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grans teuerung Die Erfindung betrifft eine Kransteuerung, und ihr
Ziel besteht insbesondere darin, eine stufenlos und weich arbeitende Steuerung der
Kranbewegungen bei der Beförderung sowohl leichter als auch schwerer Lasten zu erstellen.
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Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
für die Hubbewegungen ein in seiner Drehrichtung umsteuerbarer Gleichstrom-Compoundmotor
verwendet ist, dessen Nebenschlußfeldwicklung an einer Gleichspannungsquelle liegt
und dessen Anker und Reihenschlußfeldwicklung in Serie mit dem Anker eines eine
veränderbare Spannung abgebenden Generators geschaltet sind, 8o daß eine in sich
geschlossene Schleife gebildet wird, wobei der Anker und die Reihenschlußfeldwicklung
des
Motors so miteinander verbunden sind, daß sie in Heberichtung akkumulativ und in
Absenkrichtung subtraktiv wirken, daß parallel zum Anker des Generators dessen Feldwicklung
geschaltet ist, daß erate Schaltmittel zur Steuerung des Stromflusses in der Schleife
uom Generatoranker zum Motoranker in die eine Richtung für Drehung des Motors in
Heberichtung und in die andere Richtung für Drehung des Motors in Absenkrichtung
vorgesehen sind und daß Mittel zur Umkehrung der Stromrichtung in der Schleife bei
Absenken einer Last mit einem Gewicht oberhalb eines vorgegebenen Wertes vorgesehen
sind. Mit dem Feld des Generators ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der
Anker eines Erregergenerators gekoppelt.
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Die ersten Schaltmittel zur Steuerung der Stromflußrichtung in der
Schleife bestehen bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus zwei Potentiometern,
deren Schleiferarme mit der Feldwicklung des Erregergenerators verbunden und gemeinsam
von Hand mittels eines Steuerschalters verstellbar sind. Dadurch, daß die Potentiometer
als Spannungsteiler so zwischen positive und negative Potentiale geschaltet sind,
daß bei Bewegung des einen Schleiferarms zum positiven Potential der andere Schleiferarm
sum negativen Potential bewegt wird, kann man den Steuerschalter aus einer mittleren
neutralen Stellung entweder in einen ersten Bereich zum Lastheben oder in einen
zweiten Bereich sum Lastabsenken umschalten. Die Potentiometerschaltung ist möglich,
weil der Feldstrom des Erregergenerators genügend klein ist.
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Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß parallel zum Anker
des Motors eine aus einem Schalter und einem dynamischen Brems- oder Redusierwiderstand
bestehende Reihenschaltung angeordnet ist. Der durch MagfletsU1e betätigte Schalter
ist
beim Hebebetrieb offen und wird beim Umschalten auf Absenkbetrieb geachlossen so
daß dann der Bremswiderstand wirksam wird und die gewünschte Charakteristik der
Hubbewegung herstellt.
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Je schwerer beim Hebebetrieb die Last ist, desto mehr Strom fließt
in der Schleife und in der Reihenschlußfeldwicklung und umso langsamer ist die Motorgeschwindigkeit.
Bei voller Last arbeitet der Motor mit einer Geschwindigkeit, die "Vollastgeschwindigkeit"
genannt werden soll. Beim Anheben einer leichteren Last fließt weniger Strom in
der Schleife und in der Reihenschlußfeldwicklung, wodurch die Geschwindigkeit des
Motors erhöht wird, Geringe Lasten werden also mit großer Geschwindigkeit und die
volle Last mit einer stabilen Vollastgeachwindigkeit angehoben.
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Beim Absenken einer leichten Last muß der Generator dem Motor Gegenleistung
zuführen. Demzufolge fließt der Strom in der Schleife in entgegengesetzter Richtung
wie beim Hebebetrieb.
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Dadurch wirkt die Reihenschlußfeldwicklung des Motors subtraktiv,
80 daß das Feld geschwächt wird und sich dadurch eine entsprechend höhere Motorgeschwindigkeit
einstellt.
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Durch Betätigung des Steuerschalters in die Stellung für Xastabsenken
wird auch der Kontakt geschlossen, der den Bremswiderstand parallel zum Motoranker
schaltet. Dieser Widerstand erfordert Leistung, so daß der Feldstrom größer und
damit die Geschwindigkeit höher wird. Bei größerer Last ist diese bestrebt, den
Motor zu überholen, so daß bei einer bestimmten Lastgröße die vom Motor erzeugte
Leistung gleich der vom Bremswiderstand
benötigten Leistung ist
und weder in der Schleife noch in der Reihenschlußfeldwicklung Strom fließt. Wenn
die abzusenkende Last über diesen Punkt hinaus zunimmt, wird der Motor zum Generator
und will Leistung zurück in die Schleife pumpen. An diesem Punkt wird der Strom
in der Schleife entgegengesetzt zum Generatorstrom, die Reihenschlußfeldwicklung
wird wieder akkumulativ und sorgt für eine stabile Vollastgeschwindigkeit. Durch
Abstimmung der Reihenschlußfeldwicklung und des dynamischen Bremswiderstandes kann
beim Hebe- wieWauch beim Absenkbetrieb für eine hohe Geschwindigkeit bei kleinen
Lasten und für eine stabile Vollastgeschwlndigkeit gesorgt werden.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Beg zang des Hubdrehmomentes
auf einen Sicherheitswert. Hierzu dient ein in die Schleife eingeschaltetes Vibrationsrelais,
dessen gontakt normalerweise geschlossen ist und einen Serienwideratand im Feldstromkreis
des Erregergeneratore kurzschließt.
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Bei unzulässig großem Drehmoment öffnet der Kontakt und schaltet damit
den Serienwiderstand in den Feldstromkreis ein. Die Sicherheit wird weiter erhöht
durch ein uberlastrelais, das augenblicklich den Antrieb abschaltet, falls ein unzulässig
hoher Strom auftritt.
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Gleichartige Umkehrantriebe können auch für die Auslegerbewegung,
die Fahrbewegung, die Brückenbewegung und die Laufkatzenbewegung eingesetzt werden.
Diese Antriebe enthalten dann ebenfalls einen oder mehrere Motore, einen Generator,
eine Erregermaschine und eine Steuerung, die der Hubsteuerung ähnlich ist. Als Motore
werden ein oder mehrere parallelgeschaltete Nebenschlußmotore verwendet. Als Generator
dient eine Compoundmaschine,
deren Reihenschlußfeldwicklung subtraktiv
geschaltet ist, um den Strom in der Schleife zu begrenzen. Hierdurch ergibt sich
ein für einen Kran sehr erwünschtes Drehmomentverhalten. Das Nebenschlußfeld des
Generators ist in einer Schleife mit dem Anker der Erregermaschine verbunden. Die
Feldwicklung der Erregermaschine wird über zwei durch einen Steuerschalter betätigte
Potentiometer eingespeist, die in der gleichen Weise wie bei der Hubsteuerung angeschlossen
sind und eine Umkehrsteuerung aus einer neutralen Mittelstellung des Steuerschalters
ermöglichen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in der als Ausführungsbeispiel
ein Schaltbild für eine Kransteuerung dargestellt ist, näher erläutert.
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Die dargestellte Steuerschaltung ist für einen Kran üblicher Bauart
bestimmt, der Mittel zum Heben und Senken einer Last, Mittel zum Schwenken dieser
Last und Mittel zum Bewegen des Kranes enthält. Es kann z.B. ein Kran sein, der
auf parallelen Schienen in deren Längsrichtung bewegt werden kann, dessen Ausleger
in beiden Richtungen um eine vertikale Achse schweEkbar ist und der eine Hubbewegung
zum Anheben oder Absenken einer Last ausfUhren kann.
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Der in der Zeichnung von der unterbrochenen Linie 10 umschlossen
Schaltungsteil dient zur Hubsteuerung. Die mit 11 bezeichnete Zone enthält die Schwenksteuerung
und die mit 12 bezeichnete Zone die ahrsteuerung. Natürlich können die Eomponenten
dieter Einheiten Je nachdem, welche besondere Krantype verwendet wird unterschiedlich
sein0 ZijnI Beispiel enthält die
Fahrsteuerung 12 vier Antriebsmotoren,
da Jedes Rad einzeln angetrieben wird. Dies muß bei anderen Krantypen jedoch nicht
der Fall sein.
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Der Hubsteuerungseinheit 10 wird der Strom über Netzleitungen L1
und L2 zugeführt. Wie später noch beschrieben wird, sind diese Leitungen für alle
Einheiten gemeinsam, und der Strom kann einer beliebigen verfügbaren Quelle entnommen
werden. Die Netzleitung L1 führt zu einer Klemme 13 der Nebenschlußfeldwicklung
14 eines Compoundmotors 19. Ein verEnderbarer Widerstand 16 zwischen der anderen
Klemme 15 der Wicklung 14 und der Netzleitung L2 schließt den Stromkreis.
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Die eine Klemme 18 der Reihenschlußfeldwicklung 17 des Motors 19
ist mittels eines Leiters 20 mit einer Klemme der Nebenschlußfeldwicklung 21 des
Generators 22 verbunden. Die andere Klemme der Generatornebenschlußfeldwicklung
21 ist über einen Leiter 23 und einen Leiter 24 mit einer Klemme des Ankera 25 vom
Motor 29 verbunden. Die andere Klemme des Motors ist über einen Leiter 26 mit der
verbleibenden Klemme 27 der Motorreihenschlußfeldwicklung 17 verbunden. An den Leiter
23 schließt sich ein Kontakt 29 an, der einen Nebenschluß für das Amperemeter 50
bildet, so daß der Strom gemessen werden kann. im Leiter 23 ist ebenfalls die Wicklung
31 eines aber stromrelais 32 vorgesehen, das anspricht wenn der Strom in dem Schaltkreis
zu groß wird. Innerhalb des Leiterzuges 23 ist ferner ein Uberlastrelais 33 vorgesehen,
daß bei Überlastung den UV-Kreis (einen der Kontakte 177) bei Überlastung unter
bricht.
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Ein dynamischer Brems- oder Reduzierwiderstand 34 ist mit dem-leiter
23 verbunden und über einen normalerweise gesohloßenen Relaiskontakt 35 an den Leiter
26 angeschlossen, so daß der dynamische Bremswiderstand 34 mit dem Motoranker 25
in Reihe liegt, wenn der Relaiskontakt 35 geschlossen ist.
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Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten beschrieben.
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Der Ausgang des Erregergenerators 36 speist die Nebenschlußfeldwicklung
37 zwecks Steuerung der Nebenschlußfeldwicklung 21 des Generators 22,und die Feldwicklung
39 des Erregergeneratora ist mit ihrer einen Klemme über einen Leiter 40 mit dem
einstellbaren Schleiferarm 41 eines Potentiometers 42 verbunden. Die andere Klemme
der Feldwicklung 39 des Erregergeneratore ist über einen Leiter 43 mit dem Schleiferarm
44 eines zweiten Potentiometers 46 verbunden. Im Leiter 43 ist ein normalerweise
geschlossener Relaiskontakt 47 angeordnet, der durch die Wicklung 31 des vorher
beschriebenen Uberstromrelais 32 betätigt werden kann. Durch Öffnung des Relaiskontaktes
47 wird der Widerstand 49 parallel zur Feldwicklung 39 geschaltet und damit die
Feldentlastung gesteuert.
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Die Schleiferarme 41 und 44 der Potentiometer werden gemeinsam mittels
eines Steuerschalters betätigt, der mit der unterbrochenen Linie 50 angedeutet ist,
die schematisch eine Achse veranschaulicht, auf der eine Anzahl getrennter Schalterelemente
befestigt ist. In der Praxis besteht der Steuerschalter lediglich aus einem einzelnen,
drehbar gelagerten Steuerhebel, der aus einer mittleren Lage nach rechts oder links
gedreht werden kann. Zur Veranschaulichung der Darstellung kann die Achse 50 als
Schaltachse eines Drehschalters aufgefaßt werden,
die bei Hebebetrieb
gegen den Uhrzeigersinn und bei Absenkbetrieb im Uhrzeigersinn aus ihrer mittleren
Stellung herausbewegt werden kann. Die Potentiometer 42 und46 sind als Spannungsteiler
in der Weise geschaltet, daß bei Bewegung des Schleiferarms 41 gegen den Uhrzeigersinn
der obere Abgriff poeitiv ist und bei derselben Bewegung der Schleifarm 44 des Potentiometers
46 auf negatives Potential trifft. In der dargestellten Mittelstellung swischen
den oberen und unterezr'Abgriffen der Potentiometer 42 und 46 besteht keine Potential
differenz.
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Die linke Klemme 51 des Potentiometers 52 ist über einen Widerstand
52 mit der Netzleitung L2 verbunden, während die rechte Klemme 53 des Potentiometers
56 mit der Netzleitung L2 über einen ähnlichen Widerstand 54 verbunden ist.
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Die rechte Klemme des oberen Potentiometers 42 ist über einen Widerstand
55 und einen Leiter 56 mit der Netzleitung L1 verbunden, während die linke Klemme
57 des unteren Potentiometers 46 über einen Widerstand 59 mit dem Leiter 56 verbunden
ist, der zur Netzleitung L1 führt. Da die Potentiometerschleiferarme 41 und 44 gleichzeitig
in der gleichen Richtung drehen, bewegt sich der eine Schleiferarm zum einen Ende
der Potentiometerepule, während sich der andere Arm zum entgegengesetzten Ende bewegt.
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Der Leiter 56 enthält einen Relaiskontakt 60, der noch malerweiee
offen ist und durch die Relaiswicklung 61 betätigt wird, Die Relaiswicklung 61 ist
in der Mittelstellung des Steuerschalters 50 stromlos, wird aber sowphl bei Hebe-
als auch bei Absenkbewegungen erregt.
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Die Relaisspule 61 ist mit ihrer einen Klemme über einen Leiter 62
mit der Netzleitung L1 verbunden, während die andere Klemme der Relaiswicklung über
einen Leiter 63 mit einem Kontaktsegment 64 eines Schaltarmes 65 verbunden ist,
der einen Teil des Steuerschalters 50 bildet. Der Leiter 63 führt über eine Reihe
von Hubbegrenzungsschaltern 66, die normalerweise geschlossen sind, von denen aber
jeder geöffnet werden kann, um die Schaltung zu unterbrechen, damit Beschädigungen
vermieden werden. Der Schaltarm 65 ist über einen Leiter 67 mit der Netzleitung
L2 verbunden. Die Anordnung'ist ee getroffen, daß bei Drehung des Steuerschaltere
50 gegen den Uhrzeigersinn zur Bewirkung eines Hebevorganges der Schaltkreis vom
Schaltarm 65 zum Eontaktsegment 64 gesöhlossen wird, so daß die Relaiswicklung 61
erregt und dadurch der Potentiometerkreis geschlossen wird, der den Stromfluß zur
Feldwicklung 39 des Erregergenerators steuert, Während des Hebevorganges sind Mittel
wirksam, um den Kreis zum dynamischen Bremswiderstand 34 offenzuhalten.
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Auf der Achse 50'des Steuerschalters ist ein drehbarer Schaltarm 75
befestigt, der über einen Leiter 74 mit der Netzleitung L2 verbunden ist. Der Schaltarm
73 kommt bei Drehung der Achse 50 in die Richtung für Lasthebebetrieb mit einem
bogenförmigen Segment 75 in Eingriff. Das Segment 75 ist über einen Leiter 76 mit
einer Klemme einer Relaisspúle 77 verbunden, deren andere Klemme über einen Leiter
79 mit der Netsleitung L1 verbunden ist4 Bei Erregung öffnet die Relaisspule 77
den oben beschriebenen Kontakt 35. Die Relaiswicklung 61 steuert ein zweites- Kontaktmesser
80, das über einen Leiter 81 mit der Netzleitung L2 verbunden ist. Die normalerweise
offene Klemme
82, die durch Betätigung des Kontaktes 80 geschlossen
werden kann, ist über einen Leiter 83 mit einem Bremssteuerrelais 84 verbunden,
dessen andere Klemme über einen Leiter 85 an der Netsleltung L1 liegt.
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Das Relais ist ein Verzogerungsrelais, das nach einer vorbestimmten
Zeitspanne öffnet. Wenn die Kontakte 80, 82 geschlossen sind, fließt Strom unmittelbar
zur Motorbremse 90, wobei sich der Schaltkreis von der Leitung L2 über den Leiter
81, den Kontakt 80, den Leiter 83, den Kontakt 86 und den Leiter 87 zur Bremse 90
erstreckt, deren andere Klemme über 91 mit L1 verbunden ist. Die Bremsspule erhält
für achnellen Betrieb Uberspannung. Nach einer vorbeatimmten Zeit öffnet die Relaisspule
84 den Kontakt 86. Als Folge muß der Strom zur Bremse 90 von L2 durch den Leiter
81, den Kontakt 80 und den Widerstand 89 fließen, wobei gerade so viel Strom erzeugt
wird, um die Bremse zu lüften, so daß diese schnell einfällt, wenn das Relais 61
stromlos wird.
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Um diesen Teil der Steuerung zum Anheben einer Last in Betrieb zu
setzen, wird der Steuerschalter 50 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch kommt
der Schaltarm 73 mit dem Kontaktsegment 75 in Eingriff, so daß der Stromkreis von
der Netzleitung L2 über den Schaltarm 73 den Leiter 76, das Relais 77 und den Leiter
79 zur Netzleitung L1 geschlossen wird. Hierdurch wird der Kontakt 35 geöffnet,
so daß der dynamische Bremswiderstand 34 im Stromkreis des Motorankers 25 nicht
wirksam wird. Gleichzeitig kommt der drehbare Schaltarm 65 mit dem Eontaktsegment
64 in Eingriff, so daß ein Stromkreis von der Netzleitung L2 über diesen Schalter
durch die
normalerweise geschlossenen Begrenzungeschalter 66 zur
Relaisspule 61 und von dort über den Leiter 62 zur Netzleitung L1 geschlossen wird.
Durch Erregung des Relais 61 wird über den Relaiskontakt 80 ein Stromkreis über
die Leiter 81 und 83, die Bremsspule 84 und den Leiter 85 z\:nr Netzleitung L1 geschlossen.
Elerdurch wird über den Widerstand 89 die Motorbremewicklung 90 erregt, so daß der
Motor 19 frei routieren kann. Gleichzeitig wird über den Potentiometerschaltkreis
die Feldwicklung des Erregergenerators erregt, indem der Schleifersrm 41 zum positiven
Ende des Potentiometers 42 und der Schleiferarm 44 zum negativen Ende des Potentiometers
46 bewegt wird.
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Das Nebenschlußfeld 37 des Erregergenerators 96 bewirkt einen Stromfluß
durch die den Generator 22 und den Motor 19 verbindende Schleife in Richtung des
Pfeiles 92.
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Da der Hubmotor 90 ein Compoundmotor ist, dessen Reihenschlußwicklung
in Hubrichtung akkumulativ angeechlossen ist, fließt umso mehr Strom durch die Schleife
und die Reihenschlußfeldwicklung 17, Xe schwerer die anzuhebende Last ist, wodurch
eine langsamere Bewegung des Motors hervorgerufen wird. Die maximale Last wird daher
mit einer stabilen Vollastgeschwindigkeit angehoben. Bei einer geringen Last fließt
weniger Strom in Richtung des Pfeiles 92-durch die Schleife, so daß die Last mit
ziemlich hoher Geschwindigkeit aufwärtsbewegt wird.
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Bei Absenken einer Last wird der Steuerschalter 50 in Ubrseigerrichtung
gedreht. Hierbei bleibt der Schaltkreis über dem Schaltarm 73 offen, eo daß das
Relais 77 nicht erregt wird, und der tynamiache Bremswiderstand verbleibt parallel
zum
Motoranker 25. Gleichzeitig wird über den Drehschalter 70 die
Relaiswicklung 61 erregt, wodurch die Bremse über die Wicklung 90 gelüftet und der
Potentiometerkreis, der den Strom in der Feldwicklung des Erregergeneratore steuert,
geschlossen ird.
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Beim Absenken einer verhältnismäßig geringen Last muß der Generator
dem Motor 19 Leistung in umgekehrter Richtung zuführen. Dies wird durch Umkehren
des Stromes in der den Erregergenerator steuernden Feldwicklung 39 erreicht, wodurch
wiederum der Stromfluß durch die den Generator 22 und den Motor 19 verbindende Schleife
in eine Richtung umgekehrt wird, wieder Pfeilrichtung 92 entgegengesetzt ist. Durch
diese Stromumkehr wird die Motorreihenschlußfeldwicklung 17 subtraktiv, wodurch
das Feld geschwächt und die Motorgeschwindigkeit erhöht wird. Für die Zuführung
dieser Leistung zum Motoranker 25 benötigt der dynamische Bremswiderstand 34 Leistung,
eo daß der Feldstrom erhöht wird und die Geschwindigkeit zunimmt. Bei größer werdender
Last ist diese bestrebt, den Motor zu überholen, bis ein Punkt erreicht wird, bei
dem der Motor 19 zum Generator wird und Strom zurück in die Schleife pumpt. Bei
einem vorgegebenen Punkt ist die Last, die den Motor antreibt und die Leistung,
die der als Generator arbeitende Motor liefert, gleich der vom dynamischen Bremswiderstand
34 benötigten Leistung, so daß in der Schleife und in der Reihenschlußfeldwicklung
kein Strom fließt. Nimmt die Last von diesem Punkt an zu, so verläuft der Strom
in der Schleife entgegengesetzt zum Generatorstrom, so daß die Stromrichtung in
der Schleife wieder der Richtung des Pfeiles 92 entspricht. Gleichzeitig wird die
Reihenfeldwicklung 17 wieder akkumulativ und sorgt für eine stabile Yollastabsenkgeschwindigkeit.
An diesen Punkt
bildet der Generator eine dynamische Bremsimpedanz
für den Motore Durch ein geeignetes Gleichgewicht zwischen der Reihe feldwicklung
17 und dem dynamischen Bremswiderstand 34 wird sowohl bei Hebebetrieb wie bei Absenkbetrieb
eine hohe Geschwindigkeit bei der Beförderung geringer Lasten und eine stabile Vollastgeschwindigkeit
erreicht.
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Die Einheit ii für die Schwenksteuerung ist ähnlich wie die Einheit
10 für die Hubsteuerung Ausgebildet. Der Schwenkmotor 93 ist ein Nebenschlußmotor
mit einer Feldwicklung 94, deren eine Klemme über einen Leiter 95 an der Netzleitung
Li liegt und deren andere Klemme über einen veränderbaren Widerstand 96 an die Netzleitung
B2 angeschlossen ist. Von der einen Klemme des Motorankers 97- besteht über einen
Leiter 99 und die Reihenschlußwicklung 100 des Generators eine Verbindung zum Generatoranker
101, dessen andere Klemme über einen Leiter 102 mit der anderen Klemme des Motor
ankers 97 verbunden ist. Das Element 103 gehört zu einem Uberlastrelais, das anspricht,um
den Kreis zu öffnen, falls abnorme Ströme auftreten.
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Der Stromfluß des Generators 101 wird durch die Nebenschlußfeldwicklung
104 eines Erregergenerators 105 gesteuert.
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Die Stromflußrichtung vom Erregergenerator 105 wird durch die Erregergeneratorfeldwicklung
106 gesteuert. Die StromfluBrichtung durch die Feldwicklung 106 wird durch ein Potentiometersystem
gesteuert, das ähnlich dem bei der Hubsteuerung verwen-: deten System ist.
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Ein Steuerschalter 107 ist 3chematisch~~als drehbare Achse angedeutet,
die aus einer Mittelstellung nach beiden
Seiten um einen Winkel
von etwa 90 ° gedreht werden kann. Eine Klemme der Wicklung 1Q6 liegt über einem
Leiter 109 am Schleiferarm.110 eines Potentiometer3 111. Die andere Klemme der Feldwicklung
106 des Erregergenerators ist über einen Leiter 112 mit einem ähnlichen Schleiferarm
113 eines zweiten Potentioesters 114 verbunden. Die Schleiferarme 110 und 113 drehen
sich gemeinsam.
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Die linke Klemme 115 des Potentiometers 111 ist über leinen Widerstand
116 und Leiter 117 und 119 an die bogenförmigen çontaRtsegmente 120 und 121 angeschlossen,
die über den Leiter 122 miteinander verbunden sind, Die rechte Klemme 123 des un-+
rsen Potentiometers 114 ist über einen Widerstand 124 mit demselben Leiter 119 verbunden.
Ein drehbarer Schaltarm 125 kann mit Jedem der bogenförmigen Segmente 120 und 121
in Eingriff gebracht werden. Der Arm 125 ist über einen Leiter 126 mit der Netzleitung
L2 verbunden, so daß diese Potentiometerenden an die Netzleitung L2 angeschlossen
sind, sobald der Steuerschalter 107 auf Vorwärts- oder Rückwärtssteuerung geschaltet
wird.
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Die rechte Klemme 127 des oberen Potentiometers 111 ist über einen
Widerstand 129 und einen Leiter 130 an die Netzleitung L1 angeschlossen. Die linke
Klemme 131 des unteren Poten-'tiometers 114 liegt über einem Widerstand 132 an der
Netzleitung L1. Die eine Klemme der Bremsspule 133 ist über einen Leiter 134 mit
der Netzleitung L1 verbunden und liegt mit ihrer anderen klemme über einen Leiter
35 an den bogenförmigen Kontaktsegmenten 136 und 137, die bei 140 verbunden sind
und mit einem drehbaren Schaltarm 139 in Eingriff gebracht werden können. Der Schaltarm
139 sitzt auf der Schaltaoihse 107 und sorgt für die Erregung der
Bremswioklung
133, wenn der Steuerschalter entweder auf Vorwärte- oder Rückwärtssteuerung geschaltet
wird.
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Ein von Hand zu betätigender Schalter 138 liegt parallel zum Drehschalter
139 und erlaubt eine Erregung der Bremswicklung, wenn sich der Steuerschaltung 107
in seiner mittleren Stellung befindet.
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Im Betrieb steuert der Potentiometerkreis die Stromrichtung durch
die Feldwicklung .106, die den Erregergenerator steuert. Dieser steuert wiederum
den Hauptgenerator 101, um den Motor 93 in der einen oder der anderen Richtung anzutreiben.
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Die Einheit 12 für die Fahrsteuerung enthält vier Nebenchlußmotoren
deren Anker 141 zwischen Leitern 142 und 143 parallel geschaltet sind. Jeweils eine
Klemme der Feldwicklungen 144 ist über einen Leiter 145 an die Netzleitung L1 angeschlossen.
Die anderen Klemmen der Feldwicklungen sind über einen Leiter 146 mit einem veränderbaren
Widerstand 147 verbunden, dessen andere Klemme über einen Leiter 149 und einen Relaiskontakt
150 ander Netzleitung L2 liegt. Jedem Motor ist eine Bremse 151 zugeordnet, wobei
jeweils die eine Klemme der Bremswicklungen über einen Leiter 152 mit der Netzleitung
L1 verbunden ist. Die Motoren-und Bremsen werden somit gleichzeitig durch eine Relaiswicklung
155 in Betrieb gesetzt, die in einer noch zu beschreibenden Weise erregt wird.
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Die Netzleitung L2, die &u den Motorsteuerkreisen führt, ist
normalerweise durch einen Relaiskontakt 156 und einen parallelen Relaiskontakt 157
unterbrochen. Jeder der Steuerschalter
50, 107 und 159 enthält
einen Schalter, der nurin der mittleren Stellung des zugehörigen Steuerschalters
geschlossen ist, Die eine Klemme 161 des drehbaren Schaltarmes 160 der Hubsteuerung
50 ist über einen Leiter 162 mit der Netzleitung B2 verbunden. Die andere Klemme
163 des drehbaren Schaltarmes 160 ist mit einer Klemme 164 eines drehbaren Schaltarmes
165 verbunden, der Teil des Steuerschalters 107 für die Schwenksteuerung ist. Die
andere Klemme 166 ist über einen Leiter 167 mit einer Klemme 169 eines Drehschalters
170 verbunden, der Teil des Steuerschalters 159 für die Fahrsteuerung bildet. Die
andere Klemme 171 des Drehschalters 170 ast über einen Leiter 172 an das eine Ende
des normalerweise offenen Relaiskontaktes 157 angeschlossen, dessen anderes Ende
über den Leiter 173 mit der Netzleitung L2 verbunden ist. Es ist daraus ersichtlich,
daß alle Steuerschaltkreise in Reihe geschaltet sind, so daß die Steuerung nur in
Betrieb gesetst werden kann, wenn sich alle Steuerschaltung in ihrer neutralen Stellung
befinden.
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Die Relaiswicklung 174, die die Kontakte 156 und 157 schließt; ist
über einen Notausschalter 176 und eine Reihe von Uberlastschaltern 177 über einen
Leiter 175 mit dem Leiter 172 verbunden. Die andere Klemme der Relaisspule 174 ist
über einen Leiter 179 mit der Netzleitung zu verbunden. Die Uberlastschalter 177
werden durch das vom Strom geßteuerte Element 33 in der Hubsteuereinheit 10, durch
das vom Strom gesteuerte Element 103 in der Schwenketeuereinheit 11 und ein vom
Strom gesteuertes Element 180 in der Fahrsteuereinheit 12 in der folgenden Weise
gesteuert. Bei offenem Schalter 176 oder 177 ist die Netzleitung durch die Kontakte
156 und 157 unterbrochen, und der Schaltkreis wird nicht eher erregt, bis alle Steuerschalter
in ihre neutrale Stellung zurtickgekehrt sind.
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Der Steuerschalter 159 steuert einen zweiten, normalerweise geschlossenen
Schalter 181, dessen eine Klemme 182 über einen Leiter 183 mit der Netzleitung L2
verbunden ist. Die andere Klemme 184 des Schalters 181 führt über einen Leiter 185
und, zwei normalerweise geschlossene Drucktasten 186 zu einer Relaiswicklung 187,
deren andere Klemme über einen Leiter 188 mit der Netzleitung L9 verbunden ist.
Das Relais 177 betätigt Kontakte 189 und 190. Die Schalterklemme 184 ist über einen
Leiter 191 mit einet Klemme des Relaiskontaktes 189 verbunden, dessen andere Klemme
über einen Leiter 192 mit der Schalterklemme 182 verbunden ist. Bei Erregung der
Relaiewicklung 187 wird im Nebenschluß zum normalerweise geschlossenen Schalter
181 ein Haltekreio hergestellt.
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Die eine Klemme des Relais 155, das den Schaltkreis zu den Motoren
und Bremsen steuert, ist über einen Leiter 193 mit der Netzleitung B1 verbunden,
während die andere Relaisklemme über einen Leiter 194 an der einen Klemme des Relaiskontaktes
190 liegt, dessen andere Klemme über einen Leiter 195 an die bogenförmigen Schaltsegmente
196 und 197 angeschlossen ist, die mit einem drehbaren Schaltarm 199 in Eingriff
gelangen können. Der Schaltarm 199 ist über einen Leiter 200 und den Leiter 183
mit der Netzleitung L2 verbunden. Der drehbare Schaltarm 199 schließt somit Jedes
Mal, wenn der Steuerschalter 159 aus seiner neutralen Mittelstellung herausbewegt
wird, einen Stromkreis zum Relais 155, wobei die Motoren einschließlich der Anker
140 an Spannung gelegt und die Bremsen 151 gelüftet werden. Die Bremsen 151 sind
ebenso wie die vorher beschriebenen Bremsen nur in Porm elektrischer Spulen dargestellt.
In der Praxis handelt es sich um Magnetspulen
für Luftventile,
die die Bremsen betätigen, Es können natürlich auch andere Arten von Bremsen in
ähnlicher Weise betätigt werden.
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Die Schleife für die Motorsteuerung enthält einen Leiter 201, der
mit dem Leiter 143 und der Reihenschlußfeldwicklung 202 des Generators 203 verbunden
ist. Die andere Klemme der Feldwicklung 202 ist über einen Leiter 204 mit einer
Klemme des Generatorankers verbunden, dessen andere Klemme über einen Leiter 205
mit der anderen Motorzuleitung 142 verbunden ist.
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Der Leiter 205 führt über einen Kontakt 206, der einen Nebenschluß
für das Amperemeter 207 bildet zum Uberlastelement 180, das - wie oben beschrieben
- anspricht, um einen der normalerweise geschlossenen Schalter 177 zu öffnen, falls
aufgrund einer Überlastung ein unzulässig hoher Strom in der Einheit auftritt. Zwischen
gegenüberliegenden Seiten der Schleife zwischen den Motoren1und dem Generator liegt
ein Voltmeter 209, das auch bei den anderen Steuerkreisen dargestellt ist, aber
nicht beschrieben wurde.
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Die Drehrichtung der Motore wird durch die Feldwicklung 210 bestimmt,
die an die Klemmen des Erregergenerators 211 angeachlossenist. Die Richtung des
Stromflusses vom Exregergenerator 211 wird durch die Nebenschlußfeldwicklung 212
bestimmt, die an die Potentiometer 213 und 214 angeschlosseV st, die vom Steuerschalter
159 betätigt werden. Die Potentiometer 213 und 214 sind wie in den vorherbeschriebenen
Steuerschaltungen als Spannungsteiler geschaltet. Der Schleiferarm 215 des Potentiometers
213 ist über einen Leiter 216 mit einer Kleame der Feldwicklung 212 des Brregergeneratora
verbunden, während der
Schleiferarm 261 des Potentiometers 244
über einen Leiter 217 mit der anderen Klemme der Yeldwicklung 212 verbunden ist.
Die rechte Seite des Potentiometers 213 ist über einen Widerstand 219 und einen
Leiter 220 an die Netzleitung L1 angeschlossen.
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Die linke Seite des unteren Potentiometers 214 ist in ähnlicher Weise
über einen Widerstand 221 und einen Teil des Leiters 220 mit der Netzleitung L1
verbunden.
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Die linke Klemme des oberen Potentiometers 213 ist über einen Widerstand
222 und einen Leiter 223 mit dem Leiter 194 verbundene der über den Drebschalter
199 zur Netzleitung L2 über Leiter 200 und 183 führt, wenn der Steuerschalter nicht
in seiner neutralen Stellung ist. Die rechte Klemme des Potentiometere 214 ist in
ähnlicher Weise über einen Widerstand 224 an den Leiter 194 angeschlossen. Wenn
demzufolge der Steuerschalter aus seiner neutralen Stellung in eine Richtung gedreht
wird, fließt Stroh durch die Feldwicklung 212 des Erregergenerators in einer Richtung,
die eine Vorwärtsbewegung des Motors bewirkt, während eine Bewegung des Steuerschalter
159 in die entgegengesetzte Richtung einen umgekehrten Stromfluß in der Feldwicklung
212 und damit eine gegensinnige Drehung der Motoranker 141 verursacht.
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Aus der vorangehenden Beachreibung dürfte die Wirkungsweise der Steuerung
eindeutig hervorgehen. Wenn alle Steuerschalter in ihrer neutralen Stellung sind,
fließt Strom von der Netzleitung LI durch den Leiter 162 und die verschiedenen,
normalerweise geschlossenen Drehechalter 160, 165 und 170 zum Relais 174, das hierdurch
erregt wird. Die Erregung des Relais 174 bessekt einen Stromfluß in alle Steuereinheiten
durch
Schließung des Relaiskontakts 156 der anderenfalls die Netzleitung
L2 unterbrechen würde. Die Erregung des Relais 174 erzeugt einen Haltekreis über
Leiter 173, Kontakt 157, Leiter 172 und 175 zur Relaiswicklung 174, deren andere
Klemme über den Leiter 179 mit der Netzleitung L1 verbunden ist. Es sei vermerkt,
daß das Relais 174 Jederzeit durch den Notausschalter 176 oder einen der Stromüberlastschalter
177 stromlos gemacht werden kann.
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Die Einheit 10 für die Hubsteuerung wird mittels des Steuerschalters
50 in Betrieb gesetzt. Wenn der Schalter, um eine Last anzuheben, in die zugehörige
Richtung gedreht wird, wird der normalerweise geschlossene Schalter 160 geöffnet
und der von der Netzleitung L2 über den Leiter 162 zur Relaiswicklung 174 verlaufende
Schaltkreis unterbrochen. Die Relaiswicklung bleibt jedoch durch den Relaiskontakt
157 über einen Stromkreis unter Spannung, der von 'der Netzleitung L2 durch den
Leiter 173, den Kontakt 157, den Leiter 172, den Leiter 175, die Relaiswicklung
174, und den Leiter 179 zur Netzleitung L1 verläuft. Bei diesem Vorgang wird das
Relais 77 betätigt, um den den dynamischen Bremswiderstand 34 enthaltenden Schaltkreis
zu unterbrechen. Durch die den Generator 22 und den Motoranker 25 verbindende Schleife
fließt Strom in einer Richtung, bei der ein Anheben der Last erfolgt. Die Geschwindigkeit
der Hebebewegung hängt vom Gewicht der Last ab. Bei geringem Gewicht ist die Hubgeschwindigkeit
groß, während bei voller Last ein Anheben mit einer stabilen Vollastgeschwindigkeit
erfolgt. Sowohl während einer Hebe- wie auch während einer Absenkbewegung wird das
Relais 61 erregt, das Schaltkreise zu den Potentiometers 42 und 46 schließt. Diese
Potentiometer steuern den Strom und die Stroms
richtung in der
Reihenfeldwicklung des Erregergenerators, der die Drehrichtung des Notorankers 25
steuert.
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Während des Absenkbetriebes ist der den dynamischen Bremswiderstand
34 enthaltende Stromkreis wirksam, ,und in dieser Drehrichtung ist die Motorreihenschlußfeldwicklung
subtraktiv. Bei Absenken einer geringen Last dreht sich der Motor daher mit höherer
Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit wird ebenfalls durch das Vorhandensein des
Widerstandes 34 erhöht. Wenn das Gewicht der Last jedoch zunimmt, will die Last
den Motor überholen, bis ein Punkt erreicht wird, bei dem der Motor zum Generator
wird und Leistung zurück in die Schleife pumpt. Bei einem bestimmten Gewicht der
Last ist die vom Motor erzeuge Leistung gleich der Leistung, die der dynamische
Bremswiderstand 34 erfordert, so daß in der Schleife und in der Reihenfeldwicklung
kein Strom fließt. Nimmt die Last über diesen Punkt hinaus zu, wird die Reihenfeldwicklung
erneut akkumulativ und sorgt für eine stabile Vollastgeschwindigkeit. Bei Beförderung
der vollen Last wird also sowohl beim Anheben wie beim Absenken eine stabile Vollastgeschwindigkeit
erreicht, während in beiden Richtungen eine geringe Last mit höherer Geschwindigkeit
bewegt wird.
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Wenn der Kran in die eine oder die andere Richtung geschwenkt werden
soll, wird die Schwenksteuereinheit ii in Betrieb gesetzt. Bei Drehung des Steuerschalters
107 in die eine Richtung wird über das Spannungsteilersystem eine Drehung des Motorankers
97 in die eine Richtung bewirkt, während bei Drehung des Steuerschalters aus einer
mittleren neutralen Stellung in die andere Richtung der Motor in umgekehrter Richtung
läuft. ueber
den Schaltarm 139 bleiben die Motorbremsspulen 133
erregt, solange sich der Motor in der einet der der anderen Richtung dreht, während
der Schaltarm 125 den Anschluß an die Potentiometer aufrecht erhält, sofern sich
der Steuerschalter nicht in seiner neutralen Stellung befindet'.
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Die Einheit 12 für die Fahrsteuerung arbeitet in ähnlicher Weise.
Der Drehschalter 81 schließt den Stromkreis zu dem Relais 187 wenn der Steuerschalter
159 sich in seiner neutralen Stellung befindet, und der Relaiskontakt 189 erzeugt
einenvHaltekreis, um dieses Relais erregt zu halten, wenn der Schalter 181 offen
ist. Die handbetätigten Schalter 186 sind von einem anderen Ort aus zu bedienen,
so daß außer dem Kranführer auch andere Personen die Bewegung des Kranes unterbrechen
können, falls eine gefährliche Situation entsteht.
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Der Schaltarm 199 steuert den Stromkreis zu den Potential metern,
die ihrerseits die Richtung des Stromflusses vom Generator 203 zu den Motorankern
141 beatimmen. Der Schalter 199 steuert ferner den Stromkreis zum Relais 155, das
die Nebenschlußfeldwicklungen der Motoren einschaltet und den Betrieb der Motorbremsen
steuert.
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- Patentansprüche -