DE1813580A1 - Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Koppelfeld in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches Koppelfeld in Fernmelde-,insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
Dipl .Phys. Leo Thul 1 8 1 3 5 8 Oi
Patentanwalt ■
7 Stuttgart-Feuerbach
Kurze Str.8
Kurze Str.8
M.J.P.Leger-CP.H.Lerouge-J.H.Dejean 3-10-16
INTERNATIONAL STiJSBARB ELECTEIG COEPOEATION, NEW YOEK
Schaltungsanordnung für ein elektronisches Koppelfeld in
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Die Priorität der Anmeldung Nr.PY I31 905 vom 12.Dez.1967
in Frankreich ist in Anspruch genommen. d
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für·, ein elektronisches
Koppelfeld, dessen Koppelpunkte durch Transistoren verkörpert und durch elektronische Mittel verri^elbar sind.
Ein zur Übertragung von Nachrichten über ρ Leitungen entwickelter
Kreuzschi eilenwähl er weöä; m vertikale Einstellschienen (Brükken)
und η horizontale Einstellschienen (Stangen) mit insgesamt η · χι Kreuz- oder Koppelpunkten auf. Jedem Koppelpunkt ist ein
Satz aus ρ Kontaktpaaren zugeordnet, die geschlossen werden, wenn die dem betreffenden Koppelpunkt zugehörige Brücke und die zugehörige
Stange nacheinander betätigt werden, und die geschlossen bleiben, auch wenn diese Stange wieder ausgelöst wird.
Da die Betätigung jeder Einsteilschiene durch einen zugeordneten
Magneten erfolgt, wird die Koppelpunktverriegelung durch eine
elektrische Verriegelung des der Brücke zugeordneten Magneten erreicht.
In der gleichen Weise ist auch das mit MOS-Feldeffekt-Transistoren
ausgerüstete Koppelfeld gemäss der Erfindung aufgebaut, obwohl
es keine mechanisch bewegten Teile enthält. Jeder Koppel-
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Krü/Kö V-
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punkt weist zwei solcher Transistoren auf , und zwar je einen
Transistor für jede Übertragungsrichtung, d.h. p=2.
Die horizontale Schiene und die"vertikale Schiene werden ebenfalls
nacheinander ausgewählt, doch die Verriegelung geschieht elektronisch mittels sogenannter J?lip flop -Schaltung en.
Die Anwendung elektronischer Schaltungen für Koppelpunkte führt zu zahlreichen Vorteilen. Ein Hauptvorteil liegt darin, dass die
erforderliche Steuerleistung nur sehr klein und nur in derselben
Grössenordnung wie die Leistung der in einer zentralen elektronischen
Steuereinrichtung eines Vermittlungssystemes benutzten
Signale und der Datensignale zu sein braucht, l'erner werden dank
der fehlenden elektro-mechanischen Teile viel ^rössere Schalt-,reschwindigkeiten
erreicht.
Die Anwendung von symmetrischen Transistoren oder anderen übliehen
Pestkörperelementen als Schalter hat zu keinem zufriedenstellende»
Ergebnis geführt, insbesondere weil keiner dieser Elemente solche Eigenschaften aufweist, die denen ::iech.anischer
Schalter nahekommen. Diese Elemente haben nicht wie die mechanischen Schalter ein sehr hohes Schaltverhältnis (Verhältnis
der Widerstände im offenen und geschlossenem Zustand), und sie weisen auch keinen so hohen Übergangswiderstand zwischen
der Steuerschaltung und der SchaltStreckenschaltung auf.
Andererseits v/eisen die MOS-Peldeff ekt-Transist or en, die beispielsweise
in der Zeitschrift "Electronic Design" vom IJ.9*1967
S. 81 - 87, beschrieben sind, diese Nachteile nicht au£. Zwischen
der Kollektor(drain)-Emitter(Source)-Strecke und der Steuerelektrode
(gate) bestehen nämlich fast ideale Isolationsverhältnissej
der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke beträgt im gesperrten Zustand des Transistors etwa 10Ul und im durchgeschalteten
Zustand zwischen 100 und 3OOH. Dadurch wird eine
geeignete Arbeitsweise erzielt, wobei allerdings einige Vor- '' siehtsmassnahmen ergriffen werden müssen. Darüberhinaus können
V-
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mit MöS-Feläeffekt-Transistoren aufgebaute Schaltungen als
integrierte Schaltungen mit einer sehr hohen Zahl aktiver Komponenten ( einige hundert) ausgebildet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsan-5
Ordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ebenfalls die genannten Vorteile erreicht werden und somit die
Einfügungsdämpfung reduziert wird, ohne dass die Nebensprechdämpfung
entsprechend ansteigt. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass jeder Koppelpunkt durch die Schaltstrecke
eines MOS-Feldeff ekt-Transiaors gebildet wird, der
von einer Flipflopschaltung derart gesteuert wird, dass bei Rückstellung der Flipflopschaltung an einem seiner Eingänge
in den Ruhezustand mittels eines Durchschaltsignals der Transistor
zunächst sperrbar ist und dann bei Ansteuerung eines anderen Eingangs der Flipflopschaltung über eine Verknüpfungsschaltung
der Transistor durchschaltbar ist, wobei diere Verknüpf ungEschaltung des die Durchschaltung des Transistors bewirkende
Sir;nc-1 abhängig vom gleichzeitigen Empfang eines den
Freizustand der zu belegenden Verbindungsleitung kennzeichncnden
Signals, eines Auswahlsignals und des verzögerten Durchschaltsignals
abgibt.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung betreffen die Ausbildung
des Koppelfeldes in Form einer Matrix sowie die Art und Folge der Aunwahl eines Koppelpunktes.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläut ert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig.l die Ausbildung eines Koppelpunktes in vereinfachter
Darstellung,
Fig.2 ein mehrstufiges Koppelfeld in vereinfachter DarstelluiiG
für eine erste Koppelmethode,
V-
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Fig.3 ein& mehrstufiges Koppelfeld in vereinfachter Darstellung
für eine zweite Koppelmethode,
Fig.4 eine Kopp elmatrJbx mit Teilen der zugehörigen Auswahleinrichtung
in vereinfachter Dafcstellung und
Fig.5 eine Schaltungsanordnung für die zu einem Koppelpunkt
gehörige Steuer- und Auswahleinrichtung.
Fig.l zeigt einen Koppelpunkt, der durch einen mit seiner Kollektor-Emitterstrecke
zwischen Matrixleitungen V und H liegenden MOS-Ph-Feldeffekt-Transistor T (P-P-Typ, h= Anreicherungstyp)
gebildet wird. Die Steuerelektrode dieses Transistors erhält
ein Signal A.
MOS-Feldeffekt-Transistoren sind fast völlig symmetrisch; die.
Kollektorelektrode und die Emitterelektrode können vertrauscht
werden, ohne dass die Arbeitsweise in logischen Schaltungen geändert wird. Trotzdem setzt der Hersteller als ein Merkmal
des Transistors fest, welche Elektrode die Kollektorelektrode
und welche die Emitterelektrode ist. Aus diesem Grund weist
das Transistor-Schaltzeichen einen Pfeil am Emitterlauf, wie
es für die Emitter der üblichen "bipolaren Transistreuen bekannt
Bei der Beschreibung der Funktion eines MOS-Feldeffekt-Transistors
( im folgenden kurz MOS-Transistor genannt) werden folgende Spannungsbezeichnungen verwendet.:
Durchbruchs spannung V^, Ko 11 ekt or spannung Vp, St euer spannung
Vq. Diese Spannungen werden gegen das Emitterpotential Vg« 0
gemessen und in Absolutwerten ausgedrückt. Der MOS-Transistor wird gesperrt, wenn Vq <* V^ ist. In diesem Zustand besitzt
er einen Kollektor-Emitter-Widerstand Rj50 von fast unbegrenzter
Höhe (annähernd 10 MXZ ). Der MOS-Transistor leitet, wenn
Yq > V1 ist. In diesem Zustand arbeitet er als passiver Widerstand
mit dem Wert
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' !.""iiiiiliill!!'--""- TV" ' ■ ''T J|i!!»!'tjll1!:1» '■.
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EDS
-κ
wobei E ein Proportionalitätsfaktor ist. In diesem Fall können
zwei Sehaltzustände unterschieden werden:
1. der Schaltzustand mit niederohmigem Widerstand, wenn V-Q <
"V^-V^ ist; in diesem Zustand hat der Kollektor-Emitter-Widerstand
E-pg. Werte zwischen 50 und 300SL J
2. der Schaltzustand mit hochohmigem Widerstand, wenn
Yj) Λ Vß-Vfj, ist, wobei der Kollektor-Emitter-Widerstand R-pg
verhältnismäösig hoch liegt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die MOS-Ph-Tr an si stör en
als logische Schaltungen durch derartiges Anlegen von Spannungen benutzt, dass sie entweder gesperrt oder geöffnet (leitend)
sind. Wenn der Transistor T in Fig. 1 eine Durchbruchsspannung von Vm β -4V hat und wenn eine Spannung Vq. » 0 an
die Steuerelektrode angelegt wird, dann wird der Transistor gesperrt. Wenn andererseits eine Spannung Vr. ·* -24- V und eine
Spannung V0 zwischen 0 und -20V an die entsprechenden Elektroden
angelegt werden, dann gerät der Transistor in den leitenden Zustand. Will man eine gute Linearität des Widerstandes
E-QO erreichen, so muss man die kleineren Werte der Spannungen
Vp1 wählen. Der Widerstand R-qq erreicht dann seinen Geringstwert,
und der Transistor g ewähr 1 ei st etjdan n. einen doppelt gerichteten
Fluss von Analog- oder Digitalsignalen zwischen den
Matrixleitungen H und V.
Fig.2 zeigt einen über mehrere solcher, in Eeihe geschalteter
Transistoren führenden Verbindungsweg zur Obertiagung von Daten
in einer mit beispielsweise drei Koppelstufen a,b und c versehenen Vermittlungsanlage- .In jeder Koppelstufe führt der Verbindungsweg
über einen MOS-Ph-Transistor Ta bzw. Tb bzw. Tc j
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zusätzlich führt der Verbindungsweg über an den Enden dieses Verbindungsweges angeordnete bipolare npn-Transi stören Tl
und T2. Den MOS-Transistbren werden Steuersignale Aa,Ab und
Ac über ensprechend bezeichnerbe Schalter zugeführt. Die zu übertragenden Signale kommen am Eingang Dl an und verlassen
das Koppelfeld über den Ausgang D2. Die An- und Auskopplung erfolgt mittels Kondensatoren Kl und K2.
Wenn angenommen wirrd, dass die Schalter Aa1Ab und Ac geschlossen
sind, so ist die statische Arbeitsweise folgendermassen:
Transistor Tl ist leitend; es fIiesst ein Kollektorstrom
-j. _ El -E2
■1 El
Zwischen der Steuerelektrode des Transistors Tc und der Basis
des Transistors T2 tritt"'7 infolge der durch die Kapazität
der Elektroden und durch den Eeckwiderstand des Transistors Tc bedingten hohen Impedanz ein Spannungsabfall von 24 V auf.
Der Transistor Tc wird somit leitend und veranlasst die Sättigung des Transistors T2. In ähnlicher Weise geraten die
Transistoren Tb und Ta in den leitenden Zustand, bei dem ein Strom xton 12 — Il durch beide fIiesst j der Arbeitswiderstand
des Transistors Tl beträgt in diesem Pail R2 + 3 sds·
Im dynamischen Betrieb werden die Transistoren Tl und T2 in Basisgrundschaltung betrieben, in der sie einen sehr geringen
Eingangswiderstand (etwa 1O42) und einen sehr hohen Ausgangswiderstand
( etwa 1 MÄ) haben. Wenn mitoCl und OC" die Stromverstärkungen
dieser zwei Transistoren und mit X1 und ip
die Eingangs- und Ausgangswechselströme bezeichnet werden, dann gilt die Beziehung:
Daraus ist zu erkennen, dass bei Benutzung von bipolaren Tran sistoren hoher Verstärkungsfaktoren der Ausgangsstrom sich um
nur wenige Prozent vom Eingangsstrom unterscheidet und dass er
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ßAD
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von dem durch die Sättigungswiderstand der in Reihe geschalteten MOS-Transistoren Ta,Tb und Tc gebildeten Gesamtwiderstand
unabhängig ist. Da der Transistor Tl einen sehr geringen Eingangswiderstand hat, hängt der Eingangsstrom i-, gänzlich
vom Wert des Widerstands RJ ab, der die Leitungsimpedanz darstellt.
Am Ausgang ist der Arbeitswiderstand parallel zum Widerstand R2 geschaltet, und der Strom ip teilt sich in zwei
über diese Widerstände fliessende Teilströme auf.
Die oben beschriebene Anordnung erlaubt die Übertragung von
Signalen in einer Richtung, und zwar vom Eingang Dl zum Ausgang D2. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Spannungsrückwirkung
h 12 der bipolaren Transistoren Tl und T2 sehr Idein ist. Un in beiden Richtungen übertragen zu können,müssen
zwei identische Verbindungswege mit 2-Draht-4—Draht-Übertragungen
verwendet werden.
zeigt eine solche Schaltunganordnung mit zwei identischen Verbindungswegen, die einen Verkehr zwischen den Anschlüssen
Dla/Dlb und D2a/D2b in beiden Richtungen zulässt,
da nur PDS-Transistoren verwendet werden. Die Anordnung in
Fig. 3 gleicht der in Fig. 2 mit der Ausnahme, dass die Sprachsignale
über Übertrager Tl und T2 ein- und ausgekoppelt werden. Die Signale in den beiden Ketten von MOS-Transistoren Ta,Tb,
Tc und T'a, T'b,T'C haben entgegengesetzte Phasenlage, wodurch
eine ^ymnetrische ^übertragung ohne Nebensprechen erreicht wird.
Fig.4 zeigt eine Korpelmatrix für eine Übertragungsrichtung
genäss dor Erfindung. Die vertikalen Matrixleitungen sind
mit Vl, V2 ... Vn bezeichnet, während die horizontalen Matri:·:-
leituiigen die Bezeichnungen Hl, H2.... Hn tragen. Jeder Koppelrrnnkt
weist - wie links oben anhand des Koppelpunktes XIl geseigt
ist - einen MOS-Ph-Transistor TIl , eine Verknüpfungs-
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_ , 8AOORfQlNAL
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schaltung Pll und eine Flipflopschaltung All auf. Die folgende
Tabelle I gibt die Spannungen an bei^den Ausgängen der Flipflopschaltung All abhängig von ihrem Schaltzustand an:
Schaltzustand des Flipflops Koppeltransistors
Spannung am
1-Ausgang
0-Ausgang
Zustand 1 Zustand 0
leitend gesperrt
-V
0
0
0 -V
Zur Vereinfachung sind nur die ElemfenteTdes Koppelpunktes XIl
vollständig gezeigt; alle anderen Koppelpunkte sind genau so wie der Koppelpunkt XIl aufgebaut. Die erste Ziffer der Bezugs
zeichen gibt die Nummer der vertikalen Matrixleitung an, während die zweite Ziffer auf die Hummer der horizontalen
Matrixleitung hinweist. Die den vertikalen Matrixleitungen zugeordneten Auswahlleitungen sind --mit Cl,02. ..Cm bezeichnet,
während die den horizontalen Matrixleitungen zugeordneten
Auswahlleitungen mit Sl, S2 ... Sm bezeichnet sind.
Jede vertikale Auswahlleitung, wie beispielsweise die Auswahlleitung
Cl, empfängt ein gleich bezeichnetes Durchsehaltsignal,
welches die Rückstellung der der vertikalen Matrixleitung Vl zugehörigen η Flipflopschaltungen All ... AIn in den Zustand
0 veranlasst. Dasselbe Signal wird mittels einer Schaltung Ll verzögert und wird dann als Signal C1I jeweils einem der Steuereingänge
der zugehörigen Verknüpfungsschalungen Pll...Pin zugeführt.
Jede dieser Verknüpfungsschaltungen, wie beispielsweise die Verknüpfungsschiltung Pll, weü zwei zusätzliche Ein gänge
auf, von denen der eine mit der horizontalen Auswahl-
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leitung Sl und der anderemit einer Verbindungsleitungsader
El verbunden ist. Der Auswahlleitung Sl wird ein Auswahlsignal
Sl zugeführt, während der Verbindungsleitungsader El ein den Freizustand der zugehörigen Verbindungsleitung kennzeichnendes
Signal El zugeführt wird. Das letztere Signal El kommt von einer ^invertierten ODER-7erknüpfungsschaltung (NOR-Schaltung)
Gl, deren m Eingänge mit den m Ausgängen O der Flipflop schaltungen
All.. .AmI verbunden sind. Wenn die horizontale Matrixleitung Hl völlig frei ist (Spannung 0 an allen Eingängen
der NOR-Schaltung Gl), entsteht am Ausgang der NOR-Schal- f
tung Gl ein Signal El mit der Amplitude -V, während bei Durchschaltung
eines Koppelpunktes an diesem Ausgang ein Besetztsignal ET mit der Amplitude 0'auftritt.
Die als UND-Schaltung ausgebildete Verknüpfungsschaltung Pll gibt ein Signal Fl mit der Amplitude 0 an den Eingang 1 der
Flipflopschaltung All ab, wenn äin Durchschaltsignal 01, ein
Auswahlsignal Sl und ein Freisignal El - alle mit der Amplitude -V - gleichzeitig empfangen werden.
Fig.5 stellt ausführlicher die Schaltungsanordnung für einen
!Koppelpunkt dar und enthält einen MOS-Ph-Transistör T, eine
Flip flop schaltung A, eine Verknüpfungsschaltung P und eine Verzögerungsschaltung
L. Die Flipflopschaltung A weist drei MOS- " Ph-Transistoren 13,14,15 und Widerstände R4- und E5 auf. Die
Arbeitsweise der Flipflopschaltung A ist derjenigen ähnlich,
die mit bipolaren pnp-Transistoren bestückt ist, und ist allgemein
bekannt. Die Flipflopschaltung A soll sich im Schaltzustand
0 befinden, wenn der Transistor T4- gesperrt und der
Transistor T3 leitend ist; sie nimmt den Schaltzustand 1 ein,
wenn der Transistor T3 gesperrt und der Transistor T4· leitend
ist. Die Rückstellung der Flipflop schaltung A wird dadurch bewirkt,
dass an die Steuerelektrode des Transistors T5 die Spannung
-V angelegt wird. Dadurch werden die Transistoren T5,T3
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Χμ den leitenden Zustand und der Transistor T4- in den gesperrten
Zustand vasetzt. Die Flip flop schaltung A wiidin den
Schaltzustand 1 dadurch gebracht, dass der Kollektor des Transistors T4 über die UND-Schaltung P geerdet wird.
Die UND-Schaltung P enthält drei MOS-Ph-Transistören T6,T7 und
T8, welche beim Vorliegen der logischen Funktion F=C 1^-S*E leitend
sind und dabei die Erdung des Kollektors des Transistors T4 vornehmen.
Schliesslich weist die Verzögerungsschaltung L zwei MOS-Ph-Transistoren
T9 und TlO auf. Sie gibt am Ausgang, dem Kollektor des Transistors TlO, ein Signal C ab, dessen Anstiegsund
Abfallflanken gegenüber denen des Signals C geringfügig um eine Zeitspanne t verzögert sind, die in der Schaltzeit der
Transistoren T9,T10 begründet ist.
Es sei vermerkt, dass bei Ausführung der Koppelpunktschaltung
in integrierter Schaltungstechnik die Widerstände R4 bis R7
als MOS-Ph-Transistoren ausgebildet sind, deren Steuerelektroden
mit den zugehörigen Kollektoren verbunden sind, so dass alle Schaltungen der Koppelmatrix sich nur &üs Schaltelementen
desselben Typs zusammensetzen.
Es wird nun die Arbeitsweise des Koppelfeldes beschrieben. Die folgende Tabelle II gibt die den Signalen C,D,E,S und
deren Komplementen zugehörigen Spannungen an:
Signal | Kopp elpunkt zustand | Sp annung |
O ,O 0,0' |
Ruhe Auswahl der Vertikalen |
0 -V |
s S |
Ruhe Auswahl der Horizontalen |
0 -V |
Έ E |
Horizontale besetzt HorizonteLe frei |
0 -V |
au 9ö b U /Vk Tb
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Im Ruhezustand, in dem am Koppelpunkt nichts passiert, treten
an den Auswahl eingängen die Signale TT ,S" und das Signal Έ oder
E auf. Das Signal ü bewirkt die Sperrung des Transistors T5
der Flipflop schaltung A, während das Signal S" die Sperrung
der UND-Schaltung P übernimmt, wodurch der Schaltzustand der
Flipflopschaltung A aufrechterhalten wird.
Wenn die Signale G, H" gleichzeitig auftreten, wird der Koppelpunkt
gesperrt. Das Signal C macht den Transistor T5 leitend,
wodurch die Flipflopschaltung A in den Schaltzustand 0 zurückgestellt
wird, während die UND-Schaltung P durch das Signal S" gesperrt bleibt. Wenn das Signal S zu derjenigen Zeit angelegt
wird, in der der Transistor T5 gerade ein Signal "C" empfängt,
dann bleibt die UND-Schaltung P durch das Signal TT1 ge- "
sperrt; in diesem Fall kann die Flipflopschaltung A nicht umschalten,
ganz gleich, welche Spannung an der Verbindungsleitungsader
(Signal E oder Έ ) auftritt.
Die Sperrung eines für eine Verbindung nicht mehr benötigten Koppelpunktes erfolgt immer nur dann, wenn ein anderer, mit
derselben vertikalen Matrixleitung verbundener Koppelpunkt für die Herstellung eines neuen Verbindungsweges gebraucht wird.
Folgende Vorgänge laufen dann nacheinander ab;
1. Auswahl der horizontalen Auswahl leitung, der der Koppelpunkt T zugeordnet ist, durch Anlegen eines Signals Sj die Flipflop schätung A verbleibt in ihrem Schaltzustand.
2. Auswahl der vertikalen Durchsehaltleitung, der der Koppelpunkt
T zugeordnet ist, durch Anlegen eines Signals C. Dies Signal bewirkt die Sperrung aller nicht ausgewählten, dieser
Durchschaltleitunf? zugeordneten Koppelpunkte, weil diese
Koppelpunkte gleichzeitig die Signale G und B" empfangen.
Wenn die ausgewählte Leitung frei ist, wenn also ein Freisignal E vorliegt, befinden sich der Transistor T5 und die
UND-Schaltung P des ausgewählten Koppelpunktes im leitenden Zustand, so dass die Kollektoren beider Transistoren T3 und
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Ϊ4- nahezu Erdpotential aufweisen und der Transistor T gesperrt
bleibt.
3. Verriegelung: Wenn das Signal G unterdrückt wird und das Signal TT auftritt, so wird der Transistor T5 gesperrt,die
Flipflop schaltung in den Schaltzustand-1 und damit der Transistor
T in den leitenden Zustand gebracht. Diese Verriegelung, die der Verriegelung eines geschlossenen Kontakts
entspricht, kann ohne die Gefahr des Auftretens von Fehlern vorgenommen werden, weil das nach der Unterdrückung des
Signals C für die Dauer t an die UND-Schaltung P angelegte
Signal C'den Transistor T4 lange genug im leitenden Zustand
hält, um die Umschaltung der Flipflopschaltung zu gewährleisten.
4-, Unterdrückung des Signals S1 (Vorliegen des Signals S ).
Die Flipflop schaltung bleibt im Schaltzustand 1, und die
Koppelpunkt schaltung empfängt die Signale TT und S", so dass
sie den oben definierten Ruhezustand einnimmt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Insbesondere können Transistoren des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps unter Umkehrung der Betriebsspannung
spοlarität verwendet werden.
3 Patentansprüche,
2Bl.Zeichnungen,5Figuren. -/-
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Claims (1)
- M.J.P.Leger-O.P.H.Lerouge-J.H.Dejean 3-10-16Pat ent ansp rücheSchaltungsanordnung für ein elektronisches Koppelfeld, dessen Koppelpunkte durch Transistoren verkörpert und durch elektronische Mittel verriegelbar sind, in Fernmelde-, insbesondereFernsprechvermittlungsanlgen, _da durch gekennzeichnet, dass jeder Koppelpunkt durch die Schaltstrecke eines MOS-Feldeffekt-Transistors (T) gebildet wird, der von einer Flip flop schaltung (A) derart gesteuert wird, dass bei Bückstellung der Flipflopschal- ätung an einem seiner Eingänge in den Ruhezustand (O) mittels eines Durchschaltsignals (C) der Transistor zunächst sperrbar ist und dann bei Ansteuerung eines anderen Eingangs der Flipflopschaltung über eine Verknüpfungsschaltung (P) der Transistor durchschaltbar ist, wobei diese Verknüpfungsschaltung das die Durchschaltung des Transistors bewirkende Signal abhängig vom gleichzeitigen Empfang eines den Freizustand der zu belegenden Verbindungsleitung kennzeichnenden Signals (E), eines Auswahlsignals (S) und des verzögerten Durchschaltsignals (C) abgibt.Schaltiißigsanordnung nach Anspruch 1 in Matrixform, dadurch Igekennzeichnet, dass m vertikalen und η horizontalen Matrixleitungen gleich viele Steuerleitungen (Cl...Cm, Sl..Sn) zugeordnet siridi, dass die Auswahl einer vertikalen Matrixleitung (j) durch Anlegen eines Durchschaltsignals. (Cq) und die Auswahl einer horizontalen Matrixleitung (k) durchAnlegen eines Auswahlsignals (Sk) an die zugeordneten Steuerleitungen bewirkt wird, dass den m vertikalen Matrixleitungen ferner m Verzögerungsleitungen (Ll ...Lm) und den η horizontalen Matrixleitungen η Verbindungsleitungsadern (El...En) zugeordnet sind und dass ein Signal (Ek)90985Q/U2SM.J.P.Leger-C.P.H.Lerouge-J.H.Dejean 3-10-16an einer Verbindungsleitungsader (Ek) auftritt, wenn alle · .der betreffenden horizontalen Matrixleitung zugeordneten-Kopp elpunkt e im Ruhestand sind,3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen einer vertikalen Matrixleitung (j) und einer horizontalen Matrixleitung (k) angeordnete MOS-Koppeltransistor (T) durch folgende aufeinander folgende Vorgänge durchs ehalt "bar ist:a) die Auswahl der Horizontalen wird durch Anlegen eines Auswahl signal s (Sk) vorgenommen,·b) die Auswahl der Vertikalen wird durch Anlegen eines Durchschaltsignals (Cg) vorgenommen, wobei alle dieser Vertikalen zugeordneten Koppeltransistoren gesperrt WErden;c) das Durchschaltsignal (Cg) wird unterdrückt, wonach für eine bestimmte kurze Dauer (t) das vsrzögerte Durchschaltsignal (Cg) die Verknüpfungsschaltung (P) abhängig vom Vorliegen des Frei signals (Eli) der Horizontalen aktiviert und damit die zugehörige Flipflop schaltung und den Koppeltransistor in den Arbeitszustand (l) versetzt;d) das Auswahlsignal (Sk) wird unterdrückt, v/o bei auch nach Auftreten der Komp lern entwerte (üJ,Sk ) des Durchschalt signals und des Auswahlsignals der Koppeltransistor durchgeschaltet bleibt.
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