DE2829535C2 - Vorrichtung zum Anlassen und Leerfallen bei einem Druckluft-Schlaggerät - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen und Leerfallen bei einem Druckluft-Schlaggerät

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DE2829535C2
DE2829535C2 DE19782829535 DE2829535A DE2829535C2 DE 2829535 C2 DE2829535 C2 DE 2829535C2 DE 19782829535 DE19782829535 DE 19782829535 DE 2829535 A DE2829535 A DE 2829535A DE 2829535 C2 DE2829535 C2 DE 2829535C2
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Georgy Michailovič Nosikov
Nikolai Ivanovič Semenov
Aleksandr Aleksandrovič Vichlyaev
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Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenija Akademii Nauk Sssr Novosibirsk
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Institut Gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR
Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenija Akademii Nauk Sssr Novosibirsk
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
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Description

— daß die Anlaßvorrichtung (4) am hinteren Ende des Schlaggeräts angeordnet ist, wobei das Zylindergehäuse (1) mit dem Steuerschieber (5) und dem Stößel (6) sowie einem Hohlzylinder (9) zusammen gegenüber einem zweistufigen Kolben (13) verschoben wird, bis eine Traverse (29) am Hohlzylinder (9) anliegt, der am Zylindergehäuse (1) befestigt ist, und
— daß das Ventil (19) mit dem zweistufigen Kolben (13) zusammenwirkt, der im Hohlzylinder (S) untergebracht ist und zwischen seinem Außenmantel und der innenfläche des Hohizylinders (9) eine Ringkammer (16) begrenzt, welche mit der Druckluftleitung (3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Hohlzylinders (9) unmittelbar neben dem Steuerschieber (5) ein Ringvorsprung (20) vorgesehen ist, der mit dem Stößel (6) über einen Dämpfer (21) zusammenwirkt und Bohrungen (22) zum Durchtritt der Druckluft in den Luf!Steuerschieber (5) anweist.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anlassen und Leerfallen bei einem Druckluft-Schlaggerät mit einem Zylindergehäuse, einem unter Einwirkung der durch einen Steuerschieber zugeführten Druckluft hin- und hergehenden Schlagkolben, der auf ein Arbeitswerkzeug schlägt und mit einem Stößel, der .nit einem Ventil und dem Steuerschieber in Wechselwirkung steht.
Ein derartiges Schlaggerät kann als anmontierbares Arbeitsgerät bei hydraulischen Baustellenbaggern zum Aufbrechen von Gesteinen, Frostböden, Beton- und Asphaltdecken, Altfundamenten sowie zum Abbruch von Eisenbetonbauten eingesetzt werden. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Arbeitsgerät in verschiedenen Spezialmaschinen z. B. zur Zerkleinerung von Ferrolegierungsplatten, zum Herausbrechen der Ausmauerungen von Hochöfen und Konvertern, zum Abteufen seigerer Schächte im Bergbau, in Baggerlöffeln zur Herausnahme von zerklüfteten Gesteinen und Frostboden ohne deren vorherige Auflockerung mit Erfolg angewendet werden.
Die FR-PS 6 61153 zeigt eine solche Vorrichtung, die am vorderen Ende des Schlaggerätes angeordnet ist.
Dabei ist ein Ventilschieber mit einer ringförmigen Rille vorgesehen, wobei der Schaft des Arbeitswerkzeugs in einer Bohrung des Ventilschiebers läuft. Der Ventilschieber schließt oder öffnet einen Kanal, wodurch die Druckluftzufuhr in eine Kammer vor dem Schlagkolben gesteuert wird. Durch diese Anordnung ist eine Verwendung des Schlaggerätes senkrecht nach oben wegen der Schwerkraft der Einzelteile wie Schieberventil, Arbeitswerkzeug und Schlagkolben, ausgeschlossen, wodurch die Einsatzmöglichkeit des Gerätes stark eingeschränkt wird.
Ein anderes Druckluft-Schlaggerät (SU-Erfinderschein 4 42 298) besitzt ein Zylindergehäuse, in dem ein fliegend gelagerter Schlagkolben unter Einwirkung der durch einen Steuerschieber zugeführten Druckluft auf das Arbeitswerkzeug schlägt Zum selbständigen Anlassen der Schlagvorrichtung ist ein Anlasser mit einem Ventil und einem Stößel vorgesehen, der mit eiern Ventil und dem Steuerschieber in Wechselwirkung steht. Der Anlasser weist außer dem Ventil zusätzlich ein Ventilgehäuse und ein Übergangsstück mit Längskanälen auf, das mit dem Zylindergehäuse starr verbunden ist und mit dem Ventil in Wechselwirkung steht Das Übergangsstück wirkt als Ventilstößel. Ein wesentlicher Nachteil dieses Gerätes besteht darin, daß das automatische Anlaßwerk bei jeder kurzzeitigen Belastung des Arbeitswerkzeugs anspricht und Jas Schlaggerät in Tätigkeit setzt In diesem Fall wird die ganze Energie der Schläge vom Schlaggerät selbst aufgenommen, was zu einer intensiven Abnutzung und einem vorzeitigen Ausfall führt
Durch die US-PS 16 29 845 ist ein Druckluftgerät bekanntgeworden, das ebenfalls einen Steuerschieber besitzt, der mit einem abgestuften Schlagkolben zusammenwirkt und dessen Bewegung steuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlaggerät mit einem automatischen Anlasser zu schaffen, das in jeder Lage, auch senkrecht nach oben betätigbar ist und durch die im Hauptanspruch angeführten Merkmale gelöst. Der Unteranspruch enthält eine zweckmäßige weitere Ausbildung.
Bei einem solchen Schlaggerät wird auch ein Arbeiten senkrecht ermöglicht und ein Starten bei einer kurzzeitigen Belastung des Arbeitswerkzeuges vermieden, wobei die Schlagenergie durch die Konstruktion selbst aufgenommen wird, was ihre Betriebssicherheit und -dauer vergrößert.
Im folgenden wird ein Abofiihrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Schlaggerät in teilgeschnittener Seitenansicht dargestellt ist.
Das dargestellte Schlaggerät enthält ein Zylindergehäuse 1, in dem Druckluftkanäle 2 vorgesehen sind. Im Zylindergehäuse 1 ist ein Schlagkolben 7 fliegend gelagert, der unter Einwirkung der zugeführten Druckluft auf ein Arbeitswerkzeug 8 schlägt. Die Druckluft wird durch eine Druckluftleitung 3, einen automatischen Anlasser 4 und einen mit einem Stößel 6 zusammenwirkenden Steuerschieber 5 zugeführt.
Der automatische Anlasser 4 besitzt einen zweistufigen Hohlzylinder 9 mit Zylinderstufen 10,11, der an das Zylindergehäuse 1 mittels eines Gewindepaars 12 fest eingeschraubt ist. Zu diesem Zweck ist an einem Stirnende der Zylinderstufe 10 ein Außengewinde vorgesehen, das in das Innengewinde des Zylindergehäuses 1 eingreift. Die Befestigung des Hohlzylinders 9 am Zylindergehäuse 1 kann auch auf andere Art erfolgen.
Der Anlasser 4 weist einen Kolben 13 auf, der mit seinen Kolbenstufen 14, 15 innerhalb des Hohlzylinders 9 derart untergebracht ist, daß zwischen der Außenfläche des Kolbens 13 und Innenfläche des Hohlzylinders 9 sich eine Ringkammer 16 bildet, die über eine im Kolben 13 vorgesehene Bohrung 17 mit der Druckluftlcitung 3 in Verbindung steht. Zwischen dem Hohlzylinder 9 und
dem Kolben 13 ist e;n Dichtungsring 18 angebracht. Innerhalb des Kolbens 13 ist ein als Bestandteil des automatischen Anlaßwerks 4 der Vorrichtung wirkendes Ventil 19 montiert, das einerseits mit dem Kolben 11 und andererseits mit dem Stößel 6 zusammenwirkt
Im Inneren des zweistufigen Hohlzylinders 9 ist an der Zylinderstufe 10 unmittelbar neben dem Steuerschieber 5 ein mit dem Stößel 6 über einen Dämpfer 2i zusammenwirkender Ringbund 20 ausgeführt, der Bohrungen 22 zum Durchtritt der Druckluft aus der Druckluftleitung S in den Steuerschieber 5 besitzt. Der Sieuersrhieber 5 besteht aus einem Schieberkasten 23 mit Bohrungen 24 und einem Schieber 25.
Zur Druckluftleitung 3 gehören zwei Rohrstutzen 26, 27, die miteinander mittels einer Mutter 28 verbunden ii sind. Der Rohrstutzen 26 trägt eine Traverse 29, in welcher Bohrungen 30 zur Befestigung an einem nicht dargestellten Ausleger z. B. eines Baggers vorgesehen sind.
Das Arbeitswerkzeug 8 ist in einer Büchse 31 hin- und ^o herbeweglich montiert und wird von einem Einlagestück 32 zurückgehalten. Die Büchse 31 ist am Zylindergehäuse 1 montiert, mit der Traverse 29 durch Zugstangen 33 verbunden und weist eine Bohiung 34 zur Befestigung am Baggerausleger auf.
Zum Einschrauben des Hohlzylinders 9 ins Zylindergehäuse 1 ist an der Außenfläche der Zylinderstufe 11 eine Bohrung 35 vorgesehen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlaggeräts ist folgende: w
Das Gerät wird mit seinem Arbeitswerkzeug 8 an das durch Schlagwirkung zu bearbeitende Teil angesalzt und über die Büchse 3« an dieses ai.tsdrfickt. Beim Aufbringen einer Belastung auf cias Arbeitswerkzeug 8, •.lic die durch die Druckluft in der Ringkammer 16 entwickelte Kraft übertrifft, wird das Zylindergehäuse 1 vv' dem Steuerschieber 5 und dem Stößel 6 sow!-: mii dem zweistufigen Hohlzylinder 9 zusammen gegenüber dem zweistufigen Kolben 13 verschoben, bis sich iL··; Hohlzylinder 9 gegen die Traverse 29 stützt. Bei dieser Verschiebung betätigt der Stößel 6 das Ventil 19, das die Druckluftzufuhr aus der Leitung 3 in den Steuerschieber 5 über die Bohrungen 22 im Ringvorsprung 20 freigibt. Dabei beginnen die Hin- und Herbewegungen des Schlag-Kolbens 7, der dabei an das Arbeitswerkzeug 8 schlägt. Sobald die Druckbelastung des Arbeitswerkzeuges 8 den Grenzwert unterschreitet, wird der Zylinder 9 zusammen mit dem Stößel 6, dem Steuerschieber 5 und dem Zylindergehuuse 1 durch die Rückstoßkraft der Druckluft in der Ringkammer 16 gegenüber dem Kolben 13 zurückgeschoben, wodurch das Ventil 19 die Druckluftzufuhr zum r';.euerschieber 5 sperrt und damit das Schlaggerät außer Betreu setzt.
Das beschriebene Druckluft-Schlaggerät ist im Aufbau einfach, im Betrieb einwandfrei, besitzt genügende Betriebssicherheit und -dauer und kann bei allen hydraulischen Bau.'itellenbaggern angebracht werden. Darüber hinaus kann es auch bei anderen speziellen Manipulatoren aufgehängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anlassen und Leerfallen bei einem Druckluft-Schlaggerät mit einem Zylindergehäuse, einem unter Einwirkung der durch einen Steuerschieber zugeführten Druckluft hin- und hergehenden Schlagkolben, der auf ein Arbeitswerkzeug schlägt und mit einem Stößel, der mit einem Ventil und dem Steuerschieber in Wechselwirkung stehtdadurch gekennzeichnet,
DE19782829535 1978-07-05 1978-07-05 Vorrichtung zum Anlassen und Leerfallen bei einem Druckluft-Schlaggerät Expired DE2829535C2 (de)

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2829535A1 DE2829535A1 (de) 1980-01-24
DE2829535C2 true DE2829535C2 (de) 1982-12-02

Family

ID=6043613

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DE19782829535 Expired DE2829535C2 (de) 1978-07-05 1978-07-05 Vorrichtung zum Anlassen und Leerfallen bei einem Druckluft-Schlaggerät

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DE (1) DE2829535C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1629845A (en) * 1925-05-23 1927-05-24 Chicago Pneumatic Tool Co Pneumatic percussive tool
FR661153A (fr) * 1928-09-27 1929-07-22 Ingersoll Rand Co Outil pneumatique

Also Published As

Publication number Publication date
DE2829535A1 (de) 1980-01-24

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