DE1813635A1 - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser nach dem Belebtschlammverfahren

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DE1813635A1 DE19681813635 DE1813635A DE1813635A1 DE 1813635 A1 DE1813635 A1 DE 1813635A1 DE 19681813635 DE19681813635 DE 19681813635 DE 1813635 A DE1813635 A DE 1813635A DE 1813635 A1 DE1813635 A1 DE 1813635A1
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Description

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1 29· loreaber 1968
PA Sr. Η·/WT
Ν 4311/14
Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 43.Essen» Moltkeatraase 29
Vorrichtung iur biologischen Reinigung τοη Abwasser nach den Belebt sehlanarrerfahren
Die Torlitgendt Svfindung betrifft eine Vorrichtung aur biologieohen Reinigung Ton Abwasser aaoh de· Belebtaohla
rerfahren, die aus eine» in der Drauf»loht gesehen kreisförmigen Beoken Besteht, das duroh eine feuQtertnd in einen zentrifloh gelegenen Belüftungsraum und einen diesen ringförmig UBgebende&t i* Ltogeeohnitt gesehen dreleoksfurmig auegebildeten laohklärraua aufgeteilt ist. Innerhalb des raus·« ist dabei ein Heohlelstungekreieel &ng*v tu >-1. i eimes Steigrohr versehen ist, Aae kurs ob®i%:^^ endet' und an das ss«kr«r« radial und Rohrleitungen angeamhlosffen «lud, die h^ B«reieh Äer Waeseröberfläehe ist
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werden kar,si0 In i©2? Pmxle Mat sieh aim "b@im Betrieb' dieser Vorrichtung jefiocli ges@lgt9 äai di© ta&tixmierliohe, der.
Belaetung entsprechend© Eiitaate® &®b aafall@ad@n 'OTberschuflsciilaimes für ias gleiohmäiig© fiMiIstiQuieresa ü©t biologiseheia Reinigung dea Äteas@@rs BQhT vjQ8@at3.ish ist«. Sei» stoßweise Abzug des Üb©3?s©hu0®ehlasä®as
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ORIGINAL
raum verbunden 1st» wobei die in das steigrohr mündende Rohrleitung la Bereich des Sohlammfanges naoh oben umgebogen und alt einer im Bereich der Wasseroberfläche höhen·* verstellbaren Überlaufvorrichtung ausgestattet ist.
Als Überlaufvorrichtung wird dabei vorzugsweise ein Schlite- oder ein Dreieekewehr verwendet'.
Weiterhin können in der TauHrand zur Beokensohle geneigte und etwa tangential «ur Strömung des Abwassers la Belüftungsraum liegende Rohre angeordnet sein, durch die die leichten Schlammantftil« au* dem Xachklärraum wieder in den Belüftungsvaum Burüolcgelangen Wimen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäöen Vorrichtung wird
am besten an Hand der Abbildungen erläutert· Es »eigen dabeis
Abbildung 1 einen Längsschnitt durch die erflndungsgemäfie Vorrichtung, ·
Abbildung 2 ein« Draufeioht auf die erfindungsgemäfie Vorrichtung.
Die in der Abbildung 1 la Längeechnitt dargestellte riohtung beeteht aus ie» In der Drauf«loht gesehen kreief Uralgen Beolten 1» da« durch, die Tauohwand 2 in den BeIUftungeraua 5 und atm laomklÄrreauii 4 aufgeteilt 1st· Ia Zentrum
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des Belüftungsraumes 3 ist der Hochleistungskreisel 5 mit dem Steigrohr β angeordnet. Der Hoehleistungskreisel 5 wird dabei von dem auf einer Betriebsbrücke 7 montierten Elektromotor 8 Über ein G-etriebe angetrieben. Das Steigrohr 6 ist dabei auf der Abstützung 9 montiert« Durch die EotatioB dee Hochleistungskreisels wird das Abwasser in Eorm eines Parabelbogens ssentralsymmetriaeh über die Wasseroberfläche 10 geschleudert, worauf as im Becken in einer Schraubenlinienförmigen Bewegung wieder nach unten gelangt und von dort in das Steigrohr ssurttokflieBen kann. Der im Steigrohr vom Hochleistungskreisel erzeugte Unterdruck- oder Injektoreffekt bewirkt schließlich« äaB dag Abwasser wieder in den Rotatiomsberelch des Hochleistungskreleela !zurückgelangt und erneut über die Wasseroberfläche geschleudert, wird» Durch diese Umwälzbewegung des Abwassers wird verhindert,, daß sich der dabei gebildete Belebtschlamm auf der Beckensohle ahsetsto Das bei der Belüftung gebildete Belebtschlamm<-Abw&.s£©rg@mlsch dringt durch den ringföxmigen Spalt 11 von unten in den 'Nach-4 ein, wobei eich die Strömungsgeschwindigkeit
Abwassere, naoh oTben wegen der konischen Erweiterung Nachklärraumes etlndig verringert, ao daB ©iae gute" sedlmentierung 'eintreten kann. Ea bildet sich raum eine Flltereohlaoimscliloht von ausreichender . aus der nach oben das gereinigt© Abwa
und dann in die Ablauf rinne 12 gelaagt* ©l®ieSisBeitlg
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die koagulierten größeren Flocken der Filterschlaaunschioht entgegen der Vaeserbewegung wieder nach unten und gelangen duroh den ringförmigen Spalt 11 zurück in den B^lUftungeraum, wo sie erneut In den Kreislauf dee Belebtschlamm-Abwassergemiaohes einbezogen werden.
Am Steigrohr 6 sind dabei mehrere, radial und waagerecht verlaufende Rohrleitungen 18 angeachloeeen, die vermittele der Überlaufvorriohtungen 19 höhenverstellbar im Bereich der Wasseroberfläche 10 im Haohklärraum 4 enden. Xn diesen Rohrleitungen entsteht dabei infolge der aufwarte gerichteten Bewegung des Wassere im Steigrohr eine Waseerepiegeldiffertn«, durch die der bei mineralisierender oder stabilisierender "--.» rrfeiße des Btlüftungabeckens gebildete Sohwiameohlamm über ■"-- - arlaufrorrichtung von der Wasseroberfläche im Nachklär- ^- r gesaugt wird. Da mehrere Rohrleitungen 18 - beispiels-
-. >->i - vorgesehen sind, können sie gleichseitig auch , ■:: ■:/. element β «ur Erhöhung der Standfestigkeit des Steig- -, :-:—-- iienen.
Tegebenenfalls können ferner in der Tauchwand 2 kurze Rohr· 22 vorgesehen sein« die iur Beokensohle geneigt und etwa tangential zur Strömung dt· Abwassers la BeItLftungaraua angeordnet sind. In diesen Rohren wird dabei durch das im Belüftungeraum unauftndt Abwasser ebenfalls tine Saugwirkung trstugt, duroh die «eusü*»lich Itiohte Anteilt dtr Pilterschlammschicht aus dt« NAchklärraua In dta Btlttftunferaum Burüokgtlangen können. Dadurch wt?ü - '^«!tellung dts stationären Zuitandes la Naohklärraue erlti·. .■■ ■ ■■.
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HK
Bei der Vorrichtung gemäß der vorlieg@näea fefiaäuag ist nun .außerhalb dee Beckens 1 der Schlammfang 1 der durch die Rohrleitung 14 mit dsm Steigroh die Rohrleitung 15 mit dem BelÜftungsraugsi 3 verbunden Ist«, Die Rohrleitung 14 ist dabei im Bereiob üqs Sohlmmmfmnges nach oben umgebogen und mit einer im'Bereich <ä@r Wasseroberfläche 10 höhenverstellbar®» Überlaufvorrichtung-169 äie in dl eisern Falle als Solali tswehr suegebiliet ist9
Die Wirkungsweiee der Torriohtung ist
Infolge ier aufwart Steigrohr 6 entsteht la die ausreicht ι um Über regelbaren
10 .1.13
g ü®@ A'bwa.sssi'i
Rotoleituag 14 ©lae
v©a ü@w ¥a©i©ro"b©rflache
eiaregmllo^t wq3pÜ@b0 ϊ?©5? äss-gfe äi® Rohrleituag 14 albgezogeae ΪΛοββΓβΐϊοκ gelaagt UhQ^- ä&@ Steigrohr 6 äsurück · in de» Beiüftwngeram» 3. Da BeXttfteigii^a« lamä Schlammfang duroli die Hotaleitung 15 koaiiuiiisiersai nitolaander Terbunden 3inöe wird gleioliaseitig eine gl©i©hp?@@© Menge Belelbtschlamm- Abwaseergemisch duroÄ die lotaleltBsig 15 in den Gchlaeifang geleitet»Der fflltgeftihrte Belebtaefelßso setat aloh dabei am Bociaa dea SohlammABfte alb uubä kann in gsMerei Zeitafeatänd-eii - @twa all. 3-6 Tage - dmroh die Leitung 17
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werden» während das beim Absetzen und Eindicken des Schlammes freiwerdende Wasser nach oben steigt. Zwischen Sem Schlammfang und den Belüftungsraum besteht also ein ilüseigkeitskreislauf, dessen GrOBe durch die Höhenverßteilung der Überlaufvorrichtung geregelt wird. Damit kann jedoch auoh die übersehuBsohlaamentnahme aus dem Belüftungsraum auf den gewünschten Vert eingestellt werden. Biese Arbeitsweise hat dabei den Torteil« daß an der Überlaufvorrichtung nioht dme fielebteolalamm-Abwaasergemlsoh, sondern das bereits entschlammte Abwasser dosiert wird, so daß die Gefahr einer Verstopfung der Überlaufvorrichtung nioht besteht· Die erfindungegemttfle Vorrichtung gestattet es, oLsae Verwendung einer Pumpe oder eines anderen energleverbrauohenden Turderaggregates Infolge der Übtrsohußschlacmentnahse den SelebtsehlsjM&elialt la Belüf tungsraua auf den gewünschten optimalen Vert autoaiUsah einzuregeln und so einen einwandfreien Betrieb der Vorrichtung su gewährleisten. Seht man daron aus, dad je Einwohner und lag rund 30-4Og Iroekeneubstan* als übersohuflsohlansa anfallen und der Belebt« •ohlamm im Belttftumgsrauei einen optimalen trookensubstansgehalt TSn etwa 5 g/l aufweisen soll, so ergibt slob, dad je Einwohner und fag rund 6*81 Belebteohlanm-Abwaasergenisoh sux Äntsehlammung dureh den Sohlammfang su leiten sind·
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'"■■■■ ^ ; :\ 181363S
In der Abbildung 2, die die erflndungsgemäße Vorrichtung in der Oraufeicht zeigt, erkennt man zusätzlich di<? Abwasser-? ϊ ssufluSleitung 20, durch die das zu reinigende Abwasser in den BeIUftungsraum 3. gellangt, sowie ,die Abwasserabf luf&eltuirg; t 21, durch die das gereinigte Abwasser-aus -d«i» -Ablauf^l^pie^M abgesogen.wird. Der Schlammfang ,13 schließt sichXm, v den "Falle unmittelbar an das Becjcen ,1 an. Es ist »^edoeh aus denkbar, daß der Schlammfang auch eine andere. aJt,s, die ^ ΐ'ΐ dargestellte Form,, beispielsweise die eines Trichters, aufweist.
Aus hydraulischen Gründen wird man Jedoch den. Sch^lain nicht zu weit vom Becken 1 entfernt anordnen,, dami^.d·J,.e der Rohrleitung 14 infolge des im Steigrohr 6 ,herrs^endjen.-;,,;;r Unterdruckes erzeugte Saugwirkung nicht durch den mit^;d,e|-, ^;.-Entfernung zum Steigrohr 6 wachsenden Rohrleitungswiderstand auf einen zu geringen Wert reduziert wird, der dann nicht mehr für eine einwandfreie Förderung des schlammfreien Wassers aus dem Schlammfang in den Belüftungsraum ausreicht. Im übrigen haben die Bezugszeichen in Abbildung 2 die gleiche Bedeutung
wie in Abbildung 1. , .. -
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Claims (3)

Patentanspruches
1. Vorrichtung tür biologischen Reinigung ron Abwaeeer naoh dta Belebtschlammverfahren, bestehend aus einem in der Draufeioht gesehen kreisförmigen Beσken, das durch eint Tauchwand ia einen esntrisoh gelegenen lelüftungeraum und einen diesen ringförmig umgebenden, im Längsschnitt gesehen dreieofcsfurmig Ausgebildeten Kaohlclärraua aufgeteilt ist» sowie einem im Beltlftungeraum angeordneten und »it einem Icurs oberhalb der Bsoksnsohlt endenden Steigrohr ausgsstftttstsn Hoohleietungekreieel, wobei an das Steigrohr mehrere radial und waagerecht rerlaufende Rohrleitungen angeeohloeeen sind, dis höhenrereteilbar im Bereioh der Waeeeroberfläohe ia Haohklärraum enden, dadurch gelcennetlohnet, dad außerhalb des in der Draufeiaht geeehen kreierunden Beokene (1) sin Sohlamafang (13) angeordnet iet, der durch eins Rohrleitung (14) ait dsm Steigrohr (6) des Hoohleietungskreieele (5) tt&t durch eine andere Rohrleitung (15) Bit dsm lelüftungsraum (3) rerbunden ist, wobei die in das Steigrohr Eündenie lohrleitung (14) im lereioh des tshlewfanges baq« eben umgebogen und mit eine» im lereieh der Was»e»eberfllls»e he*enreretellb»ren Operlattfrorrieh-(1β) «ttsgestattet ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet , daß als ^überlaufvorrichtung (16) eiq&ohlitz- oder Dreieckswehr verwendet wird.
3. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dad in der Tauchwand (2) zur Beckensohle geneigte und etwa tangential zur Strömung dee Abwassers im Belüftungsraum liegende Rohre (22) angeordnet sind.
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