DE1812733C - Glaswerkstoff zum Überziehen , Abdichten oder Verbinden von Gegenstanden mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 50 χ 10 hoch 7 / Grad C - Google Patents

Glaswerkstoff zum Überziehen , Abdichten oder Verbinden von Gegenstanden mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 50 χ 10 hoch 7 / Grad C

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DE1812733C
DE1812733C DE1812733C DE 1812733 C DE1812733 C DE 1812733C DE 1812733 C DE1812733 C DE 1812733C
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English (en)
Inventor
Peter William Partridge Graham Ward Frank Russell Stafford McMillan (Großbritannien)
Original Assignee
The English Electric Co Ltd , London
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Glaswerkstoff zum überziehen, Abdichten oder Vorbinden von Gegenstanden, die einen lineuren thermiaahen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als SO χ ΙΟ"7 ..pro °C aufweisen; die Erfindung bezieht sich ferner 'auf Gegenstunde, die mit glasartigen Werkstoffen Überzogen, abgedichtet oder verbunden sind, sowie uuf Verfuhren zum überziehen, Abdichten oder Verbinden derartiger Gegenstilnde mit glasartigen Werk* stoffen. ίο
Es ist hiiuflg erforderlich für Gegenstände mit einem linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als 50 χ 10'7 pro "C einen harten und/oder chemisch stabilen Überzug oder einen Bindewerkstoff vorzusehen. Da der erwähnte zum überziehen des Gegenstandes oder zur Verbindung mit einem anderen Gegenstand verwendete Werkstoff thermische Ausdehnungseigenschaften (d. h. der thermische Ausdehnungskoeffizient bei irgendeiner gegebenen Temperatur) haben sollte, die so genau wie möglich mit denjenigen des Überzugs- oder Bindewerkstoffs übereinstimmen, so ergibt sich, daß letzterer im allgemeinen ebenfalls Ausdehnungskoeffizienten von weniger als 50 χ \Q~1 pro "C haben sollte.
Ein Werkstoff, der zum überziehen und Verbinden verwendet werden kann, ist Glas. Glas ist im allgemeinen sowohl hart als auch chemisch stabil. Es wurden bereits verschiedene sogenannte Lötgläser mit Ausdehnungskoeffizienten oberhalb 50 χ ΙΟ"7 pro "C entwickelt. Ferner sind weitere Gläser (Gläser geringer Ausdehnung) bekannt, deren Ausdehnungskoeffizienten unterhalb dieses Wertes liegen, die jedoch wesentlich höhere Schmelztemperaturen aufweisen als die Lötgläser. Bei Versuchen zur Entwicklung von Weichlötgläsern mit niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten wurden inerte, stabile feuerfeste Werkstoffe, wie beispielsweise Aluminiumoxid (Tonerde) als Füllstoffe den Lötgläsern hinzugefügt; auf diese Weise wurden aber die Ausdehnungskoeffizienten - wenn überhaupt nicht weit unterhalb 50 χ ΙΟ"7 pro "C vermindert.
Es bleibt daher das Problem bestehen, Uberzugs- oder Bindewerkstoffe zu schaffen, welche Ausdehnungskoeffizienten unter 50 χ ΙΟ"7 pro "C aufweisen und welche, aus dem einen oder anderen Grunde, nicht auf die Schmelztemperatur der obenerwähnten Gläser mit geringer Ausdehnung erhitzt werden dürfen. Die letztgenannten Erfordernisse können beispielsweise dann auftreten, wenn eine derart hohe Temperatur den Gegenstand beschädigen oder aber seine elektrischen oder physikalischen Eigenschaften ändern würde; ferner könnten die letztgenannten Erfordernisse dann vorliegen, wenn der Gegenstand Teil einer Anordnung ist, die Teile aufweist, die nicht auf die erwähnten hohen Temperaturen erhitzt werden dürfen, selbst dann, wenn der Gegenstand selbst diesen Temperaturen widerstehen könnte. Im folgenden werden einige Anwendungen genannt, wo dieses Problem entsteht.
60
(a) Sich wenig ausdehnende Borsilikatgläser, wie beispielsweise solche, die üblicherweise für Ofengeräte (feuerfest und chemisch widerstandsfähig) verwendet werden und die einen Ausdehnungskoeffizienten in einem Bereich von annähernd 30 bis 34 χ 1O~7 pro "C aufweisen. Diese Werkstoffe dürfen nicht weit über 6000C erhitzt werden, wenn sie sich nicht deformieren sollen.
(b) Glilser mit besonders niedrigen Aundehnungs eigenschaften, wie beispielsweise geschmolzen Kieselsäure (mit einem Ausdehnungskoofilzion ten von ungelUhr 5 χ H)'7 pro C), die mi Bestandteilen verbunden sind, welche höher Temperaturen nicht ohne Schaden aushulieri Ein Beispiel hierftlr ist ein Schmelzquarzkolben der elektronische oder andere Bauteile enihlll oder Teil einer elektrischen Vorrichtung ist Wr die eine vakuumdichte Abdichtung aus einen geeigneten glasartigen Bindewerkstoff ertorder lieh ist.
(c) Siliziumhalbleitervorrichlungen (Ausdehnungs koeffizient ungefähr 32 bis 39 χ ΙΟ"7 pro "C] deren maximale Temperatur auf ungefähr 550"C und in einigen Füllen aui weniger als 350 C beschrankt ist, um das Silizium und/oder be stimmte elektrische Zwischenverbindungen vo Beschädigung zu bewahren.
Die Verwendung von entglasbaren Gläsern füi Dichtungs- und Verbundzwecke ist bereits bekanntgeworden. So ist beispielsweise in der USA.-Patent-Schrift 3 075 860 im Zusammenhang der Herstellung von gedruckten Schaltungen die Verwendung eine.» entglasbaren Glases zur Herstellung des Verbunds zwischen einer Leiterschicht an einer Glassubstratplatte beschrieben. In der Entgegenhaltung sind verschiedene entglasbare Glaszusammensetzungen für diesen Zweck angegeben, die sämtlich in dem ziemlich engen Bereich SiO2 I bis 3%, B2O3 7 bis 10%, Pb(J 70 bis 80%, ZnO 7 bis 14%, BaO 0 bis 8%, Cu(J 0 bis 8% liegen, wobei der Anteil der ersten vier Bestandteile mehr als 90% beträgt. Eine Nachprüfung hat gezeigt, daß für eine repräsentative Zusammensetzung innerhalb des angegebenen Bereichs (nämlich die Zusammensetzung 1 in Tabelle II der Entgegenhaltung) zum ausreichenden Schmelzen eine Temperatur von 750"C erforderlich ist. Im glasigen Zustand beträgt der Wärmeausdehnungskoeffizienl 86,5 χ 10~7/'C (20 bis 200"C); nach Entgasung bei 400" C nach dem in der Entgegenhaltung angegebenen Verfahren beträgt der Wärmeausdehnungskoeffizient 101,3 χ 10 7/'C (20 bis 200"C), mit einei dilatometrischen Erweichungstemperatur von 330° C Die Zusammensetzungen nach dieser Entgegenhaltung besitzen daher einen für die vorliegenden Zweckt viel zu hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
In »Silikattechnik« 13 (1962). Nr. 8, S. 272 bis 277, sind entglasende Verbindungsgläser von ähnlicher Zusammensetzung wiein der erwähnten USA.-Patentschrift beschrieben; diese Gläser dienen beispielsweise zur Verbindung der Frontplatte mit den trichterförmigen Teilen von Fernsehbildröhren. Dit maximale Verbindungstemperatur ist mit etwa 440' C angegeben. Jedoch liegen die Ausdehnungskoeffizienten der Dichtungsstoffe im Bereich von etwa 85 odei 90 χ 10"7/°C aufwärts und damit wiederum weil über dem Bereich, um den es bei der vorliegender Erfindung geht.
Zusammenfassend ist hinsichtlich der verschiedener Möglichkeiten der Verwendung von entglasbaren Gläsern für Dichiungs- und Verbundzwecke allgemein zu sagen, daß sich ergeben hat, daß man zwar einerseits Zusammensetzungen auffinden kann, die die gewünschten niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen, und andererseits auch Zusammensetzungen, die die gewünschten niedrigen Löttemperaturen
fs
waiizon; jedoch war es bisher nicht möglich, M iummonneuungen iinzugoben, die die beiden ge- ^Unschton Eigenschaften (niedriger Wllrmeuusdeh-Hu^skocfllzlcnt, niedrige Lutieinporutur) gemeinsam ,ufweisen. So besitzen die Zusammensetzungen nach je. erwähnten Uleralurstcllo aus »Silikuitechnik« [l%2) zwar niedrige Verbindungsiemperaturen, haben jedoch hohe Wärmeausdehnungskoeffizienten. In der ieuiHcnen Patentschrift I 176 325 sind Zusammenscuungcn mit niedrigen Wllrmeausdehnungskoeffi-/.cntcn im Bereich von 30 bis 50 χ 10"TC bcschricbei. jedoch liegt die in dieser Entgegenhaltung erwahntc niedrigste Lottemperatur Eei etwa 700 C und damit weit Über dem RIr die eingangs genannten blonderen Anwendungszwecke tragbaren Bereich.
Die Erlindiing betrifft somit einen GluswerkstofT nun überziehen, Abdichten oder Verbinden eines
' genstandes mit einem linearen Wärmeausdehnungskoifli/ienten von weniger als 50 χ 10"' pro "C. Durch die Erfindung soll ein derartiger Glaswerkstoff aPfcgcben werden, der einerseits den erwähnten η aliigen Wärmeausdehnungskoeffizienten von wenimr als 50 χ 10 7/" C besitzt und andererseits bei Slaifv niedrigen Lottemperaturen verarbeitet werden können. Außerdem soll bei dem erfindungsgemUlkn Glaswerkstoff die Möglichkeit bestehen, den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Werkstoffs wahlweise den Werten der betreffenden Gegenstände, die abgedichtet bzw. verbunden werden sollen, anzupassen.
M- ' der Erhitzung «ι»Γ eine Temperetur. bei welch er dip Llkt verflüssigt M fJJJ^
der Erhig «ι»Γ eine Temp Lütglttskomnoncnte verflüssigt M. aichtiioh keine t W
noncnte verflüssigt M. fJJJ aichtiioh keine nennenswerte Wothwlw'Muna schon den beiden Komponenten . ultrliunu besondere die Kristallisation «'&£'*;'«»' £ ponente im wesentlichen «nbeeinlrjehtia, bieim diese Komponente kerne Tendenz zeigt, Lötglas in Lösung zu gehen. Es wurde gefunden, daß .o ausgebildete Werkstoffe in
pro "C (20 bis 200 C) Ausdehnungskoemzienter.ta, ; 50 χ IO pro C (20 bis ^ £) .5 meisten dieser crnndungsgemUßen W^ ^ die Schmelztemperaturen niedriger «J IUr flic De kannten LötgUser mit ge ringer Ausdeh nunL mu oder ohne Füllstoffen), und zwar um so viel η edrlfeer
daß sie Wr «*^35fiii Überzugs- oder Verb«ndungswerks off^t jus e nungskoeffizienten von wenige' »>* »J? " . g 0C benötigt werden, «^^^IV &5 Temperaturen nicht annehmbar sind, die zum ^"me zen der bekannten Werkstoffe mit Koeffizienten diesem Bereich notwendig "nfcö
Die crfindungsgemaßen Werkstont konntn^uuc
mehrere ^^^«^X^^^^ sammcnscuungbw. enternd autn
Glaskomponenten unterschied icher ^u
auch noch in einfacher
und vorherbestimmbar pro "C aufweisen.
eine Mischung aus mindestens einem nicht kristall·- sierten Lötglas mit mindestens einem entglasten Glas in solchen Anteilen, daß der Glaswerkstoff einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf-Schmelztemperatur um so in der Mischung enthalten 4 endwclcher spezieller L Glas von den
äeSenÄ|^^ koeffizient kleiner als 30 χ 10 7 pro C ist.
nicht auf die Fälle beschränkt
i0
Überzugs-, Verbindungs- bzw. Dichtungszwecke, der die niedrige Löttemperatur von Lotglasern mit den niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten bestimmter EntglasungsgUiser verbindet und so die erwünschte ideale Merkmaiskombination zeigt.
Dabei hat sich überraschenderweise ergeben daß auch verhältnismäßig große Abweichungen der Warmcausdehnungskoeffizienten der Lötglaskomponente und der Glaskeramikkomponente zugelassen werden können, ohne daß hierdurch die Einschalten des Glaswerkstoffs und der aus diesem herges eil en Verbindung bzw. überzüge nachteilig beeinflußt wird. Die Unterschiede in den Würmeausdehnungskocfnzienten der beiden Glasphasen des erhndungsgemaßen *5
Glaswerkstoffs können bis zu 100 χ 10 '/"C betragen zogcnen,
^ÄSSM
„ oder verbundenen Gegen-
50 χ
^ pro
Maßnahme der Erfindung ^XJ^^obe^ehen, Dichten oder Vereines Geeenstandes mit einem linearen therei^Ekoeffizienten von weniger als
lasartigen Werkstoff SchrUte auf. Hef.
^ Einlötglas enthaltenden ^ aus enlglastem ^ ^ ^ ^5 oder eine
Jjertstoti, G1|sem mit einem linearer
Misch nfe aus αij tausdehnungskoeffizienten vor ^Κηγ 30 χ 10"7 pro "C aufweist ^gaspulvers und des Pulvers au: ^off in derartigen Anteilen
ernes[
Pulve ^
Jjertstoti,
daß eine Pulvermischung entsteht, die dann, wenn sie geschmolzen ist, einen linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von annähernd der gleichen Größe aufweist wie der erwähnte Gegenstand; Aufbringen der erwähnten Pulvermischung auf den Gegenstand; Erwärmen der Pulvermischuhg auf ihre Schmelztemperatur, wodurch sie mil dem Gegenstand verschmolzen und verbunden wird.
Es kann irgendein Lölglas verwendet werden, vorausgesetzt, daß es mit einem geeigneten cntglasten Glas einen glasartigen Werkstoff bildet, der einen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als ungefähr 50 χ 10~7 pro "C aufweist. Es sind derart viele unterschiedliche Lötglasartcn in der Technik bekannt, daß es unmöglich ist, sie alle hier aufzuzählen. Es sind jedoch in den Tabellen I bis V 42 Beispiele angegeben. In den Tabellen I bis V sind die Gläser in willkürlichen »Arten« entsprechend den vorherrschenden Bestandteilen angegeben. Die folgende Aufstellung gibt die annähernden Antcilsbcrciche (in Gewichtsprozent) der in einigen Beispielen geeigneter Lötgläser verschiedener Arten enthaltenen Bestandteile an.
1 PbO lereich oder CoO Spezielle
Art B:O, 45 bis 70% Jeispielc sim
angegeben
SiO, 30 bis 80% 4 bis 20".. in Tabelle
PbO B2O., ZnO 5 bis 30% O bis 40% I
BaO O bis 5% O bis 10%
P,OS O bis 40%
ZnO O bis 30%
SiO, 44 bis 70%
PjO5 BaO O bis 45% 11
Al,O, O bis 5%
CuO O bis 43%
SiO, O bis 26%
ZnO O bis 31%
B; Oj 35 bis 66%
SiOj BaO O bis 6% III
AIjO., O bis 19%
CaO O bis 21%
l.ijO O bis 15%
NajO O bis 4%
K2O O bis 24%
MgO O bis 13%
BaI, O bis 29%
CaI , O bis 4%
MnO O bis l(i%
O bis 8%
O bis 2%.
7Usammcn mit einer
beliebig kleinen
Menge von NiO
und
BjO,
B1O., SiO2 SiOj IV
BaO
AIjO,
All Li2O Bereich Spezielle
Beispiele sim
angegeben
in Tabelle
BjO., SiO, Na2O O bis 25% IV
K2O O bis 6%
MgO O bis 3% .
NaF O bis 10%
ZnO O bis 2%
ZnO-B2O., B2O., 51 bis 70% V
SiO2 10 bis 40%
AIjO3 O bis 9%
Li2O O bis 7%
V2O5 O bis 2%
O bis 60%
Es sei jedoch betont, daß die oben angegebenen Bereiche nur Beispiele der vielen möglichen bei der Ausführung der Erfindung verwendbaren Lötgläser sind. Die Verwendung geeigneter nicht in den obigen Bereichen enthaltener Lötgläser liegt nicht außerhalb des Bereiches der Erfindung.
Entglaste Gläser mit einem Ausdehnungskoeffizienten von nicht mehr als ungefähr 30 χ ΙΟ"7 pro "C fallen ebenfalls in einen breiten Bereich von Kategorien. Wiederum kann unter dem Vorbehalt hinsichtlich des Ausdehnungskoeffizienten eine beliebige entglaste Glaszusammensetzung bei der Ausführung der Erfindung verwendet werden. Beispiele geeigneter cntglasler Gläser sind diejenigen, deren Ausdehnungskoeffizient nicht größer als 30 χ 10 7 pro C ist und die in die allgemeinen Zusammenselzungsbcrcich fallen, die in den britischen Patenten 924 996, 1 020 573. 1 028 871, 1 028 872, 1 108 474 und 1 108 475 und der britischen Patentanmeldung 44 661,65 (deutsche Patentanmeldung P 15 96 790.5) fallen. Diese Bereiche sind in der folgenden Aufstellung angegeben, welche die annähernden Anleilsbereichc (in Gewichtsprozent) der Hauptbestandteile angibt:
(D
(2)
SiO, 45 bis 88%
Al,O, O bis 36%
LijO O bis 27%
MgO O bis 32%
/usammen mit P2O5 als ein
Kcrnbildungsniittel
SiOj 45 bis 82%
AIjO, 10 bis 36%
I ijO O bis 25%
MgO O bis 32%
zusammen mit einem Kcrnbildungsmittel. welches PjO, und ein aus
VjO,. TiO2. Mod,. WO, ausgewähltes Material aufweist
SiO., 32 bis 54%
AIjO, 3 bis 25%
/nO 32 bis S(,%
Fortsetzung
(4) SiO2 O bis 43%
AI2O3 O bis 29%
ZnO 21 bis 70%
B2O., 14 bis 58%.
wobei der Anteil von B2O3
mindestens 30 Gewichtsprozent
beträgt, wenn derjenige von
Al2O3 kleiner ist als ungefähr
5 Gewichtsprozent
In Tabelle VI sind 36 Beispiele geeigneter entglaster Glaszusammensetzungen mit ihren linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten und Angaben bezüglich der erforderlichen Zeiten und Temperaturen beim Wärmebehandlungsvorgang zur Entglasung der verschiedenen Zusammensetzungen zum Erhalt der erwähnten Koeffizienten angegeben. Andere Beispiele sind in den oben angegebenen Patenten sowie der oben angegebenen Patentanmeldung enthalten.
Bei einem allgemeinen Beispiel eines Verfahrens zum Überziehen, Abdichten oder Verbinden von Gegenständen wird gemäß der Erfindung ein Lötglas unter Verwendung einer geeigneten Mischung aus Rohmaterialien zubereitet und bei einer geeigneten Temperatur im Bereich von 900 bis 1200' C in einem geeigneten, feuerfesten Gefäß, beispielsweise der Hochzirkonhaltigen oder Aluminiumsilikatbauart, um ein homogenes Glas zu erhallen. Im Falle von Gläsern der PbO -ZnO-B2O., SiO2-An werden zweckmäßigerweise feuerfeste Materialien mit einem hohen Anteil an Zirkon verwendet, wobei die Schmelztemperatur annähernd im Bereich von 900 bis 1000 C liegt.
Das homogene Glas wird in kaltes Wasser gegossen, um eine Frittc zu bilden, die sodann getrocknet und durch einen Trockenmahlvorgang zu Pulver umgewandelt wird, worauf schließlich ein Siebvorgang vorzugsweise unter Verwendung eines Geflechts mit ungefähr 200 öffnungen pro Lincarzoll (2,54 cm) erfolgt, um ein zur Mischung mit dem cntglaslen Glas geeignetes Glaspulver zu erzeugen.
Has entglaste Glas in diesem Beispiel wird wie folgt hergestellt: ein Glaspulver wird zunächst unter Anwendung eines Verfahrens hergestellt, welches dem eben beschriebenen gleicht, jedoch mit der Ausnahme, daß in diesem Fall das Glas ein cntglustes Glas ist. Die Rohmaterialien werden bei einer geeigneten Temperatur im Bereich von 1450 his I SSO ( in einem feuerfesten Gefäß geschmolzen, welches einen hohen Anteil von Tonerde aufweist.
Das cntglashare Glaspulver wird wärmcbehandelt, um es in ein entglastes Glaspulver mit geringer Ausdehnung umzuwandeln, welches für kuize Zeit wieder gemahlen w ird. um irgendwelche Veilchen, die aneinander hängen könnten, zu trennen Das Pulver wird sodann gesiebt, und zwar vorzugsweise unter Verwendung eines (litters mil ungefähi 2(K) Öffnungen pro linearen Zoll (2,54 cm).
Alternativ kann die Wiirmebehandlungsslure auch bei der entglasbaren (Hasfrilte vorgenommen werden, wodurch man nur einen darauffolgenden Mahl- und Siebungsvoigang benötigt
Wenn gewünscht, kann auch ein PuIvei eines aiuleien einglasten (ilases tluich das gleiche Verfahren heigeslelll und mil dem ersten enlglaslen Glaspulver gemischt werden. Wenn die Wärmebehandlung an den Fritten ausgeführt wird, so können die Fritten des entglasten Glases vor dem Mahlen und Sieben miteinander vermischt werden.
Glas- und enlglaste Glaspulver werden sodann in geeigneten Anteilen gemischt und in eine Suspension durch Verwendung einer geeigneten Flüssigkeit, beispielsweise von Methylalkohol übergeführt. Die Suspension wird auf den zu überziehenden Gegenstand oder die miteinander zu verbindenden Gegenstände aufgebiacht, und zwar mittels irgendeines geeigneten Verfahrens, und wird sodann auf die der. verwendeten Glas-entglasten Glasmischung eigenen Schmelztemperatur erhitzt. Diese Temperatur wird lange genug aufrechterhalten, damit die Pulvermischung schmilzt, worauf der Gegenstand oder die Gegenstände abgekühlt werden oder ihre Abkühlung zugelassen wird. Das sich ergebende Erzeugnis ist ein überzogener Gegenstand oder miteinander verbundene Gegenstände, wobei die Glas-entglaste Glasmischung daran festhaftet.
Ein geeignetes Verfahren zur Bestimmung der Eigenschaften speziellen Mischung aus Glas und entglastem Glas und somit auch zur Feststellung ihrer Eignung zum überziehen oder Verbinden spezieller Gegenstände wird im folgenden an Hand eines Beispiels beschrieben.
Die Glas- und entglasten Glaspulver werden zunächst in der oben beschriebenen Weise hergestellt und sodann in den gewünschten Anteilen gemischt. Es wird ein geeignetes Vor-Bindemktel hinzugefügt, und die Mischung wird in einen Verbundstoff umgeformt, der auf die Schmelztemperatur derart crhil/t wird, daß der Verbundstoff vollständig geschmolzen wird. Bei dieser Temperatur tritt eine leichte Deformation des Verbundstoffes auf. Die Ausdehnungscigenschaften des Verbundstoffes können sodann auf übliche Weise bestimmt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der folgenden Tabellen und der Zeichnung: die Zeichnung ist eine graphische Darstellung der linearen thermischen Ausdehnungseigenschaften bestimmter gemäß der Erfindung ausgcbil-
deter Überzugs- und Verbindungswcrksloffe im Vergleich mit entsprechenden Lölgläscrn
Die linearen thermischen Ausdchnungscigensehaften der drei Lötgläser Nr. 1. 2 und 3 (Tabelle I) sind durch die ausgezogenen mit 1 bzw. 2 bzw. 3 bezeichneten Linien in der Zeichnung dargestellt, wobei die Ordinate den Prozentsatz des linearen Ausdehnungskoeffizienten und die Abszisse die Temperatur in C angibt.
Tabelle VII gibt 17 Beispiele an, bei welchen eniglaste Gläser der Tabelle Vl mit Lötgläsern der Tabellen 1 bis 5 gemischt sind, um erfindungsgemäUc Überzugs- und Bindcwerksloffc zu bilden, deren Eigenschaften ebenfalls in dieser Tabelle angegeben sind. Oic thermischen Ausdehnungseigenschaften von
(10 sechs solchen Werkstoffen {A.C. F. J. K. N) sind in der Zeichnung durch gestrichelte und strichpunktierte Linien dargestellt und mit den entsprechenden Uuchstubcn A. C. F. J. K. N bezeichnet
Hie Figcnschaflen der in Tabelle VlI angegebenen
(15 Mischungen ergaben sich hei Werkstoffen, die durch ein Verfahren hergestellt wurden, welches im wesentlichen gleich dem oben als Heispiel angegebenen Verfahren war. Die !ritten wurden in Mengen von MX» μ
mit 1 kg Flintsteinen in einem Mahlgefaß von e»wa 2,3 1 bei 152,4 mm Durchmesser und mit 1640 Umdrehungen pro Stunde 16 Stunden lang gemahlen. Die sich ergebenden Pulvergläser wurden durch ein Sieb mit 200 öffnungen pro linearen Zoll (2,54 cm) gesiebt. Die Wärmebehandlung bei dem entglasten Glas D2 wurde bei 7200C 2 Stunden lang und darauffolgend bei 1000° C 1 Stunde lang ausgeführt. Die Wärmebehandlung für das entglaste Glas D 3 erfolgte bei 7600C während l'/4 Stunde und darauffolgend bei 11700C während einer halben Stunde. Das sich ergebende entglaste Glaspulver wurde wiederum 15 Minuten lang gemahlen und wie oben gesiebt. Preßkörper (Verbundstoffe) aus den 17 in Tabelle VII angegebenen Mischungen wurden unter Verwendung von Paraffinwachs in Xylol als zeitweiser Binder hergestellt und in Stangenform gepreßt sowie mit 5° C pro Minute auf 3000C erhitzt, wobei diese Temperatur für 15 Minuten aufrechterhalten wurde, um das Bindemittel herauszubrennen, darauf erfolgte die Erhitzung auf eine Temperatur, bei der der Preßkörper gerade erweicht (sich deformiert). Dies war in jedem Fall die PreßkÖrperschmelztemperatur, die dann während 5 Minuten beibehalten wurde, bevor die Abkühlung des Preßkörpers zugelassen wurde.
Aus Tabelle VII erkennt man, daß durch Vergrößerung des Anteils von entglastem Glas in der Mischung die thermischen Ausdehnungseigenschaften vermindert und die dilatrometrische Erweichungstemperatur vergrößert wird.
Im folgenden werden einige spezielle Beispiele von solchen Fällen angegeben, wo Werkstoffe zum überziehen oder Verbinden von Gegenständen verwendet werden, wobei die Werkstoffe Merkmale der Erfindung aufweisen.
Beispiel »X«
Beispiel »W«
Die Mischung in Beispiel L (Tabelle VII) — diese Mischung weist 60 Gewichtsprozent Lötglas Nr. 3 (Tabelle I) und 40 Gewichtsprozent entglastes G!as D 2 (Tabelle VI) auf — wurde hergestellt und in eine aus den folgenden Bestandteilen bestehende Suspension gebracht:
100 g Mischung L,
30 χ 10"3I Methylalkohol,
2,5 χ 10"3I 10%ige Ammoniaklösung.
Die Enden von zwei jeweils 2,54 cm Durchmesser und 2,54 cm Länge aufweisende Rohre aus Borsilikatglas der bekannten unter dem Warenzeichen »Pyrex« verbreiteten hitzefesten Art wurden eben geschliffen. Ein Ende jedes Rohres wurde in die Suspension eingetaucht, wobei die Suspension dauernd gerührt wurde, um die Enden mit der Pulvermischung zu überziehen. Darauf durfte dies trocknen und sodann wurden die Rohre in einer Einspannvorrichtung aufgestellt, wobei sich die überzogenen Enden in gegen· to seifigem Kontakt befinden. Die Anordnung wurde sodann in einem Ofen mit 5 C pro Minute uuf 600 C erhitzt, wobei diese Temperatur dann für 5 Minuten tufrcchterhalten wurde. Sodann konnte die Anordnung mit der natürlichen Abkühlrate des Ofens auf Raumtemperatur abkühlen. Die sich zwischen den Rohren ergebende Verbindung war fest und glatt, lüftete fest am Glas und war vakuumdicht.
Die Mischung im Beispiel J (Tabelle VII) — bestehend aus 20 Gewichtsprozent Lötglas Nr. 2 (Tabelle I) und 80 Gewichtsprozent entglastem Glas D2 (Tabelle VI) — wurde hergestellt und in eine Suspension, bestehend aus folgenden Bestandteilen,gebracht:
100 g Mischung J,
60 χ 10"3I Methylalkohol,
60 χ 10"3I Methylalkohol,
4 χ 10"3I 10%ige Ammoniaklösung.
Die Enden von zwei Rohren aus geschmolzener Kieselerde — jedes 19,1 mm im Durchmesser und 25,4 mm Länge wurden eben geschliffen. Die darauffolgende Behandlung war die gleiche wie im Beispiel »W«, mit der Ausnahme, daß eine Wärmetemperatur von 900° C verwendet wurde. Die sich ergebende Verbindung zwischen den beiden Rohren war fest, glatt und an der Kieselerde fest anhaftend.
Beispiel »Y«
Die Mischung von Beispiel A (Tabelle VlI) — bestehend aus 80 Gewichtsprozent Glas Nr. 1 (Tabelle I) und 20 Gewichtsprozent entglastem Glas D2 (Tabelle VI) — wurde hergestellt und in eine Suspension, bestehend aus folgenden Bestandteilen, gebracht:
100 g Mischung A,
30 χ 10"3I Methylalkohol,
2,5 χ 10"3I 10%ige Ammoniaklösung.
Siliziumscheibchen mit einem Durchmesser von 25 mm und 0,25 mm Dicke wurde thermisch oxy-
diert. Sodann wurde die Suspension auf das voroxydierte Silizium aufgebracht und die Temperatur in einem Ofen auf 5500C erhöht. Diese Temperatur wurde Tür 5 Minuten aufrechterhalten, worauf sich das überzogene Silizium mit der natürlichen Abkühlgeschwindigkeit des Ofens auf Raumtemperatur abkühlen konnte. Der überzug auf dem Silizium war glatt und frei von Sprüngen.
Beispiel »Z«
Mit einer Pulversuspension wie im Beispiel »Y« überzogene Siliziumscheiben wurden in einer Halterungsvorrichtung angeordnet und bei leichter Belastung der gleichen Wärmebehandlung wie im Beispiel »Y« ausgesetzt. Die sich ergebende Verbindung der Mischung A zwischen den Sili/iumscheiben war fest, glatt und fest am Silizium haftend.
Gemäß dieser Erfindung ausgebildete Werkstoffe, die Mischungen aus Glas und entglastem Glas mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten von ungefähr 50 χ 10'7 pro "C oder weniger aufweisen, können ebenfalls als überzüge auf einer großen Vielfalt von Werkstoffen mit kompatiblen thermischen Ausdehnungseigenschaften Verwendung finden, beispielsweise bei Gläsern, Keramiken, Glaskeramiken usw., um eine dekorative Glasur oder eine Sihut/glasur zu bilden oder auch für andere /wecke
12
Tabelle I
Beispiele für PbO-B2O3-Lötgläscr
2 3 Bcis
4
piul
5
6 ι
7
8
I 80
5
5
10
80
10
5
5
60
30
10
40
30
50
25
5
20
30
25
5
40
40
25
5
30
Zusammensetzung (in Gewichts
prozent
PbO
70
15
5
10
30
B2O1 95,9 106,8 76,3 76,8 58,5 61,9
SiO2 84,4 537 410 450 450 475 490 480
ZnO 435
BaO
Linearer thermischer Ausdehnungs
koeffizient χ IO7
20 bis 4000C
Mg-Punkt(°C)
Der »Mg-Punkt« ist der dilatrometrische Erweichungspunkt.
Tabelle II
Beispiele für P2O5-Lötgläser
9 IO Bcis
Il
pid
12
13 14
Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) 60 70 60 60 55 55
SiO2 40 20 30 4,5
36
4,5
32
ZnO 10 30 4
BaO UI UI Ol Oi 4,5 4,5
Al,O, 0,027 0,027
CuO 69 69,6 116 62,3
B2O3 110 450
Au 440 305 475 480 63,ί
Linearer thermischer Ausdehnungs
koeffizient χ 107
20 bis 400' C .
20OC 500
Mo-Punkt ("C)
Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) P3O5
SiO2
ZnO
BaO
Al1O3
CuO
Au
16 45 Beispiel 17 18 19
IS 55 50 50 47,5
55 5 5
30 20
36 10 20 42,5
4,5 5 10 5
4,5
Fortsetzung
Linciiror thermischer Ausdehnungskoeffizient χ ΙΟ7
20 bis 4001C
20 bis 2001C
Mg-Punkt ("C)
67,3 Huispld 17 18 I1J
IS 400 70.4 96,4 90,9
64.6 480 460 470
480
Tabelle III
Beispiele für SiO2-Lölgläser
Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) SiO2
B2O3
Li2O
Na2O
K2O
MgO
CaO
BaO
ZnO
Al2O3
BaF2
CaF2
MnO
NiO
CoO
Linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient χ 107
20 bis 4000C
Mg-Punkt (0C)
Tabelle IV
Beispiele für B2O3-SiO2-LoIgIuSCr
Zusammensetzung (in Gewichtsprozcnl)
B2O3
SiO2 ..,
Li2O
Na2O
K2O .
MgO
BaO .
Al2O3
Beispiel
27
45
40
IO
28
70
IO
15
65
IO
20
61
K)
20
22 Beispiel 23 24 25
21 35,9 65,5 61,6 49,6 '
46,3 18,8
11,9 20 23,4 6,0
12,5
12,8 6.3 28,6
3,7 ■ 3,1
3,1
20,6
5.4
14,5 15,0 9,7
8,2
15,5
1,6 0.25
0,25
120 109 117 141
105 520 500 500 480
500
69
15
K)
(O
Fortsetzung
Jncurcr thermischer Austlohnungskocfibicnl x ΙΟ7
20 bis 4(KV1C
20 bis 200 C1
Mg-Punkt ( C)
Zusammensetzung (in Gewichtsprozent)
B2O.,
SiO2
Li2O
Nm2O
K2O
MgO
HaO
AI2O.,
NaI-"
linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient χ IO7
20 bis 40O1C
20 bis 200 C
Mg-Punkt ( C)
27 28 IJuiN 77,3
70,5 76,3 525
580 500
83,2
65 IO 20
77,2
525
30
77.6
31
69
515
515
Beispiel 35
67 20
60.6 465
3fi
69
15 3 6 3 2
60,6 480
Tabelle V Beispiele für ZnO-B2O3-LoIgHiSCr
Zusammensetzung (in Gewichtsprozent)
/nO
B2O,
SiO2
Li2O
AI2O,
VAh
Linearer thermischer
koel'fi/icnl > IO
20 his 400 C
20 bis 300 C
.10 his "!00 ( '
Mi' Tunkl ((I
70.2
wen !per
als 400
39
65
35
76.8
400
Beispiel 40
70 30
50.
41
51,4
31,6
8.1
2.0
6,9
^ 3.9
400
Beisp'iuk für Tabelle Vl
enlgliislü Gllisur niedriger
D2
57,4
D7 Ausdehnung Hei I)-I
62,4
D8 I)S
63,0
Zusammonsetzuiig (in Gewichisprozonl)
SiO2 ,.
62,6 2,5 58,6 Ituispitfl
π.ι
60,5
3.0 63,6 2,5
P2O, 2,5 8,5 3,0
4,7
2,5 7,8 3,0
8,1
8,0
Li1O 2,6 6,3 4,6 2,8
2,7
K,O .' 2.8 3,7 2,8 3,0
MgO 2,8 27,4 2.7 9,8
CuO 28,8 -0,9 19,4 - ,1 -1,0
ZnO 24,3 - 42,4
1 720
720 28,1 10,6
650
650 19,5
ΑΙ,Ο, - 23,2
710
1
1000
- 15,1
760
V2 - 6,7
Linearer thermischer Ausdehnungs
koeffizient χ ΙΟ7
20 bis 4(M)0C
1000 I
1190
I'/4 900 620
Wärmebehandlung
Erste Stufe
C
1100 I 1 170 V2
1000
950
Stunden V2 V2 1 Il
KM)O
900
Zweite Stufe
"C
'/ V2
Stunden D6 KK)O
Dritte Stufe
τ :
58,2 ι·
Stunden 3,0
4,7
4,3
2,6 59,4
Zusammensetzung
(in Gewichtsprozent)
SiO1
3,0
p,o, 27,2 19,7
Li2O 4,3
K2O 17,9
MgO 29,8
CaO 830
ZnO I 200
AI2O3 720 V2
Linearer thermischer Ausdehnungs
koeffizient χ 107
20 bis 4000C
900
Wärmebehandlung
Erste Stufe
"C
V2
1200
Stunden
Zweite Stufe
"C
Stunden
Dritte Stufe
0C
Stunden
/iisummunsul/uiig (in Gowielil.spnvzuiit) SK),
Li,O
K,O
CuO ,
Al,O,
CcO,
Linearer thermischer AiisdoliiHingskoeifi/ienl χ K)7
20 bis-UK) C
Wärmebehandlung
[irsle Stufe
C
Stunden
Zweite Stufe
"C
Stunden
Dritte Stufe
C
Stunden
Zusammensetzung
(in Gewichtsprozent)
SiO2
B2C)3
P2O5
Li2O
K2O
MgO
CaO
AI2O3
CeO,
Linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient χ ΙΟ7
20 bis 400 C
Wärmebehandlung
Erste Stufe
Stunden
Zweite Stufe
"C
Stunden
Dritte Stufe
"C
Stunden
KK)O I
812 733
20
D15
49,4 6,0 2,4
22,8
19,3 0,1
800
1200
61.0
3.0 5,0
13,7 17,3
12,1
Ii
54.7
3,0 16,3
7.4 18,6
- 1,9
620
KH)O 1
1050
49,4 2,4
22,8 6,0 19,3
15,2
800 I
12(X)
PIt
51.8
5,3 5.1
20,5 17.3
29,6
715 2
1050
1075 V4
llcispii'l D16 DIi
65,2
2,5 5,8 4,5 2,7
19,3
12,3
7(K)
1050
■ 25.41
800
1200 1
D
62,4
5,1 9,7
19,9
5.1
7(K)
IKK)
Zusammensetzung
(in Gewichtsprozent)
SiO2
P2O5
Li2O ...Ζ
K2O
ZnO
Al2O.,
PbO
MoOj
Linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient χ 107
20 bis 400 C
Wärmebehandlung
Erste Stufe
T
Stunden
Zweite Stufe
C
Stunden
D 19
66.3 2.4 5,6 2,9 3.8
19.0
13.5
7(X)
1050
η at
64.8 2,4 4.6
12.5 15.7
- 13.9
650
1050
22
Beispiel
65.7 2,5 6.8 3.0 2.6 15,9 3.5
20.4
600
925
022
62.8 2,4 6.7 2,8
15.2 10.1
19.8
600 925
64.4 2.3 3,6 2.8 8.5
18.4
750
1050
Zusammensetzung
(in Gewichtsprozent)
SiO2
P2O5
Li2O
K2O
ZnO
AI2O.,
PbO
MoO1
TiOj
Linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient χ ΙΟ1
20 bis 400 C
Wärmebehandlung
lirsu· Stufe
Γ
Sluiuk-n
Zweite Stufe
C
Stunden ..
Ikispiel
D 2-1
53.7 2.3 4.5
24.3 15.2
12.3
WHl
I
11100
I
1)25
63.5
5.7
4,3
5.3
1K.7
2.5
14.4
650
1000
61.2 2,4 5.4 4.2 5.2
18.3
19.0
1 Ot H)
027
62.1
2.4 s.s
4.2 18.1
It)Ot'
23
Ziisammcnselzung (in Gewichtsprozent)
SiO2
B2O3
Li2O Na2O
K2O
MgO CaO BaO ZnO Al2O, MgF2 TiO2 MoO., ZrO,
Linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient x K)7
20 bis 4(H) C
Wärmebehandlung Hrstc Stufe '
C
Stunden
Zweite Stufe
C
Stunden
Dritte Sture
C
Stunden
i δι 2733
O2X
68,5
3,0
3.9
2,0
2,6
2,0
15,7
0,5
2,0
800
1150
4
D2<) 60,5
4,5
3,4
5,1 18,1
4,3 4,1
18,7
580 τ
980
Beispiel η 30
68,4
3,0 2,4 1,0
2,9
1,0 17,3
4,4
16,3
800
1
900
non
24
Π
47,9
13,0
6,2 32,9
10
950 1
1300 1
D
71,2
12,4
25
550 1
850
Zusammensetzung (in Gewiehlspio/enU SiO,
BjO,
IM),
I ι,O . . .
N1I-O
ΜμΟ
CiO
HaO
ZnO
Al,O1
IiO, MoO /iM.
Heispiel
1133
48.9
2.1
1.0
5,0
33.2
9.K
Ii 34
40 IO
30 20
I)
5K,5
5.5
8.0
18.5
D 3d
40.3
1.0 44.7
Fortsetzung
1)33 Bei
1)34
Linearer thermischer Ausdehnungs
koeffizient χ K)7
20 bis 4000C
28,3 25,2
Wärmebehandlung
Erste Stufe
0C
730 825
Stunden 1
900
Zweite Stufe
0C
1
Stunden
Dritte Stufe
0C ....
Stunden
1)35 Ι)3ίι
26,1 12,9
700
~>
900
1
K)(X)
2
Tabelle VII Eigenschaften von Uberzugs/Verbindung'smaterialien
Lötglas Gewichts Entglastcs Glas Gewichts Verbund- Erwei Thermischer lineare 20 bis Ausdehnungskoeffizient χ 10" 20 bis 20 bi
:ispiel Nr.
(Tabellen
prozent Nr.
(Tabelle
prozent stofT-
Schmclz-
Temperatur
chungs
temperatur
20 bis 200" C (per "C)
20 bis
400" C 500" C
I bis V) 80 VI) 20 (0C) (0C) 100" C 29,0 300" C 36,6
A. 60 D2 40 550 430 15,1 38,4 31,4
B 40 D2 60 600 466 9,6 26,8 19,2 36,1
C 50 D2 50 850 530 25,0 14,2 37,0
D 30 D 3 50 630 460 18,5 33,0 29,4
E 20 D2 830 550 25,5
80 20 26,2 56,0
F 60 D2 40 750 539 8,5 20 40,2 31,1 45,0
G 40 D2 60 800 566 6,8 28,6 14,6 21,0
H 20 D2 80 1000 600 3,0 . 11,6 4.4 5.5
J 80 D2 20 1050 610 1,3 47,8 3,9 57,7
K 27 60 D2 40 600 445 32 20,7 52.8 31.4
L 2 40 D2 60 600 470 27,3 13.3
M 2 20 D2 80 850 500 5,1 9,9 8.0 9,6
N 2 50 D2 50 1050 575 4,6 18,0 6.3 29,0 27,5
P 2 50 D2 50 1000 850 35.0 21.0 49.0
Q 3 50 D2 50 760 540 18,5 44.0 40,0 42,5
R 3 50 D2 50 800 580 79,5 41.0
S 3 D2 1000 330 43,8
3
17 ,
22
27
41

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Gluswerkstoff zum überziehen, Abdichten oder Verbinden eines Gegenstandes mit einem linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 50 χ 10 7/"C, gekennzeichnet durch eine Mischung aus mindestens einem
    nicht kristallisierten Lötglas mit mindestens eint cntglusten Glas in solchen Anteilen, daß c Gluswerkstoff einen linearen Würmeuusdchnunj koefflzicntcn aufweist, der annähernd gleich de jenigen des Gegenstandes ist, wobei die Lötgli und die cntglusten Glasphasen sich nicht gcgc
    seitig lösen und das entglaste Glas bzw. die entglasten Gläser so gewählt ist bzw. sind, daß sein linearer Wärmeausdehnungskoeffizient bzw. der resultierende Wärmeausdehnungskoeffizient kleiner als 30 χ IO~7 pro "C ist.
    2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entglaste Glas oder die cntglasten Gläser 20 bis 80% des Gesamtgewichts des erwähnten Werkstoffes bilden.
    3. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lölglas oder mindestens eines der Lötgläscr die folgende Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) aufweist:
    PbO 30 bis 80%
    B,O3 5 bis 30% '5
    SiO, 0 bis 5%
    ZnO 0 bis 40%
    BaO 0 bis 30%.
    20
    4. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lölglas oder mindestens eines der Lötgläser die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    P,O5 44 bis 70%
    ZnO 0 bis 45%
    SiO, 0 bis 5%
    BaO 0 bis 43%
    AUO, 0 bis 26%
    CnO 0 bis 31%
    5. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötglas oder mindestens eines der Lötgläser die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    SiO, 35 bis 66%
    ZnO 0 bis 6%
    B1O, 0 bis 19%
    Bad 0 bis 21% A°
    AKO3 O bis 15%
    CaO* O bis 4%
    I i,O O bis 24%
    Na2O O bis 13%
    K,O O bis 29%
    MgO O bis 4%
    BaF2 O bis 16%
    CaF2 O bis 8%
    50
    6. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötglus oder eines der Lötgläscr die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    B2O1 45 bis 70% ss
    SiO2 4 bis 20%
    BaO O bis 40%
    Al2O/ O bis 10%
    LiO O bis 25% ^
    Na1O O bis 6%
    K1O O bis 3%
    MgO O bis 10%
    Werkstoff mich Anspruch 1 oder 2, dadurch 6s gekennzeichnet, daß das Lölglas oder mindestens eines der Lo" tglüscr die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    ZnO 51 bis 70%
    B,O3 10 bis 40%
    SiO, O bis 9%
    AUO3 O bis 7%
    V2O5 · O bis 60%
    8. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das entglaste Glas oder mindestens eines der entglasten Gläser im wesentlichen die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    SiO, 45 bis 88%
    " A1,Ö, O bis 36%
    LUO O bis 27%
    MgO O bis 32%,
    zusammen mit einem Keimbildungsinillel
    9. Werkstoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kcrnbüdungsmitlcl P2O5 ist.
    10. Werkstoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das einglaste Glas oder mindestens eines der einglasten Gläser im wesentlichen die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    SiO, 45 bis 82%
    AUO3 : 10 bis 36%
    Li,O O bis 25%
    MgO O bis 32%,
    wobei das erwähnte Kcimhildungsmitlcl P2O5 und ein aus V,Os,TiO,, MoO3, WO3 ausgewähltes Material aufweist.
    11. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das cntglaste Glas oder mindestens eines der entglastcn Gläser im wesentlichen die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweist:
    SiO2 32 bis 54%
    AUO3 3 bis 25%
    ZnO 32 bis 56%
    12. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das cntglaste GIa! oder mindestens eines der entglastcn Gläser irr wesentlichen die folgende Zusammensetzung ir Gewichtsprozent aufweist:
    SiO2 O bis 43%
    AI2O1 O bis 29%
    ZnO 21 bis 70%
    B2O1 14 bis 58%,
    wobei der Anteil von B2O3 mindestens 30 Ge wichlsprozcnt betragt, wenn derjenige von AI2O kleiner ist als ungcführ S Gewichtsprozent.
    13. Verfahren zum überziehen, Abdichten ode Verbinden eines Gegenstandes mit einem lineare thermischen Ausdehnungskoeffizienten von wen gcr als SO χ 10 7 pro T mit einem Glaswerl stoff nach einem der Ansprüche I bis 12, gi kennzeichnet durch folgende Schritte: Herstellu! eines mindestens ein Lötglas enthaltenden Pulver Herstellung eines einen entglastcn Werkstoff en hallenden Pulvers, wobei der cntglaste Werkstc ein cntglustcs Glas oder eine Mischung aus en glasten Glasern aufweist mit einem resultierend! linearen thermischen Ausdehnungskoeffizient(
    von nicht mehr als ungeliihr 30 χ ΙΟ"'7 pro C; Mischen des I.iHgliispulvcrs und des Pu i ve rs aus dem einglasten Werkstoff in solchen Anteilen, dall eine PuIVermischung erzeugt, die flli dun fertigen Glaswerkstoff einen linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten ergibt, der annähernd der gleiche jsl wie derjenige des Gegenstandes; Aufbringen der erwähnten Puivormischung auf
    30
    don Gegenstand: Hrhitziing der Puivormischung auf ihre Schmelztemperatur, wodurch sie geschmolzen und mil dom Gegenstand verbunden wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gckonnzoiehnui, daß die Anteile so bestimmt sind, daß 20 bis 80% des Gesamtgewichtes dor orwlihnlcn Pulvermischung der entglasie Werkstoff bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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