung über die Durchschaltung einer Verbinflung
zu der gewünschten Teilnehmerstelle hinaus angeschaltet werden. In diesem Fall würde die abgehende B edienungs schaltung über das Netzwerk und eine freie Verbinderschaltung an
die rufende Übertragung angeschaltet, nachdem der Verarbeiter festgestellt hat, daß es sich um eine Verbindung von Person zu
Person handelt. Diese Feststellung könnte anhand einer Analyse der vom vorhergehenden Amt ausgesendeten und vom Ziffernempfänger
des betrachteten Amtes empfangenen Gesprächsverbindungsinformationen erfolgen. Nachdem dann der Verarbeiter
die Abschaltung des Ziffernempfängers von der ankommenden Übertragung veranlaßt hat, würde er den Markierer auf die
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ORIGINAL
18T6982
bereits beschriebene V/eise anweisen, eine Netzwerkverbindung
zwischen ankommenden Übertragung und einer freien Bedinungsplatzschaltung
herzustellen. Der Bedienungsplatz würde nur für eine Zeitspanne angeschaltet bleiben, die für die Person- zu
Person-Bedienung erforderlich ist. Danach würde der Bedienungsplatz
von der Verbindung abgeschaltet werden, und die Verbindung würde im übrigen auf die bereits beschriebene Weise
bedient werden. Es wäre unwesentlich/ ob der Bedienungsplatz vor oder nach dem Aussenden zum nächsten Amt an die ankommende
Übertragung angeschaltet ist. Dies hängt von Betriebeanforderungen
des Amtes abs und nicht von irgendeiner Einschränkung hinsichtlich der erfindungsgemäßen Ausrüstung.
Zusammenfassend sei festgestellt, daß die vorliegende Erfindung
bei der Bedienung einer einzigen Gesprächsverbindung die Möglichkeit schafft, daß ein Netzwerk mit einem ankommenden und
einem abgehenden Zwischenleitungsnetzwerk eine Vielzahl von Verbindungen gleichzeitig zu einer oder mehreren Schaltungen
herstellt und aufrechterhält, von denen jede nur einen einzigen Netzwerkänschluß besitzt. Die Verwendung eines einzigen Vermittlungsnetzwerkes
zur Herstellung von Verbindungen verringert die Kosten und die Kompliziertheit der im Amt erforderlichen
Vermittlungsausrtistung dadurch wesentlich, daß die Vielzahl von
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Vermittlungsnetzwerken wegfallen kann, die bisher in Ämtern erforderlich waren, in welchen gleichzeitige Verbindungen von
einer ankommenden Übertragung zu verschiedenen anderen Schaltungen des Amtes hergestellt und aufrechterhalten werden
müssen.
Die oben beschriebenen Anordnungen stellen lediglich ein Beispiel für die Anwendung der Grundgedanken der Erfindung dar. Vom
Fachmann können zahlreiche weitere Anordnungen im Rahmen der Erfindung entwickelt werden» Beispielsweise sind, um das
Verständnis der Erfindung zu erleichtern, das ankommende unfi abgehende Zwischenkeitungsnetzwerk in Form von 1.00 χ 100-Koordinatenschaltern
dargestellt worden. Entsprechend bekannten Verfahren würde be i einer größeren Anlage ein mehrstufiges
Netzwerk für jedes Zwischenleitungsnetzwerk benutzt werden, um zu einem maximalen Wirkungsgrad hinsichtlich der Zwischenleitungen
zu kommen, wenn man an die Blockierung, Belastung und so weiter denkt. Außerdem ist die Anlage so dargestellt,
daß sie nur einen einzigen Markierer aufweist. Entsprechend üblichen Verfahren könnte jedoch eine Vielzahl von Markierern
verwendet werden, um die Gesprächsverarbeitungskapazität des
Amtes zu erhöhen und die dauernde und befriedigende Bedienung
für den Fall sicherzustellen, daß ein Markierer ausfällt. Die
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Wahlmagnet-Betätigungsschaltungen sind vorstehend als Teil des Markierers dargestellt worden. Dies ist jedoch nicht unbedingt
nötig.FAIs gewünscht, können die Wahlmagnete direkt vom Signalverteiler betätigt werden, da der Verarbeiter diejenige
Schaltungsanordnung ist, die dem Markierer angibt, welche Wahlmagnete zu betätigen sind. Ba diesem Fall könnten
die an der Betätigung der Wahlmagnete beteiligten Schaltungen direkt an Signal verteilerpunkte angeschlossen werden, so daß
sie unter direkter Steuerung des Verarbeiters ohne Vermittlung eines Markierers stehen. Außerdemkönnte bei dem vereinfachten,
in der Zeichnung dargestellten Netzwerk die Wahl einer freien Verbinderschaltung und die Betätigung der dieser zugeordneten
Haltemagnete ebenfalls unter der direkten Steuerung des Verarbeiters
über den Signalverteiler stehjen. Bei einer Anlage
nach der Erfindung, bei der jedes Zwischenleitungsnetzwerk eine. Vielzahl" von V ermittlungs stufen umfaßt, würde jedoch die
Zahl der Verbinders ehaltungen, die bei der Überprüfung der zur Herstellung jeder Verbindung verfügbaren Wege zu prüfen wären,
so groß werden, daß zur Durchführung dieser Funktion eine zu große Verarbeiter-Zeit verloren ginge. Daher scheint es zweckmäßig
zu sein, daß ein ,Markierer bei einer solchen Anordnung
das Netzwerk steuert, um die Lchtzeit-Anforderungen an den
Vevarbeiter herabzusetzen.
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Claims (6)
- Iiϋί-UsoPATEN TANSPRÜCHEIy Vermittlungsanordnung in einer Vermittlungsanlage mit einem ersten und einem zweiten Vermittlungsnetzwerk, einer Vielzahl von ankommenden Schaltungen, von denen jede mit einem individuellen Anschluß des ersten Vermittlungsnetzwerkes verbunden ist,einer Vielzahl von abgehenden Schaltungen, von denen jede mit einem individuellen Anschluß des zweiten Vermittlungsnetzwerkes verbunden ist,einer Vielzahl von Stromwegen, die das erste und zweite Netzwerk miteinander verbinden, undgemeinsamen Steuers chaltungen zur Herstellung einer Verbindung zwiechen dem ersten und zweiten Vermittlungsnetzwerk über einen der Stromwege zwischen einer gewählten ankommenden Schaltung und einer gewählten abgehenden Schaltung, dadurch gekennzeichnet,daß jeder der Stromwege eine Verbinderschaltung (104-99, 104-49, 104-0) zur Steuerung der Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Vermittlungsnetzwerk unabhängig von anderen Wegen aufweist, die entweder zu der gewählten ankommenden oder der gewählten abgehenden Schaltung führen.909832/Üöa?BAD ORIGINAL
- 2. Vermittlungsanordnung nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderschaltung durch die gemeinsamen Steuerschaltungen in die Lage versetzt ist, die hergestellte Netzwerkverbindung aufrecht zu halten.
- S. Vermittlungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderschaltung durch die gemeinsamen Steuersxhaltungen in die Lage versetzt ist, die hergestellte Netzwerkverbindung zu trennen.
- 4. Vermittlungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsten eine Hilfe-Schaltungsanordnung (105-49, 105-0, 110-49, 110-0) vorgesehen ist, und daß die gemeinsamen Steuerschaltungen eine zweite Verbindung (Weg 2) zwischen entweder der gewählten ankommenden Schaltung oder der gewählten abgehenden Schaltung und einer ersten Hilfsschaltungsanordnung gleichzeitig mit der Verbindung zwischen der gewählten ankommenden und der gewählten abgehenden Schaltung herstellen·
- 5. Vermittiungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Steuerschaltungen eine dritte Verbindung (Weg 3) zwischen entweder der gewählten ankommen-9 0 9 8 3 2 / 0 9 y 7 ä · ■ . .den Schaltung oder der gewählten Abgehenden Schaltung undeiner «weiten Hüfi-Schmltungitftordnung gleichseitig mit der Verbindung zwischen der gewählte» ankommenden und der ge-wählten abgehenden Schaltung eowie der «weiten Verbindung herateUi.
- 6. Vermittlungeanordnung nach Aniprueh 6, dadurch gekennceichnet, daß eine Verbinderüihaltung in irgendeiner der drei Verbindungen in Abhängigkeit von den jemeinenmen Sfteuerechaltungen die zugeordnete Verbindung unabhängig rom Zuetand dir anderen Verbindungen auflöst.BAD OBSGlNAL 909832/0997 0^Leersei f*e
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |