DE1816354A1 - Schaltungsanordnung fuer Anzeigefelder aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Anzeigefelder aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen

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DE1816354A1
DE1816354A1 DE19681816354 DE1816354A DE1816354A1 DE 1816354 A1 DE1816354 A1 DE 1816354A1 DE 19681816354 DE19681816354 DE 19681816354 DE 1816354 A DE1816354 A DE 1816354A DE 1816354 A1 DE1816354 A1 DE 1816354A1
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diode
voltage
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electroluminescent
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Babb Burton Adams
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International Standard Electric Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/14Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by means of electrically scanned solid-state devices

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of El Displays (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Anzeigefelder aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen.
  • -Die Priorität der Anmeldung Nr. 695 313, Gruppe 254, vom 26. Dez. 1967 in den Vereinigten Staaten von Amerika ist in Anspruch genommen.-Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Anzeigefelder aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen, die jeweils in Reihe mit einem ihnen zugeordneten nichtlinearen Widerstand liegen.
  • Die bekannten Anzeigefelder aux Matrizen mit Elektrolumineszenzzellen, bei denen nichtlineare Widerstände in Reihe mit jeder Elektrolumineszenzzelle liegen, sind für mässige Anzeige-bzw. Abtastgeschwindigkeiten gut geeignet. Da die nichtlinearen Widerstände beachtliche Werte haben können, braucht man für die Aufladung dermit diesen Widerständen in Reihe geschalteten Elektrolumineszenzzellen eine entsprechend lange Aufladezeit. Diese Aufladezeit ist jedoch für mit hohen Geschwindigkeiten arbeitenden Anzeigefelder zu gross. Ausserdem sind die Werte der nichtlinearen Widerstände im Aus- bzw. Sperr-Zustand verhältnismässig klein, so dass sich die geladene Elektrolumineszenzzelle über den nichtlinearen Widerstand verhäktnismässig schnell entladen kann.
  • In grossen Anzeigefeldern mit Elektrolumineszenzzellen in Natrixform werden die Spalten und/oder Zeilen nacheinander periodisch abgetastet, und jede Spalte bzw. Zeile kann nur während eines kleinen Teils eines Abtastzyklus betrieben werden. Bei spielsweise wird jede Spalte in einer tausendepaltigen Matrix nur während der Dauer von 1°/oo der Abtastzykluadauer angesteuert. Bei derart kurzen Ansteuerzeiten werden Jedoch kein optimaler Kontrast und keine optimale Helligkeit erreicht.
  • Es wäre erwünschter, die Elektrolumineszenzzelle einzuschalten, die Ladung in der Elektrolumineszenzzelle für eine bestimmte Zeit zu speichern und dann mit einem anderen Signal die Elektrolumineszenzzelle zu einem gewünschten Zeitpunkt wieder auszuschalten. In dieser Weise könnten hohe Abtastgeschwindigkeiten errecht werden, während die Elektrolumineszenzzellen einer hochfrequenten Erregungswechselspannung unterliegan.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanoränung der eingangs genannten bt; zu schaffen, die eine Ladung auf der Elektrolumineszenzzelle zu speichern und dann diese Elektrolumineszenzzelle zu einem bestimmten Zeitpunkt zu entladen gestattet und mit der ein langer ibtastzyklus für ausgewählte Elektrolumineszenzzellen bei hoher Abtastgeschwindigkeit gebildet werden kann.
  • Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der nichtlineare Widerstand als Diode (5) mit Durchbruchscharakteristik im Sperrgebiet ausgebildet ist und dass Jede Reihenschaltung aus Elektrolumineszenzzelle (21) und Diode (5) auf beiden Seiten mittels vorzugsweise elektronischen Schaltern (57,41) an Betriebsspannungaklemmen mit solchen Potentialen (V,3V,0, -3V, 2V) anschaltbar ist, dass die Diode im Buhe- und Sperrzustand des Anzeigegliedes gesperrt wird, während sie im Zündzustand des Anzeigegliedes in Durchlassrichtung und im löschzustand des Anzeigegliedes in Sperrichtung bis zur Druchbruchsspannung vorgespannt wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines Anzeigefeldes aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen in Form einer Matrix, Fig. 2 Spannungsverläufe an in Fig. 1 bezeichneten Punkten, Fig. 3 Spannungsverläufe in der Matrix nach Fig. 1, aufgrund der bestimmte Elektrolumineszenzzellen sun Aufleuchten gebracht werden, Fig. 4 andere Eingangsimpulekombinetionen für den Betrieb eines Anzeigegliedes gemäss der Erfindung und Fig. 5 Spannungsverläufe an bestimmten Elektrolumineszenzzellen in einem grossen Anzeigefeld gemäss der Erfindung.
  • In Fig.l ist ein Anzeigefeld aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen gemäss der Erfindung gezeigt, welches aus einer Matrix mit 4 Zeilen und 4 Spalten aufgebaut ist.
  • Die Matrix kann selbstverständlich auch andere Dimensionen aufweisen. Die Zeilendrähte A,3,C und D sind an zugeordnete Schalter 37, 38, 39 und 40 angeschlossen. Ein Kontaktstück jedes Schalters ist an eine erste klemme einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen. Diese erste Klemme hat einen Spannungswert V. Ein anderes Kontaktstück jedes Schalters ist mit einer zweiten Klemme der Betriebsspannungsquelle verbunden.
  • Diese zweite klemme hat einen Spannungswert 3V. Die zu den Zeilendrähten orthogonal verlaufenden Spaltendrähte 1,2,3, und 4 sind an zugeordnete Schalter 41, 42, 43 und 4+ geführt.
  • Ein Kontaktstück jedes Schalters 41 bis 44 fülirt Erdpotential.
  • Ein weiteres Kontaktstück jedes dieser Schalter ist mit einer dritten Klemme der Betriebsspannungsquelle verbunden. Diese dritte Klemme hat einen Spannungswert 2V. Ein weiteres Kontaktstückl jedes dieser Schalter istmit einer vierten Klemme der Betriebsspannungsquelle verbunden. Diese vierte Klemme hat einen Spannungswert -3Wr Die Schalter 57 bis 44 werden durch eine Steuereinrichtung 50 derart gesteuert, dass sie für bestimmte Zeitabschnitte selektiv in gewünschte Schaltst wellungen gebracht werden können Solche Steuereinrichtungen sind an sich bekannt und. brauchen desllalb hier nicht näher erläutert zu werden. Am Kreuzungspunkt des Zeilendrahtes A und des Spaltendrahtes 1 ist eine Reihenschaltung aus einer Zenerdiode 5 und einer Elektrolumineszenzzelle 21 angeordnet. Am Krazungspunkt des Zeilendrahtes A und des Spaltendrahtes 2 ist weiterhin eine Reihenschaltung aus einer Zenerdiode 9 und einer Elektrolumineszenzzelle 22 angeordnet. In gleicher Weise liegen derartige Reihenschaltungen an den anderen Kreuzungspunkten der Zeilendrähte 4 bis D und der Spaltendrähte 1 bis 4.
  • Die in Fig.l gezeigten mechanischen Schalter 37 bis 44 sind nur stellvertretend für eine ganze Anzahl möglicher Ausführungen angegeben. Vorzugsweise können diese Schalter als Halbleiterschaltstrecken ausgebildet sein, die in geeigneter Weise durch die Steuereinrichtung 50 steuerbar sind.. Ebenso sind die Spannungswerte V, 2V, 3V und -3V abänderbar.
  • Bie beste Arbeitsweise der matrix in Flg.l wird dann erreicht, wenn die Zenerspannungen der Zenerdioden 5 bis 20 im wesentlichen gleich sind. Ist dies nicht der Fall, so können sich ungleichmässige Schaltvorgänge ergeben, und es ergeben sich dann unterschiedliche Helligkeitsgrade im Anzeigefeld. Die für das Anzeigefeld erforderlichen Zenerdioden sind verfügbar, und deshalb bildet diese Forderung kein Hindernis.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Zenerdioden hier nur stellvertretend für eine Anzahl möglicher Ausführungsformen stehen.
  • Jedes Schaltelement, welches eine sogenannte Durchbruchspannung aufweist, kann in dem Anzeigefeld gemäss der Erfindung verwendet werden.
  • Es werden nun die Arbeitsweise des Anzeigefeldes in Fig.l anhand der Spannungsverläufe in Fig.2 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel mögen die Zenerdioden alle eine Zenerspannung von etwa -3V haben.
  • Um die Beschreibung der Arbeitsweise einfacher zu gestalten, wird nur ein Anzeigeglied, welches aus den Kreuzungspunktelementen am Kreuzungspunkt der Zeile A und der Spalte 1 ( Diode 5 und Elektrolumineszenzzelle 21) besteht, betrachtet. Es sei angenommen, dass die Spannung am Zeilendraht A mittels des Schalters 37 auf einen Wert V und die Spannung am Spaltendraht 1 mittels des Schalters 41 auf den Wert O gehalten wird. Wenn der Sperrwiderstand der Zenerdiode wesentlich kleiner. als der lieckwiderstand der Elektrolumineszenzzelle 21 ist, so wird im Ruhezustand die Spannung am Schaltungspunkt 45, dem Verbindungspunkt der ElektrolumineszenzzellZe 21 und der Zenerdiode 5, etwa O Volt betragen, so dass an der Elektrolumineszenzzelle 21 die Spannung V abfällt. Wenn jedoch der Leckwiderstand der Elektrolumineszenzzelle 21 kleiner als der Sperrwiderstand der Zenerdiode 5 ist, dann wird der Schaltungspunkt 45 das Potential V aufweisen und dann wird an der Elektrolumineszenzzelle 21 fast keine Spannung abfallen. In jedem Fall steigt aber die Spannung am Schültungspunkt 45 auf den Wert 2V, wenn die Steuereinrichtung 50 den Schalter 41 momentan in diejenige Schaltstellung bringt, in der die Spannung mit dem Wert 2V auf den Spaltendraht 1 gelangt. Die Spannung an der Elektrolumineszenzelle 21 hat dann den Wert V. Im Vergleich zum Ruhezustand hat die Zellenspannung jedoch umgekehrte Polarität. Der Spannungsanstieg auf den Wert 2 V ist in den Fig.2k, 2B, 20 und 2D zum Zeitpunkt t1 gezeigt. Der sogenannte Zündimpuls PD mit dem Wert 2V ( Fig. 23) braucht nur kurzzeitig aagelegt werden und kann beendet werden, sobald die Spannung als Schaltungspunkt 45 den Wert 2V erreicht. Die Dauer des Impulses PD kann beispielsweise 10 µs betragen. Die Ladung der Elektrolumineszenzzelle 21 wird erhalten bleiben, weil die Zenerdiode 5 in Sperrichtung mit; einer Spannung unterhalb der Zenerspannung bezufschlagt wird. Die Entladung der Elektrolumineszenzzelle 21 richtet sich allein nach ihrem Leckwiderstand, der jedoch verhältnismässig gross ist. Wenn dem Spaltendraht 1 ein sogenannter Löschimpuls PC (Fig. 2B) mit dem Wert -3V zugeführt wird, dann wird die Zenerdiode 5 in Sperrichtung mit einer Spannung oberhalb der Zenerspannung beaufschlagt.
  • Daher kann sich die Elektrolumineszenzzelle 21 schnell entladen, wobei die Spannung am Schaltungspunkt 45 auf den Wert O zurückgeht und die Elektrolumineszenzzelle 21 schliesslich wieder auf den Spannungswert -V aufgeladen wird. Der Löschimpuls PC mit dem Wert -3V braucht nur sehr kurz zu sein und soll nur die Entladung der Elektroluminexzenzzelle 21 ermöglichen. Die Entladezeit hängt von der Impedanz der Zenerdiode ab, die nach Überschreitung der Zenerspannung sehr niderohmig ist. Der Löschimpuls PC mit dem Wert -3V ist in Fig.2 zum Zeitpunkt t2 gezeigt.
  • Die Wirkungen der in Fig. 2A und 2B gezeigten Spannungen auf die übrigen Kreuzungspunkte der Matrix werden nun erläutert.
  • Wenn nur die Elektrolumineszenzzelle an demjenigen Ereuzungspunkt aufleuchten soll, der die Zenerdiode 5 und die Elektrolumineszenzzelle 21 aufweist, dann muss den Spaltendrähten 2, 3 und 4 Erdpotential und den Zeilendrähten, die den nicht zu betätigenden Kreuzungspunkten zugeordnet und, zum Zeitpunkt t1 ( in dem der positve Zündimpuls PD mit dem Wert 2V an den Spaltendraht 1 in Fig. 23 angelegt wird) ein sogenannter Sperrimpuls PS (Fig. 2E) mit dem Wert 3V zugeführt werden. Das gleichzeitige Auftreten des Sperrimpulses und des Zündimpulses an beiden Anschlüssen der Elektrolumineszenzzellen lässt den Spannungsabfall an den nicht zubetätigenden Elektrolumineszenzzellen konstant bleiben, wenn die Matrix abgetastet wird.
  • Die Zuführung der Sperrimpulse P5 nach Fig. 2E zu den Spaltendrähten B,C und D hat keine Wirkung auf die Elektrolumineszenzzellen, die mit den Zeilendrähten 3,0 und D verbunden sind, weil die mit diesen Elektrolumineszenzzellen verbundenen Zenerdioden alle mit einer Sperrspannung unterhalb der Zenerspannung vorgespannt sind. Diese Tatsache liegt darin begründet, dass der Sperrimpuls PS einen Wert aufweist, der gleich oder kleiner als der Wert; der Zonerspannung ist. Wenn daher die Spannung gemäss Fig.2A und die Impulse PD, PC und. PS gemäss den Fig. 2B und 2O der flatrix zugeführt werden, dann leuchtet die Elektrolumineszenzzelle 21 auf, währand die Elektrolumineszenzzellen 22, 23 und 24 gelöscht bleiben, weil an ihnen keine Spannungsabfalländerungen auftreten. Die Elektro lumines -zenzzelen 25, Z3 und 23 bleiben ebenfalls gelöscht, weil die Spannungsänderung an beiden Seiten dieser Zellen mit derselben Amplitude erfolgt und die Spannungsabfälle an diesen Elektrolumineszenzzellen daher konstant bleiben. Schliesslich bleiben die Elektrolumineszenzzellen 26 bis 28, 30 bis 32 und 34 bis 36 ebenfalls gelöscht, weil die zugeordneten Zenerdioden während der Zuführung des Sperrimpulses PS eine Vorspannung in Sperrrichtung erhalten, die unterhalb der Zenerspannung liegt. Diese Zenerdioden arbeiten in diesem Fall lediglich als Enikopplungsdioden, damit eine änderung der Spannung an den Elektrolumineszenzzellen 26 bis 28, 30 bis 32 und 34 bis 36 verhindert wird.
  • Wenn andererseits die Elektrolumineszenzzellen aufleuchten sollen, dann muss Erdpotential den Spaltendrähten 21 und 29 2,3 und 4 zugeführt werden und dann müssen die in den Fig. 3Ä. 33 und 3 a dargestellten Spannungen an die in diesen Figuren bezeichneten Zeilendrähte und Spaltendrähte angelegt werden. In diesem Fall werden die Sperrimpulse PS gemäss Fig. 30 nur den Zeilendrähten B und D zugeführt, während eine konstante Spannung mit dem Wert V den Zeilendrähten A und O and Zündimpulse PD dem Spaltendraht 1 zugeführt werden. Die Werte der Spannungen an verschiedenen Punkten im Anzeigefeld können leicht in analoger Weise wie bei.
  • der Fig. 1 und 2 abgeleitet werden. Da nur wenige es zur Ladung jeder Elektrolumineszenzzelle erforderlich sind, braucht die Dauer eines Zündimpulses Pd nur etwa 5 bi.s 10 fts betragen. Wie schon erwähnt, liegt dies darin begründet, dass das Laden der Elektrolumineszenzzellen über eine einzelne durchgeschaltete Diode erfolgt. Da eine Zenerdiode benutzt wird, bleibt eine ;1ektro1umineszenzze1le solange geladen, solange die Spannung an der Zenerdiode in Sperrichtung unterhalb der Zenerspannung bleibt. Zu jeder beliebigen Zeit kann die Ladung aller Elektrolumineszenzzellen einer vorgegebenen Spalte dadurch abgebaut werden , dass ihre Vorspannungen auf den Wert -V ( d.h.
  • Wert V auf der Zeilenseite und Wert 0 auf der Spaltenseite der Elektrolumineszenzzelle) gebracht werden, indem dem betreffenden Spaltendraht ein negatives Potential kurzzeitig zugeführt wird, welches wertmässig der Zenerspannung der Zenerdioden ent;-spricht. Diesec Impuls wird durch den Löschimpuls mit dem Wert -3V gebildet, der zum Zeitpunkt t2 gemäss den Fig. 23 und 313 auftritt. Während des Auftretens des Löschimpulses wird die betreffende Elektrolumineszenzzelle über den niedrigen Widerstand der in Sperrichtung vorgespannten Zenerdiode entladen.
  • Aus dem Vorstehenden folgt, dass viele unterschiedliche Kombinationen aus Zünd-, Sperr- und Löschimpulsen in einem Anzeigefeld gemäss der Erfindung benutzt werden können. Beispielsweise würde der Betrieb des Anzeigefeldes nicht dadurch gestört werden, dass an allen Eingäpgen irgendwelche Spannungen überlagert sind oder dass einige der Löschimpulse den Zeilendrähten zugeführt werden, anstatt sie den Spaltendrähten zuzuführen.
  • In Fig.4 sind drei verschiedene Kombinationen aus Zünd-, Lö sch- und Sperrimpulsen dargestellt, die die entsprechenden Zeilendrähten und Spaltendrähten zugeleitet werden können.
  • Die in Fig.4A gezeigte Kombinat:Lon von Signalen entspricht der Fig.l. Die in Fig. 4B gezeigte Kombination setzt sich aus lauter negativen Impulsen zusammen, und bei der in Fig.
  • 4C dargestollten Kombination werden nur positvie Impulse benutzt. Aufgrund der Beschreibung der Fig. 1 und 2 lassen sich die Spannungsverhältnisse in der Matrix gemäss Fig. 1 beimVorliegen der genannten Kombinationen leicht erkennen.
  • In einem typischen Anzeigefeld mit 1000 Zeilendrähten und 1000 Spaltendrähten, 106 Elektrolumineszenzzellen und 106 Zenerdioden, sind die Zenerdioden derart ausgewählt, dass sie einerZenerspannung von 1000 Volt haben. Die Zündimpulse können beispielsweise 5 µs lang sein, und alle 10 /tzs kann eine neue Spalte angesteuert werden. Es sollte eine geeignete Kombination aus Zünd-, Sperr- und Löschimpulsen zur Ladung der gewünschten Elektrolumineszenzzellen benützt werden.
  • 5 ms nach Ansteuerung einer Spalte ( d.h. die halbe Zyklusdauer später) kann die Spalte während der 5 µs langen inaktiven Periode zwischen den Zündimplsen zweier benachbarter Spalten gelöscht werden. Diese - den Zeilendrähten und Spaltendrähten zugeführten Spannungen können wie in den Fig. , 2B und 2E aussehen, in denen die Spannung V etwa 333 Volt beträgt. In so einem Fall verlaufen die Spannungen an den Blektrolumineszenzzellen in typischen Spalten, wie es in Fig.5 gezeigt ist. Die jeder typischen Spalte zugeführte Spannung hat einen Verlauf, wie er in Fig. 2B gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass die Spalten zur Abtastung des Anzeigefeldes nacheinander mit Impulsen abgetastet werden. Wenn eine konstante Spannung mit dem Wert V allen Zeilen während der Abtastung zugeführt wird, dann verhalten sich die Spannungen an jeder Elektrolumineszenzzelle in den gezündeten Spalten so, wie es in den Fig.5A-5C dargestellt ist. Diese Figuren zeigen den Spannungsverlauf an den Elektrolumineszenzzellen in den Spalten 1, 300 und 700. Welche Spannungen an anderen Zellen im Anzeigefeld auftreten, hängt von den den zugeordneten Zeilen und Spalten zugeführten Signalen ab.
  • Es sei nochmaLs daraufhingewiesen, dass die Spannung an einer gezündeten Elektrolumineszenzzelle in einer Schaltungsanord nung gemäss der Erfindung eine Recheckform aufweist. Diese Art der Speisung einer Zelle sorgt für die grösste Helligkeit bei einer vorgegebenen Frequenz und bei einer vorgegebenen Betruiebsspannung. Die wirksame Aktivdauer jeder Elektrolumineszenzzelle in der oben beschriebenen 1000 -spaltigen und 1000-zeiligen Matrix beträgt 100 %, obgleich die zu jeder einzelnen Elektrolumineszenzzelle übertragene Information nur 0,5 0/00 der ZykLusdauer in Anspruch nimmt. Bei dem obenga:-nannten typischen Beispiel steuern 2000 Schalter oder elektronische Torschaltungen 10 6 Elektro lumines z enz zell en während solcher Zyklen, die relativ lang sind. Ein solches Anzeigefeld eignet sich beispielsweise für das Schwarz-Weiss- oder Farbfernsehen.
  • Im Folgenden sind einige Vorteile des Anzeigefeldes gemäss der Erfindung gegenüber bekannten Anzeigefeldern aufgeführt: 1. Pro Anzeigeglied wird nur ausser der Elektrolumineszenzzelle ein einziges Schaltelement, nämlich eine Schwellwertdiode, beispielsweise eine Zenerdiode, benötigt. Diese Dioden sind verhältnismässig preiswerte elektronische Schaltelemente und sind bereits in grossen Matrizen gefertigt worden.
  • 2. Eine Hochspannungs-Zenerdiode kann mit einer Gesamtkapazität von wenige i 72 pF hergestellt werden. Da diese Kapazität das Kontrastverhältnis und den Stromverbrauch des Anzeigefeldes bestimmt, kann solch ein Bauelement mit solcher niedrigen Kapazität vorteilhaft verwendet werden.
  • 3. Die grösste Lebensdauer bei einem vorgegebenen Lichtstrom wird durch den Betrieb der Elektrolumineszenzzelle mit einer rechteckförmigen Spannung erreicht, und für jede vorgegebene Zündspannungsamplitude und -Frequenz wird der grösste Lichtstrom erreicht, wenn die Elektrolumineszenzzelle mit einer rechteckförmigen Spannung betrieben wird. Da für jede Zelle ein-reigener Entladeweg vorgesehen ist, ergeben Dioden mit grossen Sperrwiderständen und Elektrolumineszenzzellen mit grossen Leckwiderständen die günstigsten Ergebnisse.
  • 4. Die optische Informationsspeicherung erfolgt mittels kurzzeitigen Zünd- und Löschimpulsen. Die Impulsinformationen werden für eine bestimmte Zeitdauer in der Elektrolumin@@ zenzzelle gespeichert, wobei die Speicherdauer von den inneren Widerständen der Diode oder der Elektrolumineszenzzelle abhängt. Daher wird nicht nur infolge der Rechteckform der Spannung ein grösserer Licht strom, sondern auch ein gleichmässigerer Lichtstrom erreicht, der nicht durch Änderungen der Speicherzeit der zugeführten Impulse gesürt wird. Das kommt daher, dass für jede vorgegebene Wiederholungsfrequenz ( innerhalb bestimmter Grenzen) eine rechteckförmige Spannung mit derselben Frequenz im wesentlichen denselben Lichtstron ergibt. Wenn beispielsweise eine Sägezahnsp annung mit einer veränderlichen Wiederholungsfrequenz beutzt wird, dann wird die der Elektrolumineszenzzelle zugeführte durchschnittliche Spannung sich ebenso ändern, weil die Verzögerungs- oder Ladezeit bei der Sägezahnspannung für alle Eli ederholungsSrequenzen als konstant angenommen werden kann.
  • Ein Nachteil des beschriebenen Anzeigefeldes ist, dass die Schwell wertidioden nur geringfügige Abweichungen von der Nenndurchbruch-Spannung haben dürfen. Wenn die Schwellwertdioden jedoch in grösseren Mengen bezogen werden, dann dürfte dieser Nachteil als Mehrkostenfaktor wenig in Erscheinung treten.
  • 13 Patentansprüche, 5 31. Zeichnungen.

Claims (5)

P at ent ans rüche
1. Schaltungsanordnung für Anzeigefelder aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen, die jeweils in Reihe mit einem ihnen zugeordneten nichtlinearen Widerstand liegen, dadurch gekenzeichnet, dass der nichtlineare Widerstand als Diode (5) mit Durchbruchscharakteristik im Sperrgebiet ausgebildet ist und dass jede Reihenschaltung aus Elektrolumineszenzzelle (21) und Diode (5) auf beiden Seiten mittels vorzugsweise elektronischen Schaltern (37,41) an Betriebsspan nungsklemmen mit solchen Potentialen ( V,3V,O,-3V, 2V) anschaltbar ist, dass die Diode im Ruhe- und Sperrzustand des Anzeigegliedes gesperrt wird, während sie im Zündzustand des Anzeigegliedes in Durchlassrichtung und im Löschzustand des Anzeigegliedes in Sperrichtung bis zur Durchbruchsspannung vorgespannt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes aus der Reihenschaltung einerElektrolumineszenzzelle und einer Diode bestehende Anzeigeglied auf der einen Seite mittels eines zweistufigen Schalters (37) in dessen erster Schaltstufe an eine erste Klemme mit einem ersten Potential (V;Fig.l) und in dessen zweiter Schaltstufe an eine zweite Klemme mit einem zweiten, höheren Potential (3V) anschaltbar, auf der anderen Seite mittels eines dreistufigen Schalters (41) in dessen erster Schaltstufe an eine dritte Klemme mit einem einen niedrigeren Wert als das erste Potential aufweisenden dritten Potential(Null), in dessen zweiter Schalt stufe an eine vierte Klemme mit einem zwischen dem ersten und zweiten Potential liegenden vierten Potential (2V) und in dessen dritter Schaltstufe an eine fünfte Klemme mit einem einen niedrigeren Wert als das dritte Potential aufweisenden fünften Potential (-3V) anschaltbar ist und dass diese Potentiale derart gewählt sind, dass die Differenz (V-O) des ersten und dritten Potentials unterhalb des Betrages der Diodendurchbruchsspannung, die Differenz (3V-2V) des zweiten und vierten Potentials im Bereich von Null bis zur Differenz des ersten und dritten Potentials und der Betrag der Differenz -3V-O des fünften und dritten Potentials oberhalb des Betrages der Diodendurchbruchsspannung liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten und dritten Schaltstufen der Schalter (37,41) im Vergleich zur Brenndauer der Elektrolumineszenzzellen nur sehr kurzzeitig eingeschaltet werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeSchnet, dass die Anzeigeglieder an den Ereuzungspunkten einer Matrix angeordnet sind, dass die zweistufigen Schalter (37 - 40) an die Zeilendrähte (A-D) und die dreistufigen Schalter (41-44) an die Spaltendrähte (1-4) angeschlossen sind und dass Zeilen und Spalten durch eine Steuereinrichtung (50) nach einem vorgegebenen Programm abgetastet werden.
5. zu S Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diode eine Zenerdiode ist.
DE19681816354 1967-12-26 1968-12-21 Schaltungsanordnung fuer Anzeigefelder aus Anzeigegliedern mit Elektrolumineszenzzellen Pending DE1816354A1 (de)

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