DE1812102U

DE1812102U - Stopfbuchslose kreiselpumpe.

Info

Publication number: DE1812102U
Application number: DEB40353U
Authority: DE
Inventors: Fred Bruch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-20
Filing date: 1960-02-20
Publication date: 1960-05-25

Description

G e b r a u c h s n u s t e r a n n e l d u n j ?

Bezeichnung : Stopfbuchslose Kreiselpumpe it Trockenlauf-

undFliehkraftcinrichtunp zum automatischen

Betrieb für bchlam-ur. d agnetittrüben : : iit

hohesrectstoffCehalt.

Anmelder : Fred E r u c h Großrosseln (Saar)

Earlsbrunerstr.1CO.

Eingereicht :

Gegenstand des zu schützenden Gebrauchsmusters ist eine Kreisel-

pumpe zur 'örderunp von feststoffreichej-i Gut, bei welcher eine

reuartire Idee-rnlich das Zusa. Ti. ieBv'irken vor RückschaufelD,

Trockenlaufbdichtung und deren PetätiuD urch eine Fliehkraft-

einrichtune :-die Anendun ? der Fernschaltun ohne irgendwelche.'

Wartung der Pumpe Wirklichkeit werden lässt.

Während bei Reinwasserpunpen eine I'crncteu'runr keine Schwierig--

keiten bietet, läßt sich diese bei bchla, mpu-alpen nicht ohne

weiteres bewerkstelligen. Hier ist es notwendig, daß Kühl-bezw.

Spülwasser vorhanden ist und daß ein Pumpenwärter vor den Ein-

schalten der Pumpe entsprechendes ..-asser für die Stopfbuchs-

oder eine Ringspaltspülung anstellt, um Feststoffteile von der

Stopfbuchspackung oder von den Dichtflächen zwischen Saug-und

alten. T

Druckseite fernzuhalten. Möglicherv-eise. T. uß zusätzlich noc die

. ürUCkSeite f err~ZUh

lunpeentlüftet werden, um schließlich die Gewähr für einen ein-

wandfreien r-etrieb zu halber,.

s cinu. chlaupupon für stopfbuch&loser. Betrieb as sich schon

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bekannt, jedoch ohne wirksame Rückscnaufeln und insbesondere

ohne Trockenlaufeinrichtung. Daher sind diese Pumpen mit mehr

oder weniger großen Hangeln behaftet, sodaß sie sich für rartulics-

losen Betrieb nicht eignen ; außerdem lassen sie beim Anfahren

und namentlich bei3 Abstellen sehr viel Leckwasser austreten,

ein Zustand, der bei Schlamm-und LIagnetittrüben sehr störend

ist.

DieserHachteil Trirddurch Verendun von Trockenlaufaterial für

n :-n m

die neuartige Ringabdichtun nit Sicherheit vermieden.

Bei Anwendung der oben erwähnten IIauptelemcnte erübrigen sich

alle vorgenannten maßnahmen bei Inbetriebsetzung der Pumpe und Tenn außerdem die Ansaugverhältnisse die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen - der Wasserspiegel muß mindestens an Oberkante des Saugstutzens stehen-ist die ferngesteuerte Betätigung einer Schlammpumpe durchführbar.

Durch die beigefügte Zeichnung soll das Prinzip der Gebrauchsmusteranmeldung in bildlicher Darstellung erläutert werden : Es zeigt Fig. I die Pumpe im Stillstand, während Fig. II die Pumpe im Betriebszustand darstellt.
Pos. 1 bezeichnet das Pumpenlaufrad mit den rechts angedeuteten Rückschaufeln 2 und dem am äußeren Umfang in Fig. II eingezeichneten Wasserring 3.
Auf der Nabe des Laufrades 1 sitzt ein verschiebbarer Dichtungsring 4, der durch die Fliehgewichte 5 bewegt wird.
Die Fliehewichte 5 sind auf der einen Seite mit einem Hammer-

kopf 6 versehen, der in einer ruf der Uellenbüchse 7 ruht, wo-

durch bei einer Kippbewegung der Fliehgewichte 5 um den Festpunkt 8 der verschiebbare Dichtungsring 4 belegt wird.
Der Dichtungsring 4 läuft gegen einen im Stutzen 9 fest eingebauten Dichtungsring 10 aus Trockenlaufmaterial z. B. Kohle oder getränkter Kunststoff oder sonstiges Material, das die Eigenschaft besitzt, bei trockenem Anlauf an einen Gegenring über eine gewisse Zeit keine nennenswerte Abnützung oder gar ein Fressen des aterials eintreten zu lassen.
Um die Fliehgewichte 5 herum liegt eine Schlauchfeder 11, deren Federkraft der Fliehkraft entgegen wirkt und im Ruhezustand den Ringspalt 12 geschlossen hält. Zustand bei Stillstand der Pumpe (Fig. I).
Der Spalt 12 ist geschlossen.

Die Fliehgewichte liegen auf der l. ellenbiichse, 2

gedrückt durch die Schlauchfeder 11.

Im Pumpengehäuse steht das Schlammwasser bis an den dichtspalt 12 heran. Zustand bei Petrieb der Pumpe (Fig. II).
Der palt 12 ist geöffnet.

Die Flicherichte sind in die äußerste Stellung

ausgefahren.
Umfang der Rückschaufeln 2 hat sich der Wasserring 3 gebildet.
Normalumdrehungszahl : n = 1400 Upm.
Schon bei n = 1200 Upm sollen die zurückgehenden Fliehgewichte 5 den Ringspalt 12 schließen ; die Ringdichtung läuft trocken, bis bei geringer werdender Umdrehungszahl der Wasserring 3 kleiner wird und bei Stillstand auf die geschlossene Ringdichtung trifft.
Umgekehrt-beim Anfahren der Pumpe - soll die Fliehkraftvorrichtung erst bei n = 1200 Upm den Ringspalt öffnen, wenn sich also der Wasserring schon gebildet hat. Es ist infolgedessen die Gewähr gegeben, daß beim An- und Abstellen der Pumpe kein Wasser an der @elle austreten kann. Auf diese Weise werden folgede neue und wesentliche Vorteile erreicht :

1.)Einsparung von jeglichem Spül-oder Sperruasser.

2.) Einsparung von -topfbuchsnaterial.

3.)Einsparung von Reparaturstunden.

4.)Einsparung von Bedienungspersonal.

51) Die äußerst vichtige und sehr erwünschte Möglichkeit

derFemsteuerung und so-iit vollautomatischer Detrieb

vonSchlammpumpen und nagnetitpumpen.

Die dargestellte AusfÜhrung der Pliehkrafteinrichtung soll hier

nur als Beispiel dienen. @tatt der Schlauchfeder kann gbensogut eine Spiralfeder oder eine Blattfeder achsial der Fliehkraft entgegenwirken und den Ringspalt schlißen.

Claims

Schutzansprüche: 1. Stopfbuchslose Kreiselpumpe mit Trockenlauf- und Fliehkrafteinrichtung zum automatischen Betrieb für Schlamm-und . lagnetittrüben mit hohem Feststoffgehalt dadurch gekenn-

zeichnet) daß auf der Nabe des Laufrades (1) ein verschiebbarer Dichtungsring (4) angebracht ist, der in an sich bekannter Weise durch federbelastete Fliehgewichte (5) bei Stillstand sowie auch beim Anfahren bezw. Abstellen der Pumpe den Ringspalt (12) geschlossen hält und erst kurz vor Erreichen der vollen Turenzahl den Ringspalt (12) öffnet, wenn also durch die am Laufrad (1) angebrachten Rückschaufeln (2) sich am äußeren Umfang im Bereich der Eückschaufeln (2) mit Sicherheit ein wasserring (3) gebildet hat.
2. Stopfbuchslose Kreiselpumpe mit Trockenlauf-und Fliehkraft- , c-' ;--c-rx., zeichnet, daß der einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Dichtungsring (4) aus abriebfestem I. Iaterial z. B. aus gehärtetem und geschliffenem Stahl besteht, während der im stutzen (9) fest angebrachte Gegenring (10) aus Kohle, Kunst-, : stoffoder aus sonstigem Trockenlavîmatärial hergestellt ist : 3.Ltopfbuchslose EreiselpuEpe-E. it Trockenlauf-und Fliehkraft- einrichtun nach Anspruch l und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eineliehkrafteinrichtung die Verschiebung des umlaufenden Dichtungsringes (4) vermittels des prinzips eines Kipphebels ineinfachster reise vornimmt insofern als die Fliehgevichte (5)

an der einen Seite mit einem Hammerkopf (6) versehen sind, dessen unteres rinde in einer Nut der Wellenbüchse (7) als festen Drehpunkt (8) ruht, während das oberende in eine Nut des verschiebbaren Dichtungsringes (4) eingreift und diesen beia. Einwirken der Fliehkraft oder der Federkraft bewegt. 4. Stopfbuchslose Kreiselpumpe mit rockenlauf-und Fliehkraft- einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die rlichrafteinrichtung anstclle der-claucbfeder (11) nit einer achsial wirkenden Blatt-oder Spiralfeder ausgerüstet ist<