DE1815126A1 - Automatischer Entzerrer fuer digitale UEbertragungssysteme - Google Patents

Automatischer Entzerrer fuer digitale UEbertragungssysteme

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DE1815126A1 DE19681815126 DE1815126A DE1815126A1 DE 1815126 A1 DE1815126 A1 DE 1815126A1 DE 19681815126 DE19681815126 DE 19681815126 DE 1815126 A DE1815126 A DE 1815126A DE 1815126 A1 DE1815126 A1 DE 1815126A1
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    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
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  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

Western Electric Company Incorporated Tarbox 1 '
New York, N. Y., 10007, USA
S C-rf nitiit 1 jfHl
Automatischer Entzerrer für digitale Übertragungssysteme
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Entzerrer für digitale Übertragungs systeme.
Bei einem der wichtigsten Systemtypen für digitale Übertragung werden Impulse praktisch gleichförmiger Amplitude und Dauer zwischen Endstellen über regenerative Zwischenstationen (repeaters) übertragen, die in gewissen Intervallen längs der Übertragungsstrecke angeordnet sind. An jeder Zwischenstation unterscheidet die Apparatur während jedes Ziffernzwischen- .. raumes zunächst zwischen der Gegenswart oder dem Fehlen eines Impulses und regeneriert dann jeden festgestellten Impuls auf praktisch dessen ursprüngliche Amplitude und Dauer. Wegen der frequenzabhängigen Natur der Kabel-Übertragungscharakteristik ist es an jeder Zwischenstation notwendig, für den vorausgehenden Kabelabschnitt eine Entzerrung vorzusehen. Im Idealfall sollten die Zwischenstation-Entfernungen und Kabelstärken (cable gauges) gleichförmig sein, um an jeder Zwischenstation praktisch die gleichen Entzerrungsanforderung.en
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J 5126
zu erreichen. Vollständig gleichförmige Zwischenstationsentfernungen werden jedoch in der Praxis selten erreicht, und es ist auch nicht immer möglich, nur eine einzige Kabelstärke zu verwenden. Im Ergebnis ist die Verwendung zusätzlicher Netzwerke notwendig, um jeden Kabelabsshnitt auf eine elektrische Standardlänge auszubauen, um dadurch die Kntzer rungs erforderniss e zu standardisieren. Wenn ein digitales Übertragungssystem dieser Art installiert wird, ist es deshalb notwendig, zunächst Versuche zur Messung der elektrischen Länge eines jeden Kabelabechnittee auszuführen und dann das richtige Ausbüunetzwerk aus einer verglsichsweieen großen i-nzahl derartiger Netzwerke auszuwählen, um einen Ausbau auf eine genormte elektrische Länge zu erhalten.' Obgleich wirksam, sind solche Methoden unerwünscht, weil sie Prüffeldversuche sowie die Bereitstellung eines genügend hohen Inventars an Leitungsausbaunetzwerken erfordern, um alle praktisch auftretende Bedingungen erfüllen zu können.
Erfindungs gemäß werden diese Probleme für einen automatischen Lntzerrer für digitale übertragungssysteme gelöst durch die !kombination einer Entzerrerschaltung, die zum Empfang ankommender Impulse angeschlossen ist und eine übertragungscharakteristik mit einer weitgehend flachen Verstärkung
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und zumindest einer variablen Nullstellc aufweist, einen variablen Impedanz eiern entes, die in der Zntzerrerschaltung angeordnet ist, und einer Detektorschaltung, die auf den entzerrten Ausgang der Lntzerrerschaltung anspricht und das variable Impedanz el ement zur Variierung sowohl der Größe der flachen Verstärkung als. auch der Frequenz der variablen Nullstelle der Entzerrerschaltung steuert.
Die Übertragungscharakteristik eines Kabelabschnittes, der benachbarte regenerierende Zwischenstationen in einem digitalen Übertragungssystem verbindet, kann durch die Kombination einer flachen Dämpfung und eines einzelnen Dämpfungspoles angenähert werden. Die Größe der flachen Dämpfung und die Frequenz der Polstelle hängen beide von der Länge und der Stärke des Kabels ab. Für eine gegebene Kabelstärke nimmt die flache Dämpfung mit der Länge zu, und die Frequenz der Polstelle nimmt ab. Für eine gegebene Kabellänge nimmt die flache Dämpfung zu, und die Frequenz der Polstelle ab, wenn die Kabelstärke kleiner wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein digitales Nachrichtensystem, automatisch an den Zwischenstationen duröh eine einstellbare Entzerrerschaltung entzerrt, die zum
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Empfang der ankommenden Impulse angeschlossen ist und eine übertragungscharakteristik mit weitgehend flacher Verstärkung und zumindest einer variablen Nullstelle aufweist, wobei beim Spitz end etektor zur Erzeugung eines Ausganges proportional zur Spitzenamplitude des Ausganges der einstellbaren Entzerrerschaltung angeschlossen ist, sowie eine An-Ordnung zum Variieren sowohl der Größe der flachen Verstärkung als auch der Frequenz der variablen Nullstelle der einstellbaren Entzerrerschaltung unter der Steuerung des Spitzendetektors. Da die ursprünglich überti'agenen Impulse weitgehend gleichförmige Amplitude und Dauer haben, ist die empfangene, entzerrte Spitzensignalamplitude nicht nur ein Maß der flachen Dämpfung des vorausgehenden Kabelabschnittes, sondern auch ein Maß des Frequenzverhaltens. Die Erfindung sorgt daher für eine automatische Entzerrung durch ^ Erhöhen der flachen Verstärkung und Verringern der Frequenz
der Nullstelle, wenn die Empfangene Spitzensignalamplitude klein ist, und durch Reduzieren der flachen Verstärkung und Erhöhen der Frequenz der Nullstelle, wenn die empfangene Spitzensignalamplitude hoch ist.
Entsprechend einer spezielleren Ausführungsform kann die einstellbare Entzerrungsschaltung vorteilhafterweise realisiert
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nf
werden durch ein passive variables Entzerrungsnetzwerk, das zum Empfang der ankommenden Impulse angeschlossen ist und eine Übertragungskennlinie mit weitgehend flacher Dämpfung, einer fixierten Polstelle und zumindest einer variablen Nullstelle aufweist, wobei ein Verstärker vorgesehen ißt, der zum Empfang des Ausganges des variablen Entzerrungsnetzwerkes angeschlossen ist und eine Übertragungscharakteristik mit weitgehend flacher Verstärkung und einer fixierten NuUstellung aufweist, die in der Frequenz mit der fixierten Polstelle des variablen Entzerrungsnetzwerkes weitgehend übereinstimmt und diese auslöscht. Die Frequenz der variablen Nulleteile wir dann entsprechend der Erfindung unter der Steuerung des Spitzendetektors eingestellt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 gradlinige Annäherungen der Übertragungscharakteristik für na ehr ure unterschiedliche Kabellängen, die benachbarte regenerative Zwischenstationen in einem digitaler* übertragungssystem verbinden,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines automatischen Entzerrers nach der Erfindung,
Fig. 3 ein detaillierteres Schaltbild der Anordnung
nach Fig. 2, 909886/1274
BAD ORIGlMAt
Fig. 4 das Ersatzschaltbild des passiven variablen
£ntzeri'ungsnetz\verkes, das in der Anordnung nach Fig. 3 verwendet ist,
Tig. 5 geradlinige Annäherungen der Übertragungscharakteristik für n»ehf erc unterschiedliche Einstellungen des passiven variablen Entzerrungsnetzwerkes nach den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 eine geradlinige Annäherung dor Übertragungscharakteristik des Verstärkers, der den Ausgang des passiven variablen Entzerrungsnetzwerkes nach den Fig. 3 und 4 empfängt, und
Fig. 7 geradlinige Annäherungen der Charakteristiken für die Kombination von Verstärker und passivem variablen Entzerrungsnetzwerk für verschiedene Einstellungen des letzteren.
Die in Fig. 1 dargestellten Kurven der Frequenzabhängigkeit der Kabeldämpfung sind geradlinige Annäherungen der Übertragungscharakteristiken für 1830, 1220 und 610 m lange Kabel der Stärke 22 {22 gauge cable). Wie dargestellt , ist jede Charalcteristik durch eine flache Dämpfung und eine einzelne Dämpfungspolstelle angenähert. Für 1830 m Kabel erscheint der Pol bei 80 kHz, für 12"" Kabel erscheint er bei 120 kHz,
BAD OBtGlNAL
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Zr
und für 610 m Fabel erscheint er bei 33Ö kHz, Wie dargestellt» nimmt die flache JDämpfung mit der Kabellänge zu und nimmt die Frequenz des Poles ab. Die ÜbcrtragungscharaMeristifc&a. sind für verschi^iiene liabcl-stärken ähnlich^ attsg^nommen, daß für die gleiche Kabt-lläiige die flache Dämpfung und grdßtr und Frequenz dta Däinpfungspolts niedrigfcr für kleinere Kabelstärken "werden.
Bei einem digitalen Übertragungssystemv beispielsweise beim "Bell..-Systems1« Tl Trägersystem11, sind die Zwischenstationen normalerweise maximal lC40-m voneinander entfernt. Bisher ist die Eingangsseite jeder Zwischenstation mit einem Entzerrer versehen worden, der für 1830 m Kabel kompensierte, wobei Kabelabschnitte kürzer als diese auf eine elektrische Länge durch geeignet ausgewählte Leitungsausbaunetzwerke auf /eine den 1830 m äquivalente elektrische Länge ausgebaut worden sind. Das richtige Ausbaunetzwerk wurde ausgewählt« nachdem Prüffeldversuche die tatsächliche elektrische Länge des Kabelabschnittes ergeben haben.
Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Aus- gangsende des au entzerrenden Leitungsabschnittes über einen' Transformator 11 mit der Eingangsseite eines passiven variab-
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len Entzerrungsnctzv/trkt'S 12 verbunden. JJcr Ausgang des variablen intzerrungünetzwerks 12 ist mit einem Eingang eines Ldiferentialverstärkors 13 verbunden, der, wie dargestellt, einen unabgeglichenen Lingang und einen abgeglichenen Ausgang besitzt. Der Jüiff er entialv er stärker 13 ist mit einer negativen Rückkopplung zur Formung seines Frequenzganges mit Hilfe einer Reiheninxpedanz 14 und einer Parallelimpedanz ^ 15 versehen, und sein Ausgang ist mit der regenerativen Zwischenstation über eine Schaltung verbunden, in dar beispielsweise, wie dargestellt, eir* Transformator IS liegt. Beide Suiten de& Ausganges dos Differentialverstärkers 13 sind mit einem Spitzendetektor 17 verbunden, der das variable Entzerrungsnetzwerk 12 steuert.
Das ins größere Detail gehende Schaltbild der Anordnung nach Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt* Hiernach ist die Auegangs· wicklung des Transformators 11 mit einer Widerstandskombination verbunden, die aus einem Keihenwidtrstand 21 und einem Paar Parallelwiderstände 22 und 23 aufgebaut ist. Der gemeinsame Verbindungepunkt der Ausgangswicldung und der Widerstände 22 und 23 ist an eine negative Vorspannungsquelle 24 zurückgeführt, und das Ausgangs ende des Widerstandes 21 ist mit dem Eingang des Bückkopplungsdifferentialverstärkers
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verbunden, der in Fig. 3 als die Basiselektrode eines n-p-n-Ti'ansistors 31 dargestellt ist.
Das variable Untzerrungsnctzwurk in Fig. 3 wird durch den Widerstand gebildet, wie dieser sich buim Blicken auf die Widtrstandskombination hin ergibt, ferner durch einen Widerstand 25 und einen Kondensator 26, die parallel geschaltet zwischen titr Basis cits Transistors 31 und einem Gleichstromentkopplungskondensator 27 liegen, und durch ein Paar Halbleiterdioden 2C und 52, die bezüglich Wechselstrom kwischcn dem Kondensator 27 und Erde parallelgeschaltet sind. Wie dargestellt, liegt die Diode 28 direkt zwischen dem !Kondensator 27 und Hrde, und aiii Diode 52 liegt zwischen dem Kondensator 27 und der einen Seite eines Wechselstrom-Nebenschlußkondensators 53. Die andere Seite des Kondensators 53 ist geerdet. Die Diode 28 iet mit der Durchlaßrichtung zur Erde bin gepolt« während die Diode 52 in Durchlaßrichtung zur Verbindungsstelle zwischen Kondensator 27 und Diode 28 hin gepolt ist. Zusammen arbeiten die Dioden 23 und 52 als ein stroinempfindli <aer variabler Widerstand.
Der Differentialverstärker in der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Einfachheit halber als einstufiger Verstärker mit nur zwei
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BAD ORIGINAL
npn-Transistoren 31 und 32 dargestellt. Weitere Stufen können, v-tnn gewünscht, selbstverständlich vei'wendet werden, und der Transformator 18 !-xnn weggelassen werden, wenn dies gewünscht sein sollte, integrierte Seiialtungsniethoden eu verwenden. Wie dargestellt sind die -Crräite-r der Transistoren 31 und 32 über ein. Paar vorspannender Widerstände 33 und 34 miteinander verbunden, vrührund die- Kollektoren über ein Paar Spannuii^sabiallv/idürstäade S5 und 36 miteinander verbunden sind. Dox* Vorbindungspuiikt zwischen den Widerständen 35 und 36 ist geerdet, während der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen S3 und 34 über einen Widerstand 37 zu einer negativen Vorspannimgsquelle 38 führt. Die von der Quelle 33 gelieferte Spannung ist größer als die der Quelle· 24. Die Eingangswicldung des Transformators 16 liegt zwischen den Kollektoren der Transistoren 31 und 32.
Das Frequenzverhalten dey Differentialverstärkcrs wird prinzipiell durch die Rückkopplung um den Widerstand 32 herum bestimmt. Ein Widerstand 33, der der Impedanz 14 in Fig. 2 äquivalent ist, liegt zwischen Kollektor und Basis des Transistors 32. Eine etwas kompliziertere Impedanz, die der Impedanz 35 in Fig. 2 entspricht und aus zwei Parallelzweigen aufgebaut ist, liegt zwischen der Basis des Transistors 32 und
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Kh
einer negativen Vorspannungsquelle 45. In einem der beiden «rwälinten Zweige liegen «in Widerstand 40 und ein Kondensator 41 in Reiht miteiner Parallelschaltung aus einer Spule 42 und einem Widerstead 43i Der andere Zweig ist ein einfacher . Widerstand 44* Die von der Quelle 45 gelieferte Spamiung ist !deiner als die der Quelle 38.
Der Spitzendetektor in der Ausführungsforjii nach Fig, 3 v/cist ein Paar Dioden 43; 4S, die je die Kollektoren der entsprechenden Transietoren 31 bzw. 32 mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 50 verbinden. Beide Dioden sind in Durchlaßrichtung zum Filter hin gepolt. Der Ausgang des Filters 50 ist seinerseits über einen Gleichstromverstärker 51 mit der Verbindungsstelle von dem Nebenschluäkondensator 63 und der Diode 52 des variablen Lntzerrungsnetzwerkes verbunden.
Beim Betrieb arbeitet die Schaltung nach Fig. 3 dahin, den Spitzenwert des Ausgangsignals des DifferentialverstarkerB konstant zu halten. Der Rückkopplungsweg des Differentialvcrstarkers liefert die notwendige Entzerrung für 1830 m Kabel der Stärke 22. Bei an die Eingangswicklung des Transformators 11 angeschlossenen 1330 m lüibel ist die Übertragungecharakteristik des variablen j^ntzerrungenetzwerkes resistiv und die
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ganze Kabel entzerrung erfolgt dureh den Rpckkopplungsverstärkor. Wie noch erläutert wird, ist die übertragungscharakteristik des IlückkopplungsvcrstSrkurs angenähert durch eine flache Verstärkung und eine fixierte Nullstelle. Für kürzere Kabellängen funktioniert die dargestellte Schaltung dahingehend, fiaß -sowohl die flache Dämpfung des variablen Entzerrungsnetzwerks als auch im Effekt die Frequenz der Nullstelle in der zusammengesetzten Übertragungscharakteristik des variablen Entzerru-ngenetzv/erkes und des -R&ckkopplungeveroj&rkers geändert werden.
Fig. 4 zeigt das !Ersatzschaltbild des variablen Entzerrungs* netzwerk«. Wie dargestellt, enthält das Ersatzschaltbild einen Reihenviderstand R„.,, der den Widerctandsbcitrag der eingangsscitigen V'iderstandskombination darstellt, und einen Parallelzweig,, der aus einem variablen Widerstand R(O0) und in Reihe mit der Parallelschalgmg eines Widerstandes R und einer Kapazität C besteht. H(eQ) stellt den Vorwärts widerstand der parallelen Dioden 23 und 52 in Fig. 3 dar, R stellt den Widerstandswert des Widerstandes 25 dar, und C stellt die Kapazität des Kondensators 26 dar. R(eQ) wird durch die Spitzenspannung e gesteuert, die der Hückkopplungsverstärker liefert.
^, ^ 909886/127 A !AD ORIGINAL
Bei der nachfolgenden Analyse der Fig. 4 ist de? Linfaciihcifc halber angenommen, daß die iLingangsinipedanz des Kückkopplungsverstärkers ausreichend hoch ist, um das variable Ent«· zerrungsnetzwerk nicht zu belasten, und daß der Eingangs· transformator des variablen JKntzerrungsnetzwerkes ideale Eigenschaften hat. Das Übertragungsverhältnis e./i des Netzwerkes ist
e.
- RT + R(«
Λ JL , ii.
+ Ri 1
R1C Rx
(Rx + I
RIe0)
(1)
Hierin ist s gleich dem -2T|fach en der Frequenz. Wenn JS. · so gewählt ist» daß
(2)
dann erhält man
R(eo'+ Ri 1
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(3)
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A c^"
Durch eine Untersuchung der Gleichung 3 kann leicht gezeigt * werden, daß die Übertragungscharaktecistik des variablen Ent« zerrungenetzwerke einen fixierten Pol bei
hat, ferner eine variable Nullstelle bei It(O ■+ R1
(5)
sowie eine flache Dämpfung, die eich ändert mit
RCe0) +
Bei der dargestellten Ausfliarungsform ist dur fixiert« Pol des variablen Entzerrungsnetzwerkes gelegt auf
s - .2If (80 kHz) .
Die Wirkungsweise des variablen Entzerrungsnetzwerk^ kann am besten wie folgt erläutert werden. Für 1030 m Kabel ist R(O viel größer als K.« was zur Auslöschung des Polstellun/ Nullstellenpaars im variablen Entzerrungunetzwerkes führt.
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Die flache Dämpfung des variablen ii Avirri dann εο eingestellt, daß die richtige Größe des Spitscnsignals an; Ausgang dos RückkqpplungsvcrstSrkers erzeugt wird, Für kürzere Kabellängen wird P-Ccn) kleiner, v/ä? zu der Trennung- des Polstßllcn/Nullctdltn-» Paares führt Der fixierte Pol bei 80 kHz im variablen Entzerrungsnetzwerk wird dazu verwendet» die Nulistelle, die im RückkcppluBgsveretärker enthalten ist, auszulöschen. Die KßHsteHe im variablen Entzerrungsnetzwerk wird ^u einer höheren Frequenz verschoben, um die kürzere Kabellänge zn kompensieren, und die flache Dämpfung wird entsprechend eingestellt.
Die geradlinigen Annäherungen der Übertragungsxharakteristiken des variablen Entzerrungsnetzwerkes der Fig. 3 und 4 sind'in Fig. 5 für 1030, 1220 und 610 xn lange Kabel dargestellt. Wie dargestellt, liefert für ein 1B30 m langes Kabel der Spitzenausgang des Differentialverstärkars eine minimale Vorwärts vorspannung für die Entzerrungsnetzwerkdioden 2B und 52, und die variable Nullstelle des variablen Entzerrungsnetzwerhes ist in der Frequenz hiermit weitgehend koinzident und löscht den fixierten Pol aus. Für B30 m Kabel hat daher das variable Entzerrungsnetzwerk eine fl?.che Dämpfung über
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BAD QRl<3tfsiAL
das Frequenzspektrum. Für ein 1220 m langes Kabel erzeugt andererseits der größere Spitzenausgang des Differentialverstärkers eine größe Vorwärts-Vorspannung an den Dioden 28 und 52 des variablen Üatzerrungsnetzwerkes. Die Diodenwiderständo sind !deiner, veranlassen also eine Erhöhung der flachen Dämpfung des Entzerrungsnetzwerkes sowie eine Aufwärtsbewegung der variablen Nullstelle auf etwa 120 kHz. Der fixierte Pol des Entzerrungsnetzwerkes verbleibt bei 80 kHz. Schließlich erzeugt für ein 610 m laiiges kabel der noch größere Spitzenausgang des Differentialverstärkers eine noch größere Vorspannung an den Dioden 28 und 52« und deren Widerstände werden noch !deiner. Die flache Dämpfung des Entzerrungsnetzwerkes nimmt noch weiter zu und die variable Nullstelle verschiebt sich in der Frequenz auf annähernd 330 kHz. Eine gradlinige Annäherung der Übertragungscharakteristik des
™ Differentialverstärkers in den dargestellten Ausführungen der
Fig. 2 und Z ist in Fig. 6 gezeigt. Man sieht, dafl die Ver- ' Stärkung bis annähernd 80 kHz flach ist, wo die fixierte Niillstelie auftritt. Ein Abfall tritt obergalb etwa 800 kHz. auf.
Schließlich zeigt Fig. 7 gradlinige Annäherungen der zusammengesetzten Übertragungscharakteristiken für die Kombination
des variablen -Entzerrungsnutzwerkes und des Düferentialver-
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BAD
ctärkers für 1S30, 1220 und 610 m lange Kabel. Für 1S30 m lange Kabel hat die kombinierte Charakteristik eine flache Verstärkung und eine Nullstellc Lei 20 IcII^ für 1220 ni lange Kabel hat sie flache Verstärkung und @ine NuUetelle bei 120 kHz und für 610 m lange Kabel hat sie eine flache Verstärkung und eine Nullstelle von etwa 330 kHz. Die Abfall-Charakteristik · der !Combination wird« wie dargestellt, durch die Abfall-Charakteristik des Diffcrentialvurstärkers gesteuert. Für die verschieden langen Kabel ist der erfindungegemÄße Effekt ■ einer der flachen Verstärkung und eine einzelne variable Nullstelle, wobei sowohl die Größe der flachen Verstärkung als auch die Frequenz der variablen Nullstelle unter der Steuerung des Spitzensignalausganges des Rückkopplungsverstärkcrs stehen.
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Claims (1)

  1. U :·^: "ndert wefj7;
    Ml 8
    M 81 5126
    PATENTANSPRÜCHE
    Automatischer Entzerrer für digitale Übertragungssysteme, gekennzeichnet durch die Kombination einer Entzerrerschaltung (18), die zum Empfang ankommender Impulse angeschlossen ist und eine Übertragungscharakteristik mit einer weitgehend flachen Verstärkung und zumindest einer W variablen Nullstelle aufweist,
    eines variablen Impedanzelementes (28 und 52), das in der Entzerrerschaltung angeordnet ist, und
    einer Detektorschaltung (17), die auf den entzerrten Ausgang der Entzerrerschaltung anspricht und das variable Impedanzelement zur Varriierung sowohl der Größe der flachen STerstärkung als auch der Frequenz der variablen Nullstelle der Entzerrerschaltung steuert.
    2« Entzerrer nach Anspruch 1, bei dem die Entzerrerschaltung gekennzeichnet ist durch die Kombination eines variablen Entzerrungsnetzwerkes (12), das zum Empfang ankommender Impulse angeschlossen ist und eine Übertragungscharakteristik mit einer weitgehend flachen Dämpfung, einer fixierten Polstelle und zumindest einer variablen Nullstelle aufweist, und
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    /3
    eines Verstärkers (13), der zum Empfang des Ausganges des variablen Entzerrungsnetzwerks angeschlossen ist und eine Übertragungscharakteristik mit einer weitgehend flachen Verstärkung und einer fixierten Nullstelle aufweist, die in der Frequenz mit der fixierten Polstelle des variablen Entzerrungsnetzwerkes weitgehend übereinstimmt und diese auslöscht.
    3. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung auf die Spitzenamplitude des entzerrten Signals anspricht.
    4. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das variable Impedanzelement auf die Größe des Stromes anspricht.
    5. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das variable Impedanzelement durch zumindest eine Halbleiterdiode gebildet ist.
    6. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der variablen Nullstelle des variablen Entzer'rungsnetzwerkes von der Frequenz des fixierten Poles des variablen Ent ζ er rungs net ζ Werkes aus nach oben variabel ist.
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    BAD ORIGINAL
    7, Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein Differentialverstärker mit einem Paar von Eingängen ist, daß der Ausgang des variablen Entzerrungsnetzwerkes einem der Eingänge zugeführt wird und daß der fixierte Pol des Verstärkers durch einen Rückkopplungsweg vom Verstärkerausgang zu dem anderen der Eingänge bestimmt ist.
    8. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das variable Entzerrungsnetzwerk zumindest einen Reihenstromweg, in dem ein Reihenwiderstand liegt, und einen Parallel-Stromweg aufweist, der zumindest einen variablen Widerstand in Reihe mit der Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität aufweist, und daß der variable Widerstand durch ddn Ausgang' des Spitzendetektor gesteuert wird.
    909886/1274
DE19681815126 1967-12-26 1968-12-17 Automatischer Entzerrer für ein digitales Übertragungssystem Expired DE1815126C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69345267 1967-12-26
US693452A US3568100A (en) 1967-12-26 1967-12-26 Automatic equalizer for digital transmission systems

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1815126A1 true DE1815126A1 (de) 1970-02-05
DE1815126B2 DE1815126B2 (de) 1970-08-13
DE1815126C3 DE1815126C3 (de) 1977-08-18

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2123903A1 (de) * 1970-05-19 1971-12-02 Western Electric Co Elektronisches variables Leitungsergänzungsnetzwerk
DE2320306A1 (de) * 1972-04-24 1973-11-15 Western Electric Co Digitale uebertragungsanlage mit einem variablen entzerrer

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Also Published As

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ES362257A1 (es) 1970-12-01
BE725916A (de) 1969-05-29
SE355708B (de) 1973-04-30
DE1815126B2 (de) 1970-08-13
US3568100A (en) 1971-03-02
FR1603582A (de) 1971-05-03
NL146675B (nl) 1975-07-15
GB1249147A (en) 1971-10-06
NL6818541A (de) 1969-06-30
JPS4639770B1 (de) 1971-11-24

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