DE1811792C - Schließwerkzeug mit gegenüberliegenden Backen zum Biegen und Einkerben einer U-förmigen Verschlußhülse-um die überlappenden Enden einer gespannten Bandschlaufe - Google Patents

Schließwerkzeug mit gegenüberliegenden Backen zum Biegen und Einkerben einer U-förmigen Verschlußhülse-um die überlappenden Enden einer gespannten Bandschlaufe

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DE1811792C
DE1811792C DE1811792C DE 1811792 C DE1811792 C DE 1811792C DE 1811792 C DE1811792 C DE 1811792C
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DE
Germany
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locking sleeve
bending
jaws
notching
pins
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John Richard Elmhurst 111. Beach (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Signode Corp
Original Assignee
Signode Corp
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft ein Schlicßwerkzeug mit beweglichen Stößel 100 gesteuert, der mit einem gegenüberliegenden Backen zum Biegen und Einker- Schaft 102 und einem erweiterten Kopf 104 ausgeben einer U-förniigen Verschlußhülse um die über- rüstet ist. Der Schaft 102 ist an einem Kolben 106 läppenden Enden einer gespannten Bandschlaufe, befestigt, der in einem Zylinder 108 angeordnet ist. wobei das Werkzeug einen vertikal verschiebbaren 5 Der Schaft 102 des Stößels 100 ragt durch eine Bo-Stößel umfaßt, an dessen unterem Ende Spreizhebel denwand 110 des Zylinders hindurch, und der Kopf zur Schwenkbewegung in entgegengesetzte Richtungen 104 ist außerhalb des Zylinders 108 angeordnet und angelenkt sind, die wiederum mit einem Paar Backen- in einer vertikalen Bohrung 112 in einem Backenelemente zusammenwirken, derart, daß die unteren träger 114 verschiebbar. Das untere Ende des Stößels Enden der Spreizhebel zur Begrenzung der Offenlage io ist mit einem Schlitz 116 versehen, und ein Druckder Backen miteinander in Berührung stehen und; stift 118 dient zur Betätigung eines Kniehebelgesich die Backen während ihres Schließens um die ' stänges 119. Dieses weist ein Paar Spreizhebcl 150 Verschlußhülse legen, damit der Biege- und Kerb- auf zum Betätigen eines Paares von Backenelementen Vorgang zur Verbindung der Hüise mit den überlapp- 152, von denen jedes aus einzelnen parallelen Backenten Ban/lenden eingeleitet wird. 15 abschnitten mit einer oder mehreren dazwischen an-
Bei einem bekannten Schließwerkzeug dieser Art geordneten Kerbstangen 154 besteht,
sind die Spreizhebel und die Backenelemente direkt Jedes Backenelement 152 ist zur Schwenkbewegung aneinander angelenkt, und es hat sich gezeigt, daß auf einem Lagerstift 156 gelagert, dessen Enden in bei dieser Konstruktion nicht genug Kraft am Ende einer Seitenplatte 120 befestigt sind. Die äußeren Endes Werkzeugtaktes ausgeübt wurde, um den Ver- 20 den jeder Kerbstange sind an den gegenüberliegenden Schluß exakt umbiegen zu können. Die große Kraft, Backenelementen durch freifliegende Stifte 158 angedie zum Umbiegen und Kerben der Verschlußhülse lenkt. Langlöcher 160 in den Kerbstangen 154 nehzusammen mit dem Nachobendrücken des Bandes men die Lagerstifte 156 auf. Die unteren Enden der gegen die Verschlußkrone erforderlich ist, stand bei Backenelemente 152 bilden die eigentlichen Backen dem bekannten Werkzeug nicht ausreichend zur Ver- 25 162, die gegeneinander und voneinander fort bewegfügung. bar sind, wenn die Backenelemente in entgegenge-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das be- setzte Richtungen verschwenkt werden. Schmale
kannte Schließwerkzeug so weiterzubilden, daß am Nuten 164 in den Backen 162 erleichtern das Halten
Ende des Werkzeugtaktes eine für den Kerbvorgang der Verschlußhülse 5, die von einem Magazin aus
notwendige große Kraft erzielbar ist, ohne daß die 30 zugeführt worden ist.
Backenelemente bis fast in eine fluchtende Stellung Die oberen Enden der Backenelemente 152 sind
auseinandergespreizt werden müssen, wodurch eine · mit den unteren Enden der Spreizhebel 150 durch
äußerst unhandliche Werkzeugform entstehen würde. Stift- und Schlitz-Verbindungen verbunden, die Stifte
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 166 einschließen, die sich durch Schlitze 168 in den
löst, daß das obere Ende jedes Backenelementes mit 35 äußeren Enden der Spreizhebel 150 erstrecken. Die
einem Stift und das untere Ende eines zugehörigen äußeren Enden der Spreizhebel liegen auf einer ge-
Spreizhebels mit einem dazu passenden Schlitz ver- meinsamen vertikalen Ebene, aber die inneren Enden
sehen ist, der sich unter einem spitzen Winkel zur sind in entgegengesetzte Richtungen versetzt, um ihre
gemeinsamen horizontalen Ebene der Stifte erstreckt, Schwenkverbindung mit dem Druckstift 118 zu er-
wodurch bei der Abwärtsbewegung des Stößels die 40 leichtern.
Stifte an den Rändern der Schlitze kurvenartig ent- Beim Betrieb des Schließwerkzeugs, wenn der
langgleiten. Kolben 106 angehoben ist, ist der Stößel 100 ange-
Mit Hilfe dieser Ausgestaltung des Werkzeugs hoben, wie es in F i g. 1 gezeigt ist, so daß das Kniewird die große Kraft am Ende des Kerbvorgangs hebelgestänge völlig zusammengeklappt ist und die dadurch erreicht, daß die Ränder der Schlitze auf 45 Backenelemente in ihren Lagen mit der größten den Stiften gleiten und eine gleitende Keilwirkung Winkelöffnung hält, in der die oberen Enden der ausüben, die das Auseinanderspreizen der oberen Spreizhebel 150 einander an Kanten 170 berühren. Enden der Backenelemente bewirkt, wobei der Keil- Die Backen 162 sind auf diese Weise weit genug vonwinkel steiler und steiler wird, während die Backen- einander entfernt, um eine Verschlußhülse S zwischen elemente auseinandergedruckt werden, was zu einem s» sich aufzunehmen.
langsameren Schließen der Backen bei dieser letzten Wenn sich der Stößel 100 abwärts bewegt, wird
Arbeitsstufe führt, während dadurch eine größere der Backenträger 114 abgesenkt, und er trägt die
Kraft erzielt wird. Dabei bleibt jedoch die seitliche Verschlußhülse S nach unten in eine sattelartige Lage
Spreizbewegung der angelenkten BackCnelemente ge- auf den überlappenden Enden 25 einer gespannten
ring, und es kann eine gedrungene Bauform des Werk- 55 Bandschlaufe. Wenn der Stößel seine Abwärtsbewe-
zeugs beibehalten werden. gung fortsetzt, wird der Verschlußhülsen-Biegevor-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der gang durch eine einwärts gerichtete Schließbewegung
Zeichnung beschrieben. Darin zeigt der Backen 162 eingeleitet. Die nach unten und nach
F i g. I einen Schnitt durch ein Sehließwerkzeug, außen weisenden geraden Kanten des Schlitzes 168
der die eine VerschluUhul.se umbiegenden Bücken in 60 wirken als Kurvenflüchen während der anfänglichen
ihrem vollständig zurückgezogenen Zustand zeigt, Abwärtsbewegung des Stößels und üben eine nach
F i g. 2 einen der F i g. I ähnlichen Schnitt, der die unten und nach außen spreizende Wirkung auf die
Backen nach dein Bicgcvorgung und unmittelbar vor Stifte 166 aus, um die ßackunclemente 152 schnell in
dem Kerbvorgung zeigt, und entgegengesetzte Richtungen zu schwenken, um die
!•'ig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, der die 65 Hucken 162 gegeneinander einwärts zu bewegen und
Backen in ihrer endgültigen geschlossenen Lüge zeigt. das anfängliche Biegen der Vcrschlußhülse um die
nachdem der Kerbvorgang beendet ist. Handschlaufe zu bewirken, wie es in Fig. 2 gezeigt
Das Schneidwerkzeug JO wird von einem vertikal ist. Die Rcaktionskruft für diese nach außen gcrich-
tete, durch die Kurven eingeleitete Spreizwirkung wird durch die gegenüberliegenden Berührungskanten 170 der beiden Spreizhebel 150 hervorgerufen. Wenn die Verschlußhülse so verformt wird, daß die Ränder der Handschlaufe von der Verschlußhülse erfaßt werden, haben sich die Backenelemente 152 in Lagen bewegt, in denen die Stifte 166 in den oberen Endbsreichcn der Schlitze 168 angeordnet sind, und die gesamte Freigangbewegung zwischen den Spreizhebeln 150 und den Backenelementen 152 ist aufgehoben.
Wenn die Freigangbewegung zwischen den Spreizhebeln 150 und den Backenelementen 152 aufgenommen worden ist, bewegen sich die Backen 162 gegeneinander nach innen und bewirken den Keibvorgang. Die Wirkung dieses Kerbvorganges wird verstärkt durch die Tatsache, daß die freien fliegenden Stifte 158 die tatsächlich die Keibstangen 154 tragen, exzentrische Lagen einnehmen, wodurch verursacht wird, daß sie eine große Komponente der Abwärtsbewegung aufweisen, wenn die Backen 162 ihre endgültige Einwärtsbewegung vervollständigen. Diese Abwärtsbewegung der Stifte 158 wird auf die Kerbstangen 154 übertragen, die mit geneigten Abweiskanten 172 versehen sind, die nach unten an der Krone der abgeflachten Verschlußhülse anliegen, während gleichzeitig geneigte Abweiskanten 174 an den dazwischen liegenden Backenabschnitten nach oben an der Verschlußhülse anliegen, wodurch eine Vielfachscherwirkung entlang der Verschlußkanten hervorgerufen und eine gekerbte Verschlußverbindung erzeugt wird.
Die Rückführung der Backen 162 in ihre Ausgangslagen infolge der Aufwärtsbewegung des Kolbens 106 und des an ihm angebrachten Stößels 100 wird durch ein teilweises Zusammenklappen des Kniehebelgestänges bewirkt, woraufhin der Druckstift 118 den Zusammenklappvorgang vollendet, während die Stifte 166 eine Kurvenwirkung auf die Ränder der Schlitze 168 ausüben und die. Backenelemente 152 zwingen, die Backen 162 von der vollständig umgebogenen Verschlußhülse S zurückzuziehen. Wenn die
Backen 162 ihre Lage mit maximaler Backenspreizung einnehmen, wird der Backenträger 114 nach oben getragen, um das .Kniehebelgestänge in seine normale unwirksame Lage zurückzuführen. Das* Werkzeug befindet sich dann in einem Zustand für
ίο den nächsten Verschließvorgang.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schließwerkzeug mit gegenüberliegenden Bakken zum Biegen und Einkerben einer U-fbrmigen Verschlußhülse um die überlappenden Enden einer gespannten Bandschlaufe, wobei das Werkzeug einen vertikal verschiebbaren Stößel umfaßt, an dessen unterem Ende Spreizhebel zur Schwenkbewegung in entgegengesetzte Richtungen angelenkt sind, die wiederum mit einem Paar Backenelemente zusammenwirken, derart, daß die unteren Enden der Spreizhebel zur Begrenzung der Offenlage der Backen miteinander in Berührung stehen und sich die Backen während ihres Schließens um die Verschlußhülse legen, damit der Biege- und Kerbvorgang zur Verbindung der Hülse mit den überlappten Bandenden eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende jedes Backenelementes (152) mit einem Stift (166) und das untere Ende eines zugehörigen Spreizhebels (150) mit einem dazu passenden Schlitz (168) versehen ist, der sich unter einem spitzen Winkel zur gemeinsamen horizontalen Ebene der Stifte (166) erstreckt, wodurch bei der Abwärtsbewegung des Stößels (100) die Stifte (166) an den Rändern der Schlitze (168) kurvenartig entlanggleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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