DE181520C - - Google Patents

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DE181520C
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microphone according
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/028Microphones with a fluid as resistance material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

■■ ■ <<■>·. 1 γ,-lng.
r, phü. 5. Arndt,
Braunschweig.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 ^. GRUPPE
QUIRINO MAJORANA in ROM. Elektro-hydro-dynamisches Mikrophon.
Zusatz zum Patente 181451 vom 11. März 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1905 ab. Längste Dauer: 10. März1920.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des elektro-hydro-dynamischen Mikrophons nach' Patent 181451, welches auf der durch Schallwellen bewirkten Beeinflussung eines Flüssigkeitsstrahles beruht.
Es hat sich gezeigt, daß im praktischen Betriebe Nebengeräusche auftreten, wenn man das Röhrchen, aus welchem der Flüssigkeitsstrahl austritt, auf seine ganze Länge durch
-0 die Mikrophonmembran in Schwingungen versetzen läßt. ■ ·
Dieser Übelstand soll gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Schwingungen der Schallplatte auf einen kleinen elastisch ausgebildeten Teil der Ausströmungsröhre übertragen werden, oder aber dadurch, daß man den Flüssigkeitsstrahl durch die. Membran unmittelbar in Schwingungen versetzt. Hierdurch werden die vorerwähnten, das Nebengeräusch verursachenden sekundären Schwingungen praktisch völlig vermieden, und der ausfließende Flüssigkeitsstrahl erfährt den Schwingungen der Schallplatte genau entsprechende Quer-Schnittsänderungen.
Auf beiliegender Zeichnung sind beispielsweise einige Vorrichtungen in schenmtischem Längsschnitt zur Darstellung gebracht, wie sie zur Verkörperung der Erfindung dienen können.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist an das Zuführungsrohr D ein kurzes Mundstück C teleskopartig nachgiebig eingesetzt, welches an der Membran B befestigt ist. Infolge dieser Anordnung wird nur das Mundstück' C in Schwingungen versetzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besitzt das kurze Mundstück C annähernd denselben Durchmesser wie das Rohr 'D, mit dem es durch einen kurzen Kautschukstulp O nachgiebig verbunden ist. Das Mundstück C besitzt eine feine Ausflußöffnung, durch welche der Strahl hindurchtritt. Das Mundstück C ist wiederum an der Membran B befestigt. Durch die Zwischenschaltung des Stulpes Ö wird erreicht, daß sich die Schwingungen des Mundstückes C nicht in irgend erheblichem Maße auf das Rohr D übertragen können.
In Fig. 3 ist eine analoge Anordnung wie in Fig. 2 dargestellt, nur ist hier das Mundstück C um i8o° um eine horizontale Achse gedreht. Infolgedessen durchfällt der Strahl das Mundstück, ohne dessen Innenwände zu berühren. Bei dieser Anordnung, werden die Schallschwingungen sehr genau und frei von Nebenschwingungen auf den Strahl übertragen, weil die Berührungsfläche zwischen Strahl und schwingender Wand nur eine sehr geringe ist.
Eine weitere Verbesserung- in dieser Hinsicht ist in Fig. 4 veranschaulicht. Die darin dargestellte Anordnung unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 3 dadurch, daß auch das Zuführungsrohr D zu einer feinen Ausflußöffnung zusammengezogen ist. In-
folgedessen kommt die Flüssigkeit mit dem Mundstück B nur an den schmalen Wänden von dessen Bohrung "in Berührung.
In Fig. 5 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 2 in Verbindung mit einer senkrechten Membran zur Darstellung gebracht, wobei die Schwingungen durch eine starre Verbindung P auf den Gurnmistulp O übertragen werden.
ίο Fig. 6 zeigt entsprechend die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Verbindung mit einer senkrechten Membran.
In Fig. 7 findet die Übertragung der Schwingungen auf das nachgiebige untere Ende des- Ausflußrohres dadurch statt, daß in dieses Ende ein seitliches Loch eingebohrt ist, über welches wiederum der mit der Membran in Verbindung stehende Gummistulp O gestreift ist.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 8 wird die Nachgiebigkeit des unteren Endes ,des Ausflußröhrchens in der Weise erzielt, daß durch eine seitliche öffnung "am unteren Ende des Rohres D ein kleiner, mit der Membran B in Verbindung stehender Verdrängerkolben 51 hindurchgeführt ist. Die Abdichtung findet wieder mittels eines Gummistulpes O statt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist der Verdrängerkolben durch ein konisches Ventil U ersetzt. Durch den zwischen dem konischen Ventil und seinem Sitz verbleibenden schmalen Ringspalt findet ein kleiner Flüssigkeitsverlust statt, welcher aber belanglos ist.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 10 ist das Kegelventil der eben beschriebenen Anordnung durch ein flaches Tellerventil V ersetzt. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 11 ist die Zwischenschaltung irgendwelcher festen Körper zwischen Flüssigkeitsstrahl und Membran vermieden, und der letztere fällt aus der· verengten Ausflußöffnung des Rohres D unmittelbar durch eine entsprechende Öffnung der Membran hindurch. Hierdurch ergibt sich eine sehr klare und reine Schallübertragung. In etwas abgeänderter Weise wird der letztgenannte Vorteil durch die Vorrichtung gemäß Fig. 12 erzielt, bei welcher das glatte zylindrische Rohr B bis dicht über die Membran geführt ist; Es tritt hier ein kleiner Flüssigkeitsverlust durch den verbleibenden schmalen Ringschlitz auf. Die austretende Flüssigkeit kann jedoch leicht, wie dies in der Figur angedeutet ist, seitlich abgeleitet wer-
den. ' ,

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektro-hydro-dynamisches Mikrophon nach Patent 181451, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der Schallplatte auf einen kleinen elastisch ausgebildeten Teil der Ausströmungsröhre übertragen werden, derart, daß der ausfließende Flüssigkeitsstrahl den Schwingungen der Schallplatte entsprechende Querschnittsänderungen erfährt.
  2. 2. Ausführungsform des Mikrophons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ausflußrohr ein besonderes kurzes Mundstück nachgiebig- angesetzt ist, welches die Übertragung der Schallwellen auf den Flüssigkeitsstrahl vermittelt.
  3. 3. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußrohr mit dem Mundstück teleskopartig verbunden ist.
  4. 4. Mikrophon nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück mit dem Zuführungsrohr durch einen. Kautschukstülp verbunden ist und seine durchbohrte Stirnfläche nach unten richtet.
  5. 5. Mikrophon nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß das durch den Kautschukstulp mit dem Zuführungsrohr verbundene Mundstück seine durchbohrte Stirnfläche nach oben richtet.
  6. 6. Mikrophon nach Ansprüchen , 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. sowohl das Zuführungsrohr wie das Mundstück zu einer engen Ausflußöffnung zusammengezogen und mit den die Ausflußöffnungen enthaltenden Wänden einander unmittelbar gegenübergestellt sind.
  7. 7. Mikrophon nach Ansprüchen 1 und 2 mit senkrechter Membran und durch Kautschukstulp verbundenem Zuführungsrohr und Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kautschukstulp und der Membran eine die Schallschwingungen übertragende Verbindung hergestellt ist.
  8. 8. Mikrophon nach Anspruch 1 mit zu einer engen Ausflußöffnung zusammengezogenem Zuführungsrohr, an dessen unterem Ende ein mit der Membran verbundener Kautschukstulp angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Zuführungsrohres' eine von dem Kautschukstulp überdeckte seitliche öffnung für die unmittelbare Übertragung der Schallwellen auf die Flüssigkeit vorgesehen ,ist.
  9. 9. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine seitliche Öffnung des Ausflußrohres ein mit der Membran verbundener, zweckmäßig durch einen Kautschukstulp abgedichteter Verdrängerkolben hineinragt. .
  10. 10. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber
    einem am unteren Ende des Ausflußrohres angeordneten Ventilsitz ein. beliebiger, mit der Membran verbundener. Ventilkörper beliebiger Art angeordnet ist.
    ii. Elektro-hydro-dynamischcs Mikrophon, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks weiterer Verminderung der mit dem ausfließenden Strahl in Berührung stehenden schwingenden Teile der Strahl aus dem Ausflußrohr unmittelbar durch· eine entsprechende enge Bohrung der Membran hindurchgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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