DE1815942U

DE1815942U - Beleuchtungskoerper.

Info

Publication number: DE1815942U
Application number: DE1960T0011992
Authority: DE
Original assignee: Thorn Electrical Industries Ltd
Current assignee: Thorn Electrical Industries Ltd
Priority date: 1959-05-20
Filing date: 1960-05-20
Publication date: 1960-08-04
Also published as: GB912544A

Description

THORN 3LECTRICAL INDUSTRIS LIMITED 105-109 Judd Street, London W.C.L., England Beleuchtungskörper Die Neuerung bezieht sich auf Beleuchtungskörper oder-einrichtungen und insbesondere auf solche, die eine dekorative Beleuchtungswirkung ergeben. Gegenwärtig findet Opalglas in ausgedehnte Maße in der Be-

leuchtungsindustrie bei der Herstellung von Beleuchtungskör-

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pern für das Erzielen einer dekorativen Wirkung Anwendung Andererseits hat die Glasindustrie in denletzten Jahren eine Technik entwickelt, bei welcher die dekorative Wirkung aus-

genutzt wird, die durch dickwandiges klares Glas, beispiels-

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weise in Form von Vasen und Schalen oder Tellern, erzeugt wird. Es wurde jedoch kein Versuch gemacht, diese letztere Form von Glaserzeugnissen in Beleuchtungskörpern oder-einrichtungen zu verwenden.
Um befriedigende Ergebnisse mit einem Beleuchtungskörper unter Verwendung transparenter Glaserzeugnisse zu erzielen, müssen Mittel vorgesehen sein, welche das Licht von der Lichtquelle in die Dicke des Glases selbst richten, sowie Mittel, durch welche die Lichtquelle gegen unmittelbare Sicht abgeschirmt wird, so daß die dekorative Beleuchtungswirkung des Glases nicht verlorengeht.
Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines verbesserten Beleuchtungskörpers unter Verwendung von transparentem Glas für das Erzielen einer dekorativen Beleuchtungswirkung und bei welchem die vorerwähnten Bedingungen für zufriedenstellende Ergebnisse erfüllt sind.
Eine neuerungsgemässe Beleuchtungseinrichtung weist einen transparenten Körper auf, der mit einem Halsteil ausgebildet ist, welcher in einer Öffnung sitzt, die in einem lichtundurchlässigen Gehäuse vorgesehen ist, das eine Lichtquelle enthält, oder aufnehmen kann, wobei das Ende des Hals-

teils so ausgebildet und angeordnet ist, daß es Licht von

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der Lichtquelle aufnehmen und übertragen kann, und der Kör-

per so geformt ist, daß dieses übertragene Licht in ihm

durch eine vielfache innere Reflexion verteilt wird. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß in den Fällen, in welchen der Körper ein hohler, dickwandiger Glaskörper ist, dessen Gewicht ziemlich beträchtlich sein kann, so daß es zweckmässig ist, sichere Mittel zu seiner Halterung vorzusehen.
Gemäss einer Ausführungsform der Neuerung ist der Halsteil des Körpers im Bereich seines Endes an seinem Aussenumfang mit einer Erweiterung ausgebildet, die von einer Greifvorrichtung erfasst wird, welche eine Anzahl elastischer Streifen aufweist, von denen jeder an seinem einen Ende an der Halterung für die Lichtquelle befestigt und an seinem anderen freien Ende hakenförmig ist, wobei die Anordnung der Streifen derart ist, daß, wenn das die Lichtquelle umschliessende Gehäuse abgenommen ist, der Halsteil des hohlen Körpers zwischen den hakenförmigen Juden dar Streifen hindurchtreten kann, und die hakenförmigen Enden mit demjenigen Teil des Halsteils, der sich hinter der erwähnten Erweiterung befin-

det, durch eine Bewegung der Streifen mittels des Gehäuses

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in eingriff gebracht werden, wenn das letztere in eine Stel-

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lung bewegt wird, in der es die Lichtquelle umschliesst.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend beispiels-

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weise in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die einen Aufriss, teilweise im Schnitt, eines aufgehängten Beleuchtungskörpers zeigt.
In der Zeichnung ist ein hohler Glaskörper 11 dargestellt, der an seinem einen nde offen ist, und an seinem anderen Ende mit einem mit einer Öffnung versehenen Halsteil 12 endet,

der in das offene Ende eines zylindrischen Metallgehäuses

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13 hineinragt, das als Einschliessung für eine elek-

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trische Lampenfassung 14 und eine elektrische Lampe 15 dient. Der Halsteil 12 des Glaskörpers ist mit einer äusseren Umfangserweiterung 16 versehen, und der Glaskörper 11 ist an der Lampenfassung durch eine Greifvorrichtung aufgehängt, die drei Metallstreifen 17 aufweist, von denen einein der Zeichnung dargestellt ist. Wie gezeigt, ist jeder Metallstreifen an seinem einen Ende an einer kreisförmigen mit einer Öffnung versehenen Metallplatte 18 befestigt, die ihrerseits an der Lampenfassung 14 befestigt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Streifen

mit gleichen Abständen um den Umfang der Platte 18 herum

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verteilt sind. Das freie Ende jedes Streifens 17 ist in Form eines Hakens 19 gebogen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei abgenommenem Gehäuse 13 der Halsteil

12 frei zwischen die hakenförmigen Enden der drei Streifen

17 hindurchtreten kann.

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Die Lampenfassung ist an einem starren Rohr 20 aufgehängt,

in dem sich die elektrischen Zuleitungen für die Stromzu-

fuhr zur Lampe 15 befinden. Wie gezeigte ist das zylindrische Metallgehäuse 13 an seinem dem Glaskörper 11 abgekehrten Ende offen und das Rohr 20 erstreckt sich durch dieses offene Ende,

Beim Zusammenbau des Beleuchtungskörpers wird das Metall-

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gehäuse 13 nach oben geschoben und der Halsteil 12 des Glaskörpers 11 zwischen die hakenförmigen Enden 19 der elastischen Streifen 17 eingefügt. Hierauf wird das Metallgehäuse 13 abgesenkt, wobei die Kanten des offenen Endes an den elastischen Metallstreifen 17 angreifen und diese radial nach innen drücken, so daß die hakenförmigen Enden 19, die in der Zeichnung gezeigte Stellung einnehmen. Sodann wird das Gehäuse 13 ganz nach unten geschoben, bis sein offenes Ende an der Schulter des Glaskörpers 11 zur Auflage kommt.
Hierdurch wird der Glaskörper 11 sicher durch die elastischen Streifen 17 gehalten.
Das Licht von der Lampe 15 tritt durch das Bude des Halsteils 12 hindurch und erfährt eine vielfache innere Reflexion innerhalb der Glaswand des Körpers 11, wodurch es über den ganzen Körper 11 verteilt wird. Wie ersichtlich, wird eine unmittelbare Sicht der Lampe 15 seitlich vom Beleuchtungskörper durch das Metallgehäuse 13 verhindert und das einzige Licht, das vom Beleuchtungskörper ausgesendet wird,

ist das, welches durch die Öffnung im Halsteil 12 hindurch-

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tritt und das innerhalb der Wand des Glaskörpers 11 hindurchtretende Licht. Das innerhalb der Wand des Glaskörpers 11 übertragene Licht wird von diesem an den Stellen ausgesendet, an welchen in der Oberfläche des Glases oder innerhalb des Glases eine Ungleichmässigkeit vorhanden ist. Solche Ungleichmässigkeiten können für das Erzielen einer guten dekorativen Wirkung verwendet werden. Beispielsweise kann das Glas so hergestellt werden, daß es in Form eines Musters angeordnete Luftblasen enthält. Diese Luftblasen nehmen das Licht auf und haben zur Folge, daß der Körper funkelt. Gegebenenfalls kann die Oberfläche des Glases mit einem Oberflächenmuster graviert oder geätzt werden, das wiederum durch das innere reflektierte Licht zum Aufleuchten gebracht wird. Entsprechend einer weiteren Ausführungsform kann der Glaskörper 11 farbig gestaltet werden, was entweder dadurch geschehen kann, daß auf die Oberfläche eines farblosen Glaskörpers gefärbtesGlas aufgebracht wird, oder dass Gemische von Glas von verschiedenen Farben bei der Herstellung des Glases verwendet werden. Obwohl es besonders vorteilhaft ist, Glas für das erzielen der dekorativen Wirkung zu verwenden, kann der transparen-

te Körper natürlich gegebenenfalls auch aus dem unter der

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Bezeichnung Perspex bekannten Plastikmaterial oder aus einem anderen transparenten Kunststoff bzw. Plast hergestellt werden.

Hierbei ist zu erwähnen, daß die Lampenfassung 14 gegebenen-

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falls eine Kontaktklemmenfassung sein und durch die elek-

trischen Zuleitungen aufgehängt sein kann.

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Obwohl die neuerungsgemässe Einrichtung mit einer gewöhnlichen Glühlampe wirksam ist, wird die Wirkung besonders gesteigert, wenn eine Lampe mit einem auf die obere Hälfte des Glaskolbens aufgebrachten Reflektorüberzug verwendet wird.
Die Wirkung des Reflektorüberzugs besteht darin, daß ein wesentlicher Teil des durch den Glühfaden ausgesendeten Lichts nach unten in den Körper des Glases gerichtet wird. Schutzansprüche :

Claims

Schutzansprüohe:

1. Beleuchtungseinrichtung mit einem transparenten Körper, CD ci dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mit einem Hals- teil (12) ausgebildet ist, welcher in einer Öffnung sitzt, CD die in einem lichtundurchlässigen Gehäuse (13) vorgesehen CD

ist, das eine Lichtquelle (15) enthält oder aufnehmen kann, wobei das Ende des Halsteils so ausgebildet und angeordnet ist, daß es Licht von der Lichtquelle aufnehmen und übertragen kann, und der Körper (11) so geformt ist, daß dieses übertragene Licht in ihm durch eine vielfache innere Reflexion verteilt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (12) des Körpers im Bereich seines Endes an seinem Aussenumfang mit einer Erweiterung (16) ausgebildet ist, die von einer Greifvorrichtung erfasst wird, welche eine Anzahl elastischer Streifen (17) aufweist, von denen jeder an seinem einen Ende an der Halterung für die Lichtquelle befestigt und an seinem anderen freien Ende-hakenförmig ist, wobei die Anordnung der Streifen der-

art ist, daß, wenn das die Lichtquelle (151 umschliessende Gehäuse (13) abgenommen ist, der Halsteil des hohlen Kör- pers zwischen den hakenförmigen Enden (19) der Streifen w

(17) hindurchtreten kann, und die hakenförmigen Enden mit demjenigen Teil des Halsteils, der sich hinter der erwähnten Erweiterung befindet, durch eine Bewegung der C>

Streifen mittels des Gehäuses in Eingriff gebracht werden, wenn das letztere in eine Stellung bewegt wird, in der es die Lichtquelle umschließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine elektrische Glühlampe (15) ist, und die Halterung aus einer Fassung (14) für die Glühlampe und einem länglichen Element (20), welche die Fassung trägt, besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (13) ein an seinem einen Ende zur Aufnahme des Halsteils (12) des Körpers offenes Gehäuse ist, und an seinem anderen Ende mit einer kleinen Mittelöffnung ausgebildet ist, durch welche das längliche Element (20) geführt ist, wobei das Gehäuse auf dem länglichen Element aus einer ersten Stellung, in welcher es keine Berührung mit den elastischen Streifen (17) hat, in eine zweite Stellung gleitbar ist, in welcher die Kanten seines offenen Endes auf dem transparenten Körper aufruhen.
5* Einrichtung nach Anspruch 4e dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element, die Fassung und die Glühlampe sich in der Längsachse des Gehäuses befinden und so angeordnet sind, daß wenn sich das Gehäuse in der zweiten Stellung befindet, dessen offenes Ende sich über die Glühlampe hinaus erstreckt.
6 Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elastische Streifen an seinem einen Ende an der Fassung befestigt ist und sich von dieser längs der Glühlampe erstreckt und im Bereich des offenen Endes des Gehäuses endet, wenn das letztere sich in seiner zweiten Stellung befindet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Streifen (17) von der Längsachse des Gehäuses weggebogen sind und durch das letztere in Anlage am Halsteil belastet werden, wenn das Gehäuse aus seiner ersten in seine zweite Stellung bewegt wird. CD
8. Einrichtung nach Anspruch 7e dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (17) ein zylindrisches Gehäuse ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil einen kreisförmigen Querschnitt hat und das Ende des Halsteils sich in einer zur Längsachse des Gehäuses im rechten Winkel stehenden Ebene befindet,
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Körper ein Hohlkörper ist.
ll. Einrichtung nach Anspruch 101 dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil mit einer Öffnung versehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Körper an seinem dem Halsteil entgegengesetzten Ende offen ist.