DE69101294T2 - Selbstansaugende Flüssigkeitspumpe mit Ventilen. - Google Patents

Selbstansaugende Flüssigkeitspumpe mit Ventilen.

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DE69101294T2
DE69101294T2 DE1991601294 DE69101294T DE69101294T2 DE 69101294 T2 DE69101294 T2 DE 69101294T2 DE 1991601294 DE1991601294 DE 1991601294 DE 69101294 T DE69101294 T DE 69101294T DE 69101294 T2 DE69101294 T2 DE 69101294T2
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LEDUC RENE HYDRO SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/06Venting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Problem der Selbstansaugung bei Kolbenpumpen mit Druckventilen, die durch Rückstellfedern vorgespannt sind.
  • Es ist bekannt, die Förderöffnungen einer Kolbenpumpe zu schließen und zu öffnen, indem man vor diesen Öffnungen eine Platte vorbeilaufen läßt, deren Oberfläche glatt und die an bestimmten Stellen mit Öffnungen versehen ist: Wenn die Öffnungen der Platte den Öffnungen der Pumpe gegenüberliegen, wird gefördert, während in den anderen Stellungen der Platte diese Förderung unterbrochen ist; die so ausgerüsteten Pumpen werden Pumpen "mit Scheiben" genannt. Diese Pumpen arbeiten sehr zufriedenstellend, vor allem was die Selbstansaug-Funktion betrifft, aber sie sind in der Herstellung deutlich teurer als die Kolbenpumpen mit Druckventilen.
  • Bei diesen Druckventil-Pumpen ist die Aufgabe des Selbstansaugens der Pumpe sehr schwierig zu lösen, wenn diese auf einem höheren Niveau als der Behälter mit der hydraulischen Flüssigkeit liegt. Die zu überwindende Schwierigkeit rührt daher, daß jede ein Ventil vorspannende Feder eine Steifigkeit aufweisen muß die zum schnellen und gleichmäßigen Schließen des Ventils ausreicht, die aber dann so ist, daß, wenn die Pumpe während der Ansaugphase Luft fördert, die derart komprimierte Luft keinen ausreichenden Druck erreicht, um das Ventil anheben zu können, so daß das Ansaugen nicht erfolgt. Das praktische Ergebnis ist, daß die Scheibenpumpe, obwohl sie kostspieliger als die Ventilpumpe ist, diese bei zahlreichen Anwendungen verdrängt.
  • Das anmeldende Unternehmen ist auf die Herstellung von Taumelscheiben- und von Druckventilpumpen spezialisiert und hat häufig versucht, für dieses Problem eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
  • Zuerst hat sie, im Patent 79.03703 vom 14. Februar 1979 vorgeschlagen, jedes Druckventil in zwei übereinander angeordneten Stufen auszuführen, wobei ein Hauptventil angeordnet wird, das die Förderöffnung verschließt und durch eine Feder mit starker Kraft vorgespannt ist und das seinerseits von einer mittigen Bohrung durchlaufen wird, die ihrerseits durch ein zweites durch eine schwächere Feder vorgespanntes Ventil verschlossen wird. Im Gebrauch hat sich herausgestellt, daß insbesondere bei den Kolbenpumpen, bei denen sich der Pumpenkörper, der die Zylinder und die Kolben trägt (und der Stiefel genannt wird), dreht und die Taumelscheibe dabei in Drehrichtung feststeht, sich das zweite Ventil seitlich verschiebt und nicht mehr korrekt auf seinem Sitz aufliegt während die Federn einander überlagern. Die Anmelderin hat diese Herstellung und das entsprechende Patent aufgegeben.
  • Dann hat die Anmelderin in ihrem Patent 82.00573 vom 15. Januar 1982 vorgeschlagen, jedes Ventil mit einer Stange zu versehen, die durch die Taumelscheibe betätigt wird. Diese Anordnung ist in der Theorie vollständig zufriedenstellend, aber es hat sich im Gebrauch herausgestellt, daß die Stangen brechen. Diese Lösung und das entsprechende Patent wurden ihrerseits aufgegeben.
  • Beim dritten Mal hat sich die Anmelderin vorgestellt, in der Taumelscheibe selbst ein kleines Entlüftungsventil anzuordnen. Diese Lösung ist relativ wirksam und wird verwendet; sie ist Gegenstand eines Patents Nr. 8203819 vom 13. März 1982 und dessen Zusatzes Nr. 83.04025, aber die Herstellung solcher Pumpen ist kostspielig und ihr Betrieb ist nicht absolut zuverlässig.
  • Die Anmelderin hat dann daran gedacht, in jedem Kolben ein Langloch anzuordnen, das, wenn der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht, mit einer Auslaßleitung in Verbindung steht, die manuell geschlossen und geöffnet wird. Diese im Patent Nr. 83.09672 vom 10. Juni 1983 beschriebene Anordnung funktioniert, weist aber den schwerwiegenden Nachteil auf, daß sie nicht automatisch arbeitet und einen manuellen Eingriff des Bedieners erfordert.
  • Nach 11 Jahren der Entwicklung und fünf fruchtlosen Versuchen ist die Anmelderin daher zur Lösung gelangt, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und sie vollständig zufriedenstellt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckventil für eine hydraulische Kolbenpumpe der Art mit einem Hauptventil, das die Förderleitung der Pumpe verschließt und von einer Feder mit starker Kraft vorgespannt ist, und mit einem Hilfsventil, das zur Ableitung der Luft während der Ansaugphase vorgesehen ist, wobei das Druckventil dadurch gekennzeichnet ist, daß das Hilfsventil von einer Scheibe gebildet wird, die auf dem Hauptventil über einen an diesem ausgebildeten Vorsprung angeordnet ist und gegen eine Vielzahl kleiner Bohrungen anlegbar ist, die in kranzförmiger Anordnung durch den Körper des Hauptventils hindurch verlaufen.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch die folgenden Anordnungen aufweisen: Die Bewegung des Hilfsventils ist sehr gering und auf ungefähr 1 mm begrenzt; diese Begrenzung kann durch Anlage gegen die Feder des Hauptventils erreicht werden.
  • Als nicht beschränkendes Beispiel und um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, zeigen in den beigefügten Zeichnungen:
  • Figur 1 eine Schnittansicht in Längsrichtung eines Kolbens, der mit einem erfindungsgemäßen Ventil versehen ist;
  • Figur 2 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab des Ventils aus Figur 1 und
  • Figur 3 eine Ausführungsvariante des Ventils aus Figur 2.
  • Es wird nun auf diese Figuren Bezug genommen, aus denen ersichtlich ist, daß der Kolben 1 in einer Bohrung 2 gleitet, die in einem Pumpenkörper 3 ausgebildet ist. Der Kolben 1 wird durch eine Taumelscheibe 4 hin- und herbewegt, gegen die der Kolben 1 mittels eines Zwischenteils 5 an liegt, das auf der Fläche der Taumelscheibe 4 gleitet. Wenn das Zwischenteil 5 auf der Fläche der Taumelscheibe 4 gleitet, läuft es beiseits an einem Langloch 6 vorbei, durch das die Hydraulikflüssigkeit ankommt. Der Kolben 1 ist hohl, so daß die Flüssigkeit ihn durchläuft und durch die Leitung 7 hindurch gefördert wird. Die Leitung 7 wird durch ein Ventil 8 verschlossen, das durch eine Feder 9 vorgespannt ist, die ausreichend stark für ein schnelles und vollständiges Schließen des Ventils 8 eingestellt ist. Die Feder 9 wird durch einen Deckel 10 gehalten, der eine Schürze 11 als Führung für das Ventil 8 aufweist. An ihrem anderen Ende ist die Feder 9 auf einen zylindrischen Vorsprung 8a des Ventils 8 aufgesteckt. Das Ventil 8 weist einen weiteren Vorsprung 8b auf, dessen Durchmesser ein wenig größer als der des Vorsprungs 8a ist und auf dem die Scheibe 12 angeordnet ist. Diese Scheibe 12 liegt auf einer Reihe von Bohrungen 13 auf, die durch das Ventil 8 hindurchgebohrt sind.
  • Auf diese Weise wird die Scheibe, die in dem Sinn frei ist, daß sie nicht durch eine Feder vorgespannt ist, während der Ansaugphase, wenn solche Kolben wie der Kolben 1 Luft fördern, angehoben und läßt die in den Bohrungen 13 gestaute Luft vorbeiströmen; dann, wenn vollständig entlüftet ist, kommt die Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung 7 und hebt das Ventil 8 an, wobei die Bohrungen 13 keine Aufgabe mehr haben.
  • In der Figur 3 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der die selben Elemente mit den selben Bezugszeichen versehen sind. Der einzige Unterschied zum Ventil der Figur 1 besteht darin, daß das Ventil nicht mehr durch die Schürze 11 des Deckels 10 geführt ist, sondern über eine am Umfang verlaufende Schräge in einfacherer Weise auf der Öffnung der Leitung 7 angeordnet ist.
  • In beiden Fällen ist es wichtig, daß der Verschiebeweg der Scheibe 12 gering ist, d.h. praktisch gleich oder etwas größer als der Durchmesser der Bohrungen 13. In den dargestellten Beispielen liegt dieser Verschiebeweg in der Größe von einem Millimeter. Zu diesem Zweck verwendet man die Feder 9 des Hauptventils als Anschlag, gegen den sich die Scheibe anlegt. Dafür genügt es, die Höhe des Vorsprungs 8b gleich der Dicke der Scheibe plus dem gewünschten Weg auszubilden und ihn mit einem Durchmesser zu versehen, der ein wenig größer als der des Vorsprungs es, aber kleiner als der Außendurchmesser der Feder 9 ist, so daß diese etwas über den Vorsprung 8b hinausragt und dabei auf diesem aufliegt.

Claims (4)

1. Druckventil für eine hydraulische Kolbenpumpe der Art mit einem Hauptventil, das die Förderleitung der Pumpe verschließt und von einer Feder mit starker Kraft vorgespannt ist, und mit einem Hilfsventil, das zur Ableitung der Luft während der Ansaugphase vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil von einer Scheibe (12) gebildet wird, die auf dem Hauptventil (8) über einen an diesem ausgebildeten Vorsprung (8a) angeordnet ist und gegen eine Vielzahl kleiner Bohrungen (13) anlegbar ist, die in kranzförmiger Anordnung durch den Körper des Hauptventiles (8) hindurch verlaufen.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem der Verschiebeweg der Scheibe frei ist, d.h. daß sie bei ihrem Sitz auf dem Führungsvorsprung (8a) nicht von einer Rückstellkraft beaufschlagt wird.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bewegung der Scheibe gering, d.h. im wesentlichen gleich oder nur wenig größer als der Durchmesser der Bohrungen (13), ist.
4. Ventil nach einem der vohergehenden Ansprüche, bei dem der Verschiebeweg der Scheibe durch die Feder (9) des Hauptventils, welche gegen die Scheibe anliegt, begrenzt ist.
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