DE1814894A1 - Einklappbare Rettungsleiter - Google Patents

Einklappbare Rettungsleiter

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    • E06C1/38Special constructions of ladders, e.g. ladders with more or less than two longitudinal members, ladders with movable rungs or other treads, longitudinally-foldable ladders
    • E06C1/383Foldable ladders in which the longitudinal members are brought together on folding
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06C9/06Ladders characterised by being permanently attached to fixed structures, e.g. fire escapes movably mounted
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  • Ladders (AREA)

Description

Lambert
Gilbert"LOIX WIHOGNE / Belgien
Einklappbare Rettungsleiter
Die Erfindung betrifft eine ,einklappbare Rettungsleiter aus zwei Längsholmen mit vorzugsweise Winkelprofil, die mit ihren Innenflächen gegeneinander angeordnet sind und wovon einer an einer Wand befestigbar ist, ferner aus an den Holmen angelenkten Sprossen und Einrichtungen zum Halten der Leiter in eingeklapptem und ausgeklapptem Zustand sowie einer beim Ausklappen in Tätigkeit tretenden, akustisch und bzw. oder optisch wirksamenWarnanlage.
Derartige einklappbare Rettungsleitern, wie sie in verschiedenen Ausführungsformen bekannt sind, werden an der Mauer eines Gebäudes befestigt und dienen vor allem als Fluchtweg im Falle einer Gefahr, beispielsweise eines Feuers.
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Obgleich die bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Rettungsleitern verschiedene vorteilhafte Merkmale aufweisen, nämlich Anlenkung der Sprossen, Befestigung an einer Wand", Aus klappe inr ich tungen, Warnanlage, haben sie sich jedoch in der Praxis nicht durchgesetzt als Folge beachtlicher Nachteile. Ferner machte die Verwendung von Eisen, Messing oder Bronze als Fertigungs mate rial die hieraus hergestellten Rettungsleitern aus s er ordentlich schwer, so dass sie schwierig zu handhaben waren.
Die meisten der zur Herstellung verwendeten Materialien unterlagen ferner Korros ions einwirkungen mit sämtlichen schwerwiegenden Folgen, insbesondere eine Verminderung der mechanischen Widerstandsfähigkeit, Blockierung von Gelenken und nicht zuletzt auch ein unschöner Anblick der Rettungsleiter selbst und des hiermit versehenen Gebäudes.
Als Mittel zum Herausziehen oder Ausklappen des beweglichen Holmes und der Sprossen waren entweder Zugkabel bekannt oder drehbare Wellen, die durchgehend ausgebildet und innerhalb oder ausserhalb des Gebäudes angeordnet waren. Die Uebertragung einer Bewegung erfolgte hierbei durch zusätzliche Einrichtungen in Form von Ritzeln, langen Schrauben, Ketten usw. , so dass die ganze Anlage verhältnis massig kompliziert war.
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Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wirkt eine Betätigungs kurbel bei ihrer Drehung über einen Hebel auf den beweglichen Holm, welcher hierbei über eine Gleichgewichts stellung geführt wird und hierbei das Ausklappen der Leiter bewirkt, deren Eigengewicht die Gegenkraft von Federn überwindet. Diese Konstruktions- und Arbeitsweise ist sicher und funktionsfähig bei neuen Leitern, was sich jedoch durch die Einwirkung von Witterungseinflüssen schnell ändert, so dass die Gebrauchsfähigkeit derartiger Rettungsleitern sehr unsicher ist. .
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer einklappbaren Rettungsleiter, welche die vorstehend erwähnten Nachteile nicht aufweist, da sie praktisch vollständig aus nicht oxydierenden Materialien hergestellt ist und ausserdem in eingeklapptem Zustand eine gehäuseartige Umhüllung bildet, welche die inneren Teile, insbesondere die Gelenke und Schwenkachsen, vor äusseren Witterungseinflüssen schützt.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemässe Rettungsleiter mit einem Geländer versehen, welches in ähnlicher Weise wie die Leiter selbst ausgebildet und rechtwinklig hierzu ausklappbar ist, wodurch sich dieses Geländer parallel zur Mauer erstreckt und somit die Sicherheit der Leiterbenutzer wesentlich erhöht.
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Die erf indungs gemässe Rettungsleiter ist ferner in der Weise ausgebildet, dass sie bei sehr grosser Höhe mit einer Aufhängung für den beweglichen Holm versehen werden kann, um mit Sicherheit eine etwaige Knickung zu vermeiden.
Selbstverständlich ist es möglich, die erfindung'sgemässe Leiter, gegebenenfalls ohne das erwähnte Geländer, auch transportabel wie die üblichen Leitern auszubilden, so dass sie in einfacher Weise gegen eine Auflage aufgestellt, angehängt uiw. werden kann. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemässen Leiter gegenüber den üblichen Leitern besteht in dem geringen Platzbedarf in eingeklapptem Zustand beim Transport, beim Lagern und bei der Handhabung. Wie bereits erwähnt, ist die erfindungsgemässe Leiter in einfacher Weise herstellbar aus Leichtmetall und gegebenenfalls auch aus geeigneten Kunststoffen, wie armierte Polyester.
Diese Materialien besitzen ausserdem den wesentlichen Vorteil, dass sie praktisch nicht oxydierbar sind, was besonders in den Fällen von erheblicher Bedeutung ist, wo derartige Rettungsleitern dauernd und fest an Gebäudeaussenwänden befestigt und den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Selbstverständlich ist in den Fällen, wo die erfindungsgemässe Rettungsleiter gegebenenfalls als Feuerleiter dienen soll, die Feuerfestigkeit der verwendeten Kunststoffe zu berücksichtigen, welche in den meisten Fällen gegenüber metallischen Werkstoffen verhältnis-
BAD ORIQlNAl.
Eine solche einklappbare Rettungsleiter des eingangs erwähnten Typs ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch je zwei an den Innenseiten der sur Leiterebene rechtwinkligen Holmenschenkel paarweise gegenüberliegend angeordnete Längsrippen mit Bohrungen in regelmässigen Abständen zur Aufnahme von Schwenkzapfen der Sprossen und durch ein rechtwinklig zur Leiterebene sich erstreckendes Geländer aus ebenfalls zwei zusammenlegbaren Holmen mit angelenkten Querverbindern? wobei gegebenenfalls ein weiteres, gleich ausgebildetes und parallel zur Leiterebene ausklappbares Geländer und bzw. oder zusätzliche, an ihren oberen Enden angelenkte Längsholme mit Sprossen und Querverbindern ergänzbar sind.
Die zwischen den Holmen angelenkten Sprossen bestehen hierbei zwedcmässigerweise aus im Querschnitt rechteckigen Rohren, deren Oberseite längs geriffelt und mit einem rutschfesten Belag versehen ist.
Das Geländer besteht vorzugsweise aus einem festen, von einer Rippe am beweglichen Leiterholm mit zwei nach aus sen gerichteten Schenkeln gebildeten Holm und einem beweglichen Holm aus einem mit seinem Schenkel nach innen gerichteten U-Profil, welche durch beiderseits angelenkte Querverbinder in Form von U-Profilen oder Rohren untereinander verbunden sind.
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Die Winkelprofile der Längsholme weisen mit besonderem Vorteil solche Abmessungen auf, dass diese Holme in eingeklapptem bzw. aneinanderliegendem Zustand ein im Querschnitt etwa quadratisches Gehäuse bilden, welches am oberen Ende mit einer Kappe abdeckbar ist.
Die Befestigung der erfindungsgemässen Rettungsleiter an einer Mauer od. dgl. erfolgt mittels eines U-förmigen, den festen Längsholm aufnehmenden Anker, dessen beide Schenkel rechtwinklig nach aussen P abgebogene und mit Bohrungen zum Durchgang von Schraubenbolzen
versehene Flansche aufweisen, wobei der Längsholm in diesem Anker mittels zweier Winkeleisen gehalten wird, die mit einem ihrer Schenkel an Aussenlängskanten des Holms anliegen und an ihrem anderen Schenkel ebenfalls Bohrungen zum Durchgang der Schraubenbolzen aufweisen.
Bestehen die Holme aus mehreren, kürzeren Abschnitten, die in Längsrichtung aneinandergesetzt sind, werden diese Abschnitte durch Laschen k untereinander verbunden, die in Längsnuten an der Innenseite der
Holmenprofile eingesetzt und dort mittels Schrauben od.dgl. befestigt sind.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Rettungsleiter ist ferner mit wenigstens einer an dem festen Holm sitzenden Einrichtung zum Halten der Leiter in eingeklapptem Zustand und zu deren Ausklappen versehen,
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welche besteht aus einer Trägerplatte, einer Zahnstange mit Zahnung, Nase und Rückholfeder, einer Achse mit Handgriff, einem mit der Zahnung in Eingriff stehenden Ritzel und einem Aus klappheb el, sowie mit einem Haken am beweglichen Holm, welcher hinter die Nase greift, wobei bei mehreren Einrichtungen, beispielsweise bei mehreren Stockwerken, diese für eine gleichzeitige Betätigung mittels Schubstangen untereinander verbunden sindB
Für eine Erleichterung der Betätigung sowohl beim Aus Wappen als auch beim Bimklappen sind zwe ckmä s s ige r weise Dämpfungsfedern vorgesehen, die um die Schwesskacfesen der Sprossen und .der Querverbinder angeordnet sind*
Im Falle eines zusätzlichen Geländers ist dieses aweckmässig in ähnlicher Weise wie das feste Geländer ausgebildet und besteht aus zwei mittels dazwischen angelenkter Querverbinder verbundenen Holmen, von denen der eine an der Mauer befestigt und der andere parallel zur Leiter ebene bis zu dem beweglichen Holm des anderen Geländers ausklappbar ist. Auf diese Weise entsteht eine Art Käfig, welcher begrenzt wird einerseits yonder Gebäudemauer, dann von der Leiter selbst und weiterhin durch die beiden Geländer, was eine erhöhte Sicherheit bei der Benutzung der erfindungsgemässen Rettungsleiter bietet.
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Wie bereits angedeutet, ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemässen Rettungsleiter die Verwendung von nicht oxydierenden Herstellungsmaterialien, vorzugsweise Leichtmetall oder nicht oxydierende Legierungen hiervon oder auch geeignete Kunststoffe, wie armierte Polyester, für die meisten Bauelemente und von oberflächlich gegen Oxydation behandeltem Stahl für die Drehzapfen, Achsen, Federn und Verschraubungen.
ρ In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen
der erfindungsgemässen Rettungsleiter dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 : einen Horizontalschnitt durch den fest an einer Mauer
sitzenden Längsholm,
Fig. 2 : ein gleicher Schnitt durch den beweglichen Holm, Fig. 3 ί eine perspektivische Teildarstellung einer Sprosse in
Form eines im Querschnitt rechtwinkligen Rohres, k Fig. 4 : die Anordnung der Dämpfungsfedern,
Fig. 5 : die Ansicht einer ausgeklappten Leiter, die an einer
Mauer befestigt ist,
, Fig. 6 : eine Seitenansicht hiervon mit ausgeklapptem Geländer,
Fig. 7 : einen Horizontalschnitt durch eine ausgeklappte Leiter, Fig. 8 J eine eingeklappte Leiter,
Fig. 9 ί eine Seitenansicht hiervon,
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Fig. 10 J einen Horizontalschnitt durch eine eingeklappte Leiter, Fig. 11 ί die Darstellung einer Betätigungseinrichtung, Fig. 12 : einen Schnitt entlang der Linie XII-XII nach Fig. 11, Fig. 13 s einen Schnitt entlang der Linie ΧΙΠ-ΧΠΙ nach Fig. 11, Fig. 14 : die Darstellung einer Zahnstange, Fig. 15 : eine Draufsicht hiervon,
Fig. 16 : eine Ansicht der Zahnstange von unten, Fig. 17 : eine Ansicht der Zahnstange von oben, Fig. 18 i die Seitenansicht eines mit der Zahnstange in Eingriff ' stehenden Ritzels,
Fig. 19 ϊ einen Schnitt entlang der Linie IXX-IXX, Fig. 20 : die Seitenansicht eines Betätigungshebels, Fig. 21 ί eine Gesamtansicht der zusammengesetzten Betätigungseinrichtung,
Fig. 22 ί eine Vorderansicht dieser Einrichtung auf dem festen Holm,
Fig. 23 : die Ausbildung eines Betätigungshandgriffes, Fig. 24 : die Betätigung eines alarmauslösenden Knopfes, Fig. 25 : die Frontansicht eines Befestigungshakens für den beweglichen Holm und
Fig. 26 : einen Schnitt entlang der Linie XXVI-XXVI nach Fig. 25.
Hiernach besteht der feste Holm 1 in seiner grundsätzlichen Form aus einem Profil, dessen Basisschenkel 2 an einer Wand 44 oder einer anderen Auflage anliegt und dort befestigt ist. Dieser Basisschenkel
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trägt auf seiner Innenseite zwei rechtwinklig hierzu angeordnete Rippen 3 und 4, die nach aussen gerichtet sind. Darüber hinaus ist dieser Basisschenkel 2 nach aussen mit zwei Aussenlängskanten und 8 vergehe s Zwischen diesen beiden Rippen 3 und 4 ist der Basisschenkel 2 mit einer Längsnut 9 versehen, die beispielsweise schwalbenschwanzförmig profiliert sein kann. Der zweite Schenkel 10-mit vorzugsweise abnehmendem Querschnitt zwecks Einsparung von Material trägt auf etwa einem Drittel seiner Breite ebenfalls eine fe Längsnut 11, die gleichfalls schwalbenschwanzförmig ausgebildet
sein kann und auf einer ihrer Kanten mit einer schrägen Erhöhung 13 versehen ist.
Der zweite bewegliche Holm 13 ist ebenfalls im wesentlichen aus einem Winkelprofil gebildet, dessen beide Schenkel 14 und 26 entsprechend den Schenkeln 2 und 10 des festen Holms 1 ausgebildet sind, so dass eine gegenseitige Ueberdeckung erfolgt, wenn die Leiter sich in eingeklapptem Zustand befindet (Fig. 10). Hierbei liegen die Innenflächen der beiden Holme einander gegenüber.
Der Schenkel 14 des beweglichen Holmes 13 trägt auf seiner Innenseite ebenfalls zwei Längsrippen 15 und 16, welche in der Weise parallel zu dem anderen Schenkel 26 angeordnet sind, dass sie sich genau gegenüber der beiden Längsrippen 3 und 4 des festen Holmes 1 befinden.
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Der Schenkel auch dieses beweglichen Holmes 13 trägt auf seiner Innenseite eine Längsnut 23 von etwa schwalbenschwanzförmigem Querschnitt. Diese Längsnut wird hierbei begrenzt von zwei Längs kanten 24. Die äussere Kante dieses Schenkels 14 ist vorteilhafterweise mit einem nach innen gerichteten Rand 25 versehen, welcher in eingeklapptem Zustand der Leiter die Kante des Schenkels 10 umfasst und ein Eindringen von Fremdkörpern zwischen diesen beiden Kanten verhindert.
Wie bereits erwähnt, können die oberen Enden der beiden Holme in zusammengeklapptem Zustand der Leiter von einer entsprechend geformten Kappe abgedeckt werden, um das Eindringen von Regenwasser zwischen die beiden Holme zu verhindern. Diese Kappe besteht hierbei zweckmässigerweise aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff.
Bei Anordnung eines Geländers trägt die Längsrippe 15 an dem beweglichen Holm 13 zwei rechtwinklig auf ihrer Aussenfläche sitzende Schenkel 17 und 18. Diese beiden Schenkel 17 und 18 an der Längsrippe 15 bilden hierbei den festen Holm des Geländers, während der bewegliche Holm aus einem U-Profil 33 gebildet wird (Fig. 5 und 6), dessen Schenkel einen entsprechenden Abstand voneinander aufweisen und gegenüber den beiden Schenkeln 17 und 18 an der Längsrippe 15 angeordnet sind.
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Die Sprossen 27 der erfindungsgemässen Leiter sind Hohlprofile mit vorzugsweise rechtwinkligem Querschnitt (Fig. 3). Ihre Oberseite ist zweckmässigerweise mit Längs rillen 28 versehen und mit einem rutschfesten Belag überzogen.
Der Zusammenbau bzw. Zusammenhalt der erfindungsgemässen Leiter ergibt sich in folgender Weise:
In regelmässigen Abständen und in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Sprossenabstand sind die Längsrippen 3 und 4 mit Bohrungen 5 und die Längsrippen 15 und 16 mit Bohrungen 19 versehen. Diese Bohrungen sind in der Weise angeordnet, dass sie jeweils in Gruppen zu vier Bohrungen in einer horizontalen Ebene liegen, wenn die Leiter ausgeklappt ist.
Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Drehzapfen 29 und 30 (Fig. 7), die durch Klammern, Stifte od.dgl. gesichert werden.
ι Diese Zapfen greifen andererseits in Bohrungen 31 ein', die in den Seitenwänden der im Querschnitt rechteckigen Sprossen angebracht sind. Auf diese Weise besteht eine gelenkige Verbindung zwischen
den beiden Holmen 1 und 13, die parallelogrammartig gegeneinander verschiebbar sind.
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Auf jedem dieser Drehzapfen 29 und gegebenenfalls auch auf jedem der Drehzapfen 30 sitzt eine Dämpfungs- oder Kompensationsfeder (Fig. 4), deren gerade Enden sich an dem Holm und,der Sprosse abstützen. '
Hülsen 6 und 20 (Fig. 1 und 2) aus einem Polyamid oder einem anderen, nichtmetallischen Werkstoff, sitzen vorteilhafterweise in den Bohrungen 5 und 19 der Holmenrippen 3 und 4 sowie 15 und 16 und sind mit einem Flansch versehen, womit sie an der Innenfläche der betreffenden Rippe anliegen. Sie verhindern auf diese Weise die Ausbildung eines elektrolytischen Lokalelementes zwischen den verschiedenen Metallen der Profile und der Drehzapfen, wobei gleichzeitig die erwähnten Flansche einen tmmitteibaren Kontakt zwischen den Sprossen und den Längsrippen verhindern, was auf die Dauer zur einer merklichen Abnutzung führen kann. Die Bohrungen 31 in den Seitenflächen der Sprossen (Fig. 3) können ebenfalls mit derartigen Hülsen ausgestattet werden.
Das Geländer besteht seinerseits etwa in gleicher Weise wie die eigentliche Leiter aus kleinen Querverbindern 34 (Fig. 6, 7 und 10), die inittels Drehzapfen in Bohrungen 21 angelenkt sind, die hierzu in den Schenkeln 17 und 18 der Längsrippe 15 (Fig. 2) vorgesehen sind. Andererseits sind gleiche Bohrungen in den Schenkeln des als U-Profil ausgebildeten Geländerholmes vorgesehen. Alle diese Bohrungen
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können hierbei in gleicher WBXse und mit vorteilhafter Wirkung mit Hülsen 22 versehen sein, die eine gleiche Form wie die Hülsen 6 bzw. 20 aufweisen können-
Zur Befestigung der erfindungsgemässen Leiter an einer Mauer oder einem anderen Träger ist ein Befestigungsanker 35 vorgesehen, welcher die Möglichkeit einer Einstellbarkeit in horizontaler Ebene sowie parallel und rechtwinklig zu dem Träger bietet. Auf diese Weise kann ein leichter Ausgleich erfolgen, wenn die Befestigungspunkte nicht lotrecht übereinander angebracht sein sollten. Im Schnitt stellt dieser Anker etwa die Form eines langgestreckten U vor, dessen Schenkel 36 rechtwinklig nach aussen abgebogene Flansche 37 tragen» Jeder dieser Flansche ist mit einer Durchbohrung 38 versehen.
Der feste Holm 1 sitzt hierbei in diesem. Anker 35, dessen lichte Weite hierzu etwas grosser ist als die Gesamtbreite des Basisschenkels 2 von dem Holm 1. Die Befestigung des Ankers 35 auf seiner Unterlage, beispielsweise einer Wand 44, erfolgt mittels Zug- oder Schraubenbolzen 39 in an sich bekannter Weise. Diese Schraubenbolzen gehen durch die Bohrungen 38, wodurch Korrekturen in der Einrichtung und Befestigung des festen Holmes 1 möglich sind, um eine lotrechte Ausrichtung der Leiter zu gewährleisten. Andererseits sind die Bohrungen etwas grosser als die Durchmesser der Schraubenbolzen, so dass auch etwaige geringe Differenzen in horizontaler Ebene ausgeglichen werden können.
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Jeder dieser beiden Flansche 37 wird gehalten zwischen zwei Muttern 40, deren Lage auf dem Gewinde der Schraubenbolzen 39 eine genaue Einrichtung der Leiter in der Vertikalen gestattet, ohne irgendwelche Unebenheiten der Wand oder Mauer berücksichtigen zu müssen.
Auf den Seitenschenkeln 36 des Ankers 35 und auf den entsprechenden Flanschen 37 liegen weiterhin Winkeleisen 41, die ebenfalls an einem Schenkel mit Bohrungen 42 versehen sind« Ihre Abmessungen sind in der Weise gewählt, dass sie mit den Kanten ihrer freien Schenkel auf den beiden Aussenlängskanten 7 und 8 des festen Holmes 1 aufliegen, wodurch sie diesen fest in dem Anker 35 halten.
Zwischen der Längsrippe 4 und dem Winkeleisen 41 auf dieser Seite besteht ein Zwischenraum 43, in welchen beim Einklappen der Leiter der Schenkel 26 des beweglichen Holmes 13 eintritt.
Die Anordnung von mehreren Abschnitten der Holme in Längsrichtung hintereinander kann in verschiedener Weise erfolgen, und zwar einmal durch unmittelbare Befestigung jedes dieser Abschnitte an der Mauer oder einem anderen Träger, wobei die Verbindung zu dem beweglichen Holm über die Sprossen gegeben ist, und zum anderen durch Verbindungslaschen, die in die Längsnuten 9 des festen Holms und in die Längsnuten 23 des beweglichen Holms eingesetzt werden. Die Befestigung dieser Verbindungslaschen erfolgt hierbei mittels Schrauben od. del. . die in entsprechende Bohrungen eingesetzt werden. Man
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kann auch hierfür Dorne verwenden, die ebenfalls in entsprechende Bohrungen eingesetzt werden. Eine zusätzliche Verbindung über die Schenkel 10 und eventuell auch über die Schenkel 26 kann erhalten werden mittels profilierter Stäbe, die in die erwähnte-Längsnut 11 an der Innenseite des Schenkels 10 eingesetzt werden. Dieses Einsetzen von Stäben wird hierbei durch die schräge Erhöhung 12 erleichtert. Das Aneinanderreihen der Geländerteile erfolgt in gleicher Weise·
ψ Bei Leitern mit grosser Höhe ist vorgesehen, dass der bewegliche
Holm bei auegeklappter Leiter an seinem oberen Ende aufhängbar ist, beispielsweise an einem Träger, der an der Gebäudewand verankert ist* Die Verbindung zwischen dem Träger und dem beweglichen Holm erfolgt hierbei in bekannter Weise, beispielsweise mittels eines Hakens od. dgl.
In bestimmten Abständen, welche beispielsweise mit den einzelnen Stockwerken des Gebäudes zusammenfallen können, sind in verschiedenen Höhen der Leiter Einrichtungen zum Halten der Leiter in eingeklapptem Zustand und zu deren Ausklappen angeordnet.
Jede dieser Einrichtungen besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 45, einer Zahnstange 53 mit Zahnung 55 und einer Nase 59, einer Achse 72 mit Handgriff 73 (Fig. 23), einem Antriebs ritzel 66 und einem Ausklapphebel 69· Alle diese Elemente sitzen an dem
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festen Holm, während ein Haken 75 (Fig. 7,25,26) fest an dem beweglichen Holm 13 angeordnet ist. Darüber hinaus sind Verbindungen vorgesehen, um alle diese Einrichtungen gleichzeitig zu betätigen, wenn nur ein Handgriff betätigt wird.
Die erwähnte Trägerplatte 45 besteht im wesentlichen aus einem U-Profil mit solchen Abmessungen, dass es zwischen den Schenkel 10 und die Längsrippe 3 des festen Holms 1 einsetzbar ist. Die beiden Schenkel 47 und 48 dieser U-förmigen Trägerplatte 45 sind mit zwei einander gegenüberliegenden Bohrungen 46 versehen, welche zur Aufnahme der Achse 72 dienen. Der Schenkel 47 ist ferner auf einem Teil seiner Länge mit einer Verstärkung 49 versehen, welche ihrerseits eine Längsnut 50 aufnimmt. Die untere Kante dieser Längsnut 50 ist in der Weise ausgebildet, dass sie mit dem anderen Schenkel 48 eine Führungsnut 51 bildet. - "
Dieser Trägerplatte 45 wird in der gewünschten Höhe mittels Bolzen 52 (Fig. 7) odjlgl. in hierfür vorgesehenen Bohrungen befestigt, die in dem Schenkel 10 des festen Holms 1 und in dem Schenkel 47 der Trägerplatte hierfür vorgesehen sind.
Die Zahnstange 53 besteht ihrerseits aus einer Schiene 54, die in der erwähnten Führungsnut 51 des Trägers geführt wird, und aus einer Zahnung 55 auf der gegenüberliegenden Seite. An ihren beiden
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äusseren Enden trägt diese Zahnstange zwei Vorsprünge 56 und 57. Hiervon ist der Vorsprung 56 auf einer seiner Flächen mit einem abgerundeten Zapfen 58 versehen, welcher in der Nut 50 gleitet. Am gleichen Ende,jedoch auf der gegenüberliegenden Seite,trägt die Zahnstange eine Nase 59, welche mit dem erwähnten Haken 75 an dem beweglichen Holm zusammenarbeitet.
Der obere Teil des Vorsprunges 56 trägt eine Nut 60 mit abgerundetem m Boden. Es ist ferner eine Ausnehmung 61 in der einen oder anderen
Fläche des Vorsprunges 56 um die Oeffnung der Nut 60 vorgesehen. Auf der Unterseite ist der Vorsprung mit einer Gewindebohrung ausgestattet zur Aufnahme einer Schraube 62, womit eine Rückholfeder 63 befestigt ist. Das andere Ende dieser Rückholfeder 63 ist in gleicher Weise an einer geeigneten Stelle des festen Holms 1 befestigt.
Der andere Vorsprung 57 der Zahnstange 53 ist im Querschnitt recht- ^ eckig und ebenfalls mit einer Nut 64 mit abgerundetem Boden versehen.
Auch hierbei ist auf einer oder beiden Seitenflächen eine Ausnehmung vorgesehen.
In Eingriff mit der Zahnung 55 der Zahnstange 53 steht ein Ritzel 66, welches drehfest auf der Achse 72 verkeilt, verschraubt oder in sonstiger Weise befestigt ist. Die Ritzelzahnung 67 erstreckt sich um etwa zwei Drittel des Aussenumfanges, was ausreicht, um die Zahnstange
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in Längsrichtung genügend zu verschieben. Auf seiner nicht gezahnten Fläche trägt dieses Ritzel einen Zapfen 68.
Ebenfalls auf der Achse 72, aber ohne drehfeste Verkeilung sitzt der Hebel 691 welcher an einem Ende verstärkt und mit einer Bohrung 70 zum Durchgang der Achse 72 versehen ist» Diese Verstärkung trägt ferner einen kreisbogenartigen Schlitz 71, in welchen der erwähnte Zapfen 68 des Ritzels 66 eingreift.
Sobald die Betätigungseinrichtung in den festen Holm 1 eingesetzt ist, geht die Achse 72 durch eine Bohrung, die hierzu in dem Schenkel 10 vorgesehen ist. Gleichzeitig nehmen die hierfür vorgesehenen anderen Bohrungen die Bolzen oder Schrauben zur Befestigung der Einrichtung auf. Das äussere Ende der Achse 72 ist zur Aufnahme eines Betätigungshebels ausgebildet. Dieser besteht gemäss einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Profilstück 73 (Fig. 23) mit halbrundem Querschnitt, welches in eingeklapptem Zustand in Längsrichtung auf der Achse 72 liegt. Dieses Profilstück ist mittels eines Bolzens 74 an der Achse 72 angelenkt und kann zur Betätigun-g rechtwinklig zu der Achse 72 abgeklappt werden, so dass ein kurbelartiger Betätigungshebel gebildet wird.
Ein Haken 75, welcher mit der Nase 59 der Zahnstange 53 zusammenarbeitet, wird ebenfalls während der Montage der erfindungsgemässen
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Rettungsleiter in entsprechender Höhe auf dem Schenkel des beweglichen Holms 13 mittels Schrauben od. dgl. befestigt, welche durch die Bohrungen 77 gehen. Dieser Haken 75 ist mit einer Kerbe 78 versehen, in welche die erwähnte Nase 59 eingreift. Eine Schräge 79 dient zur Erleichterung des Eingreifens dieser Nase in die Kerbe 78.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Ausbildung einer Rettungsleiter ist folgendermassen:
In eingeklapptezn Zustand wird der bewegliche Holm 13 fest gehalten durch den Eingriff der Nase 59 in die Kerbe 78. Durch Drehung der Achse 72 mit Hilfe des Handgriffes 73 verschiebt das Ritzel 66 die Zahnstange 53 nach oben, wodurch die Nase 59 aus der Kerbe 78 austritt. Während dieser Drehbewegung des Ritzels 66 verschiebt sich dessen Zapfen 68 frei in der teilkreisförmigen Nut 71. Bei Weiterbewegung des Zapfens 68 bewegt dieser dann den Hebel 69, welcher ψ seinerseits schwenkt und durch Anschlag an dem beweglichen Holm
13 diesen von dem festen Holm 1 wegdrückt. Die weitere Bewegung ι der Leiter bis in die endgültige Qffenstellung erfolgt unter dem Eigengewicht, wobei vor Erreichung des Endpunktes dieser Ausklappbewegung eine Bremsung durch die Dämpfungsfedern 32 erfolgt.
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Das Ausklappen des Geländers erfolgt ebenfalls in einfacher Weise, und zwar entweder auch durch sein Eigengewicht oder aber durch eine zusätzliche Hilfe von Hand.
Sobald nach der Betätigung der Handhebel 73 losgelassen wird, zieht die Rückholfeder 63, welche während der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 53 gespannt wurde, diese wieder nach unten, wodurch das Ritzel 66 und die Achse 72 in umgekehrter Richtung gedreht werden. Gleichzeitig hiermit werden auch der Hebel 69 und der Handgriff 73 in ihre vertikale Ausgangsstellung zurückgeführt, so dass sie die Benutzer der Treppe in'keiner Weise stören können.
Um die Rettungsleiter in ihren eingeklappten Zustand zurückzuschwenken, genügt ein einfaches Anheben des beweglichen Holms 13, was durch die Wirkung der Dämpfungsfedern 32 erleichtert wird. Am Ende dieser Anhebbewegung gleitet die Nase 59 der Zahnstange 53 auf die Schräge 79, weiche diese.leicht anhebt und in die Kerbe 78 eingreifen lässt. Hiernach ist die Leiter in ihrem eingeklappten Zustand sicher verriegelt.
Das etwa gleich ausgebildete Geländer kann in gleicher Weise eingeklappt und verriegelt werden.
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Sobald die Länge der Leiter und die örtlichen Gegebenheiten die Anbringung mehrerer Betätigungseinrichtungen erfordern, die entlang der Leiter verteilt sein müssen, erfolgt die gleichzeitige Betätigung aller dieser Einrichtungen mittels eines einzigen Handgriffes in der Weise, dass die einzelnen Einrichtungen untereinander beispielsweise mittels Schubstangen 80 (Fig. 22) untereinander verbunden sind. Diese Schubstangen 80 sitzen mit ihren Enden einerseits in der Auskerbung 64 einer Zahnstange 53 und andererseits in der Auskerbung 60 der
ψ Zahnstange einer unmittelbar darüber angeordneten Einrichtung. Diese
Enden der Schubstangen sind an ihrem Aussenumfang mit einem Gewinde versehen, womit sie durch Muttern 81 und Gegenmuttern 82 genau in ihrer wirksamen Länge eingestellt werden und eine feste Verbindung zwischen den einzelnen Zahnstangen sicherstellen können. Wenigstens die Mutter oder die Gegenmutter an jedem Schubstangenende sitzt teilweise in der entsprechenden Ausnehmung 65 oder 61, wodurch die Schubstange gegen eine seitliche Vergchiebung blockiert ist. Diese Schubstangen 80 werden zweckmässigerweise längs verschiebbar geführt durch Schellen 83, die in geeigneten Entfernungen angeordnet und an dem Schenkel 10 des festen Holms 1 befestigt sind, beispielsweise durch einen elastischen Eingriff von Federarmen in die Längsnut 11 auf der Innenseite dieses Schenkels.
Bei einer vorteilhaften Abwandlung der erfindungsgemässen Rettungsleiter ist ein durchgehendes Verbindungsstück verschiebbar in einer Nut an dem festen Holm gelagert. Dieses Verbindungsstück trägt seiner·
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seits wieder eine Nut zur Aufnahme von Befestigungsbolzen der Zahnstange.. Auf diese Weise sind für ,die. Höheneinstellung dieser Zahnstange weder Bohrungen noch Verstellungen von Gewindebolzen erforderlich. -1
Zur Warnung der Bewohner eines Gebäudes im Falle des Ausklappens der Rettungsleiter, und zwar sowohl als Alarm im Falle eines Feuers oder zur Verhinderung einer missbräuchlichen Betätigung der Leiter, ist bei der erfindungsgemässen Rettungsleiter eine elektrische Klingelanlage in jedem Stockwerk vorgesehen. Dieses nicht dargestellte Läutwerk wird.vorzugsweise von einer unabhängigen Stromquelle gespeist, beispielsweise von einer Batterie oder einem kleinen Akku, welche ebenfalls nicht dargestellt sind. In den Stromkreis dieses Läutwerks ist hierbei ein Schalter 84 üblicher Art geschaltet (Fig. 24), welcher an dem Basisschenkel 2 befestigt ist, beispielsweise unterhalb der jeweiligen Halteeinrichtung. Der Druckknopf dieses Schalters wird beispielsweise durch den unteren Rand einer Sprosse 27 betätigt, sobald die Leiter ihre Ausklappbewegung beginnt. Auf diese Weise wird das alarmierende Läutwerk beim Aus klappen der Rettungsleiter in Tätigkeit gesetzt.
Die meisten der Einzelteile, aus denen die erfindungigemäsee Rettungsleiter besteht, sind in vorteilhafter Weise aus einem nicht oxydierenden Werkstoff gefertigt, vorzugsweise aus einem Leichtmetall oder einer
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nicht oxydierenden Leichtmetalllegierung. Die Drehzapfen und Achsen bestehen aus Stahl, welcher auf seiner Oberfläche gegen eine Oxydation behandelt ist. Das gleiche Herstellungsmaterial wir.d verwendet für die Schrauben, Muttern und andere kleine Zubehörteile. Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Herstellung der erfindungs gernäss en Rettungsleiter können die Profile, Holme und Sprossen durch Ziehen hergestellt werden, während die Hauptteile der Betätigungseinrichtung aus Gussteilen bestehen, die nur eine leichte Nachbearbeitung, im we sent- ψ liehen nur ein Entgraten erfordern.
Selbstverständlich ist es möglich, die vorstehend beschriebene Rettunge leiter auch in vereinfachter Weise ohne Geländer und ohne Betätigungeeinrichtung zu konstruieren. In dieser vereinfachten Ausführungsform besteht die erfindungsgemässe Rettungsleiter dann lediglich aus zwei Holmen und den dazwischen angelenkten Sprossen.
. Wie bereits erwähnt, besteht der grosse Vorteil bei der erfindungs-
gemässen Ausbildung einer Rettungsleiter in dem geringen Platzbedarf der Leiter in eingeklapptem Zustand.
Es ist ferner möglich, zusätzliche Holme zu ergänzen, d,ie an ihren oberen Enden schwenkbar zusammengehalten werden, wobei sich dann eine Doppelleiter ergibt.
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Wie ebenfalls bereits schon erwähnt wurde, kann für einen rückwärtigen Schutz eines Benutzers der Leiter, wie es in vielen Fällen vorgeschrieben ist, ein zweites Geländer vorgesehen werden, welches parallel zur Leiter ebene und bis zu dem beweglichen Holmen des anderen Geländers ausklappbar ist, so dass hierbei eine vollständige Umhüllung in Form eines Schachtes entsteht. Dieses zusätzliche Geländer ist in ähnlicher Weise wie die Leiter selbst ausgebildet und besteht aus zwei Holmen mit dazwischen angelenkten Querverbindern, wobei der bewegliche Holm in geeigneter Weise mit dem beweglichen Holm des anderen Geländers verbunden werden kann.
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Claims (11)

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1. Einklappbare Rettungsleiter aus zwei Längsholmen mit Vorzugsweise Winkelprofil, die mit ihren Innenflächen gegeneinander angeordnet sind und wovon einer an einer Wand befestigbar ist, ferner aus an den Holmen angelenkten Sprossen und Einrichtungen zum Halten der Leiter in eingeklapptem und ausgeklapptem Zustand sowie einer beim Ausklappen in Tätigkeit tretenden, akustisch und bzw. optisch wirksamen Warnanlage, gekennzeichnet durch je zwei an den Innenseiten der zur Leiterebene rechtwinkligen Holmen schenkel (2,14) paarweise gegenüberliegend angeordnete Längsrippen (3,4;15,16) mit Bohrungen (5;19) in regelmässigen Abständen zur Aufnahme von Schwenkzapfen (29;30) der Sprossen (27) und durch ein rechtwinklig zur Leiterebene sich erstreckendes Geländer aus ebenfalls zwei zusammenlegbaren Holmen (33) mit angelenkten Quer verbinder η (34), wobei gegebenenfalls ein weiteres, gleich ausgebildetes und parallel zur Leiterebene ausklappbares Geländer und bzw. oder zusätzliche, an ihren oberen Enden angelenkte Längsholme mit Sprossen oder Quer verb indem ergänzbar sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sprossen (27) aus im Querschnitt rechteckigen Rohren, deren Oberseite längsgeriffelt und mit einem rutschfesten Belag versehen ist.
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3. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Geländer aus einem festen, von einer Rippe (15) am beweglichen Leiterholm (13) mit zwei nach aussen gerichteten Schenkeln (17,18) gebildeten Holm , einem beweglichen Holm (33) aus einem mit seinen Schenkeln nach innen gerichteten U-Profil, welche durch beiderseits angelenkte Querverbinder (34) in Form von U-Profilen oder Rohren untereinander verbunden sind,
4. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Längsholme (1,13) aus Winkelprofilen mit solchen Abmessungen, dass diese in eingeklapptem bzw. aneinander liegendem Zustand ein im Querschnitt etwa quadratisches Gehäuse bilden (Fig. 10), welches am oberen Ende mit einer Kappe abdeckbar ist.
5. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen U-förmigen, den festen Längsholm (1) aufnehmenden Anker (35) zur Befestigung an einer Mauer (44), dessen Schenkel (36) rechtwinklig nach aussen abgebogene und mit Bohrungen (38) zum Durchgang von Schraubenbolzen (39,40) versehene Flansche (37) aufweisen, wobei der Längsholm in diesem Anker'mittels zweier Winkeleisen (41) gehalten wird, die mit einem ihrer Schenkel an Aussenlängskanten (7,8) des Holms anliegen und an ihrem anderen Schenkel ebenfalls Bohrungen (42) zum Durchgang der Schraubenbolzen aufweisen.
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BA0 ORIGINAL
6. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Längeholme aus mehreren, durch Laschen untereinander verbundenen Abschnitten, die in Längsnuten (9;23) an der Innenseite der Holmenprofile eingesetzt und mittels Schrauben od. dgl. befestigt sind,
7. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufhängung des beweglichen Holmes (13) an seinem oberen Ende in ausgeklapptem Zustand.
8. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine an dem festen Holm (1) sitzende Einrichtung zum Halten der Leiter in eingeklapptem Zustand und zu deren Ausklappen, bestehend aus einer Trägerplatte (45) einer Zahnstange (53) mit Zahnung (55), Nase (59) und Rückholfeder (63) t einer Achse (72) mit Handgriff (73), einem mit der Zahnung in Eingriff stehenden Ritzel (66) und einem Ausklapphebel (69), und durch einen Haken (75) am beweglichen Holm (13), welcher hinter die Nase greift, wobei hei mehreren Einrichtungen, beispielsweise mehreren Stockwerken, diese für eine gleichzeitige Betätigung mittels Schubstangen (80) untereinander verbunden sind.
9. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Dämpfungsfedern (32) um die Schwenkachsen (29) der Sprossen (27) und der Querverbinder
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10. Leiter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Geländer aus zwei, mittels dazwischen angelenkter Querverbinder verbundenen Holmen, von denen der eine an der Mauer befestigt und der andere parallel zur Leiterebene bis zu dem beweglichen Holm des anderen Geländers ausklappbar ist.
11. Leiter nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Verwendung von nicht oxydierenden Materialien, vorzugsweise Leichtmetall oder nicht oxydierenden Legierungen hiervon oder geeignete Kunststoffe, wie armierte Polyester, für die meisten Bauelemente und von oberflächlich gegen Oxydation behandeltem Stahl für die Drehzapfen, Achsen, Federn und Verschraubungen.
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