DE1812195A1 - Verfahren zum Herstellen von geschweissten Gittern aus Stahl - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von geschweissten Gittern aus Stahl

Info

Publication number
DE1812195A1
DE1812195A1 DE19681812195 DE1812195A DE1812195A1 DE 1812195 A1 DE1812195 A1 DE 1812195A1 DE 19681812195 DE19681812195 DE 19681812195 DE 1812195 A DE1812195 A DE 1812195A DE 1812195 A1 DE1812195 A1 DE 1812195A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
connecting body
rods
crossed
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681812195
Other languages
English (en)
Other versions
DE1812195B2 (de
DE1812195C3 (de
Inventor
Ritter Dipl-Ing Dr Gerd
Goett Dipl-Ing Hans
Ritter Dr-Ing Josef
Ritter Dipl-Ing Klaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH
Original Assignee
EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH filed Critical EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH
Publication of DE1812195A1 publication Critical patent/DE1812195A1/de
Publication of DE1812195B2 publication Critical patent/DE1812195B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1812195C3 publication Critical patent/DE1812195C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures
    • B21D47/04Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures composite sheet metal profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/008Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

rtrtcntonwflnt
Dipl.-I-n. W. PAAP 36856
«Hpl. - Ing. H. rilTSCHEIUICH ,a
tip!.-l.:g. K. G U NSCHM ANN 2· Dezember 1968
Dr. rar. not. W. KURBER MÖNCHEN 22, StHnsdoriHr. 10 1812195
EVG Entwicklunps- u. Verwertungsgesellschaft m.b.H. in Graz (Steiermark, Österreich), Vinzenz-Muchitach-Straße 36
Patentanmeldung Verfahren zum Herstellen von geschweißten Gittern aus Stahl
Die -Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von geschweißten Gittern aus Stahl durch elektrische Widerstandsschweißung gekreuzter Stabscharen an ihren Kreuzunr.spunkten.
Zur Herstellung geschweißter Gitter konnten bisher nur Stäbe bzw. Drähte aus unlegiertem oder nur schwach legiertem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt verwendet werden, weil Stäbe aus Stahl mit relativ hohem Kohlenstoffgehalt oder aus anderen stärker legiertem, insbesondere hochlegiertem Stahl durch vViderstands-Gchweißung nicht einwandfrei miteinander verschweißt sind. Es zeigt sich nämlich, daß bei der Schweißung von Steven dieser Stahlqualität eine Versprödung der Stäbe an der Schweißstelle auftritt und daß überdies die Schweißstelle selbst leicht reißt. Diese Schwierigkeiten werden noch durch die Zunderschicht erhöht, die normalerweise an warmgewalzten Stäben vorhanden ist.
Um den Stäben aus unlegierten oder nur schwach legierten, kohlenstoffarmen Stählen, die bisher einwandfrei zu Gittern verschweißt werden können, die für viele Verwendungszwecke, insbesondere für die Verwendung als Bewehrungsgitter im Stahlbetonbau, erforderlichen hohen Festigkeitseigenschaften zu verleihen, muß eine Kaltbearbeitung, beispielsweise durch Kaltziehen, angewendet werden; wenn diese Kaltbearbeitung nicht gleichzeitig zur Entfernung der Zunderschicht führt, muß ferner auch eine besondere Entzunderung der Staboberflächen vor dem Verarbeiten der Stäbe erfolgen.
009826/0829
Im Hinblick auf diese zusätzlichen, kostenverursachenden Arbeitsvorgänge und insbesondere auf die Schwierigkeiten,.die sich beim Kaltziehen oder sonstigen Kaltbearbeiten von Stäben großen Durchmessers ergeben, wäre es in vielen Fällen erwünscht, für die Gitterschweißung naturharte, nicht entzunderte Walzstähle mit einer entsprechenden Legierungszusammensetzung zu verwenden, welche die jeweils gewünschten Festigkeitseigenschaften.ergibt. Da aber solche naturharte legierte Stähle, wie schon erwähnt, bisher nicht befriedigend durch Widerstandsschweißung su Gittern zu verarbeiten sind, hat man sich bisher damit beholfen, gekreuzte Stabscharen durch ßödeldrähte oder durch Verbindungsmuffen aus Kunststoff od.dgl. zu Gitterwerken zn verbinden, um wenigstens die Handhabung der Gitterwerke au erleichtern. Das Verbinden der Stäbe mit Hödeldrähten oder Verbindungsmuffen aus Kunststoff od.dgl. ist eine mühsame Arbeit, und das Ergebnis ist schon deshalb unbefriedigend, weil sich dann an den Kreuzungspunkten der Stäbe über die Gitterebene vorstehende Draht- bzw. Muffenteile ergeben, welche die Handhabung der Gitter, etwa das Abziehen eines Gitters von einem Gitterstapel, behindern. Auf keinen Fall vermögen Rödeldrähte oder Verbindungsmuffen aus Kunststoff Scherkräfte aufzunehmen, wie dies beispielsweise bei BewehruT'gsgittern an den Kreuzungspunkten der Stäbe erwünscht ist.
Um die Nachteile der geschilderten bekannten Verfahren zum Verbinden von Stäben aus naturhart eau 3fcaj.il zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, der Versprödung der Stäbe, die sich bei der Widerstandsschweißung ergibt, dursh. eine zusätzliche Erhitzung der Masse der Stäbe unmittelbar vov dem Schweiß-Vorgang oder während desselben vorzubeugen. Hleduroh soll eine au rasche Abkühlung der Stäbe an den Schweißpunktess verhindert werden. Es ist auch möglich» die durch eine rasche Abkühlung bewirkte Versprödung der Stäbe durch nachträgliches Ausglühen wieder zu beheben. Eine zusätzliche Erhitzung der Masse der Stäbe unmittelbar vor dem Schweißvorgang bzw. während desselben erfordert nicht nur einen hohen Energieaufwand, sondern auch teure Zusatzeinrichtungen an der Schweißmaschine, Ein nachträgliches Ausglühen der bereits fertig geschweißten Gitter erfordert ebenfalls einen hohen Energieaufwand und überdies einen zusätzlichen Glühofen sowie einen zusätalichen Arbeits- und Zeitaufwand.
Es wurde nun gefunden, daß unter Vermeidung der geschilderten Nachteile des älteren Vorschlages geschweißte Gitter aus Stäben, welche aus legiertem Stahl, insbesondere aus Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt, bestehen, dadurch auf einwandfreie Weise hergestellt werden können, daß an den Kreuzungspunkten der Stäbe in die Schweißetrecke Je ein Verbindungskörper aus einem mit den Stäben aus legiertem Stahl gut verschweißbaren Material eingefügt und unter Anwendung von Druck durch den Schweißstrom auf Schweißtemperatur erhitzt wird, so daß das Material des Verbindungskörpers eine mittelbare Verbindung der gekreuzten Stäbe' herbeiführt· Zweckmäßig werden bei dieser Verfahrensweise die Dicke dee Verbindungskörpers, der Schweißdruck und die Schweißstromstrecke so aufeinander abgestimmt, daß nach erfolgter Schweißung zwischen den einander zugekehrten Oberflächen der gekreuzten Stäbe im gesamten Kreuzungsbereich Material des Verbindungskörpers verbleibt, so daß eine' unmittelbare Berührung der gekreuzten Stäbe vermieden wird*
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf handelsübliche naturharte Bewehrungsstähle, insbesondere Torstahl, Sternstahl und hochlegierten,verzunderten Walzstahl unter Einfügung eines Verbindungskörpers aus weichem Eisen hohen Heinheitsgrades «wischen den gekreuzten Stäben wird an den Kreuzungspunkten der Stäbe eine Festigkeit erzielt, die ausreicht, um in hohem Maße Scher- und Biegebeanspruchungen aufnehmen zu können.
Bevorzugt werden Im Rahmen der Erfindung Verbindungskörper verwendet, deren Abmessungen über die zur Herstellung der Schweißverbindung erforderlichen Abmessungen hinaus überdimensioniert sind, so daß jeder Verbindungskörper beim Schweißvorgang als Wärmespeicher wirkt und nach dem Schweißvorgang durch Wärmeabgabe an die gekreuzten Stäbe eine zu rasche Abkühlung dieser Stäbe und damit selbst bei sehr harten Stäben eine Versprödung derselben verhindert*
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt zunächst die Anordnung der Schweißelektroden bezüglich der zu verschweißenden Stäbe und des Verbindungskörpers an einer Stabkreuzungsstelle bei der Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Schweißstelle. Die Fig. 3 bis 7 erläutern verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen des Verbindungskörpers.
009826/0829
Die in Fig, 1 gezeigte Elektrodenanordnung entspricht der bei Widerstands-Punktschweißmaschinen für die Gitterherstellung üblichen Anordnung. Auf der unteren Elektrode 1 liegt ein Draht, beispielsweise ein Längsdraht 3 einer gekreuzten Drahtschar auf, während die obere Elektrode 2 den Querdraht 4- gegen den Längsdraht 3 drückt. Erfindungsgemäß wird an der Stabkreuzungsatelle zwischen dem Längsdraht 3 und dem Querdraht M- ein Verbindungskörper 5 eingefügt, der aus einem mit dem legierten Stahlmäterial der Stäbe 3? 4 gut verschweißbaren Material, beispielsweise aus weichem Eisen hohen Reinheitsgrades besteht. Dieser Yerbinduiigskörper wird beim Schweißvorgang von dem zwischen den Elektroden 1 und 2 fließenden Schweißstrom I durchsetzt und auf Schweißtemperatur erhitzt, d.h. erweicht bzw. geschmolzen. Durch die Druckausübung mittels der Elektroden im Sinne der Pfeile P-.wird der erweichte Verbindungskörper 5 so deformiert, daß er sich mit seinen Basisflächen den anliegenden Stäben anpaßt und sich unter oberflächlichem Anschmelzen des Grundmaterials der Stäbe 39 4- mit diesen Stäben verschweißt»
Bevorzugt werden die Dicke d des Verbindungskörpers 5, der Schweißdruck P und die Schweißstromstrecke I so aufeinander abgestimmt, daß nach erfolgter Schweißung, wie der durch die Schweißstelle geführte querschnitt nach Pig«, 2 zeigt, im gesamten ft-reussungsbereich der Stäbe 3s 4· zwischen diesen Stäben noch Material des nunmehr verformten Verbindungslcörpers 5" verbleibt, so daß die gekreuzten und miteinander verschweißten Stäbe- 5» 4· einander -nicht unmittelbar berühren·
Bei Stäben aus besonders leicht versprödendem Stahl empfiehlt es sich ferner, die Abmessungen des YerbindUDgskörpers 5 über die zur Herstellung der Schweißverbindung erforderlichen Abmessungen hinaus so stark überdimensioniert zu wählen, daß der beim Sciiweißvorgang auf hohe Temperatur erhitzte Verbindungskörper 5 eine hohe Wärmekapazität hat und daher als 7/ärmespeicher wirkt« Die im verformten Verbindungskörper 5* gespeicherte Wärme wird dann, wie durch Pfeile W in Fig. 2 angedeutet worden ist, allmählich vom Verbindungskörper an die benachbarten Teile der Stäbe 3, 4 abgegeben, so daß sich diese Stabteile nur langsam abkühlen, wodurch eine Versprödung vermieden wird.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, Verbindungskörper zu verwenden, die gemäß Fig. 3 bombierte oder gemäß Fig. 4 konische bzw.
009826/0829
pyramidenförmige Basisflächen haben, so daß sich beim Einfügen des Verbindungskörpers zwischen den gekreuzten Drähten im wesentlichen punktförmige Kontakte ergeben. Dadurch wird bei Beginn des Schweißvorganges an der Kontaktstelle eine hohe Stromdichte und Erhitzung erzielt, wodurch das Durchschlagen der Zunderschicht und das Aufschmelzen des Verbindungskörpers begünstigt wird.
Aus ähnlichen Überlegungen heraus kann ein Verbindungskörper mit gerippten oder sonstwie längsprofilierten Basisflächen verwendet werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist; die Rippungen verlaufen gemäß Fig. 5 an den beiden Basisflächen des Verbindungskörpers senkrecht zueinander und der Verbindungskörper 5 wird so zwischen den gekreuzten Stäben 3 und 4 eingefügt, daß die Rippung der Basisfläche quer zur Längsachse des jeweils anliegenden der g zu verschweißenden Stäbe verläuft. \uf diese Weise wird wieder eine erhöhte Gtromdichte an den Kontaktstellen erzielt und zugleich durch mechanische Einwirkung der Rippen auf die Stäbe unter dem Schweißdruck das Durchschlagen der Zunderhaut begünstigt. Wenn für die gekreuzten Stabscharen Stäbe 3a, 4-a stark unterschiedlicher Dicke verwendet werden, wie dies in Fig.6 angedeutet ist, wo der Längsdraht 3a wesentlich dicker als der .^uerdraht 4-a ist, wird zweckmäßig ein kegel- oder pyramidenstumpfförmiger Verbindungskörper 5a verwendet, dessen kleine Basisfläche dem schwächeren Stab 4a und dessen größere Ba3isfläche dem stärkeren Stab 3a angepaßt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Verbindungskörper 5 gemäß der in Fig» 7 gezeigten Draufsicht auf i einen Stabkreuzungspunkt die Form von Scheiben haben, deren Umriß größer ist als der Deckungsbereich der gekreuzten Stäbe 3» 4-· Hiedurch ergibt sich nach der Schweißung eine Verstärkung der Kreuzungsstelle, ähnlich wie dies durch die Knotenbleche bei Stahlkonstruktionen der Fall ist.
Wie schon erwähnt, kann für den Verbindungakörper weiches Eisen hohen Reinheitsgrades verwendet werden. Es ist aber auch möglich, andere Metalle bzw. Legierungen zu verwenden, die mit dem legierten Stahl der zu verschweißenden Stäbe gut schweißbar sind. Soll der Verbindungskörper, wie dies häufig erwünscht ist, noch höhere Kräfte aufnehmen, kann er aus Stahl mit sehr niedrigem Kohlenstoffgehalt hergestellt werden, der zur Erhöhung seiner Festigkeitseigenschaften Legierungskomponenten wie Mn, Cr, Ni, Mo, Nb, Si, Al1 Cu oder Co enthält. Es ist schließlich auch
009826/0829 - 5 -
möglich, den Verbindungskörper aus Sintermetall herzustellen.
Durch geeignete Formgebung des Verbindungskörpers kann ferner erreicht werden, daß der Verbindungskörper nach dem Schweißvorgang knickfrei in die verschweißten Stäbe übergeht, so daß örtliche Überbeanspruchungen nach Art der Kerbwirkung vermieden werden und so das dynamische Verhalten des Gitters verbessert wird. ' (
Die Verbindungskörper können auf einfache Weise durch Abtrennung von Band-, Draht- oder Stabmaterial oder durch Ausstanzen aus Blechmaterial in gewünschter Größe und Form angefertigt werden, u»zw, entweder in einem getrennten Arbeitsgang oder unmittelbar an der Schweißstelle und im Rhythmus des Arbeitstaktes der Schweißmaschine. Es ist natürlich auch möglich, die Verbindungskörper durch Gießen bzw. durch Pressen (Sintermetall) herzustellen.
-.6 009826/0829

Claims (10)

18121S5 Ansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von geschweißten Gittern aus Stahl durch elektrische Widerstandsschweißung gekreuzter Stabacharen an ihren Kreuzungspunkten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Stäben aus legiertem Stahl, insbesondere Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt, an den Kreuzungspunkten der Stäbe in die Schweißstrecke je ein Verbindungskörper aus einem mit den Stäben aus legiertem Stahl gut verschweißbaren Material eingefügt und unter Anwendung von Druck durch den Schweißstrom auf Schweißtemperatur erhitzt wird, so daß das Material des Verbindungskörpers eine mittelbare Verbindung der gekreuzten Stäbe herbeiführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Verbindungskörpers, der Schweißdruck und die * Schweißstromstärke so aufeinander abgestimmt werden, daß nach erfolgter Schweißung zwischen den einander zugekehrten Oberflächen der gekreuztön Stäbe im gesamten Kreuzungsbereich Material des Verbindungskörpers verbleibt, so daß eine unmittelbare Berührung der gekreuzten Stäbe vermieden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskörper verwendet werden, deren Abmessungen über die zur Herstellung der Schweißverbindung erforderlichen Abmessungen hinaus überdimensioniert sind, so daß jeder Verbindungskörper als Wärmespeicher wirkt und nach dem Schweißvorgang durch Wärmeabgabe an die gekreuzten Stäbe eine zu rasche Abkühlung dieser Stäbe in ihrem Kreuzungsbereich verhindert. λ
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskörper mit bombierten oder konischen baw. pyramidenförmigen Easlsflachen verwendet werden, so daß sich beim Einfügen der Verbindungskörper zwischen den gekreuzten Stäben praktisch punktförmige Kontakte ergeben (Fig. 3,4).
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1- bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskörper mit gerippten oder sonstwie in einer Richtung profilierten Basisflächen verwendet werden, wobei die Rippungen oder sonstigen Profilierungen vorzugsweise an den beiden gegenüberliegenden Basisflächen senkrecht zueinander verlaufen (Fig. 5).
— 7 —
009826/0829
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» zur Schweißung von Gittern mit unterschiedlicher Stabstärke in den beiden gekreuzten Stabscharen, dadurch gekennzeichnet, daß kegel- oder Pyramiden3tumpfförmige Verbindungskörper verwendet werden, deren kleinere Basisfläche der kleineren Stabstärke und deren größere E'jsißflache der größeren Stabstärke angepaßt ist (Fig. 6).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskörper in Form von Scheiben verwendet werden, deren Umriß größer als. der Deckungsbereich der gekreuzten Stäbe ist (Fig. 7)·
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verbiridungskörper aus weichem Eisen hohen Reinheitsgrad verwendet werden.
9« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskörper aus legiertem Stahl mit
niedrigem Kohlenstoffgehalt verwendet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungskörper aus Sintermetall verwendet
Der Patentanwalt
0 0 9 8 2 6/0829 ßAD
DE1812195A 1968-09-20 1968-12-02 Verfahren zum Schweißen von Gittern aus einander kreuzenden Drahten aus Ie giertem Stahl nach der elektrischen Wi derstandsschweißmethode Expired DE1812195C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT921868A AT298203B (de) 1968-09-20 1968-09-20 Verfahren zum Herstellen von geschweißten Gittern aus Stahl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1812195A1 true DE1812195A1 (de) 1970-06-25
DE1812195B2 DE1812195B2 (de) 1973-03-08
DE1812195C3 DE1812195C3 (de) 1973-09-20

Family

ID=3612229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1812195A Expired DE1812195C3 (de) 1968-09-20 1968-12-02 Verfahren zum Schweißen von Gittern aus einander kreuzenden Drahten aus Ie giertem Stahl nach der elektrischen Wi derstandsschweißmethode

Country Status (15)

Country Link
US (1) US3617677A (de)
AT (1) AT298203B (de)
BE (1) BE726405A (de)
CH (1) CH486953A (de)
DE (1) DE1812195C3 (de)
DK (1) DK136635B (de)
ES (1) ES361921A1 (de)
FI (1) FI50481C (de)
FR (1) FR1600302A (de)
GB (1) GB1191390A (de)
LU (1) LU57433A1 (de)
NL (1) NL156335B (de)
NO (1) NO127847B (de)
SE (1) SE359755B (de)
YU (1) YU31671B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4262184A (en) * 1978-12-20 1981-04-14 Blaw-Knox Equipment, Inc. Welding of aluminum grating and the like
DE4335166A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Eberhard Koch Verbundelement
MX9504535A (es) * 1995-07-19 1997-01-31 Inland Steel Co Metodo para soldadura de resistencia con metal de dilucion y producto del mismo.
US20070095006A1 (en) * 2005-11-01 2007-05-03 Konersmann Ronald D Lightweight portable concrete enclosure and associated method of construction
DE102009040083A1 (de) * 2009-09-04 2011-03-10 Stadtmüller, Uwe Verfahren und Vorrichtung zum Verschweißen von im Fügebereich eine Punkt- oder kurze Linienberührung aufweisenden Teilen sowie Fügeeinrichtung
DE102011013192A1 (de) * 2011-03-05 2012-09-06 Dietmar Przytulla Palettenbehälter
CN102328148B (zh) * 2011-08-29 2013-05-15 李文龙 一种中碳钢或低合金钢的钢丝格栅焊接方法
DE102011089491A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum stoffschlüssigen Verbinden von wenigstens drei Bauteilen sowie Anker für eine Elektromaschine mit entsprechend verbundenen Bauteilen
DE102017006653B4 (de) 2017-07-13 2023-10-26 Mauser-Werke Gmbh Palettencontainer
CN113351974B (zh) * 2021-06-30 2022-08-26 新余新钢金属制品有限公司 一种铝包钢焊接方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1039135A (en) * 1911-09-29 1912-09-24 Albert L Johnson Process of electric welding.
AT238670B (de) * 1961-07-28 1965-02-25 Voest Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und allfälligen Verbindung von Profilen

Also Published As

Publication number Publication date
YU31671B (en) 1973-10-31
GB1191390A (en) 1970-05-13
US3617677A (en) 1971-11-02
DE1812195B2 (de) 1973-03-08
CH486953A (de) 1970-03-15
FI50481B (de) 1975-12-31
NL156335B (nl) 1978-04-17
NL6818173A (de) 1970-03-24
FR1600302A (de) 1970-07-20
BE726405A (de) 1969-06-16
LU57433A1 (de) 1969-03-11
YU298468A (en) 1973-04-30
AT298203B (de) 1972-04-25
NO127847B (de) 1973-08-27
FI50481C (fi) 1976-04-12
SE359755B (de) 1973-09-10
ES361921A1 (es) 1970-11-16
DE1812195C3 (de) 1973-09-20
DK136635C (de) 1978-04-17
DK136635B (da) 1977-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2433648C2 (de) Buckelschweißverfahren
DE102013205850B4 (de) Formverfahren zum Buckelschweißen von Buckeln
DE2914314A1 (de) Verfahren zur herstellung einer pressverbindung zwischen metallteilen unter ausnutzung einer eutektischen reaktion
CH649591A5 (de) Verfahren zur verbindung von einem aus manganhartstahlguss bestehenden herzstueck mit aus kohlenstoffstahl bestehenden schienen, insbesondere fuer eisenbahnweichen oder kreuzungen.
DE1812195A1 (de) Verfahren zum Herstellen von geschweissten Gittern aus Stahl
DE102013012684A1 (de) Vorrichtung zum Umformen von Metallen
DE2754188A1 (de) Bimetall-widerstandsschweisselektrode und verfahren zu deren herstellung
DE2031147A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ver schweißen zweier länglicher Metallab schnitte
DE1627742A1 (de) Verfahren zur Umformung von stabfoermigem Metall in laengliche Teile mit vorgeschriebenem Querschnitt
DE2434643A1 (de) Verfahren zur herstellung von gabeln fuer gabelhubwagen
WO2014040847A1 (de) VERFAHREN ZUM WIDERSTANDSSCHWEIßEN VON BAUTEILEN MIT VERÄNDERLICHEM ZEITVERLAUF DES SCHWEIßSTROMS, SOWIE HIERMIT HERGESTELLTER BAUTEILVERBUND
DE1806513A1 (de) Insbesondere mit hochfrequentem Strom arbeitendes Schweissverfahren sowie Vorrichtung zu seiner Ausfuehrung
DE1565400A1 (de) Hochfrequenz-Schweissverfahren und -vorrichtung
DE2646450A1 (de) Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrosten
DE1765838A1 (de) Widerstandsschweissverfahren und entsprechende Anlagen
DE2733252B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers
DE2740981A1 (de) Stanzmesser
CH653470A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bimetallkontakten, insbesondere bimetall-aufschweisskontakten.
DE908696C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ketten fuer hohe Beanspruchungen
DE1964751B2 (de) Lichtbogen-SchweiBverfahren mit hoher Kerbschlagzähigkeit in der Nahtübergangszone und Elektrode hierfür
DE2452992A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von geschweissten metallgittern
AT146183B (de) Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Metallkörper.
DE1484091A1 (de) Bewehrungselement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1099665B (de) Verfahren und Anordnung zum Erhitzen und Zusammenschweissen von zwei Metallteilen, bei dem den in geringem Abstand voneinander verlaufenden Schweissraendern Hochfrequenzstrom zugefuehrt wird
AT368574B (de) Bewehrungselement mit mindestens zwei paralellen, buendelartig angeordneten bewehrungsstaeben

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee