DE1811821U - Vorrichtung zum formgeben (dressieren) von teilen von bekleidungsstuecken. - Google Patents

Vorrichtung zum formgeben (dressieren) von teilen von bekleidungsstuecken.

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DE1811821U
DE1811821U DEH26957U DEH0026957U DE1811821U DE 1811821 U DE1811821 U DE 1811821U DE H26957 U DEH26957 U DE H26957U DE H0026957 U DEH0026957 U DE H0026957U DE 1811821 U DE1811821 U DE 1811821U
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Herrenkleiderwerke Odermark G. m. b. H., Goslar/IIarz, Odermarkplatz
    ----------------------------------
    "Vorrichtung zum Formgeben (Dressieren) von Teilen von Bekleidungs-
    stÜcken"
    stücken"
    Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Formgeben von Teilen von Bekleidungsstücken. So müssen z. B. die Kragen von Herrenanzügen und LIänteln und ebenso auch Wäschekragen und die Kragen von Blusen - tunlichst, nachdem sie zugeschnitten wurden-eine Form erhalten, die sich der Körperform anpaßt. Bei Herrenhemden wird deshalb in der Regel der Kragen aus zwei Stücken zusammengesetzt. Dieses Zusammensetzen ist jedoch bei anderen Kragen, z. B. bei Hänteln oder Herrenanzügen, nicht üblich. Deshalb mußten die zugeschnittenen Kragen bisher einzeln von Hand so gebügelt werden, daß die äußeren Abschnitte (Kragenumfall und Kragensteg) gedehnt werden, während der Kragenbruch, der Mittelstreifen zwischen Kragenumfall und Kragensteg, seine ursprüngliche Länge behält, so daß nach dem Zusammenfalten und Rundlegen des Kragens dessen beide Seiten entgegengesetzte Steilschräglage haben, um sich der Körperform anzupassen. Bei dieser Bearbeitung mit den Bügeleisen muß sehr sorgfältig darauf geachtet werden, daß während des Bügelns die Kanten von Kragenumfall und Kragensteg gleichmäßig gedehnt werden, was bisher nur durch mühsame Handarbeit mittels eines Bügeleisens erreicht wurde.
  • Damit der Stoff sich dehnen läßt, muß er bei manchen Materialien, z. B. bei Wolle, vor dem bügeln angefeuchtet werden, da Wolle sich erst unter feuchter Wärme ausreichend formen läßt. Andere aterialien dagegen, wie z. B. verschiedene Kunstfasern, lassen sich ohne Feuchtigkeit, und zwar lediglich durch Järme, in einen Zustand bringen, in dem sie formbar sind. Ähnliche Aufgaben sind auch bei anderen zugeschnittenen Teilen von Kleidungsstücken zu lösen, z. B. muß bei Herrenanzügen der Brustteil und das Besetzen durch Formbügeln (@ressieren) behandelt werden. Es ist bereits bekannt, für einfache Fälle, z. B. in dem oben erwähnten Fall der 3rastteile, das zugeschnittene Stück in einer Bügelmaschine über eine Form zu ziehen, jedoch ist ein entsprechendes Verfahren bei komplizierten
    Dehnungen, vor allem bei den oben erwähntenKragen,bisher nicht
    gelungen, so daß diese Teile nach wie vor ausschließlich von Hand dressiert werden mußten. Nach der Erfindung gelingt es nunmehr, auch solche komplizierten Teile mit einer Maschine zu dressieren.
  • Mittels dieser Vorrichtungen nach der Erfindung wird das gegebenenfalls bereits zugeschnittene Werkstück teilweise, und zwar vorzugsweise an seinen Enden, festgeklemmt und alsdann werden die nicht eingeklemmten Teile durch örtlich angreifende Formstücke ausgeweitet.
  • Dieses Ausweiten erfolgt nach weiteren Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens insbesondere auf zwei verschiedene Weisen bzw. deren Kombination. Entweder können nämlich die Formstücke für den zu dehnenden Abschnitt senkrecht zu der Oberfläche des eingespannten Werkstückes bewegt werden, oder sie können den zu dehnenden Abschnitt in seiner Ebene quer zur Verbindungslinie der eingeklemmten Enden des Stückes dehnen. Ebenso kann auch eine Kombination beider Bewegungen benutzt werden. In allen Fällen ergibt sich eine Ver-
    längerung der Kanten, z. B. von Kragenumfall und Kra ensteg, so daß
    '*das.jerkstücknach dem'Dressieren nicht mehr eben ist.
    p
    P
    Die zum Bügeln des Werkstückes dienenden Formstücke können geheizt
    und die Werkstücke nach Bedarf vor und während des Bügel vorganges
    '''feuchter oder trockener wärme ausgesetzt werden, wie bereits bei
    '. Verwendung von Bügelmaschinen an sich bekannt ist.
    h. s
    kann für die erfinungsgemäBe'Verrichtung grundsätzlich jede
    '"bekannte Bügelmasohine benutzen, nachdem man sie mit den im fol-
    senden zu beschreibenden besonderen Formstücken versehen hat.
    ,.",'j..
    Bila : wesentlicher Teil dieser besonderen Ausrüstung der Bügel-
    maschine besteht'gemäder'Erfinung'in Formstücken von der Länge
    '"''/''
    ''''und* Breite, des Werkstückes mit Klemmvorrichtung zum Festhalten dec
    ..
    Werkstückes. Diese Klemmvorrichtung ist, an sich grundsätzlich
    ''''bekannt. Es handelt sich in der Regel um federnd abgestützte Teile,
    J
    die weiter hervorragen, als die danach zur Wirkung kommenden Werk-
    zeuge und daher beim Nähern der Werkzeuge'zunächst das Werkstück
    , einklemmen, bevor die Werkzeuge wirksam werden.
    .
    'Zum Dehnen-des'Werkstückes senkrecht zu seiner ursprünglichen
    Ebene dienen erfindungsgemäß Formstücke, deren zwischen den
    Klemmstellen liegender Teil mit Wellenprofilen versehen ist. Diese
    Wellen sind nicht über ihre ganze Länge gleichmäßig tief, sondern
    haben ansteigende Scheitel und/oder ansteigende Täler, so daß die
    in verschiedenen Schnittebenen dieser Wellen auftretenden gewell-
    , ten Kurven ungleiche Länge haben. Das Werkstück wird daher an den
    tiefen Teilen, der Weites, stärker gedehnt als an den flachen Teilen
    der Wellen. Zum Dressieren, insbesondere von Kragen, werden erfin-
    c
    dungsgemäßß-solche Formstücke benutzt, deren Wellen an beiden Rän-
    der, ihre größte Tiefe haben und von den Rändern nach innen bis
    zur Tiefe Null abflachen. Dadurch ist erreicht, daß der Kragenbruch ungedehnt bleibt und die Dehnung an beiden Rändern am größten ist. Die nach anatomischen, schnittechnischen, modischen und warenmäßigen Gesichtspunkten. erforderliche Kragendehnung bestimmt die Lage, Richtung, Tiefe und Anzahl der Wellen. Im beschriebenen Beispiel haben die Wellen einen Richtpunkt für die Wellen des rechten Randes jenseits des linken Randes und umgekehrt die Wellen des linken Randes einen Richtpunlct jenseits des rechten Randes.
  • Die Dehnung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine dem Profil des Formstückes entsprechend ausgebildete Patrize zum Bearbeiten des Werkstückes gegen das als Matrize dienende Formstück angedrückt wird. Dabei können beide Teile-Patrize und Itatrizesenkrecht oder im Winkel aufeinander wirken. Ebenso können, z. B. beim Bearbeiten von Kragen, Kragenumfall und Kragensteg getrennt gedehnt werden, indem Patrize und Matrize lediglich hälftig benutzt werden. Es ist aber auch nach der Erfindung möglich, Patrize und Matrize auf der Oberfläche je einer Walze anzuordnen, die sich beim Bearbeiten ähnlich Zahnrädern aufeinander abwälzen, indem die Wellen ineinander eingreifen. Weiter kann auch nur eines der beiden Formstücke, also entweder die Matrize oder die Patrize, auf dem Mantel einer Walze angeordnet sein, wodurch sich beim Bearbeiten ein Abwälzvorgang ähnlich dem eines Zahnrades auf einer Zahnstange ergibt.
  • Zum Dehnen des Werkstückes in seiner eigenen Ebene, dienen er-
    r
    findungsgeninß Formstücke, die aus Gliedern bestehen. Diese Glieder
    sind nach Art von Kettengliedern so miteinander verbunden, daß sie ihre gegenseitige Richtung und auch ihre gegenseitige Entfernung ändern können. Sie liegen zweckmäßig beim Einklemmen des Werkstückes in einer gerade gestreckten Reihe. Nachdem das Werkstück gegen diese Glieder geklemmt ist, werden die Glieder zur Erreichung der gewünschten Kragenform nach oben, nach unten, oder nach oben und nach uuten, verechoben.
    o
    Bei einer nur'seitlichen Verschiebung stützt die Schablone die Glieder an der einen Seite ab und weitet die Gliederkette aus der an anfänglichen Richtung zu einem Bogen aus. Da auf diese Weise der Abstand der Glieder an der Außenseite des Bogens größer ist als an der Innenseite des Bogens, wird das mit den Gliedern zusammen-
    geklemmte Werkstück an seiner Außenseite gedehnt und, somit dieselbe
    r o
    gewünschte Wirkung erreicht wie mit den vorher beschriebenen ge-
    wellten Formstücken. Zweckmäßig können diese Gliederstücke als.
    Formstücke ausgebildet sein, die das Werkstück zwischen sich
    .'-.''
    .einklemmen.'Sie werden zu diesem Zweck zwischen zwei Führungs-
    'platten so angeordnet, daß sie verschoben werden können, z. B,.
    durch eineBogensohablone. Damit das Werkstück nicht von der
    Bogenschablone verdrückt wird, können erfindungsgemäß die beiden Formstückketten, nämlich die obere und die untere, je mit einer , Bogenschablone versehen sein, die sich dann oberhalb und unterhalb des Werkstückes bewegen.
    DieZeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei'
    .,'.
    weitere Einzelheiten erkennbar werden.
    erz
    Fig. 1 ist eine Gesamtansicht einer an sich bekannten Bügel-'
    masoh-ne die gemäß der Erfindung ausgestaltet werden kann.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Maulöffnung von erfindungsgemäß gestalteten Formstücken.
  • , Fig. 3 zeigt, das dazu benutzte untere Formstück in Draufsicht.
  • Fig. 4 ist eine'seitliche Stirnansicht der Fig. 2.
  • "Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2.
    ,
    Fig. 6 zeigt ein andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
    Formstücke. Die Darstellung ist eine Draufsicht auf das
    untere Formstück entsprechend Fig. 3.
    Fig. 7 zeigt'die in Fig. 6 dargestellten Teile von unten gesehen.
    Fig. 7 zei CD
    Fig. 8 zeigt dasselbe wie Fig. 7, jedoch in der Lage, welche die Teile nach dem Dehnen des Werkstückes durch seitliche Verschiebung der'Gliederteile einnehmen.
  • Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der
    9
    Linie IX-'IXder Fig. 6.
    Fig. 10 ist eine Darstellung der Maulöffnung entsprechend der Fig. 2, jedoch für die-zweite Ausführungsform.
  • Fig. 11 ist eine zu Fig. 10 gehörige seitliche Stirnansicht.
  • Fig. 12 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform, bei der die beiden Formstücke als Walzen ausgebildet sind, und Fig. 13 stellt einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII der
    Fig. 12 dar.
    Fig. 1 zeigt schematisch eine im Handel befindliche Bügelmaschine.
    Von dieser brauchen nur die Teile beschrieben zu werden, die für
    die vorliegende, Erfindung von Interesse sind. 1 ist das Gestell
    - t
    der Bügelmaschine, 2 ist der schwenkbare obere Teil. Das Gestell
    6. f
    trägt das untere Formstück 3. An dem oberen Teil ist das obere
    Formstück 4 angebracht. Zu dem oberen Formstück führt eine Dampf-
    leitung 5 und zu'dem unteren Formstück eine Dampfleitung 6. Außer-
    ,
    .'dem'ist das untere Formstück mit einer Vakuumleitung'7 versehen.
    Das Pedal 8 dient zum'Schwenken des Oberteils 2. Neben ihm sind
    Pedale 9 und 10 angeordnet, durch welche die Dampfzufuhr bzw. der Vakuumanschluß für das, untere Formstück betätigt werden können.
  • Der Dampfzufluß für das obere Formstück wird durch einen handhebel 11 betätigt.
    2 ze ; in sche. atischer Vorderansisht das Maul der Biigel-
    ;.'.,.', 0#,
    maschinemitden erfindungsgemäßen Formstücken und einem Ausführung
    'Beispiel ür.-die Xlemmvcrrichtung. An dem schwenkbaren Oberteil, 2
    , 0',"
    ist eine Trägerplatte 2befestigt, welche die Patrize 13 hält. An
    . beiden Seiten der Trägerplatte'12'sind beweglich die Klemmstücke 14
    ,..
    . angeordnet,'indem se&it je einem Mittelbolzen 15 und vier seit-
    ,.,
    ''liehenFührmgsbolen 1, 6 in der Platte 12 geführt sind und durch
    eine Feder f7 vonder Platte 12 abgespreizt werden. Darunterist'.
    ".'''''
    dasuntere'Formstck 18 gezeichnet.
    , >''.
    Eine andere'usführung-särt besteht darin, daß am Drehpunkt des
    schwenkbaren oberen Teiles der Bügelmaschine an einem gekröpften Arm eine Druckplatte angebracht ist. Beim Schließen der Bügelmaschine legt sich die Druckplatte waagerecht auf das Werkstück.
    Die Druckplatte wird durch einen. Federbolzen auf das Werkstück
    'gedrückt'. Beim Offnen.''der Bügelpresse nimmt eine leichte Kette
    resse nimm
    ur Unterstützung der Befestigung am Drehpunkt die Druckplatte
    -podann vox Werkstüae. ab-.
    '''*
    /\..
    Gmäß, Fig. 3, welche das'uhtere'ormstüok 18 von oben gesehen
    '"VI f'
    '. zeigt, hat dieses Formigtück an seinen beiden Enden mit Riffelung,
    versehene ebene Flachen 19 und ist mit wellenförmigen Ausnehmungen 20 versehen, die an beiden Rändern ihre größte Tiefe haben und nach - der Mitte zu flach auslaufen. Diese wellenförmigen Ausnehmungen : sind auf beiden Seiten konzentrisch gegen je einen außerhalb der Platte liegenden Fluchtpunkt'21 bzw. 22 gerichtet. Das Formstück ist in der bei Bügelmaschinen bekannten Weise mit kleinen Löchern ; versehen, um Dampf aus dem hohlen Inneren austreten zu lassen bzw.'
    Feuchtigkeit in das Innere abzusaugen. An der Patrize 13 befinden
    ,
    sich gemäß Fig. 2 entsprechende wellenförmige Wülste 23, die in
    die Vertiefungen 20 der Matrize 18 passen.
    r t j
    Z, ig. 4 zeigt den Gegenstand der Fig. 2 in seitlicher.Stirnansicht.
    Da'die Klemmetücke 1, -"-in-uhelage etwas weiter nach unten reichen.
    a,
    '-. als die Wulste 23 der trize3 sind in Fig. 4 diese Wülste
    ".,, v"'
    lurch die Klemmstücke 14 verdeckt und nur gestrichelt angedeutet.
    *. Die wellenförmigen Vertiefungen 20 der. Matrize 18 sind in dieser
    Figur auch ; tr gestnehelt angedeutet.
    .-'Fig. 5 zeigt schematisch einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
    Fig. 1. Man erkennt dort deutlich, daß die Wellenvertiefungen 20
    <*. f
    der Matrize 18 nach außen geneigt sind und daß die Wülste 23 der
    Patrize 13 entsprechend nach außen ansteigen.
    Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Formstücke in der-
    'selben Weise von oben geseheh wie die vorher beschriebenen Form-
    stücke gemäß Fig. 3. Das Formstück 24 besteht hier aus getrennten
    Gliedern 25, die zwischen Endgliedern 26 wie eine Kette angeordnet
    . sind. Neben ihnen liegt eine Bogenschablone 27, die durch seit-
    f
    liches Verschieben (in, 6 oben) die. Lettenglieder zu einem
    Bogen ausweitet.'Um'diesen Vorgang deutlicher zu zeigen, ist in
    Fig. 7 dasselbe Fomstack wie in Big. 6, jedoch von unten gesehen,
    ,,,
    dargestellt.. Man erkennt hier, daß die Endglieder 26 mit Zapfen 28
    versehen sind. Mit diesen Zapfen sind sie drehbar auf einer hier
    nicht gezeichneten Unterlage befestigt. Jedes der dazwischen lie-
    ..'
    genden Glieder hat zw kurze'Zapfen 29. Um diese'kurzen Zapfen
    d arettegglleder 30 gelegt 2 die in der gestreckten Lage nach
    Fig. 7 an beiden Seiten Spiel gegenüber den Zapfen 29 haben.
    Fig. 8 zeigt denselben Gegenstand'wie Fig. 7, jedoch in der Lage,
    '",,'die sich ergibt, wenn die Bogenschablone 27 gegen die Kettenglieder
    "
    . 25 geschoben worden ist. Dabei haben sich die Endglieder 26 um
    d
    ihre Zapfen 28'gedrent, und die Zapfen 29 benachbarter Glieder 25
    vt r
    haben sich so weit voneinander entfernt, daß die kettenglieder 30 weniger oder gar kein Spiel mehr gegenüber den Zapfen 29 haben.
  • Damit die Glieder 25 auf der hier nicht dargestellten Unterlage
    gleiten können, ohne durch die Kettenglieder 30 und die Zapfen 29
    f'
    'bb. hindert zu, sein, haben sie in der Mitte flache Ausnehmungen 31,
    'in'denen-sich die Zapfen, 29'und'die Kettenglieder 30 befinden.
    Um dies zu verdeutlichen, ist in Fig. 9 ein Schnitt längs der
    LinieIX-IXder.Fig. 6 gezeichnet « Hier ist die Unterlage 32
    als Beispiel als'Ebene ausgebildet ; in abgebrochener Darstellung
    angedeutet. Auf ihr gleitet das Glied 25 mit dem Zapfen 29, welcher das im Schnitt erscheinende Kettenglied 30 hält. Die Bogenschablone 27 gleitet-gleichfalls auf der Unterlage 32 und kann zum Ausweiten des Werkstückes in der Richtung des Pfeiles 33 gegen die Glieder 25
    geschoben werden.
    .'.
    , In Fig. 10 ist der einbau der nach Fig. 6 bis 9 beschriebenen
    Ausführungsform der Glieder-Formstücke schematisch angedeutet.
    Die Darstellung entspricht der Fig. 2 für die erste Ausführungsform.
  • Das schwenkbare Oberteil 2 trägt eine Trägerplatte 34. Auf dieser ist eine der soeben bei'Fig. 9. beschriebenen Unterlage 32 entt sprechende Unterlage 35 befestigt. An dieser Unterlage ist die Patrize 36 befestigt, die in diesem Falle in allen Einzelheiten dieselbe Form hat wie die unten, sichtbare bereits beschriebene Matrize 24. Die Endglieder 57 der Patrize sind ebenso wie die Endglieder 26 der Matrize mit gestrichelt angedeuteten Zapfen 38 bzw. 28 an der Unterlage 35 bzw. 32 drehbar befestigt. Dazwischen liegen die einzelnen Glieder 39.
  • Die in nicht gezeichneter Weise am Maschinengestell befestigte Unterlage 32 der Matrize 24 trägt mit den schon genannten und
    f
    hier gestrichelt angedeuteten Zapfen 28 die Endglieder 26 und
    zwischen diesen die beweglichen Glieder 25.
    t
    Fig. 11 ist eine Stirnansicht des Gegenstandes von Fig. 10 mit
    denselben Bezugszahlen. Man erkennt dort noch die obereBogen-
    schablone 40 sowie die bereits beschriebene untere Bogenschablone 27, die in Richtung der gezeichneten Pfeile gegen die beweglichen Glieder 39 bzw. 25 gedrückt werden können. Damit sie dabei das Werkstück nicht berühren, sind die Schablonen 40 und 27 etwas niedriger als die entsprechenden Glieder 39 bzw. 25. Die Verschiebung dieser Glieder ist in Fig. 11 gestrichelt angedeutet.
  • In Fig. 12 ist eine Ausführungsform schematisch dargestellt, bei' der anstelle der bisher beschriebenen Haschine mit einem schwenkbaren Oberteil 2 eine Maschine mit zwei fest gelagerten Malzen benutzt ist. Die Einzelteile der Maschine sind nicht dargestellt, sondern nur die erfindungsgemäßen Matrizen und Patrizen. Die Matrize 41 ist eine Walze mit wellenförmigen Vertiefungen 42, die ähnlich den Vertiefungen in der Matrize 18 gemäß Fig. 3 angeordnet sind, nämlich konzentrisch auf je einen außenliegenden Punkt ausgerichtet, und am einen Ende 43 tief, am anderen Ende 44 flach verlaufen. Die zugehörige Patrize 45 hat entsprechend angeordnete wellenförmige Wülste 46.
  • In Fig. 13 sind diese beiden Teile im Schnitt gezeichnet. Beim Drehen der Walzen greifen die Wülste 46 in die Vertiefungen 47 des anderen Teiles ein.

Claims (1)

  1. Sohutzansprüche 1) Vorrichtung zum Formgeben von Teilen von Bekleidungsstücken, bei denen die Teile mit Erwärmen und nach Bedarf mit Anfeuchten gedehnt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach dem Einklemmen des Werkstückes-vorzugsweise an zwei entgegen. gesetzten Enden-der zwischen den Einklemmstellen liegende Teil des Werkstückes durch örtlich beschränkt beiderseitig am'Werkstück, und zwar zwischen den Einklemmstelle angreifende, analog ausgebildete Formstücke ausgeweitet wird, so daß ausschließlich Teilflächen des eingeklemmten Werkstückes gedehnt werden.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Formstücke das zu dehnende Werkstück in Wellenform senkrecht zu seiner Oberfläche dehnen.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e ich n e t, daß die Formstücke das zu dehnende Werkstück in. seiner Ebene quer zur Verbindungslinie der eingeklemmten Enden dehnen.
    4) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ein Teil der Formstücke das zu dehnende Werkstück in Wellenform senkrecht zu seiner Oberfläche, und daß ein anderer Teil der Formstücke das Werkstück in seiner Ebene quer zur Verbindungslinie der eingeklemmten Enden dehnen.
    5) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 1
    d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zum Bügeln des Werkstückes dienenden Formstücke in an sich bekannter Weise beheizt sind.
    6) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k'e n n z e ich n e t, daß die Werkstücke vor und/oder während. des Bügelvorganges in an sich bekannter Weise . angefeuchtet,sind. 7) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    d a d u r c h g e k'e n n z e i c h n e t, daß die Formstücke mit einer an sich bekannten Bügelmaschine kombiniert sind. 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n , z e ich n e t dur c h Formstücke (18) von der Länge des Werkstückes mit Klemmvorrichtung (14) an beiden Enden, welche das
    Werkstück vor Beginn des Dehnungsvorganges und beim Dehnungsvorgang festklemmen.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das zwischen den Klemmvorrichtungen liegende Teil der Formstücke (18) mit quer zur Verbindungslinie der beiderseitigen Klemmflächen gerichteten Wellenprofilen (20) versehen ist, deren Wellen längs ihrer Scheitel bzw. ihrer Täler ansteigen bzw. abfallen.
    10) Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n nz e i o h n e t, daß die Wellen (20) an den beiden Rändern der Formstücke (18) ihre größte Tiefe haben und nach der Mitte der Formstücke von beiden Seiten sich bis zur Tiefe ifull abflachen.
    11) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß die Wellen mit ihren Scheiteln bzw. Tälern konzentrisch gegen einen außerhalb des Formstückes (18, 13) gelegenen geometrischen Punkt (21,22) ausgerichtet sind. 12) Vorrichtung nåoh einem 4er Ansprüche 8 bis 11, g e k a n n- -f t
    z e i c h n e t d u r c h eine dem Profil des Formstückes ent-@ sprechend ausgebildete Patrize, (13), die zum Bearbeiten des Werkstückes gegen das als Matrize dienende Formstück (18) angedrückt , :,. ,,",. werden kann. t g w \ 13) Vorrichtung'nach. Anspruch'12,'d a d u r c h g e k e n h- z e i c h n e t, daß'Patrize (13)'und Matrize (18) parallel z « ueinEinder'g ; eordneE^iiind r -'14) Vorrichtung naoh Anspruch'12, d a d u r c h g e k e n n- ..... :,"'. z e i c h : ii e t, daß Matrize (45) und Matrize (41) auf der Ober-' fläche je einer'Walze'angeordnet sind. ; f, '-', * 15.) Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n- z e i chhet, daß-entweder nur die Matrize oder nur die Patrize %.'. aufdemManteleier Walze angeordnetist. t <16) Vorrichtung*zum"Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1
    'oder Anspruch 3 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Formstücke in Gestalt Ton Gliedern (25,36), die nach Art von Kettengliedern gegeneinander verschiebbar verbunden sind, sowie eine diese Glieder an einer Kante abstützende bogenförmige. Schablone (27, 36), diequer zur Verbindungslinie der festliegenden Endglieder- ., (26, 37), so, verschiebbar-sind, daß die gesamte Kette aus der an- länglich geraden Gesamtichtung in einen ßogen ausgeweitet wird. 17) Vorrichtung nach. Anspruch 16, d a d urc h g e k e n n- <'=, *-'''-'''" z e i c h n. e t, daß die Schablone (26,37) für die gliederartigen
    formstücke (25,36) derart ausgebildet ist, daß außer einer waagerechten Verschiebung auch eine senkrechte Verschiebung der Glieder (25,36) erfolgt. 18) Vorrichtung, nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n- z e i c h n e t, daß eine obere (36, 37) und eine untere (25, 26) Formstlickgliederkette zwischen Führungsplatten (32, 35) verschiebbar angeordnetsind. 19). Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 18, d a d u r c h g e k e n, n z e ich n e t, daß die obere Gliederkette und.
    die untere Gliederkette je mit einer besonderen Schablone versehen sind.
    20) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Formstückglieder in an sich bekannter Weise mit Heizvorrichtungen ausgestattet sind.
    21) Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Formstücke in an sich bekannter Weise hohl und mit Öffnungen zum Austritt von Dampf bzw. zum Absaugen des Dampfes versehen sind.
    22) Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das als Patrize wirkende Formstück in an sich bekannter Weise aui'die Matrize absenkbar angeordnet ist.
    23) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewegung der Formstücke sowie deren Heizung und deren Beaufschlagung mit Dampf t t
    bzw. Absaugung des Dampfes in an sich bekannter'V/eise durch gesonderte Betätigungsgriffe gesteuert sind.
DEH26957U 1957-12-20 1957-12-20 Vorrichtung zum formgeben (dressieren) von teilen von bekleidungsstuecken. Expired DE1811821U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006003856A1 (de) * 2006-01-25 2007-08-09 Philipp Moll Büro für moderne Nähtechnologie GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von dreidimensionalen biegeschlaffen Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006003856A1 (de) * 2006-01-25 2007-08-09 Philipp Moll Büro für moderne Nähtechnologie GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von dreidimensionalen biegeschlaffen Gegenständen

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