DE1816894A1 - Jodverbindungen,Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als schattengebende Substanz in Roentgenkontrastmitteln - Google Patents
Jodverbindungen,Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als schattengebende Substanz in RoentgenkontrastmittelnInfo
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Description
^i^DiPi:™^WALTERBEIL 23.Dez.i9B8
DK. ;ν."ί. :■ ■ .·.; -". !!.-J. WOLFF
cn. r·?. . :■;... ^EiL
cn. r·?. . :■;... ^EiL
623 FRahKfυ,ίϊ AM MAIN-HÖCHST
Unsere Wr. 15 30β
Pharmacia Aktiebolag Uppsala / Schweden
«Iodverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als schattengebende Substanz in Röntgenkontrastmitteln,
Die Erfindung betrifft Jodverbindungen der allgemeinen Formel
J J
Ώ2 /0^ ?3 h /^\ *2
.N.CH0.C NCJ - A - N.C C.CH0.N.R
2 Il I I
tO J · C yC .J JiC. JZ«J
OD , j
o ■ COOH COOH
w viorin R1 und R1 Wasserstoffatome oder niedere Alkyl-
^3 gruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, Rgt
R2, R, und R^ niedere Acylgruppen mit nicht mehr als
5 Kohlenstoffatomen und A eine Alkylengruppe, die durch ein oder mehrere Substituenten der Formel -<
worin R- ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-
oder Acylgruppe mit nicht nehr als 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, substituiert ist, bedeuten, wobei die
Alkylengruppe 3 bis 20, vorzugsweise 3 bis 15 Kohlenstoff atome enthält und gegebenenfalls durch eine
oder mehrere Sauerstoffbrücken unterbrochen ist und
deren physiologisch verträgliche .Salze, Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre Verwendung als
schattengebende Substanz in Röntgenkontrastmitteln. In der vorstehend erwähnten Formel haben die Symbole
mit dem gleichen Index normalerweise die gleiche Bedeutung z.B. R1 = R1, R9 = Rp und R->
= R,, können jedoch auch verschieden sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes Stickstoffatom in der Brücke -N-A-H- durch 2 Kohlenstoff
atome von der Gruppe der Formel -O-R* getrennt.
In der bevorzugten Form ist also höchstens ein Heteroatom an ein und dasselbe Kohlenstoffatom in der Brücke
A gebunden. Die Brücke A enthält zweckmäöigerweise 3 bis 10 Kohlenstoffatome in der Alkylengruppe.
Die Substituenten R1 und R1 können beispielsweise
Wasserstoff atome, !,!ethyl- oder Äthylreste und die
Substituenten R9, R9, R^ und R-% können beispielsweise
o Acetyl- oder Propionylreste bedeuten. Wenn hydrophile
JP Verbindungen gewünscht werden, bedeutet R. vorzugs-ω
weise ein Vl'asserstoffatom. Folglich bedeutet RA für
•x die meisten Verwendungszwecke ein Wasserstoffatom. Wer-
^ den Verbindungen mit lipophileren Eigenschaften gewünscht,
£* bedeutet R* niedere Alkyl- oder Acylreste, z.B. Methyl-,
Äthyl-, Acetyl- oder Propionylreste.
Beispiele für die Brücke Λ in den vorstehend genannten
Formeln sind folgende:
-CH2.CH(OH).CH2- oder
-CH2-CH(OHhCH2-O-CH2-CH(OH)-CH2- oder
-CH2-CH(OH)-CH2-O-CH2-CH2-O-Ch2-CH(OH).
-CH2-CH(OH).CH2-O.(CH2J4-0.CH2.CH(OH).C
CH, ι 3
-CH0-CH(OH)-CH0-O^H. CH0. CH0.0.CH0. CH(C
JH2-CH(OH)-CH2- oder
I2. CH(OH). CH2- oder
^x,. ,r~2 oder
2H2.CH(OH).CH2-oder
,CH(OH)-CH2- oder
CH, ι 3
-CH2.CH(OH).CH2-O*CH.CH2.CH2-0.CH2-CH(OH).CH2- od
-CH2-CH(OH)-CH2-CCH2-CH2-O-CH2-CH2-O-CH2-Ch(OH).
-CH2-CH(OH)-CH2-O-CH2-CH(OH)-CH2-O-CH2-CH(OH)-Ch2
-CH2.CH(OH).CH(OH).CH2- oder
-CH2-CH(OH).CH2.0.CH2-CH(OH).CH2-0.(CH2)2-0.CH2.CH(OH).
CH2-O-CH2-CH(OH)-CH2- oder
-CH2-CH(OH).CH2-O^H2-CH(OH)-CH2-O.(CH2J4-O,CH2-CH(OH).
3H2-O-CH2-CH(OH)-CH2-
oder eine der vorstehend genannten Brücken, in denen eine oder mehrere Hydroxylgruppen mit einer niederen
Alkyl- oder Acylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Methyl-, Äthyl-,
Acetyl- oder Propiony!gruppe, alkyliert oder acyliert
sind« ■ . »
Beispiele für Salze der vorstehend genannten Verbindungen sind Natriumsalze, Methylglucaminsalze, Trishydroxymethylaminoraethansalze oder andere nicht-toxische Salze- Diese können in Form einer wässrigen
Lösung verwendet werden.
Beispiele derartiger Verbindungen sind Verbindungen
der Toj-.-r&v-o n Formel:
909830/1520
BADORtGlNAL
CH3
co
j.c
CH.
CO
'CN - A
CJ
C'
COOH
OH3 CO N .
J .
C.
I C
j!
'C COOH
CH2.N.
2. CH( OH). CH2.0. CH2. CH( OH).CHg. O.CH2. CH( OH). CH2- oder
in rler R1 und R1 V/asserstoffatome oder Hethylreste
und A
-CII2.CH(OH).CH2.0.(CHg)4.0.CH2.CH(OH).CH2- oder
- Tl2.CH(OH).CH2.0. (CH2)2.0.CH2-CH( OH).CHg- oder
--CM2,CH(OH).CHgO.CH2.CH(OH).CH2- oder
-CH
- G1Ii2. CH(OH). CH2-
o'lev eine der vorstehend genannten Brücken bedeuten,
in der eine oder mehrere Hydroxylgruppen mit einer r.i.edoron Alkyl- oder Acylgruppe mit nicht mehr als
5 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Methyl-,
Äthyl-. Acetyl- oder Propionylgruppe, alkyliert oder p.eyliert sind oder deren physiologisch verträgliche
Salae, wie beispielsweise Natrium- oder Methylglucaminsalao.
O CO CX) CO CD
cn ro ο
Ein» Kontrastmittelzubereitung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zweckraäßigerweise aus einem Gemisch,
™/λο eine wässrige Lösung, bestehen oder einen physio-
?.θ£Π30ΐ} verträglichen festen Träger enthalten. Sie
k&'.v-i vorzugsweise in Form von Tabletten oder einer
anderen geeigneten Dosierungsform vorliegen und enthält
eine oder mehrere der vorstehend genannten Verals schattengebende Substanz.
8AD ORIGINAL
Nachdem ein Kontrastmittel gemäß der Erfindung dem zu untersuchenden Körper zugeführt worden ist, wird der
Körper geröntgt, wobei entweder Fotographien angefertigt
werden können oder ein Bild direkt.auf einem Röntgenschirm "betrachtet werden kann. Auch alle
übrigen Röntgenmethoden können angewandt werden. Die Dosis des Kontrastmittels, die verabreicht wird,
wird Iso ausgewählt, daß bei der jeweiligen Untersuchung ein ausreichender Kontrast erzielt wird.
Eine der verschiedenen Körperhöhlen, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen I.Iittels sichtbar gemacht werden
können, ist beispielsweise der Hagen-Darm-Trakt. In diesem Pail wird das Kontrastmittel peroral in
fester Form oder in Porm einer Lösung verabreicht. Der Verlauf des Darmes kann außerdem sichtbar gemacht
v/erden, indem man das Kontraotmittel rektal in Form eines Klystiers einführt. Andere Körperhöhlen, die
sichtbar gemacht werden können, sind beispielsweise die Blutgefäße, nachdem das Kontrastmittel in Form
einer sterilen Lösung injiziert wurde. Bei intravenöser Injektion wird das Kontrastmittel mit dem
Urin ausgeschieden und ermöglicht die Sichtbarmachung des Nierenbeckens, des Harnleiters und der
Blase. Weitere Beispiele für die Verwendung der Jod-
CD verbindungen sind die Gebiete der Hysterosalpingo-
to graphy, Cholangiography, Lymphography, Urethrography
und Sialography. ;
-» Die. erfindungsgemäß verwendbaren «Iodverbindungen haben
cn *
w eine geringe Toxizität, beispielsweise wenn sie in-
° travenös verabreicht werden, und besitzen ausgezeichnete
Eigenschaften als Röntgenkontrastmittelρ Sie besitzen
außerdem eine gute Stabilität.
Träger für die Jodverbindungen können übliche Zusatzstoffe, wie Wasser bei Injektionslösungen und Adjuvantien
für Tabletten, sein.
■ Liegen die erfindungsgemäßen Mittel in Form einer fc wässrigen Lösung vor, so wird die Konzentration der
Jodverbindungen je nach dem Anwendungsgebiet ausgewählt. Vorzugsweise wird ein Gehalt gewählt, der
10 g/100 ml der Lösung übersteigt. Normalerweise wird jedoch ein wesentlich höherer Gehalt gewählt, beispielsweise
in der Größenordnung von 20, 30, 40 oder 50 g oder mehr pro 100 ml der Lösung.
Die vorstehend beschriebenen Jodverbindungen lassen
sich beispielsweise dadurch herstellen, daß man Verbindungen der Formel
Y . A . X
in der Λ die vorstehend genannte Bedeutung besitzt, W wobei Ii λ vorzugsweise ein Wasserst off atom bedeutet,
und Y und X Halogenatome, vorzugsweise Chlor-oder Bromatorae bedeuten, oder die sntsprechenden Epoxydverbindungen,
die durch Abspaltung von Halogenwasserstoff aus der Verbindung Y . A . X erhältlich sind, mit einem
Mol einer Verbindung der Formel
CO ;
ο ρ ην
to R2 σ-^ ηλ
OO
ü. .ι . 11 » \jllr)
co R, . N . GHo · C" C . N . H
^ J . G C . J
in
Q "'
° COOH
in der R1, R? und R-, die vorstehend genannte Bedeutung
J.T.-M ■- :w ; 3 SAD ORIGINAL
haben« oder deren Salzen und mit einem Mol einer Verbindung der Formel
■ I
C ,C . J
COOH
It I
in der H^, Π« und R^ die vorstehend genannte Bedeutung
besitzen, oder deren Salzen umsetzt. Die erhaltenen Verbindungen werden entweder als Dicarbonsäuren
oder in Form von physiologisch verträglichen Salzen gewonnen.
Beispiele solcher Salze sind Natriumsalze oder MethyI-glucaminsalze.
Natrium- und llethylglucaminsalze haben
eine auereichende Löslichkeit in Wasser.
Wenn R1 und/oder R^ Wasserstoffatems bedeuten, können
geringe !!engen sekundärer Produkte erhalten v/erdan, da
diese Wasserstoffatome eine bestimmte aber geringe
Reaktivität besitzen. Die Bildung solcher sekundärer cd Produkte kann gewünschtenfalls durch Avowahl
° milderRcaktionsbGdingungen und oineir. Überschuß von
Jodmonocarbonsäuren im Verhältnis zu den Brüclconbild-
ο nern herabgesetzt worden. (Der Überschuß hierin karii
«* zurückgewonnen und im nächsten 1naat/5 verwendet werden.)
3s ist nicht nötig, woöer die TonocarbonsäurGii
ο npch die sekundären ?rodukto zv. entfernen, da sie für
den Körpor verträglich sind. Falls gs gewünscht ist,
die 3ί1,ίυ.:ΐ£ solcher nukundärcn Produkte vollständig
■-■■■"■ BAD ORIGINAL
1 11 1 1 ti *
zu vermeiden, werden R1 und H1 in der Form von niederen
Alkylgruppen, z.B. Ilethylgruppon, gewählt. Beispiele
der bifunktioneilen Verbindungen der Formel
Y . A . X oder der entsprechenden Epoxydverbindungen, die durch Abspaltung von Halcgsnv/asserstoff aus Y.A.X
erhältlich sind, sind folgende:
CH2 - CH - CH2 . 0 . (CH2)n . 0 . CH2 . CH - CH2
V θ"
wobei η eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet, und
O
CO
OO
CO
O.
CO
OO
CO
O.
CH9 - CH . CH0 . O . CH0 . CH - CH0 und
O O
CHp - CH . CH0 . O . CH0 . CH(OH) .CH0 . 0.CH0.CH - CH,
C.
oder entsprechende Halohydrine und bifunktioneile
Glycerinderivate der Formel X . CH2 . CH(OH). CH2 - Y,
beispielsv/eise Dichlorhydrin oder Dibromhydrin oder
die entsprechenden Epoxydverbindungen, die durch Abspaltung von Halogenwasserstoff erhältlich sind und
die Formel CII2 -CH . CH2 - Y besitzen, boispiols-
XO
weise Epichlorhydrin oder Epibromhydrin. Ein anderes Beispiel einer derartigen bifunktionollen Verbindung
ist 1,2-3f4-Diepoxybutan.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise V/ässer, oder einer wässrigen Flüssigkeit
durchgeführt, und es wird zv/eckmäßigerweise ein
alkali-sch reagierendes Mittel, beispielsweise Alkalihydroxyd,
zugesetzt, wobei das alkalische Mittel als Katalysator wirkt. Das alkalische Illttel kann jedoch
außerdem alt ein Akzeptor für Halogenwasserstoff, das
' v SADOR)GiNAL
gegebenenfalls während der Reaktion freigesetzt wird,
wirken. Falls es gewünscht ist, eine oder mehrere Hydroxylgruppen in der Brücke zu den entsprechend
alkylierten oder acylierten Gruppen umzuwandeln, v/erden
die erhaltenen Verbindungen mit einem Alkylierungc· oder Acyl'ierungsinittel, beispielsweise Dimethylsulfat
oder Essigsäureanhydrid, in üblicher Weise ztir Alkylierung
oder Acylierung der Hydroxylgruppen behandelt.
Die Reaktion kann, bei verschiedenen Temperaturen, beispielsweise
Z'
führt werden,
führt werden,
spielsweise zwischen 0 und 50 C, z.B. 20 C, durchge-
0,1 Hol 3-Aeetylamino-5-acetylaminomethyl-2,4s>S--trijodbcnzocsäure
wurden in 50 ml einer wässrigen An lösung von Natriumhydroxyd gelöst. Diese Lösung wurde
bei-2O0C unter Rühren langsam tropfenweise mit 0,05 Mol
Bis-/""2?3-epoxypropyl_J^-äther versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann einen Tag bei 200C aufbewahrt und
anschließend mit 6 η Salzsäure in einer Menge, die ausreichte, die Dicarbonsäure, die in der Reaktion gebildet
wurde, auszufällen, versetzt.Die Säure wurde durch Waschen mit Wasser und Umfallen gereinigt und
anschließend im Vakuum bei 500C getrocknet. Die Ausbeute
an Dicarbonsäure betrug etwa 50 bis 60 g. Das erhaltene Produkt kann durch Lösung und Fällung weiter
gereinigt werden.
Lösungen der erhaltenen Säure wurden durch Zugabe von
Wasser und beispielsweise äquivalenten Mengen an Natriumhy'droxyd
oder Methylglucamin erhalten.
909830/1520
8ad original
- ίο -
Beisp_iel_2
0,1 Mol 3-Acetylamino-5-acQtylaminoraethyl-2,4,6-trijodbenzoesäure
wurden in 50 ml einer wässrigen An Lösung von Natriumhydroxyd gelöst. Diese Lösung wurde
bei 2O0C unter Rühren langsam tropfenweise mit 0,05 Mol
1,2-ÄihandioMiglycidyläther versetzt. Das ReaktionsgemiBch
wurde dann einen Tag bei 20 C aufbewahrt und anschließend mit 6 η Salzsäure in einer Menge, die auereichte,
die in der Reaktion gebildete Dicarbonsäurs auszufällen, versetzt. Die Säure wurde durch Waschen
mit Wasser und Umfallen gereinigt und im Vakuum bei 50 C getrocknet. Die Ausbeute an Dicarbonsäure betrug
etwa 50 bis 60 g. Das erhaltene Produkt wurde durch Lösung und Fällung weiter gereinigt.
Lösungen der erhaltenen Säure wurden durch Zugabe von Wasser und beispielsweise äquivalenten Mengen von Natriumhydroxyd
oder Methylglucamin erhalten.
0,1 Mol 3-Acetylamino-5-acetylaminomethyl-2,4,6-trijodbenzoesäure
wurden in 50 ml einer wässrigen 4 η Lösung von Natriumhydroxyd gelöst. Diese Lösung wurde
bei 200C unter Rühren langsam tropfenweise mit 0,05
Mol 1,4-Butandioldiglycidyläther versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann einen Tag bei 200C aufbewahrt und anschließend mit 6 η Salzsäure in einer Menge, die
ausraiohte, die in der Reaktion gebildete Dicarbonsäure auszufällen, versetzt. Die Säure wurde durch
Waschen und Umfallen gereinigt und im Vakuum bei 50 C getrocknet. Die Ausbeute an Dicarbonsäure betrug etwa
cc ( r- r f .« ι ι
irr 'f c (fr π
rrrrr« r « if f ( <
f f r r f r ι
rf r ffrfrfc γϊ rf
- 11
' 50 bis 60 g. Das ε rha.lt en β Produkt kann durch ein
,(j--. weiteres Auflösen und Umfallen weiter goreinigt werden.
Das erhaltene Produkt kann dann in die Salze umgewandelt
werden, von denen, wie in den Beispielen 1 und 2 angegeben, wässrige Lösungen hergestellt werden können.
|. ' In der gleichen Vfeise wie in Beispiel 1 angegeben, wurden
0,1 Hol 3-Acetylamino-5-acetyiarainomethyl-2: 4,6-trijodben^oesäure
mit 0,05 MoI Epichlorhydrin oder mit 0,05 Mol Epibrorahydrin oder mit 0,05 Mol Diohlorhydrin
umgesetzt.
Die erhaltenen Dicarbonsäuren wurden in der in Beispiel
1 beschriebenen V/eise gereinigt.
Von ,Inder dor in Boispiel 1; 2, 3 und 4 erhaltenen
Dicaroon^fiure wurden in der folgenden Weise Lösungen
hergestellt-
Ί-C ff der Substanz und äquivalente Mengen von Methylwurden
in Yfesser au einem Lösungsvolumen von
Q 100 nl gelösf. Der pH-Wert wurde auf pH 7,3 bis 7,4
eingestellt. Die Lösung wurde filtriert und in PIaoo
t*> βchen gegossen, die verschlossen und in einem Auto-
"^ klavon sterilisiert wurden«
w '
*» BoisOicl 6
-.η Έ =";}.G"o:.c-l 5 erhaltener. Lceungcn wurden in die
Blutgefäße von Kaninchen injiziert. Anschließend konnten die Blutgefäße durch Röntgen und Potographieren
sichtbar gemacht werden.
Die anschließende Röntgenaufnahme und Fqtographie des Magenraumes zeigten eine ausgezeichnete Kontrastfüllung
des Nierenbeckens, des Harnleiters und der Blase.
Die in Beispiel 5 erhaltenen Lösungen wurden .. . . Kaninchen oral-verabreicht. Anschließend konnte der
Magen-Darm-Trakt mit ausgezeichneten Ergebnissen durch Röntgen und Potographieren sichtbar gemacht
werden.
Lösungen der Natriumsalze der Verbindungen, die in ähnlicher Weise wie in Beispiel 5 beschrieben hergestellt
wurden und 20 g der Dicarbonsäuren pro 100 ml der Lösung enthielten, wurden Kaninchen rektal in Form
eines Klystiers verabreicht. Anschließend konnte der Darm mit guten Ergebnissen durch Röntgen und Potographieren
betrachtet werden.
909830/1520 ^νΟ GAu _ SAD ORIGINAL
Claims (1)
- P_a t e η t a η s ρ r ü c h e ;/1. ^iodverbindungen der allgemeinen FormelJ Jf 1 · ,R0 C. R, R-, C R0i2 /% I3 I3 S \ -I2 ,R1-N-CH0-C "CN - A - N-C C-CH0-N-R1Hi π 2 1«J · O C1J J »G C · Jc xc! ICOOH COOHworin R^ und R-i Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und Rp, Rp > R^ und- R^, niedere Acylgruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und A eine Alkylengruppe bedeuten, wobei die Alkylengruppe durch einen oder mehrere Substituenten -der Formel -O-^R*, worin R^ ein Wasserstoff atom, eine Alkyl- oder Acylgruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, substituiert ist, 3 bis 20 Kohlenstoffatome enthält und durch eine oder mehrere Sauerstoffbrücken unterbrochen ist, sowie deren physiologisch verträgliche Salze.Jodverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stickstoffatom in der Brücke -N-A-N- durch 2 Kohlenstoffatome von der Gruppe der Formel -0-R^ getrennt ist und hoch- ; stens ein Heteroatom an ein und dasselbe Kohlen- j stoffatom der Brücke gebunden ist,9tf9830/152Ö . " "-......·. . 8ADORIGlNAt3. Jodverbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke A der Formel -CH2.CH(OH).CH2.0.(CH2J4.0.CH3.CH(OH).CH2- oder-OH«,CH(OH).OH«.0.(CH9J5.0.CH9.CH(OH).CH9- oder-CH2. CH(OH). CH2. 0.CH2. CH(OH). CH2- oder-CH2. CH(OH). CH2. 0.CH2. CH(OH). CH2. 0.CH2.CH(OH). CH2-oder-CH2.CH(OH).CHg- oder-CH2^h(OH)-CH(OH)-CH2- oder-CH2. CH(OH). CH2. 0.CH2. CH(OH). CH2. O.(CH2)2.0. CH2.CH(OH). CH9.0. CH9. CH( OH). CH9- oder -CH2. CH(OH), CH2,0.CH2. CH(OH). CH2. 0.(CH2J4.0. CH2.CH(OH).CH2.0.CH2.CH(OH).CH2-oder eine der vorstehend genannten Brücken, in welchen eine oder mehrere Hydroxygruppen mit niederen Alkyl- oder Acylgruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen alkyliert oder acyliert sind, " bedeutet.4. Jodverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R., der Formel Wasserstoffatome, Methyl- oder Äthylreste und R0, R2, Η·, und R^ Acetyl- oder Propionylreste und R4 ein Wasserstoffatom, einen Methyl-, Äthyl-, Acety oder Propionylrest bedeuten.5. Verfahren, zur Herstellung der Jodverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel . '903330/1520BAD ORIGINALY . A . Xworin A die vorstehend genannte Bedeutung besitzt, R- vorzugsweise ein Wasserstoffatom ist und worin Y und X Halogenatome, vorzugsweise Chlor- oder Bromatome, "bedeuten, oder die entsprechenden Epoxydverbindungen, die durch Abspaltung von Halogenwasserstoff aus Y . A . X erhältlieh sind, mit einem Mol einer Verbindung der allgemeinen FormelR1.N.CH2 . CJ . CC . N . HC . JCOOHworin R1J-R2 und R-, die vorstehend genannte Bedeutung besitzen, oder deren Salzen und mit einem rlol. einer Verbindung der allgemeinen FormelJ
I
CR1 .N.CH~ . CL .a · JLH · \JLXr~\C . N . HC . Jworin RJ . CCOOHt »0 und R^ die vorstehend genannte909830/1526Bedeutung besitzen oder deren Salzen umsetzt und die erhaltenen Verbindungen, die eine(eine Hydroxygruppe haltige Brücke enthalten, beliebig mit einem Alkylierungs- oder Acylierungsmittel behandelt, um die Hydroxygruppen mindestens teilweise zu alkylieren oder acylieren, wobei die Alkyl- oder Acylgruppen nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthalten, und die erhaltenen Verbindungen in Form der Säure oder eines physiologisch verträglichen Salzes gewinnt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Umsetzung eine Verbindung der Formel
CHp - CH . CH9 . 0 . (CHp) . 0 . CH9 . CH - CHpσ οworin η eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet„ ι oder eine Verbindung der FormelCH0 - CH . CH0 . 0 . CH« . CH - CH0 oder2V 2 2 V"2* CH0 - CH - CH0 . 0 . CH0 . CH(OH-) . CH0 . 0 .CHp . CH — CHpoder das entsprechende Halohydrin oder ein bifunktionelles 61ycerinderivat der Formel X . CH2 . CH(OH) . CH2 . IT, worin X und Y Ha- lo£enatome, vorzugsweise Chlor- oder Bromatome, bedeuten, oder die entsprechenden Epoxydverbin-düngen "der Formel CH2 -CH . CH2 . Y, diedurch-Abspaltung von Halogenwasserstoff erhält-. 909830/t520lieh, sind, verwendet.7ο Verfahren nach. Anspruch 5 oder 6, dadurch, gekennzeichnet p daß man die Verbindung'in Form ihres Natriumsalzes, Methylglucaminsalzes oder eines anderen nicht-toxischen Salzes gewinnt.8. Röntgenkontrastmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer oder mehreren der Jodverbin-" düngen nach Anspruch. 1 bis 4 besteht oder dieselben als schattengebende Substanz enthält.9« Röntgenkontrastmittel nach Anspruch 8, dadurch. gekennzeichnet, daß die Jodverbindung in Form eines Natriumsalzes, eines Methylglucaminsalzes oder eines anderen nicht-toxischen -Salzes in • wässriger Lösung oder in fester Form vorhanden ist.Ak*Ufe«l«f / lefcwtdtn9Q98 30/15206AO ORIGINAL
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