DE1812292A1 - Geregelte Verstaerkerschaltung - Google Patents
Geregelte VerstaerkerschaltungInfo
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Description
U.S. Serial No. 689,454
Piled: Dezember 11,1967
Radio Corporation of America New York N.Y. (V.St.A.)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine geregelte Verstärkerschaltung mit einem Halbleiterbauelement, das eine
Quellenelektrode, eine Abflußelektrode und mehrere Steuerelektroden
aufweist, von denen einer ersten ein Eingangssignal und einer
zweiten eine Verstärkungsregelspannung zugeführt sind , und mit einem Widerstand, der derart an die Quellenelektrode angeschlossen
ist, daß sich der den Widerstand durchfließende Strom und damit auch die Spannung zwischen der Quellenelektrode und der
ersten Steuerelektrode in Abhängigkeit von der Regelspannung ändern.
Es sind Feldeffekt-Transistoren mit mehreren
Steuerelektroden bekannt, z.B. MOS-Transistortetroden, die außer
der Quellen- und Abflußelektrode noch mindestens zwei Steuerelektroden aufweisen. Die Eigenschaften dieser Bauelemente machen
sie für viele Anwendungen interessant. Sie haben nämlich erstens eine hohe Eingangsimpedanz, zweitens eine hohe Kreuzmodulationsfestigkeit
, drittens eine niedrige Rauschzahl, viertens können
sie einfach gleichstromgekoppelt werden und fünftens sind sie zur Verwendung mit oder in integrierten Schaltungen geeignet.
Ea ist auch bekannt, daß Feldeffekt-Transistoren mit mehreren Steuerelektroden auf Grund ihrer Kreuzmodulations-
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festigkeit besonders gut für geregelte Hochfrequenzverstärkerschaltungen
geeignet sind.
Da der bei einer bestimmten Steuerelektrodenvorspannung
fließende Abflußstrom von Feldeffekt-Transistor zu Feldeffekt-Transistor
erheblich schwanken kann, ist es wünschenswert, der Quellenelektrode einen Gleichstrom-Gegenkopplungswiderstand
in Reihe zu schalten und dadurch die durch die Exemplarstreuung verursachten Abflußstromschwankungen zu verringern. Die Einschaltung
dieses Widerstandes in den Steuerelektrodenkreis hat jedoch zur Folge, daß sich die Spannung zwischen den Steuerelektroden
und der Quellenelektrode mit dem den Transistor durchfließenden
Strom ändert.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine geregelte Verstärkerschaltung der eingangs
genannten Art anzugeben, bei der-die Spannung zwischen .der
ersten Steuerelektrode und der Quellenelektrode relativ unabhängig von dem das^Halbleiterbauelement durchfließenden Strom ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Verstärkerschaltung'der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, durch die der ersten Steuerelektrode ein Teil der Regelspannung zugeführt wird.
Die Verstärkerschaltung kann einen Feldeffekt-Transistor mit mehreren Steuerelektroden enthalten, dessen Quellenelektrode
durch den Widerstand mit einem Bezugspotential verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer geregelten Verstärkerschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die eine
Feldeffekt-Transistor-Triode enthält, und
Fig. 2 ein Schaltbild eines gegenüber Fig. 1 etiras
abgewandelten Ausführungsbeispieles der Erfindung, bei dem eine
Regelspannung einer einzigen Polarität verwendet werden kann«·
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Die in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte geregelte Verstärkerschaltung enthält eine
MOS-Feldeffekt-Transistor-Tettrode 10 mit einer Abflußelektrode
12, einer Quellenelektrode 14 , einer ersten Steuerelektrode 16
und einer zweiten Steuerelektrode 18. Die Transistor-Tetrode arbeitet als geregelter Hochfrequenzverstärker. Die Eingangssignale
für den Verstärker werden einer Eingangsklemme 20 zugeführt und gelangen über einen gleichstromsperrenden Kondensator
22 zur ersten Steuerelektrode 16. ^iner Regelspannungs-Eingangsklemme
24 wird eine Spannung zur automatischen Verstärkungsregelung zugeführt ^ die über eine einen Entkopplungswiderstand 27
enthaltende Gleichstromverbindung der zweiten Steuerelektrode 18 zugeführt wird. Hochfrequenzsignale , die an der Regelspannungsklemme
24 erscheinen, werden durch einen Ableitkondensator 28
nach Masse kurzgeschlossen.
Die Zuführung der Regelspannung an die zweite Steuerelektrode 18 im Gegensatz zur ersten Steuerelektrode 16
hat den Vorteil, daß sich eine bessere Regelcharakteristik und
eine höhere Kreuzmodulationsfestigkeit ergeben. Bei den derzeit verfügbaren Feidefekt-Transistor-Trioden mit isolierten Steuerelektroden
hält die erste Steuerelektrode außerdem nicht die Regelspannungen aus, die für den erforderlichen Regelbereich benötigt
werden. Die zweite Steuerelektrode ist jedoch auf einer dickeren Oxidschicht angeordnet und kann daher mit den Regelspannungen
im erforderlichen Aussteuerungsbereich beaufschlagt werden.
Zwischen die zweite Steuerelektrode 18 und eine Klemme 34, die mit einem Bezugspotential, z.B. Masse 26, verbunden
ist, sind zwei in Reihe liegende Widerstände 30 und 32 geschaltet. Der Verbindungspunkt der beiden in Reihe liegenden
Widerstände 30 und 32 ist mit der ersten Steuerelektrode 16 verbunden, so daß dieser Steuerelektrode 16 ein Teil der der Klemme
24 zugeführten Regelspannung zugeführt wird. Jede Spannungsänderung an der Regelspannungsklemme 24 bezüglich Masse hat daher
eine Änderung der Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände
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30 und 32 bezüglich Masse und damit ,an der ersten Steuerelektrode
16 zur folge. Die zweite Steuerelektrode 18 und die erste Steuerelektrode 16 sind durch jeweils einen Kondensator 31 bzw. 33 mit
Masse verbunden. Der Kondensator 31 leitet Hochfrequenzsignale von der zweiten Steuerelektrode 18 nach Masse 26 ab. Der Kondensator
33 dient zusammen mit anderen Kapazitäten zur Abstimmung eines nicht dargestellten, mit der Eingangsklemme 20 verbundenen
Eingangsresonanzkreises.
Da die Abflußströme von Feldeffekt-Transistor zu Feldeffekt-Transistor oft erheblich verschieden sind9 sieht man
gewöhnlich eine Gleichstrom-Gegenkopplung zur Verringerung der Abflußstromschwankungen infolge der Exemplarstreuung vor. Zu diesem
Zwecke ist bei der vorliegenden Schaltung ein Widerstand 36,
der für Signalfrequenzen durch einen Kondensator 38 überbrückt ist, zwischen die Quellenelektrode 14 und die geerdete Klemme 34
geschaltet. Die Einschaltung des Widerstandes 36 hat jedoch zur Folge ^ daß sich die Spannung an der Quellenelektrode mit dem Abflußstrom
ändert. Der sich aus dem Widerstandswert R,g des Widerstandes
36 und dem Abflußstrom I0 ergebende Spannungsabfall IßR-zg
schwankt also, wenn sich der Abflußstrom IQ in Abhängigkeit von
Schwankungen der Regelspannung ändert.
Wenn der in Reihe geschaltete Widerstand 30 fehlen würde s würde eine durch eine Änderung der an der Klemme 24
liegenden Regelspannung verursachten Schwankung des Abflußstromes
eine Änderung der Spannung zwischen der ersten Steuerelektrode 16 und der Quellenelektrode 14 verursachen. Diese Änderung der
Spannung zwischen der ersten Steuerelektrode und der Quellenelektrode würde dann den Arbeitspunkt des Transistors verschieben,
wenn sie nicht kompensiert wird.
Dem Transistor wird eine positive Betriebsspannung von einer nicht dargestellten Spannungsquelle zugeführt, die an
eine Klemme 40 angeschlossen ist. Die Klemme 40 ist über einen Schwingkreis 42 mit der Abflußelektrode 12 verbunden. Mit dem
Schwingkreis 42 ist eine Spule 46 gekoppelt, die mit Ausgangsklemmen
44, 44' verbunden ist, an welchen die Ausgangssignale
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zur Verfügung stehen.
Unter den Bedingungen mit maximaler Verstärkung liegt an der Klemme 24 eine positive Regelspannung. Wenn die
Spannung an der Klemme 24 abnimmt , also weniger positiv wird , sinkt der Abflußstrom ID ebenfalls und damit wird auch die Spannung
(IpR-zg) an der Quellenelektrode 14 kleiner (weniger positiv)
Diese Änderung der Spannung an der Quellenelektrode strebt dazu, die Spannungsdifferenz zwischen der ersten Steuerelektrode und
der Quellenelektrode zu erhöhen. Da jedoch ein Teil der in negativer Richtung verlaufenden Änderung der Regelspannung zur
ersten Steuerelektrode 16 gelangt, wird die Spannungsänderung zwischen der ersten Steuerelektrode und der Quellenelektrode
erheblich verringert. Die beschriebene Vorspannungsschaltung hält also die Spannung zwischen der ersten Steuerelektrode und der
Quellenelektrode auch bei Änderungen der Regelspannung konstant, so daß der Arbeitspunkt des Transistors bezüglich der ersten
Steuerelektrode auch bei Änderungen der Regelspannung an der zweiten Steuerelektrode konstant bleibt.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung ist ähnlich aufgebaut wie die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. ] in erster Linie durch zwei zusätzliche Widerstände 48 und 50,
durch die die Verwendung einer Regelspannung einer Polarität ermöglicht wird, was oft wünschenswert ist.
Die Widerstände 48 und 50 sind in Reihe zwischen die Betriebsspannung an der Klemme 40 und Masse 26 geschaltet.
Der Verbindungspunkt der Widerstände ist mit der Klemme 34 verbunden und liefert an diese Klemme eine positive Bezugsspannung.
Die ganze Schaltungsanordnung wird auf diese Weise auf einem gewünschten Spannungspegel gehalten, der oberhalb des Massepotentials
liegt und die Verwendung einer Regelspannung einer Polarität erlaubt, die im vorliegenden Falle positiv ist.
Die in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnungen
können mit den folgenden Schaltungsparametern aufgebaut werden:
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-6- | RCA I | 1812292 | 5N14O | eine Änderung der Regelspannung, die von | dB. | RCA | des Verstärkungsgrades | |
Figur 1 | 2-j | ' pF | der Stärke des Eingangssignales des Verstärkers abhängen kann, | Figur 2 | 1000 | |||
1000 | pF | von +8 Volt bis -3 Volt eine Verringerung | 1000 | |||||
Transistor 10 | 1000 | pF | des Verstärkers um 50 | 1000 | 3N14O | |||
Kondensator 22 | 10 | pF | 820 000 | pF | ||||
Kondensator 28 | 1000 | pF | Transistor 10 | 330 000 | pF | |||
Kondensator 31 | 100 | 0hm | Kondensator 22 | 180 | pF | |||
Kondensator 33 | 820 000 | 0hm | Kondensator 28 | 500 | 0hm | |||
Kondensator 38 | 270 000 | 0hm | Kondensator 38 | 100 | 0hm | |||
Widerstand 27 | 270 | 0hm | Widerstand 30 | +18 | 0hm | |||
Widerstand 30 | +15 | V | Widerstand 32 | 0hm | ||||
Widerstand 32 | Bei einer Schaltungsanordnung mit den oben ange | Widerstand 36 | 0hm | |||||
Widerstand 36 | gebenen Werten ergab | Widerstand 48 | V | |||||
B+(Qemme 40) | Widerstand 50 | |||||||
B+(Klemme 40) |
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Selbstverständlich kann statt einem Transistor mit P-Kanal auch ein Kanal mit N-Kanal verwendet werden, wenn
man die Polarität der Betriebs- und Vorspannungen entsprechend ändert.
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Claims (5)
1. Geregelte Verstärkerschaltung mit einem Halbleiterbauelement, das eine Quellenelektrode, eine Abflußelektrode
und mehrere Steuerelektrode aufweist, von denen einer ersten ein Eingangssignal und einer zweiten eine Verstärkungsregelspannung
zugeführt sind, und mit einem Widerstand, der derart an die Quellenelektrode angeschlossen ist, daß sich der den Widerstand
durchfließende Strom und damit auch die Spannung zwischen der
Quellenelektrode und der ersten Steuerelektrode in Abhängigkeit von der Regelspannung ändern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltungsanordnung (30, 32) vorgesehen ist, um der ersten Steuerelektrode (16) einen Teil der
Regelspannung zuzuführen.
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
einen Widerstand (30) enthält, der die erste Steuerelektrode (16) und die zweite Steuerelektrode (18) verbindet.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Steuerelektrode (16) näher an der Quellenelektrode (14) angeordnet ist als die zweite Steuerelektrode (18).
4. Verstärkerschaltung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung
(48, 50) zum Erzeugen einer Bezugsspannung, die mit dem der Quellenelektrode (14) abgewandten Ende des an die Quellenelektrode
angeschlossenen Widerstandes (36) verbunden ist und daß die Regelspannung im ganzen Arbeitsbereich eine Polarität hat.
5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
(30, 32) die Spannung zwischen der ersten Steuerelektrode
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(16) und der Quellenelektrode (14) im wesentlichen konstant hält, wenn sich die der zweiten Steuerelektrode (18) zugeführte
Regelspannung ändert.
SO'9'83 J / 1 !T9«
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