DE1936249A1 - Steuervorrichtung fuer Aufzeichnungsgeraete - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Aufzeichnungsgeraete

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DE1936249A1
DE1936249A1 DE19691936249 DE1936249A DE1936249A1 DE 1936249 A1 DE1936249 A1 DE 1936249A1 DE 19691936249 DE19691936249 DE 19691936249 DE 1936249 A DE1936249 A DE 1936249A DE 1936249 A1 DE1936249 A1 DE 1936249A1
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DE19691936249
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Godwin James Bausman
Bolick Jun Fred Clinard
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Lanier Electronic Laboratories Inc
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Lanier Electronic Laboratories Inc
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/023Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing remotely controlled

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  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Aufzeichnungsgeräte.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Aufzeichnungsgeräte, mit denen in verschiedenen Betriebsarten Information auf ein Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, und insbesondere eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes von mindestens einem Bedienungspult aus; dabei werden nur eine minimal kleine Anzahl von Beitungsverbindungen zwischen dem Bedienungspult und dem Aufzeichnungsgerät verwendet, und außerdem fließt zwischen dem Bedienungspult und dem Aufzeichnungsgerät praktisch kein Strom.
  • Ein Aufzeichnungsgerät, das verschiedene Betriebsarten-zum Aufzeichnen von Information auf einem Aufzeichnungsmedium esmöglicht, die von einem Bedienungspult aus gesteuert werden, ist in der Technik bekannt. Eine wichtige Voraussetzung für den Betrieb eines solchen bekannten Aufzeichnungsgerätes ist eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise des Aufzeichnungsgerätes von einem Bedienungspu-t aus. Die im allgemeinen bisher verwendeten Steuervorrichtungen für bekannte Aufzeichnungsgeräte weisen jedoch eine Reihe von Problemen auf, Die im allgemeinen bei bisherigen Aufzeichnungsgeräten verwendete Steuervorrichtung benötigte für gewöhnlich relativ viele Leitungsverbindungen zwischen dern#Aufzeichnungsgerät und jedem Bedienungspult, damit von jedem Bedienungspult aus die verschiedenen Betriebsarten des Aufzeichnungsgerätes gesteuert werden konnten. Eine große Zahl von Leitungsverbindungen zwischen dem Aufzeichnungsgerät und jedem Bedienungspult erschwert nicht nur die Einrichtung einer Aufzeichnungsanlage einschließlich des Aufzeichnungsgerätes, sondern erhöht auch die Kosten der Aufzeichnungsanlage, die mit der Anzahl der zwischen dem Aufze-ichnun-gsgerät und jedem Bedienungspult benötigten Leitungsverbindungen zunehmen.
  • Außerdem war für die Steuervorrichtung, die in Verbindung mit bisherigen Aufzeichnungsgeräten verwendet wurde, ein relativ hoher Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und jedem Bedienungspult erforderlich, um die für ein bisheriges Aufzeichnungsgerät benötigten Steuerspannungen oder Ströme zu erzeugen. Ein Beispiel für eine solche Steuervorrichtung wird im Zusammenhang mit dem Aufzeichnungsgerät erläutert, das in dern U. S. Patent No. 2,820,852 vom 21.
  • Januar 1958 von L. R. Jones unter dem Titel Diktiergerät ("Dictation System") dargelegt wird. Bei dieser und anderen Steuervorrichtungen, die einen relativ hohen Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult benötigen, bewirken der Widerstand ~der Drähte zwischen dem Aufzeichnungsgerät und dem Bedienungspult, sowie andere Faktoren Stromerniedrigungen und Stromschwankungen, wodurch kein zuverlässiger Betrieb des Aufzeichnungsgerätes von einem Bedienung-spult aus gewährleistet war.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes, bei der die obigen und andere Probleme bisheriger Geräte dadurch ausgeschaltet werden, daß eine Steuervorrichtung geschaffen wird, die nur eine, höchsten zwei Leitungsverbindungen zwischen dem Aufzeichnungagerät und dem Bedienungspult erfordert, und die praktisch keinen Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult benötigt.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung enthält insbesondere mehrere Stromvorrichtungen zum Erzeugen der verschiedenen steuerströme; ~die auf das Aufzeichnungsgerät beschränkt sind und die einer Reihe von Spannungsdifferenzen zwischen verschiedenen ersten~und-terschiedenen zweiten Spannungen entsprechen;' die erfindungsgemäße Steuervorrichtung enthält außerdem Schaltungsvorrichtungen, die die verschiedenen ersten Spannungen gleichzeitig an die einzelnen Stromvorrichtungen anlegen, so daß jede einzelne Stromvorrichtung eine andere erste Spannung erhält, und Auswahlvorrichtungen, mit denen die verschiedenen zweiten Spannungen der Reihe nach an die einzelnen Stromvorrichtungen angelegt werden, so daß sich die an jeder der Stromvorrichtungen anliegende zweite Spannung im wesentlichen für alle Stromvorrichtungen gleichzeitig ändert.
  • Die Spannungsänderung durch eine zweite Spannung an sämtlichen Stromvorrichtungen erzeugt, da gleichzeitig die verschiedenen ersten Spannungen an den Stromvorrichtungen anliegen, eine Spannungsdifferenz an jeder Stromvorrichtung, auf die jede Stromvorrichtung selektiv anspricht. Auf diese Weise werden von den einzelnen Stromvorrichtungen im Aufzeichnungagerät entsprechend den Xnderungen einer zweiten Spannung verschiedend Steuerströme erzeugt. Da die gemäß der Erfindung erzeugten Steuerströme innerhalb des Aufzeichnungsgerätes verlaufen und auf das Aufzeichnungsgerät beschränkt sind und da eine zweite Spannung von einem Bedienungspult aus mit einer minimal kleinen Anzahl von Verbindungsleitungen am Aufzeichnungsgerät bequem geändert werden kann, wobei praktisch kein Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und dem Bedienungspult auftritt, liefert die Erfindung eine Steuervorrichtung zur Steuerung eines Aufzeichnungsgerätes, die nur einen oder zwei Drähte zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult erfordert und praktisch keinen stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult benötigt.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung enthält jede der Stromvorrichtungen ein erstes spannungsempfindliches Element und ein zweites spannungsempfindliches Element. Das erste spannungsempfindliöhe Element ist ganz einfach ein erster Transistor, an dessen Emitter über die Schaltungsvorrichtung eine erste Spannung und an dessen Basis über die Auswahlvorrichtung eine zweite Spannung anliegt. Das zweit e spannungsempfindliche Element ist ganz einfach ein zweiter Transistor, an dessen Basis die Kollektor spannung des ersten Transistors anliegt und dessen Emitter und Kollektor parallel zu einer festen, bestimmten Steuerspannung liegen.
  • Außerdem sind die Schaltungsvorrichtung und die Auswahlvorrichtung einfache Spannungsteiler, wobei die durch die Schaltungsvorrichtung erzeugte Spannungsteilung im wesentlichen konstant ist, während die durch die Auswahlvorrichtung erzeugte Spannungsteilung von einem Bedienungspult aus bequem geändert werden kann. Die vorliegende Erfindung schafft also nicht nur eine Steuervorrichtung zur Steuerung eines Aufzeichnungsgerätes mit minimal wenig Leitungsverbindungen und praktisch keinem Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät und einem Bedienungspult, sondern außerdem eine Steuervorrichtung mit einfachem Aufbau, die ohne großen Kostenaufwand hergestellt werden kann und deren Instandhaltung einfach ist.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen, die eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist einfach als Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes zu verstehen, das in der Zeichnung unter der Bezugsziffer 10 innerhalb der gestrichelten Linien dargestellt ist. Das Aufzeichnungsgerät 10 wird für gewöhnlich von einem Bedienungspult aus gesteuert, das innerhalb der gestrichelten Linien 11 dargestellt ist.
  • Weder das Aufzeichnungsgerät 10 noch das Bedienungspult ii sind in allen Einzelheiten dargestellt, da Fachleuten der allge#meine Aufbau eines Aufzeichnungsgerätes 10 mit verschiedenen Betriebsarten, wie Aufzeichnung, Aufzeichnungsräcklauf und Aufzeichnungswiedergabe, sowie der Aufbau eines Bedienungspultes 19 mit verschiedenen Schaltern, die zur Auswahl der verschiedenen Betriebsarten entsprechend betätigt werden, bekannt ist. Deshalb bringt die Zeichnung nur eine schematische Darstellung einer Steuervorrichtung, die dazu dient, die Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes 10 zu steuern und die die vorliegende Erfindung darstellt.
  • Bei der Betrachtung der Zeichnung ist ersichtlich, daß die- vorliegende Steuervorrichtung zwei Spannungsteiler 12 und 13 enthält. Der erste Spannungsteiler 12 besteht aus den Widerständen R1, R2, Rf, R4 und R5, die zwischen einer positiven Spannungsquelle Vi und Erdpotential G in Serie geschaltet sind. Der zweite Spannungsteiler 13 enthält einen Widerstand R6, der selektiv mit einem Widerstand R7, R8, R9 oder RIO zwischen der Spannung V1 und Erdpotential G in Serie geschaltet werden kann. Die Widerstände R7, R8, R9 und R10 sind am Bedienungspult 11 vorgesehen, wobei im folgenden die Serienschaltung des Widerstands R6 mit diesen Widerständen R7, RE, R9 oder R10 beschrieben wird Parallel zum ersten Spannungsteiler 12 und zweiten Spannungsteiler 13 liegen mehrere pnp-Flächentransistoren 14, 15, 16 und 17. Der Emitter E des Transistors 14 ist zwischen dem Widerstand R1 und dem Widerstand 22 mit dem ersten Spannungsteiler 12 verbunden, während der Emitter E des Transistors 15 zwischen dem Widerstand R2 und dem Widerstand R3 mit dem ersten Spannungsteiler 12 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Emitter E des Transistors 16 zwischen dem Widerstand R3 und dem Widerstand R4 mit dem ersten Spannungsteiler 12 verbunden, während der Emitter E des Transistors 17 zwischen dem Widerstand R4 und dem Widerstand R5 an den ersten Spannungsteiler 12 angeschlossen ist.
  • Die Basis B jedes Qer Transistoren 14, 15, 16 und 17 ist über eine der Dioden D und einen Widerstand R11, R12, R13 oder R14 an einem Punkt P zwischen dem Widerstand R6 und den Widerständen R7, R8, R9 und R10 am Bedienungspult 11 mit dem #weiten Spannungsteiler 13 verbunden. Der Kollektor C des Transistors 14 ist über einen Widerstand R15 mit der Basis B eines npn-Flächentransistors 18, während der Kollektor C des Transistors 15 über einen Widerstand R16 an der Basis B eines npn-Flächentransistors 19 anliegt. In ähnlicher Weise ist der Kollektor C des Transistors 16 über einen Widerstand R17 mit der Basis B eines npn-Flächentransistors 20 verbunden, während der Kollektor C des Transistors 17 über einen Widerstand R18 mit der Basis B eines npn-Flächentransistors 21 verbunden ist.
  • Der Kollektor C des Transistors 18 ist über eine Last L1 an eine positive Steuerspannung V2 angeschlossen, während der Emitter E des Transistors 18 auf Erdpotential G liegt. Der Kollektor C des Transistors 19 ist über eine Last L2 an die Spannung V2 und der Emitter E des Transistors 19 an Erdpotential G angeschlossen. In ähnlicher Weise ist der Kollektor C des Transistors 20 über eine Last L3 mit der Spannung V2 und der Emitter E des Transistors 20 mit Erdpotential G verbunden. Außerdem ist der Kollektor C des Transistors 21 über eine Last L4 mit der Spannung V2 und der Emitter E des Transistors 21 mit Erdpotential G verbunden.
  • Die Belastungswiderstände L1, L2, L3 und L4 stellen Steuerelemente innerhalb des Aufzeichnungsgerätes 10 dar, die in Verbindung mit einem Steuerstrom C1, C2, C3 oder C4 die verschiedenen Betriebsarten des Aufzeichnungagerätes 1O'bewirken, wie für Fachleute ersichtlich ist. Ein Steuerstrom C1, C2, C3 oder C4 tritt dann auf, wenn einer der Transistoren 18 19, 20 oder 21 zündet, wobei erwähnt werden soll-, daß die Amplitude eine Steuerstroms 01, 02, C3 oder C4 unabhängig von der Anzahl der vom ersten Spannungsteiler 12 erzeugten ersten Spannungen und unabhängig von der Anzahl der vom zweiten Spannungsteiler 13 erzeugten zweiten Spannungen ist. Außerdem ist ersichtlich, daß durch das selektive Zünden der Transistoren 18, 19, 20 und 21 die Steuervorrichtung eine Steuerung des Aufzeichnungsgerätes 10 ermöglicht.
  • Zum besseren Verständnis betrachte man die Arbeitsweise der hier beschriebenen Steuervorrichtung.
  • Beim Betrieb der vorliegenden Steuervorrichtung dient der erste Spannungsteiler 12 als Schaltungsvorrichtung, die verschiedene erste Spannungen gleichzeitig an die Emitter E der Transistoren 14, 15, 16 und 17 anlegt, die als erste spannungsempfindliche Elemente dienen. In ähnlicher Weise wirkt der Spannungsteiler 13 als Auswahlvorrichtung, die selektiv verschiedene zweite Spannungen der Reihe nach an die Basen B der Transistoren 14, 15, 16 und 17 anlegt.
  • Im Zusammenhang mit den verschiedenen ersten Spannungen, die über den ersten Spannungsteiler 12 an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegen, ist ersichtlich, daß die am Emitter E des Transistors 14 anliegende Spannung durch den Spannungsabfall am Widerstand h1 niedriger ist als die Spannung V1; daß die am Emitter E des Transistors 15 anliegende Spannung durch den Spannungsabfall am Widerstand K2 niedriger als die am Emitter E des Transistors 14 anliegende Spannung ist; daß die am Emitter E des Transistors 16 anliegende Spannung durch den Spannungsabfall am Widerstand R3 niedriger als die am Emitter E des Transistors 15 anliegende Spannung ist und daß die am Emitter E des Transistors 17 anliegende Spannung durch den Spannungsabfall am Widerstand R4 niedriger als die am Emitter E des Transistors 16 anliegende Spannung ist. Die verschiedenen ersten Spannungen, die vom ersten Spannungsteiler 12 gleichzeitig an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegen, sind also zunehmend kleiner werdende Spannungen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die Widerstände R1, R2, R3 und R4 praktisch gleich groß, so daß die an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegenden zweiten Spannungen der Reihe nach vom Transistor 14 bis zum Transistor 17 in jeweils gleichen Schritten abnehmen. Für Pachleute ist ersichtlich, daß jeder der Transistoren 14, 15, 16 und 17 dann zündet, wenn die vom zweiten Spannungsteiler 13 an die Basis angelegte zweite Spannung genügend klein gegenüber der jeweils am Emitter anliegenden ersten Spannung ist, wodurch die erforderliche Potentialdifferenz geschaffen wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch das Anlegen der zweiten Spannungen an die Transistoren 14, 15, 16 und 17 der zweite Spannungsteiler 13 selektiv verschiedene zweite Spannungen der Reihe nach an die Basen sämtlicher Transistoren 14, 15, 16 und 17 anlegt. Die Tatsache, daß einer der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 zündet,- hängt also davon ab, welche der verschiedenen ersten Spannungen vom ersten Spannungsteiler 12 her dauernd an den Transistoren 14, 15, 16 oder 17 anliegt, und davon, welche der verschiedenen zweiten Spannungen vom zweiten Spannungsteiler 13 selektiv an die Transistoren 14, 15, 16 oder 17 angelegt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die Widerstände R11, R12, R13 und R14 im wesentlichen gleich groß, wobei die einzelnen Dioden D nur dafür sorgen, daß die Transistoren 14, 15, 16 oder 17 nicht auf ein an ihrer Basis B anliegendes Potential ansprechen, das größer als das Potential am Emitter ist. Daher sind sämtliche zweiten Spannungen, die selektiv an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 über den zweiten Spannungsteiler 13 anliegen, im wesentlichen alle gleich.
  • Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß es am Punkt P ein Potential gibt, das einen solchen Wert hat, daß beim Anlegen der zweiten Spannung an die Basen B der Transistoren 14, 15, 16 und 17 nur der Transistor 14 zündet, nicht jedoch die Transistoren 15, 16 und 17. In ähnlicher Weise gibt es ein zweites oder niedrigeres Potential am Punkt P, bei dem nach Anlegen der zweiten Spannung an die Basen B der Transistoren 14, 15, 16 und 17 nur die Transistoren 14 und 15, nicht jedoch die Transistoren 16 und 17 leiten. Eine weitere Erniedrigung der Spannung am Punkt P bewirkt in ähnlicher Weise ein selektives Zünden der Transistoren 16 und 17. Das Zünden der Transistoren 14, 15, 16 und 17 hängt also von dem am Punkt P herrschenden Potential ab, und da das Potential am Punkt P zunehmend erniedrigt wird, zünden die Transistoren 14, 15, 16 und 17 nacheinander.
  • Die verschiedenen Widerstände R7, R8, R9 und R10 am Bedienungspult 11 dienen im zweiten Spannungsteiler 13 dazu, das Potential am Punkt P zunehmend zu erniedrigen. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß mehrere Schalter S1, 52, S3 und S4 am Bedienungspult 11 vorgesehen sind und daß beim Schließen des Schalters S1 der zweite Spannungsteiler 13 über den Widerstand R6 und den Widerstand R7 von der Spannungaquelle V1 her auf Erdpotential G geschaltet wird. Die Werte der Widerstände R6 und R7 sind so gewählt, daß die vom Punkt P an die Basen der Transistoren 14, 15, 16 und 17 angelegte zweite Spannung um so viel niedriger als die am Emitter E des Transistors 14 anliegende erste Spannung ist, daß eine Potentialdifferenz entsteht, die den Transistor 14 zündet, jedoch nicht #lein genug gegenüber den an den Emittern E der Transistoren 15, 16 und 17 anliegenden ersten Spannungen ist, um eine Potentialdifferenz zu schaffen, die einen der Transistoren 15, 16 oder 17 zündet. Durch Schließen des Schalters Sl wird also ausschließlich der Transistor 14 selektiv gezündet.
  • Durch Öffnen des Schalters S1 und Schließen des Schalters S2 wird der Widerstand R7 durch den Widerstand X8 ersetzt, um das Potential am Punkt P zu erniedrigen. Der Wert des Widerstands R8 ist in herkömmlicher Weise so gewählt, daß der Betrag, um den die Spannung am Punkt P beim Schließen des Schalters S2 erniedrigt wird, ausreicht, um eine an den Basen B der Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegende zweite Spannung zu schaffen, die im Vergleich zu den an den Emittern E der Transistoren 14, 15, 16 und 17 anliegenden ersten Spannungen so klein ist, daß durch die entstehenden Potentialdifferenzen zwar die Transistoren 14 und 15, nicht jedoch die Transistoren 16 und 17 zünden. Durch Schließen des Schalters S2 können also die Transistoren 14 und 15 selektiv gezündet werden.
  • Durch Öffnen des Schalters 52 und Schließen des Schalters S3 oder 54 wird der Widerstand R8 im zweiten Spannungsteiler 13 entweder durch den Widerstand R9 oder durch den Widerstand R10 ersetzt. Die Werte der Widerstände R9 und R10 sind in üblicher Weise so gewählt, daß beim Einschalten des Widerstands R9 in den zweiten Spannungsteiler 13 das Potential am Punkt P um so viel erniedrigt wird, daß durch die an den Transistoren 14, 15, 16 und 17 entstehenden Potentialdifferenzen zwar die Transistoren 14, 15 und 16, nicht jedoch der Transistor 17 gezündet wird. In ähnlicher Weise ist der Wert des Widerstands R10 in herkömmlicher Weise so gewählt, daß durch Einschalten des Widerstands R10 in den zweiten Spannungsteiler 13 die Spannung am Punkt P um so viel erniedrigt wird, daß die an den Transistoren 14 15, 16 und 17 herrschenden Potentialdifferenzen sämtliche Transistoren 14, 15, 16 und 17 zünden. Durch Schließen des Schalters S3 können also die Transistoren 14, 15 und 16 und durch Schließen des Schalters 54 die Transistoren 14, 15, 16 und 17 selektiv gezündet werden.
  • Aus der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß beim Zünden eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 einer der Transistoren 18, 19, 20 oder 21 gezündet wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß beim Zünden eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 das Potential am Kollektor G und die an der Basis B eines der Transistoren 18, 19, 20 oder 21 anliegende Spannung erniedrigt wird.
  • Die Widerstände R15, R16, R17 und R18 sind so gewählt, daß die vom Kollektor C eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 an der Basis B eines der Transistoren 18, 19, 20 oder 21 anliegende Spannung beim Zünden eines der Transistoren 14, 15, 16 oder 17 ausreicht, um die zum Zünden eines der Transistoren 18, 19, 20 oder 21 notwendige Potentialdifferenz zu schaffen. Es ist also ersichtlich, daß beim Betätigen eines der Schalter S1, 52, S3 oder 54, wodurch am Punkt P jeweils eine der verschiedenen, vorgesehenen Spannungen herrscht, selektiv einer der Transistoren 18, 19, 20 oder 21 gezündet wird und ein Steuerstrom C1, C2, C3 oder C4 durch einen der Belastungswiderstände L1, L2, L3 oder L4 fließt.
  • Es ist also ersichtlich, daß jeder der Transistoren 14, 15, 16 und 17 mit einem zweiten spannungsempfindlichen Element, etwa einem der Transistoren 18, 19 , 20 oder 21 verbundenist,- wie in der Zeichnung angegeben ist, wodurch eine der Stromvorrichtungen geschaffen wird, die die Steuerströme Ci, C2, C3 und C4 gemäß den vom zweiten Spannungsteiler 13 gelieferten zweiten Spannungen erzeugen. Durch die zweiten Spannungen, die beim Betätigen der Schalter Si, 52, 53 und b4 erzeugt werden, dient der zweite Spannungsteiler 13 als Auswahlvorrichtung, die nicht nur selektiv eine der zweiten Spannungen erzeugt, sondern auch einen der Steuerströme Ci, C2, C3 und C4 und eine Betriebsart des Aufzeichnungsgerätes 10 auswählt. Im Zusammenhang mit den Steuerströmen CI, C2, CS und C4 soll betont werden, daß die dargestellte Ausführungsform der Erfindung zwar mit vier Steuerströmen dargestellt ist, daß die Anzahl der Steuerströme jedoch bequem durch Änderung der Anzahl der Transistoren 14, 15, 16 und 17 und durch Änderung der Anzahl der Transistoren 18, 19, 20 und 21 variiert werden kann.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ist ersichtlich, daß sämtliche Steuerströme C1, C2, C3 und C4 auf das Aufzeichnungagerät 10 beschränkt sind und nur eine einzige Leitungsverbindung zwischen dem Aufzeichnungsgerät und dem Bedienungspult 11 für den zweiten Spannungsteiler 13 erforderlich ist.
  • Es sollte jedoch erwähnt werden, daß der erste Spannungsteiler 12 im allgemeinen vom Aufzeichnungsgerät 10 bis zum Bedienungspult 11 verlängert wird, wie die gestrichelte Linie 30 in der Zeichnung andeuten soll, so daß ein Erdpotential G im Aufzeichnungsgerät 10 und ein Erdpotential G im Bedienungspult 11 durch ein gemeinsames Potential ersetzt werden, indem eine zusätzliche Leitung zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und dem Bedienungspult li vorgesehen wird. Hierdurch lassen sich die Spannungen am Punkt P und andere Spannungen in der Steuervorrichtung zuverlässiger regeln, wobei dennoch eine Steuervorrichtung geschaffen wird, die nur eine minimal kleine Anzahl von Drähten zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und einem Bedienungspult 11 benötigt.
  • Außerdem sollte noch erwähnt werden, daß die für die Widerstände, etwa R6, ausgewählten Werte unabhängig von der Anzahl der Drähte genügend hoch sind, um einen Stromfluß zwischen dem Aufzeichnungsgerät 10 und dem Bedienungspult 11 zu verhindern.

Claims (8)

  1. Steuervorrichtung für Aufzeichnungsgeräte.
    PATENTANSPR2CHE 1. Steuervorrichtung zur Steuerung der Arbeitsweise eines Aufzeichnungsgerätes, das gemäß verschiedener Steuerströme verschiedene Betriebsarten ermöglicht, gekennzeichnet durch mehrere Stromvorrichtungen (14-17; 18-21), die zum Erzeugen von Steuerströmen (C1-C4) dienen und die jeweils auf eine Potentialdifferenz zwischen einer ersten und einer zweiten Spannung ansprechen, Schaltungsvorrichtungen (12), die eine erste Spannung für jede der Stromvorrichtungen erzeugen, und Auswahlvorrichtungen (13), die eine selektiv variable zweite Spannung für jede der Stromvorrichtungen erzeugen.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung (13) die zweite Spannung so variiert, daß die Spannungsdifferenz eine der verschiedenen Spannungsdifferenzen ist, die der Reihe nach an eine Stromvorrichtung angelegt werden.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsvorrichtung (12) an eine der Stromvorrichtungen eine erste Spannung liefert, die niedriger ist, als die an einer anderen Stromvorrichtung anliegende Spannung.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannung an sämtlichen Str#mvorrichtungen das gleiche Potential aufweist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsvorrichtung (12) verschiedene erste Spannungen gleichzeitig an sämtliche Stromvorrichtungen anlegt.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung (13) eine zweite Spannung gleichzeitig an sämtliche Stromvorrichtungen anlegt.
  7. 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude jedes der Steuerströme (C1-C4) unabhängig von der ersten und von der zweiten Spannung ist.
  8. 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stromvorrichtungen ein erstes spannungsempfindliches Element, das -#e-mäß der Potentialdifferenz zwischen einer ersten und einer zweiten Spannung ein Ausgangspotential liefert, und ein zweites spannungsempfindliches Element enthält, das gemäß diesem Ausgangspotential einen der Steuerströme erzeugt.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805593A1 (de) * 1987-02-23 1988-09-01 Minolta Camera Kk Tasteneingabevorrichtung
DE4130267A1 (de) * 1990-09-12 1992-03-19 Gold Star Co Kopfhoerer-cassettenrecorder und verfahren zum steuern von dessen funktionsweise
DE4142086A1 (de) * 1990-12-24 1992-07-02 Gold Star Co Tastensteuerverfahren und steuervorrichtung fuer einen kassettenrekorder

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