DE1816076B1 - Vorrichtung zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten fuer den Druckhammeranschlag in einer Druckeinrichtung mit gleichmaessig umlaufendem Typentraeger - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten fuer den Druckhammeranschlag in einer Druckeinrichtung mit gleichmaessig umlaufendem Typentraeger

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DE1816076B1 DE19681816076 DE1816076A DE1816076B1 DE 1816076 B1 DE1816076 B1 DE 1816076B1 DE 19681816076 DE19681816076 DE 19681816076 DE 1816076 A DE1816076 A DE 1816076A DE 1816076 B1 DE1816076 B1 DE 1816076B1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/36Selecting arrangements applied to type-carriers rotating during impression

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mung dieses Zeitpunktes werden elektronische Schalin einer Druckeinrichtung mit einem gleichmäßig um- tungsanordnungen verwendet, welche das Drucklaufenden Typenträger mit am Umfang angeordneten signal für das zu druckende Zeichen an den Druck-Typen, gegen die zum Abdruckzeitpunkt der im mechanismus, d. h. an das Auslöseorgan für das Bereich der Abdruckstelle vorbeigeführte Aufzeich- 5 Koppelglied, zu dem Zeitpunkt weitergibt, an dem nungsträger durch einen Druckhammer geschlagen durch dieses Steuerkriterium das gewünschte Typenwird, zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten von zeichen auf den Aufzeichnungsträger abgedruckt Steuerelementen für den Druckhammeranschlag wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die jeweilige durch einen mit dem Typenträger in einem festen Phasenlage des Typenträgers der elektronischen Drehzahlverhältnis unterschiedlicher Drehzahl um- io Schaltungsanordnung, ζ. Β. einer elektronischen laufenden mechanischen Stoßgeber und zur Syn- Zählkette, einzugeben. Es wird demnach je Typenchronisation der Drucksteuereinrichtung mit dem zeichen ein Zählimpuls dieser Schaltungsanordnung Typenträgerumlauf in Abhängigkeit von der Phasen- zugeführt. Da je abzudruckendes Zeichen auf dem lage des Stoßgebers unter Verwendung je eines die mechanischen Stoßgeber ein Stoßglied angeordnet Phasenlage der Stoßgheder des Stoßgebers und die 15 ist und da die Stellung dieses Stoßgliedes aus den Phasenlage einer vorbestimmten Ausgangsstellung bereits erwähnten Gründen bereits abgetastet wird, des Typenträgers abtastenden Organs. ist es zweckmäßig, die bei der Abtastung der Stellung
Die Verwendung von umlaufenden mechanischen des Stoßgebers erhaltenen Taktimpulse als Zähl-
Stoßgebern, z. B. Stoßradantrieben, ist insbesondere impulse für die elektronische Schaltungsanordnung
von Druckwerken in Schnelldruckern bekannt. Diese 20 zu verwenden.
Druckeinrichtungen, bei denen die Druckzeitpunkte Die elektronische Zählkette hat ebenso viele durch den mechanischen Stoßgeber bestimmt sind, Zählstellen wie der Typenträger Zeichen innerhalb arbeiten in der Weise, daß jeder auf einem Typen- einer Zeichenperiode. Da beispielsweise durch Fehlträger angeordneten mit gleichmäßiger Geschwindig- impulse oder insbesondere durch Außerbetriebsetzen keit an der Abdruckstelle vorbeigeführten Schrift- 25 der Anordnung eine funktioneile Verschiebung zwizeichentype ein Stoßglied des ebenfalls gleichförmig sehen dem Typenträger und der elektronischen Zählbewegten Stoßgebers phasenstarr zugeordnet ist. Zur kette auftreten kann, ist es zur Vermeidung von Ausführung des Druckvorganges wird mittels eines Fehlabdrucken notwendig, einen weiteren Zähltakt geeigneten Zwischengliedes, eines sogenannten Kop- von dem Typenträger abzuleiten, welcher eine bepelgliedes, kurzzeitig eine Koppelung zwischen dem 30 stimmte Ausgangslage des Typenträgers kennzeichentsprechenden Stoßglied und dem Druckhammer net und die elektronische Zählkette ebenfalls in eine hergestellt. Zur Herstellung der Koppelung zwischen Ausgangslage stellt. Um jedoch ein funktionell richdem jeweiligen Stoßglied des mechanischen Stoß- tiges Arbeiten der Gesamtanordnung zu gewährgebers und dem Druckhammer durch das Koppel- leisten, ist es notwendig, diesen Synchronimpuls einglied steht auf Grund der phasenstarren Zuordnung 35 wandfrei mit einem bestimmten vom mechanischen der Bewegung von Stoßglied und Schriftzeichentype Stoßgeber abgegriffenen Zeichentaktimpuls in zeitlediglich das Zeitintervall von zwei aufeinander- liehe Übereinstimmung zu bringen,
folgenden Stoßgliedern zur Verfügung. Eine Er- Bei bekannten Anordnungen werden dementsprehöhung der Druckgeschwindigkeit bedingt demnach chend die diese beiden Kriterien abtastenden Organe eine Verkürzung des für den Koppelungsvorgang zur 40 getrennt entsprechend einjustiert. Eine Verstellung Verfügung stehenden Zeitintervalls. Es ist deshalb der Abtastorgane, die über die Phasenlage des mechanotwendig, dieses Zeitintervall möglichst voll auszu- nischen Stoßgebers die Zeichentastimpulse abtasten, nutzen und Fehlerquellen sowie Ungenauigkeiten bei bedingt entsprechend bei den bekannten Vorrichder Bestimmung des Ansteuerzeitpunktes für die tungen ebenfalls eine entsprechende Nachjustierung Koppelung zwischen dem jeweiligen Stoßglied und 45 der Abtastorgane, welche den Synchronisierimpuls dem Druckhammer durch das Koppelglied auszu- vom Typenträger abnehmen.
schalten. Diese Überlegungen haben zu der Maß- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
nähme geführt, nicht wie ursprünglich die Takt- bereitzustellen, mittels der es möglich ist, durch die
impulse für die Ansteuerung der Koppelglieder von zeitliche Verstellung der von der Phasenlage des
der Typenträgerwelle, sondern von der Welle des 50 mechanischen Stoßgebers abgenommenen Zähltakte
mechanischen Stoßgebers abzugreifen. Dies ist des- ein gleichzeitiges zeitliches Verstellen des von der
halb zweckmäßig, da wegen der zeitlichen Verzöge- Stellung des Typenträgers bestimmten Synchronisier-
rung zwischen der Betätigung des Druckhammers impulses zu erzielen, und zwar unabhängig davon,
und dem eigentlichen Abdruckzeitpunkt der mecha- ob der Typenträger synchron mit dem mechanischen
nische Stoßgeber gegenüber der Typenradwelle 55 Stoßgeber oder lediglich phasenstarr, d. h. mit einer
phasenverschoben umlaufen muß. Die für die Betäti- bestimmten Drehzahlübersetzung oder -Untersetzung,
gung des Koppelgliedes notwendige Zeitspanne ist umläuft.
jedoch lediglich abhängig von der Winkellage des Eine Vorrichtung in Druckeinrichtungen mit fiiemechanischen Stoßgebers bezüglich der Betätigungs- gendem Abdruck zum Bestimmen der Ansteuerzeitlage des Koppelgliedes. 60 punkte von Steuerelementen, welche die gestellten
Diese Überlegungen gelten lediglich für die opti- Anforderungen erfüllt, ist erfindungsgemäß dadurch
male Ausnutzung des für den Koppelvorgang zur gekennzeichnet, daß außer dem die Stellung der
Verfügung stehenden Zeitraumes. Für den Druck- Stoßglieder des Stoßgebers symbolisierenden Taktrad
Vorgang jedoch noch wichtiger ist die eigentliche auf der Welle des Stoßgebers ein weiteres Taktrad
Auswahl der aufeinanderfolgenden Koppelungs- 65 angeordnet ist, dessen Taktstellenzahl der kleinsten
möglichkeiten, d. h. die Auswahl des Koppelungs- ganzen Zahl von Umdrehungen des Typenträgers bei
Vorgangs, bei dem ein bestimmtes Zeichen auf den ebenfalls einer ganzen Zahl von Umdrehungen des
Aufzeichnungsträger abzudrucken ist. Zur Bestim- Stoßgebers entspricht, und daß ein mit der Winkel-
3 4
geschwindigkeit des Typenträgers umlaufendes, die rung der Druckeinrichtung auswertbare Impulse umAuswertung lediglich einer Taktstelle des weiteren zuwandeln.
Taktrades während einer Typenträgerumdrehung für Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist die Erzeugung eines Synchronisierimpulses gestatten- die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekenndes Ausblendorgan vorgesehen ist. 5 zeichnet, daß Lichtschranken zur Abtastung der Das Wesentliche der Vorrichtung mit den erfin- Zeichentaktstellen und der Synchronisierimpulsstellen dungsgemäßen Merkmalen besteht darin, daß nun- angeordnet sind. Vorzugsweise ist die erfindungsmehr beide Taktgeber, nämlich der Taktgeber für gemäße Vorrichtung bei diesen Voraussetzungen daden Zeichentakt und der Taktgeber für den Syn- durch gekennzeichnet, daß eine auf der Stoßgeberchronisierimpuls, auf einer gemeinsamen Welle, näm- io welle angeordnete Scheibe mit Schlitzen als Taktlich der Welle des mechanischen Stoßgebers, angeord- punkten und eine mit dem Typenträger mit gleicher net sind. Da bei einem Übersetzungs- bzw. Unter- Winkelgeschwindigkeit umlaufende Scheibe mit einer Setzungsverhältnis der Drehzahlen zwischen Typen- Aussparung als Ausblendorgan für den Synchroniträger und mechanischem Stoßgeber in den meisten sierimpuls im Bereich einer gemeinsamen Licht-Fällen das Taktrad zur Bestimmung der Synchroni- 15 schranke umlaufen. Durch diese Maßnahme genügt sierimpulse mehrere Taktstellen aufzuweisen hat, es, ein einziges Abtastorgan, nämlich die Licht- und zwar so viele, wie der Typenträger pro ganzer schranke zur Erzeugung des Synchronisierimpulses, Anzahl von Umdrehungen des mechanischen Stoß- vorzusehen.
gebers volle Umdrehungen ausführt, ist es notwendig, Bevorzugt erzeugen die einzelnen Stoßglieder des
eine Vorauswahl der pro Umdrehung des Typen- 20 mechanischen Stoßgebers die Zeichentakte durch ein
trägers wirksam werdenden Taktstelle des auf der Abtastorgan, wobei vorteilhafterweise das Stoßglied
ψ Welle des mechanischen Stoßgebers angeordneten, den Zeichentakt erzeugt, das daraufhin über das
den Synchronisierimpuls bestimmenden Taktrades Koppelglied mit dem Druckhammer gekoppelt wer-
durch das mit dem Typenträger synchron umlaufende den soll.
Ausblendorgan vorzunehmen. Die beiden Takträder 25 Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand zur Bestimmung des Taktrasters und des Synchroni- von in der Zeichnung dargestellten Ausführungssierimpulses können mit ihren Abtastorganen un- beispielen aus folgender Beschreibung. Es zeigt
mittelbar nebeneinander angeordnet und somit auch F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Druckin einfacher Weise gegeneinander ausgerichtet und einrichtung mit induktiven Abtastorganen für die abgestimmt werden. 30 Erzeugung von Zeichentaktimpulsen und Synchro-
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist die er- nisierimpulsen,
fmdungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeich- Fig. 2 einen Teil dieser Druckeinrichtung, jedoch net, daß die die einzelnen Zeichentaktstellen des mit Lichtschranken zur Erzeugung der Zeichentakt-Stoßgebers und die die Synchronisierimpulsstellen impulse und Synchronisierimpulse,
des zusätzlichen Taktrades abtastenden Organe eine 35 Fig. 3 lediglich die Anordnung zur Erzeugung der gemeinsame um die Achse der Takträder ver- Synchronisierimpulse.
schwenkbare Baueinheit bilden. Durch einen Elektromotor 1 wird über ein Zahn-
Beim Verschwenken des die einzelnen Zeichen- radgetriebe 2,3,4 ein scheibenförmiger Typenträger 5
taktstellen des Stoßgebers abtastenden Organs zu dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben.
Zweck, daß für die Ansteuerung der die Koppelung 40 Zumindest im Zeitraum eines Druckzyklus werden
zwischen dem Vorbeigang der einzelnen Stoßglieder die auf dem Umfang des Typenträgers angeordneten
des mechanischen Stoßgebers mit dem Typenhammer Typenzeichen nacheinander an der zu bedruckenden
vornehmenden Koppelgliedes ausgenutzt wird, wird Stelle eines Aufzeichnungsträgers 6 vorbeigeführt, gleichzeitig entsprechend eine Verstellung des die Fest mit dem Zahnrad 3 ist eine Stoßradanordnung, Synchronisierungstaktstellen abtastenden Organs vor- 45 bestehend aus zwei Stoßrädern 7, 8, verbunden, so genommen. Das Bedürfnis einer Nachstellung der daß die beiden Stoßräder 7, 8 phasenstarr mit dem Ansteuerzeiten für die Koppelglieder kann nötig Typenträger 5 umlaufen. Im Bereich jedes der beiden werden, wenn sich nach einer Vielzahl von Betriebs- Stoßräder 7, 8, die gegeneinander um eine halbe stunden die Ansprechzeiten der Steuerelemente ver- Zahnteilung versetzt angeordnet sind, ist je ein über ändert. Eine Korrektur der Ansteuerzeiten ist dann 50 einen Elektromagneten 9,10 steuerbares Koppelglied ohne wesentliche technische Kenntnisse und ohne H, 12 angeordnet. Wird zu einem bestimmten Zeitbesonders schwierige Justierarbeit möglich. punkt, dessen Festlegung später noch im einzelnen Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die er- beschrieben wird, einer der beiden Elektromagnefindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeich- ten 9,10 erregt, so wird das im Bereich des Stoßrades net, daß induktive Abtastköpfe zur Abtastung der 55 liegende freie Ende des entsprechenden Koppelgliedes Zeichentaktstellen und der Synchronisierimpuls- 11, 12 in die Lücke zwischen zwei Stoßzähnen hineinstellen des Taktrades und dem die Ausgangsstellung geschoben und durch den nächstfolgenden Stoßzahn des Typenrades vorbestimmenden Ausblendorgans in dessen Bewegungsrichtung mitgenommen. Durch angeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist es diese Bewegungsphase des Koppelgliedes wird über vorteilhaft, daß die induktiven Abtastköpfe in 60 den im Bereich der Stoßradanordnung liegenden Richtung auf die Taktstellen verstellbar angeordnet Hebelarm ein als Druckhammer ausgebildeter sind. Schwenkhebel 13 erfaßt und entgegen der Rükstell-Durch Verwendung induktiver Abtastköpfe wird kraft einer Feder 14 verschwenkt, so daß der die Möglichkeit geboten, die Zeichentaktstellen Schwenkhebel 13 mit seinem freien Ende den Auf- und die Synchronisierimpulsstellen der entsprechen- 65 zeichnungsträger 6 gegen den scheibenförmigen den Takträder auf einfache Weise und mit Typenträger 5 schlägt. Die benötigten Stoßzähne sind höchster Funktionssicherheit in elektrische, von der in wechselweiser Anordnung auf zwei Stoßräder 7, 8 elektronischen Schaltungsanordnung zur Ansteue- verteilt, um die für die Einrückbewegung der Koppel-
glieder 11,12 zum Koppeln des entsprechenden Stoßzahnes mit dem Druckhammer zur Verfugung stehende Zeit zu vergrößern.
Die Anzahl der Stoßzähne der beiden Stoßräder im Zusammenhang mit dem Übersetzungsverhältnis zwischen Stoßradanordnung 7,8 und Typenträger 5 und die Phasenlage bezüglich des Typenträgers 5 ist derart gewählt, daß der Aufzeichnungsträger 6 durch den als Druckhammer ausgebildeten Schwenkhebel 13 nur in dem Zeitpunkt auf den Typenträger 5 ge- ίο schlagen werden kann, in dem dem Druckhammer tatsächlich ein Typenzeichen gegenübersteht.
Um ein bestimmtes auf dem Typenträger 5 angeordnetes Zeichen abzudrucken, ist es demnach nötig, einen der Elektromagneten 9,10 zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erregen. Dieser Zeitpunkt wird bestimmt durch die dem Typenzeichen entsprechende Phasenlage des Typenträgers bzw. durch eine der Phasenlage des Typenträgers entsprechende Phasenlage des mechanischen Stoßgebers. Zur Bestimmung dieser Phasenlage sind gemäß Fig. 1 induktive AbtastkopfeIS5 16,17 angeordnet. Durch den induktiven Abtastkopf 15 werden die an ihm vorbeigeführten Zähne der beiden Stoßräder 7,8 und somit die in der gleichen Zeit an der Abdruckstelle vorbeigeführten Typenzeichen des Typenträgers 5 gezählt. Die Ausgangslage des Typenträgers und somit auch die Ausgangslage einer nicht dargestellten elektronischen Zählkette, an die die Impulse geliefert werden, wird durch das Zusammenwirken der beiden übrigen induktiven Abtastköpfe 16,17 in Übereinstimmung gebracht.
Da sich das Übersetzungsverhältnis der Geschwindigkeiten zwischen dem Typenträger 5 und der Stoßradanordnung 7, 8 vorliegend wie 3 :2 verhält, muß nach jeder Zwei-Drittel-Umdrehung der Stoßradan-Ordnung 7, 8 — dies entspricht einer ganzen Umdrehung des Typenträgers 5 — ein Impuls über die induktiven Abtastköpfe 16,17 erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird auf der Welle der Stoßradanordnung 7, 8 im Bereich des induktiven Abtastkopfes 16 ein Taktrad 18 mit drei um 120° versetzten Taktstellen angeordnet. Da jedoch erst nach jeder Zwei-Drittel-Umdrehung, d. h. nach 240° der Umdrehung der Stoßradanordnung, ein wirksamer Impuls erzeugt werden darf, ist es notwendig, auf der Welle des Typenträgers 5 ebenfalls ein Taktrad 19 mit lediglich einer einzigen Taktstelle anzuordnen, wodurch vorbestimmt wird, welcher durch die drei Taktstellen des Taktrades 18 in dem induktiven Abtastkopf 16 erzeugten Impulse als Synchronisierimpuls ausgewertet wird. Der Abtastkopf 17 bzw. die sich danach anschließenden Schaltelemente müssen derart ausgelegt sein, daß der von dem Taktrad 19 abgenommene Impuls im vorliegenden Beispiel möglichst bis zu einer halben Umdrehung des Typenträgers 5 eine Auswertung des durch die Taktscheibe 18 im Abtastkopf 16 erzeugten Synchronisierimpulses erlaubt. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden induktiven Abtastköpfe 15,16 mit dem Schwenkbügel 20, auf dem sie gemeinsam angeordnet sind, um die Achse der Stoßradanordnung und des Taktrades 18 zu verschwenken, ohne daß eine relative Verschiebung zwischen den durch die beiden Abtastköpfe 15,16 abgetasteten Impulse dabei erfolgt. Eine einmalige, durch Justieren der Taktscheibe 18 bezüglich der Stoßradanordnung 7, 8 erzielte Einstellung bleibt somit stets erhalten. Der günstigste Ansteuerzeitpunkt für die Magnetsysteme 9, 10 kann somit durch einfaches Verschwenken des induktiven Abtastkopfes 15 um die Stoßradanordnung 7, 8 erzielt werden. Ändern sich nach einer Vielzahl von Betriebsstunden die Ansteuerbedingungen, so kann auch die Nachstellung des Ansteuerzeitpunktes durch den induktiven Abtastkopf 15 von weniger geübten Bedienungspersonen einfach durchgeführt werden.
In der F i g. 2 ist eine Anordnung dargestellt, mittels der die Zeichentaktimpulse und die Synchronisierimpulse über Lichtschranken erzeugt werden. Die beiden Lichtschrankenanordnungen, bestehend aus je einer Lichtquelle 21, 22 und einem lichtempfindlichen elektrischen Schaltelement 23, 24, sind gemeinsam auf einem um die Achse der Stoßradanordnung 7, 8 schwenkbaren Bügel 25 angeordnet. Die Lichtschranke 21, 23 tastet die Stellung der beiden Stoßräder 7, 8 ab und liefert dabei die Zeichentaktimpulse, während die Lichtschranke 22, 24 durch Taktschlitze 26 eines Taktrades 27 steuerbar ist, wenn dies durch eine Aussparung 28 der auf der Typenträgerwelle angeordneten Scheibe 29 ermöglicht wird. Diese Aussparung 28 ermöglicht lediglich eine einmalige Steuerung der Lichtschranke 22, 24 durch einen der Taktschlitze 26 bei einer einzigen Umdrehung des Typenträgers 5, da sich die Drehzahlen zwischen Typenträger und Taktradanordnung mit 3:2 verhalten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung in einer Druckeinrichtung mit einem gleichmäßig umlaufenden Typenträger mit am Umfang angeordneten Typen, gegen die zum Abdruckzeitpunkt der im Bereich der Abdrucksteile vorbeigeführte Aufzeichnungsträger durch einen Druckhammer geschlagen wird, zum Bestimmen von Ansteuerzeitpunkten von Steuerelementen für den Druckhammeranschlag durch einen mit dem Typenträger in einem festen Drehzahlverhältnis unterschiedlicher Drehzahl umlaufenden mechanischen Stoßgeber und zur Synchronisation der Drucksteuereinrichtung mit dem Typenträgerumlauf in Abhängigkeit von der Phasenlage des Stoßgebers unter Verwendung je eines die Phasenlage der Stoßglieder des Stoßgebers und die Phasenlage einer vorbestimmten Ausgangsstellung des Typenträgers abtastenden Organs, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem die Stellung der Stoßglieder des Stoßgebers (7, 8) symbolisierenden Taktrad auf der Welle des Stoßgebers (7, 8) ein weiteres Taktrad (18,27) angeordnet ist, dessen Taktstellenzahl der Ideinsten ganzen Zahl von Umdrehungen des Typenträgers (5) bei ebenfalls einer ganzen Zahl von Umdrehungen des Stoßgebers (7,8) entspricht, und daß ein mit der Winkelgeschwindigkeit des Typenträgers umlaufendes, die Auswertung lediglich einer Taktstelle des weiteren Taktrades (18,27) während einer Typenträgerumdrehung für die Erzeugung eines Synchronisierimpulses gestattendes Ausblendorgan (19, 29) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Zeichentaktstellen des Stoßgebers (7, 8) und die die Synchronisierimpulsstellen des zusätzlichen Taktrades (18, 27) abtastenden Organe (15; 16; 21,
23; 22, 24) eine gemeinsame um die Achse der Takträder (7, 8) verschwenkbare Baueinheit bilden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß induktive Abtastköpfe (15,16,17) zur Abtastung der Zeichentaktstellen des umlaufenden Stoßgebers (7, 8) und der Synchronisierimpulsstellen des Taktrades (18) und des mit dem Typenrad (5) umlaufenden Ausblendorgans (19) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtschranken (21, 23; 22, 24) zur Abtastung der Zeichentaktstellen und der Synchronisierimpulsstellen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Stoßgeberwelle
angeordnete Scheibe (27) mit Schlitzen (26) als Taktpunkte und eine mit dem Typenträger (5) mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufende Scheibe (29) mit einer Aussparung (28) als Ausblendorgan für die Synchronisierimpulse im Bereich einer gemeinsamen Lichtschranke (22, 24) umlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stoßglieder des mechanischen Stoßgebers (7, 8) die Zeichentakte in einem Abtastorgan (15; 21, 23) erzeugen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßglied des mechanischen Stoßgebers (7, 8) den Zeichentakt erzeugt, das daraufhin über das zugeordnete Koppelglied (11, 12) mit dem Druckhammer (13) gekoppelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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009 535/263
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