DE1813647U - Buegelverschluss. - Google Patents

Buegelverschluss.

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DE1813647U
DE1813647U DE1960SC027044 DESC027044U DE1813647U DE 1813647 U DE1813647 U DE 1813647U DE 1960SC027044 DE1960SC027044 DE 1960SC027044 DE SC027044 U DESC027044 U DE SC027044U DE 1813647 U DE1813647 U DE 1813647U
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core
ring
bracket
roller
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SCHLENKER MAIER ELEKTRO JOH
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Description

Johannes Schlenker-Maier, Elektrotechnische Fabrik, Sohwenningen/Neckar, (Baden-Württ.)
Bügelverschluß
Die Erfindung betrifft einen Bügelverschluß, der mindestens zwei aufeinandergesetzte Teile zusammenhält, indem er mit dem untersten Teil schwenkbar verbunden ist und beim Hochschwenken mittels mindestens einer auf dem Bügel aufgesetzten Rolle den obersten Teil auf den darunterliegenden Teil drückt. Solche Büge!verschlüsse sind insbesondere bei Haushaltsmaschinen bekannt, bei denen sie den den Sockel des Gerätes bildenden Motorteil mit den Aufsatzteilen verbinden. Besonders verbreitet ist
dieser Bügelverschluß z.B. bei^Fruchtsaftzentrifugen.
Bei den bekannten Bügelverschlüssen dieser Art soll die
" Rolle gleichzeitig soweit elastisch sein, daß sie Toleran
zen in der Bauhöhe ausgleicht und in jedem Fall einen sicheren Zusammenhalt der Teile gewährleistet. Zu diesem Zweck eignet sich als Material für die Rolle besonders gut Gummi und ähnliche Stoffe. Diese weichelastischen
Stoffe haben aber den Nachteil, daß sie schlechte Gleiteigenschaften besitzen, so daß die Rollennabe schnell abnutzt.
[ Verwendet man jedoch für die Rolle ein Material mit gu
ten Gleiteigenschaften, dann muß die Federung im Bügel
% selbst untergebracht werden. Stoffe mit guten Gleiteigen
schaften sind jedoch so wenig elastisch, daß eine aus diesen Stoffen hergestellte Rolle nicht über die Krümmungen des Bügels geschoben werden kann. Dieses ist in all denen Fällen praktisch vollständig unmöglich, in denen für das Lager der Rolle ein besonders abgebogener Teil des Bügels verwendet wird. In der Praxis behilft man sich daher so, daß man die Rolle auf einen geraden Draht aufschiebt und diesem Draht erst nachträglich die gewünschte Bügelform verleiht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil der bekannten Bügelverschlüsse zu vermeiden. Diese
κ." ■■■-." ■ ■■ ■ - :
l\/ ■ ■..-- ■ ■ - ■."■-...
Γ Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Rolle aus einem geschlitzten Kern und einem in eine am
• Außenumfang des Kernes umlaufende Rille eingreifenden ge-
• zusammengesetzt ist
schlossenen Ring/lsieBsbetJfc, wobei der Kern aus einem Stoff
mit guten Gleiteigenschaften und der Ring aus einem weich-
• elastischen Stoff besteht. Der st±s geschlitzte Kern kann j mittels des Schlitzes ohne weiteres an einer beliebigen Stelle des fertig gebogenen Bügels aufgesetzt werden. Um hierbei das Aufweiten des Schlitzes zu erleichtern, kann
' im Kern gegenüber seinem Schlitz eine Kerbe vorgesehen sein.
ί " ■ ' ■ ■
Durch den Ring aus weichelastischem Stoff wird erreicht, daß der Bügelverschluß die zum Ausgleichen der Bautoleranzen erforderliche federnde Eigenschaft erhält. Außerdem hat der Bügelverschluß gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Rollen mit guten Gleiteigenschaften den Vorteil, daß er auf seine Unterlage mittels des weichelastisehen Ringes
einwirkt, so daß die Oberfläche der Unterlage durch die Einj wirkung der Rolle sicher nicht beschädigt wird.
1 Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeich-
[· nung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen er-
Γ läutert.
- Es zeigen:
Fig. 1 eine Seiten- und Fig. 2 eine Draufsicht
I einer Fruchtsaftzentrifuge mit einem Aus-
führungsbeispiel eines Bügelverschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3.
Die in der Zeichnung .dargestellte Fruchtsaftzentrifuge besteht aus einem Sockel 1, einem eins in der Zeichnung, nicht sichtbares Schleudertrommel umgebenden Behälter 2 und einem Deckel 3· Diese drei Teile 1, 2 und J5 werden durch einen im Sockel 1 um eine Achse 4 schwenkbar gelagerten Bügel 5 zusammengehalten. Beide Schenkel des Bügels 5 weisen Abkröpfungen 6 auf, die etwa waagerecht verlaufen und auf denen Rollen 7 drehbar gelagert sind. Für die Anlage dieser Rollen 7 sind im Deckel 2 Auflaufflächen 8 vorgesehen, auf die die Rollen 7 auflaufen, wenn der Bügel 5 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte senkrechte Stellung hoohgesehwenkt wird. Jede Rolle 7 besteht/aus einem Kern 9 und einem Ring 12. Der ringfirmige Kern 9 weist einen Schlitz 10 auf und ist an seinem Außenumfang mit einer Rille 12* für den Ring 12 versehen. An der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite ist der Kern 9 mit einer Kerbe 11 versehen. Der Kern besteht aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschäften, vorzugsweise aus einem Polyamid, und der Ring aus einem weichelastischen Stoff, vorzugsweise aus Gummi.
-5 -
Um eine Rolle 7 auf eine Kröpfung 6 des Bügels 5 aufzu-
setzen, wird zuerst der Kern 9 gespraizt und der Bügel
durch den Spalt 10 in den Kern 9 eingeführt. Dann wird vom
Ende des Bügels 5 aus der Ring 12 auf den Bügel und so über
den Kern 9 geschoben, daß er in die Rille 12T eingreift und dadurch den Kern 9 auf dem Bügel zusammenhalt.
;: Infolge der guten Gleiteigenschaften des Kernes 9 können
S die Rollen 7 auch bei Druckbeanspruchungen sich leicht um
:| den Bügel 5 drehen. Infolge der elastischen Eigenschaften
-' des Ringes 12 erhält der Bügelverschluß die zum Ausgleichen
der Bautoleranzen erforderliche federnde Eigenschaft. Auch
'^ wird die Fläche 8 durch den weichelastischen Ring 12 nicht
? beschädigt.

Claims (3)

RA. 235 V β - Sehutzansprüche
1) Bügelverschluß, der mindestens zwei aufeinandergesetzte Teile, insbesondere den Motorteil und den Aufsetzteil eines Haushaltsgerätes, zusammenhält, in-dem er mit dem untersten Teil schwenkbar verbunden ist und beim Hochschwenken mittels mindestens einer auf den Bügel aufgesetzten Rolle den obersten Teil auf den darunter liegenden Teil drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (7) aus einem geschlitzten Kern (9) und einem in eine am Außenumfang des Kernes (9) umlaufenden Rille (12') eingreifenden geschlossenen Ring (12) besteht, wobei der Kern (9) aus einem Stoff mit guten Gleiteigenschaften und der Ring (12) aus einem weichelastischen Stoff besteht.
2) Bügelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kern (9) gegenüber seinem Schütz (10) eine das Aufweiten des Schlitzes erleichternde Kerbe (11) vorgesehen ist.
3) Bügelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (9) aus einem Polyamid und der Ring (12) aus Gummi besteht.
DE1960SC027044 1960-04-13 1960-04-13 Buegelverschluss. Expired DE1813647U (de)

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