DE1814996U - Schlagwerkzeug mit innerer verbrennung und hammerkolben dafuer. - Google Patents
Schlagwerkzeug mit innerer verbrennung und hammerkolben dafuer.Info
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Description
υ r..| ng. ι del PA 202 261*21 3.60
' Dr.Andrejewski
Essen, Kettwiger Str. 36
(Abi Hauptbahnhof · Lichffaurg)
Telefon 25802
Telefon 25802
Essen, den 28, März i960
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma Atlas Copco
Aktiebolag, Nacka, Schweden
der Firma Atlas Copco
Aktiebolag, Nacka, Schweden
Schlagwerkzeuge mit innerer Verbrennung und Hammerkolben dafür
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Schlagwerkzeugen mit innerer Verbrennung, die einen hin- und hergehenden
freien Kolben aufweisen, dessen Arbeitshub durch Verbrennungsgase erzielt wird und dessen Ilücklaufhub durch Preßgas
oder Preßluft in einer Kammer des Merkzeuges erreicht wird. Derartige
Werkzeuge werden in der Hauptsache als Betonbrecher und als Felsbohrer verwendet, um Löcher geringer Tiefe zu bohren, wie
sie für die Pfosten von Kraftleitungen, für die Gebäude-Fundamente,
für Spül- und Wasserleitungen und ähnliches benötigt werden, Bei allen diesen verschiedenen Arbeiten ist das geringe Gewicht
des Werkzeuges von großer Bedeutung, damit seine Handhabung erleichtert wird. Von weiterer großer Bedeutung ist außerdem hierfür
ein Werkzeug, welches einen starken Schlag entwickeln kann, ohne daß der Hammerkolben oder das Werkzeug beschädigt wird. Eine
Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Werkzeug zu entwickeln,
welches einen Haramerkolben besitzt, der den Aufbau eines Merkzeuges
mit den vorstehenden Merkmalen ermöglicht, die derart kombiniert sind, daß ein zuverlässiges, wirksames Werkzeug entsteht,
das etwa 25 kg (55 lbs) oder noch weniger wiegt und mit
dem man Löcher von etwa 0,5 m bis zu einer Tiefe von 4,50 in
(10-15 ft) bohren kann und welches man als Betonbrecher wie auch für alle anderen Arbeiten verwenden kann, welche von einem derartigen
Werkzeug verlangt v/erden.
Erfindungsgemäß vereinigt ein derartiges Werkzeug in sich ein Gehäuse mit einem darin befindlichen Verbrennungszylinder,
einen Hilfszylinder von größerem Durchmesser als der Verbrennungszylinder,
jedoch coaxial mit diesem in dem Gehäuse, eine Druckrnittelkammer, die in dem Gehäuse eine Verbindung mit dem
Hilfszylinder herstellt, eine Werkzeugfassung, die in eine Stoßkammer
im Gehäuse hineinragt und die Stöße an das eigentliche Werkzeug übermittelt, ein Führungsstück, welches eine Trennwand
zwischen der Stoßkammer und dem Hilfszylinder bildet und eine Kleinere Bohrung als der Verbrennungszylinder coaxial mit diesem
besitzt, einen freien Differentialkolben, dessen hin- und hergehender Antriebsteil im Verbrennungszylinder geführt wird,
während sein zylindrischer Hammerteil in dem Führungsstück hin und her gleitet, wobei seine zylindrische Dichtfläche am Hamaerteil
die Bohrung des Führungsstückes gegen Entweichen des Druckmittels aus dem Hilfszylinder in die Stoßkammer während der
vollständigen Hin- und Herbewegung des freien Kolbens abdichtet, der eine im Hilfszylinder hin- und hergehende Dämpferplatte
besitzt, durch welche der Rücklauf des Kolbens bewerkstelligt wird, mit einem Durchgang von der Druckmittelkammer zur Stoßkammer
und einem im Verbrennungszylinder entgegengesetzt zum freien Kolben hin- und hergehenden Antriebskolben, an den ein
Kurbelmechanismus angienkt ist, der sieh im Gehäuse dreht,
während schließlich Mittel vorgesehen sind, um das Druckmittel von einer Druckmittelquelle im Gehäuse zur Druckmittelkammer zu
leiten»
Für ein derartiges Merkzeug wird ein Differentialkolben vorgesehen, der aus einem Stück besteht und ein Antriebskolbenteil
mit Ringnuten für Kolbenringe hat sowie ein zylindrisches Hammerkolbenteil, dessen Ende die Schläge erteilt, während fast
seine ganze zylindrische Länge als Dichtfläche ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der des Antriebskolberfeiles,
wobei zwischen dem Antriebskolbenteil und dem Hammerkolbenteil ein Dämpfungskolbenteil mit größerem Durchmesser als dem des
Antriebskolbenteiles ausgebildet ist und daß schließlich das Antriebskolbenteil so lang ist wie die beiden anderen Kolbenteile
zusammen.
In den beiliegenden Zeichnungen wird als Beispiel eine Ausführung
eines erfindungsgemäßen Schlagwerkzeuges mit innerer
Verbrennung dargestellt, wobei darauf hingewiesen werden soll, daß innerhalb des Rahmens der Ansprüche die verschiedensten
Abänderungen möglich sind.
Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Werkzeug mit einer Kurbelwelle, an welche ein kombinierter Antriebsund
Kompressorkolben angelenkt ist, während ein anderer freier Kolben mit entgegengesetzter Bewegung vorgesehen
ist.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Werkzeug rechtwinklig zur Kurbelwelle.
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Ende der Kurbelwelle
und die mit diesem zusammenarbeitenden Mittel zur Übertragung der Bewegung auf einen Drehmechanismus für
einen Bohrstahl.
Fig. 4 ein unteres Gehäuseteil des Merkzeuges in vergrößertem
Maßstabe, welches Vorrichtungen enthält, um den Drehmechanismus
für einen Bohrstahl ein- und auszukuppeln,
Fig. 5 einen Schnitt durch dieses Gehäuseteil längs der Linie V-V.
Fig. 6, 7 und 8 Schnitte durch Figur 5 entlang der
Linie VI-VI.
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den frei hin- und hergehenden Differentialkolben des Werkzeuges.
Das in den Zeichnungen dargestellte Schlagwerkzeug besitzt
ein Gehäuse mit einem Kurbelgehäuse 1,2, einem Kompressorzylinder
5j einem Antriebs- oder Motorzylinder 4, einem Hilfszylinder 5 und einem unteren Gehäuse 6. Der Antriebszylinder 4 und der Hilfszylinder 5 bestehen vorzugsweise aus
einem Stück. In dem Kurbelgehäuse 1,2 ist drehbar eine Kurbelwelle 7 gelagert, während am Kurbelgehäuse außen zwei Handgriffe
8,8 vorgesehen sind. Auf dem Kurbelgehäuse sitzt ein Brennstofftank 9* während die Kurbelwelle eine Schwungscheibe!
10 mit einem Ansatz 11 trägt, durch den mittels Seilzug das Gerät gestartet v/erden kann, wobei außerdem in der
KurbelgehäusehäTte 2 ein Magnetzünder 12 zur Erzeugung des Zündstromes und ein Lüfterflügel 13 vorgesehen sind, wobei der
letztere in einem Spiralgehäuse 14 dieser Gehäusehälfte umläuft.
Auf der Kurbelwelle 7 ist eine Pleuelstange 15 gelagert, die über
einen Kolbenbolzen 16 mit einem kombinierten Antriebs- und Kompressorkolben verbunden ist. Dieser Kolben ist als Differentialkolben
mit konkaver Bodenfläche ausgebildet und besitzt einen Antriebsteil 17, ein Gleithülsenteil l8 und
ein Kompressorteil 19# Das Antriebsteil 17 steuert in herkömmlicherweise
Schlitze im Zylinder 4, durch welche Spülluft und Brennstoff der Verbrennungskammer 29 zugeführt werden
und zwar über Leitungen 20., die vom Kurbelgehäuse zur Verbrennungskammer
führen. Spülluft wird in das Kurbelgehäuse durch den kombinierten Antriebs- und Kompressorkolben gedrückt
und dort komprimiert. Der Brennstoff wird vom Brennstofftank über einen nicht dargestellten Vergaser in herkömmlicher Weise
zugeführt. Die Zündkerze ist in 21 und die Auspuffleitung in 22 dargestellt. 2p zeigt Dichtringe zwischen dem Verbrennungsund
dem Kompressorzylinder, die zusammen mit dem Teil l8 des Kolbens eine einwandfreie Dichtung herbeiführen.
Das Kofflpressorteil 19 saugt durch eine von einem
Ventil 2X\ gesteuerte Öffnung Luft in eine ringförmige Kompressor-Zylinderkammer
25f drückt sie darin zusammen und drückt
sie weiter über ein Ventil 26 durch eine Leitung 27 zu einer Kammer 28 im unteren Gehäuseteil 6, wobei diese Kammer gewissermaßen
als Vorratsbehälter für ein Druckmittel dient. Ein freier Kolben, wie er in Fig. 9 dargestellt ist, ist als
Kombinierter Motor-, Hammer-, Dämpfer- und den Rücklauf erzeugender Kolben ausgebildet und läuft hin und her in dem Verbrennungszylinder
29, einem Hilfszylinder 39 mit größerem
Durchmesser als dem des VerbrennungsZylinders und in einer
Bohrung "^l eines FührungsStückes j52, wobei diese Bohrung
wenigstens halb so groß ist wie die Bohrung des Verbrennungszylinders. Das Führungsstück J52 bildet eine Trennwand zwischen
der Kammer 39 und einer Stoßkammer 40 in den Gehäuse unterhalb der Kammer 39· Der freie Kolben besteht aus einem Motorteil 33*
der in den Verbrennungszylinder 29 paßt und mit Kolbenringen bestückt ist, sodann einen Teil 3^ mit größerem Durchmesser,
das sich im Hilfszylinder bewegt und schließlich aus einem
Hammerteil 35* welches den Stoß oder Schlag übermittelt und
dessen glatte zylindrische Fläche die Bohrung pl im PührungssUiek
32 gegen ein Entweichen des Druckmittels von der Druckkammer
39 zur Kammer 40 bei allen Stellungen der Hin- und Herbewegung des freien Kolbens abdichtet. Um den freien Kolben
genügend Gewicht zu erteilen, ist dieser aus vollem Material hergestellt
und das Motorteil 33 wenigstens so lang gehalten wie sein Hammerteil 35 und das Dämpferteil zusammen· Das glatte
verhältnismäßig große Hammerteil 35 ist stark genug, um über
lange Zeit hinweg der Wucht der Schläge widerstehen zu können, und außerdem ist der freie Kolben in seiner Gesamtheit
elastisch genug, um das eigentliche Werkzeug nicht unerwünschten Drücken auszusetzen. Das glatte Hammerteil 35 bildet ebenfalls
eine einwandfreie Dichtung zwischen den Kammern 39 und 40 und hat nichts, was zur Rißbildung neigt. Schließlich ist der
freie Kolben so kurz gehalten, daß die Gesamtlänge des Gerätes und sein Gewicht innerhalb erlaubter Grenzen gehalten werden
kann, und das Gewicht des Gerätes liegt praktisch zwischen 22 bis 25 kg (50 bis 55 lbs), entsprechend der Erfindung.
Durch das Kompressorteil 19 in der Kammer 25 komprimierte Luft
fließt von der Vorratskammer 28 durch Öffnungen y6 in eine Ringkammer
37 oberhalb des Dämpferteils 3^ des freien Kolbens und
durch Öffnungen 38 in die Kammer 39 im Hilfszylinder 5.» die durch
die untere Fläche des Kolbenteiles J>k und das Führungsstück 32
begrenzt wird, welches den unteren Kopf, bzw. den Boden der Kammer 39 bildet. Die Stoßkammer 4o im unteren Gehäuseteil 6
unterhalb des Führungsstückes 32 beherbergt einen Drehmechanfemus
für einen Bohrstahl. Bei Geräten, die nicht als Gesteinsbohrer Verwendung finden, kann dieser Mechanismus indessen fortfallen.
In dem dargestellten Gerät ist eine den Druck übertragende Werkzeugfassung 4l für einen Bohrstahl, die in die Stoßkamraer
4o hineinragt, drehbar im unteren Gehäuseteil 6 gelagert, wobei dieses Gehäuseteil ebenfalls efcn schwenkbar angesetzten
Bohrstahl-Halter 42 trägt, der einen Bohrstahl oder andere
eingesetzte Werkzeuge festhalten kann. Dien obere Fläche
der Werkzeugfassung 41 bildet zusammen mit der unteren
Fläche des PührungsStückes 32 ein Drucklager mit großer Lagerfläche
zur Übertragung des Axialdruckes vom Gerätegehäuse auf das eingesetzte Werkzeug, d.h. des Arbeitsdruckes. Die Werkzeugfassung
kann gegen Drehung beispielsweise durch einen Bolzen im unteren Gehäuseteil der in ein entsprechendes Loch in der
Fassung eingreift, gesichert werden, wenn das Gerät als Stemmeisen
bei Beton als Spaten oder dergleichen verwendet wird·
Wie bereits erklärt, dienen die Öffnungen 36 und 38 dazu,
um die Kammern 37 und 39 mit Preßluft zu versorgen.
Das Luftkissen in der Kammer 37 hindert den freien
Kolben daran, mit der Oberkante des Kolbenteils 34 gegen die
obere Wandung der Kammer 37 zu stoßen. Ein Durchlaß 44, 45
führt von der Kammer 28 zur Kammer 40 und wird durch eine Stellschraube
46 je nach Wunsch geöflhet. Von der Kammer 40 führen
Durchlässe 47 im Führungsstück 32 zu einem Ra-Um, der das die
Schläge empfangende Ende des Schaftes 48 des Borstahles 43 umgibt, der einen nicht dargestellten AusM aufweist,
der normalerweise in diesen Raum öffnet mit Ausnahme der kurzen
Momente, wenn der freie Kolben die Schläge erteilt. Eine Packung 49 verhindert ein Entweichen von Luft aus der Druckkammer
in die freie Atmosphäre zwischen dem Schaft 48 des Bohrstahles und seiner Fassung 4l.
Um dem Bohrstahl eine Drehung erteilen zu können, bildet das Teil 4l ein Sperr-Rad 50, dessen Zähne mit einer
Klinke 51 zusammenarbeiten, welche derart betätigt wird, daß sie das Sperr-Rad 50 in einer bestimmten Richtung dreht. Zu
diesem Zweck ist die Sperrklinke 51 an einen Arm 52 angelenkt, der während des Betriebes des Werkzeuges durch eine Welle 53
hin und her schwingt. Eine Feder 5^ (Fig. 5) hält normalerweise
die Sperrklinke 51 so, daß sie in das Sperr-Rad 50 eingreift.
Die oszillierende Drehbewegung der Welle 53 wird von der Kurbelwelle 7 entnommen, welche am einen Ende zu diesem Zweck
einen Zapfen 55 trägt, der gegenüber der Längsachse der Kurbelwell«
in einem gewissen Winkel steht, wie dies aus den Figuren 1 und zu ersehen ist. Auf diesem Zapfen 55 sitzt ein Block 5o, der
im Gabelende 57 der Welle 53 gleitend eingesetzt ist. Wenn die Kurbelwelle 7 eine Umdrehung vollführt, läßt diese wohlbekannte
Bewegungs-Übertragung die Welle 53 und den an ihr sitzenden Arm 52 eine oszillierende Drehbewegung ausführen.,
wodurch die Sperrklinke 51 hin-und hergezogen wird und dadurch das Sperr-Rad 50 und das Teil 4l dreht, wodurch ebenfalls der
Bohrstahl gedreht wird.
Im unteren Gehäuseteil 6 sitzt drehbar und axial verschiebbar
ein Sperrschieber 58, der den Drehtrieb ausschalten
kann. Das Teil 58 kann als kombinierter Gleitschieber und als Sperreinrichtung für die Klinke 51 angesehen werden. Das
Teil 58 besitzt einen außerhalb des Gehäuses 6 liegenden
Handgriff 59* rait dem es leicht verdräht werden kann. Eine
federbelastete Kugel 60 springt in verschiedene Vertiefungen 61 in dem Teil 58, um dieses in den verschiedenen Einstellungen
festzuhalten. Das Teil 58 dichtet das untre Gehäuse 6 ab und besitzt an seinem inneren Ende einen Arm oder
Finger 62, der am Ende eine Platte 63 trägt, die in den Figuren 6,7 und 8 gestrichelt eingezeichnet ist und
derart angeordnet ist, daß sie bei der Stellung des Teiles 58, wie sie in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt sind,
eine freie Bewegung der Sperrklinke 51 zur Drehung des Rades
50 zuläßt. Das Teil 58 weist eine Kurvennut 64 auf, in
welche ein Ansatz 65 an einer Schraube 66 eingreift, so daß das Teil 48 axial verschoben wird, wenn es durch den Handgriff
59 gedreht wird. Im unteren Gehäuse ö sind Durchlässe 67 und 68 vorgesehen, welche, xtie dies aus der Fig· 4
zu ersehen ist, von der Kammer 39 in. die freie Luft führen,
wobei diese Durchlässe durch das Teil 58 gesteuert werden,
Das Teil 58 besitzt eine Querbohrung 69 sowie eine Nut 70,
die von der Innenkante des Teiles 58 her eingefräst ist.
Das Teil 58 arbeitet folgendermaßen: Wenn das
Schlag- und Druckwerkzeug als Gesteinsbohrer "Verwendung finden soll, wird der Handgriff 59 zunächst um 90 aus der in den
Figuren 4 bis 6 dargestellten Position verdreht, wodurch das Teil 58 die in Figur 7 dargestellte Position einnimmt.
Während dieser Drehbewegung wird das Teil 58 axial verschoben,
so daß der Kopf 63 die Klinke 51 außer Eingriff mit dem Rad
bringt. Infolgedessen kann der Bohrstahl sich nicht drehen, wenn die Kurbelwelle ihre Drehung beginnt. Gleichzeitig verbindet
der Durchlaß 69 die Durchgänge 67 und 68 derart miteinander, daß
die Kammer 39 mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht«
Infolgedessen bleibt der freie Kolben 33*^4,35 in seiner
- ίο -
untersten Endlage. Über ein nicht dargestelltes Starterseil wird der Ansatz 11 in Drehung versetzt und das Motorteil des
Gerätes gestartet, so daß das Gerät im Leerlauf arbeitet. Da der freie Kolben 33.»3^.»35 sich nie aus seiner untersten Lage
erhebt, wird keinerlei Schlag--Druck—Arbeit geleistet. Sobald
das Gerät anttiebsseitig läuft und der Arbeiter mit der Bohrarbeit
beginnen will, drückt er das Gerät mit dem Stahl 43 auf die zu bohrende Stelle und dreht den Handgriff 59 Um 9°
In umgekehrter Richtung zu der in den Figuren 4,5 und 6
dargestellten Position, wodurch die Entlüftung der Kammer 39 geschlossen wird und die Sperrklinke 51 durch die Feder
54 mit dem Sperr-Rad 50 in Eingriff kommt. Durch das Gewicht
des Gerätes hebt der Schaft 48 des Bohrstahles 43 den freien
Kolben 33*34, 35 in die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Position. Die in dem Kompressorteil 19 in der Kammer 25 erzeugte
Preßluft, welche durch die Leitung 27 der Kammer 28 und über die Öffnungen 38 der Kammer 39 zugeführt wird, hebt den freien
Kolben 33*34,35 an, welcher zu arbeiten beginnt und mit
dem Antriebskolbenteil 17 zusammenarbeitet. Preßluft, die gleichzeitig durch die Öffnungen ~j>6 der Ringkammer 37 zugeführt
wird, erzeugt in dieser Kammer ein Luftkissen. Das Gerät arbeitet nun als Gesteinsbohrer, wobei die Luft aus dem Bohrloch herausbläst.
Falls das Gerät als Betonmeißel oder dergleichen verwendet werden soll, wobei eine Drehung des eingesetzten Werkzeuges
nicht wünschenswert erscheint, oder sich sogar verbietet, wird der Bohrstahl 43 durch einen Meißel oder einen
anderen Einsatz ersetzt, der in die Passung 4i eingeführt wird.
Nachdem der Handgriff 59 so gedreht wurde, daß das Teil 58 die
in Fig, 7 dargestellte Position einnimmt, wird das Gerät gestartet.
Der Antriebsteil wird dann in der oben beschriebenen
Claims (2)
1. Sehlag-Druckwerkzeug mit jmerer Verbrennung,
dadurch gekennzeichnet, daß es in sich vereinigt eine Gehäuse mit einem darin befindlichen Verbrennungszylinder, einen Hilfszylinder von größerem Durchmesser
als der Verbrennungszylinder, jedoch coaxial mit diesem in dem Gehäuse, eine Druckmittelkammer, die
in den Gehäuse eine Verbindung mit dem Hilfszylinder
herstellt, eine Werkzeugfassung, die in eine Stoßkammer im Gehäuse hineinragt und die Stöße an das
eigentliche Werkzeug übermittelt, ein Führungsstück,
welches eine Trennwand zwischen der Stoßkammer und dem Hilfszylinder bildet und eine kleinere Bohrung als
der Verbrennungszylinder coyxial mit diesem besitzt,
einen freien Differentialkolben dessen hin- und hergehender Antriebsteil im Verbrennungszylinder geführt
wird, während sein zylindrischer Hammerteil in dem Führungsstück hin- und hergleitet, wobei seine zylindrische
Dichtfläche am Hammerteil die Bohrung des Führungsstückes gegen Entweichen des Druckmittels aus
dem Hilfszylinder in die Stoßkammer während der vollständigen Hin- und Herbewegung des freien Kolbens
abdichtet, der eine im Hilfszylinder hin- und hergehende Dämpferplatte besitzt, durch welche der
Rücklauf des Kolbens bewerkstelligt wird und einen im Verbrennungszylinder entgegengesetzt zum freien
Kolben hin- und hergehenden Antriebskolben, an den ein Kurbelmechanismus angelenkt ist, der sieh im
Gehäuse dreht, während schließlich Mittel vorgesehen
sind, um dad Druckmittel von einer Druekmittel-quelle im Gehäuse zur Druckmittelkammer zu leiten.
2. Differentialkolben für ein Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem
Stück besteht und ein Antriebskolbenteil mit Ringnuten für Kolbenringe hat sowie ein zylindrisches
Hammerkolbenteil, dessen Ende die Sehläge erteilt, während fast seine ganze zylindrische Länge als Dichtfläche
ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner ist als der des Antriebskolbenteiles, wobei zwischen dem
Antriebskolbenteil und dem |Iammerkolbenteil ein Dämpfungskolbenteil
mit größerem Durchmesser als dem des Antriebskolbenteiles ausgebildet ist, und daß schließlich
das Antriebskolbenteil so lang ist wie die beiden anderen Kolbenteile zusammen»
Die Patentanwälte Dr. Idel,Dr.Andrejewski
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283768B (de) * | 1962-02-05 | 1968-11-21 | Atlas Copco Ab | Mit eingebautem Verbrennungsmotor arbeitendes Schlagwerkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB897960A (en) | 1962-06-06 |
US3056390A (en) | 1962-10-02 |
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