DE1815224U - Vorrichtung zur kontinuierlichen aenderung der brennweite von objektiven. - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen aenderung der brennweite von objektiven.

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DE1815224U
DE1815224U DEB40776U DEB0040776U DE1815224U DE 1815224 U DE1815224 U DE 1815224U DE B40776 U DEB40776 U DE B40776U DE B0040776 U DEB0040776 U DE B0040776U DE 1815224 U DE1815224 U DE 1815224U
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
    • G02B7/10Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification by relative axial movement of several lenses, e.g. of varifocal objective lens

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Description

P.A. 196 497*26.3.i
Carl Braun, Mürnberg
Einrichtung zur kontinuierlichen Änderung der Brennweite von Objektiven
Es ist bekannt, an Gameras, Projektoren o.dgl. durch Verwendung von Objektiven mit verschieden grosser Brennweite den räumlichen Verschiedenheiten zwischen Objekt und Camera bzw. Projektor und Wiedergabeebene gerecht zu werden. Die Veränderung setzt ein jeweiliges Auswechseln der Objektive voraus, das sich vielfach als umständlich erweist und bei in kurzen Abständen wechselnden Szenen nicht oder nur schwer durchführbar ist. Ss ist versucht worden, diesen Nachteil durch die Anordnung von Objektiven zu beseitigen, deren Brennweite kontinuierlich veränderlich ist. Die Linsen oder die Linsensysteme dieser Objektive sind hierzu an zueinander bewegbaren Objektivgehäuseteilen angeordnet, die zur änderung der Brennweite durch den Benutzer manuell in Achsrichtung des Objektivs zu bewegen sind. Diese manuellen Einwirkungen auf das Objektiv erweisen sich als nachteilig für die Betätigung des Gerätes, da durch diese eine ruhige Halterung oder ein ruhiger Stand des G-erätes unmöglich ist. Perner erfordern die manuellen Betätigungen von Objektiven dieser Art eine erhöhte Aufmerksamkeit des Benutzers, so dass die ord-
_ ο —
nungsgemässe Handhabe der damit ausgerüsteten Cameras, Projektoren o.dgl. oftmals in Frage gestellt ist.
G-emäss der !Teuerung wird eine vorteilhafte Änderung der Brennweite von Objektiven dadurch erreicht, dass die die 'linsen oder das Linsensystem aufnehmenden Objektivkörperteile über G-etriebeglieder mit einem motorischen Antriebsorgan, beispielsweise einem Elektromotor, !Federmotor o.dgl. kraftschlüssig verbunden sind. Hierdurch wird für den Benutzer die Möglichkeit geschaffen, eine .änderung bereits durch Betätigung eines einzigen, insbesondere leicht zugänglichen Schaltmittels zu erreichen. Er braucht also die Bewegung der Objektivteile selbst nicht vorzunehmen, so dass Änderungen der Handstellung o.dgl. entfallen. Die motorische Änderung der Brennweite von Objektiven gibt darüberhinaus noch den Vorteil einer besonders schnellen Änderung.
Die Bewegungen der Objektivkörperteile sind in besonders einfacher V/eise dann erreichbar, wenn mindestens einer der Objektivkörperteile eine parallel zur Objektivachse sich erstreckende geradlinige Verzahnung aufweist, mit der ein mit dem Antrieborgan kraftschlüssig verbundenes Antriebsritzel kämmt. Durch Drehen des Ritzels erfolgen Verschiebebewegungen des Objektivkörperteils und dadurch Verstellbewegungen der
Linsen oder Linsensysteme zueinander, die Änderung der Brennweite hervorruft Ton besonderem Vorteil hat sich erwiesen, t sämtliche Objektivteile, die Linsen oder Linsensysteme tragen, mit vorerwähnter Verzahnung zu versehen und mit dem Antriebritzel zum Eingriff zu bringen. Hierdurch genügen bereits geringe Drehwinkel des Antriebritzels, um grössere Änderungen der Brennweiten hervorzurufen, d.h. um eine besonders schnelle änderung der Brennweite herbeizuführen.
In Ausbildung der !Teuerung ist wieder vorgesehen, die Drehrichtung des Antrieborgans umschaltbar auszubilden, also das Ritzel in beide Drehrichtungen umlaufen zu lassen. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Linsen oder die Linssnsysterne entsprechend der Drehrichtung des Hitzeis zueinander oder voneinander bewegt werden. Die Umlaufgeschwindigkeit des Antriebsorgans kann dabei gemäss weiterer Heuerung regelbar sein, so dass für den Benutzer die IJöglichkeit besteht, wahlweise eine schnelle oder langsame Änderung der Brennweite herbeizuführen.
Schliesslich schlägt die Heuerung noch vor, dass die Objektivkörperteile mittels Anlaufnocken o.dgl. im Stromkreis des Antrieborgans ausgebildete SchLätmittel betätigt Die Betätigung des Schaltmittels kann dabei vorzugsweise in den Endstellungen der Objektivkörperteile herbeigeführt werden,
so dass unzulässige oder unerwünschte Belastungen des Antrieborgans oder der G-etrieToemittel verhindert werden.
Es liegt im Wesen der !Teuerung, dass anstelle der Anordnung verzahnter Getriebemittel zwischen den OTdjektivkörperteilen und dem Antrieborgan auch anderweitige G-etriebemittel, beispielsweise Reibrollenantriebe o. dgl., Anwendung finden können. Schliesslich besteht im Rahmen der Neuerung auch die L'Iöglichkeit, die Bewegungen der Objektivkörperteile durch 3xzentertriebe zu erreichen. Bei dieser Art ausgebildeten Objektiven erübrigt sich die Umschaltbarkeit des Antrieborgans, das bekanntlich durch einen Exzentertrieb mit Erreichen der Endstellung eine selbsttätige Umkehrbewegung t. A
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Camera für kineraatographische
Aufnahmen mit einer Einrichtung nach der !Teuerung,
Pig. 2 einen Projektor mit einer Einrichtung nach der !Teuerung,
Pig. 3 ein Objektiv mit einer Einrichtung nach der !Teuerung, teilweise im Schnitt,
Pig. 4 ein Objektiv anderer Ausführung in schematischer Darstellung,
Pig. 5 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach der !Teuerung und
Pig. β ein Schaltseherna durch eine Einrichtung und 7 nach der !Teuerung.
In den Piguren ist mit 1 eine Camera bezeichnet, die in an sich "bekannter 7/eise ausgebildet ist und das Objektiv 2 aufnimmt. Das Objektiv 2 ist als Objektiv mit veränderlicher Brennweite ausgebildet und erstreckt sich, wie die Pigur zeigt, im wesentlichen im Inneren des öameragehäuses, so dass der Pilmstreifen 3 annähernd vor der Rückwand der öainera vorbeigeführt wird. Mit 4 ist das Antrieborgan für die neuerungsgemässe Einrichtung zur Änderung der Brennweite des Objektivs bezeichnet. Das Antrieborgan 4 ist beim Ausführungsbeispiel der Pigur 1 durch einen Elektromotor gebildet.
Die Pigur 2 betrifft einen Projektor 5, der das Objektiv β mit veränderlicher Brennweite aufnimmt. Dem Objektiv β ist wiederum ein Antriebsmotor 4 zugeordnet. Dieser treibt, wie in der Pigur 3 erkennbar, über die Welle 7 das Ritzel 8 an, das mit den Zahnstangen 9 und 10 kämmt, die ihrerseits mit den beweglich ausgebildeten Objektivkörperteilen 11, 12 fest verbunden sind. Die Objektivkörperteile 11, 12 tragen die linsensysteme 13, 14, die durch Längsbewegungaie Veränderlichkeit der Brennweite des Objektivs herbeiführen. Die Linse
15 ist "beim gezeigten Objektiv fest im Objektivgehäuse 16 untergebracht. Hit 17 ist ein weiteres optisches Glied bezeichnet, das für die Y/irkungsweise der Sinrichtung bedeu-• tungslos ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 kämmt das Ritzel 8 mit einer Zahnstange 18, die ihrerseits mit dem das Linsensystem^aufweisenden Objektivkörperteil fest verbunden ist. Das Linsensystem 20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel hingegen ortsfest ausgebildet, so dass eine Veränderung der Brennweite lediglich durch Verstellen eines Linsensystems erfolgt. Mit 21 sind Anlaufnocken bezeichnet, die an den Zahnstangen angreifen und als Betätigungsmittel von Schaltgliedern 22, 23 dienen. Letztere dienen als Bndschalter und
sind im Stromkreis des Antrieborgans vorgesehen. *
In den Schaltschemen der Figuren β und 7 ist das Antrieborgan mit 4 bezeichnet, das über Leitungen und Polwendelschalter mit einer nicht gezeigten Stromquelle, beispielsweise einer rliedervoltspannungsauelle, etwa einer Batterie, in Verbindung steht. 22. 23 sind die Bndschalter und 25 ein veränderlicher Widerstand zur Einregelung der Umlaufgeschwindigkeit des Antriebsorgans 4.
s. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Ss sei angenommen, dass die Linsensysteme 13, 14 die in der Figur 3 gezeigte Stellung einehmen. Durch Betätigung des Schalters 24 aus der Stellung der Figur 6 in die Stellung der Figur 7 liegt das Antrieborgan 4 an die nicht naher dargestellte Stromquelle an und rotiert, "beispielsweise in Richtung des Uhrzeigerdrehsinns. Hierbei führt das Ritzel 8 Bewegungen der Zahnstange 9 in Richtung des Pfeiles a und der Zahnstange 10 in Richtung des Pfeiles b durch, so dass die linsen sy st eine 13» 14 sich einander nähern und eine verkürzte Brennweite ergeben. Bei Rückführung des Schalters 24 in die Stellung der ^igur 6 ist die Antriebbewegung der Zahnstange^ und 10 unterbrochen und das Objektiv behält die jeweilige Einstellung bei. Durch Umkehren der Drehrichtung des Antrieborgans 4 wird durch gegenläufige Bewegung der Zahnstangen 9 und 10 eine Binstellung der Linsensysteme 13> 14 erreicht, die eine vergrösserte Brennweite der Objektive ergeben.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 wird durch Drehen des Ritzels 8 lediglich das Linsensystem 19 zwischen zwei Endstellungen bewegt. Beim Erreichen der Endstellung der Zahnstange läuft der angeformte Hocken 21 an einem der Endschalter 22, 23 an, die den Motor-Stromkreis öffnen und eine Stillsetzung des Antrieborgans herbeiführen. Das Antrieborgan 4 ist, wie die Figuren 1 und 2 zeigen, im Inneren des
Gerätes untergebracht, so dass es nach aussen hin nicht sichtbar ist. Zur Einregelung der Umlaufgeschwindigkeit kann ein veränderlicher Widerstand, beispielsweise ein Potentiometer, dienen, das in den Stromkreis eingebracht ist und wahlweise grössere oder kleinere Winkelgeschwindigkeiten ermöglicht. Zur Handhabung des veränderlichen Widerstandes kann ein aussenseitig am Gehäuse untergebrachter Drehknopf ο. dgl. vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. »f~i· U iU VW« — —
    !Tümberg, den 21.10.1960
    3-ebrauchsmuster 1 315 224
    Hinrichtung zur kontinuierlichen Änderung der Brennweite υοϊϊ Objektiven, deren Linsen oder
    insensystem mittels parallel nur
    ktivaoh-
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