DE1815263U - Riffelbolzen. - Google Patents

Riffelbolzen.

Info

Publication number
DE1815263U
DE1815263U DE1960M0034944 DEM0034944U DE1815263U DE 1815263 U DE1815263 U DE 1815263U DE 1960M0034944 DE1960M0034944 DE 1960M0034944 DE M0034944 U DEM0034944 U DE M0034944U DE 1815263 U DE1815263 U DE 1815263U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
cap
bolt head
corrugated
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960M0034944
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Friedrich Mayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1960M0034944 priority Critical patent/DE1815263U/de
Publication of DE1815263U publication Critical patent/DE1815263U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

RA. 312 728*18.5.60
Alfred Friedrich M a y r in Innsbruck (Tirol)
Österreich
Riffelbolzen
G-egenstand der Neuerung ist ein Riffelbolzen zum Befestigen von Schellen, Leitungen, Röhren od. dgl.
Bei der Verlegung von Rohren, Leitungen u.dgl. in Mauern und Betonwänden werden zum Befestigen vorzugsweise Stahlbolzen verwendet, die entweder mittels Schlagdübelapparaten manuell in die Wand eingeschlagen oder mittels Pulverkraft aus einem Bolzenschußapparat eingeschossen werden. Sowohl für die "geschlagene" wie auch die "geschossene Montage" sind eine Anzahl der verschiedensten Geräte "bekannt, die aber allesamt zur Befestigung der Feuchtraumschellen, Leitungen od. dgl. eine auf ein Gewinde des Stahlbolzens aufschraubbare Schlitzmutter verwenden. Für Sonderzwecke sind Schellen vorgeschlagen worden, die selbst ein Gewinde enthalten, so daß
2/sw
sie nicht eigens durch eine Mutter festgehalten werden ' müssen, sondern selbst aufgeschraubt werden können.
Es ist leicht ersichtlich, daß derartige Bolzen teuer herzustellen sind und die Art der Befestigung umständlich und zeitraubend sein muß, wobei nicht nur der
• Schraub —Vorgang an den Baustellen oftmals sehr mühevoll ist und schon gesetzte Bolzen mit beschädigtem Gewinde für die vorgesehene Befestigung untauglich sind. Der Schraub - Vorgang selbst nimmt dabei wesentlich mehr Zeit
, in Anspruch als das mit den modernen Vorrichtungen durchgeführte Setzen der Stahlbolzen, was die Unwirtschaftlich-
f keit weiter erhöht.
Bedarf ist daher an einem durch einen Schlagdübelapparat oder durch ein Pulverkraftwerkzeug setzbaren f~ Bolzen, der eine ebenso leichte, einfache und rasche Befestigung der Schellen, Bohre, Leitungen usw. ermöglicht.
Hier hat die Neuerung Abhilfe geschaffen mit einem Riffelbolzen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bolzenkopf mit quer zu den Riffeln verlaufenden Ein-
*■ Werbungen versehen ist und im Inneren einer auf den Bolzenkpf aufsetzbaren, gleichfalls Längsriffeiungen aufweisenden
* Kappe den Einkerbungen des Bolzenkopfes entsprechende, quer zu den Riffeln verlaufende Erhöhungen oder Wulste vorgesehen sind, wobei die auf den Riffelbolzenkopf aufgesetzte Kappe mit ihren Erhöhungen oder Wulsten in den Einkerbungen des Bolzenkopfes einrastet und die Kappe am Bolzenkopf festhält. Um die Kappe elastischer zu gestalten, mag sie einen Längsschlitz aufweisen, so daß sie leichter aufgeschlagen werden kann. Gemäß der Neuerung sind dabei Ausbildungen vorgesehen, die Bolzen und Kappe lösbar oder unlösbar verbinden. Eine vorteilhafte Ausbildung ist weiterhin darin zu sehen, daß die
" Kappe aus irgendeinem hochpolyrneren Kunststoff besteht und somit alle Vorteile dieses Stoffes wie insbesondere Rost- und Säurefestigkeit aufweist.
Die Verwendbarkeit des neuerungsgemäßen Bolzen ist
dabei nicht nur auf die Gebiete beschränkt, in denen bischer solche Bolzen verwendet wurden, denn die jede Schraub-
arbeit vermeidende Befestigung der Kappe, die als Steckmutter, Schelle mit genau passender Bohrung usw. ausgeführt werden kann, lä;it sich auf den verschiedensten v- Gebieten anwenden, wo zeitraubende Schraubarbeit durch das billige neuerungsgemäße Steckprinzip ersetzt werden kann, was beispielsweise im Apparatebau möglich ist.
Im nachstellenden wird die Neuerung an Hand der !Figuren der Zeichnung in mehreren Ausfüiirungsbeispielen beschrieben, die aber nur Möglichkeiten der Ausführung des neuerungsgemäßen Gedankens zeigen, nicht aber die Neuerung darauf beschränken sollen.
Fig. 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Bolzenkopf im Schaubild, Fig. 2 im.Schnitt eine auf einen Bolzenkopf nach Fig. 1 aufsetzbare Kappe, in den Pig. 3 und 4 sind mögliche Verzahnungen von Kappe und Bolzenkopf gezeigt, wobei die in Fig. 3 dargestellte eine unlösbare und die in Fig. 4 eine lösbare Verbindung darstellt, in Fig. 5 ist im Schaubild eine Kappe mit Schlitz wiedergegeben und in Fig. 6 eine besondere Ausbildung des Bolzenkopfes mit aufgesetzter Kappe im Schnitt.
Der aus dem Schaft 9 und dem Kopf 1 bestehende Bolzen weist in seiner Längsrichtung verlaufende Riffeln 2 auf, die entweder durchlaufend oder auch mit Unterbrechungen ausgeführt sein können. Infolge dieser Riffelung dringt ein derartiger Bolzen nicht nur leicht in das Gemäuer ein, sondern er weist auch eine verhältnismäßig größere Festigkeit auf, so daß für den gleichen Zweck ein Bolzen aus wesentlich billigerem Material verwendet werden kann.
Quer zu den Riffeln 2 sind im Kopf/1 Einkerbungen 3 eingeschlagen, so daß ein Kreuzriffelkopf entsteht, auf dem die Kappe 4, die eine entsprechende Ausbildung aufweist, festgehalten wird.
Der Hohlraum der hülsenförmigen Kappe 4 weist nicht nur eine Riffelung in gleichem Abstand wie der Bolzen 9 auf, so daß beim Aufschieben der Kappe 4 auf den Bolzenkopf 1 die Erhöhungen in der Hülse der Kappe 4 in die Vertiefungen der Riffeln 2 des Bolzenkopfes eingreifen, sondern in der Kappenhülse sind Erhöhungen oder Wülste 5 vorgesehen, die in die Einkerbungen 5 des Bolzenkopfes 1 eingreifen können.
Beim Aufschlagen der Kappe 4 auf den Bolzenkopf 1 werden diese Wülste 5 über die Riffeln 2 des Bolzenkopfes 1 geschoben, wobei die Kappe 4 bei einer Ausführung in Metall vorzugsweise einen Schlitz 6 wie jhn Pig. 5 aufweist, damit sie dafür genügend elastisch ist. Bei einer Ausführung der Kappe 4 in polymerem Kunststoff kann ein solcher Schlitz entfallen, da der Kunststoff eine für den gewünschten Zweck genügend große Elastizität aufweist.
lach der Neuerung kann die Verbindung zwischen Kappe 4 und Bolzenkopf 1 sowohl lösbar als unlösbar ausgeführt werden.
Im letzteren Falle sind im Bolzenkopf - siehe Pig. 3 solche Einkerbungen vorgesehen, daß ihre Oberkante 7 mit der Außenfläche einen spitzen nach abwärts weisenden Winkel bildet. Eine entsprechende Ausbildung der Kappe 4 bewirkt dann, daß die aufgeschlagene Kappe 4 auf dem Bolzenkopf 1 fest sitzt und nicht abgezogen werden kann, weil die Oberkanten 7 wie Widerhaken wirken.
Im Gegensatz dazu ist in JPig. 4 eine Ausbildung vorgesehen, die es ermöglicht, die Kappe 4 wunschgemäß vom Bolzenkopf 1 zu lösen. Hier sind die Einkerbungen 8 nur flach gehalten und weisen abgerundete Kanten auf, so daß die angepaßten Teile der Kappe 4, die in die Einkerbungen eingreifen, bei einem Zug entgegen der Einschlagrichtung aus den Einkerbungen 3 herausgehoben und vom Bolzenkopf 1 gelöst werden.
In Pig. 6 ist eine weitere Ausbildung des Bolzenkopfes gezeigt. Hier ist der Bolzenkopf kegelstumpfförmig ausgeführt und die Kappe 4 einer solchen Form entsprechend angepaßt. Die Möglichkeit eines leiclteien Aufschiagens der Kappe 4 auf den Bolzenkopf 1 mag für eine solche Ausführung sprechen. In diesem Beispiel ist zwischen Bolzenschaft und -kopf eine Scheibe 10 vorgesehen, die es
ermöglicht, den Bolzen Ms zu dieser Scheibe 10 "bündig einzuschlagen und daher ohne besondere Aufmerksamkeit ein genau gleich weites Herausstehen der einzelnen Bolzenköpfe zu sichern.
Selbstverständlich kann die Kappe den jeweiligen Verwendungsarten entsprechend ausgebildet sein. In den Figuren der Zeichnung wurde diesbezüglich kein Beispiel dargestellt, da es der Möglichkeiten unzählige gibt. Wie schon eingangs erwähnt, kann die Kappe beispielsweise als Rohrschelle ausgebildet sein, sie kann aber auch eine Steckmutter sein, kann am Kopf Einkerbungen zur Aufnahme von Leitungsdrähten aufweisen oder eine der vielen Möglichkeiten die der jeweilige Verwendungszweck ergibt. Alle diese Varianten sollen aber in den Schutzumfang fallen, der durch die nachstehenden Schutzansprüche angestrebt ist.

Claims (10)

1. Rifielbolzen zum Befestigen von Schellen, leitungen, Röhren od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (1) mit quer zu den Riffeln (2)verlaufenden Einkerbungen (3) versehen ist und im Inneren einer auf den Bolzenkopf (1) aufsetzbaren, gleichfalls Längsriffelungen aufweisenden Zappe (4) den Einkerbungen (3) des Bolzenkopfes (1) entsprechende, quer zu den Riffeln verlaufende Erhöhungen oder Wulste (5) vorgesehen sind, wobei die auf den Riffelbolzenkopf (1) aufgesetzte Kappe (4) mit ihren Erhöhungen oder Wulsten (5) in den Einkerbungen (3) das Bolzenkopfes (1) einrastet und die Kappe (4) am Bolzenkopf (1) festhält.
2« Riffelbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) einen Längsschlitz (6) aufweist, der sich auf den vorzugsweise zylindrischen Kappenteil beschränkt.
3# Riffelbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante (7) der Einkerbungen (3) des Bolzenkopfes (1) im Längsschnitt durch den Kopf eine recht- oder spitzwinkelige Ausbildung zeigt und die mit ent-
sprechenden Erhöhungen oder Wulsten (5) ausgestattete Kappe (4) nach Aufsetzen auf den 3olzenkopf (1) damit unlösbar verbunden ist, wobei der spitze durch die Kante (7) gebildete Winkel nach unten weist (Pig.
3).
4. Riffelbolzen nach Anspruch 1 und gegebenenfalls 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (3) im Bolzenkopf (1) als flache Rillen (8) ausgebildet sind, deren Ränder beim Übergang in die äußere Begrenzungsfläche des Bolzenkopfes (1) eine Rundung aufweisen, wobei die aufden Bolzenkopf (1) aufgesetzte Kappe (4) beim Einwirken einer der Aufsexzbeweguni- entgegengesetzten Zugkraft unter Überwindung eines gelinden Widerstandes abziehbar ist.
5. Riffelbolzen nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) als Schelle zum Pesthalten yon Rohrleitungen od.dgl. ausgebildet ist.
6. Riffelbolzen nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (1) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und damit auch das darauf angepaßte Kappeninnere kegelstumpiförmige Gestalt aufweist (Pig. 6).
7. Riffelbolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmig ausgebildete Bolzenkopf (1) nach oben schmäler wird und damit auch die Kappe (4) eine größere Maulweite aufweist als der Boden des Kappeninneren.
8. Riffelbolzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bolzenkopf (1) und Bolzenschaft (9) eine scheibenartige Verbreiterung (10) vorgesehen ist.
9. Riffelbolzen nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (1) dicker ist, als der vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Bolzenschaft (9).
10. Riffelkopf nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) aus einem hochpolymeren Kunststoff, Kautschuk od.dgl. besteht. -"■ \.. ,;,;■
DE1960M0034944 1960-05-18 1960-05-18 Riffelbolzen. Expired DE1815263U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960M0034944 DE1815263U (de) 1960-05-18 1960-05-18 Riffelbolzen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960M0034944 DE1815263U (de) 1960-05-18 1960-05-18 Riffelbolzen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1815263U true DE1815263U (de) 1960-07-21

Family

ID=32940196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960M0034944 Expired DE1815263U (de) 1960-05-18 1960-05-18 Riffelbolzen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1815263U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1625393B1 (de) * 1967-12-01 1972-08-24 Langensiepen Kg M Einrastende Steckverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1625393B1 (de) * 1967-12-01 1972-08-24 Langensiepen Kg M Einrastende Steckverbindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2024935C3 (de) Spreizdübel zur Abstandsbefestigung von Verkleidungselementen oder Bauteilen an einer Wand od.dgl
DE29923796U1 (de) Befestigungsvorrichtung für Stäbe, Pfosten, Masten o.dgl. im Erdreich
DE1249372B (de) Verfahren sowie Vorrichtungen zum Befestigen von Kabeln, Rohren u. dgl. mittels ein- oder mehrteiliger Kabelschellen
DE2558459C2 (de) Spreizdübel aus Kunststoff
DE202013102352U1 (de) Halterungssystem mit Bodendübel und multifunktionaler Eindrehhilfe
DE1284166B (de) Vorrichtung zum Befestigen von Schellen od. dgl.
DE2744665A1 (de) Vorrichtung zur verwendung im betonbau
DE1815263U (de) Riffelbolzen.
DE7027744U (de) Beschlagteil.
DE3620573A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand oder dgl.
DE2633274C2 (de) Kabel- oder Rohrschelle
AT251258B (de) Expansionsstift
AT222867B (de) Riffelbolzen
DE2806473A1 (de) Arbeitsverfahren und hilfsmittel bei betonschalungsarbeiten
DE3924364C2 (de) Spanndrahthalter
DE2501942A1 (de) Einschiebbares gewinde-befestigungselement
AT208051B (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an eine Mauer od. dgl.
DE1650962A1 (de) Duebel,insbesondere zum Befestigen von Bauteilen am Mauerwerk
DE2615613C3 (de) Befestigungsvorrichtung zur Verwendung in einem vorgebohrten Loch sowie Verfahren zum Herstellen und zum Anbringen einer Befestigungsvorrichtung
DE2737857A1 (de) Duebel aus kunststoff
DE1847572U (de) Befestigungsvorrichtung mit duebel und klemmplatte.
DE2014434C (de) Dachrinnenhaltebugel
AT200397B (de) Gewindebolzen
DE1096123B (de) Duebel zur Befestigung von Schrauben in Metallteilen
DE2143440A1 (de) Zuganker mit verlegewerkzeug