DE1814650A1 - Alkalische Batteriezelle - Google Patents
Alkalische BatteriezelleInfo
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Description
DIPL-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
13. Dez, 1968
8 MÜNCHEN 2,
UNSER ZEICHEN: 11 735
MATSUSHITA EIEGTRIC INDUSTRIAL CO., LTD. Osaka, Japan
Alkalische Batteriezelle
Die Erfindung bezieht sich auf alkalische Batterien und
"betrifft insbesondere Verbesserungen an alkalischen Batterien der
Bauart mit einer positiven Elektrode, einer negativen Elektrode und einem zwischen den beiden Elektroden angeordneten Separator·
Die bis jetzt bekannten alkalischen Batterien lassen sich in zwei Gruppen einordnen, und zwar einerseits in die Gruppe der
sogenannten gesinterten alkalischen Batterien und andererseits in die Gruppe der alkalischen Batterien der Taschenbauart. Eine
gesinterte aiitaliscne Batterie umfaßt eine poröse gesinterte
Unterlage aus Nickel, die auf ihrer Oberfläche Nickelhydroxid trägt und al3 positive Elektrode wirkt, sowie eine poröse Unterlage
aus gesintertem Nickel, die auf ihrer Oberfläche Kadmium trägt und die negative Elektrode bildet. Die alkalischen Batterien
der Taschenbauart umfassen dagegen ein aus Nickel hergestelltes Sieb oder ein mit Nickel plattiertes poröses Stahlblech,
das mit einem Gemisch aus Nickelhydroxid und Graphit überzogen ist und die positive Elektrode bildet, sowie ein aus Nickel bestehendes
Sieb oder ein mit Nickel plattiertes poröses Stahlblech, das mit einem Gemisch aus Kadmiumhydroxid oder Kadmiumoxid
und Nickel oder Eiesen überzogen ist und als negative Elektrode wirkt. Es ist allgemein üblich, eine gesinterte positive
Elektrode in Verbindung mit einer gesinterten negativen Elektrode bzw. eine positive Elektrode·der Taschenbauart in Verbindung mit
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einer negativen Elektrode der Taschenbauart zu verwenden, doch können diese Elektroden auch bei anderen Kombinationen verwendet
werden.
Die gesinterte alkalische Batterie bietet zahlreiche Vorteile, d.h. sie kann relativ schnell entladen werden, ihre Entladfespannung
ist hoch, das aktive Material wird weitgehend ausgenutzt, die Elektroden haben eine hohe Festigkeit, die Lade-
und Entladecharakteristik ist stabil, und die Überladbarkeit ist besonders groß, da die Elektroden dünne Blätter bilden, deren
fieaktionsflächen vergrößert werden können. Andererseits haben diese Batterien jedoch den Nachteil, daß ihre Kapazität dadurch
begrenzt ist, daß die gesinterte Unterlage einen großen Raum beansprucht, so daß sich die Menge des aktiven Materials verringert,
das geladen werden kann, und diese Batterien erweisen sich insbesondere deshalb als unzweckmäßig, weil die Herstellung der
Elektrodenbleche äußerst kompliziert ist, so daß sich hohe Herstellungskosten für solche Batterien ergeben.
Bei alkalischen Batterien der Taschenbauart ergeben sich Vorteile und Nachteile, die im umgekehrten Verhältnis zu den
Vor- und Nachteilen der gesinterten Batterien stehen. Mit anderen Worten, diese Batterien lassen sich relativ leicht und mit relativ
geringen Kosten herstellen, und sie besitzen bei langsamer Entladung eine große Kapazität, jedoch sind sie andererseits
nicht für eine schnelle Entladang geeignet, und ihre Lade- und Entladeoharakteristik ist relativ schlecht. Diese Nachteile alkalischer
Batterien der Taschenbauart können darauf zurückgeführt werden, daß die Ausnutzung des aktiven Materials und die
Überladbarkeit im Vergleich zu den entsprechenden Eigenschaften von Batterien der gesinterten Bauart relativ gering sind. Bei
der gesinterten alkalischen Batterie wird eine aus Nickel bestehende Unterlage mit einer großen Hutzbaren Oberfläche als Bestandteil
der negativen Kadmiumelektrode verwendet, so daß die wahre Lade- oder Entladestromdichte gering ist und daher eine
geringere Polarisation stattfindet und das- zur Erzeugung von Wasserstoffgas benötigte Potential kaum erreicht werden kann.
Ferner liefert die Elektrode eine große Heaktionsfläche für die fieduktion gasförmigen Sauerstoffs, der auf der positiven Elektrode
erzeugt wird, und daher steigt der Innendruck der Batterie
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mur wenig an· Im Gegensatz hierzu ist bei einer alkalischen
Batterie der Taschenbauart die Reaktionsfläche für die Reduktion des auf der positiven Elektrode erzeugten gasförmigen Sauerstoffs
im Vergleich zu einer gesinterten alkalischen Batterie äußerst klein, da anzunehmen ist, daß der Sauerstoff nur durch das
Nickelsieb oder die poröse Platte auf der Oberfläche der negativen Elektrode reduziert wird. Bei einer alkalischen Batterie
der dicht verschlossenen Bauart ist es für die Lebensdauer und die Betriebssicherheit erforderlich, daß die Batterie eine hervorragende
Übe.rladecharakteristik aufweist, und daß das aktive Material in einem hohen Ausmaß ausgenutzt wird·
Die Erfindung sieht nunmehr Maßnahmen vor, um die erwähnten Nachteile der negativen Elektroden der bekannten alkalischen
Batterien der dicht verschlossenen Bauart zu vermeiden. Mit anderen Worten, die Erfindung sieht eine alkalische Batterie vor,
die gleichzeitig die vorteilhaften Merkmale der gesinterten negativen Elektrode und die vorteilhaften Merkmale der negativen
Elektrode der Taschenbauart aufweist, während die Nachteile der beiden negativen Elektroden vermieden sind, wobei die erfindungsgemäße
Batterie eine große Kapazität aufweist, beim Oberladen ein hervorragendes Verhalten zeigt, eine lange L'enensdauer
erreicht und sich mit geringen Kosten herstellen läßt.
Gemäß der Erfindung wird als positive Elektrode z.B. eine poröse Unterlage verwendet, die aus einem gesinterten Pulver
besteht, z.B. aus gesintertem Nickelpulver, und Nickelhydroxid trägt, oder einen alkalibeständigen, elektrochemisch» unwirksamen
und elektrisch leitenden porösen Behälter, z.B. einen Behälter in Form eines Siebes aus Nickel, der mit einem Gemisch
aus Nickelhydroxid als aktives Material und Nickel oder Kohlenstoff als elektrisch leitfähiges Material gefüllt wird, sowie
als negative Elektrode ein Papierblatt aus einem alkalibeständigen, elektroshemiseh wirkungslosen Fasermaterial, mit dessen
Oberfläche ein Pulver aus aktivem Material oder ein Gemisch aus diesem Pulver und einem pulverförmigen, elektrisch leitenden
Material verbunden ist, wobei sich das Pulver aus dem aktiven Material aus einer oder mehreren Verbindungen zusammensetzt, die
aus der Gruppe gewählt sind, welche z.B. Kadmium, Kadmiumoxid
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und Kadmiumhydroxid umfaßt, und wobei das elektrisch leitende pulverförmige Material z.B. aus Nickel oder Kohlenstoff besteht·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausfiihrungsbeispielen
näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer flachen, dicht verschlossenen alkalischen Nickel-Kadmium-Batterie
nach der Erfindung.
Fig. 2a und 2b zeigen inneiner teilweise als Längsschnitt gezeichneten Seitenansicht bzw. in einem Querschnitt durch den
W unteren Teil eine zylindrische, dicht verschlossene alkalische
Nickel-Kadmium-Batterie nach der Erfindung.
Fig. 3 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer auf bekannte Weise ausgebildeten flachen, dicht
verschlossenen alkalischen Nickel-Kadmium-Batterie.
Fig. 4 zeigt in einer graphischen Darstellung eine Kurve,
die die Entladungsklemmenspannung beim dritten Arbeitszyklus der zylindrischen, dicht verschlossenen alkalischen Nickel-Kadmium-Batterie
repräsentiert·
Fig. 5 ähnelt Fig. 4, zeigt jedoch in einer graphischen
^ Darstellung die Klemmenspannung beim zweihundertsten Arbeitsspiel
der Batterie.
Fig. 6 zeigt in einer graphischen Darstellung die Überladekurve der Batterie.
Bei der positiven Elektrode, die bei der erfindungsgemäßen Batterie verwendet wird, handelt es sich um die sogenannte gesinterte
positive Elektrode, die mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt wird, das Maßnahmen umfaßt, um eine poröse Unterlage
aus gesintertem Oarbonylnickelpulver mit Nickelnitrat zu imprägnieren,
um das Nickelnitrat in einer Dampfatmosphäre mit Hilfe des Verfahrens zu zersetzen, das in der U.S.A.-Patentschrift
3 041 388 beschrieben ist, um es in Nickelhydroxid zu verwandeln und dann die Unterlage einer vorbestimmten Formierung
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in einer wässerigen Lösung von Ätzkali zu unterziehen} alternativ handelt es sich um eine positive Elektrode der sogenannten
Tasohenbauart, die mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt wird,
das Maßnahmen umfaßt, um ein Gemisch aus Nickelhydroxidpulver, pulverisiertem schuppenförmigem Graphit und Nickelpulver unter
der Wirkung von Druck zu einer Scheibe oder einem Zylinder zu formen, um den so geformten Körper mit einem Sieb aus Nickeldraht
oder aus mit Nickel plattiertem Bisendraht mit 100 bis 150
Maschen je Zoll zu überziehen, um dem mit diesem Sieb versehenen
Körper durch Aufbringen von Druck die gewünschte Form zu geben, und um dann den so geformten Körper einer vorbestimmten Formierung
in einer wässerigen Ätzkalilösung zu unterziehen.
Die negative Elektrode der erfindungsgemäßen Batterie wird dagegen mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt, das Maßnah·*·
men umfaßt, um Kadmiumoxid und ein elektrisch leitendes Material,
z.B. Nickelpulver oder pulverisiertem Schuppenförmigem Graphit, mit einem alkalibeständigen Fasermaterial zu mischen, das z.B.
aus Acrylfasern besteht, wie sie beispielsweise unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Dynel erhältlich sind, um unter
Verwendung dieses Gemisches unter Benutzung einer gewöhnlichen Papiermaschine ein Papier herzustellen, um das Papier zu trocknen,
um das Papier so zu pressen, daß es die gewünschte Dicke erhält, und um das Papier einer vorbestimmten Formierung in einer
wässerigen Ätzkalilösung auszusetzen·
Unter Verwendung der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten positiven Elektrode und der negativen Elektorde
sowie eines Separators, der z.B. aus einem ungewebten Stoff aus
Polyamidfasern besteht, wird eine alkalische Batterie der dicht verschlossenen Bauart hergestellt, wie sie in Fig. 1 bzw.
in Fig, 2a und 2b dargestellt ist.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer erfindüngsgemäßen
Flachbatterie dargestellt. Die Batterie umfaßt eine negative Elektrode 1 und eine positive Elektrode 2, die in der vorstehend
beschriebenen Weise hergestellt sind, sowie einen Separator 31
• diese '■'■'eile sind in einem Batteriegehäuse 5 angeordnet, das
gleichzeitig die positive Klemme bildet, und die öffnung am oberen Ende des Batteriegehäuses 5 ist durch eine Deckplatte 4
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verschlossen, die gleichzeitig die negative Klemme bildet. Ferner ist eine Druckfeder 6 vorgesehen, durch die die Teile der
Batterie gegeneinander gedrückt werden. Das die positive Klemme bildende Batteriegehäuse 5 und die die negative Klemme bildende
Deckplatte 4 sind gegeneinander elektrisch durch eine isolierende Einlage 7 isoliert, die aus einem Harz, aus Gummi oder einem
anderen Isoliermaterial besteht und eine dicht abschließende Verbindung zwischen dem Batteriegehäuse und der Deckplatte herstellt.
Fig. 2 a und 2b zeigen eine Ausführungsform einer zylindrischen Batterie nach der Erfindung. Bei dieser Batterie ist
ein geschichteter Verband, der eine gesinterte positive Elektrode 8, eine papierähnliche negative Blektrode 9 und einen Separater
umfaßt, spiralförmig aufgewickelt und in einem die negative Klemme bildenden Batteriegehäuse 11 angeordnet, wobei eine aus
Harz hergestellte isolierende Platte zwischen dem unteren Ende dieses Verbandes und der Bodenfläche des Gehäuses vorgesehen ist.
Ein von der positiven Elektrode 8 ausgehender Leitungsdraht 13 ist mit einer Deckplatte 14 aus Metall verbunden, die ihrerseits
leitend mit einer positiven Klemme bzw. einem Anschlußstück 15 verbunden ist. Die positive Elektrode und das die negative Klemme
bildende Batteriegehäuse sind elektrisch durch eine isolierende Einlage 16 isoliert, die aus einem Harz, aus Gummi oder einem
anderen Isoliermaterial besteht und einen dichten Abschluß zwischen der positiven und der negativen Elektrode bildet·
Fig. 3 zeigt eine auf bekannte Weise ausgebildete Flachoder Knopfbatterie. Gemäß Fig. 3 umfaßt diese Batterie eine
gesinterte oder nach der Taschenbauart ausgebildete positive Elektrode 18, eine gesinterte oder nach der Taschenbauart ausgebildete
negative Elektrode 17 und einen Separator 19» die in einem die positive Klemme bildenden Batteriegehäuse 20 angeordnet
sind; die öffnung am oberen Ende des Batteriegehäuses 20 ist durch eine Deckplatte 22 abgeschlossen, und zwischen der Deckplatte
und der negativen Elektrode 17 ist eine Druckfeder 21 angeordnet·
Bei der in Fig. 1 gezeigten Flachbatterie kann die positive Elektrode 2 entweder als gesinterte Elektrode oder als
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Elektrode der Taschenbauart ausgebildet sein. Zwar wurde bezüglich
der in Fig. 2a und 2b dargestellten zylindrischen Batterie gesagt, daß bei ihr eine gesinterte positive Elektrode vorgesehen
ist, doch sei bemerkt, daß man natürlich auch eine positive Elektrode der Taschenbauart vorsehen könnte. In diesem Fall ist
es üblich, die positive Elektrode der Taschenbauart in der Mitte des geschichteten Verbandes anzuordnen, wobei das die negative
Elektrode bildende Papier die positive Elektrode konzentrisch umgibt, und wobei zwischen den beiden Elektroden der Separator
angeordnet ist.
Nachstehend wird das Verfahren zum Herstellen des die negative Elektrode bildenden Papiers näher erläutert. Das wichtigste
Merkmal der Erfindung besteht in üer Verwendung des die negative Elektrode bildenden Papiers bzw. darin, daß es die
Erfindung ermöglicht, ein pulverförmiges Material in Form eines Papierblatts zu verwenden, das unter Anwendung der Papierherstellungstechnik
hergestellt ist. Bei der Herstellung von Papier ist es üblich, dem Papierstoff Ton oder Stärke beizufügen,
um die Festigkeit des Papiers zu erhöhen und seine Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe zu verbessern. Jedoch entspricht die
Menge des beigefügten Tons oder der Stärke nur etwa 30$ der
Gesamtmenge des bei der Papierherstellung verwendeten Fasermaterials, oder diese Menge ist sogar noch kleiner· Bei dem Papier,
das gemäß der Erfindung als Elektrode verwendet wird, dient nur das in dem Papier vorhandene Pulver einem nützlichen Zweck,
während das Fasermaterial lediglich dazu dient, der Elektrode die gewünschte Form zu geben. Daher ist es vorzuziehen, die
verwendete Menge des Fasermaterials im Vergleich zur Menge des Pulvers auf ein Minimum zu verringern.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß man ein Papier, das eine Menge des Pulvermaterials enthält, die größer ist als
die Menge des Fasermaterials herstellen kann, indem man bewirkt, daß das pulverförmige Material mit der Oberfläche des Fasermaterials
verbunden wird, bevor mit der Herstellung des Papiers begonnen wird. Das Verfahren, das gemäß der Erfindung angewendet
wurde, um das pulverförmige Material mit der Oberfläche der Fasern zu verbinden, wird im folgenden an Hand eines Beispiels
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erläutert, doch sei bemerkt, daß man auch zahlreiche andere Verfahren anwenden könnte.
Fünft Teile eines Acrylfasermaterials wurden einem Gemisch
beigefügt, das 80 Teile Kadmiumoxidpulver, 10 Teile Carbonylnickelpulver und 10 Teile pulverisierten schuppenförmigen Graphits
enthielt, und die Acrylfasern wurden mit dieser Masse gemischt. Andererseits wurden 2 Teile Polyvinylalkohol mit einem Verseifungsgrad
von nicht unter 98$ in 300 Teilen heißes lasser gelöst,
dem das erwähnte Gemisch beigefügt wurde, um eine Aufschwemmung zu erzeugen. Diese Aufschwemmung wurde mit Hilfe einer Düse unter
Druck in einen Heißluftstrom eingeleitet; hierbei wurde das pulverförmige Gemisch mit der Oberfläche der Fasern verbunden
und darauf getrocknet. Das pulverförmige ^emisch wurde mit den Fasern durch den Polyvinylalkohol verbunden. Das mit dem Pulver
versehene Fasermaterial wurde erneut in Wasser dispergiert, und unter Verwendung dieser Dispersion wurde mit Hilfe eines bekannten
Verfahrens ein Papier hergestellt. In diesem Fall löst sich das Pulver nicht von den Fasern ab, da ein Polyvinylalkohol mit
einem hohen Verseifungsgrad in kaltem Wasser nicht löslich ist.
Achtzig Teile Kadmiumoxidpulver, 20 Seile Oarbonylnickelpulver und 4 Teile von mit Alkali behandeltem Linterpapierstoff
wurden unter Rühren in Wasser dispergiert. Der Dispersion wurde 1 Teil Carboxymethylcellulose als Adsorptionsmittel beigefügrt,
und außerdem wurde 0,001 Teil eines Copolykondensats aus Carboxymethylcellulose und Acrylamid als hochgradig polymerisiertes
Ausfällungsmittel beigegeben· Das Kadmiumoxyd und das Garbonylnickelpulver wurden von den Linterfasern adsoebiert, und die
Flüssigkeit wurde im wesentlichen durchsichtig. Unter Verwendung dieses Papierstoffs wurde ein Papier hergestellt und getrocknet.
Als Fasermaterial kann man mit Alkali behandelte pflanzliche Fasern verwenden, z.B. Holzstoff und Linterstoff, Kunstfasern
wie Acryl- und Polyamidfasern, anorganische Fasern, z.B. solche aus Asbest oder Kohlenstoff, ferner Stahlwolle, Nickelwolle usw.
Die Verwendung von Fasern aus Kohlenstoff und Metall ist vorteilhaft, da sich hierbei die elektrische Leitfähigkeit des
hergestellten Papiers verbessert. In jedem Fall muß das Faser-
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material in einem Elektrolyten stabil bleiben. Wenn Stahlwolle
verwendet wird, wird sie vorzugsweise mit Nickel oder Kadmium plattiert. Bezüglich des Durchmessers und der länge der verwendeten
fasern bestehen keine besonders kritischen Grenzen.
Die elektrische Leitfähigkeit des die Elektrode bildenden Papiers kann auf die verschiedenste Weise verbessert werden·
Beispielsweise kann man elektrisch leitende Fasern der vorstehend beschriebenen Art verwenden, und ferner ist es möglich, ein
alkalibeständiges, elektrisch leitendes Pulver, z.B. Kohlenstoffoder Graphitpulver oder Nickelpulver zu verwenden, wie es bezüglich
des anderen Beispiels beschrieben wurde. Ferner hat man bereits unter Aufbringen von -^ruek eine elektrisch leitende poröse
Platte, z.B. ein Metallsieb oder eine gelochte Metallplatte mit in genügender Dichte verteilten Öffnungen an einer Seite oder
beiden Seiten einer dünnen plattenförmigen Elektrode von geringer Leitfähigkeit befestigt oder zwischen solchen Elektroden angeordnet
worden. Dieses ^erfahren kann bei der Erfindung ebenfalls angewendet werden. Das Metallsieb oder das gelochte Metallblech
besteht vorzugsweise aus Eisen oder Nickel, und es wird vorzugsweise
mit Mekel oder weiter mit Kadmium plattiert^ wenn es sich
um Eisen handelt, bzw. mit Kadmium, wenn es sich um Nickel handelt. Ein Sieb oder Stoff aus Kohlenstoff-Fasern kann anstelle
des Siebes oder Blechs aus Metall verwendet werden«, Gemäß der Erfindung werden diese leitfähigen ^eile auf sehr zweckmäßige
Weise bei der Herstellung des Papiers mit der Elektrode vereinigt, d.h. nicht erst nach der Herstellung des die Elektrode
bildenden Papiers. Genauer gesagt wird das leitfähige Material durch den Spalt zwischen den ersten Quetschwalzen einer Papiermaschine
der Bauart Fortlinear, einer fiundSiebpapiermaschine oder
einer anderen Papiermaschine geführt, und zwar zusammen mit dem Papierstoff, der auf bekannte Weise zu Papier verarbeitet wird·
Wenn der elektrische Leiter in der Mitte des die Elektrode bildenden Papiers angeordnet werden soll, so kann dies dadurch
geschehen, daß man eine weitere Schicht aus den mit dem Pulver versehenen Fasern auf der Oberseite der leitfähigen Schicht
anordnet. Auf diese Weise verfangen sich die Fasern in den Masehen
der leitfähigen Schicht, so daß die Verbindung zwischen den Schichten des Papiers verstärkt wird, Nach dem Passieren der
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ersten Quetschwalzen wird das so erzeugte Papier zwischen allen nachfolgenden Quetschwalzen und T-rockenzylindern hindurchgeführt
und dann mit Hilfe einer Wickelmaschine aufgewickelt oder in Stücke mit den gewünschten Abmessungen zerschnitten. In diesem
Fall kann man die Festigkeit des Papiers weiter erhöhen, indem man ein Geflecht oder eine zum Prägen dienende Auflage auf der
Umfangsfläche einer der letzten Quetschwalzen oder beider Walzen oder von Preßwalzen vorsieht, zwischen denen das Papier nach dem
trocknen hindurchläuft. Die Verwendung eines solchen Geflechtes
oder dergleichen erweist sich als besonders vorteilhaft, da hierdurch verhindert wird, daß sich die Papierschicht während der
nachfolgenden Formierung des Papiermaterials von der leitfähigen Schicht ablöst. Die Dicke des die Elektrode bildenden Papiers
kann entsprechend den Abmessungen der betreffenden Batterie gewählt werden; vorzugsweise liegt die Dicke in der Größenordnung
von 0,2 bis 2 mm und insbesondere im Bereich zwischen 0,5 und 1,2 mm; dies gilt für das noch nicht formierte Material.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung kann der Anteil des Fasermaterials an dem Pulver innerhalb eines sehr großen Bereichs
gewählt werden. Wie schon erwähnt, ist es jedoch zweckmäßig, den Anteil des Fasermaterials, auf ein Minimum zu verringern,
da dieses Material nicht zu der Elektrizität erzeugenden Reaktion der Batterie beiträgt, sondern lediglich einen Träger
bildet. Bei den bis. jetzt bekannten Verfahrens, bei denen in ein Papier ein Pulver eingearbeitet wird, ist die Menge des Pulvers
gewöhnlich kleiner als die Menge des fasermaterials für das Papier. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es jedoch möglich,
die Menge des Fasermaterials auf 20 Gewichtsteile oder noch weniger auf 100 Gewichtsteile des Pulvers zu verringern.
Versuche haben gezeigt, daß eine geeignete Menge des Fasermaterials im Bereich von 2 bis 4 Gewichtsteilen liegt; jedoch ist es
sogar möglich, die ^enge des Fasermaterials auf 1 Gewichtsteil
zu reduzieren, wenn die Herstellung des Papiers mit besonderer Sorgfalt überwacht wird.
Bei dem als Beispiel 1 beschriebenen Ausstoßverfahren kann man als strömendes Medium Wasser oder ein organisches Lösungsmittel
mit niedrigem Siedepunkt verwenden, z.B. Alkohol oder
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Trichloräthylen. Als Bindemittel kann man wasserlösliche, hochgradig
polymerisierte Stoffe verwenden, z.B. Carboxymethylcellulose, Hatriumpolyacrylat usw. sowie eine Emulsion von Polyvinylchlorid,
die ebenso verwendet werden kann wie der schon erwähnte Polyvinylalkohol. Bei der Anwendung des als Beispiel 2
beschriebenen Ausfällungsverfahrens kann man hochgradig polymerisierte Stoffe verwenden, die in Wasser löslich sind, z.B.
Polyvinylalkohole, Natriumpolyacrylat usw.; diese Stoffe wirken als Adsorptionsmittel und können ebenso verwendet werden, wie
Carboxymethylcellulose und anorganische Verbindungen, z.B. Aluminiumsulfat, Ällaun usw., die neben der Carboxymethylcellulose
als Ausfällungsmittel verwendet werden können.
Das in dieser Y/eise hergestellte, die Elektrode bildende
Papier wird in Stücke von geeigneter Größe zerschnitten, und dann wird an jedem Stück mit Hilfe einer Metallklammer ein Zuleitungsdraht befestigt, oder ein Zuleitungsdraht wird mit der Platte
aus porösem Metall verbunden, woraufhin die Anordnung einer vorbestimmten Formierung in einem alkalischen Elektrolyten unter
Anwendung des hierzu gebräuchlichen Verfahrens unterzogen wird. Das so hergestellte und formierte Papier wird mit Wasser abgewaschen
und getrocknet, woraufhin das Papier erforderlichenfalls weiter in Stücke mit geeigneten Abmessungen zerschnitten und mit
den übrigen Teilen der Batterie in der schon beschriebenen Weise vereinigt wird, so daß man eine Batterie erhält·
Fig. 4 und 5 zeigen die Klemmenspannungskurven jährend
des Entladens alkalischer Batterien der Größe R6 nach der Vorschrift
IEC und vom Typ AA nach der Vorschrift ASA; diese Batterien haben einen Durchmesser von 14 mm und eine Höhe von 50 mm;
ihr inneren Aufbau entspricht der Darstellung in Fig. 2a und 2b. Fig. 4 zeigt die Kurven für das dritte Arbeitsspiel, während
Fig. 5 die Kurven für das zweihundertste Arbeitsspiel zeigt. In beiden Schaubildern gilt die ausgezogene Kurve für einen
konstanten Strom von 100 mA, während die gestrichelten Kurven für einen konstanten Strom von 1000 mA gelten.
Die Batterien zeigen im wesentlichen keine Verschlechterung oder Schädigung bei der geringen Belastung von 100 mA,
und die Kapazität ist erheblich größer als diejenige einer
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Batterie bekannter Art, und zwar sogar bei der starken Belastung von 1000 mA, Das Verhältnis der Kapazität zu der Entladung
mit 100 mA beträgt 80$ beim dritten Arbeitsspiel und 70$
beim zweihundertsten Arbeitsspiel, während dieses Verhältnis bei Batterien bekannter Art beim dritten Arbeitsspiel höchstens
5096 oder weniger beträgt und beim zweihundertsten Arbeitsspiel
praktisch gleich Null ist.
Mg. 6 zeigt in einer graphischen Ba»stellung das Gasabsorptionsvermögen
einer erfindungsgemäßen Batterie. Bei einer dicht verschlossenen Nickel-Kadmium-Batterie wählt man für das
Verhältnis zwischen der negativen Elektrode und der positiven Elektrode gewöhnlich einen großen Wert, so daß die auf der positiven
Elektrode während des Ladeaa erzeugten Gase von der negativen Elektrode adsorbiert werden können. Jedoch selbst in diesem
Fall werden die Gase nicht einwandfrei absorbiert, und daher nimmt der Innendruck der Batterie zu, so daß die Gefahr des Aufplatzens
der Batterie besteht, wenn die negative Elektrode nicht unter Anwendung eines geeigneten Verfahrens hergestellt wurde.
Daher kann man die Gasabsorptionsfähigkeit ermitteln, indem man eine direkte Messung des Innendrucks der Batterie durchführt;
um die Gasabsorptionsfähigkeit genau zu bestimmen, ist es jedoch
üblich, die Änderung der Spannung an den Klemmen der Batterie zu messen. Die Klemmenspannung der Batterie nimmt nämlich
am Ende des Ladevorgangs zu, wenn die negative Elektrode nur eine geringe Gasmenge aufnehmen kann, während sie nicht zunimmt,
nachdem die Spannung den Gleichgewichtszustand erreicht hat, wenn die Gase einwandfrei absorbiert werden. Pig. 6 zeigt
die Änderung der Klemmenspannung für den Fall, daß die Batterie, für die die Kennlinien nach Fig. 4 und 5 gelten, mit einem
Strom von 50 mA geladen wird, nachdem sie entladen wurde. Man erkennt, daß sich die Klemmenspannung auch dann nicht ändert,
wenn die Batterie nach der Beendigung des Ladevorgangs, der gewöhnlich 15 Stunden dauert, mehrmals nacheinander geladen wird.
Dies bedeutet, daß die Gase einwandfrei absorbiert werden.
Patentansprüche;
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Claims (18)
1. Alkalische Sammlerbatterie, gekennzeichnet duroh eine positive Elektrode, (2, 8), die aus einem aktiven Material
besteht, das auf einer gesinterten porösen Unterlage angeordnet ist oder einen porösen Behälter ausfüllt, eine negative
Elektrode (1, 9)» die aus einem Papierblatt besteht, das aus
einem Fasermaterial hergestellt ist, aas ein Pulver aus einem aktiven Material oder ein Gemisch aus dem pulverförmigen aktiven
Material und einem pulverförmigen, elektrisch leitenden Material trägt, das mit den Fasern verbunden ist oder durch Adsorption auf
der Oberfläche der Fasern festgehalten wird, sowie einen zwischen der positiven Elektrode und der negativen Elektrode angeordneten
Separator (3, 10).
2. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das die negative Elektrode bildende
aktive Material aus einer oder mehreren Stoffen zusammensetzt, die aus der Gruppe gewählt sind, welche Kadmium, Kadmiumoxid und
Kadmiumhydroxid umfaßt.
3. Sammlerbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das die positive Elektrode bildende
aktive Material Nickeloxid oder nickelhydroxid ist,
4. Sammlerbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet , daß die positive Elektrode, der Separator und die negative Elektrode zu einem flachen geschichteten
Verband vereinigt sind (Fig. 1).
5« Sammlerbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch
gekennzeichnet „ daß die Sammlerbatterie eine zylindrische Form hatf und daß sie einen geschichteten
Verbana umfaßt, der sieh, ans der positiven Elektrode, dem Separator und der negativen Elektrode zusammensetzt und spiralförmig
aufgewickelt ist (Pigo 2a unä 2h)o
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6. Sammlerbatterie naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Faserma/terial ein alkalibeständiges
Fasermaterial ist, z.B. ein mit Alkali behandelter Papierstoff,
ein Acrylfasermaterial, ein Polyamidfasermaterial oder dergleichen«
7· Sammlerbatterie nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß das Ji'asermaterial elektrisch leitfähig ist
und Kohlenstoff-Fasern, Stahlwolle, Nickelwolle, mit Nickel oder
Kadmium plattierte Stahlwolle oder mit Kadmium plattierte Nickelwolle
enthält.
8. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige elektrisch leitende
Material Nickelpulver oder Kohlenstoffpulver ist.
9. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine alkalibeständige, elektrochemisch
wirkungslose, elektrisch leitende poröse Platte oder dergleichen, z.B. ein Sieb oder ein gelochtes Blech aus Eisen, mit Nickel oder
Kadmium plattiertem Eisen, Nickel oder mit Kadmium plattiertem Nickel, mit Hilfe von Druck an einer Seite der negativen Elektrode
befestigt worden ist.
10. Sammlerbatterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende poröse Platte
bzw. das Sieb mit der negativen Elektrode dadurch vereinigt worden ist, daß das die Elektrode bildende Papier direkt auf der
negativen Elektrode unter Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung
von Papier oder dadurch vereinigt worden ist, daß sie zusammen mit dem Papier zwischen Quetsch- oder Preßwalzen hindurchgeführt
worden ist.'
11. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine alkalibeständige, elektrochemisch
wirkungslose, elektrisch leitende poröse Platte, z.B. ein Sieb oder eine gelochte Platte aus Eisen, mit Nickel oder Kadmium
plattiertem Eisen, Nickel oder mit Kadmium plattiertem Nickel in der negativen Elektrode angeordnet ist·
12. Sammlerbatterie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das die Elektrode bildende Papier auf bei-
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den Seiten der porösen Platte oder dergleichen erzeugt worden
ist.
13. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die negative Elektrode eine Dicke von 0,3
bis 2,0 mm hat.
14. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die negative Elektrode dadurch hergestellt
wurde, daß ein die negative Elektrode bildendes aktives Material, ein elektrisch leitendes Pulver und ein Fasermaterial
in Wasser oder einem in Wasser nicht löslichen lösungsmittel unter Beigabe eines Bindemittels dispergiert wurden, daß die M
Dispersion mittels einer Düse ausgestoßen wurde, um ein das Pulver
tragendes Fasermaterial zu erzeugen, daß das Fasermaterial getrocknet wurde, und daß unter Verwendung des das Pulver tragenden
Fasermaterials ein Papier hergestellt wurde*
15·.. Sammlerbatterie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das verwendet© Bindemittel Polyvinylalkohol
ist.
16. Sammlerbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die negative Elektrode dadurch hergestellt
wurde, daß ein die negative Elektrode bildendes aktives Material, ein elektrisch leitfähiges Pulver und ein Fasermaterial in Wasser ή
dispergiert wurden, daß ein Adsorptionsmittel und ein hochgradig polymerisiertes Ausfällungsmittel oder Aluminiumsulfat der
Dispersion beigefügt wurde, um das aktive Material und das elektrisch leitfähige Pulver auf der Oberfläche des Fasermaterials
abzulagern, und daß unter Verwendung des das Pulver tragenden Fasermaterials ein Papier hergestellt wurde.
17. Sammlerbatterie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Absorptionsmittel ein in Wasser lösliches
hochgradig polimerisiertes Material ist, z.B. Carboxymethylcellulose,
Acrylnitril oder Polyvinylalkohol und daß das hochgradig polimerisierte Ausfällungsmittel ein Copolykondensat
von Carboxymethylcellulose und Acrylamid ist.
909827/1193
18H650
18. Sammlerbatterie naoh Anspruch 1.» dadurch gekennzeichnet, daß die Menge dei verwendeten Fasermaterials
nicht »ehr ale 20 Gewiohtsteilen auf 100 Gewlohtsteile des pul-r
ferförmlgen aktiven Materials entspricht.
19· Papierähnliche negative Elektrode für eine Sammlerbatterie, daduroh gekennzeichnet , daß eine Seite
oder jede Seite der Elektrode mit einem Gefleohtmueter oder
einer Einprägung versehen ist·
909827/1 193
Le«r«elte
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8167467 | 1967-12-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814650A1 true DE1814650A1 (de) | 1969-07-03 |
DE1814650B2 DE1814650B2 (de) | 1971-10-21 |
DE1814650C3 DE1814650C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=13752877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1814650A Expired DE1814650C3 (de) | 1967-12-14 | 1968-12-13 | Verfahren zur Herstellung einer negativen Elektrode mit faserförmigem Trägermaterial für alkalische Akkumulatoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1814650C3 (de) |
FR (1) | FR1599194A (de) |
GB (1) | GB1222389A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097356A1 (de) * | 1982-06-23 | 1984-01-04 | Eveready Battery Company, Inc. | Konstruktion einer abgedichteten galvanischen Zelle und Verfahren zur Herstellung einer solchen Zelle |
WO1985003600A1 (fr) * | 1984-02-10 | 1985-08-15 | Application Des Gaz S.A. | Generateur electrochimique a element nickel-cadmium |
-
1968
- 1968-12-09 GB GB58487/68A patent/GB1222389A/en not_active Expired
- 1968-12-10 FR FR1599194D patent/FR1599194A/fr not_active Expired
- 1968-12-13 DE DE1814650A patent/DE1814650C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097356A1 (de) * | 1982-06-23 | 1984-01-04 | Eveready Battery Company, Inc. | Konstruktion einer abgedichteten galvanischen Zelle und Verfahren zur Herstellung einer solchen Zelle |
WO1985003600A1 (fr) * | 1984-02-10 | 1985-08-15 | Application Des Gaz S.A. | Generateur electrochimique a element nickel-cadmium |
FR2559622A1 (fr) * | 1984-02-10 | 1985-08-16 | Applic Gaz Sa | Generateur electrochimique a element nickel-cadmium |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1599194A (de) | 1970-07-15 |
DE1814650C3 (de) | 1979-05-03 |
DE1814650B2 (de) | 1971-10-21 |
GB1222389A (en) | 1971-02-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |