DE1816076B1 - Vorrichtung zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten fuer den Druckhammeranschlag in einer Druckeinrichtung mit gleichmaessig umlaufendem Typentraeger - Google Patents
Vorrichtung zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten fuer den Druckhammeranschlag in einer Druckeinrichtung mit gleichmaessig umlaufendem TypentraegerInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mung dieses Zeitpunktes werden elektronische Schalin
einer Druckeinrichtung mit einem gleichmäßig um- tungsanordnungen verwendet, welche das Drucklaufenden
Typenträger mit am Umfang angeordneten signal für das zu druckende Zeichen an den Druck-Typen,
gegen die zum Abdruckzeitpunkt der im mechanismus, d. h. an das Auslöseorgan für das
Bereich der Abdruckstelle vorbeigeführte Aufzeich- 5 Koppelglied, zu dem Zeitpunkt weitergibt, an dem
nungsträger durch einen Druckhammer geschlagen durch dieses Steuerkriterium das gewünschte Typenwird,
zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten von zeichen auf den Aufzeichnungsträger abgedruckt
Steuerelementen für den Druckhammeranschlag wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die jeweilige
durch einen mit dem Typenträger in einem festen Phasenlage des Typenträgers der elektronischen
Drehzahlverhältnis unterschiedlicher Drehzahl um- io Schaltungsanordnung, ζ. Β. einer elektronischen
laufenden mechanischen Stoßgeber und zur Syn- Zählkette, einzugeben. Es wird demnach je Typenchronisation
der Drucksteuereinrichtung mit dem zeichen ein Zählimpuls dieser Schaltungsanordnung
Typenträgerumlauf in Abhängigkeit von der Phasen- zugeführt. Da je abzudruckendes Zeichen auf dem
lage des Stoßgebers unter Verwendung je eines die mechanischen Stoßgeber ein Stoßglied angeordnet
Phasenlage der Stoßgheder des Stoßgebers und die 15 ist und da die Stellung dieses Stoßgliedes aus den
Phasenlage einer vorbestimmten Ausgangsstellung bereits erwähnten Gründen bereits abgetastet wird,
des Typenträgers abtastenden Organs. ist es zweckmäßig, die bei der Abtastung der Stellung
Die Verwendung von umlaufenden mechanischen des Stoßgebers erhaltenen Taktimpulse als Zähl-
Stoßgebern, z. B. Stoßradantrieben, ist insbesondere impulse für die elektronische Schaltungsanordnung
von Druckwerken in Schnelldruckern bekannt. Diese 20 zu verwenden.
Druckeinrichtungen, bei denen die Druckzeitpunkte Die elektronische Zählkette hat ebenso viele
durch den mechanischen Stoßgeber bestimmt sind, Zählstellen wie der Typenträger Zeichen innerhalb
arbeiten in der Weise, daß jeder auf einem Typen- einer Zeichenperiode. Da beispielsweise durch Fehlträger
angeordneten mit gleichmäßiger Geschwindig- impulse oder insbesondere durch Außerbetriebsetzen
keit an der Abdruckstelle vorbeigeführten Schrift- 25 der Anordnung eine funktioneile Verschiebung zwizeichentype
ein Stoßglied des ebenfalls gleichförmig sehen dem Typenträger und der elektronischen Zählbewegten
Stoßgebers phasenstarr zugeordnet ist. Zur kette auftreten kann, ist es zur Vermeidung von
Ausführung des Druckvorganges wird mittels eines Fehlabdrucken notwendig, einen weiteren Zähltakt
geeigneten Zwischengliedes, eines sogenannten Kop- von dem Typenträger abzuleiten, welcher eine bepelgliedes,
kurzzeitig eine Koppelung zwischen dem 30 stimmte Ausgangslage des Typenträgers kennzeichentsprechenden
Stoßglied und dem Druckhammer net und die elektronische Zählkette ebenfalls in eine
hergestellt. Zur Herstellung der Koppelung zwischen Ausgangslage stellt. Um jedoch ein funktionell richdem
jeweiligen Stoßglied des mechanischen Stoß- tiges Arbeiten der Gesamtanordnung zu gewährgebers
und dem Druckhammer durch das Koppel- leisten, ist es notwendig, diesen Synchronimpuls einglied
steht auf Grund der phasenstarren Zuordnung 35 wandfrei mit einem bestimmten vom mechanischen
der Bewegung von Stoßglied und Schriftzeichentype Stoßgeber abgegriffenen Zeichentaktimpuls in zeitlediglich
das Zeitintervall von zwei aufeinander- liehe Übereinstimmung zu bringen,
folgenden Stoßgliedern zur Verfügung. Eine Er- Bei bekannten Anordnungen werden dementsprehöhung der Druckgeschwindigkeit bedingt demnach chend die diese beiden Kriterien abtastenden Organe eine Verkürzung des für den Koppelungsvorgang zur 40 getrennt entsprechend einjustiert. Eine Verstellung Verfügung stehenden Zeitintervalls. Es ist deshalb der Abtastorgane, die über die Phasenlage des mechanotwendig, dieses Zeitintervall möglichst voll auszu- nischen Stoßgebers die Zeichentastimpulse abtasten, nutzen und Fehlerquellen sowie Ungenauigkeiten bei bedingt entsprechend bei den bekannten Vorrichder Bestimmung des Ansteuerzeitpunktes für die tungen ebenfalls eine entsprechende Nachjustierung Koppelung zwischen dem jeweiligen Stoßglied und 45 der Abtastorgane, welche den Synchronisierimpuls dem Druckhammer durch das Koppelglied auszu- vom Typenträger abnehmen.
folgenden Stoßgliedern zur Verfügung. Eine Er- Bei bekannten Anordnungen werden dementsprehöhung der Druckgeschwindigkeit bedingt demnach chend die diese beiden Kriterien abtastenden Organe eine Verkürzung des für den Koppelungsvorgang zur 40 getrennt entsprechend einjustiert. Eine Verstellung Verfügung stehenden Zeitintervalls. Es ist deshalb der Abtastorgane, die über die Phasenlage des mechanotwendig, dieses Zeitintervall möglichst voll auszu- nischen Stoßgebers die Zeichentastimpulse abtasten, nutzen und Fehlerquellen sowie Ungenauigkeiten bei bedingt entsprechend bei den bekannten Vorrichder Bestimmung des Ansteuerzeitpunktes für die tungen ebenfalls eine entsprechende Nachjustierung Koppelung zwischen dem jeweiligen Stoßglied und 45 der Abtastorgane, welche den Synchronisierimpuls dem Druckhammer durch das Koppelglied auszu- vom Typenträger abnehmen.
schalten. Diese Überlegungen haben zu der Maß- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
nähme geführt, nicht wie ursprünglich die Takt- bereitzustellen, mittels der es möglich ist, durch die
impulse für die Ansteuerung der Koppelglieder von zeitliche Verstellung der von der Phasenlage des
der Typenträgerwelle, sondern von der Welle des 50 mechanischen Stoßgebers abgenommenen Zähltakte
mechanischen Stoßgebers abzugreifen. Dies ist des- ein gleichzeitiges zeitliches Verstellen des von der
halb zweckmäßig, da wegen der zeitlichen Verzöge- Stellung des Typenträgers bestimmten Synchronisier-
rung zwischen der Betätigung des Druckhammers impulses zu erzielen, und zwar unabhängig davon,
und dem eigentlichen Abdruckzeitpunkt der mecha- ob der Typenträger synchron mit dem mechanischen
nische Stoßgeber gegenüber der Typenradwelle 55 Stoßgeber oder lediglich phasenstarr, d. h. mit einer
phasenverschoben umlaufen muß. Die für die Betäti- bestimmten Drehzahlübersetzung oder -Untersetzung,
gung des Koppelgliedes notwendige Zeitspanne ist umläuft.
jedoch lediglich abhängig von der Winkellage des Eine Vorrichtung in Druckeinrichtungen mit fiiemechanischen
Stoßgebers bezüglich der Betätigungs- gendem Abdruck zum Bestimmen der Ansteuerzeitlage
des Koppelgliedes. 60 punkte von Steuerelementen, welche die gestellten
Diese Überlegungen gelten lediglich für die opti- Anforderungen erfüllt, ist erfindungsgemäß dadurch
male Ausnutzung des für den Koppelvorgang zur gekennzeichnet, daß außer dem die Stellung der
Verfügung stehenden Zeitraumes. Für den Druck- Stoßglieder des Stoßgebers symbolisierenden Taktrad
Vorgang jedoch noch wichtiger ist die eigentliche auf der Welle des Stoßgebers ein weiteres Taktrad
Auswahl der aufeinanderfolgenden Koppelungs- 65 angeordnet ist, dessen Taktstellenzahl der kleinsten
möglichkeiten, d. h. die Auswahl des Koppelungs- ganzen Zahl von Umdrehungen des Typenträgers bei
Vorgangs, bei dem ein bestimmtes Zeichen auf den ebenfalls einer ganzen Zahl von Umdrehungen des
Aufzeichnungsträger abzudrucken ist. Zur Bestim- Stoßgebers entspricht, und daß ein mit der Winkel-
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geschwindigkeit des Typenträgers umlaufendes, die rung der Druckeinrichtung auswertbare Impulse umAuswertung
lediglich einer Taktstelle des weiteren zuwandeln.
Taktrades während einer Typenträgerumdrehung für Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist
die Erzeugung eines Synchronisierimpulses gestatten- die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekenndes
Ausblendorgan vorgesehen ist. 5 zeichnet, daß Lichtschranken zur Abtastung der Das Wesentliche der Vorrichtung mit den erfin- Zeichentaktstellen und der Synchronisierimpulsstellen
dungsgemäßen Merkmalen besteht darin, daß nun- angeordnet sind. Vorzugsweise ist die erfindungsmehr
beide Taktgeber, nämlich der Taktgeber für gemäße Vorrichtung bei diesen Voraussetzungen daden
Zeichentakt und der Taktgeber für den Syn- durch gekennzeichnet, daß eine auf der Stoßgeberchronisierimpuls,
auf einer gemeinsamen Welle, näm- io welle angeordnete Scheibe mit Schlitzen als Taktlich
der Welle des mechanischen Stoßgebers, angeord- punkten und eine mit dem Typenträger mit gleicher
net sind. Da bei einem Übersetzungs- bzw. Unter- Winkelgeschwindigkeit umlaufende Scheibe mit einer
Setzungsverhältnis der Drehzahlen zwischen Typen- Aussparung als Ausblendorgan für den Synchroniträger
und mechanischem Stoßgeber in den meisten sierimpuls im Bereich einer gemeinsamen Licht-Fällen
das Taktrad zur Bestimmung der Synchroni- 15 schranke umlaufen. Durch diese Maßnahme genügt
sierimpulse mehrere Taktstellen aufzuweisen hat, es, ein einziges Abtastorgan, nämlich die Licht-
und zwar so viele, wie der Typenträger pro ganzer schranke zur Erzeugung des Synchronisierimpulses,
Anzahl von Umdrehungen des mechanischen Stoß- vorzusehen.
gebers volle Umdrehungen ausführt, ist es notwendig, Bevorzugt erzeugen die einzelnen Stoßglieder des
eine Vorauswahl der pro Umdrehung des Typen- 20 mechanischen Stoßgebers die Zeichentakte durch ein
trägers wirksam werdenden Taktstelle des auf der Abtastorgan, wobei vorteilhafterweise das Stoßglied
ψ Welle des mechanischen Stoßgebers angeordneten, den Zeichentakt erzeugt, das daraufhin über das
den Synchronisierimpuls bestimmenden Taktrades Koppelglied mit dem Druckhammer gekoppelt wer-
durch das mit dem Typenträger synchron umlaufende den soll.
Ausblendorgan vorzunehmen. Die beiden Takträder 25 Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand
zur Bestimmung des Taktrasters und des Synchroni- von in der Zeichnung dargestellten Ausführungssierimpulses
können mit ihren Abtastorganen un- beispielen aus folgender Beschreibung. Es zeigt
mittelbar nebeneinander angeordnet und somit auch F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Druckin einfacher Weise gegeneinander ausgerichtet und einrichtung mit induktiven Abtastorganen für die abgestimmt werden. 30 Erzeugung von Zeichentaktimpulsen und Synchro-
mittelbar nebeneinander angeordnet und somit auch F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Druckin einfacher Weise gegeneinander ausgerichtet und einrichtung mit induktiven Abtastorganen für die abgestimmt werden. 30 Erzeugung von Zeichentaktimpulsen und Synchro-
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die er- nisierimpulsen,
fmdungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeich- Fig. 2 einen Teil dieser Druckeinrichtung, jedoch
net, daß die die einzelnen Zeichentaktstellen des mit Lichtschranken zur Erzeugung der Zeichentakt-Stoßgebers
und die die Synchronisierimpulsstellen impulse und Synchronisierimpulse,
des zusätzlichen Taktrades abtastenden Organe eine 35 Fig. 3 lediglich die Anordnung zur Erzeugung der gemeinsame um die Achse der Takträder ver- Synchronisierimpulse.
des zusätzlichen Taktrades abtastenden Organe eine 35 Fig. 3 lediglich die Anordnung zur Erzeugung der gemeinsame um die Achse der Takträder ver- Synchronisierimpulse.
schwenkbare Baueinheit bilden. Durch einen Elektromotor 1 wird über ein Zahn-
Beim Verschwenken des die einzelnen Zeichen- radgetriebe 2,3,4 ein scheibenförmiger Typenträger 5
taktstellen des Stoßgebers abtastenden Organs zu dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben.
Zweck, daß für die Ansteuerung der die Koppelung 40 Zumindest im Zeitraum eines Druckzyklus werden
zwischen dem Vorbeigang der einzelnen Stoßglieder die auf dem Umfang des Typenträgers angeordneten
des mechanischen Stoßgebers mit dem Typenhammer Typenzeichen nacheinander an der zu bedruckenden
vornehmenden Koppelgliedes ausgenutzt wird, wird Stelle eines Aufzeichnungsträgers 6 vorbeigeführt,
gleichzeitig entsprechend eine Verstellung des die Fest mit dem Zahnrad 3 ist eine Stoßradanordnung,
Synchronisierungstaktstellen abtastenden Organs vor- 45 bestehend aus zwei Stoßrädern 7, 8, verbunden, so
genommen. Das Bedürfnis einer Nachstellung der daß die beiden Stoßräder 7, 8 phasenstarr mit dem
Ansteuerzeiten für die Koppelglieder kann nötig Typenträger 5 umlaufen. Im Bereich jedes der beiden
werden, wenn sich nach einer Vielzahl von Betriebs- Stoßräder 7, 8, die gegeneinander um eine halbe
stunden die Ansprechzeiten der Steuerelemente ver- Zahnteilung versetzt angeordnet sind, ist je ein über
ändert. Eine Korrektur der Ansteuerzeiten ist dann 50 einen Elektromagneten 9,10 steuerbares Koppelglied
ohne wesentliche technische Kenntnisse und ohne H, 12 angeordnet. Wird zu einem bestimmten Zeitbesonders
schwierige Justierarbeit möglich. punkt, dessen Festlegung später noch im einzelnen
Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die er- beschrieben wird, einer der beiden Elektromagnefindungsgemäße
Vorrichtung dadurch gekennzeich- ten 9,10 erregt, so wird das im Bereich des Stoßrades
net, daß induktive Abtastköpfe zur Abtastung der 55 liegende freie Ende des entsprechenden Koppelgliedes
Zeichentaktstellen und der Synchronisierimpuls- 11, 12 in die Lücke zwischen zwei Stoßzähnen hineinstellen
des Taktrades und dem die Ausgangsstellung geschoben und durch den nächstfolgenden Stoßzahn
des Typenrades vorbestimmenden Ausblendorgans in dessen Bewegungsrichtung mitgenommen. Durch
angeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist es diese Bewegungsphase des Koppelgliedes wird über
vorteilhaft, daß die induktiven Abtastköpfe in 60 den im Bereich der Stoßradanordnung liegenden
Richtung auf die Taktstellen verstellbar angeordnet Hebelarm ein als Druckhammer ausgebildeter
sind. Schwenkhebel 13 erfaßt und entgegen der Rükstell-Durch Verwendung induktiver Abtastköpfe wird kraft einer Feder 14 verschwenkt, so daß der
die Möglichkeit geboten, die Zeichentaktstellen Schwenkhebel 13 mit seinem freien Ende den Auf-
und die Synchronisierimpulsstellen der entsprechen- 65 zeichnungsträger 6 gegen den scheibenförmigen
den Takträder auf einfache Weise und mit Typenträger 5 schlägt. Die benötigten Stoßzähne sind
höchster Funktionssicherheit in elektrische, von der in wechselweiser Anordnung auf zwei Stoßräder 7, 8
elektronischen Schaltungsanordnung zur Ansteue- verteilt, um die für die Einrückbewegung der Koppel-
glieder 11,12 zum Koppeln des entsprechenden Stoßzahnes
mit dem Druckhammer zur Verfugung stehende Zeit zu vergrößern.
Die Anzahl der Stoßzähne der beiden Stoßräder im Zusammenhang mit dem Übersetzungsverhältnis
zwischen Stoßradanordnung 7,8 und Typenträger 5 und die Phasenlage bezüglich des Typenträgers 5 ist
derart gewählt, daß der Aufzeichnungsträger 6 durch den als Druckhammer ausgebildeten Schwenkhebel
13 nur in dem Zeitpunkt auf den Typenträger 5 ge- ίο schlagen werden kann, in dem dem Druckhammer
tatsächlich ein Typenzeichen gegenübersteht.
Um ein bestimmtes auf dem Typenträger 5 angeordnetes Zeichen abzudrucken, ist es demnach nötig,
einen der Elektromagneten 9,10 zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erregen. Dieser Zeitpunkt wird bestimmt
durch die dem Typenzeichen entsprechende Phasenlage des Typenträgers bzw. durch eine der Phasenlage
des Typenträgers entsprechende Phasenlage des mechanischen Stoßgebers. Zur Bestimmung dieser Phasenlage
sind gemäß Fig. 1 induktive AbtastkopfeIS5
16,17 angeordnet. Durch den induktiven Abtastkopf 15 werden die an ihm vorbeigeführten Zähne
der beiden Stoßräder 7,8 und somit die in der gleichen Zeit an der Abdruckstelle vorbeigeführten Typenzeichen
des Typenträgers 5 gezählt. Die Ausgangslage des Typenträgers und somit auch die Ausgangslage
einer nicht dargestellten elektronischen Zählkette, an die die Impulse geliefert werden, wird durch das Zusammenwirken
der beiden übrigen induktiven Abtastköpfe 16,17 in Übereinstimmung gebracht.
Da sich das Übersetzungsverhältnis der Geschwindigkeiten zwischen dem Typenträger 5 und der Stoßradanordnung
7, 8 vorliegend wie 3 :2 verhält, muß nach jeder Zwei-Drittel-Umdrehung der Stoßradan-Ordnung
7, 8 — dies entspricht einer ganzen Umdrehung des Typenträgers 5 — ein Impuls über die
induktiven Abtastköpfe 16,17 erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird auf der Welle der Stoßradanordnung
7, 8 im Bereich des induktiven Abtastkopfes 16 ein Taktrad 18 mit drei um 120° versetzten Taktstellen
angeordnet. Da jedoch erst nach jeder Zwei-Drittel-Umdrehung, d. h. nach 240° der Umdrehung
der Stoßradanordnung, ein wirksamer Impuls erzeugt werden darf, ist es notwendig, auf der Welle des
Typenträgers 5 ebenfalls ein Taktrad 19 mit lediglich einer einzigen Taktstelle anzuordnen, wodurch vorbestimmt
wird, welcher durch die drei Taktstellen des Taktrades 18 in dem induktiven Abtastkopf 16
erzeugten Impulse als Synchronisierimpuls ausgewertet wird. Der Abtastkopf 17 bzw. die sich danach
anschließenden Schaltelemente müssen derart ausgelegt sein, daß der von dem Taktrad 19 abgenommene
Impuls im vorliegenden Beispiel möglichst bis zu einer halben Umdrehung des Typenträgers 5 eine
Auswertung des durch die Taktscheibe 18 im Abtastkopf 16 erzeugten Synchronisierimpulses erlaubt. Auf
diese Weise ist es möglich, die beiden induktiven Abtastköpfe 15,16 mit dem Schwenkbügel 20, auf dem
sie gemeinsam angeordnet sind, um die Achse der Stoßradanordnung und des Taktrades 18 zu verschwenken,
ohne daß eine relative Verschiebung zwischen den durch die beiden Abtastköpfe 15,16
abgetasteten Impulse dabei erfolgt. Eine einmalige, durch Justieren der Taktscheibe 18 bezüglich der
Stoßradanordnung 7, 8 erzielte Einstellung bleibt somit stets erhalten. Der günstigste Ansteuerzeitpunkt
für die Magnetsysteme 9, 10 kann somit durch einfaches
Verschwenken des induktiven Abtastkopfes 15 um die Stoßradanordnung 7, 8 erzielt werden. Ändern
sich nach einer Vielzahl von Betriebsstunden die Ansteuerbedingungen, so kann auch die Nachstellung
des Ansteuerzeitpunktes durch den induktiven Abtastkopf 15 von weniger geübten Bedienungspersonen
einfach durchgeführt werden.
In der F i g. 2 ist eine Anordnung dargestellt, mittels der die Zeichentaktimpulse und die Synchronisierimpulse
über Lichtschranken erzeugt werden. Die beiden Lichtschrankenanordnungen, bestehend aus je
einer Lichtquelle 21, 22 und einem lichtempfindlichen elektrischen Schaltelement 23, 24, sind gemeinsam
auf einem um die Achse der Stoßradanordnung 7, 8 schwenkbaren Bügel 25 angeordnet. Die
Lichtschranke 21, 23 tastet die Stellung der beiden Stoßräder 7, 8 ab und liefert dabei die Zeichentaktimpulse,
während die Lichtschranke 22, 24 durch Taktschlitze 26 eines Taktrades 27 steuerbar ist, wenn
dies durch eine Aussparung 28 der auf der Typenträgerwelle angeordneten Scheibe 29 ermöglicht wird.
Diese Aussparung 28 ermöglicht lediglich eine einmalige Steuerung der Lichtschranke 22, 24 durch
einen der Taktschlitze 26 bei einer einzigen Umdrehung des Typenträgers 5, da sich die Drehzahlen
zwischen Typenträger und Taktradanordnung mit 3:2 verhalten.
Claims (7)
1. Vorrichtung in einer Druckeinrichtung mit einem gleichmäßig umlaufenden Typenträger mit
am Umfang angeordneten Typen, gegen die zum Abdruckzeitpunkt der im Bereich der Abdrucksteile
vorbeigeführte Aufzeichnungsträger durch einen Druckhammer geschlagen wird, zum Bestimmen
von Ansteuerzeitpunkten von Steuerelementen für den Druckhammeranschlag durch einen mit dem Typenträger in einem festen Drehzahlverhältnis
unterschiedlicher Drehzahl umlaufenden mechanischen Stoßgeber und zur Synchronisation
der Drucksteuereinrichtung mit dem Typenträgerumlauf in Abhängigkeit von der Phasenlage
des Stoßgebers unter Verwendung je eines die Phasenlage der Stoßglieder des Stoßgebers
und die Phasenlage einer vorbestimmten Ausgangsstellung des Typenträgers abtastenden Organs,
dadurch gekennzeichnet, daß außer dem die Stellung der Stoßglieder des Stoßgebers
(7, 8) symbolisierenden Taktrad auf der Welle des Stoßgebers (7, 8) ein weiteres Taktrad
(18,27) angeordnet ist, dessen Taktstellenzahl der Ideinsten ganzen Zahl von Umdrehungen des
Typenträgers (5) bei ebenfalls einer ganzen Zahl von Umdrehungen des Stoßgebers (7,8) entspricht,
und daß ein mit der Winkelgeschwindigkeit des Typenträgers umlaufendes, die Auswertung
lediglich einer Taktstelle des weiteren Taktrades (18,27) während einer Typenträgerumdrehung
für die Erzeugung eines Synchronisierimpulses gestattendes Ausblendorgan (19, 29) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Zeichentaktstellen
des Stoßgebers (7, 8) und die die Synchronisierimpulsstellen des zusätzlichen Taktrades
(18, 27) abtastenden Organe (15; 16; 21,
23; 22, 24) eine gemeinsame um die Achse der Takträder (7, 8) verschwenkbare Baueinheit
bilden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß induktive
Abtastköpfe (15,16,17) zur Abtastung der Zeichentaktstellen
des umlaufenden Stoßgebers (7, 8) und der Synchronisierimpulsstellen des Taktrades
(18) und des mit dem Typenrad (5) umlaufenden Ausblendorgans (19) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtschranken
(21, 23; 22, 24) zur Abtastung der Zeichentaktstellen und der Synchronisierimpulsstellen
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Stoßgeberwelle
angeordnete Scheibe (27) mit Schlitzen (26) als Taktpunkte und eine mit dem Typenträger (5)
mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufende Scheibe (29) mit einer Aussparung (28) als Ausblendorgan
für die Synchronisierimpulse im Bereich einer gemeinsamen Lichtschranke (22, 24)
umlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Stoßglieder des mechanischen Stoßgebers (7, 8) die Zeichentakte in einem Abtastorgan (15; 21,
23) erzeugen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied des mechanischen
Stoßgebers (7, 8) den Zeichentakt erzeugt, das daraufhin über das zugeordnete Koppelglied (11,
12) mit dem Druckhammer (13) gekoppelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
009 535/263
Priority Applications (9)
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