DE4203713A1 - Verfahren zum betrieb eines mit einem trocknungsbeduerftigen brennstoff befeuerten kraftwerkes - Google Patents

Verfahren zum betrieb eines mit einem trocknungsbeduerftigen brennstoff befeuerten kraftwerkes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines mit einem trocknungsbedürftigen Brennstoff, insbesondere mit Braunkohle, befeuerten Kraftwerkes, - mit einem Kraft­ werkskessel, einer Feuerung, einem Konvektionszug (oder Economizer), zumindest einer Dampfturbine, wobei der Brennstoff in der Mühle mit einem Trocknungs-Rauchgasstrom getrocknet und danach mit einem Rauchgas/Brennstoff-Strom aus der Mühle den Brennern des Kraftwerkskessels zugeführt wird. Die Mühle ist vorzugsweise eine Gebläsemühle.
Bei dem bekannten Verfahren, von dem die Erfindung ausgeht (vergl. Jahrbuch der Dampferzeugungstechnik, 1976/77, (Vulkan Verlag, Essen) S. 131 bis 135), wird der Trock­ nungs-Rauchgasstrom als Teilstrom vor dem Konvektionszug aus dem Rauchgasstrom abgezweigt, nämlich am Ende der Brennkammer abgezogen, und zwar bei einer Temperatur von etwa 1000°C. Dieser heiße Rauchgasteilstrom wird von der Mühle angesaugt. In der Mühle wird der mit Umgebungstempe­ ratur aufgegebene trocknungsbedürftige Brennstoff getrock­ net und gemahlen. Der Rauchgasstrom aus der Mühle mit seinem Brennstoff/Brüden-Gemisch wird mit einer Temperatur von 130°C den Brennern zugeführt. Ein Nachteil dieser be­ kannten Maßnahmen liegt darin, daß etwa 12% des einge­ setzten Brennstoffes nur dafür benötigt werden, die trock­ nungsbedürftige Kohle zu trocknen. Rauchgas mit einer hohen Temperatur wird entwertet für den Trocknungsvorgang, der physikalisch auch bei niedriger Temperatur durchgeführt werden könnte. Das führt zu einem schlechten thermodynamischen Wirkungsgrad und ist daher verbesse­ rungsbedürftig.
im übrigen ist es bekannt, die Trocknung von Rohbraunkohle außerhalb der Kraftwerkstechnik, z. B. im Rahmen einer Brikettherstellung, in Röhrentrocknern vorzunehmen. Dazu wird die trocknungsbedürftige Rohbraunkohle einer Vorzer­ kleinerung unterworfen und danach durch Röhren geführt, die von außen mit Dampf beheizt werden. Die Temperatur des Trocknungsdampfes beträgt am Eintritt etwa 200°C. Der Trocknungsdampf kondensiert bei der Trocknung. Anderer­ seits ist vorgeschlagen worden, trocknungsbedürftige Brennstoffe, insbesondere Rohbraunkohle, in Wirbelschicht­ trocknern vorzutrocknen. Hierbei wird ebenfalls mit Dampf getrocknet, der durch Heizflächen geführt wird, die in die Wirbelschicht eingetaucht sind (vergl. Tagungsband VGB TB 212, V 40,- VGB-Konferenz 1990 "Trocknung von Braunkohle in der Dampf-Wirbelschicht", H.-J. Weiss et al). Auch die Wirbelschichttrocknung ist bisher großtechnisch in der Kraftwerkstechnik nicht eingesetzt worden, der apparative Aufwand ist sehr hoch. Röhrentrockner und Dampf-Wirbel­ schichttrockner sind bis heute kraftwerksunübliche Aggre­ gate und Komponenten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene bekannte Verfahren in bezug auf den thermo­ dynamischen Wirkungsgrad zu verbessern, und zwar unter Verwendung von kraftwerksüblichen Aggregaten und Komponenten.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung grundsätz­ lich, daß der Trocknungs-Rauchgasstrom hinter dem Konvek­ tionszug abgeführt und mit einer Temperatur von 300 bis 400°C, vorzugsweise von etwa 350°C, in die Mühle einge­ führt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für jeden Trocknungsprozeß von trocknungsbedürftigen Brenn­ stoffen in der Kraftwerkstechnik. Je höher der Wassergehalt ist, desto größer ist unter sonst gleichen Bedingungen der Wirkungsgradgewinn. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher insbesondere für die Trocknung von Braunkohle geeignet.
Im einzelnen kann das erfindungsgemäße Verfahren im Detail auf verschiedene Weise praktiziert werden. Eine Ausfüh­ rungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte aus dem Dampferzeugerkessel austretende Rauchgasstrom als Trocknungs-Rauchgasstrom in die Mühle eingeführt und der aus der Mühle austretende Rauchgas/Brennstoff-Strom über einen Abscheider geführt wird, wobei aus dem Abscheider der getrocknete Brennstoff und ein Restbrennstoff führen des Brüdengas abgezogen wird, daß das Brüdengas von dem Restbrennstoff befreit und einer Rauchgasentschwefelungs­ anlage zugeführt wird, und daß der getrocknete Brennstoff sowie der Restbrennstoff mit rezirkuliertem Rauchgas den Brennern zugeführt wird. Es versteht sich, daß in diesem Falle dem Kraftwerkskessel Verbrennungsluft zugeführt wird, die auf die geeignete Weise aufgeheizt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Teilstrom des aus dem Kraftwerkskessel hinter dem Konvektionszug austretenden Rauchgasstromes als Trocknungs-Rauchgasstrom in die Mühle eingeführt wird, daß ein anderer Teilstrom des Rauchgases hinter dem Konvektionszug im Bypass um die Mühle geführt und zur Nachtrocknung dem Rauchgas/Brennstoff-Strom wieder zuge­ führt wird. Man kann auch einen weiteren Teilstrom des Rauchgases hinter dem Konvektionszug abziehen und zur Ver­ brennungsluftaufwärmung über einen Warmgaswärmetauscher führen. Jedenfalls besteht die Möglichkeit, eine bevorzug­ te Ausführungsform der Erfindung zu verwirklichen, bei der zusätzlich Abdampf und/oder Abzapfdampf der Dampfturbine eingesetzt wird. Dazu lehrt die Erfindung, daß der Brenn­ stoff zunächst über einen Dampftrockner, der mit dem Ab­ dampf und/oder mit Anzapfdampf der Dampfturbinenanlage be trieben wird, geführt und dadurch vorgetrocknet sowie vor­ getrocknet in die Mühle eingeführt wird. Eine andere Aus­ führungsform ist in diesem Zusammenhang dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rauchgas/Brennstoff-Strom hinter der Mühle über einen Dampftrockner geführt wird, der mit dem Abdampf und/oder mit Anzapfdampf der Dampfturbine betrie­ ben wird, so daß dadurch der Brennstoff im Rauchgas/Brenn­ stoff-Strom nachgetrocknet wird. Es besteht die Möglichkeit, einen Teilstrom des aus dem Dampferzeugerkessel hinter dem Konvektionszug austretenden Rauchgasstromes zur Verbrennungsluftvorwärmung über einen Wärmetauscher zu führen. - Durch die erfindungsgemäße Art und Weise der Trocknung der Kohle wird die Möglichkeit ge­ schaffen, Verbrennungsluft mit Anzapfdampf aus verschie­ denen Druckstufen vorzuwärmen. Die so nutzbar gemachte Kondensationswärme bewirkt einen beachtlichen Wirkungs­ gradgewinn.
Eine andere vorteilhafte Verwirklichung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens, der ebenfalls besondere Bedeutung zu­ kommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Kraft­ werkskessel hinter dem Konvektionszug austretende Rauch­ gasstrom in bekannter Weise über einen Verbrennungsluft­ vorwärmer, eine Rauchgasentstaubungsanlage und eine Rauch­ gasentschwefelungsanlage geführt wird, und daß vor der Rauchgas-Entschefelungsanlage der Trocknungs-Rauchgasstrom abgezogen wird, wobei der Trocknungs-Rauchgasstrom vor der Mühle über einen Vorwärmer geführt wird, der mit Abdampf und/oder Anzapfdampf der Dampfturbine betrieben wird. Im übrigen kann dem Kraftwerkskessel Verbrennungsluft zuge­ führt werden, die mit Abdampf und/oder mit Anzapfdampf der Dampfturbinenanlage vorgewärmt wurde.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen Schemata von Kraftwerksanlagen, die für das erfindungsgemäße Verfahren eingerichtet sind.
In den Figuren erkennt man das Schema von Kraftwerksanla­ gen mit Kraftwerkskessel 1, Konvektionszug 2 oder Economi­ zer, zumindest einer Mühle 3 und zumindest einer Dampftur­ bine. Die Dampfturbine wurde nicht gezeichnet. Die Kraft­ werksanlagen sind zum Betrieb mit einem trocknungsbedürf­ tigen Brennstoff, insbesondere Braunkohle, eingerichtet.
Der Brennstoff wird in der Mühle 3 mit einem Trock­ nungs-Rauchgasstrom 4 getrocknet und danach mit einem Rauchgas-Brennstoffstrom 5 aus der Mühle den Brennern 6 des Kraftwerkskessels zugeführt. Die entsprechenden Strö­ mungswege wurden durch Pfeile verdeutlicht. Man erkennt, daß bei allen Ausführungsformen der Trocknungs-Rauchgas­ strom 4 hinter dem Konvektionszug 2 abgeführt und in die Mühle 3 eingeführt wird. Der Trocknungs-Rauchgasstrom 4 besitzt eine Temperatur von 300 bis 400°C, vorzugsweise von etwa 350°C.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird der gesamte aus dem Kraftwerkskessel 1 austretende Rauchgasstrom R als Trocknungs-Rauchgasstrom 4 in die Mühle 3 eingeführt. Aus der Mühle 3 tritt der Rauchgas-Brennstoffstrom 5 aus. Es versteht sich, daß dieser Wasserdampf mitführt. Der Rauch­ gas-Brennstoffstrom 5 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 1 über einen Abscheider 7 geführt. Aus dem Abscheider 7 werden der getrocknete Brennstoff bei 8 und ein Rest­ brennstroff führendes Brüdengas bei 9 abgezogen. Das Brü­ dengas wird von dem Restbrennstoff befreit (10) und einer Rauchgasentschwefelungsanlage 11 zugeführt. Der getrock­ nete Brennstoff sowie der Restbrennstoff werden mit re­ zirkuliertem Rauchgas 12 den Brennern 6 zugeleitet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird ein Teilstrom des aus dem Kraftwerkskessel hinter den Konvektionszugen aus­ tretenden Rauchgasstromes R als Trocknungs-Rauchgasstrom 4 in die Mühle 3 eingeführt. Ein anderer Teilstrom 12 des Rauchgases wird hinter dem Konvektionszug 2 im Bypass um die Mühle 3 geführt und zur Nachtrocknung dem Rauchgas/Brennstoffstrom 5 wieder zugeführt. Man erkennt in der Fig. 2, daß auch die Möglichkeit besteht, einen weiteren Teilstrom 13 des Rauchgases R hinter dem Konvek­ tionszug 2 abzuziehen und zur Verbrennungsluftvorwärmung über einen Warmgaswärmetauscher 14 zu führen.
In der Fig. 3 erkennt man Teilfig. 3a und 3b. Nach dem Schema der Teilfig. 3a wird der Brennstoff zunächst über einen Prallverteiler 15 und einen nachgeschalteten Dampf­ trockner 16 mit Abdampf und/oder mit Anzapfdampf der Dampfturbine vorgetrocknet sowie vorgetrocknet in die Mühle 3 eingeführt. Bei dem Schema der Fig. 3b wird umge­ kehrt der Rauchgas/Brennstoff-Strom 5 hinter der Mühle 3 über einen Dampftrockner 17 geführt, der mit Abdampf und/oder mit Anzapfdampf der Dampfturbine betrieben wird. Dadurch wird der Brennstoff nachgetrocknet.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann ein Teilstrom des aus dem Kraftwerkskessel 1 hinter dem Konvektionszug 2 austre­ tenden Rauchgasstromes R zur Verbrennungsluftvorwärmung über einen Warmgaswärmetauscher 18 geführt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird der aus dem Kraftwerkskessel 1 hinter dem Konvektionszug 2 austretende Rauchgasstrom R in bekannter Weise über einen Verbren­ nungsluftvorwärmer 19, eine Rauchgasentstaubungsanlage 20 und eine Rauchgasentschwefelungsanlage 21 geführt. Vor der Rauchgasentschwefelungsanlage 21 wird der Trocknungs- Rauchgasstrom 4 abgezogen. Der Trocknungs-Rauchgasstrom 4 wird vor der Mühle 3 über einen Vorwärmer 22 geführt, der mit Abdampf und/oder Anzapfdampf der Dampfturbine betrieben wird.
In den Fig. 1 und 2 wurde angedeutet, daß dem Kraftwerks­ kessel 1 Verbrennungsluft zugeführt wird oder zugeführt werden kann, die mit Abdampf und/oder Anzapfdampf der Dampfturbinenanlage vorgewärmt und dazu über einen Dampf- Luftvorwärmer 23 geführt wird.

Claims (8)

1. Verfahren zum Betrieb eines mit einem trocknungsbedürf­ tigen Brennstoff, insbesondere mit Braunkohle, befeuerten Kraftwerkes, - mit
einem Kraftwerkskessel
einem Konvektionszug,
zumindest einer Mühle und
zumindest einer Dampfturbine,
wobei der Brennstoff in der Mühle mit einem Trock­ nungs-Rauchgasstrom getrocknet und danach mit einem Rauch­ gas/Brennstoff-Strom aus der Mühle den Brennern des Kraft­ werkskessels zugeführt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Trocknungs-Rauchgasstrom hinter dem Konvektionszug abgeführt und mit einer Temperatur von 300 bis 400°C, vorzugsweise von etwa 350°C, in die Mühle eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte aus dem Kraftwerkskessel austretende Rauchgas­ strom als Trocknungs-Rauchgasstrom in die Mühle eingeführt und der aus der Mühle austretende Rauchgas/Brenn­ stoff-Strom über einen Abscheider geführt wird, wobei aus dem Abscheider der getrocknete Brennstoff und ein Rest­ brennstoff führendes Brüdengas abgezogen wird, daß das Brüdengas von dem Restbrennstoff befreit und einer Rauch­ gasentschwefelungsanlage zugeführt wird, und daß der ge­ trocknete Brennstoff sowie der Restbrennstoff mit rezirku­ liertem Rauchgas den Brennern zugeführt wird (Fig. 1).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des aus dem Kraftwerkskessel hinter dem Konvektionszug austretenden Rauchgasstromes als Trock­ nungs-Rauchgasstrom in die Mühle eingeführt wird, daß ein anderer Teilstrom des Rauchgases hinter dem Konvektionszug im Bypass um die Mühle geführt und zur Nachtrocknung dem Rauchgas/Brennstoff-Strom wieder zugeführt wird (Fig. 2).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurcn gekennzeichnet, daß ein weiterer Teilstrom des Rauchgases hinter dem Konvektionszug abgezogen und zur Verbrennungs­ luftvorwärmung über einen Warmgaswärmetauscher geführt wird (Fig. 2).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff zunächst über einen Prallverteiler und anschließend über einen Dampftrockner, der mit dem Abdampf und/oder mit Abzapfdampf der Dampftur­ bine betrieben wird, geführt und dadurch vorgetrocknet in die Mühle eingeführt wird (Fig. 3a).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgas/Brennstoff-Strom hinter der Mühle über einen Dampftrockner geführt wird, der mit dem Abdampf und/oder mit Anzapfdampf der Dampfturbine be­ trieben wird, und dadurch nachgetrocknet wird (Fig. 3b).
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Kraftwerkskessel hinter dem Konvektionszug austretende Rauchgasstrom in bekannter Weise über einen Verbrennungsluftvorwärmer, eine Rauchgasentstaubungsanlage und eine Rauchgasentschwefelungsanlage führt sowie vor der Rauchgasentschwefelungsanlage der Trocknungs-Rauchgasstrom abgezogen wird, und daß der Trocknungs-Rauchgasstrom vor der Mühle über einen Vorwärmer geführt wird, der mit Ab­ dampf und/oder Anzapfdampf der Dampfturbine betrieben wird (Fig. 4).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des aus dem Kraftwerkskessel hinter dem Konvektionszug austretenden Rauchgasstromes zur Verbren­ nungsluftvorwärmung über einen Warmgaswärmetauscher ge­ führt wird (Fig. 4).
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