DE181576C - - Google Patents

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DE181576C
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DE
Germany
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drying
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exhaust gases
dried
heated
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DENDAT181576D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/001Heating arrangements using waste heat
    • F26B23/002Heating arrangements using waste heat recovered from dryer exhaust gases
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181576 KLASSE 82«. GRUPPE
ASMUS JABS in ZÜRICH, Schweiz.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der Abwärme bei der Trocknung von Stoffen, welche nur in sehr feuchtem Zustande mit Trockengasen höherer Tempe-
.5 ratur in Berührung gebracht werden dürfen, solange sie durch die dabei auftretende Entwicklung von Wasserdampf der Gefahr der Entzündung und Verbrennung entzogen werden. ,
ίο Man hat dafür u. a. auch in bekannter Weise die Anordnung getroffen, daß die Heizgase mit Luft in kaltem oder vorgewärmtem Zustande gemischt und |:dädurch in ihrer Temperatur ermäßigt werden, bevor sie zur Beheizung des Trockengutes an dieses gelangen. Man hat auch Abgase anderer technischer Feuerungen mit Abgasen direkter Feuerungen und Luft gemischt u. a, m. Man hat auch den Trockenvorgang geteilt und den zwar vorgetrockneten, aber doch noch feuchten Stoff einer Nachtrocknung unterworfen, zu welcher neue Heizgase mehr oder weniger in ihrer Temperatur ermäßigt mit erheblichem Mehrverlust an Abwärme verwendet und behandelt wurden, ohne auch hierbei die Möglichkeit der Entzündung des Trockengutes unbedingt ausschließen zu
ι können.
ί Man hat ferner die Abwärmequellen der %o gewerblichen Feuerungen und Kraftmaschinen- : abdampf für Trockenzwecke nutzbar gemacht.
\ Das den Gegenstand der Erfindung bildende \ Verfahren ist nun folgendes:
Die zu trocknenden nassen Stoffe werden zunächst in bekannter Weise von Feuergasen , oder Abgasen von Feuerungen oder von beiden gleichzeitig mit oder ohne besondere Zuleitung von atmosphärischer reiner Luft unter Gleichströmung der heizenden und der beheizten Stoffe und sodann unter Gegen-Strömung unmittelbar mit heißer Luft beheizt, welche zuvor durch die Abgase und Abdämpfe der vorstehend angegebenen Vortrocknung oder anderer Feuerungen oder auch durch den Abdampf der Kraftmaschinen mittelbar erhitzt ist, so daß die verfügbare Abwärme in gegebenen Grenzen für die Trocknung ausgenutzt werden kann. Auch die Anwärmung der Luft kann unter Gegenströmung bewirkt werden.
Durch Wärmeentziehung mittels dargebotener Kühlflächen wird dabei' die Temperatur der Abgase so stark unter den Siedepunkt des aufgenommenen Wasserdampfes ermäßigt, daß ein erheblicher Teil desselben außerhalb der Sättigungsgrenze bleibt und zu Wasser verdichtet wird. Die dabei frei werdende Dampf wärme wird hier zur Erwärmung der atmosphärischen Trockenluft wieder nutzbar gemacht.
Zur Ausführung dieses Trockenverfahrens sind sowohl liegende, wie auch stehende Apparate, Trommel-, Schacht- auch Hordentrockner anwendbar; das hier zur Anwendung gebrachte Beheizungs- und Trockenverfahren ist an bestimmte Formen der Trockenapparate nicht gebunden, wohl aber ist von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg, daß das Trockengut in voll feuchtem Anfangszüstande zuerst in Mit- oder Gleichströmung von heißen Feuergasen oder Abgasen beheizt wird, und daß das so vorge-
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trocknete Gut unter Gegenströmung von heißer, reiner Luft beheizt und vollends fertig getrocknet wird, welche' unter Nutzung der verfügbaren Wärme der Abgase der Vortrocknung oder anderer Abgase der Abdämpfe durch diese mittelbar beheizt und erwärmt worden ist.
Bei diesem . Verfahren kommt das zu trocknende Gut nur in feuchtem Zustande
ίο mit den Feuergasen in Berührung; mögen diese dabei noch so sehr von Funken durchsetzt sein, letztere müssen, sobald sie auf die zu trocknenden feuchten Stoffe aufschlagen, an diesen erlöschen, so daß jede Gefahr des Entzündens und Verbrennens der zu trocknenden Stoffe ausgeschlossen ist. Durch die Nachtrocknung mit-reiner erhitzter Luft wird zugleich bewirkt, daß der Raüchgeruch, mit welchem die von Rauchgasen zuvor durchstrichenen Stoffe behaftet sind, großenteils von der reinen heißen Luft aufgenommen und den beheizten Stoffen entzögen wird, so daß diese nahezu frei von Rauchgeruch den Trockner verlassen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zum Trocknen feuchter Stoffe mittels Abgase und Abdämpfe, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe zuerst durch Feuergase bei Mitströmung vorgetrocknet und sodann bei Gegenströmung mit heißer Luft fertig getrocknet werden, welche durch die mit Wasserdampf belädenen Abgase und Abdämpfe der Vortrocknung oder. andere Abdämpfe oder Abgase, ohne von ihnen berührt zu werden, erhitzt worden ist.
DENDAT181576D Expired DE181576C (de)

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