DE19959426C1 - Koppelelement und Koppelanordnung - Google Patents
Koppelelement und KoppelanordnungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Koppelelement (KE) mit zwei Signaleingängen (e1, e2) und zwei Signalausgängen (a1, a2), bei dem ein erster und zweiter Transistor (T1, T2) vorgesehen sind, deren Basisanschlüsse (B1, B2) miteinander verbunden und an eine Ansteuereinheit (AU) angeschlossen sind. Desweiteren bilden die Kollektoranschlüsse (C1, C2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signalausgänge (a1, a2) und die Emitteranschlüsse (E1, E2) des ersten und zweiten Transistors die zwei Signaleingänge (e1, e2), an die jeweils eine Stromquelle (SQ1, SQ2) anschließbar ist. Durch das erfindungsgemäße Koppelelement (KE) wird eine verlustleistungsarme Realisierung einer Koppelanordnung (KAO) ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Koppelelement mit zwei Signalein
gängen und zwei Signalausgängen sowie eine Koppelanordnung
mit mehreren matrixförmig angeordneten Koppelelementen.
In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Lösungen für
Koppelfelder vorgestellt bzw. vorgeschlagen. Derartige
Koppelfelder weisen eine Vielzahl von Eingängen und Ausgängen
auf, wobei die Datenströme bzw. Nachrichtenströme von einem
der Eingänge auf zumindest einen festgelegten Ausgang durch
geschaltet werden. Ein an einen der Eingänge des Koppelfeldes
gesteuerter Nachrichtenstrom wird somit derartig weitergelei
tet, daß er an einem der Ausgänge dasselbe wieder verläßt.
Die Koppelfeldeinheiten selbst sind in den üblicherweise rea
lisierten Koppelfeldanordnungen aus einer Vielzahl von dis
kreten Bauelementen aufgebaut, beispielsweise Transistoren
und Widerständen.
Derartige Koppelfelder sind als Koppelfeldmatrizen reali
siert, d. h. die durch das Koppelfeld realisierten Koppelpunk
te sind durch die Elemente einer Matrix beschreibbar und be
sitzen somit einen matrixartigen Aufbau. Bei der Realisierung
von Koppelfeldmatrizen für hochbitratige Datensignale werden
die zu vermittelten Datensignalen innerhalb der Koppelfeld
anordnung durch die durch Datensignalleitungen bzw. Schalte
lemente hervorgerufene, sehr hohe Leistungskapazitäten bela
stet, d. h. die Degradation der Datensignale nimmt bei hohen
Datenübertragungsraten erheblich zu, welches zu einer Begren
zung der realisierbaren Größe der Koppelfeldmatrix führt.
Zur Realisierung größere Koppelfeldmatrizen sind Koppelanord
nung bekannt, bei denen eine Realisierung einer n × m-
Koppelfeldmatrix durch eine Kaskadierung von m n : 1-
Multiplexereinheiten durchgeführt wird. Durch eine derartige
Aufteilung der zu realisierenden komplexen Koppelmatrix in
mehrere kleinere Untermatrizen können somit größere Koppel
feldmatrizen realisiert werden. Jedoch wird durch die Ver
wendung von mehreren schwächeren Leitungstreibern für die
Vielzahl der kleinen Untermatrizen die Degradation der Daten
signale, d. h. die Verlustleistung, und die Komplexität der
Ansteuerung der Koppelanordnung wesentlich erhöht.
Aus DE-OS 21 14 677 und aus DE-AS 23 33 191 sind jeweils Kop
pelelemente mit zwei Signaleingängen und zwei Signalausgängen
bekannt, wobei ein erster und zweiter Transistor vorgesehen
sind, deren Basisanschlüsse miteinander verbunden und an eine
Ansteuereinheit angeschlossen sind. Desweiteren sind aus DE
40 10 283 A1 und der EP 0148395 A2
Koppelfeldmatrixschaltungen bzw. jeweils Ausgangsstufen mit
zwei Signaleingängen und zwei Signalausgängen bekannt, wobei
ebenfalls ein erster und zweiter Transistor vorgesehen sind,
deren Basisanschlüsse miteinander verbunden und an ein
Bezugspotential bzw. an ein Referenzpotential angeschlossen
sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die
schaltungstechnische Realisierung von Koppelelementen bzw.
Koppelfeldanordnungen zu verbessern. Die Aufgabe wird ausge
hend von einem Koppelelement bzw. einer Koppelanordnung gemäß
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 bzw. 4
jeweils durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils gelöst.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Koppelelementes
ist darin zu sehen, daß ein erster und zweite Transistor
vorgesehen sind, deren Basisanschlüsse miteinander verbunden
und an eine Ansteuereinheit angeschlossen sind. Desweiteren
bilden die Emitteranschlüsse des ersten und zweiten Transis
tors die zwei Signaleingänge, an die jeweils eine Stromquelle
anschließbar ist. Die Kollektoranschlüsse des ersten und
zweiten Transistors bilden die zwei Signalausgänge. Das Kop
pelelement besteht somit erfindungsgemäß aus einem differen
tiellen Transistorpaar in Basisschaltung, wobei durch die
differentielle Anordnung vorteilhaft die Basis des ersten und
zweiten Transistors hochohmig angesteuert werden kann. Die
für den hochfrequenten Betrieb notwendige Basisladung kann
aufgrund der Verbindung der beiden Basisanschlüsse zwischen
diesen hin und her fließen, d. h. die im Vergleich zum Gleich
stromfall vergleichsweise hohen hochfrequenten Basisströme
müssen nicht durch die Ansteuereinheit zur Verfügung gestellt
werden, so daß die Verlustleistung der Ansteuereinheit gering
gehalten werden kann. Die Schaltfunktion des Koppelelements
wird durch die Ansteuereinheit realisiert, wobei durch das
Anlegen eines konstanten Basispotentials an die Basisan
schlüsse des ersten und zweiten Transistors jeweils einer der
beiden Transistoren durchgeschaltet wird, der den gesamten
Datensignalstrom und zusätzlich die durch die Stromquellen
erzeugten Hilfsströme durchleitet. Durch das erfindungsgemäße
Vorsehen von an den Emitteranschlüssen angeschlossenen Strom
quellen, insbesondere Konstantstromquellen, wird zusätzlich
der nicht durch die Ansteuereinheit durchgeschaltete Transi
stor leitend und leitet somit den von der jeweiligen Kon
stantstromquelle erzeugten Hilfsstrom, wodurch sich der re
sultierende Signalhub auf den Eingangssignalleitungen redu
ziert und damit der Einfluß von kapazitiven Lasten an den
Eingangssignalleitungen deutlich verringert wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Ausgangsstufe mit zwei Signaleingängen und zwei Signalausgän
gen vorgesehen, die einen ersten und zweiten Transistor auf
weist, deren Basisanschlüsse miteinander verbunden und an ei
ne Ansteuereinheit oder ein Referenzpotential angeschlossen
sind. Hierbei bilden die Emitteranschlüsse des ersten und
zweiten Transistors die zwei Signaleingänge, an die jeweils
eine Stromquelle anschließbar ist, und die Kollektoranschlüs
se des ersten und zweiten Transistors die zwei Signalausgän
ge, an die jeweils über einen Widerstand ein Bezugspotential
angeschaltet ist - Anspruch 2. Die Ausgangsstufe ist erfin
dungsgemäß durch ein in differentieller Basisschaltung be
triebenes Transistorpaar realisiert, an dessen Kollektoran
schlüsse jeweils über einen Widerstand ein Bezugspotential
angeschaltet ist. Somit arbeitet die erfindungsgemäße Aus
gangsstufe als Strom-Spannungswandler. Hierbei kann aufgrund
der erfindungsgemäßen Kopplung der Basisanschlüsse des ersten
und zweiten Transistors das zum Durchschalten erforderliche
Referenzpotential leistungsarm zur Verfügung gestellt werden,
da die erforderliche Basisladung zwischen den beiden Basisan
schlüssen des Transistorenpaares hin und her fließen kann.
Zusätzlich sind erfindungsgemäß die zwei Signaleingänge der
Ausgangssufe an zwei Ausgänge einer als Differenzverstärker
ausgebildeten Eingangsschaltung angeschlossen - Anspruch 3,
wodurch eine Punkt-zu-Punkt-Übertragungsstrecke verlustlei
stungsarm realisiert werden kann. Durch die als Differenzver
stärker ausgebildete Eingangsschaltung werden die in Form von
Spannungslagen übermittelten Daten in Signalströme umgewan
delt, die abwechselnd an den beiden Signaleingängen anliegen.
Somit werden die Daten in Form von Signalströmen besonders
vorteilhaft von der Eingangseinheit zur Ausgangseinheit über
tragen, wobei die Ausgangseinheit durchaus entfernt von der
Eingangseinheit angeordnet sein kann.
Desweiteren ist der Vorteil der erfindungsgemäßen Kop
pelanordnung mit mehreren matrixförmig angeordneten Koppele
lementen insbesondere darin zu sehen, daß in jeder Zeile der
Matrix die zwei Signaleingänge jeweils eines der in einer
Zeile angeordneten Koppelelemente mit einer ersten und zwei
ten Eingangssignalleitung verbunden sind, an die jeweils eine
Stromquelle angeschlossen ist. Zusätzlich sind in jeder Spal
te der Matrix die zwei Signalausgänge jeweils eines der in
einer Spalte angeordneten Koppelelemente mit einer ersten und
zweiten Ausgangssignalleitung verbunden - Anspruch 4. Deswei
teren ist an die erste und zweite Ausgangssignalleitung je
weils eine weitere Stromquelle angeschlossen - Anspruch 5 -
und die erste und zweite Ausgangssignalleitung mit den zwei
Signaleingängen jeweils einer Ausgangsstufe verbunden - An
spruch 7. Eine derartige Koppelanordnung bzw. Koppelfeldma
trix ist äußerst verlustleistungarm realisierbar, da mit Hil
fe der an die ersten und zweiten Eingangssignalleitungen ei
ner Zeile der Koppelmatrix angeschlossenen Stromquellen je
weils der erste und zweite Transistor desjenigen in der je
weiligen Zeile der Matrix angeordneten Koppelelements leitend
wird, an dem mit Hilfe der Ansteuereinheit ein Schaltpotenti
al anliegt. Der durch die Eingangseinheit erzeugte, die Daten
repräsentierende differentielle Strom wird anschließend ab
wechselnd über den in dem geschalteten Koppelelement angeord
neten ersten oder zweiten Transistor zusätzlich zu dem durch
die Stromquellen erzeugten Strömen an die Ausgangsstufe wei
tergeschaltet. Durch das erfindungsgemäße Anliegen eines
durch die Stromquellen erzeugten Konstantstromes an der er
sten und zweiten Eingangssignalleitung wird der Hub auf der
ersten und zweiten Eingangssignalleitung eingestellt und da
durch der Einfluß der kapazitiven Lasten deutlich reduziert.
Somit können größere Koppelfelder ohne eine Erhöhung der Kom
plexität der schaltungstechnischen Realisierung bzw. der An
steuerungschaltungen realisiert werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kop
pelanordnung ist an die erste und zweite Ausgangssignallei
tung jeweils eine weitere Stromquelle angeschlossen - An
spruch 8. Dadurch kann besonders vorteilhaft die Übertragung
der Signalströme über die erste und zweite Ausgangssignallei
tung in Kombination mit einer Ausgangsstufe nach Anspruch 2
verlustleistungsarm ausgestaltet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausbildungen der Erfindung
sind in den weiteren Patentansprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll im folgenden anhand mehrerer Prin
zipschaltbilder näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsge
mäßen Koppelelements,
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsge
mäßen Ausgangsstufe, und
Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsge
mäßen Koppelanordnung und die daran angeschlossenen
Ausgangsstufen sowie die als Differenzverstärker
ausgebildeten Eingangsschaltungen.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau des erfindungsgemäßen
Koppelelementes KE dargestellt, wobei das Koppelelement KE
beispielsweise einen ersten Transistor T1 und einen zweiten
Transistor T2 sowie eine Ansteuereinheit AU aufweist. Der er
ste Transistor T1 weist einen ersten Emitteranschluß E1, ei
nen ersten Kollektoranschluß C1 und einen ersten Basisan
schluß B1 auf. Analog dazu besitzt der zweite Transistor T2
einen zweiten Emitteranschluß E2, einen zweiten Kollektoran
schluß C2 und einen zweiten Basisanschluß C2. Der erste Ba
sisanschluß B1 und der zweite Basisanschluß B2 sind miteinan
der verbunden und an die Ansteuereinheit AU über eine Ansteu
erleitung AL angeschlossen. Desweiteren weist das Koppelele
ment KE einen ersten und einen zweiten Eingang e1, e2 und ei
nen ersten und zweiten Ausgang a1, a2 auf. Der erste Eingang
e1 des Koppelelementes KE ist an den ersten Emitteranschluß
E1 des ersten Transistors T1 angeschlossen und der zweite
Eingang e2 des Koppelelementes KE ist an den zweiten Emit
tereingang E2 des zweiten Transistors T2 angeschlossen. Des
weiteren ist der erste Ausgang a1 mit dem ersten Kollektoran
schluß C1 des ersten Transistors T1 sowie der zweite Ausgang
a2 mit dem zweiten Kollektoreingang C2 des zweiten Transi
stors T2 verbunden. Zusätzlich sind an die Emitteranschlüsse,
d. h. an den ersten Emitteranschluß E1 und an den zweiten
Emitteranschluß E2, jeweils eine Stromquelle SQ1, SQ2 an
schließbar. In Fig. 1 ist eine erste Stromquelle SQ1 und ei
ne zweite Stromquelle SQ2 dargestellt, wobei die erste Strom
quelle SQ1 an den ersten Emitteranschluß E1 des ersten Tran
sistors T1 und die zweite Stromquelle SQ2 an den zweiten
Emitteranschluß E2 des zweiten Transistors T2 angeschlossen
ist.
Zum Durchschalten eines entweder am ersten Eingang e1 der
Koppeleinheit KE anliegenden oder am zweiten Eingang e2 der
Koppeleinheit KE anliegenden Signalsstromes ss1, ss2 werden
die Transistoren T1, T2 mit Hilfe der Ansteuereinheit AU bzw.
dem durch die Ansteuereinheit AU erzeugten Steuerpotential
bzw. Schaltpotential durchgeschaltet. Liegt ein durch die An
steuereinheit AU erzeugtes Schaltpotential am ersten Basisan
schluß B1 bzw. am zweiten Basisanschluß B2 an, so werden ent
weder der erste Signalstrom ss1 oder der zweite Signalstrom
ss2 jeweils durch den ersten Transistor T1 oder den zweiten
Transistor T2 zum ersten Ausgang a1 bzw. zum zweiten Ausgang
a2 durchgeschaltet, d. h. es fließt jeweils über einen der
beiden Transistoren T1, T2 ein erster oder zweiter Signalstrom
ss1, ss2 vom ersten Eingang e1 zum ersten Ausgang a1 oder vom
zweiten Eingang e2 zum zweiten Ausgang a2. Zusätzlich wird
der von der ersten Stromquelle SQ1 erzeugte Hilfsstrom hs1
bzw. der von der zweiten Stromquelle SQ2 erzeugte Hilfsstrom
hs2 kontinuierlich über den ersten Transistor T1 bzw. über
den zweiten Transistor T2 zum ersten Ausgang a1 bzw. zum
zweiten Ausgang a2 durchgeschaltet. Dadurch sind die Transi
storen T1, T2 mit Hilfe der durch die erste und zweite Strom
quelle SQ1, SQ2 erzeugten Hilfsströme hs1, hs2 ständig lei
tend und stellen somit eine Art Grundstrom für das Koppelele
ment KE dar. Hierbei sei vorausgesetzt, daß an dem ersten und
zweiten Basisanschluß B1, B2 das erforderliche Schaltpotential
anliegt. Der erste und zweite Signalstrom bzw. Datensignal
strom ss1, ss2 wird mit diesen Grundströmen bzw. Hilfsströmen
hs1, hs2 überlagert. Somit fließt beispielsweise an den er
sten Ausgang a1 ein Strom der nahezu dem ersten Hilfsstrom
hs1 und dem ersten Signalstrom ss1 entspricht - in Fig. 1
als erster Koppelstrom sk1 bezeichnet, während an den zweiten
Ausgang a2 nur der zweite Hilfssignalstrom hs2 fließt - in
Fig. 1 als zweiter Koppelstrom sk2 bezeichnet.
Desweiteren kann durch die Verbindung des ersten Basisan
schlusses B1 mit dem zweiten Basisanschluß B2 ein Austausch
der Basisladungen erfolgen, d. h. die Basisladungen können
zwischen den ersten und zweiten Transistor T1, T2 hin- und
herfließen und müssen nicht zusätzlich durch die Ansteuer
schaltung AU zur Verfügung gestellt werden.
In Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen
Ausgangsstufe AE dargestellt, wobei die Ausgangsstufe AE eine
Ansteuereinheit bzw. Referenzpotentialeinheit RP, einen er
sten Transistor T1, einen zweiten Transistor T2, einen ersten
Widerstand R1 sowie einen zweiten Widerstand R2 aufweist. Zu
sätzlich können noch optional eine erste Stromquelle SQ1 so
wie eine zweite Stromquelle SQ2 vorgesehen sein. Analog zu
Fig. 1 weist der erste Transistor T1 ebenfalls einen ersten
Emitteranschluß E1, einen ersten Basisanschluß B1 und einen
ersten Kollektoranschluß C1 auf. Auch der zweite Transistor
T2 besitzt einen zweiten Basisanschluß B2, einen zweiten
Emitteranschluß E2 und einen zweiten Kollektoranschluß C2.
Der erste Basisanschluß B1 des ersten Transistors T1 ist mit
dem zweiten Basisanschluß B2 des zweiten Transistors T2 ver
bunden und jeweils an die Referenzpotentialeinheit RP ange
schlossen. Wiederum analog zu Fig. 1 ist der erste Emitte
ranschluß E1 des ersten Transistors T1 mit dem ersten Eingang
e1 der Ausgangsstufe AE und der zweite Emitteranschluß E2 des
zweiten Transistors T2 mit dem zweiten Ausgang e2 der Aus
gangsstufe AE verbunden.
Zusätzlich kann an den ersten Emitteranschluß E1 des ersten
Transistors T1 eine erste Stromquelle SQ1 und an den zweiten
Emitteranschluß E2 des zweiten Transistors T2 eine zweite
Stromquelle SQ2 angeschlossen sein - in Fig. 2 durch eine
strichliert gezeichnete erste und zweite Stromquelle SQ1, SQ2
angedeutet. Desweiteren ist an den ersten Kollektoranschluß
C1 des ersten Transistors T1 der erste Ausgang a1 der Aus
gangsstufe AE sowie der erste Widerstand R1, dessen weiterer
Anschluß auf einem Bezugspotential - üblicherweise Erdpoten
tial - liegt, angeschlossen. Analog dazu ist der zweite Kol
lektoranschluß C2 der Ausgangsstufe AE an den zweiten Ausgang
a2 der Ausgangsstufe AE sowie an den zweiten Widerstand R2
angeschlossen, wobei der weitere Anschluß des zweiten Wider
standes R2 wiederum auf einem Bezugspotential liegt.
Der am ersten oder am zweiten Eingang e1, e2 anliegenden erste
oder zweite Signalstrom ss1, ss2 fließt analog zu Fig. 1 je
weils über den ersten oder zweiten Transistor T1, T2 zum Kol
lektoranschluß C1, C2 des jeweiligen Transistor T1, T2, voraus
gesetzt das durch die Referenzpotentialeinheit RP erzeugte
Referenzpotential steht zur Verfügung bzw. liegt an dem er
sten bzw. zweiten Basisanschluß B1, B2 an. Anschließend fließt
der erste oder zweite Signalstrom ss1, ss2, gegebenfalls ein
durch die erste und zweite Stromquelle SQ1, SQ2 erzeugter er
ster oder zweiter Hilfstrom hs1, hs2 über den ersten oder
zweiten Widerstand R1, R2 gegen Erde ab, wodurch eine erste
Spannung uk1 am ersten Widerstand R1 oder eine zweite Span
nung uk2 über den zweiten Widerstand R2 abfällt. Die erfin
dungsgemäße Ausgangsstufe AE wandelt die an den ersten und
zweiten Eingang e1, e2 eingespeisten ersten und zweiten Si
gnalströme ss1, ss2 in proportionale Spannungen, d. h. eine er
ste und zweite Spannung uk1, uk2 um. Somit wird durch die
Ausgangsstufe AE eine Strom-Spannungs-Wandler-Einheit beson
ders vorteilhaft realisiert.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Koppelanordnung KAO mit
mehreren Ausgangsstufen AE1 bis AE3, mehreren Eingangsschal
tungen ES1 bis ES3 sowie mehreren Koppelelementen KE1 bis
KE9. Durch die in Fig. 3 dargestellte Koppelanordnung KAO
wird beispielsweise eine 3 × 3 Koppelanordnung bzw. Koppel
feldmatrix KAO realisiert, d. h. die Koppelmatrix besteht aus
einer ersten, zweiten und dritten Zeile Z1, Z2, Z3 und aus ei
ner ersten, zweiten und dritten Spalte S1, S2, S3. Desweiteren
sind auf der ersten, zweiten und dritten Zeile Z1, Z2, Z3 je
weils drei Koppelelemente KE sowie auf der ersten, zweiten
und dritten Spalte S1, S2, S3 jeweils drei Koppelelemente KE
angeordnet. Insbesondere sind in der ersten Zeile Z1 eine er
ste Koppeleinheit KE1, eine zweite Koppeleinheit KE2 und eine
dritte Koppeleinheit KE3 sowie in der zweiten Zeile Z2 eine
vierte Koppeleinheit KE4, eine fünfte Koppeleinheit KE5, eine
sechste Koppeleinheit KE6 und schließlich in der dritten Zei
le Z3 eine siebte Koppeleinheit KE7, eine achte Koppeleinheit
KE8 und eine neunte Koppeleinheit KE9 vorgesehen. Durch die
matrixförmige Struktur der Koppelanordnung KAO und die be
reits erwähnte Zuordnung der Koppelelemente KE1 bis KE9 zu
den drei Zeilen Z1, Z2, Z3 ergibt sich die folgende Zuordnung
der Koppelelemente KE1 bis KE9 zu den jeweiligen Spalten
S1, S2, S3. Hierbei weist insbesondere die erste Spalte S1 das
erste Koppelelement KE1, das vierte Koppelelement KE4, das
siebte Koppelelement KE7, die zweite Spalte S2 das zweite
Koppelelement KE2, das fünfte Koppelelement KE5, das achte
Koppelelement KE8 und die dritte Spalte S3 das dritte Koppe
lelement KE3, das sechste Koppelelement KE6 sowie das neunte
Koppelelement KE9 auf. Analog zu der matrixförmigen Anordnung
der Koppelelemente KE sind die bzw. das erste Koppelelement
KE1, das zweite Koppelelement KE2 und das dritte Koppelele
ment KE3 über eine erste und eine zweite Eingangssignallei
tung ESL1, ESL2 an eine erste Eingangsschaltung ES1 ange
schlossen. Im weiteren sind die in der zweiten Zeile Z2 ange
ordneten Koppelelemente, d. h. das vierte Koppelelement KE4
und das fünfte Koppelelement KE5 und das sechste Koppelele
ment KE6, über eine dritte und vierte Eingangssignalleitung
ESL3, ESL4 an eine zweite Eingangsschaltung ES2 angeschlos
sen. Zusätzlich sind die in dritten Zeile Z3 der Koppelfeld
anordnung KAO angeordneten Koppelelemente, d. h. das siebte
Koppelelement KE7, das achte Koppelelement KE8 und das neunte
Koppelelement KE9 über eine fünfte und sechste Eingangs
signalleitung ESL5, ESL6 an eine dritte Eingangsschaltung ES3
angeschlossen.
Hierbei ist jeweils der erste Signaleingang e1 der jeweiligen
Koppelelemente KE1 bis KE9 die eine Eingangssignalleitung und
der zweite Signaleingang e2 der jeweiligen Koppelelemente KE1
bis KE9 an die andere Eingangssignalleitung einer Zeile
Z1, Z2, Z3 angeschlossen. Beispielsweise ist im Fall der ersten
Zeile Z1 die erste Eingangssignalleitung ESL1 an jeweils den
ersten Signaleingang e1 des ersten, zweiten und dritten Kop
pelelements KE1, KE2, KE3 und die zweite Eingangssignalleitung
ESL2 an jeweils den zweiten Signaleingang e2 des ersten,
zweiten und dritten Koppelelements KE1, KE2, KE3 angeschlossen.
Analog dazu sind die übrigen Koppelelemente KE4 bis KE6 mit
den übrigen Eingangssignalleitungen ESL4 bis ESL6 der zweiten
und dritten Zeile Z2, Z3 verbunden.
Die erste, zweite und dritte Eingangsschaltung ES1 bis ES3
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise je
weils als Differenzverstärkerschaltung ausgestaltet und weist
daher jeweils zwei Transistoren und eine an die verbundenen
Emitteranschlüsse der beiden Transistoren angeschlossene
Stromquelle IS auf. Desweiteren bilden die beiden Kollek
toranschlüsse der in der jeweiligen Eingangsschaltung ange
ordneten Transistoren die beiden Ausgänge der jeweiligen Ein
gangsschaltung ES1 bis ES3, an die jeweils die Eingangs
signalleitungen ESL1 bis ESL6 angeschlossen sind. Desweiteren
ist einer der beiden Basisanschlüsse der beiden Transistoren
der jeweiligen Eingangsschaltung ES1 bis ES3 jeweils als Da
tensignaleingang Din ausgestaltet, wobei der andere Basisan
schluß der jeweiligen Eingangsschaltung ES1 bis ES3 jeweils
nicht benutzt wird, d. h. kein Potential daran angelegt wird.
Desweiteren sind die Signalausgänge a1, a2 der in einer Spalte
S1, S2, S3 angeordneten Koppelelemente KE1 bis KE9 über Aus
gangssignalleitungen ASL1 bis ASL6 mit den Signaleingängen
e1, e2 der jeweiligen Ausgangsstufe AE1 bis AE3 verbunden.
Insbesondere ist jeweils der erste Signalausgang a1 des in
der ersten Spalte S1 angeordneten ersten, vierten und siebten
Koppelelementes KE1, KE4, KE7 über eine erste Ausgangssignal
leitung ASL1 an den ersten Signaleingang e1 einer ersten Aus
gangsstufe AE1 sowie der zweite Signalausgang a2 des in der
ersten Spalte S1 angeordneten ersten, vierten und siebten
Koppelelementes KE1, KE4, KE7 über eine zweite Ausgangssignal
leitung ASL2 an den zweiten Signaleingang e2 einer ersten
Ausgangsstufe AE1 angeschlossen. Desweiteren ist jeweils der
erste Signalausgang a1 des in der zweiten Spalte S2 angeord
neten zweiten, fünften und achten Koppelelementes KE2, KE5, KE8
über eine dritte Ausgangssignalleitung ASL3 an den ersten Si
gnaleingang e1 einer zweiten Ausgangsstufe AE2 sowie der
zweite Signalausgang a2 des in der zweiten Spalte S2 angeord
neten zweiten, fünften und achten Koppelelementes KE2, KE5, KE8
über eine vierte Ausgangssignalleitung ASL4 an den zweiten
Signaleingang e2 einer zweiten Ausgangsstufe AE2 angeschlos
sen. Darüber hinaus ist der erste Signalausgang a1 des in der
dritten Spalte S3 angeordneten dritten, sechsten und neunten
Koppelelementes KE3, KE6, KE9 über eine fünfte Ausgangssignal
leitung ASL5 an den ersten Signaleingang e1 einer dritten
Ausgangsstufe AE3 und der zweite Signalausgang a2 des in der
dritten Spalte S3 angeordneten dritten, sechsten und neunten
Koppelelementes KE3, KE6, KE9 über eine sechste Ausgangssignal
leitung ASL6 mit dem zweiten Signaleingang e2 einer dritten
Ausgangsstufe AE3 verbunden.
Erfindungsgemäß sind jeweils an die Eingangssignalleitungen
ESL1 bis ESL6 und an die Ausgangssignalleitungen ASL1 bis
ASL6 Stromquellen, insbesondere Konstantstromquellen, SQH1
bis SQH6 und SQV1 bis SQV6 angeschlossen, durch die jeweils
ein erster und zweiter Hilfsstrom hs1, hs2 pro Zeile oder
ausgangsseitiger erster und zweiter Hilfsstrom ahs1, ahs2 pro
Spalte der Koppelmatrix in die jeweiligen Koppelelemente KE
bzw. die Ausgangsstufen AE eingespeist wird. In Fig. 3 sind
erste bis sechste, zur Speisung der horizontal angeordneten
Koppelelemente KE vorgesehene Stromquellen SQH1 bis SQH6 dar
gestellt, wobei die erste, horizontal angeordnete Stromquelle
SQH1 mit der ersten Eingangssignalleitung ESL1, die zweite,
horizontal angeordnete Stromquelle SQH2 mit der zweiten Ein
gangssignalleitung ESL2, die dritte, horizontal angeordnete
Stromquelle SQH3 mit der dritten Eingangssignalleitung ESL3,
die vierte, horizontal angeordnete Stromquelle SQH4 mit der
vierten Eingangssignalleitung ESL4, die fünfte, horizontal
angeordnete Stromquelle SQH5 mit der fünften Eingangssignal
leitung ESL5 und die sechste, horizontal angeordnete Strom
quelle SQH6 mit der sechsten Eingangssignalleitung ESL6 ver
bunden sind. Zusätzlich sind in Fig. 3 erste bis sechste,
zur Speisung der vertikal angeordneten Koppelelemente KE vor
gesehene Stromquellen SQV1 bis SQV6 dargestellt, wobei die
erste, vertikal angeordnete Stromquelle SQV1 mit der ersten
Ausgangssignalleitung ASL1, die zweite, vertikal angeordnete
Stromquelle SQV2 mit der zweiten Ausgangssignalleitung ASL2,
die dritte, vertikal angeordnete Stromquelle SQV3 mit der
dritten Ausgangssignalleitung ASL3, die vierte, vertikal an
geordnete Stromquelle SQV4 mit der vierten Ausgangssignallei
tung ASL4, die fünfte, vertikal angeordnete Stromquelle SQV5
mit der fünften Ausgangssignalleitung ASL5 und die sechste,
vertikal angeordnete Stromquelle SQV6 mit der sechsten Aus
gangssignalleitung ASL6 verbunden sind. Üblicherweise weisen
die durch die erste bis sechste horizontal angeordnete Strom
quelle SQH1 bis SQH6 erzeugten ersten und zweiten Hilfsströme
hs1, hs2 pro Koppelelement KE und die durch die erste bis
sechste vertikal angeordnete Stromquelle SQV1 bis SQV6 er
zeugten ausgangsseitigen ersten und zweiten Hilfsströme ahs1,
ahs2 denselben Wert auf.
Im folgenden wird beispielhaft für die Funktionsweise der
Koppelanordnung KAO ein Umschaltzyklus der erfindungsgemäßen
Koppelanordnung KAO für eine Verbindung über die erste Ein
gangsschaltung ES1, das erste Koppelelement KE1 und die erste
Ausgangsstufe AE1 beschrieben. Ein am Datensignaleingang Din
der ersten Eingangsschaltung ES1 anliegendes Datensignal ds1
wird mit Hilfe der als Differenzverstärker ausgestalteten er
sten Eingangsschaltung ES1 in eine abwechselnde Folge von Si
gnalströmen ss1, ss2 umgesetzt, wobei am ersten Ausgang a1 der
ersten Eingangsschaltung ES1 ein erster Signalstrom ss1 und
am ersten Ausgang a2 der ersten Eingangsschaltung ES1 ein
zweiter Signalstrom ss2 abhängig von Datensignal ds1 fließt.
Der erste Signalstrom ss1 wird über die erste Eingangssignal
leitung ESL1 zum ersten Signaleingang e1 des ersten Koppele
lementes KE1 und der zweite Signalstrom ss2 wird über die
zweite Eingangssignalleitung ESL2 zum zweiten Signaleingang
e2 des ersten Koppelelementes KE1 gesteuert. Desweiteren lie
gen ein erster bzw. zweiter von der ersten und zweiten hori
zontal angeordneten Signalstromquelle SQH1, SQH2 erzeugter
Hilfssignalstrom hs1, hs2 am ersten bzw. zweiten Signaleingang
e1, e2 des ersten Koppelelementes KE1 an. Zusätzlich wird mit
Hilfe der Ansteuereinheit AU das zum Durchschalten des ersten
und zweiten Transistors T1, T2 des ersten Koppelelementes KE1
erforderliche Schaltpotential an die miteinander verbundenen
Basisanschlüsse B1, B2 des ersten und zweiten Transistors
T1, T2 angelegt. Durch den ersten und zweiten Hilfsstrom
hs1, hs2 wird der erforderliche Leitungshub zum abwechselnden
Durchschalten des ersten und zweiten Signalstromes ss1, ss2
über das erste Koppelelement KE1 zur Verfügung gestellt, wo
durch die Verlustleistung in den jeweiligen Koppelelementen KE
erheblich reduziert wird. Somit fließt beispielsweise bei ei
nem vorliegenden ersten Signalstrom ss1 durch den ersten
Transistor T1 des ersten Koppelelementes KE1 ein Strom, der
ungefähr der Summe des ersten Signalstrom ss1 und des ersten
Hilfsstromes hs1 entspricht. Jedoch durch den zweiten Transi
stor T2 des ersten Koppelelementes KE1 fließt ausschließlich
der zweite Hilfstrom hs2, zumal kein zweiter Signalstrom ss2
am zweiten Signaleingang e2 des ersten Koppelelements KE1 an
liegt.
Im weiteren fließt der erste Signalstrom ss1 zusammen mit dem
ersten Hilfsstrom hs1 - im weiteren als erster Koppelstrom
sk1 bezeichnet - über die erste Ausgangssignalleitung ASL1 an
den ersten Eingang e1 der ersten Ausgangsstufe AE1 und der
zweite Hilfsstrom - im weiteren als zweiter Koppelstrom sk1
bezeichnet - über die zweite Ausgangssignalleitung ASL2 an den
zweiten Eingang e2 der ersten Ausgangsstufe AE1, in der der
erste Koppelstrom sk2 über den ersten Transistor T1 der er
sten Ausgangsstufe AE1 sowie über den ersten Widerstand R1
und der zweite Koppelstrom sk2 über den zweiten Transistor T2
der ersten Ausgangsstufe AE1 sowie über den zweiten Wider
stand R2 gegen Erde abfließt. Hierzu ist durch die Referenz
potentialeinheit RP das erforderliche Referenzpotential an
den ersten und zweiten Basisanschluß B1, B2 des ersten und
zweiten Transistors T1, T2 der ersten Ausgangsstufe AE1 ange
legt. Zusätzlich werden der erste und zweite ausgangseitig
von der ersten und zweiten vertikal angeordneten Stromquelle
SQV1, SQV2 erzeugte Hilfsstrom ahs1, ahs2 an den ersten bzw.
zweiten Signaleingang e1, e2 der ersten Ausgangsstufe AE1 ge
steuert, der jeweils den an den ersten oder zweiten Si
gnaleingang e1, e2 angeschlossen Transistor T1, T2 der ersten
Ausgangseinheit AE1 leitend schaltet. Dieser erste ausgangs
seitige Hilfsstrom ahs1 überlagert sich mit dem über das er
ste Koppelelement KE1 in die erste Ausgangsignalleitung ASL1
eingekoppelten ersten Koppelstrom sk1 und diese Ströme rufen
an dem ersten Widerstand R1 der ersten Ausgangsstufe AE1 ei
nen Spannungsabfall hervor, der der am ersten Signalausgang
a1 der ersten Ausgangsstufe AE1 anliegenden ersten Spannung
uk1 entspricht. Analog dazu überlagern sich der zweite aus
gangsseitige Hilfsstrom ahs2 und der zweite aus dem zweiten
Signalausgang a2 des ersten Koppelelement KE1 fließende zwei
te Koppelstrom sk2 und fließen beide über den zweiten Si
gnaleingang e2 in die erste Ausgangsstufe AE1. Dort fließen
der zweite ausgangsseitige Hilfsstrom ahs2 und der zweite
Koppelstrom sk2 über den zweiten Transistor T2 und den zwei
ten Widerstand R2 gegen Erde ab. Hierdurch wird ein Span
nungsabfall am zweiten Widerstand R2 erzeugt, der durch eine
zweite am zweiten Signalausgang a2 der ersten Ausgangsstufe
AE1 anliegende zweite Spannung uk2 dargestellt wird. Aus dem
Verhältnis der ersten und zweiten Spannung uk1, uk2 wird das
ursprüngliche Datensignal ds1 wieder rekonstruiert.
Durch das erfindungsgemäße Anlegen eines Schaltpotentials
durch die jeweilige Ansteuereinheit AU in den einzelnen Kop
pelelementen KE1 bis KE9 kann jede Eingangsschaltung ES1 bis
ES3 mit jeder Ausgangsstufe AE1 bis AE3 verbunden werden bzw.
eine Verbindung zwischen den gewünschten Eingangsschaltungs-
Ausgangsstufen-Paar durchgeschaltet werden. Durch das erfin
dungsgemäße Zuschalten von horizontal und vertikal angeordne
ten Stromquellen SQH1 bis SQH6, SQV1 bis SQV6 wird der Si
gnalhub sowohl auf den Eingangssignalleitungen ESL1 bis ESL6
als auch auf den Ausgangssignalleitungen ASL1 bis ASL6 deut
lich reduziert und damit der Einfluß der Leitungskapazität
verringert, wodurch die Verlustleitung der gesamten Kop
pelanordnung KAO - auch bei der Realisierung größerer Kop
pelanordnungen KAO - erheblich verringert werden kann.
Claims (8)
1. Koppelelement (KE) mit zwei Signaleingängen (e1, e2) und
zwei Signalausgängen (a1, a2),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster und zweiter Transistor (T1, T2) vorgesehen sind, deren Basisanschlüsse (B1, B2) miteinander verbunden und an eine Ansteuereinheit (AU) angeschlossen sind,
daß die Emitteranschlüsse (E1, E2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signaleingänge (e1, e2) bilden, an die jeweils eine Stromquelle (SQ1, SQ2) anschließbar ist, und
daß die Kollektoranschlüsse (C1, C2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signalausgänge (a1, a2) bilden.
daß ein erster und zweiter Transistor (T1, T2) vorgesehen sind, deren Basisanschlüsse (B1, B2) miteinander verbunden und an eine Ansteuereinheit (AU) angeschlossen sind,
daß die Emitteranschlüsse (E1, E2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signaleingänge (e1, e2) bilden, an die jeweils eine Stromquelle (SQ1, SQ2) anschließbar ist, und
daß die Kollektoranschlüsse (C1, C2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signalausgänge (a1, a2) bilden.
2. Ausgangsstufe (AE) mit zwei Signaleingängen (e1, e2) und
zwei Signalausgängen (a1, a2),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster und zweiter Transistor (T1, T2) vorgesehen sind, deren Basisanschlüsse (B1, B2) miteinander verbunden und an eine Ansteuereinheit (AU) oder an ein Referenzpotential (RP) angeschlossen sind,
daß die Emitteranschlüsse (E1, E2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signaleingänge (e1, e2) bilden, an die jeweils eine Stromquelle (SQ1, SQ2) anschließbar ist, und
daß die Kollektoranschlüsse (C1, C2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signalausgänge (a1, a2) bilden, an die jeweils über einen Widerstand (R1, R2) ein Bezugspoten tial angeschaltet ist.
daß ein erster und zweiter Transistor (T1, T2) vorgesehen sind, deren Basisanschlüsse (B1, B2) miteinander verbunden und an eine Ansteuereinheit (AU) oder an ein Referenzpotential (RP) angeschlossen sind,
daß die Emitteranschlüsse (E1, E2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signaleingänge (e1, e2) bilden, an die jeweils eine Stromquelle (SQ1, SQ2) anschließbar ist, und
daß die Kollektoranschlüsse (C1, C2) des ersten und zweiten Transistors (T1, T2) die zwei Signalausgänge (a1, a2) bilden, an die jeweils über einen Widerstand (R1, R2) ein Bezugspoten tial angeschaltet ist.
3. Ausgangsstufe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Signaleingänge (e1, e2) an zwei Ausgänge (a1, a2)
einer als Differenzverstärker ausgebildeten Eingangsschaltung
(ES1, ES2, ES3) angeschlossen sind.
4. Koppelanordnung (KAO) mit mehreren matrixförmig angeordne
ten Koppelelementen (KE1 bis KE9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Zeile (Z1) der Matrix die zwei Signaleingänge (e1, e2) jeweils eines der in einer Zeile (Z1) angeordneten Koppelelemente (KE1, KE2, KE3) mit einer ersten und zweiten Eingangssignalleitung (ESL1, ESL2) verbunden sind, an die je weils eine Stromquelle (SQH1, SQH2) angeschlossen ist, und
daß in jeder Spalte (S1) der Matrix die zwei Signalausgänge (a1, a2) jeweils eines der in einer Spalte (S1) angeordneten Koppelelemente (KE1, KE4, KE7) mit einer ersten und zweiten Ausgangssignalleitung (ASL1, ASL2) verbunden sind.
daß in jeder Zeile (Z1) der Matrix die zwei Signaleingänge (e1, e2) jeweils eines der in einer Zeile (Z1) angeordneten Koppelelemente (KE1, KE2, KE3) mit einer ersten und zweiten Eingangssignalleitung (ESL1, ESL2) verbunden sind, an die je weils eine Stromquelle (SQH1, SQH2) angeschlossen ist, und
daß in jeder Spalte (S1) der Matrix die zwei Signalausgänge (a1, a2) jeweils eines der in einer Spalte (S1) angeordneten Koppelelemente (KE1, KE4, KE7) mit einer ersten und zweiten Ausgangssignalleitung (ASL1, ASL2) verbunden sind.
5. Koppelanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die erste und zweite Ausgangssignalleitung (ASL1, ASL2)
jeweils eine weitere Stromquelle (SQV1, SQV2) angeschlossen
ist.
6. Koppelanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Zeile (Z1, Z2, Z3) der Matrix die erste und zweite
Eingangssignalleitung ((ESL1, ESL2), (ESL3, ESL4), (ESL5, ESL6))
mit den zwei Ausgängen (a1, a2) einer als Differenzverstärker
ausgebildeten Eingangsschaltung (ES1, ES2, ES3) verbunden ist.
7. Koppelanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Spalte (S1, S2, S3) der Matrix die erste und zwei
te Ausgangssignalleitung ((ASL1, ASL2), (ASL3, ASL4),
(ASL5, ASL6)) mit den zwei Signaleingängen (e1, e2) einer Aus
gangsstufe (AE1, AE2, AE3) nach Anspruch 2 verbunden ist.
8. Koppelelement nach Anspruch 1 oder Ausgangsstufe nach An
spruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuereinheit (AU) zur Erzeugung einer Schaltspan
nung zum Durchschalten des ersten und zweiten Transistors
(T1, T2) vorgesehen ist.
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