DE1816838C3

DE1816838C3 - Vorrichtung zum waschen von personen, insbesondere bettlaegerigen patienten

Info

Publication number: DE1816838C3
Application number: DE19681816838
Authority: DE
Inventors: Sollerud Soren
Original assignee: Svenska Utvecklings AB
Current assignee: Svenska Utvecklings AB
Priority date: 1968-01-12
Filing date: 1968-12-24
Publication date: 1973-08-16
Also published as: DE1816838A1; BE726326A; US3574239A; US3853621A; GB1254550A; FR1604484A; USRE28405E; NL6900457A; CH507000A; DE1816838B2

Description

sein.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Personen, insbesondere bettlägerigen Patienten, mit einer Einrichtung zur Bezeugung eines Überdruckes, die einem Waschmittelbehälter vorgeschaltet ist, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, die einem Sammelbehälter für das wieder aufgesaugte Waschmittel nachgeschaltet ist, und mit einer Waschdüse, die mit der Druckeinrichtung und mit der Saugeinrichtung verbunden ist.

Es ist allgemein bekannt, daß von den drei Methoden körperlicher Reinigung: Waschen, Baden und Die hier aufgezählten Mißverhältnisse und Mangel bezüglich Hygiene ließen sich noch um viele an-

dere ergänzen. Alle könnten jedoch auch beseitigt weiden, wenn Wasserhahn und Abfluß nicht an ihren Platz gebunden wären, wenn man den Wasserfluß so kontrollieren könnte, daß er nur die zu reinigende Stelle berührt, und wenn man ferner die Wassermenge auf die prozentual wenigen Moleküle reduzieren könnte, die bei der Reinigung wirklich aktiv sind, und wenn man den Reinigungsvorgang durchführen könnte, ohne daß die Hände mit dem Schmutz in Berührung kommen.

Es ist schon eine Vorrichtung zum Waschen von schwer zugänglichen oder empfindlichen technischen Flächen, insbesondere Polsterflächen, bekannt, welche diesen Erfordernissen teilweise entspricht. Diese Vorrichtung hat eine Einrichtung zur Erzeugung eines Überdruckes und zum Verschäumen der Waschflüssigkeit und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, mit dessen Hilfe das Waschmiitel wieder von der gereinigten Fläche abgesaugt wird. Die Vorrichtung arbeitet aber mit zwei seoaraten Düsen, nämlich mit einer Druckdüse zum Auftragen des Waschmittels und mit einer Saugdüse zum Absaugen des Waschmittels. Damit ergibt sich als Nachteil, daß sich das aus der Druckdüse austretende Waschmittel über die zu reinigende Fläche verteilt und vor allem an geneigten Flächen abläuft, was eine Verwendung der Vorrichtung zur Reinigung von bettlägerigen Personen sofort verbietet.

Eine andere bekannte Waschvorrichtung umfaßt eine Reinigungsdüse mit Saugnäpfen zum Ansaugen an die zu reinigende Fläche. Die Reinigungsdüse zur Abgabe des Waschmittels wird von einer Hülse umschlossen, die das abfließende Waschmittel wieder aufnimmt. Die Saugnäpfe sollen die Reinigungsdüse an der zu reinigenden Fläche festsaugen, so daß die Düse nicht mit der Hand gegen die Fläche gepreßt werden braucht. Die Reinigungsdüse kann dann nur durch Gleiten längs der zu reinigenden Fläche bewegt werden. Mittels dieser Waschvorrichtung kön-

nen nur glatte, harte und hauptsächlich ebene Flä- erfordern nur eine Person, und der Patient braucht

dien, dagegen nicht ungleichmäßige, weiche und nicht gehoben, sondern nur zur Seite gewendet zu

empfindliche Flächen gereinigt werden, wie z. B. die werden, wobei die Pflegeperson ihn. falls erforder-

Haul von bettlägerigen Patienten. lieh, während des Waschens mit einem Kunststoffkis-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 5 sen stützen kann. Der Apparat ist während der Ar-Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung so zu ver- beit kaum zu hören, die Patienten werden also nicht bessern, daß Personen, insbesondere bettlägerige durch störende Geräusche belästigt. Dank der großen Personen in Krankenhäusern, mit einem Minimum Leistung der Einrichtung können alle Patienten, bettan ArbeitLCiufwand und Zeitaufwand schonend und lägerig oder nicht, im Krankensaal gewaschen werhygienisch gewaschen werden können. io den, womit also der sonst übliche zeitraubende

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- Transport zur Badeabteilung entfällt,

löst worden, daß die Überdruckeinrichtung in an sich Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfin-

bekannter Weise das Waschmittel aufbläst und ver- dung zeichnet sich die Vorrichtung zum Waschen

schäumt, und daß die Saugmündung der Waschdüse von Personen dadurch aus, daß sie neben der Wasch-

die den Reinigungsschaum abgebende Druckmiin- 15 düse zusätzlich eine Fäkaliendüse aufweist, die eine

dung der Waschdüse in an sich bekannter Weise zentrale Saugöffnung und eine um die Säugöffnung

ringförmig umgibt und das abgegebene Waschmittel ringförmig angeordnete Austrittsöffnung für das

aufsaugt, ohne daß dieses außerhalb der Waschdüse Waschmittel hai, wobei die Saugöffnung und die

abfließt. . Austrittsöffnung zeitweise m^:t der Unterdruck- und

Es hat sich gezeigt, daß nur die Verwendung 20 der Oberdruckeinrichtung vetbindbar sind,
eines in Schaum umgewandelten Wa chmittels und Aus hygienischer Sicht ist aie Anordnung einer nur durch gleichzeitiges Aufbringen auf die Körper- besonderen Fäkaliendüse vorteilhaft, weil durch sie fläche und Absaugen von der Körperfläche mit einer bei verschmutzten Patienten eine erste Grobreinigung einzigen Waschdüse einerseits eii.e gründliche Reini- erfolgen kann. Diese erste Grobreinigung verläuft gegung möglich ist und andererseits so schnell gearbei- 25 trennt vom eigentlichen Waschvorgang, so daß die betet werden kann, wie herkömmlicherweise etwa mit nutzten Waschmittel nicht zu stark verschmutzen einem Waschtuch. können, wenn getrennte Waschmittelkreisläufe vor-

Bei der Ausbildung der vorliegenden Erfindung gesehen sind. Hierzu dient ein besonderer, dickerer,

diente das Waschen oder Duschen unter rinnendem, mit Schaum benetzter Saugschlauch,

ständig erneuertem Wasser als Vorbild. Die Erfin- 30 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

dung baut auf dem Prinzip auf, das Waschmittel zu Zeichnung dargestellt. Es zeigt

einer solchen Form zu erzeugen, daß sowohl das Fig· 1 eine schematische Ansicht der Vorrich-

Waschmittel selbst als auch die Lokalisation bei sei- tung nach der Erfindung und

ner Anwendung kontrolliert werden kann. Dies läßt F i g. 2 im Prinzip, wie die Vorrichtung angewen-

sich z. B. dadurch erreichen, daß man dem Wasser in 35 det wird.

einem geschlossenen Behälter oberflächenaktive In einen Wagen 1 ist eine überdruckeinrich-

Stoffe zusetzt und danach mit Hilfe von gefilterter tung2, z.B. ein elektrischer Kompressor, einmontiert

komprirrierter Luft einen Schaum geevneter Dichte und mit einem Bakterienfi!ter3 für die Zuführluft

und Dauer erzeugt. vfsehen, die nach dem Komprimieren über eine

Durch direktes Leiten des hergestellten Schaumes 40 Rohrleitung 4 durch eine Feinverteilungsdüse5 in vom Generator zum jeweiligen Bereich auf dem Kör- einen Flüssigkeitsbehälter 6 hinaurgeleitet wird, der per des Patienten über einen mit auswechselbarem eine Lösung aus z. B. 99 % Wasser und 1 ° 0 ober-Endmundstück aus beispielsweise Schaumstoff verse- flächenaktiven Stoff enthält. Durch den Luftstrom henen biegsamen Schlauch ergibt sich größtmögli- bildet sich Schaum, der über einen Schlauch 7 durch eher Schutz gegen Infizierung des Waschmittels. In 45 eine mit einem auswechselbaren Schwamm 9 verseunmittelbarer Nähe oder konzentrisch mit der hene Waschdüse 8 hinausgedrückt wird. Die Wasch-Waschdüse ist eine auswechselbare Saugdüse an- düse 8 hat einen konzentrischen Kanal rund um den geordnet, die vorzugsweise in Schaumstoff ausgeführt Schwamm 9, dessen äußerer Rand mit einem aussein kann, wodurch man in derselben Bewegung wechselbaren Ring 10 aus luftdurchlässigem Waschmittel zuführen, waschen und verbrauchtes 5° Schaumstoff versehen ist. Der konzentrische Kanal Waschmittel hochsaugen kann. Die gesamte Reini- ist über einen Schlauch 11, ein Dreiwegeventil 12 gungsprozedur verläuft somit gleichzeitig, und der ge- und ein Sicherheitsventil 13 mit einer elektrischen waschene Flächenabschnitt wird sauber und trocken Vakuumpumpe 14 verbunden, die auf ihrer Druckoder jedenfalls nahezu trocken. Es sind weder seite mit einem Druckbehälter 15 verbunden ist, der Waschschwämme oder -bürsten noch laufendes 55 mit einem Abflußventil 16 und einem federbelasteten Waschwasser oder Wischlappen erforderlich. Die Ar- Ventil 17 vrrsehen ist, das bei einem Überdruck von beit als solche ist sauber, leicht und schnell durchzu- etwa einer Atmosphäre öffnet, wonach die hinausgeführen und ergibt ein optimales Resultat. lassene Luft gezwungen wird, einen aus einer elektri-

Die Kosten für das Waschen eines Patienten er- sehen Glühspirale bestehenden Reiniger 18 zu durchniedrigen sich sowohl auf Grund der geringen Kosten 60 strömen. Das erwähnte Dreiwegeventil 12 kann bei des erzeugten Waschmittels als auch durch die mit Bedarf so umgestellt werden, daß an Stelle des Saug-, der Vorrichtung erzielte Waschleistung. Die Wasch- kanals in der Waschdüse 8 ein Rohranschluß 19 mit Prozedur bedeutet für Patient und Personal eine der Vakuumpumpe 14 verbunden wird. Der Rohransozial-ethische Veilessening, die sich günstig z.B. Schluß 19 hat einen aufwärts gerichteten Anschluß auf das hart belastete Pflegepersonal auswirkt. Es ist 65 zum Dreiwegeventil und einen zur Seite gerichteten weiterhin ein Vorteil, daß sich in der Krankenpflege Anschluß zu einem Schlauch 20 und ist außerdem die teuren nosokomiaien Infektionen reduzieren las- unten zu einem Befestigungsteil für einen abnehmbasen. Die gesamte Waschprozedur und der Apparat ren Behälter 21 aus durchsichtigem Material ausge-

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bildet. Der Schlauch 20 ist an eine Fäkalicndüsc 22 Schaum reichen zum Waschen eines mittelmäßig ver

angeschlossen, die mit einem auswechselbaren Be- schmutzten Patienten.

rührungsschutz in Form eines Ringes 23 aus wci- Das Sicherheitsventil 13 ist für eine für den Pa chcm Kunststoff versehen ist und die außerdem eine tienten ungefährliche Unterdruckgrenze eingestcll Aussparung für das Einlassen von Luft aufweist, da- S und tritt in Tätigkeit, wenn der Ring 10 oder dci mit der Luftstrom nicht behindert wird, und die Ring 23 aus irgendeinem Anlaß keine Luft durchläßt außerdem mit Löchern verschen ist, die in der Saug- Es lassen sich, ohne von der Erfindungsidee abzu düse angeordneten Kanälen entsprechen, die über gehen, andere Ausführungen der Erfindung denken, einen Schlauen 24 an den Flüssigkeitsbehälter 6 und wie ortsfeste Anlagen mit Anschlüssen für Wasch-Schlauch7 angeschlossen sind. Der Rahranschluß 19 to mittel und Vakuum in der Nähe des Bettes des Pabis 23 ist für das Hochsaugcn von Dnrmabsondcrun- tienten und Systeme mit völlig getrennten Waschgen, Auswurf usw. vorgesehen. und SaugdUscn.

Das Waschen eines im Bett liegenden Patienten Das Waschmittel kann auch Zusätze von antisepti-

gcschicht auf folgende Weise: sehen oder anderen ärztlich empfohlenen Mitteln cr-

Nach dem Einfüllen des Waschmittel (des ober- «5 halten. Die Ausbildung der Erfindung gestattet auch

flächcnaktivicrtcn Wassers) und der Zuführung von medizinische Bchandlungsmöglichkcitcn, bei denen

Waschmittel und eventueller anderer, für den Paticn- der Arzt individuell das dem Waschmittel zuzusct-

tcn gewünschter Mittel wird der Apparat zum Pa- zendc Thcrapcutikum verschreiben kann. Der Flüs-

ticntcn verbracht und an eine Wandsteckdose angc- sigkcitsbcliältcr6 des Apparates ist mit Einlaufkanä-

schlosscn sowie mit neuen oder gereinigten Düsen ao lcn für medizinische Zusätze verschen. Desgleichen

und Schwämmen versehen. Danach wird der Patient haben die Behälter 15 und 21 Einlaufkanälc für

abgedeckt. Wenn der Patient als stark mit Kot oder eventuelle Desinfizicrmittcl.

sonstwie verschmutzt befunden wird, wird zuerst Als Ergänzung zum Apparat kann eine flüssigdicsc gröbere Verschmutzung mit Hilfe der Fäkalien- kcitsgcschmicrtc Fäkaliensaugcinrichtung mit Ein» düse 22 entfernt. Hierfür werden die Drciwegcvcntilc «5 wcgbchältcr zum Sammeln von Fäkalien angebracht, 12 und 25 für Saugwirkung bzw. Schaumzuführen in um' ferner können die Haut stimulierende Mittel, diese Düse umgestellt, wobei auch stark haftende Antiseptika oder andere ärztlich empfohlene Mittel Verunreinigungen hochgesaugt und über den dem Waschmittel zugesetzt werden, die in Verbin-Schlauch 20 zum Behälter 21 transportiert werden dung mit der 'lurch die Methode möglichen schonenkönnen. Danach werden die Dreiwegeventile für 3» den Behandlung beim Waschen da« Waschen auch Saugwirkung bzw. Schaumzuführung in die Wasch- von Patienten ermöglichen, die sonst auf Baumwolle düse 8 umgestellt, und das eigentliche Waschen bc- und Spiritus angewiesen sind, ginnt. Die Pflcgcpcrson wäscht den Patienten vom Die volumenmäßige Leistungsfähigkeit ergibt sich Kopf abwärts und kann hierbei durch abwechselndes bei einem Vergleich zwischen den 3 Litern Wasch-Startcn und Abstellen sowohl des Kompressors als 35 mittel und den bis zu 800 Litern Schaum, je nach auch der Vakuumpumpe die Zuführung von Schaum Dichte des Schaumes, die man hiervon erhält und die und die Zeit für das Waschen mit dem Schwamm rc- für gesamtes Waschen von hundert normalvergcln. schmutzten Patienten reichen.

Aus 3 Liter obcrflächcnaktivicrtcm Wasser erhält Der Apparat kann ferner mit Anschlüssen für

man etwa 60 Liter Schaum, der nach Hochsaugcn 40 Waschdüsc und Fäkaliensaugcinrichtung versehen

und Komprimieren in einem Druckbehälter ein VoIu- werden, so daß Rundspülung des ganzen Apparates

men von etwa IS Liter erhält. Ungefähr 3 Liter mit Dcsinfcktionsfliissigkcit erfolgen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Waschen von Personen, insbesondere bettlägerigen Patienten, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Überdruckes, die einem Waschmittelbehälter vorgeschaltet ist, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdmckes, die einem Sammelbehälter für das wieder aufgesaugte Waschmittel nachgeschaltet ist, und mit einer Waschdüse, die mit der Druckeinrichtung und mit der Saugeinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckeinrichtung (2) in an sich bekannter Weise das Waschmittel aufbläst und verschäumt, und daß die Saugmündung der Waschdüse (8), die den Reinigungsschaum abgebende Druckmündung der Waschdüse in an sich bekannter Weise ringförmig umgibt und das abgegebene Waschmitte: aufsaugt, ebne daß dieses außerhalb der Waschdüse abfließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmündung der Waschdüse (8) mit einem Schwamm (9) oder ähnlichem Material abgedeckt ist, der ein Strömungshindernis gegen ein fioies Hervorquellen von Schaum und gleichzeitig ein waschmitteldurchlässiges Teil zur mäßigen Abgabe von Waschmittelschaum an die zu reinigende Fläche bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugmündung der Wasch>Jüse (8) von einem Ring (10) aus schwammartigem Material umgcDen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) und der Schwamm (9) zu einer auf die Waschdüse (8) aufsetzbaren und von dieser abnehmbaren Einheit verbunden sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben der Waschdüse (8) zusätzlich eine Fäkaliendüse (22) aufweist, die eine zentrale Saugöffnung und eine um die Saugöffnung ringförmig angeordnete Austrittsöffnung für das Waschmittel hat, wobei iie Saugöffnung und die Austrittsöffnung zeitweise mit der Unterdruck- und der Überdruckeinrichtung verbindbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmündung der Fäkaliendüse (22) von einem Ring (23) aus schwammartigem Material umgeben ist.

Duschen die letztere vom hygienischen Gesichtspunkt am stärksten zu empfehlen ist. In der Krankenpflege, wo die Ansprüche an Hygiene besonders hoch sind, hat sich jedoch diese Methode mit bett-Iägerigen Patienten als schwer, um nicht zu sagen undurchführbar, erwiesen. Die gegenwärtigen Möglichkeiten für das Waschen im Bett liegender Patienten beschränken sich auf die Anwendung vnn Waschlappen oder Badeschwämmen, die man in Wasser mit

ίο Zusatz von Seife oder anderem schmutzlösenden Mittel befeuchtet, und das anschließende Abtrocknen mittels Handtuch. Die Nachteile solchen Wäschers, sowohl arbeitsmäßig als auch in hygienischer Hinsicht, liegen auf der Hand, insbesondere, wenn es

ich um Patienten handelt, die unter spontanen Darmabsonderungen leiden. Für das Personal ist dieses Verfahren unangenehm, mit viel Arbeit verbunden und unästhetisch, und es behindert in vieien Fällen die Rekrutierung von Arbeitskraft für diese Pflegebemfe.

Das Sterilisieren von Waschwasser in erforderlichen Mengen oder der Herantransport und die Lagerung von frischem Waschwasser zwecks Erzielung völlig einwandfreier Hygiene muß, wo diese Maßnahmen überhaupt ergriffen werden, mit bedeutenden materiellen und Personaleinsätzen verbunden