DE1814273A1 - Falzdichtung fuer Fenster und Tueren od.dgl. - Google Patents

Falzdichtung fuer Fenster und Tueren od.dgl.

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Publication number
DE1814273A1
DE1814273A1 DE19681814273 DE1814273A DE1814273A1 DE 1814273 A1 DE1814273 A1 DE 1814273A1 DE 19681814273 DE19681814273 DE 19681814273 DE 1814273 A DE1814273 A DE 1814273A DE 1814273 A1 DE1814273 A1 DE 1814273A1
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DE
Germany
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wing
windows
strips
doors
strip
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Pending
Application number
DE19681814273
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Fischbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAEGER KG FRANK
Original Assignee
JAEGER KG FRANK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Falzdichtung für Fenster und Türen od. dgl.
  • Zum Abdichten der Fugen zwischen den Flügel- und Rahmenfälzen von Fenstern ist es bekannt, elastische Dichtungsstreifen aus Kunststoff oder Gummi zu verwenden. Diese Dichtungsstreifen sind entweder in verschienen Formen als sogenannte Anpreßdichtungen ausgebildet, die durch das Schließen des Flügels zusammengedrückt werden, oder sie sind als sogenannte Lippendichtungen gestaltet, welche beim Schließen des Flügels mit ihrem freien Ende auf die Falzflächen aufgleiten und dabei durch mehr oder weniger starkes Verbiegen unter Vorspannung gesetzt werden.
  • Beiden Dichtungssystemen haften Jedoch erhebliche Nachteile an.
  • So gibt es bisher keine Anpreßdichtung, die geeignet wäre, Fugenspalte mit genügender Dichtkraft zu überbrücken, wie sie beim Durchbiegen des Flügels unter Windlast zwischen den aufeinandertreffenden Falzflächen entstehen. Bei Fensterwänden darf die rechnerische Durchbiegung unter Windlast nach DIN 1055 nämlich 1/300 der größten freien Länge, und zwar bis zu maximal 6 mm betragen. Anpreßdichtungen mit ausreichender Dichtkraft über einen solchen Dichtungsspielraum hinweg sind aber für die bei Windanfall zu erwartenden hohen Staudrücke mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nicht zu schaffen.
  • Die Lippendichtungen können zwar bei geeigneter Anordnung den auftretenden Dichtungsspielraum in Richtung der Durchbiegung überbrücken. Zur Erzielung einer genügend großen Dichtkraft müssen sie äedoch beim Aufgleiten auf die Falzflächen verhältnismäßig stark verformt werden, was beim öffnen und Schließen der Fenster-«und T~urtlügel aber enorme Kraftanwendungen bedingt. Ein weiterer Nachteil der Lippendichtungen liegt auch darin, daß schon geringe Abweichungen von der erforderlichen Falzluft-Vorgabe die Dichtwirkung beträchtlich vermindern können.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei den zu erwartenden Windbelastungen ein Dichtungsspielraum von 6 mm und mehr bei Auibringung nur geringer Offnungs- und Schließkräfte am Flügel wind- und regensicher durch Verwendung von Magnetstreifen als Fugendichtung zwischen den Flügel- und Rahmenfälzen von Fenstern und Türen überbrückt werden kann.
  • Die Magnetstreifen legen sich bei geschlossenem Flügel fugenlos gegeneinander, wobei ihre Haltkraft so groß ist, daß der bei Windbelastung auftretende Staudruck sie in Richtung der Kraft linien nicht voneinander zu lösen vermag. Andererseits können die Magnetstreifen zwischen den Fällen so angeordnet werden, daß sie in Offnungs. und Schließrichtung übereinander gleiten und dadurch in schiebender Bewegung, also quer zur Richtung der Kraftlinien, voneinander gelöst werden können.
  • Zur Erhöhung der Haftkraft zwischen den Magnetstreifen bei auftretender Windbelastung, kann es vorteilhaft sein, einem der Magnetstreifen im Querschnitt ein Tragflügel-Profil zu geben, dessen Wölbung konvex gegen den gegenüberliegenden Streifen gerichtet ist.
  • Wird der die Magnetstreifen aufnehmende Bereich zwischen den Fälzen von Zugluft angeblasen, dann stellt sich nach den Gesetzen der Aerodynamik zwischen den Streifen Sogwirkung ein, durch die die Streifen zusätzlich zur magnetischen Haltkraft gegeneinandergepreßt werden.
  • Werden als Fugendichtungen zwei zusammenwirkende Magnetstreifen an Flügel und Rahmen angeordnet, dann ist es natürlich notwendig, diesen Magnetstreifen entgegengesetzte Polarität zu geben. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, einen Magnetstreifen mit einen magnetisierbaren Gegenstreifen zusammenwirken zu lassen, ohne daß sich grundsätzlich die Wirkung ändert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch das untere Flügel- und Festrahmenholz eines Fensters in Verschlußlage mit einer Aus füurungs form einer erfindungs gemäßen Falzdichtung, Fig. 2 den der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch bei unter Windeinwirkung nach einwärts durchgebogenem Flügel und Fig. 3 einen Schnitt durch das obere Flügel- und Festrahmenholz eines Fensters in Verschlußlage mit einer anderen Ausführungsform einer erfindungs gemäßen Falzdichtung.
  • In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Festrahmen des Fensters mit 1 und der Flügel mit 2 bezeichnet.
  • Nach den Fig. 1 und 2 ist das untere waagerechte Holz des Festrahmens 1 mit einer Regenschiene 3 ausgestattet, deren aufrechte Kammerwandungen 3a und 3b mit Änschlagfälzen 4a und 4b des unteren waagerechten Holzes des Flügels 2 zusammenwirken.
  • Längs der Anschlagfläche der äußeren Kammerwandung 3b der Regenschiene 3 erstreckt sich ein Streifen 5 aus magnetisierbarem Werkstoff, der nur an seiner einen Längskante festgehalten ist. Im Anschlagfalz 4b des Flügels 2 ist ein Streifen 6 aus dauermagnetischem Werkstoff angeordnet, welcher ebenfalls nur entlang seiner einen Längskante festgehalten ist.
  • Beim Schließen des P.nsterflügels 2 treffen die beiden Streifen 5 und 6 flächig aufeinander und werden durch die Magnetische Haltkraft fugenlos gegeneinander gezogen. Auch wenn der Flügel 2 sich infolge auftretender Windbelastung nach einwärts durchbiegt, bleiben die beiden Streifen 5 und 6 miteinander in Haftverbindung, wie dies aus Fig. 2 deutlich hervorgeht. Dadurch bleibt der Spalt zwischen Flügel 2 und Festrahmen 1 völlig verschlossen und dem Eindringen von Zugluft und Schlagregen ist entgegengewirkt.
  • Nach Fig. 3 der Zeichnung ist ein Streifen 7 aus dauermagnetischem Werkstoff flächig auf der Falzfläche des Flügels 2*befestigt. Ein Streifen 8 aus magnetisierbarem Werkstoff ist entlang seiner einen Läng#tP1-~e, z.B. mittels eines Steges 9, in einer Haltenut 10 des Festrtalmnens 1 befestigt.
  • Beim Schließen des Flügels 2 gleitet der Streifen 8 über den Streifen 7 und wird durch das Magnetfeld angezogen. Die Streifen 7 und 8 legen sich fugenlos aufeinander und überbrücken dadurch den Spalt zwischen den Fälzen von Flügel 2 und Festrahmen 1.
  • Biegt sich der Flügel 2 unter auftretender Windbelastung nach einwärts durch, dann verschieben sich die Streifen 7 und 8 lediglich auSeinander, ohne daß sie sich voneinander abheben können. Daher ist auch in diesem Falle das Eindringen von Zugluft uni Schlagregen nicht moglich.
  • Zweckmäßig ist es, die Magnetstreifen sowie auch die magnetisierbaren Streifen aus witterungsbeständigem Werkstoff zu fertigen. Vorteilhaft ist es, dauermagnetische Partikel bzw. magnetisierbare Partikel in streifenförmige Formkörper aus Kunststoff oder Gummi einzubetten. Auch ist es möglich, dauermagnetische Folien bzw. magnetisierbare Folien allseitig mit einer witterungsbeständigen Schicht aus Gummi oder Kunststoff zu belegen.
  • Patentanspruch

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verwendung von Magnetstreifen als Fugendichtungen zwischen den Flügel- und Rahmenfälzen von Fenstern und Türen od. dgl.
DE19681814273 1968-12-12 1968-12-12 Falzdichtung fuer Fenster und Tueren od.dgl. Pending DE1814273A1 (de)

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DE19681814273 DE1814273A1 (de) 1968-12-12 1968-12-12 Falzdichtung fuer Fenster und Tueren od.dgl.

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DE19681814273 DE1814273A1 (de) 1968-12-12 1968-12-12 Falzdichtung fuer Fenster und Tueren od.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1814273A1 true DE1814273A1 (de) 1970-07-02

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DE19681814273 Pending DE1814273A1 (de) 1968-12-12 1968-12-12 Falzdichtung fuer Fenster und Tueren od.dgl.

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