DE1811744B - Rollvorhang - Google Patents
RollvorhangInfo
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- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Rollvorhang mit längsseits in einer als U-Profil ausgebildeten und mit
Abdeckstreifen sowie Durchtrittsschlitzen versehenen Führungsschienen lichtdicht beweglichen Seitenrändern,
die durch zum Durchtrittsschlitz hin auseinandergespreizten Randstreifen gesichert sind.
Bei einem Rollvorhang mit diesen Merkmalen (deutsche Patentschriften 1127 555 und 1 204 787)
erfolgt ein Führen der Ränder des Vorhanges in den Schienen derart, daß Lichteinfälle durch die Schienen
nicht möglich sind. Unmittelbar neben dem Durchtrittsschlitz sind zur Halterung der Abdeckstreifen
Holzleisten angeordnet. Die Abdeckstreifen bestehen aus lichtdichtem flexiblem Material und
liegen fest an dem Rand des Vorhanges an. Durch diese Ausführungsform der Abdeckstreifen erfolgt
jedoch keine Halterung des Vorhangrandes in der Art, daß ein Austreten des Storeseitenrandes aus
der Schiene verhindert wird.
Aus der als älteres Recht zu wertenden deutschen Patentschrift 1269 782 kann eine Vorrichtung zur
Führung seitlicher Ränder eines Vorhanges im Inneren von Gleitschienen mit schmalem Schlitz entnommen
werden, bei der jeder in eine Gleitschiene eingreifende Randstreifen des Vorhanges einerseits
eine biegbare ununterbrochene Wand, die vom Vorhang absteht, um von den Randleisten der Gleitschiene
festgehalten zu werden, und andererseits steife, örtliche Verdickungen aufweist, die die biegbare
Wand im Abstand vom Vorhang in der Gleitschiene halten. Diese Ausführungsform hat jedoch
den Nachteil, daß infolge der Verdickungen der aufgewickelte Store einen sehr großen Durchmesser
einnimmt und daher nicht nur ein entsprechend größerer Rollkasten benötigt wird, sondern auch die
Achse der Aufwickelwelle einen entsprechend großen Abstand von der Ebene des heruntergelassenen
Stores aufweist, was beim Auf- und Abwickeln ungünstig ist, wobei ferner der aufgewickelte Store
nicht flach anliegt, da durch die einzelnen Randverdickungen ein Rand geschaffen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollvorhang derart auszubilden, daß die offenen
freien Enden des Randstreifens in Führungsnuten sicher gehalten sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die freien Enden des Randstreifens in
von den Schenkeln des U-Profils einerseits und an der Abdeckplatte beidseitig des Schlitzes vorgesehenen
Rippen andererseits gebildeten Nuten geführt sind.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines derartigen Rollvorhanges hat den Vorteil, daß die
Seitenränder des Vorhanges sicher in den Führungsschienen gehalten werden, wobei die dafür vorgesehenen
Mittel die Nachteile anderer derartiger Konstruktionen vermeiden, bei denen beispielsweise der
Vorhang im aufgerollten Zustand einen wesentlich größeren Durchmeser aufweist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus einer vertikalen Führungsschiene 1 mit einem Teil eines Vorhanges 4. Die Führungsschiene 1 weist eine vertikale, senkrecht zur Vorhangebene stehende Abdeckplatte 2 auf, die durch einen Durchtrittsschlitz 2 α unterteilt wird. Die beiden dadurch gebildeten Hälften sind durch ein U-Profil 3 miteinander verbunden und bilden einen rechteckigen Hohlraum, wobei die Breite des Durchtrittsschlitzes la nur wenig größer ist als die Dicke des Vorhanges 4, dessen Seitenrand 4 α durch den Durchtrittsschlitz 2 α in die Führungsschiene 1 eindringt. Die vertikale Kante des Seitenrandes 4 α wird von einem Randstreifen 5 symmetrisch umfaßt, wobei der Randstreifen an der Kante befestigt ist und zwei freie Enden 5 α und 5 b aufweist, die vom Vorhang 4 etwas abstehen und in von den Schenkeln des U-Profils 3 einerseits und an der Abdeckplatte 2 beidseitig des Schlitzes 2 ω vorgesehenen Rippen 2 b und 2 c andererseits gebildeten Nuten geführt sind.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus einer vertikalen Führungsschiene 1 mit einem Teil eines Vorhanges 4. Die Führungsschiene 1 weist eine vertikale, senkrecht zur Vorhangebene stehende Abdeckplatte 2 auf, die durch einen Durchtrittsschlitz 2 α unterteilt wird. Die beiden dadurch gebildeten Hälften sind durch ein U-Profil 3 miteinander verbunden und bilden einen rechteckigen Hohlraum, wobei die Breite des Durchtrittsschlitzes la nur wenig größer ist als die Dicke des Vorhanges 4, dessen Seitenrand 4 α durch den Durchtrittsschlitz 2 α in die Führungsschiene 1 eindringt. Die vertikale Kante des Seitenrandes 4 α wird von einem Randstreifen 5 symmetrisch umfaßt, wobei der Randstreifen an der Kante befestigt ist und zwei freie Enden 5 α und 5 b aufweist, die vom Vorhang 4 etwas abstehen und in von den Schenkeln des U-Profils 3 einerseits und an der Abdeckplatte 2 beidseitig des Schlitzes 2 ω vorgesehenen Rippen 2 b und 2 c andererseits gebildeten Nuten geführt sind.
Der Randstreifen 5 kann am Vorhangseitenrand 4ö angenäht, angeschweißt oder auch angeklebt
werden. Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich, daß der Randstreifen 5 den Vorhangseitenrand umfaßt,
sondern er kann vielmehr durch einen einfachen auf einer Fläche des Vorhangseitenrandes befestigten
Streifen oder durch zwei getrennte Streifen gebildet werden.
Claims (4)
1. Rollvorhang mit längsseits in einer als U-Profil ausgebildeten und mit Abdeckstreifen
sowie Durchtrittsschlitzen versehenen Führungsschienen lichtdicht beweglichen Seitenrändern,
die durch zum Durchtrittsschlitz hin auseinandergespreizten Randstreifen gesichert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden (5 a, 5 b) des Randstreifens (5) in von den
Schenkeln des U-Profils (3) einerseits und an der Abdeckplatte (2) beidseitig des Schlitzes (Id)
vorgesehenen Rippen (2 b, 2 c) andererseits gebildeten Nuten geführt sind.
2. Rollvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (5) angenäht,
angeschweißt oder angeklebt sind.
3. Rollvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Randstreifen (5)
die Vorhangkante symmetrisch umfaßt.
4. Rollvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorhangseitenrand
(4 ä) mit zwei Randstreifen versehen ist.
Family
ID=
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