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Einklappbare Rettungsleiter
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Rettungsleiter dargestellt. Es zeigen Fig. l einen Horizontalschnitt durch den fest an einer Mauer sitzenden Längsholm, Fig. 2 einen gleichen Schnitt durch den beweglichen Holm, Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung einer Sprosse in Form eines im Querschnitt rechtwinkeligen Rohres, Fig. 4 die Anordnung der Dämpfungsfedern, Fig. 5 die Ansicht einer ausgeklappten Leiter, die an einer Mauer befestigt ist, Fig. 6 eine Seitenansicht hievon mit ausgeklapptem Geländer, Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch eine ausgeklappte Leiter, Fig. 8 eine eingeklappte Leiter, Fig. 9 eine Seitenansicht hievon, Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch eine eingeklappte Leiter, Fig'l1 die Darstellung einer Betätigungseinrichtung, Fig.
12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII nach Fig. ll, Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII nach Fig. 11, Fig. 14 die Darstellung einer Zahnstange, Fig. 15 eine Draufsicht hievon, Fig. 16 eine Ansicht der Zahnstange von unten, Fig. 17 eine Ansicht der Zahnstange von oben, Fig. 18 die Seitenansicht eines mit der Zahnstange in Eingriff stehenden Ritzels, Fig. 19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX, Fig. 20 die Seitenansicht eines Betätigungshebels, Fig. 21 eine Gesamtansicht der zusammengesetzten Betätigungseinrichtung, Fig. 22 eine Vorderansicht dieser Einrichtung auf dem festen Holm, Fig. 23 die Ausbildung eines Betätigungshandgriffes, Fig. 24 die Betätigung eines alarmauslösenden Knopfes, Fig. 25 die Frontansicht eines Befestigungshakens für den beweglichen Holm und Fig.
26 einen Schnitt entlang der Linie XXVI-XXVI nach Fig. 25.
Hienach besteht der feste Holm--l--in seiner grundsätzlichen Form aus einem Profil, dessen Basisschenkel --2-- an einer Wand --44-- oder einer andern Auflage anliegt und dort befestigt ist. Dieser Basisschenkel trägt auf seiner Innenseite zwei rechtwinkelig hiezu angeordnete Rippen-3 und 4--, die nach aussen gerichtet sind. Darüber hinaus ist dieser Basisschenkel --2-- nach aussen mit
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profiliert sein kann. Der zweite Schenkel--l0-- mit vorzugsweise abnehmendem Querschnitt zwecks Einsparung von Material trägt auf etwa einem Drittel seiner Breite ebenfalls eine Längsnut die gleichfalls schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein kann und auf einer ihrer Kanten mit einer schrägen Erhöhung-12-versehen ist.
Der zweite bewegliche Holm--13--ist ebenfalls im wesentlichen aus einem Winkelprofil gebildet, dessen beide Schenkel-14 und 26-entsprechend den Schenkeln-2 und 10-des festen Holmes--l--ausgebildet sind, so dass eine gegenseitige Überdeckung erfolgt, wenn die Leiter sich in eingeklapptem Zustand befindet (Fig. 10). Hiebei liegen die Innenflächen der beiden Holme einander gegenüber.
Der Schenkel--14--des beweglichen Holmes --13-- trägt auf seiner Innenseite ebenfalls zwei Längsrippen-15 und 16-, welche in der Weise parallel zu dem andern Schenkel-26angeordnet sind, dass sie sich genau gegenüber der beiden Längsrippen--3 und 4--des festen Holmes --l-- befinden.
Der Schenkel auch dieses beweglichen Holmes--13--trägt auf seiner Innenseite eine Längsnut --23-- von etwa schwalbenschwanzförmigem Querschnitt. Diese Längsnut wird hiebei begrenzt von zwei Längskanten--24--. Die äussere Kante dieses Schenkels--14--ist vorteilhafterweise mit
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beiden Kanten verhindert.
Wie bereits erwähnt, können die oberen Enden der beiden Holme in zusammengeklapptem Zustand der Leiter von einer entsprechend geformten Kappe abgedeckt werden, um das Eindringen von Regenwasser zwischen die beiden Holme zu verhindern. Diese Kappe besteht hiebei zweckmässigerweise aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff.
Zur Anordnung eines Geländers nach der Erfindung trägt die Längsrippe --15-- an dem beweglichen Holm --13-- zwei rechtwinkelig auf ihrer Aussenfläche sitzende Schenkel-17 und 18--. Diese beiden Schenkel--17 und 18--an der Längsrippe--15--bilden hiebei den festen Holm des Geländers, während der bewegliche Holm aus einem U-Profil--33--gebildet wird (Fig. 5 und 6), dessen Schenkel einen entsprechenden Abstand voneinander aufweisen und gegenüber den beiden Schenkeln--17 und 18--an der Längsrippe --15-- angeordnet sind.
Die Sprossen--27--der Leiter sind Hohlprofile mit vorzugsweise rechtwinkeligem Querschnitt (Fig. 3). Ihre Oberseite ist zweckmässigerweise mit Längsrillen--28--versehen und mit einem rutschfesten Belag überzogen.
Der Zusammenbau bzw. Zusammenhalt der Leiter ergibt sich in folgender Weise :
In regelmässigen Abständen und in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Sprossenabstand sind die Längsrippen-3 und 4-- mit Bohrungen --5-- und die Längsrippen --15 und 16-mit
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Bohrungen --19-- versehen. Diese Bohrungen sind in der Weise angeordnet, dass sie jeweils in
Gruppen zu vier Bohrungen in einer horizontalen Ebene liegen, wenn die Leiter ausgeklappt ist.
Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Drehzapfen-29 und 30-- (Fig. 7), die durch
Klammern, Stifte od. dgl. gesichert werden. Diese Zapfen greifen anderseits in Bohrungen--31--ein, die in den Seitenwänden der im Querschnitt rechteckigen Sprossen angebracht sind. Auf diese Weise besteht eine gelenkige Verbindung zwischen den beiden Holmen--l und 13--, die parallelogrammartig gegeneinander verschiebbar sind.
Auf jedem dieser Drehzapfen --29-- und gegebenenfalls auch auf jedem der Drehzapfen --30-- sitzt eine Dämpfungs-oder Kompensationsfeder-32-- (Fig. 4), deren gerade Enden sich an dem Holm und der Sprosse abstützen.
Hülsen-6 und 20- (Fig. l und 2) aus einem Polyamid oder einem andern, nicht metallischen Werkstoff, sitzen vorteilhafterweise in den Bohrungen-5 und 19-der Holmenrippen-3 und 4-sowie-15 und 16-und sind mit einem Flansch versehen, womit sie an der Innenfläche der betreffenden Rippe anliegen. Sie verhindern auf diese Weise die Ausbildung eines elektrolytischen Lokalelementes zwischen den verschiedenen Metallen der Profile und der Drehzapfen, wobei gleichzeitig die erwähnten Flansche einen unmittelbaren Kontakt zwischen den Sprossen und den Längsrippen verhindern, was auf die Dauer zu einer merklichen Abnutzung führen kann. Die Bohrungen --31-- in den Seitenflächen der Sprossen (Fig. 3) können ebenfalls mit derartigen Hülsen ausgestattet werden.
Das Geländer besteht seinerseits etwa in gleicher Weise wie die eigentliche Leiter aus kleinen Querverbindern-34-- (Fig. 6, 7 und 10), die mittels Drehzapfen in Bohrungen --21-- angelenkt sind, die hiezu in den Schenkeln-17 und 18-der Längsrippe-15- (Fig. 2) vorgesehen sind. Anderseits sind gleiche Bohrungen in den Schenkeln des als U-Profil ausgebildeten Geländerholmes vorgesehen. Alle diese Bohrungen können hiebei in gleicher Weise und mit vorteilhafter Wirkung mit Hülsen --22-- versehen sein, die eine gleiche Form wie die Hülsen--6 bzw. 20--aufweisen können.
Zur Befestigung der erfindungsgemässen Leiter an einer Mauer oder einem andern Träger ist ein Befestigungsanker-35-vorgesehen, welcher die Möglichkeit einer Einstellbarkeit in horizontaler Ebene sowie parallel und rechtwinkelig zu dem Träger bietet. Auf diese Weise kann ein leichter Augleich erfolgen, wenn die Befestigungspunkte nicht lotrecht übereinander angebracht sein sollten. Im Schnitt stellt dieser Anker etwa die Form eines langgestreckten U vor, dessen Schenkel-36rechtwinkelig nach aussen abgebogene Flansche --37-- tragen. Jeder dieser Flansche ist mit einer Durchbohrung --38-- versehen.
Der feste Holm-l-sitzt hiebei in diesem Anker-35-, dessen lichte Weite hiezu etwas grösser ist als die Gesamtbreite des Basisschenkels --2-- von dem Holm Die Befestigung des Ankers --35-- auf seiner Unterlage, beispielsweise einer Wand-44--, erfolgt mittels Zug- oder Schraubenbolzen --39-- in an sich bekannter Weise. Diese Schraubenbolzen gehen durch die
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Bohrungen etwas grösser als die Durchmesser der Schraubenbolzen, so dass auch etwaige geringe Differenzen in horizontaler Ebene ausgeglichen werden können.
Jeder dieser beiden Flansche --37-- wird gehalten zwischen zwei Muttern-40--, deren Lage auf dem Gewinde der Schraubenbolzen --39-- eine genaue Einrichtung der Leiter in der Vertikalen gestattet, ohne irgendwelche Unebenheiten der Wand oder Mauer berücksichtigen zu müssen.
Auf den Seitenschenkeln--36--des Ankers--35--und auf den entsprechenden Flanschen - liegen weiterhin Winkeleisen --41--, die ebenfalls an einem Schenkel mit Bohrungen --42-- versehen sind. Ihre Abmessungen sind in der Weise gewählt, dass sie mit den Kanten ihrer freien Schenkel auf den beiden Aussenlängskanten-7 und 8-des festen Holmes-l-aufliegen, wodurch sie diesen fest in dem Anker--35--halten.
Zwischen der Längsrippe-4-und dem Winkeleisen--41--auf dieser Seite besteht ein Zwischenraum-43-, in welchen beim Einklappen der Leiter der Schenkel --26-- des beweglichen Holmes--13-eintritt.
Die Anordnung von mehreren Abschnitten der Holme in Längsrichtung hintereinander kann in verschiedener Weise erfolgen, u. zw. einmal durch unmittelbare Befestigung jedes dieser Abschnitte an der Mauer oder einem andern Träger, wobei die Verbindung zu dem beweglichen Holm über die Sprossen gegeben ist, und zum andern durch Verbindungslaschen, die in die Längsnuten-9-des festen Holmes und in die Längsnuten --23-- des beweglichen Holmes eingesetzt werden. Die Befestigung dieser Verbindungslaschen erfolgt hiebei mittels Schrauben od. dgl., die in entsprechende
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Geländerteile erfolgt in gleicher Weise.
Bei Leitern mit grosser Höhe ist vorgesehen, dass der bewegliche Holm bei ausgeklappter Leiter an seinen oberen Enden aufhängbar ist, beispielsweise an einem Träger, der an der Gebäudewand verankert ist. Die Verbindung zwischen dem Träger und dem beweglichen Holm erfolgt hiebei in bekannter Weise, beispielsweise mittels eines Hakens od. dgl.
In bestimmten Abständen, welche beispielsweise mit den einzelnen Stockwerken des Gebäudes zusammenfallen können, sind in verschiedenen Höhen der Leiter Einrichtungen zum Halten der Leiter in eingeklapptem Zustand und zu deren Ausklappen angeordnet.
Jede dieser Einrichtungen besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte-45-, einer Zahnstange --53-- mit Zahnung --55-- und einer Nase-59-, einer Achse-72-mit Handgriff-73-- (Fig. 23), einem Antriebsritzel --66-- und einem Ausklapphebel-69--. Alle diese Elemente sitzen an dem festen Holm, während ein Haken-75- (Fig. 7, 25,26) fest an dem beweglichen Holm --13-- angeordnet ist. Darüber hinaus sind Verbindungen vorgesehen, um alle diese Einrichtungen gleichzeitig zu betätigen, wenn nur ein Handgriff betätigt wird.
Die erwähnte Trägerplatte --45-- besteht im wesentlichen aus einem U-Profil mit solchen Abmessungen, dass es zwischen den Schenkel--10-und die Längsrippe-3-des festen Holmes --l-- einsetzbar ist. Die beiden Schenkel--47 und 48-- dieser U-förmigen Trägerplatte--45--
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--46-- versehen,Verstärkung --49-- versehen, welche ihrerseits eine Längsnut-50-aufnimmt. Die untere Kante dieser Längsnut --50-- ist in der Weise ausgebildet, dass sie mit dem andern Schenkel --48-- eine Führungsnut--51--bildet.
Diese Trägerplatte --45-- wird in der gewünschten Höhe mittels Bolzen-52- (Fig. 7) od. dgl. in hiefür vorgesehenen Bohrungen befestigt, die in dem Schenkel --10-- des festen Holmes --l-- und in dem Schenkel--47--der Trägerplatte hiefür vorgesehen sind.
Die Zahnstange --53-- besteht ihrerseits aus einer Schiene--54--, die in der erwähnten Führungsnut--51--des Trägers geführt wird, und aus einer Zahnung --55-- auf der gegenüberliegenden Seite. An ihren beiden äusseren Enden trägt diese Zahnstange zwei Vorsprünge - 56 und 57--.
Hievon ist der Vorsprung --56-- auf einer seiner Flächen mit einem abgerundeten Zapfen --58-- versehen, welcher in der Nut --50-- gleitet. Am gleichen Ende, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite, trägt die Zahnstange eine Nase--59--, welche mit dem erwähnten Haken
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ist ferner eine Ausnehmung --61-- in der einen oder andern Fläche des Vorsprunges --56-- um die Öffnung der Nut --60-- vorgesehen. Auf der Unterseite ist der Vorsprung mit einer Gewindebohrung ausgestattet zur Aufnahme einer Schraube--62--, womit eine Rückholfeder - 63--befestigt ist.
Das andere Ende dieser Rückholfeder --63- ist in gleicher Weise an einer geeigneten Stelle des festen Holmes-l-befestigt.
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beiden Seitenflächen eine Ausnehmung--65--vorgesehen.
In Eingriff mit der Zahnung --55-- der Zahnstange --53-- steht ein Ritzel-66-, welches drehfest auf der Achse--72--verkeilt, verschraubt oder in sonstiger Weise befestigt ist. Die
Ritzelzahnung--67--erstreckt sich um etwa zwei Drittel des Aussenumfanges, was ausreicht, um die 'Zahnstange --54-- in Längsrichtung genügend zu verschieben. Auf seiner nicht gezahnten Fläche trägt dieses Ritzel einen Zapfen--68--.
Ebenfalls auf der Achse--72--, aber ohne drehfeste Verkeilung sitzt der Hebel--69--, welcher an einem Ende verstärkt und mit einer Bohrung --70-- zum Durchgang der Achse--72--
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Sobald die Betätigungseinrichtung in den festen Holm--l--eingesetzt ist, geht die Achse --72-- durch eine Bohrung, die hiezu in dem Schenkel --10-- vorgesehen ist. Gleichzeitig nehmen
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halbrundem Querschnitt, welches in eingeklapptem Zustand in Längsrichtung auf der Achse--72-- liegt. Dieses Profilstück ist mittels eines Bolzens --74-- an der Achse --72-- angelenkt und kann zur Betätigung rechtwinkelig zu der Achse --72-- abgeklappt werden, so dass ein kurbelartiger Betätitungshebel gebildet wird.
Ein Haken --75--, welcher mit der Nase-59-der Zahnstange --53-- zusammenarbeitet, wird ebenfalls während der Montage der erfindungsgemässen Rettungsleiter in entsprechender Höhe auf dem Schenkel des beweglichen Holmes --13-- mittels Schrauben od. dgl. befestigt, welche durch die Bohrungen --77-- gehen. Dieser Haken --75-- ist mit einer Kerbe --78-- versehen, in welche die erwähnte Nase --59-- eingreift. Eine Schräge-79-dient zur Erleichterung des Eingreifens dieser Nase in die Kerbe-78-.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäss ausgebildeten Rettungsleiter ist folgendermassen :
In eingeklapptem Zustand wird der bewegliche Holm --13-- festgehalten durch den Eingriff der Nase-59-in die Kerbe-78-. Durch Drehung der Achse --72-- mit Hilfe des Handgriffes --73-- verschiebt das Ritzel-66-die Zahnstange-53-nach oben, wodurch die Nase-59-aus der Kerbe --78-- austritt. Während dieser Drehbewegung des Ritzels-66verschiebt sich dessen Zapfen --68-- frei in der teilkreisförmigen Nut-71--. Bei Weiterbewegung des Zapfens--68--bewegt dieser dann den Hebel--69--,
welcher seinerseits schwenkt und durch Anschlag an dem beweglichen Holm --13-- diesen von dem festen Holm--l--wegdrückt. Die weitere Bewegung der Leiter bis in die endgültige Offenstellung erfolgt unter dem Eigengewicht, wobei vor Erreichung des Endpunktes dieser Ausklappbewegung eine Bremsung durch die Dämpfungsfedern --32-- erfolgt.
Das Ausklappen des Geländers erfolgt ebenfalls in einfacher Weise, u. zw. entweder auch durch sein Eigengewicht oder aber durch eine zusätzliche Hilfe von Hand.
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- -63--, welche während der Aufwärtsbewegung der Zahnstange --53-- gespannt wurde, diese wieder nach unten, wodurch das Ritzel --66-- und die Achse-72--in umgekehrter Richtung gedreht werden. Gleichzeitig hiemit werden auch der Hebel --69-- und der Handgriff --73-- in ihre vertikale Ausgangsstellung zurückgeführt, so dass sie die Benutzer der Treppe in keiner Weise stören können.
Um die Rettungsleiter in ihren eingeklappten Zustand zurückzuschwenken, genügt ein einfaches Anheben des beweglichen Holmes --13--, was durch die Wirkung der Dämpfungsfedern--32-- erleichtert wird. Am Ende dieser Anhebbewegung gleitet die Nase-59-der Zahnstange-53- auf die Schräge--79--, welche diese leicht anhebt und in die Kerbe --78-- eingreifen lässt.
Hienach ist die Leiter in ihrem eingeklappten Zustand sicher verriegelt.
Das etwa gleich ausgebildete Geländer kann in gleicher Weise eingeklappt und verriegelt werden.
Sobald die Länge der Leiter und die örtlichen Gegebenheiten die Anbringung mehrerer Betätigungseinrichtungen erfordern, die entlang der Leiter verteilt sein müssen, erfolgt die gleichzeitige Betätigung aller dieser Einrichtungen mittels eines einzigen Handgriffes in der Weise, dass die einzelnen Einrichtungen untereinander beispielsweise mittels Schubstangen--80- (Fig. 22) untereinander
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einzelnen Zahnstangen sicherstellen können. Wenigstens die Mutter oder die Gegenmutter an jedem Schubstangenende sitzt teilweise in der entsprechenden Ausnehmung--65 oder 61--, wodurch die Schubstange gegen eine seitliche Verschiebung blockiert ist.
Diese Schubstangen--80--werden zweckmässigerweise längsverschiebbar geführt durch Schellen--83--, die in geeigneten Entfernungen
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Schenkels.
Bei einer vorteilhaften Abwandlung der Rettungsleiter ist ein durchgehendes Verbindungsstück verschiebbar in einer Nut an dem festen Holm gelagert. Dieses Verbindungsstück trägt seinerseits wieder eine Nut zur Aufnahme von Befestigungsbolzen der Zahnstange. Auf diese Weise sind für die
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Höheneinstellung dieser Zahnstange weder Bohrungen noch Verstellungen von Gewindebolzen erforderlich.
Zur Warnung der Bewohner eines Gebäudes im Falle des Ausklappens der Rettungsleiter, u. zw. sowohl als Alarm im Falle eines Feuers oder zur Verhinderung einer missbräuchlichen Betätigung der Leiter, kann eine elektrische Klingelanlage in jedem Stockwerk vorgesehen werden. Dieses nicht dargestellte Läutwerk wird vorzugsweise von einer unabhängigen Stromquelle gespeist, beispielsweise von einer Batterie oder einem kleinen Akku, welche ebenfalls nicht dargestellt sind. In den Stromkreis
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betätigt, sobald die Leiter ihre Ausklappbewegung beginnt. Auf diese Weise wird das alarmierende
Läutwerk beim Ausklappen der Rettungsleiter in Tätigkeit gesetzt.
Die meisten der Einzelteile, aus denen die erfindungsgemässe Rettungsleiter besteht, sind in vorteilhafter Weise aus einem nicht oxydierenden Werkstoff gefertigt, vorzugsweise aus einem
Leichtmetall oder einer nicht oxydierenden Leichtmetallegierung. Die Drehzapfen und Achsen bestehen aus Stahl, welcher auf seiner Oberfläche gegen eine Oxydation behandelt ist. Das gleiche Herstellungsmaterial wird verwendet für die Schrauben, Muttern und andere kleine Zubehörteile. Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Herstellung der erfmdungsgemässen Rettungsleiter können die Profile, Holme und Sprossen durch Ziehen hergestellt werden, während die Hauptteile der Betätigungseinrichtung aus Gussteilen bestehen, die nur eine leichte Nachbearbeitung, im wesentlichen nur ein Entgraten erfordern.
Selbstverständlich ist es möglich, die vorstehend beschriebene Rettungsleiter auch in vereinfachter Weise ohne Betätitungseinrichtung zu konstruieren.
Wie bereits erwähnt, besteht der grosse Vorteil bei der erfindungsgemässen Ausbildung einer Rettungsleiter in dem geringen Platzbedarf der Leiter in eingeklapptem Zustand.
Es ist ferner möglich, zusätzliche Holme zu ergänzen, die an ihren oberen Enden schwenkbar zusammengehalten werden, wobei sich dann eine Doppelleiter ergibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einklappbare Rettungsleiter aus zwei Längsholmen mit Winkelprofil und dazwischen angelenkten Sprossen, von denen der eine Holm fest an einer Wand befestigbar und der andere parallel hiezu in vertikaler Ebene unter Bildung einer rundum geschlossenen Schutzummantelung an diesen festen Holm anschwenkbar ist, gekennzeichnet durch Leiterholme aus zwei Winkelprofilen (1, 13) mit je einem wandparallelen Schenkel (2,14) und einem beiderseits der Sprossen (27) rechtwinkelig nach innen gerichteten Schenkel (10,26) sowie durch zwei parallele Rippen (17,18) auf der Innenseite des wandparallelen Schenkels (14) des beweglichen Holmes (13), welche nach der offenen Profilseite hin gerichtet und zwischen denen die Stege (34) eines ebenfalls parallel in vertikaler Ebene anschwenkbaren Geländers (33) angelenkt sind.