DE1812371A1 - Verfahren zur Herstellung von Orthoameisensaeurealkylestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OrthoameisensaeurealkylesternInfo
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Description
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KNAPSACK AKTIENGESELISCHAPT
Knapsack bei Köln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Orthoameiseneäurealkylestern durch Umsetzung von Blausäure mit
einem einwertigen Alkylalkohol und Chlorwasserstoff bei tiefen Temperaturen zu dem entsprechenden Pormimidoalkylester
(Pormiminoalkyläther)-Hydrochlorid in einem wasoerfreien, inerten organischen Lösungsmittel und Umsetzung dieses Formimidoalkyleater-Hydrochlorids mit weiterem Alkylalkohol zu Orthoameisensäurealkylester. Die Orthoameisensäurealkyleeter finden
infolge ihrer hohen Reaktivität vielseitige Verwendung in der präparativen organischen Chemie, Die Anwendungsmöglichkeiten
könnten noch wesentlich ausgedehnt werden, falls es gelänge, die Wirtschaftlichkeit der bisherigen Herstellungsverfahren
zu verbessern und dadurch den Herstellpreis zu senken.
In der DDR- Patentschrift 48 595 wird darauf hingewiesen, daß die Herstellung von Orthoameisenoäureeeter aus Blausäure, Alkohol und Chlorwasserstoff infolge der Giftigkeit
der Blausäure kaum noch ausgeführt wird. Diese Tatsache ist aber nicht auf die Giftigkeit der Blausäure, denn letztere wird heute in der Technik in erheblich größerem Maßstab, beispielsweise bei der Herstellung von Acrylsäurenitril aus Acetylen und Blausäure oder bei der Herstellung
von Methacrylsäurenitril aus Aceton und Blausäure verwendet, sondern ausschließlich auf die geringe Wirtschaftlichkeit der bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von
Orthoameisensäureeetern aus Blausäure zurückzuführen. Da
die Ausgangsstoffe dieser Synthese inzwischen leicht zugängliche technische Produkte geworden sind - beispielsweise steht die Blausäure sogar als ein billiges Hebenpro-
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dukt aus der Herstellung von icsrvlsaurenitril durch Oxidation
von Propylen in Am^w-y-^.i-i'c ron Aismoniak zur Yerftlgung
- kann die geringe t&cHrMSche, &-&©ut;ung des ?erfahrens
aber auch nicht auf den katü'i^Iaufwand 'beruhen,
sondern muß in dem kostspieligen Aufwand der ReaktionsfUhrung
gösehan werfen. Dies erscheint verständlich, da
die meisten ferfahren bislang nur auf eine verbessert«
Verwertung der Blausäure ausgerichtet waren. Unter den
heutigen technischen Voraussetzungen liegt aber "bei der
Hers teilung von Orthoameisensäureester d©r Materialaufwand
für Blausäure in der gleichen Größenordnung wie
der von Methanol und dort we die Blausäure als Nebenprodukt
2iur Verfügung steht, noch weit darunter»
Unter diesen veränderten Umständen ist bei der Herstellung
von Orthoameisensäureester aus Blausäur© und einem
Alkylalkohol unter der Einwirkung im» Chlorwasserstoff
in etiMisJ geeigneten Lösungsmittel ein technischer Fortschritt
nur dan» gegebens wenn eine giito Ausbeute an
Orthoameisensäureaster, bezogen sowohl auf eingesetzte
Blausäure, als auch gleichzeitig auf eingesetzten Alkylalkohol,
ein mögllchet geringer LtSsungsmittelbedarf, sowie
eine zufriedenstellende Raum-Zeit-Ausbeute erreichbar
sind. Weiterhin muß eine betriebssichere RealstΙοηβ-führung
in einer einfachen Apparatur gewährleistet Beim
Orthoameiseneäureester werden bekanntlich is der Weise
hergestellt, daß man in einem geeigneten Lösungsmittel in zwei Reaktionsachritten eunächet nach der Gleichung
· HCl
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XOR
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Blaueäure. mit einem einwertigen Alkohol und Chlorwasserstoff
iv das dem verwendeten Alkohol entsprechende Formimidester
(Formiminoäther)-Hydrochlorid überführt und letzteres dann ohne vorherige Isolierung durch Einwirkung
von weiterem Alkohol nach der Gleichung JM · HCl
KC + 2 ROH > HC(OR), + HH.Cl (2)
\ 5 4
X0R
in den entsprechenden Orthoameisensäurealkyleöter überführt.
Der komplexe Ablauf der vorliegenden Reaktion, bei der größere Wärmemengen besonders Jm ersten ReaktlonsBcfaritt,
wie beispielsweise Lösungswärme für Chlorwasserstoff und die hohe Bildungs- und Kristallisationswärme des festen
Ponsimidesoer-HydrochloridB, abgeführt werden müssen,
erschwert eine betriebssichere Reaktionsführung, vorzugsweise
bei größeren AnsätBen, erheblich. Es ist bekannt, daß diese Reaktion nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen,
wiebei8piel8wel:r3 unter Zuhilfenahme eines
großen Überschusses an Kältemittel, durchgeführt werden kann. Gelingt es nicht, den Wärmefluß unter Kontrolle
zu halten, so treten nicht nur Materialverluste, sondern auch erhebliche Gefahrenmomente durch verdampfende
Blausäure auf.
Bei allen bisher bekannten Verfahren werden diese Schwierigkeiten umgangen, indem man die Reaktion in kleinen
Ansätzen durchführt, langsam ablaufen läßt und einen großen Überschuß an Lösungsmittel verwendet. Diese für
die Wirtschaftlichkeit dee Verfahrene nachteiligen Maßnahmen
werden einzeln oder in Kombination gemäß den USA-PatentBchriften
2 527 494 und 3 121 751 und der deutschen Patentschrift 1 126 854 angewandt.
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Wie nun gefunden wurde, kann man die genannten Nachteile dee Verfahrens "beseitigen und Orthoameisensäurealkylester
in größeren Mengen bei gleichzeitig wesentlicher Verkürzung der Reaktionszeit und unter Verwendung geringerer
Lösungsmittelmengen herstellen, indem man den ersten
Reaktionsschritt (Gleichung 1) erfindungsgemäß in zwei Verfahreneschritten ablaufen läßt. Entsprechend der
Zeichnung wird hierzu eine Mischung aus wasserfreier Blausäure und einem Alkylalkohol mit 1 bis 4 C-Atomen,
z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, vorzugsweise im Molverhältnis HCN : ROH « 1: 1, da bei Anwendung
eines Unterschusses an ROH eine optimale Ausnutzung der Blausäure nicht gewährleistet ist und bei Anwendung
eines Überschusses an ROH bereits in dieser Stufe sich die spätere Ausbeute an Orthoameisensäuretrialkylester
zugunsten der Bildung von Alkylchlorid und Alkylformiat vermindert, in einen Kühler, welcher die Form einer Metallschlange
(1) hat, die von einem Kühlmittel mit einer Temperatur von -100C bis -250C, vorzugsweise -200C,
umströmt ist, eingepumpt. An der Stelle (2), an der die Mischung die Temperatur des Kühlmittels erreicht hat,
wird Chlorwasserstoff eingeleitet und zwar in dem Maße, daß im Reaktionsgemisch ein Molverhältnis von HCl ι
HCN bzw. HCl ! ROH von mindestens 1 ϊ 1 aufrechterhalten wird. Ein geringer Überschuß an HCl ist nicht
schädlich. Mit Hilfe dieser kontinuierlich arbeitenden Mischschlange können nacheinander eine Reihe von
Reaktoren (3, 4 und 5) für die Weiterreaktion Über das Pormimidester-Hydrochlorid zu Orthoameisensäurealkylester
in ziemlich kurzer Zeit beschickt werden.
-80C bis -180C, vorzugsweise -120C, kommende Gemisch
Das aus der Kühlschlange (1) mit einer Temperatur von
ch -5-
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gelangt über gekühlte Zuleitungen in die einzelnen, zunächst
auf -2O0C gekühlten Rührreaktoren (3, 4 und 5),
in denen für je 1000 Gramm des theoretisch zu erwartenden
Pormimidester-Hydrochlorirls etwa 1000 bis 1500, vorzugsweise 1150 ecm Lösungsmittel vorgelegt sind. Als Lösungsmittel
kommen insbesondere solche Kohlenwasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe, z.B. Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol,
Xylole, Chlortoluole, Mesitylen,Äthylbenzol,
Tetrachloräthan, Cyclohexylchlorid in Betracht, in denen das später anfallende Ammoniumchlorid unlöslich ist und
die einen höheren Siedepunkt als der herzustellende Orthoameisensäurealkylester
besitzen, was für die Aufarbeitung von Vorteil ist. Die Bildung des Formimidester-Hydrochlorids
ist 2 bis 5 Stunden nach Einlaufende vervollständigt. Während dieser Zeit wird die Temperatur
im Reaktionsgemisch langsam auf -50C bis +80C, vorzugsweise
auf O0C, angehoben. Nach der Bildung des Pormimidester-Hydrochlorids
wird zur Reaktion zu Orthoameisensäurealkylester gekühlter Alkylalkohol in einer Menge
zugegeben, die 80 bis 90 #, vorzugsweise 83 7$, der theoretisch
nach Gleichung 2 benötigten Menge entspricht. Wird dagegen die theoretisch benötigte Menge Alkohol
oder sogar ein Überschuß darüberhinaus zugegeben, werden keine höheren Ausbeuten an Orthoameisensäurealkylester
erzielt, was bedeutet, daß sich hierbei der Umsatz an Alkohol wesentlich verschlechtert und daß bei der
später vorzunehmenden destillativen Aufarbeitung des Reaktionsgemisches eine ziemlch große Alkoholfraktion
anfällt, deren Reinigung zur Wiederverwendung von Beimengungen aus der Reaktion, wie beispielsweise Blausäure
und Alkylformiat, sehr aufwendig ist.
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Fach Zufuhr des Alkohols wird iangaam, vorzugsweise in
einem Zeitraum von 2 Ma 3 Stunden auf 40 Tbis 500C erwärmt
und diese Temperatur einige Zeit» vorzugsweise 1
Stunde, "beibehalten«. Bei rascheren Erwärmen verläuft
die Alkoholyse des Pormiaidester-Hydroehloride sehr heftig.
Eine Neutralisation des nicht vollständig umgesetzten
„ tiVberschlieeigen Chlorwasserstoff β vor oder nach Zusatz
des Alkohols» wie in der deutschen Patentschrift 1 126 854 vorgeschlagen, muß unterbleiben, te sonst der
später erhaltene Orthoameieeneäureeeter atari mit
s~Triazin verunreinigt ist, wie dies beispielsweise auch,
in der USA-Patentechrift 5 121 751'beschrieben ist.
Nach der Kühlung auf +120C wird die Lösung vom Feetprodukt
(vorwiegend Ammoniumchlorid) abfiltriert, das Pestprodukt
mit wenig Lösungsmittel ausgewaschen und 'die verunreinigten
Filtrate destlllativ über ein© "Ttlllkurperkolonne
aufgearbeitet» Dee hierbei ssuriieicgewoBiDene Lösungsmittel
wird für einen neuen Ansatz verwendet♦
Im einzelnen betrifft die Erfindung nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von Ortlioameisensäurealkyleetern
durch Umsetzung von Blausäure mit einem einwertigen Alkylalkohol und Chlorwasserstoff bei tiefen Temperaturen
zu dem entsprechenden Formimidoalkylester (Formiminoalkyläther)-Hydrochlorid
in einem wasserfreien, inerten organischen Lösungsmittel und Umsetzung dieses Formlmidoalkylester-Hydrochlörids
mit weiterem Alkylalkohol zu Orthoameisensäurealkylester, welches dadurch gekennBeiehnet
ist, daß man die Bildung des Formimidoalkyleeter-Bydrochlorids
in zwei Schritten durchführt«, indem man sunächst
eine etwa äquimolare Mischung aue Blaiilis?®
einem Alkylalkohol mit 1 bis 4 C-Atomen durch einen
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ler mit großer innerer Oberfläche und hoher Wärmedurchgangszahl führt und in die durch den Kühler strömende,
bereite auf -8° bis -180O gekühlte Mischung gasförmigen
Chlorwasserstoff im Molverhältnis HCl : HCK =1 : 1 bis
1,1:1 einleitet, und anschließend die aus dem Kühler austretende Mischung in das gekühlte organische Lösungsmittel einlaufen läßt, wobei man je 1000 Gramm des theoretisch zu erwartenden Formimidoalkylester-Hydrochlorids
etwa 1000 bis 1500 ecm lösungsmittel vorlegt und bei -20° bis +80C arbeitet, und daß man schließlich nach erfolgter Auskristallisation des gebildeten Formimidoalkylester-Hydrochlorlds, ohne Neutralisation des überschüssigen Chlorwasserstoffs, weiteren Allylalkohol, jedoch nur 80 bis 90 $>
der theoretisch erforderlichen Menge, zugibt, die Mischung auf O°bis 500C hält, vom auskristallisierten Ammoniumchlorid abtrennt und den Orthoepie isensäurealkylester destillativ reinigt.
Der Kühler hat vorzugsweise die Form einer Metallschlange.
Im folgenden sei das erfindungsgemäße Verfahren an Hand der Herstellung von Orthoameisensäuretrimetylester näher erläutert:
In eine von Umlaufsole (Eingang -200C, Ausgang -150C)
gekühlte Metallschlange (Y4A, Länge ■ 800 cm, Durchmesser * 0,8 cm) wird aus einem Vorratsbehälter, der auf
O0C gehalten wird, kontinuierlich eine Mischung aus wasserfreier Blausäure und wasserfreiem Methanol im Molverhältnis HCN : CH,OH = 1 S 1 bzw. Im Gewichtsverhältnis HCN : CH,OH = 27 ι 32 mit einer Dosierpumpe, die
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stündlich 733,7 g der Mischung fördert, eingepumpt. Nachdem die Mischung ein Drittel der Schlange durchlaufen
hat, wird an dieser Stelle kontinuierlich Chlorwasserstoff (454,2 g in der Stunde) eingeleitet. Mit dem
aus der Metallechlange mit einer Temperatur von -120C
kontinuierlich austretenden Reaktionsgemisch werden mn ein oder nacheinander mehrere Rührreaktoren beschickt.
Da in jedem Reaktor naturgemäß die gleichen Verhältnisse vorliegen, werden im folgenden die Reaktionsbedingungen
für einen der Reaktoren beschrieben.
Innerhalb von 70 Minuten werden 1386 g eines Gemisches
aus 392 g HCN (14,5 Mol), 464 g CH3OH (14,5 Mol) und
530 g HCl (14,5 Mol) über eine gekühlte Zuleitung in einen 4 1-Rührreaktor mit Außenkühlung eingeleitet,
in welchem 1800 g ( = 1,76 Liter) Chlorbenzol (16 Mol), auf -200C gekühlt, vorgelegt sind. Der Reaktor ist über
einen Rückflußkühler und eine naehgeschaltete Kühlfalle (-780C) zur Kondensation von Methylchlorid entlüftet.
Während des Einlaufe tritt im Reaktor Erwärmung ( Λ t
= ~ 5 bis 60C) auf. Spätestens 90 Minuten nach Einlaufende beginnt das Pormimidomethylester (Formiminomethyläther)-Hydrochloric auszufallen, wobei ein weiterer
Temperaturanstieg (At= 8 bis 120C) zu beobachten
ist. Na,ch weiteren 3 Stunden - während dieser Zeit wird
die Temperatur im Reaktor langsam auf O0C angeheben -werden 775 g CH,OH (24,2 Mol) innerhalb von 15 Minuten
zugegeben. Die Temperatur wird anschließend innerhalb von 2,5 Stunden auf 450C erhöht. Ab 12° bis 130C liegt
hierbei die Temperatur des Reaktionsgemisches immer einige Grade über der Temperatur des Hoizbades. Bei schnellerem Erwärmen verläuft die Reaktion sehr heftig unter
Aufsieden der Lösung. Nach einer Stunde bei 450C wird
, Ü 0 9 8 2 5 / 2 0 3 8
1:11237
auf 120O abgekühlt und die Lösung vom fen ten Ammoniumch'lorid
abgetrennt und letzteres mit 500 g Chlorbenzol
ausgewaschen.
Aus den vereinigten Mitraten werden «lurch Fraktionierung über eine Füllkörporkolonne 1160 g (= 10,95 Hol
- 80,7 i>, "berechnet auf umgesetztes HON; 84,9 v'» berechnet
auf eingesetztes CII^OH) reiner Orthoameisensäuretrimethyttester,
frei von o-Triazin, gewonnen; Κρ»,-0 = 1OO0C
Das als Destillationsrückstand zurückbleibende Chlorbenzol wird unmittelbar für einen neuen Ansatz verwendet.
Js muß aber nach mehrmaligem 3insatz durch Destillation gereinigt werden.
-10-
0 0 -5 ') :>
r, :■ ? 0 "<
3
Claims (2)
1) Verfahren zur Herstellung von Orthoameisensäurealkylestern
durch Umsetzung von Blausäure mit einem einwertigen
Alkyl aiii oho 1 und Chlorwasserstoff bei tiefen
l'eraperaturen su dem ent sprechenden Poriaimldoalkylester
(Forraimiiioalkyläther )-Hydrochlorid in.
einem wasserfreien, inerten organischen Lösunßsmit™
tel und Umsetzung dieses .lOrmimidoalkylester-Hydrochlorids
mit weiterem Alkylalkohol zu Orthoameisensäurealkylester,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildung des Formimidoalkylester-Hydroehlorids
in arwei Schritten durchführt, indem man zunächst eine etwa äquimolare Mischung aus
Blausäure und einem Alkylalkohol mit 1 bis 4 C-Atomen durch einen Kühler mit großer innerer Oberfläche
and hoher Wärmedurchgängezahl führt mnü in die durch
den Kühler strömende v bereits auf «-8° Ibis -180C gekühlte
Mischung gasförmigen Chlorwasserstoff im MbI-verhältnis
HGl t HCI - 1 i 1 Mi 1,1 ι 1 ©inleitet,
und anschließend die am dem ItÜilei? avetrotende Hi-
- schung in das gekühlte organische Ldsungsmittel einlaufen ItIt, wobei man je 1000 Gramm des theoretisch
zu erwartenden ForfflimidoaHcylester-Hydrochlorida etwa 1000 Me 1500 com LBsimgemlttel Yorltgt rad bei
-200C bis +80O arbeitet, und &&β~θΑ» schließlich »oh
erfolgter Auskristallieation def gtbildettn Eorsaiiii«·»
doÄlkyleeter^ydrochlM'idß, tihm HeytralliAtion fite
überschüssigen Chlorwasserstoffe, weiter®» Alkylalkojedoch
nur 80 bis 90 $ 4er theoretisch erforderlichen Menge, umgibt, die Mischung auf O0C bis
hält, vom auskrietaILl8ierten'AiDBoniuau}hlorid abtrennt und den Orthoameisensäurealkyleater deetillativ
reinigt.
■0 09825/2038
ORIGINAL INSPECTSD
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g ekennze
i ohne t, daß der Kühler die Form
einer Metallschlange hat.
0 9 8 2 5/2038
Leers
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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