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Steuervorrichtung für Aufzeichnungsgeräte.
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Die vorliegende Erfindung betrifft Aufzeichnungsgeräte, mit denen
in verschiedenen Betriebsarten Information auf ein Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
wird, und insbesondere eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise eines
Aufzeichnungsgerätes von mindestens einem Bedienungspult aus; dabei werden nur eine
minimal kleine Anzahl von Beitungsverbindungen zwischen dem Bedienungspult und dem
Aufzeichnungsgerät verwendet, und außerdem fließt zwischen dem Bedienungspult und
dem Aufzeichnungsgerät praktisch kein Strom.
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Ein Aufzeichnungsgerät, das verschiedene Betriebsarten-zum Aufzeichnen
von Information auf einem Aufzeichnungsmedium esmöglicht, die von einem Bedienungspult
aus
gesteuert werden, ist in der Technik bekannt. Eine wichtige
Voraussetzung für den Betrieb eines solchen bekannten Aufzeichnungsgerätes ist eine
Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise des Aufzeichnungsgerätes von einem
Bedienungspu-t aus. Die im allgemeinen bisher verwendeten Steuervorrichtungen für
bekannte Aufzeichnungsgeräte weisen jedoch eine Reihe von Problemen auf, Die im
allgemeinen bei bisherigen Aufzeichnungsgeräten verwendete Steuervorrichtung benötigte
für gewöhnlich relativ viele Leitungsverbindungen zwischen dern#Aufzeichnungsgerät
und jedem Bedienungspult, damit von jedem Bedienungspult aus die verschiedenen Betriebsarten
des Aufzeichnungsgerätes gesteuert werden konnten. Eine große Zahl von Leitungsverbindungen
zwischen dem Aufzeichnungsgerät und jedem Bedienungspult erschwert nicht nur die
Einrichtung einer Aufzeichnungsanlage einschließlich des Aufzeichnungsgerätes, sondern
erhöht auch die Kosten der Aufzeichnungsanlage, die mit der Anzahl der zwischen
dem Aufze-ichnun-gsgerät und jedem Bedienungspult benötigten Leitungsverbindungen
zunehmen.
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Außerdem war für die Steuervorrichtung, die in Verbindung mit bisherigen
Aufzeichnungsgeräten verwendet wurde, ein relativ hoher Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät
und jedem Bedienungspult erforderlich, um die für ein bisheriges Aufzeichnungsgerät
benötigten Steuerspannungen oder Ströme zu erzeugen. Ein Beispiel für eine solche
Steuervorrichtung
wird im Zusammenhang mit dem Aufzeichnungsgerät
erläutert, das in dern U. S. Patent No. 2,820,852 vom 21.
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Januar 1958 von L. R. Jones unter dem Titel Diktiergerät ("Dictation
System") dargelegt wird. Bei dieser und anderen Steuervorrichtungen, die einen relativ
hohen Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult benötigen,
bewirken der Widerstand ~der Drähte zwischen dem Aufzeichnungsgerät und dem Bedienungspult,
sowie andere Faktoren Stromerniedrigungen und Stromschwankungen, wodurch kein zuverlässiger
Betrieb des Aufzeichnungsgerätes von einem Bedienung-spult aus gewährleistet war.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur Steuerung
der Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes, bei der die obigen und andere Probleme
bisheriger Geräte dadurch ausgeschaltet werden, daß eine Steuervorrichtung geschaffen
wird, die nur eine, höchsten zwei Leitungsverbindungen zwischen dem Aufzeichnungagerät
und dem Bedienungspult erfordert, und die praktisch keinen Stromfluß zwischen dem
Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult benötigt.
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Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung enthält insbesondere mehrere
Stromvorrichtungen zum Erzeugen der verschiedenen steuerströme; ~die auf das Aufzeichnungsgerät
beschränkt sind und die einer Reihe von Spannungsdifferenzen zwischen verschiedenen
ersten~und-terschiedenen zweiten Spannungen entsprechen;' die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
enthält außerdem Schaltungsvorrichtungen, die die verschiedenen
ersten
Spannungen gleichzeitig an die einzelnen Stromvorrichtungen anlegen, so daß jede
einzelne Stromvorrichtung eine andere erste Spannung erhält, und Auswahlvorrichtungen,
mit denen die verschiedenen zweiten Spannungen der Reihe nach an die einzelnen Stromvorrichtungen
angelegt werden, so daß sich die an jeder der Stromvorrichtungen anliegende zweite
Spannung im wesentlichen für alle Stromvorrichtungen gleichzeitig ändert.
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Die Spannungsänderung durch eine zweite Spannung an sämtlichen Stromvorrichtungen
erzeugt, da gleichzeitig die verschiedenen ersten Spannungen an den Stromvorrichtungen
anliegen, eine Spannungsdifferenz an jeder Stromvorrichtung, auf die jede Stromvorrichtung
selektiv anspricht. Auf diese Weise werden von den einzelnen Stromvorrichtungen
im Aufzeichnungagerät entsprechend den Xnderungen einer zweiten Spannung verschiedend
Steuerströme erzeugt. Da die gemäß der Erfindung erzeugten Steuerströme innerhalb
des Aufzeichnungsgerätes verlaufen und auf das Aufzeichnungsgerät beschränkt sind
und da eine zweite Spannung von einem Bedienungspult aus mit einer minimal kleinen
Anzahl von Verbindungsleitungen am Aufzeichnungsgerät bequem geändert werden kann,
wobei praktisch kein Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und dem Bedienungspult
auftritt, liefert die Erfindung eine Steuervorrichtung zur Steuerung eines Aufzeichnungsgerätes,
die nur einen oder zwei Drähte zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult
erfordert und praktisch keinen
stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät
und einem Bedienungspult benötigt.
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Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung enthält
jede der Stromvorrichtungen ein erstes spannungsempfindliches Element und ein zweites
spannungsempfindliches Element. Das erste spannungsempfindliöhe Element ist ganz
einfach ein erster Transistor, an dessen Emitter über die Schaltungsvorrichtung
eine erste Spannung und an dessen Basis über die Auswahlvorrichtung eine zweite
Spannung anliegt. Das zweit e spannungsempfindliche Element ist ganz einfach ein
zweiter Transistor, an dessen Basis die Kollektor spannung des ersten Transistors
anliegt und dessen Emitter und Kollektor parallel zu einer festen, bestimmten Steuerspannung
liegen.
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Außerdem sind die Schaltungsvorrichtung und die Auswahlvorrichtung
einfache Spannungsteiler, wobei die durch die Schaltungsvorrichtung erzeugte Spannungsteilung
im wesentlichen konstant ist, während die durch die Auswahlvorrichtung erzeugte
Spannungsteilung von einem Bedienungspult aus bequem geändert werden kann. Die vorliegende
Erfindung schafft also nicht nur eine Steuervorrichtung zur Steuerung eines Aufzeichnungsgerätes
mit minimal wenig Leitungsverbindungen und praktisch keinem Stromfluß zwischen dem
Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult, sondern außerdem eine Steuervorrichtung
mit einfachem Aufbau, die ohne großen Kostenaufwand hergestellt werden kann und
deren Instandhaltung einfach ist.
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Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun
folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen, die eine schematische
Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung sind.
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Die vorliegende Erfindung ist einfach als Steuervorrichtung zur Steuerung
der Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes zu verstehen, das in der Zeichnung unter
der Bezugsziffer 10 innerhalb der gestrichelten Linien dargestellt ist. Das Aufzeichnungsgerät
10 wird für gewöhnlich von einem Bedienungspult aus gesteuert, das innerhalb der
gestrichelten Linien 11 dargestellt ist.
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Weder das Aufzeichnungsgerät 10 noch das Bedienungspult ii sind in
allen Einzelheiten dargestellt, da Fachleuten der allge#meine Aufbau eines Aufzeichnungsgerätes
10 mit verschiedenen Betriebsarten, wie Aufzeichnung, Aufzeichnungsräcklauf und
Aufzeichnungswiedergabe, sowie der Aufbau eines Bedienungspultes 19 mit verschiedenen
Schaltern, die zur Auswahl der verschiedenen Betriebsarten entsprechend betätigt
werden, bekannt ist. Deshalb bringt die Zeichnung nur eine schematische Darstellung
einer Steuervorrichtung, die dazu dient, die Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes
10 zu steuern und die die vorliegende Erfindung darstellt.
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Bei der Betrachtung der Zeichnung ist ersichtlich, daß die- vorliegende
Steuervorrichtung zwei Spannungsteiler 12 und 13 enthält. Der erste Spannungsteiler
12 besteht aus den Widerständen R1, R2, Rf, R4 und R5, die zwischen einer
positiven
Spannungsquelle Vi und Erdpotential G in Serie geschaltet sind. Der zweite Spannungsteiler
13 enthält einen Widerstand R6, der selektiv mit einem Widerstand R7, R8, R9 oder
RIO zwischen der Spannung V1 und Erdpotential G in Serie geschaltet werden kann.
Die Widerstände R7, R8, R9 und R10 sind am Bedienungspult 11 vorgesehen, wobei im
folgenden die Serienschaltung des Widerstands R6 mit diesen Widerständen R7, RE,
R9 oder R10 beschrieben wird Parallel zum ersten Spannungsteiler 12 und zweiten
Spannungsteiler 13 liegen mehrere pnp-Flächentransistoren 14, 15, 16 und 17. Der
Emitter E des Transistors 14 ist zwischen dem Widerstand R1 und dem Widerstand 22
mit dem ersten Spannungsteiler 12 verbunden, während der Emitter E des Transistors
15 zwischen dem Widerstand R2 und dem Widerstand R3 mit dem ersten Spannungsteiler
12 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Emitter E des Transistors 16 zwischen
dem Widerstand R3 und dem Widerstand R4 mit dem ersten Spannungsteiler 12 verbunden,
während der Emitter E des Transistors 17 zwischen dem Widerstand R4 und dem Widerstand
R5 an den ersten Spannungsteiler 12 angeschlossen ist.
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Die Basis B jedes Qer Transistoren 14, 15, 16 und 17 ist über eine
der Dioden D und einen Widerstand R11, R12, R13 oder R14 an einem Punkt P zwischen
dem Widerstand R6 und den Widerständen R7, R8, R9 und R10 am Bedienungspult 11 mit
dem #weiten Spannungsteiler 13 verbunden. Der Kollektor C des Transistors 14 ist
über einen Widerstand R15 mit der
Basis B eines npn-Flächentransistors
18, während der Kollektor C des Transistors 15 über einen Widerstand R16 an der
Basis B eines npn-Flächentransistors 19 anliegt. In ähnlicher Weise ist der Kollektor
C des Transistors 16 über einen Widerstand R17 mit der Basis B eines npn-Flächentransistors
20 verbunden, während der Kollektor C des Transistors 17 über einen Widerstand R18
mit der Basis B eines npn-Flächentransistors 21 verbunden ist.
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Der Kollektor C des Transistors 18 ist über eine Last L1 an eine
positive Steuerspannung V2 angeschlossen, während der Emitter E des Transistors
18 auf Erdpotential G liegt. Der Kollektor C des Transistors 19 ist über eine Last
L2 an die Spannung V2 und der Emitter E des Transistors 19 an Erdpotential G angeschlossen.
In ähnlicher Weise ist der Kollektor C des Transistors 20 über eine Last L3 mit
der Spannung V2 und der Emitter E des Transistors 20 mit Erdpotential G verbunden.
Außerdem ist der Kollektor C des Transistors 21 über eine Last L4 mit der Spannung
V2 und der Emitter E des Transistors 21 mit Erdpotential G verbunden.
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Die Belastungswiderstände L1, L2, L3 und L4 stellen Steuerelemente
innerhalb des Aufzeichnungsgerätes 10 dar, die in Verbindung mit einem Steuerstrom
C1, C2, C3 oder C4 die verschiedenen Betriebsarten des Aufzeichnungagerätes 1O'bewirken,
wie für Fachleute ersichtlich ist. Ein Steuerstrom C1, C2, C3 oder C4 tritt dann
auf, wenn einer der Transistoren 18 19, 20 oder 21 zündet, wobei erwähnt werden
soll-, daß die
Amplitude eine Steuerstroms 01, 02, C3 oder C4 unabhängig
von der Anzahl der vom ersten Spannungsteiler 12 erzeugten ersten Spannungen und
unabhängig von der Anzahl der vom zweiten Spannungsteiler 13 erzeugten zweiten Spannungen
ist. Außerdem ist ersichtlich, daß durch das selektive Zünden der Transistoren 18,
19, 20 und 21 die Steuervorrichtung eine Steuerung des Aufzeichnungsgerätes 10 ermöglicht.
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Zum besseren Verständnis betrachte man die Arbeitsweise der hier
beschriebenen Steuervorrichtung.
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Beim Betrieb der vorliegenden Steuervorrichtung dient der erste Spannungsteiler
12 als Schaltungsvorrichtung, die verschiedene erste Spannungen gleichzeitig an
die Emitter E der Transistoren 14, 15, 16 und 17 anlegt, die als erste spannungsempfindliche
Elemente dienen. In ähnlicher Weise wirkt der Spannungsteiler 13 als Auswahlvorrichtung,
die selektiv verschiedene zweite Spannungen der Reihe nach an die Basen B der Transistoren
14, 15, 16 und 17 anlegt.
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Im Zusammenhang mit den verschiedenen ersten Spannungen, die über
den ersten Spannungsteiler 12 an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegen, ist
ersichtlich, daß die am Emitter E des Transistors 14 anliegende Spannung durch den
Spannungsabfall am Widerstand h1 niedriger ist als die Spannung V1; daß die am Emitter
E des Transistors 15 anliegende Spannung durch den Spannungsabfall am Widerstand
K2 niedriger als die am Emitter E des Transistors 14 anliegende Spannung ist; daß
die am Emitter E des Transistors 16 anliegende
Spannung durch den
Spannungsabfall am Widerstand R3 niedriger als die am Emitter E des Transistors
15 anliegende Spannung ist und daß die am Emitter E des Transistors 17 anliegende
Spannung durch den Spannungsabfall am Widerstand R4 niedriger als die am Emitter
E des Transistors 16 anliegende Spannung ist. Die verschiedenen ersten Spannungen,
die vom ersten Spannungsteiler 12 gleichzeitig an den Transistoren 14, 15, 16 und
17 anliegen, sind also zunehmend kleiner werdende Spannungen.
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In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die Widerstände
R1, R2, R3 und R4 praktisch gleich groß, so daß die an den Transistoren 14, 15,
16 und 17 anliegenden zweiten Spannungen der Reihe nach vom Transistor 14 bis zum
Transistor 17 in jeweils gleichen Schritten abnehmen. Für Pachleute ist ersichtlich,
daß jeder der Transistoren 14, 15, 16 und 17 dann zündet, wenn die vom zweiten Spannungsteiler
13 an die Basis angelegte zweite Spannung genügend klein gegenüber der jeweils am
Emitter anliegenden ersten Spannung ist, wodurch die erforderliche Potentialdifferenz
geschaffen wird.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch das
Anlegen der zweiten Spannungen an die Transistoren 14, 15, 16 und 17 der zweite
Spannungsteiler 13 selektiv verschiedene zweite Spannungen der Reihe nach an die
Basen sämtlicher Transistoren 14, 15, 16 und 17 anlegt. Die Tatsache, daß einer
der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 zündet,- hängt also davon ab, welche der verschiedenen
ersten Spannungen
vom ersten Spannungsteiler 12 her dauernd an
den Transistoren 14, 15, 16 oder 17 anliegt, und davon, welche der verschiedenen
zweiten Spannungen vom zweiten Spannungsteiler 13 selektiv an die Transistoren 14,
15, 16 oder 17 angelegt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die Widerstände
R11, R12, R13 und R14 im wesentlichen gleich groß, wobei die einzelnen Dioden D
nur dafür sorgen, daß die Transistoren 14, 15, 16 oder 17 nicht auf ein an ihrer
Basis B anliegendes Potential ansprechen, das größer als das Potential am Emitter
ist. Daher sind sämtliche zweiten Spannungen, die selektiv an den Transistoren 14,
15, 16 und 17 über den zweiten Spannungsteiler 13 anliegen, im wesentlichen alle
gleich.
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Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß es am Punkt P ein Potential
gibt, das einen solchen Wert hat, daß beim Anlegen der zweiten Spannung an die Basen
B der Transistoren 14, 15, 16 und 17 nur der Transistor 14 zündet, nicht jedoch
die Transistoren 15, 16 und 17. In ähnlicher Weise gibt es ein zweites oder niedrigeres
Potential am Punkt P, bei dem nach Anlegen der zweiten Spannung an die Basen B der
Transistoren 14, 15, 16 und 17 nur die Transistoren 14 und 15, nicht jedoch die
Transistoren 16 und 17 leiten. Eine weitere Erniedrigung der Spannung am Punkt P
bewirkt in ähnlicher Weise ein selektives Zünden der Transistoren 16 und 17. Das
Zünden der Transistoren 14, 15, 16 und 17 hängt also von dem am Punkt P herrschenden
Potential ab, und da das Potential
am Punkt P zunehmend erniedrigt
wird, zünden die Transistoren 14, 15, 16 und 17 nacheinander.
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Die verschiedenen Widerstände R7, R8, R9 und R10 am Bedienungspult
11 dienen im zweiten Spannungsteiler 13 dazu, das Potential am Punkt P zunehmend
zu erniedrigen. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß mehrere Schalter S1, 52, S3
und S4 am Bedienungspult 11 vorgesehen sind und daß beim Schließen des Schalters
S1 der zweite Spannungsteiler 13 über den Widerstand R6 und den Widerstand R7 von
der Spannungaquelle V1 her auf Erdpotential G geschaltet wird. Die Werte der Widerstände
R6 und R7 sind so gewählt, daß die vom Punkt P an die Basen der Transistoren 14,
15, 16 und 17 angelegte zweite Spannung um so viel niedriger als die am Emitter
E des Transistors 14 anliegende erste Spannung ist, daß eine Potentialdifferenz
entsteht, die den Transistor 14 zündet, jedoch nicht #lein genug gegenüber den an
den Emittern E der Transistoren 15, 16 und 17 anliegenden ersten Spannungen ist,
um eine Potentialdifferenz zu schaffen, die einen der Transistoren 15, 16 oder 17
zündet. Durch Schließen des Schalters Sl wird also ausschließlich der Transistor
14 selektiv gezündet.
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Durch Öffnen des Schalters S1 und Schließen des Schalters S2 wird
der Widerstand R7 durch den Widerstand X8 ersetzt, um das Potential am Punkt P zu
erniedrigen. Der Wert des Widerstands R8 ist in herkömmlicher Weise so gewählt,
daß der Betrag, um den die Spannung am Punkt P beim Schließen
des
Schalters S2 erniedrigt wird, ausreicht, um eine an den Basen B der Transistoren
14, 15, 16 und 17 anliegende zweite Spannung zu schaffen, die im Vergleich zu den
an den Emittern E der Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegenden ersten Spannungen
so klein ist, daß durch die entstehenden Potentialdifferenzen zwar die Transistoren
14 und 15, nicht jedoch die Transistoren 16 und 17 zünden. Durch Schließen des Schalters
S2 können also die Transistoren 14 und 15 selektiv gezündet werden.
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Durch Öffnen des Schalters 52 und Schließen des Schalters S3 oder
54 wird der Widerstand R8 im zweiten Spannungsteiler 13 entweder durch den Widerstand
R9 oder durch den Widerstand R10 ersetzt. Die Werte der Widerstände R9 und R10 sind
in üblicher Weise so gewählt, daß beim Einschalten des Widerstands R9 in den zweiten
Spannungsteiler 13 das Potential am Punkt P um so viel erniedrigt wird, daß durch
die an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 entstehenden Potentialdifferenzen zwar
die Transistoren 14, 15 und 16, nicht jedoch der Transistor 17 gezündet wird. In
ähnlicher Weise ist der Wert des Widerstands R10 in herkömmlicher Weise so gewählt,
daß durch Einschalten des Widerstands R10 in den zweiten Spannungsteiler 13 die
Spannung am Punkt P um so viel erniedrigt wird, daß die an den Transistoren 14 15,
16 und 17 herrschenden Potentialdifferenzen sämtliche Transistoren 14, 15, 16 und
17 zünden. Durch Schließen des Schalters S3 können also die Transistoren 14, 15
und 16 und durch Schließen
des Schalters 54 die Transistoren 14,
15, 16 und 17 selektiv gezündet werden.
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Aus der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,
daß beim Zünden eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 einer der Transistoren
18, 19, 20 oder 21 gezündet wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß beim Zünden
eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 das Potential am Kollektor G und die an
der Basis B eines der Transistoren 18, 19, 20 oder 21 anliegende Spannung erniedrigt
wird.
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Die Widerstände R15, R16, R17 und R18 sind so gewählt, daß die vom
Kollektor C eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 an der Basis B eines der Transistoren
18, 19, 20 oder 21 anliegende Spannung beim Zünden eines der Transistoren 14, 15,
16 oder 17 ausreicht, um die zum Zünden eines der Transistoren 18, 19, 20 oder 21
notwendige Potentialdifferenz zu schaffen. Es ist also ersichtlich, daß beim Betätigen
eines der Schalter S1, 52, S3 oder 54, wodurch am Punkt P jeweils eine der verschiedenen,
vorgesehenen Spannungen herrscht, selektiv einer der Transistoren 18, 19, 20 oder
21 gezündet wird und ein Steuerstrom C1, C2, C3 oder C4 durch einen der Belastungswiderstände
L1, L2, L3 oder L4 fließt.
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Es ist also ersichtlich, daß jeder der Transistoren 14, 15, 16 und
17 mit einem zweiten spannungsempfindlichen Element, etwa einem der Transistoren
18, 19 , 20 oder 21 verbundenist,- wie in der Zeichnung angegeben ist, wodurch eine
der Stromvorrichtungen geschaffen wird, die die Steuerströme
Ci,
C2, C3 und C4 gemäß den vom zweiten Spannungsteiler 13 gelieferten zweiten Spannungen
erzeugen. Durch die zweiten Spannungen, die beim Betätigen der Schalter Si, 52,
53 und b4 erzeugt werden, dient der zweite Spannungsteiler 13 als Auswahlvorrichtung,
die nicht nur selektiv eine der zweiten Spannungen erzeugt, sondern auch einen der
Steuerströme Ci, C2, C3 und C4 und eine Betriebsart des Aufzeichnungsgerätes 10
auswählt. Im Zusammenhang mit den Steuerströmen CI, C2, CS und C4 soll betont werden,
daß die dargestellte Ausführungsform der Erfindung zwar mit vier Steuerströmen dargestellt
ist, daß die Anzahl der Steuerströme jedoch bequem durch Änderung der Anzahl der
Transistoren 14, 15, 16 und 17 und durch Änderung der Anzahl der Transistoren 18,
19, 20 und 21 variiert werden kann.
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Aus der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung ist ersichtlich, daß sämtliche Steuerströme C1, C2, C3 und C4
auf das Aufzeichnungagerät 10 beschränkt sind und nur eine einzige Leitungsverbindung
zwischen dem Aufzeichnungsgerät und dem Bedienungspult 11 für den zweiten Spannungsteiler
13 erforderlich ist.
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Es sollte jedoch erwähnt werden, daß der erste Spannungsteiler 12
im allgemeinen vom Aufzeichnungsgerät 10 bis zum Bedienungspult 11 verlängert wird,
wie die gestrichelte Linie 30 in der Zeichnung andeuten soll, so daß ein Erdpotential
G im Aufzeichnungsgerät 10 und ein Erdpotential G im Bedienungspult 11 durch ein
gemeinsames Potential ersetzt werden, indem eine
zusätzliche Leitung
zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und dem Bedienungspult li vorgesehen wird. Hierdurch
lassen sich die Spannungen am Punkt P und andere Spannungen in der Steuervorrichtung
zuverlässiger regeln, wobei dennoch eine Steuervorrichtung geschaffen wird, die
nur eine minimal kleine Anzahl von Drähten zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und
einem Bedienungspult 11 benötigt.
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Außerdem sollte noch erwähnt werden, daß die für die Widerstände,
etwa R6, ausgewählten Werte unabhängig von der Anzahl der Drähte genügend hoch sind,
um einen Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und dem Bedienungspult 11
zu verhindern.