DE1812481A1 - Sicherheits-Skifersenbindung - Google Patents

Sicherheits-Skifersenbindung

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DE1812481A1 DE19681812481 DE1812481A DE1812481A1 DE 1812481 A1 DE1812481 A1 DE 1812481A1 DE 19681812481 DE19681812481 DE 19681812481 DE 1812481 A DE1812481 A DE 1812481A DE 1812481 A1 DE1812481 A1 DE 1812481A1
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

■■ *»"
Mein Zeichens H 7868
München, 3. Dezember I968 Ro/S
Hope Kabushiki Kaisha, 33-12, Higashi-Nippori 4-chome, Arakawa-ku, Tokyo/Japan
Sioherheits-Skifersenbindung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Skifersenbindung mit einer am Ski befestigten Bodenplatte, gegenüberliegenden und entlang der Bodenplatte mittels einer ersten Feder gleitbaren Seitenrahmen, einer Federaufnahmeeinrichtung, welche zwischen den Seitenrahmen vorgesehen ist, und mit einer Stellschraube in Schraubverbindung steht, wobei die Stellschraube in eine Seitenwand am rückwärtigen Teil der Bodenplatte geschraubt ist, mit einem Gehäuse, welches an seiner vorderen Fläche eine Absatz-Eingriffseinrichtung und eine Einrichtung zum Eingriff mit dem Absatzboden aufweist und mittels eines ■
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Bolaens schwenkbar über die Seitenrahmen passt, und mit einem Knlehebelmechanismus, mittels welchem das Gehäuse und die Seitenrahmen über ein erstes und ein zweites Gelenkglied und eine gegenüber dem Ski nach vorne geneigte Feder miteinander verbunden sind. Dabei ist ferner eine Befestigung für die Skistiefelspitze vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Sicherheits~Skibindung wird der Stiefelabsatz mit Hilfe zweier getrennter, bezüglich des Skis in horizontaler und vertikaler Richtung verlaufender Spannungen entfernbar festgehalten. Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen vorgeschlagen worden5 Lira die Einstellung dieser separatene Spannungen und folglich den "Sicherheitsgrad" zu kontrollieren«,
Bei einer bekannten Skisicherheitsbindung werden die Spannungen in der horizontalen und vertikalen Sichtung sepa.rat eingestellt, doch ergeben sich bei der Einstellung der horizontalen Spannung Unzulänglichkeiten und lachteile5 weil die Absatzbefestigung durch getrenntes Lösen und Befestigen von auf Bolzen geschraubten Muttern längs des Skis gleitbar angeordnet ist. Bei einer anderen bekannten
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Sicherheitsbindung werden die Spannungen in den genannten Richtungen gleichzeitig und proportional mit Hilfe einer einzigen Einstelleinrichtung eingestellt. Bei dieser bekannten Anordnung ergeben sich Schwierigkeiten bezüglich einer ausreichenden und gesohüteten Einstellung der Absatz-Befestigungskraft.
Bei weiteren herkömmlichen Skisicherheitsbindungen ist die Drehverschiebung der Absatzeingriffeinriohtung kurz vor Eintritt in die Entriegelungs-, d.h. Absatz-Löse-Stellung relativ so grossf dass ein vertikales Spiel des befestigten Absatzes wegen eines aufwärts geriohteten Druckes des Absatzes zu erwarten ist, weloher nicht ausreicht, um das Lu sen des Absatzes zu bewirken.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Skisicherheitefersenbindung der eingangs umrissenen Art zu schaffen, bei welcher eine zufriedenstellendere Einstellung der Absatzbefestigungskraft möglich ist. Dabei soll das Lösen des Absatzes sehr "scharf" sein, d.h. das vertikale Spiel des befestigten Absatzes bei normaleme Skilaufen auf einen minimalen Betrag herabgesetzt werden, mit Ausnahme, wenn das Lösen des Absatzes zu bewirken ist. Dabei sollen die Spannungen in der
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horizontalen und in der vertikalen Richtung proportional und gleichzeitig mit Hilfe einer einzigen Einstelleinrichtung einstellbar sein.
Die Sioherheit8»Skifersenbindung gemäes Erfindung ist daduroh gekennzeichnet, dass das erste Gelenkglied, welohes mit seinem einen Ende mittels eines Bolzens am Gehäuse angelenkt ist, drehbar an dem mittleren Absohnitt des zweiten Gelenkgliedes mittels eines Bolzens angelenkt ist, dass das zweite Gelenkglied mit seinem oberen Ende mittels eines Bolzens an dem vorderen oberen Abschnitt der Seitenrahmen angelenkt ist, dass die erste Feder zwischen dem unteren Ende des Gelenkgliedes und der Feder-Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, und dass die zweite Feder zwischen dem mittleren Abschnitt des zweiten Gelenkgliedes und dem rückwärtigen oberen Abschnitt des Gehäuses angeordnet und ein wenig nach innen gegen die Achse des ersten Gelenkgliedes in der Verriegelungsstellung geneigt ist, so dass eine dynamische Kraft der zweiten Feder die gerade Linie zwischen den Mittelpunkten der Bolzen unterbricht.
Zweckmässig trägt die zweite zusammengedrückte Feder zu der aufwärtsgeriohteten Schwenkbewegung bei, sobald sich der Bolzen des ersten Gelenkes oberhalb der dynamischen Kraft der zweiten Feder befindet.
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Die Spannungen der beiden Federn sind vorteilhaft proportional und gleichzeitig mittels einer Stellschraubeneinrichtung einstellbar.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung besteht darin, dass der Absatz in der Biookierstellung durch die Kräfte der ersten und der zweiten Feder festgehalten ist. ä Im Falle eines Skiunfalls verursacht der aufwärts gerichtete Druck des Absatzes, dass das vorderste Gelenkglied des ersten Gelenkes über die dynamisohe Kraft (-Linie) der zweiten Feder aufwärts schwenkt, wobei das Gehäuse um das rückwärtige obere Endteil der Seitenrahmen aufwärts gesohwenkt wird, woduroh der Absatz vollkommen freigelassen wird. Dann trägt die Kraft der zweiten Feder zur Aufwärtsbewegung des Gehäuses duroh die Gelenke bei. Der Grad der Verschiebung des erwähnten vordersten Gelenkteiles des ersten Gelenkes, bis der Mittelteil oberhalb der dynamischen Kraftlinie (dynamic produotion) der zweiten Feder angehoben ist, ist so gering, dass das Lösen dee Absatzes von der Bindung sehr "soharf" ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeioh- · nung an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert, wobei auch die weiteren Vorteile des erfindungsgeraässen Vorschlages erkennbar sind.
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in den Zeichnungen
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vorderen Endfläche ein Absatz-Eingriffsteil θ und eine Einrichtung 9 zum Eingriff mit dem Absatzboden auf und ist über die Seitenrahmen 5 und 5 mit Hilfe eines Bolzens 11 befestigt*
Die Seitenrahmen 5 und das Gehäuse 1o sind miteinander mittels zweier Gelenkglieder 12 und 13 eines Kniehebelmeohanismus verbunden. Der eine Endabsohnitt des ersten Gelenkgliedes 12 ist drehbar mittels eines Bolzene 15 an dem Gehäuse 1o befestigt, und das andere Ende ist an dem mittleren Abschnitt des zweiten Gelenkgliedes 13 angelenkt, welohes seinerseits mit seinem oberen Ende an dem Seitenrahmen 5 mit Hilfe eines Bolzens 16 angelenkt und so angeordnet ist, daß in der Verriegelunge st ellung die beiden Gelenkglieder nahezu miteinander längs einer geraden Linie fluchten* Der untere Endabsohnitt des zweiten Gelenkgliedes 13 weist eine Federaufnahmeeinrichtung 17 auf, welche an dessen unteren Bereich angelenkt ist, und die erste Feder 18 ist parallel zum Ski zwischen den Federaufnahmeeinrichtungen 7 und 17 vorgesehen· An dem zweiten Gelenkglied 13 ist an dessen mittlerem Abschnitt eine Federaufnahmeeinrichtung 19 angelenkt. Die zweite zusammengedruckte Feder 2o erstreokt sich zwischen dieser Einrichtung 19 und einer anderen Federaufnahmeeinrichtung 21, welche am rückwärtigen oberen Abschnitt des Gehäuses 1o befestigt ist, so daß die dynamische Kraft (dynamic production) der zweiten Fedet die gerade Linie zwischen den Mittelpunkten der Bolzen
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14 und 15 in der Blookierlage unterbrechen kann, vorzugsweise deren unteren Abschnitt «Ein Entriegelungshebel 23 mit einem Betätigungsteil 22 ausaerhalb des Gehäuses 1o ist mittels eines Bolzens 11 schwenkbar angeordnet und mit dem Bolzen 14 über ein Verbindungegelenk 24 wirksam verbunden·
Es gibt zwei Wege, um das Gehäuse 1o aus der in Fig* 1 gezeigten Verriegelungesteilung in die in Fig. 2 gezeigte Entriegelungsstellung zu bringen· Dies geschieht einmal durch Herabdrücken des Betätigungsteiles 22 des Entriegelungshebels 23, um so den Hittelpunkt des Bolzens 14 mittels des Verbindungegelenkes 24 nach hinten und aufwärts zu bewegen· Der zweite Weg besteht in einem abnormalen abwärts gerichteten Druck, welcher gross genug iat, um das Gehäuse 1o um den Bolzen 11 zu verschwenken, d.h. gross genug ist, um den Hittelpunkt des Bolzene 14 nach hinten und aufwärts zu bewegen, wobei dieser aufwärts gerichtete Druck auf die Absatzeingriff einrichtung θ ausgeübt wird· In beiden Fällen, sobald die dynamisohe Kraft der zweiten Feder 2o die gerade Linie des Gelenkes 12 unterbricht, verursacht der Druck der zweiten Feder 2o, welche gerade noch dazu beigetragen hat, das Gehäuse 1o entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, daß dieses Gehäuse in ührzeigerdrehriohtung bewegt wird· Der Grad der Verschiebung
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des vordersten Bolzene 15 des ersten Gelenkes 12 über die dynamische Kraft der zweiten Feder 2o ist so gering, daß das lösen des 'Absatzes von der Bindung sehr "scharf11 ist.
Im Betrieb, wenn die Sicherheitsbindung sich in der in Pig. gezeigten Verriegelungsstellung befindet, ist der Absatz des Skistiefels in seiner Lage durch den Druok der ersten Feder 18 und den der zweiten Feder 2o gehalten. Die gewünschten Brücke der beiden federn 1Θ und 2o werden proportional und gleichzeitig duroh sehr einfaohes Drehen des Knopfes 4 der Stellschraube 3 erhalten. Die Verriegelungsstellung wird automatisch duroh Einsteigen des Stiefelabsatzes in die nicht verriegelte Bindung und durch Abwärtsdrüoken der+ Einrichtung 9 zur Aufnahme des Absatzbodens gegen den Druok der zweiten Feder 2o und den der ersten Feder 18 erreicht· ' Wenn diese Einrichtung 9 abwärts mittels des Skistiefels in die Terriegelungsateilung gedrückt ist, werden die Rahmen genau so wie das Gehäuse 1ο naoh hinten duroh die Federn 18 und 2o bewegt, und als Ergebnia der Reaktionen der Federn 18 und 2o erzielen sie eine vertikale und eine horizontale Spannung auf den Skistiefel, und zwar proportional und gleichzeitig duroh den Kniehebelgelenkmeohanismus.
•Abhängig von der Gröaae dta Skistiefels und von den gewünsohten Drücken lässt sioh die trfirä ungagemäaa· Skisicherheitsbindung
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durch Bewegen der Seitenrahmen 5 und des Gehäuses 1o entweder nach vorne oder nach hinten mittels der ersten Feder 18 und der Federaufnahmeeinrichtung 7 durch Drehen des Knopfes 4 der Druokeinsteilschraube 3 einstellen.
Bs lassen sioh zweckmässige Abänderungen bei der beschriebenen Sicherheitsbindung durchführen, ohne sioh dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen·
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Claims (2)

Ansprüche
1.) Bicherheits-^kifersenbindung mit einer am Ski befestigten Bodenplatte, gegenüberliegenden und entlang der Bodenplatte mittels einer ersten Feder gleitbaren Seitenrahmen, einer Federaufnahme-Binriohtung, welohe zwischen den Seitenralmen vorgesehen ist und mit einer Stellschraube in Sohraubverblndung steht, wobei die Stellschraube in eine Seitenwand am rückwärtigen Teil der Bodenplatte gesohraubt ! ist, mit einem Gehäuse, welches an seiner vorderen Fläche eine Absatz-Eingriffeeinrlohtung und eine Einrichtung zum < Eingriff mit dem Absatzboden aufweist und mittels eines Bolzens schwenkbar über die Seitenrahmen passt, und mit einem
KniehebelmechanismuB, mittels welchem das Gehäuse und die Seitenrahmen über ein erstes und ein zweites Gelenkglied und eine gegenüber dem Ski nach vorn geneigte Feder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkglied (12), welches mit seinem einen Ende mittels eines Bolzens (15) am Gehäuse (1o) angelenkt ist, drehbar an dem mittleren Abschnitt des zweiten Gelenkgliedes (13) mittels eines Bolzens (14) angelenkt ist, daß das zweite Gelenkglied (13) mit βeinem oberen Ende mittels eines Bolzens (16) an dem vorderen oberen Abschnitt der Seiten rahmen (5,5) angelenkt
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ORIGINAL INSPECTED ""ia~
ist, daß die erste Feder (18) zwischen dem unteren Ende des Gelenkgliedes (13) und der Feder-Aufnahmeeinrichtung (7) vorgesehen ist, und daß die zweite Feder (2o) zwischen dem mittleren Abschnitt des zweiten Gelenkgliedes (13) und dem rückwärtigen oberen Abschnitt des Gehäuses angeordnet und ein wenig nach innen gegen die Achse des ersten Gelenkgliedes in der Verriegelungsstellung geneigt ist, so daß eine dynamische Kraft der zweiten Feder (2o) die gerade Linie zwischen den Mittelpunkten der Bolzen (14) und (15) unterbricht.
2.) Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite zusammengedrückte Feder (2o) zu der aufwärts gerichteten Schwenkbewegung beiträgt, sobald sich der Bolzen (15) des ersten Gelenkes oberhalb der dynamischen Kraft der zweiten Feder (2o) befindet.
3·) Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen der Feder (18) und der feder (2o) proportional und gleichzeitig mittels einer Stellschraubeneinrichtung (3) einstellbar sind.
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DE1812481A 1967-12-11 1968-12-03 Fersenniederhalter für eine Sicherheits-Skibindung Expired DE1812481C3 (de)

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DE1812481B2 DE1812481B2 (de) 1974-04-04
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DE3107036A1 (de) * 1981-02-25 1982-09-09 Hannes Marker Sicherheits-Skibindungen GmbH & Co KG, 8100 Garmisch-Partenkirchen Fersenhalter einer sicherheits-skibindung

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