DE1813897C - Vorrichtung zum Schmieren der Ein und Auslaßventile bei einer Brennkraft maschine - Google Patents
Vorrichtung zum Schmieren der Ein und Auslaßventile bei einer Brennkraft maschineInfo
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- DE1813897C DE1813897C DE1813897C DE 1813897 C DE1813897 C DE 1813897C DE 1813897 C DE1813897 C DE 1813897C
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Description
i 813897
Die Erfindung hetrilFt eine Vorrichtung zum Schmieren
der Ein- und Auslaßventile hei einer Brennkraftmaschine mit einem die Schmierölzufuhr zu den
Schmiersti-'llen intermittierend und entsprechend der
Drehzahl der Brennkraf tiruischine steuernden Schieber.
In der Regel werden die Ein- und Auslaßventile bei
Brennkraftmaschinen durch Umlauföl geschmiert. Wird dieser Olstrom nicht unterbrochen, kommt es
während des Betriebes und Stillstandes, z. B. beim Vorschmieren der Brennkraftmaschine, zu einer Überschmierung
und damit zur Verölung der Ventile. Das überschüssige öl verbrennt auf den heißen Ventilen,
und die Rückstände führen häufig zu Schaden, die ein Auswechseln der Ventile erforderlich machen.
Es ist bereits bekannt, den Steuerungseleinenten
intermittierend kleine Mengen Schmieröl zuzuführen. Hierzu werden Dcisiervorrichtungen verwendet
(deutsche Patentschrift %7 127 und 1092 258), bei
denen aus einem Speicherraum eine dosierte Menge Schmieröl zu ikn Schmierstellen gedruckt wird. Diese
Vorrichtungen fiaben den Nachteil, daß infolge von Drosselverlustcn und der begrenzten Menge des zur
Verfügung stehenden Schmiermittels nicht der volle Schmierdruck hei der Schmierung zur Verfugung
steht, so daß eine sichere Schmierung entlegener Stellen
nicht gewährleistet ist.
Is ist lerner eine intermittierend und ohne Verluste
an Schmieröldruck auf dem Wege zu den SehmierstL'llL'ii
arbeitende Schmiervorrichtung bekannt (britische Patentschrift 877 73S). bei der durch einen von
der Kurbelwelle angetriebenen Drehschieber die
Schmierölleitung jedoch nur ι.λ Schmierstellen der
Kurbelwelle abhängig von d:-r Drehzahl der Brennkraftmaschine
aufgesletiert wird. ;5ei dieser Schmiervorrichtung
ist keine Möglichkeit vorgesehen, die mk'rmiiticrcndc Ölversorgung für die Schmierung der
fin- und Auslaßventile heranzuziehen oder die zeitlich
zuiieliihrlc Schmierölmenge unabhängig von der
Drch/ilil der Brennkraftmaschine \eräiuieriic'h zu
machen. i)er mechanische Antrieb des Drehschieber \ei 111 sacht ferner zusätzliche Geräusche und ist einem
grol.leii Verschleiß unterworfen. Weiterhin beschränkt
er chi Anordniingsinöglichkeiten der Steuertingsvorliehiiing.
so daß eine ungünstige Rauinaiisnul/iing
und lange V erbindungsleitimgen in Kauf genommen
werden mii^.en.
Dir I [limiting liegt die Aufgabe zugrunde, die aiifrc/iiL'kn
Nachteile zu vermeiden.
I )ii· ι Aulüabe isi hei der eingangs geschilderten
Vim in lilting zum Schmieren der Fin- und Auslaßventil·
il.idiiiih gelost, dal.' der gegen die Kraft einer
I edei in liner Bohrung zwischen Anschlägen axial
!1I-. ill'Wi s'Ik Ii .lngeoiilnctc Sleiicischicbcr in drehzahl.il'li.iiii.'i;1'
η Inierviillen von einem durch eine
I ■ 1I1 1 1''1Li ■!' 'en ιιιιιΙ in einem .111 die .'loliMin;' an
hin 1ViIiIi 11 /vlunlei cciienuher ilen*, Sleiieistlnehei
ΐΐ'Ί I1· '.'.euhih gefühlten Kolben in del Welse betätigt
wird, (IaK dem Zylinder auf der dem Steuerschieber
abgewandten Seite des Kolbens über ein Rückschlagventil von einem drehzahlabhängig fördernden Öler
Ol ζ 111:1 liiliri wird und dabei der das zugi'führle Ol
aufnehmende Raumleil des Alinders über im Kolben angeniduete und von einem federlielasleten Ventil im
KoIIh1II beherrschte I 'iiichgangsboliruugen mit einem
auf der dem Steuerschieber zugewandten Seite lies
Kolbens gelegenen Raumteil des Zylinders mündenden Olablaiifleitung in Verbindung steht.
Pie Voiteilc die1 ei Scluniervoirichliing sind dann
zu sehen, daß neben der -'uifrechterhttltung des vollen
Schmieröldrucks bis nn <;5e Schmierstellen eine vom
Antrieb her unabhängig;-' Anordnung möglich ist und
die den Ventilen zeitlich zugeführte Schmierölmenge unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine
einstellbar ist, indem die Frequenz des Arbeitsspiels durch Verstellen der Fördermenge am Zylinderöler
gesteuert wird.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die A b b. I zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt im Ausgangszustand.
A b b. 2 zeigt die Vorrichtung mit geöffnetem Schmierölfluß.
A b b. 3 zeigt die Vorrichtung nach A b b. 1 gegen Ende des Arbeitsspiels.
Eine Schmierölleitung 1, die zu nicht näher dargestellten
Ein- und Auslaßventilen einer Brennkraftmaschine führt, wird von einem Steuerschieber 2 beherrscht,
der in einem Gehäuse 3 in einer Bohrung 4 quer zur Schmierölleitung 1 geführt ist. Die Bohrung
4 ist nach außen hin mit einem Deckel 5 ver schlossen. Zwischen diesem und einer Stirnfläche fi
des Steuerschiebers 2 ist eine Feder 7 angeordnet, die den Steuerschieber 2 gegen einen Anschlag 8 im Gehäuse
in Schließstellung hält. Auf der Seite des Anschlags 8 ragt ein mit dem Steuerschieber 2 verbundener
Zapfen 1J in einen mit der Bohrung 4 koaxialen Zylinder 10. In diesem befindet sich ein Kolben 11.
Er wird durch eine Feder 112 pegen einen den Zylinder
10 begrenzenden, stirnseitig angeordneten Decke! 13 gedrückt, der mit einer Zentrierung 14 in den Zylinder
IO eingreift und mit einer Ausnehmung versehen ist, die dafür sorgt, daß der Kolben II nicht
flach am Deckel 13 anliegt.
Durch die Ölleitung 15 wird über ein Rückschlagventil 16 dem Ratimteil 17 des Zylinders 10 öl zugeführt.
Der auf der anderen Seite des Kolbens 11
liegende, dem Sieiicr>ciiiebi;r 2 zugewandte Ruumteil
des Zylinders 10 ist mit 18 bezeichnet. An ihm befindet sich eine Ölabflußleitung 19. Im Kolben 11
befindet sich auf der dem Raumteil 17 zugewandten Seite eine zentrale Durchgangsbohrung 20, die über
weitere Durchgangsbohrungen 21 eine Verbindung vom Raumteil 17 des Zylinders 10 zum Raumteil 18
herstellt, die von einem Ventil 23 beherrscht wird. Das Ventil 23 besieht aus einer durch eine Feder 22
belasteten Scheibe, die mit ihrer Stirnfläche die zentrale
Bohrung 2(i abdeckt, im geschlossene;; Zustand
wirkt vom Raumteil 17 her auf das Ventil 23 eine der
Oucrschnillslläche der zentralen Bohrung 20 proportionale
Kraft, während im gcölfiielen Zustand die
Kraft proportional der gesamten Stirnfläche der Scheibe des Ventils 23 ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
I in handelsüblicher, nicht näher dargestellter Zylinderöler
fördert drehzahlabhängig, periodisch eine kleine Menge Frischöl über das Rückschlagventil 16
in ilen Raumteil 17 des Zylinders 10. Der Kaumteil
17 füllt sich mit öl, und der Kolben 11 wird gegen die Kraft der Feder 12 angehoben. Das Ventil 23
bleibt dabei geschlossen. Aus dem Raumteil 18 wird beim Mubvorgang des Kolbens Il das darin vorhandene
Ol über die Ölabliußleitung V) verdrängt. Gegen
F.nde des Hubes schlägt der Kolben 11 gegen den Zapfen l) des Steuerschiebers 2 an und schiebt diesen
gegen die Kraft der Feder 7 bis zum Anschlag an den Deckel S (Abb. 2). Dabei gibt der Steuerschieber 2
\ 813
die Sehmierölluitimg | n\ den Ventilen der Brennkraftmaschine
frei.
In den Raumteil 17 des Zylinders IO wird weiterhin
öl gefördert, bis der zum öffnen des Ventils 23
erforderliche Druck erreicht ist und das Ventil 23 ölfnet. Bei geülTiietem Ventil 23 strömt dits öl über
die Durchgnngsbohrunaen 20, 21 in den drucklosen
Raumicil 18 des Zylinders 10. Zum OfTenhnltcn des
Ventils 23 genügt ein niedriger Druck, der auf die gesamte Stirnfläche der Scheibe des Ventils 23 ein- iu
wirk!. Dieser Druck wird vom absinkenden Kolben 11
von der Feder 12 erzeugt. Setzt der Kolben 11 auf die Zentrierung 14 des Deckels 13 auf, fällt der
Druck auf Null ab und das Ventil 23 schließt. In der Zwischenzeit hat der Kolben Ii von Zapfen 9 des
Steuerventils 2 abgehoben, das unter Einwirkung der Kraft tier Feder 7 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt
(Abb. 3). Danach beginnt das Arbeitsspiel von
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schmieren der F.in- und Auslaßventile bei einer Brennkraftmaschine mit einem die Sehiiiierölzufuhr zu den Schmiersiellen intermittierend und entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine steuernden Schieber, d a durch g e k e η η ζ e i c h 11 e ι, dal.l der gegen die Kraft einer Feder (7) in einer Bohrung (4) zwischen Anschlägen axial gleitbcweg'ieh angeordnete Steuerschieber (2) in drehzahlahhangi^eu Intervallen von einem durch eine Feder (12) belasteten und in einem an die Bohrung (4) auüchlieüenden Zylinder (10) gegenüber dem Steuer schieber frei heweglich geführten Kolben (11) in der Weise betätigt wird, dall dem Zylinder(Hl) auf der dem Steuerschieber (2) abgewandten Seile des Kolbens (U) über ein Rückschlagventil (16) von einem drehzahlabhängig fördernden öler öl zugeführt wirtl und dabei der das zugeführte öl aufnehmende Raumteil (17) ties Zylinders (10) über im Kolben (II) angeordnete und von einem federbelasteten Ventil (2""·* im Kolben (II) beherrschte Duichgangsboliniiigcn (20, 21) mit einem auf der dem Steuerschieber (2) zugewandten Seile des Kolbens (II) gelegenen Raumteil (18) des Zylinders (10) mündenden Ölabhuillci-)) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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