AT368574B - Bewehrungselement mit mindestens zwei paralellen, buendelartig angeordneten bewehrungsstaeben - Google Patents

Bewehrungselement mit mindestens zwei paralellen, buendelartig angeordneten bewehrungsstaeben

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AT368574B AT45580A AT45580A AT368574B AT 368574 B AT368574 B AT 368574B AT 45580 A AT45580 A AT 45580A AT 45580 A AT45580 A AT 45580A AT 368574 B AT368574 B AT 368574B
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Bewehrungselement aus mindestens zwei parallelen, bündelartig angeordneten Bewehrungsstäben, die über die gesamte Länge aneinander verschweisst sind, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. 



   Es ist bekannt, Bewehrungsstäbe durch Bündel von zumindest drei gleich langen dünneren, einander berührenden Bewehrungsstäben zu ersetzen (AT-PS Nr. 230074), wobei eine Verbindung der Stäbe zumindest an einigen Stellen vorgesehen ist. Die Aufteilung des Einzelstabes in verschweisste Bündel aus gleich langen Stäben bringt verschiedene Vorteile mit   sich : Oberflächenvergrösserung,   Knickfestigkeitserhöhung, günstigeres   Trägheits- und   Widerstandsmoment, Beschränkung auf wenige Durchmesser, sowie beim Ersatz von Stäben mit grossen Durchmessern auch geringere Gestehungskosten, da diese gegenüber mehreren Stäben des mittleren Durchmesserbereiches beträchtliche Preiszuschläge aufweisen. Der letztgenannte Vorteil tritt bei Bewehrungsstäben mit hoher Stahlqualität besonders in Erscheinung.

   Die Bewehrungsstäbe   können - je   nach zu erzielendem Gesamtquerschnitt oder nach den zur Verfügung stehenden   Stäben - gleiche   oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Nach der AT-PS Nr. 230074 wird die Verbindung auf mehrere Arten vorgeschlagen, etwa durch Löten, Binden oder auch Verschweissung, wobei für die Verschweissung eine Art von Nahtschweissgerät vorgeschlagen wird. Die Herstellung einer durchgehenden Schweissnaht ist aus Arbeits-, Kosten- und Zugfestigkeitsgründen wenig wünschenswert, vielmehr wird Verschweissung an mehreren Stellen bevorzugt. 



   Versuche haben nun ergeben, dass durch eine Nahtverschweissung über kurze Abschnitte eine definierbare Mindestfestigkeit der Schweissverbindung nicht erzielt werden kann, wobei die Gründe dafür noch nicht durchschaubar sind. Es ergaben sich einerseits Schweissstellen, die von Hand aus gebrochen werden konnten, anderseits jedoch auch Schweissstellen, die den erwarteten Anforderungen entsprachen. Die Mindestfestigkeit der Schweissverbindungen richtet sich nach dem Verwendungszweck des Bewehrungselementes ; sie muss jedoch in allen Fällen den zwischen der Herstellung und der Einhüllung in den Beton notwendigen Manipulationen standhalten. Die Mindestfestigkeit der Schweissverbindungen muss jedoch in allen jenen Fällen wesentlich höher liegen, wo über die Schweissverbindung nach dem Erhärten des Betons ein Kraftschluss von einem Bewehrungsstab zum andern stattzufinden hat.

   Dies tritt insbesondere dann ein, wenn die Bewehrungsstäbe zur Anpassung an einen Momentenverlauf unterschiedliche Längen aufweisen, etwa wenn es als Stabbewehrung von Bewehrungskörben od. dgl. als Untergurt eines Gitterträgers oder als   Längs-und/oder   Querbewehrung in einer Baustahlmatte eingesetzt wird. Insbesondere für die beiden letzten Anwendungsgebiete sind praktisch nur Widerstandspunktschweissungen der Schweissstellen durchführbar, da die Bündelung der Bewehrungsstäbe während der Herstellung der Baustahlmatte oder des Gitterträgers besonders wirtschaftlich ist, und die Schweissvorgänge daher in die üblichen Vorschubtakte integriert werden müssen.

   Für die Punktschweissung ist jedoch eine Punktberührung erforderlich, die bei einander über die Länge berührenden Stäben nicht gegeben ist, sondern es liegt in diesem Fall eine Linienberührung vor, die keine ausreichende Konzentration des Stromflusses zulässt, so dass die Stromdichte am Übergang zwischen den beiden Stäben zu gering ist. 



   Weiters ist die Widerstandsschweissung vor allem nur dann ohne grössere Beeinträchtigung der Stahlqualität der Bewehrungsstäbe durchführbar, wenn sich die Durchmesser der zu verbindenden Bewehrungsstäbe nur um einen relativ geringen Betrag unterscheiden. Sind die Durchmesser deutlich verschieden, etwa 1 : 2 oder grösser, besteht die Gefahr, dass an der Schweissstelle auf Grund der wesentlich höheren Stromdichte im dünneren Bewehrungsstab dieser zu einem sehr grossen Teil bis vollständig schmilzt, bevor der   Oberflächenbereich   des dickeren Stabes im erforderlichen Ausmass erweicht ist. 



   In der DE-AS 1074250 sind stabbündelähnliche Bewehrungselemente in zwei Ausführungen beschieben. Sie bestehen aus vier parallelen Stäben, die durch einen gewellten Bewehrungsstab miteinander verbunden sind, wobei in der ersten Ausführung je zwei Stäbe zu beiden Seiten der Wellenscheitel unmittelbar an diesen angeschweisst sind. Durch die Wellung des Verbindungsstabes wird jeweils eine Punktberührung zwischen diesem und den vier zu verbindenden Bewehrungsstäben erzielt, so dass eine Punktschweissung mit definierbarer Festigkeit erzielt werden kann. In der weiteren Ausführung ist an jeder   Schweissstelle   ein Zwischenkörper eingelegt, der aus weichem, nicht härtbarem Stahl besteht, um hochwertige Bewehrungsstäbe einsetzen zu können.

   Zwischen 

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 jedem Zwischenkörper und den Bewehrungsstäben ist jedoch wieder jeweils Linienberührung gegeben und der ohnedies ungünstig grosse Abstand der einzelnen Stäbe des Bündels wird weiter vergrössert. 



   Die   CH-PS   Nr. 234024 zeigt ein Bewehrungsbündel aus vier miteinander verflochtenen Stäben, die miteinander unmittelbar an den Knotenpunkten verschweisst sind, die um die Längsachse jeweils um   900 versetzt   sind. Die so erzielte Widerstandsschweissung weist zwar eine definierte Festigkeit auf, da jeweils zwischen zwei Stäben Punktberührung gegeben ist, die Herstellung des Bündels mit verflochtenen Stäben ist jedoch im Vergleich zu einem Bündel mit parallelen Stäben schwierig und daher unwirtschaftlich. 



   Es ist weiters bekannt (AT-PS   Nr.   319699, Nr. 295969), schwer miteinander verschweissbare Metallteile, insbesondere aus Kupfer, Aluminium bzw. deren Legierungen, dadurch zu verschweissen, dass Metallkörper oder Metallfolien zwischen die zu verbindenden Metallteile gelegt werden, die aus einem Metall bestehen, das sich mit dem Metall der zu verbindenden Metallteile leicht verschweissen lässt. Der Metallkörper kann nach der AT-PS Nr. 319699 durch einen Schweissdraht gebildet sein, der von einer Vorratsrolle abgezogen wird. Der Schweissdraht weist einen höheren Schmelzpunkt und/oder eine höhere Härte auf, als die zu verbindenden Metallteile.

   Die Verschweissung geht über die übliche Widerstandsschweissung hinaus, da ein Lichtbogen erzeugt wird, der den zwischen den beiden Metallteilen vorhandenen Raum ionisiert und den Schweissdraht in einer Zeit von etwa einer Millisekunde abschmilzt und die aneinandergepressten Metallteile verbindet. 



   Schliesslich zeigt noch die DE-AS 2362262 ein Bewehrungselement aus einer aus Winkelstäben bestehenden Längsbewehrung und daran angeschweissten Rundstäben, deren Enden kugelartig geformt sind, um an der Schweissstelle anstatt einer Linienführung eine Punktberührung zu erzielen. 



   Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Bewehrungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Bewehrungsstäbe trotz Linienberührung untereinander einwandfrei durch Widerstandsschweissung verbunden sind, und an den Schweissstellen auch eine Kraft- überleitung möglich ist. Dabei sollen auch Bewehrungsstäbe untereinander verbunden werden können, die sich im Durchmesser beliebig unterscheiden. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass jede Schweissstelle durch zumindest ein quer zwischen die Bewehrungsstäbe in an sich bekannter Weise eingeführtes Drahtstück gebildet ist, dessen Durchmesser unter dem der Bewehrungsstäbe liegt, und der im Verbindungsbereich der Bewehrungsstäbe durch Widerstandsschweissung zerschmolzen ist. Die Anzahl der Schweissstellen und damit der eingeführten Drahtstücke richtet sich nach dem Ausmass der gewünschten Kraftüberleitung. Reicht die Verbindung über eine Schweissstelle nicht aus, so können auch zwei oder mehr Schweissstellen hintereinander vorgesehen sein, von denen jede aus einem Drahtstück geschmolzen und erstarrt ist. 



   Der vorstehend für den wesentlich dünneren Bewehrungsstab als nachteilig angeführte Effekt der im Vergleich zum dickeren Bewehrungsstab frühzeitigen Aufschmelzung wird erfindungsgemäss gezielt zur Herstellung jeder Schweissverbindung ausgenutzt. Dabei werden insgesamt drei   Stäbe - die   beiden Bewehrungsstäbe und das dazwischenliegende   Drahtstück - miteinander   verschweisst, zwischen denen jeweils nur eine Punktberührung stattfindet, wobei die dadurch und auf Grund seines geringeren Durchmessers extrem hohe Stromdichte im mittleren Drahtstück dessen völlige Aufschmelzung bewirkt.

   Je nach Durchmesser der beiden Bewehrungsstäbe werden diese während des Schweissvorganges im Umgebungsbereich höchstens geringfügig erweicht und das schmelzende Drahtstück verfliesst in den beiden Hohlkehlen längs der Berührungslinie der beiden Bewehrungsstäbe. Die höchstens geringe Aufschmelzung der Bewehrungsstäbe selbst hat auch nur einen höchstens geringen Einfluss auf die Eigenschaften des Bewehrungsstahles, so dass vor allem hochwertige Stähle verarbeitbar sind, deren Verschweissung auch bei Baustahlmatte immer schon mit Problemen verbunden war.

   Bei Baustahlmatten ist zur Verhinderung der Qualitätsverschlechterung bei der Widerstandsschweissung zwar bereits versucht worden (AT-PS Nr. 298293, Nr. 310536), im Kreuzungspunkt der Bewehrungsstäbe in die Schweissstrecke Verbindungskörper aus einem mit den beiden Stäben gut verschweissbaren Material einzufügen, die unter Einwirkung des Schweissstromes im Bereich des Stromflusses geschmolzen werden und sich nach Anpassung an die angeschmolzenen Oberflächen der beiden Bewehrungsstäbe mit diesen verbinden. Die Verbindungskörper weisen jedoch Abmessungen auf, die über die zur Herstellung der Schweissverbindung erforderlichen Abmessungen hinaus überdimen- 

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 sioniert sind. Ausserhalb des Bereiches des Stromflusses werden daher die Verbindungskörper nicht erweicht und behalten ihre ursprüngliche Form bei.

   Die überdimensionierten Verbindungskörper bilden nach dem Schweissvorgang einen Wärmespeicher, der durch fortlaufende Wärmeabgabe an die Bewehrungsstäbe deren zu rasche Abkühlung verhindert, durch die eine Versprödung im Kreuzungsbereich und eine Verschlechterung ihrer Eigenschaften erfolgen würde. 



   Diese Probleme einer zu raschen Abkühlung treten bei der Art der Verschweissung zweier parallel aneinanderliegender Stäbe, wie sie nach der eingangs genannten AT-PS Nr. 230074 in Erwägung gezogen wird, nicht auf, da die Ausbildung von Schweissnähten und die Linienberührung die allzu rasche Abkühlung von selbst ausschliesst, da die im Vergleich zur Punktschweissung grosse Schweissstelle etwa dem Wärmespeicher eines Verbindungsstückes nahekommt, durch welches ja ebenso eine Vergrösserung der Schweissstelle erreicht wird. Die Anwendung dieser Verbindungskörper bei einer Bündelung der Bewehrungsstäbe bringt daher in dieser Hinsicht keine verbesserte Wirkung. 



   Beim erfindungsgemässen Bewehrungselement wird das Drahtstück nicht zur Schaffung des Wärmespeichers verwendet, sondern, wie an sich bekannt, vollständig verschmolzen, so dass es zwischen den beiden parallelen Bewehrungsstäben verfliesst. Das Drahtstück wird daher nicht überdimensioniert. Die erstarrte Schweissstelle weist eine berechenbare Festigkeit zwischen den beiden Bewehrungsstäben aus gleichem oder annähernd gleichem Material, wie sie bei einander kreuzenden Stäben ohne zusätzliche Massnahmen erzielt wird, auf. 



   Eine bevorzugte Ausführung sieht dabei vor, dass wie an sich bekannt zumindest eines der eingeführten Drahtstücke zumindest einseitig über die Bewehrungsstäbe vorsteht. Dies wird dadurch erreicht, dass das Drahtstück um einen das für die Herstellung der Schweissverbindung benötigte Ausmass übersteigenden Betrag zwischen die Bewehrungsstäbe eingeschoben wird, der sich nach dem gewünschten Abstand des Bewehrungselementes zur Betonschalung richtet. Weisen die Bewehrungsstäbe verschiedene Durchmesser auf, so beträgt der Durchmesser des eingeführten Drahtstückes das 0, 2- bis 0, 9fache des Durchmessers des dünnsten Bewehrungsstabes, vorzugsweise das 0, 4- bis 0, 5fache. Lässt man das Drahtstück einseitig vorstehen, kann dadurch vor allem ein Abstandhalter, beispielsweise zu einer Betonschalung, gebildet werden.

   Lässt man das Drahtstück beidseitig vorstehen, so können die vorstehenden Teile zur Verbesserung der Verankerung im Beton verwendet werden. Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemässen Bewehrungselementes, bei dem zwischen zwei einander gegenüberliegende Schweisselektroden Bewehrungsstäbe mit Abstand zueinander hindurchgeführt werden und bei dem zwischen die Bewehrungsstäbe in an sich bekannter Weise zumindest ein Drahtstück eingeführt wird, das bei der anschliessenden Verschweissung schmilzt, wobei die Bewehrungsstäbe durch den Pressdruck der Elektroden zueinander bewegt und durch jedes wieder erstarrte, eine Schweissstelle bildende Drahtstück einander berührend fixiert werden, lässt sich besonders vorteilhaft in automatischen Fertigungsanlagen mit taktweisem Vorschub anwenden, wie sie bisher für die Matten- oder Gitterträgerherstellung verwendet werden.

   In diesem Fall wird in an sich bekannter Weise Draht von zumindest einer Rolle abgezogen und diskontinuierlich senkrecht zu den Bewehrungsstäben zwischen diese eingeführt, wobei unmittelbar nach dem Schweissvorgang durch den Vorschub des Bewehrungselementes der zugeführte Draht von jedem wieder erstarrenden Drahtstück höchstens einseitig über die Bewehrungsstäbe vorsteht. Soll das Drahtstück beidseitig vorstehen, wird es vor Beginn des Vorschubtaktes abgetrennt. Insbesondere für die Verwendung des vorstehenden Drahtstückes als Abstandhalter ist vorgesehen, dass der eingeführte Draht aus einem nichtrostenden Material besteht, um eine Nachbehandlung zu vermeiden. 



   Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Bewehrungselement nach Fig. 3 bei der Herstellung von zwei Schweissstellen, von denen eine vor und eine nach dem Schweissvorgang dargestellt ist, Fig. la vergrössert eine Schweissstelle im Augenblick des   Schweissvorganges   mit eingezeichnetem Stromwege, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 mit schematischer Zuführeinrichtung für den Draht, Fig. 3 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 auf eine weitere Ausführungsmöglichkeit mit drei Schweissstellen im Verschweissungsbereich, Fig. 4 einen Schnitt 
 EMI3.1 
 durch weitere Ausführungsbeispiele, Fig. 9 die Stirnansicht eines Gitterträgers mit zwei erfindungsgemässen Bewehrungselementen, Fig.

   10 eine Draufsicht auf einen Teil einer Bewehrungsmatte mit 

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 zwei erfindungsgemässen Bewehrungselementen und   Fig. 11   eine vergrösserte Darstellung des Gitterträgers von Fig. 9 mit Abstandhalter zur Betonschalung. 



   Erfindungsgemässe Bewehrungselemente, beispielsweise als Stabbewehrung von Bewehrungskörben od. dgl., wie sie im Schnitt in den Fig. 4 bis 8 in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt sind, bestehen aus zwei oder mehreren Bewehrungsstäben --1, 2, 3,4, 5--, die parallel verlaufen und einander berühren. Die Anordnung der Bewehrungsstäbe kann beliebig und den Erfordernissen angepasst, und die Durchmesser und/oder die Längen können gleich oder verschieden sein. Die   Bewehrungsstäbe --1 bis 5-- bestehen   aus Bewehrungsstahl vorzugsweise hoher Zugfestigkeit. Die Verbindung der   Bewehrungsstäbe --1 bis 5-- untereinander   wird durch eine Press-Widerstandsschweissung bewirkt. Schematisch ist dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.

   Pro Schweissebene werden zwei   Bewehrungsstäbe --1, 2-- gleichen   oder verschiedenen Durchmessers zwischen einem Elektrodenpaar --10-- mit Abstand zueinander hindurchgeführt. Die   Elektroden --10-- können   in Richtung der Pfeile P bewegt werden. Nach Fig. 1 wird zwischen die beiden   Bewehrungsstäbe --1, 2-- vor   dem Schweissvorgang ein Drahtstück --8-- zugeführt, dessen Durchmesser geringer als der des dünneren Bewehrungsstabes --2--, vorzugsweise etwa nur das 0, 4- bis 0, 5fache beträgt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das   Drahtstück --8-- in   dieser Ausführung so weit zwischen die Bewehrungsstäbe --1, 2-- eingeführt, dass sein Ende nicht nach der andern Seite vorsteht.

   Es kann jedoch bevorzugt, wie den Fig. 7 oder 11 zu entnehmen ist, um ein bestimmtes Ausmass über die Bewehrungsstäbe --1, 2-- vorstehen, wodurch die vorstehenden Teile als Abstandhalter --9-- zu einer Betonschalung --15--, wodurch sich daher die Anordnung eigener Abstandhalter erübrigt, und/oder als Verankerungsteile --18-- zur Verbesserung der Verankerung im Beton dienen. Beim Schweissvorgang verschmilzt das zwischen den   Bewehrungsstäben --1, 2-- eingeführte   Drahtstück   (Fig. 1   und 3 bis   8),   
 EMI4.1 
 --1, 2--bindet. In Fig. la ist schematisch der Stromfluss dargestellt. Zwischen den Elektroden --10-- und den Stäben --1, 2-- liegt eine Linienberührung vor.

   Die schematisch angedeuteten Stromflusslinien verlaufen in den   Bewehrungsstäben --1, 2-- etwa tonnenförmig,   werden jedoch jeweils am Übergang zum   Drahtstück --8-- auf   einen Punkt 16 konzentriert. Da der Widerstand in den beiden Stäben 
 EMI4.2 
 reicht werden. Die derart erzeugte Schweissverbindung beeinflusst daher die Stahlqualität der Bewehrungsstäbe --1, 2-- in einem höchstens geringen in jedem Fall jedoch vernachlässigbaren Ausmass. Die besonders bei hochzugfesten Bewehrungsstählen bei Punktwiderstandsschweissungen zu einer Versprödung in diesem Bereich führende, zu rasche Abkühlung, wird zugleich ebenfalls vermieden da durch das verfliessende   Drahtstück --8-- eine   grösserflächige   Schweissstelle --7-- entsteht.   



  Für einen Verschweissungsbereich kann mehr als ein   Drahtstück --8-- zugeführt   werden, wenn die überzuleitende Kraft die Aufnahmefähigkeit einer erstarrten   Schweissstelle --7-- übersteigt,   so etwa, wie in Fig. 3 dargestellt, drei Drahtstücke --8--, Dadurch ist es auch möglich, die Kraftüberleitungsfähigkeit einzelner Verschweissungsbereiche unterschiedlich zu gestalten, indem nicht alle   Drahtstücke --8-- bei   jedem Arbeitstakt vorgeschoben und verschmolzen werden. Der Verschweissungsbereich in Fig. 3 zeigt dabei nur zwei Schweissstellen --7--.

   Unterschiedliche Kraftüberleitungsfähigkeit im Längsverlauf des Bewehrungselementes kann etwa bei solchen erwünscht sein, die dem Momentenverlauf angepasst sind, und bei denen an den Enden der kürzeren Stäbe höhere Zugkräfte überzuleiten sind als im Mittelbereich. Jedes   Drahtstück --8-- kann,   wie in Fig. 2 dargestellt, von einem Draht abgetrennt werden, der von einer Rolle --12-- abgezogen wird. In der Ausführung nach Fig. 5 sind drei Bewehrungsstäbe, in der nach Fig. 6 vier Bewehrungsstäbe - paarweise - durch ein   Drahtstück --8-- bzw.   eine   Schweissstelle --7-- verbunden.   



   Die so entstandenen Schweissverbindungen weisen jeweils eine berechenbare, zur Kraftüberleitung geeignete Festigkeit auf. Ein Beispiel für Bewehrungselemente, deren Bewehrungsstäbe in Anpassung an einen Momentenverlauf abgelängt sind, zeigt   Fig. 10,   in dem eine Bewehrungsmatte- - dargestellt ist, bei der zwei   Längsstäbe --2-- zu   erfindungsgemässen Bewehrungselementen ergänzt sind. Diese Bewehrungselemente weisen durchgehende Längsstäbe --2-- und kürzere Zusatz-   stäbe-l   und 3-- auf. 

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   Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 9 und 11. Hier sind erfindungsgemässe Bewehrungselemente in einen   Gitterträger --13-- eingesetzt,   in denen sie die Untergurtbewehrung bilden. Nach Fig. 11 dienen, wie erwähnt, vorstehende nicht verschmolzene Teile der   Drahtstücke--8--   als Abstandhalter-9-. 
 EMI5.1 
 der   Bewehrungsstäbe --1, 2-- durch   den Pressdruck der   Elektroden --10-- lässt   sich in einer automatischen Fertigungsanlage besonders leicht und rationell bewerkstelligen.

   Die Abtrennung jedes   Drahtstückes --8-- vom   Draht erfolgt, soferne es höchstens einseitig vorsteht, in einfacher Weise durch den Vorschub des Bewehrungselementes durch die Fertigungsanlage, da das in Vorschubrichtung unbewegliche   Drahtstück --8-- dabei   von der in Erstarrung begriffenen   Schweissstelle --7--   
 EMI5.2 
 in Bewehrungsmatten oder Gitterträger eingearbeitet, erfolgt dies vorteilhaft in der Weise, dass zusätzliche Bewehrungsstäbe parallel zugeführt werden, und an einem Längsbewehrungsstab der bereits verschweissten Matte bzw. des bereits verschweissten Trägers unter Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens befestigt werden.

   Hiezu ist etwa am Ende der Fertigungsanlage ein zusätzliches Elektrodenpaar, sowie eine Zuführung für jeden   Drahtstücke --8-- liefernden   Draht angeordnet. Sollen die zusätzlichen Stäbe einem Momentenverlauf angepasst werden, so ist weiters noch eine eigene Vorschubeinrichtung, wie eine Schneideeinrichtung für jeden Stab vorgesehen, die den jeweiligen Anforderungen entsprechend steuerbar sind. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich insbesondere für Bewehrungselemente verwenden, bei denen die Bewehrungsstäbe aus hochwertigen Stählen mit hoher Zugfestigkeit bestehen, wie sie durch die moderne Legierungs-, Walz- und Ziehtechnik herstellbar sind. Wirtschaftlich herstellbar sind derartige Bewehrungsstäbe jedoch nur in einem beschränkten Durchmesserbereich. Darunter und darüber sind im allgemeinen die Zuschläge gegenüber Stäben geringerer Zugfestigkeit unwirtschaftlich hoch. Stäbe dieser Durchmesserbereiche bieten sich daher vor allem zur Bündelung mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens an.

   An   Grundstäben --2--,   beispielsweise der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 8 und 9, die einen Durchmesser von 4 bis 6 mm aufweisen können, lassen sich   Bewehrungsstäbe--1, 3-- mit   einem Durchmesserbereich von 4 bis 16 mm, maximal bis 20 mm anschweissen, wobei die Obergrenze durch die Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Das   Drahtstück --8--   weist einen Durchmesser auf, der das 0, 2- bis 0, 9fache des Durchmessers des dünneren Bewehrungsstabes, in den erwähnten Ausführungsbeispielen des   Grundstabes--2--,   beträgt. Ein Elektrodendruck zwischen 0, 4 und 10 kN und eine Stromzeit zwischen 1 und 20 Perioden bei einer Stromstärke zwischen 50 und 150 kVA und einer Spannung von 380 V auf der Primärseite des Schweisstrafos sind vorgesehen.

   An der Sekundärseite des Trafos ist eine Spannung zwischen 7 und 35 V und eine Stromstärke zwischen 2500 und 7500 A gegeben. 



   Die angegebenen Werte könne sich auf Grund weiterer Kriterien für die Verschweissung, wie Stähle mit bestimmten Zusätzen, Art des verwendeten Ziehmittels, Eigenschaften der Schweisselektroden, verschieben. 



   Zur Herstellung eines Gitterträgers mit einer Untergurtbewehrung aus zwei erfindungsgemässen Bewehrungselementen nach den Fig. 1 und 3 wurden   Grundstäbe --2-- mit   6 mm Durchmesser, Zusatz-   stäbe-l-mit   9 mm Durchmesser und   Drahtstücke --8-- mit   4 mm Durchmesser verwendet. Strom mit einer Stromstärke von 100 kVA und einer Spannung von 380 V auf der Primärseite wurde auf einen Sekundärstrom   mit-6000   A und-7 V transformiert und bei einem Elektrodendruck von 4 kN über 4 bis 8 Perioden eingesetzt. Die   Schweissstellen --7-- wurden   in einem Abstand von 20 cm zueinander angeordnet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Bewehrungselement aus mindestens zwei parallelen, bündelartig angeordneten Bewehrungsstäben, die über die gesamte Länge aneinanderliegen und miteinander an mehreren Stellen verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schweissstelle (7) durch zumindest ein quer <Desc/Clms Page number 6> zwischen die Bewehrungsstäbe (1, 2....) in an sich bekannter Weise eingeführtes Drahtstück (8) gebildet ist, dessen Durchmesser unter dem der Bewehrungsstäbe (l, 2....) liegt, und EMI6.1 3.
    Bewehrungselemente nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bewehrungsstäbe verschiedene Durchmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser jedes eingeführten Drahtstückes (8) das 0, 2- bis 0,9fache des Durchmessers des dünnsten Bewehrungssta bes (2, 3....) beträgt.
    4. Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeführte Drahtstück (8) aus einem nichtrostenden Material besteht.
    5. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselementes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei einander gegenüberliegende Schweisselektroden (10) EMI6.2 geführt wird, das bei der anschliessenden Verschweissung schmilzt, wobei die Bewehrungsstäbe (1, 2....) durch den Pressdruck (P) der Elektroden (10) zueinander bewegt und durch jedes wieder erstarrte, eine Schweissstelle (7) bildende Drahtstück (8) einander berührend fixiert werden.
    6. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselementes nach Anspruch 5 in einer automatischen Fertigungsanlage mit taktweisem Vorschub der Bewehrungsstäbe, dadurch gekennzeichnet, dass in EMI6.3 Schweissvorgang durch den Vorschub des Bewehrungselementes der zugeführte Draht von jedem wieder erstarrenden Drahtstück (8) abgebrochen wird.
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