DE1811743A1

DE1811743A1 - Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von zwei oder mehr Holzteilen

Info

Publication number: DE1811743A1
Application number: DE19681811743
Authority: DE
Inventors: Michele Barovero
Original assignee: Barovero & C S A S Ind Mobili
Current assignee: Barovero & C S A S Ind Mobili
Priority date: 1968-11-25
Filing date: 1968-11-29
Publication date: 1970-06-11
Also published as: LU57387A1; NL6817003A

Description

Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei oder mehr Holzteilen ================================================================== Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Holzteilen oder von zwei auf der gleichen horizontalen Ebene angeordneten Holzteilen mit einem dazwischenliegenden vertikalen Holzteil oder von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Holzteilen mit einem vertikalen Träger, insbesondere für zusammensetzbare Möbel.
Bei den bekannten Verbindungsvorrichtungen dieser Art sind mit Gewinde versehene Zugelanente vorgeseheni die nicht lösbar oder nicht sebr schnell ldsbar sind, Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verbindungevorrichtung fAr Holz teile zu schaffen, die deren leichte und schnelle Verbindung und lösung gestattet.
Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich ein als Zugstange wirkender zylindrischer Metallbolzen in horizontaler Richtung bis in eine in eine Holzteil vorgesehene zylindrische Ausnehmung und durchsetzt dabei ein Loch, das lit eine Loch in da anderen rechtwinklig zu da ersteren angeordneten Holzteil ausgerichtet ist, wobei der Bolzen an der zylindrischen Ausnehmung mit einem schwalbenschwanzförmigen Einschnitt versehen ist, der zur Aufnahme einer im Schnitt kegelstumpfförmig ausgebildeten Kurvenscheibe dient, die exzentrisch an einer Scheibe befestigt ist, die zur Verringerung der Reibung dient und frei drehbar in einer zylindrischen Hülse angeordnet ist, die in der Ausnehmung den Bolzen übergreifend angeordnet ist, so dass der Bolzen die Hülse in ihrer Stellung hält, und die von der Scheibe getragene Kurvenscheibe mit einem exzentrischen Viereckloch vershen ist, dessen Achse koaxial zur Achse eines in der Mitte der Hülse angebrachten kreisrunden Loches verläuft, um die Einfbruig eines Vierkantschlüssels zu gestatten, bei dessen Drehung der Bolzen in axialer Richtung verschoben wird und sich mit da Kopf einer in den Bolzen eingeschraubten Schraube an dem in der vertikalen Holzplatte befindlichen Ende des Bolzens an diese Platte anlegt, so dass die beiden Holzteile fest verbunden werden, wobei die die Eurfenscheibe tragende Scheibe in ihrer frei drehbaren Stellung durch zwei Zähne gehalten wird, die a der Hülse sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind und als Anschlag für einen an der Scheibe angebrachten Zahn dienen, um die Drehung der Kurvenscheibe und damit die Bewegung des als Zugstange wirkenden Bolzens zu begrenzen.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindungsgemässen Vorrichtung ist zur lösbaren Verbindung von zwei auf der gleichen horizontalen Eben aegeordneten lzteilen mit eine dazwischenliegenden vertikalen Holzteil in Verlängerung des Bolzens ein weiterer ähnlicher Bolzen vorgesehen, der in den ersten Bolzen eingeschraubt ist, wobei die beide miteinander verschraubten Enden der Bolzen in dem vertikalen Holzteil liegen, während der restliche Teil der Bolzen in in den horizontalen Holzteilen angebrachten Löchern liegt.
Diese zweite Ausführungsform kann dahingehend abgeändert werden, dass der Bolzen aus zwei koaxial nebeneinander angeordnten Teilen besteht, die durch einen Splint miteinander verbunden sind, oder der Bolzen kann einteilig hergestellte werden, Die Verbindung von drei Holzplatten erfolgt wie oben beschrieben, indem eine oder beide Kurvenscheiben gleichzeitig oder getrennt betätigt werden.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist zur lösbaren Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Holzteilen mit einem Träger zur Herstellung von zusammensetzbaren Mölben mit in horizontaler und vetikaler Ebene verlaufenden Holzteilen neben dem vertikalen Holzteil ein rohrförmiger Metallträger angeordnet, in dem Bajonettverschlusslöcher vorgesehen sind, die zur Aufnahme des Kopfes von in den Bolzen einschraubbaren Schreuben dienen, deren dem Kopf benachbarter gewindeloser Teil so lang ist, dass er ein zwischen dem Möbelstück und dem Metallträger angeordnetes Distanzstück durchsetzt. Der rohrförmige Metallträger kann als Rohrprofil mit rechteckigem Querschnitt hergestellt oder aus Bloch schachtelförmig gebogen werden.
Durch Veränderung der Verbindungsstellen der das Möbelstück bildenden Elemente und der Anzahl der dazwischen angeordneten Träger kann das Möbelstück verschiedene Formen annehmen und in der Höhe und Länge verlängert werden.
Die einzelnen Elemente der erfindungsgemässen Vorrichtung können natürlich von den drei beschriebenen Ausführungsformen noch erheblich abweichen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abweichen zu müssen.
Die drei genannten Ausführungsbeispiele sollen nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden Es zeigen Fig. 1 bis 5 die erste Ausführungsform der Vorrichtung zur lösbaren rechtwinkligen Verbindung von Holzteilen, und zwar Fig. 1 die Vorrichtung in der entriegelten Stellung in Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3; Fig. 2 die Vorrichtung in der verriegelten Stellung in eine Schnitt entsprechend Fig. 13 Fig. 3 die Verbindungsvorrichtung im axialen Längschnitt, in der verriegelten Stellung; Fig. 4 die Kurvenscheibe in Draufsicht; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 1V-lT in Fig. 4.
Fig. 6 und 7 zeigen die zweite Ausführungsform der Vorrichtung, und zwar Fig. 6 eine Draufsicht auf zwei horizontale Platten, die durch zwei erfindungsgemässe aus zwei Teilen bestehende Verbindungsvorrichtungen mit einer vertikalen Platte verbunden sind; Fig. 7 einen Xngsschnitt nach der Linie II-II in Fig. 6.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen die dritte Ausführungsform der erfindungsgemässen Verbindungsvorrichtung, und zwar Fig. 8 die Verbindungsvorrichtung in axialen lange schnitt mit einem Träger in axialen Vertikalschnitt, wobei die Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer horizontalen und einer vertikalen Platte mit dem Träger dient; Fig. 9 eine Seitenansicht des Trägers, von der Seite mit den Bajonettverschlusslöchern, und Fig. 10 einen Querschnitt durch den Träger nach der Linie III-III in Fig. 8.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform dient die Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer vertikalen Holzplatte A und einer horizontalen Holzplatte B. Ein zylindrischer Metallbolzen 1, der als Zugatange dient, erstreckt sich in horizontaler Richtung in eine zylindrische Ausnehmung 2, die in der Platte B vorgesehen ist, und erreicht die Ausnehmung 2 durch ein loch 3, das in der mstte B angebracht ist und mit einem loch 4 in der Platte A ausgerichtet ist. An der Ausnehmung 2 ist der Bolzen 1 mit einem schwalbenschwanzförmigen Einschnitt 5 versehen, der zur Ausnahme einer Kurvenscheibe 6 dient, die is Schnitt kegelstumpfförmig ausgebildet und exzentrisch an einer Scheibe 7 befestigt ist, die zur Verringerung der Reibung dient und in einer zylindrischen Hülse 8 frei drehbar gelagert ist.
Die Hülse 8 ist in der Ausneldung 2 so angeordnet, daas sie den Bolzen 1 mit zwei am Rand der Hülse 8 einander diametral gegenüberliegend angeordneten Eizischnitten 9 (Fig. 4 und 5) Ubergreift, so dass der Bolzen 1 die Hülse 8 in ihrer Stellung Mit.
Die von der Scheibe 7 getragene Kurvenscheibe 6 ist mit einem exzentrischen Viereckloch 10 versehen, dessen Achse koazial zur Achse des in der Mitte der Hülse 8 angeordneten kreisrunden Lodhs 11 verläuft, um die Kinfuhrung eines nicht dargestellten Vierkantschlüssels zu gestatten, bei dessen Drehung die Kurvenscheibe sich an den Rand des schwalbenschwanzförmigen Einschnitts 5 anlegt und somit die Verschiebung des Bolzens 1 in axialer Richtung bewirkt. Da der Bolzen 1 an seinem in die Platte k eingefuhrten Ende durch den Kopf 12 einer in das Loch 14 des Bolzens eingeschraubten Schraube 13 festgehalten wird, werden die beiden Platten A und B somit fest verbunden. Die die Kurvenscheibe 6 tragende Scheibe 7 wird in ihrer loge frei drehbar durch zwei Zähne 22 (Fig. 4 und 5) gehalten, die an der Hülse 8 durch Einschneiden und Umbiegen des Bleche angebracht sind, sich diametral gegeriberliegen und als Anschlag fAr einen Zahn 23 dienen, der an der Scheibo 7 vorgesehen ist, um die Drehung der Kurvenscheibe 6 und damit die Bewegung des Bolzens 1 zu begrenzen.
Die auf diese Weise erzielte Bewegung des Bolzens 1 bewirkt eine schnelle und sichere Verbindung der beiden Platten und bietet dio Möglichkeit einer schnellen lösung der Verbindung durch Drehung der Kurvenscheibe 6 in entgegengesetzter Richtung.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsform dient zur lösbaren Verbindung von zwei auf gleicher Höhe angeordneten horizontalen Holzteilen B und C mit eine dazwischen angeordneten vertikalen Teil A mit Hilfe der bereits beschriebenen Verbindungsvorrichtung. Zu diesen Zweck ist der Bolzen 1 durch einen zweiten ähnlichen Bolzen 1' verlängert, der ein mit Gewinde versehenes Ende 15 von kleinerem Durchmesser hat das in ein in dem Bolzen 1 vorgesehenes loch 14 eingeschraubt wird; wobei die Verschraubung in dem vertikalen Brett A liegt, während der restliche Teil daß Bolzens 1' in ein in dem horizontalen Brett C angebrachten Loch 16 aufgenommen ist.
Die in den Fi. 8 bis 10 dargestellte dritte Ausführungsform der Erfindung dient zur lösbaren Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Holzteilen A und B mit einem Träger D. Diese Verbindung eignet sich zur Herstellung von zusammensetzbaren Möbeln, bei denen horizontale und vertikale Teile miteinander verbunden werden mässen. Zu diesem Zweck wird neben dem vertikalen Brett A ein Metallträger D angeordnet, der im Querschnitt als rechteckiges Rohr ausgebildet ist und als Profilrohr oder aus Blech hergestellt werden kann, das durch Tiefziehen schachtelförmig gebogen werden kann. An den Längsseiten des Trägers D sind in regelmässigen Abständen Bajonettverschlusslöcher 17 angebracht, die zur Aufnahme des Kopfs 18 einer Schraube 19 dienen, die in das Loch 14 in dem Bolzen 1 eingeschraubt wird.
Der den Kopf 18 benachbarte gewindenlose Teil 20 der Schraube 19 ist so lang, dass er durch ein Abstandstück 21 reicht, das zwischen dem Möbelstück und dem Träger angeordnet wird.
Die Bajonettverschlusslöcher 17 sind auf einander entgegengesetzten Seiten des Trägers D angeordnet, so dass zu beiden Seiten des Trägers mit der beschriebenen Verbindungsvorrichtung Platten befestigt werden können.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei oder mehr rechtwinklig zueinander angeordneten Holzteilen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, t, dass ein als Zugstange wirkender Metallbolzen (1) sich in horizontaler Richtung bis in eine in eine Holzteil (B) vorgesehene zylindrische Ausnehmung (2) erstreckt und dabei ein Loch (3) durchsetzt, das mit einen Loch (4) in dem anderen rechtwinklig zUm ersteren angeordneten Holzteil (A) ausgerichtet ist, und der Bolzen (1) an der zylindrischen Ausnehmung (2) mit eine schwalbenschwanzförmigen Einschnitt (5) versehen ist, der zur Aufnahme einer im Schnitt kegelstumpfförmig ausgebildeten Kurvenscheibe (6) dient, die exzentrisch an einer Scheibe (7) befestigt ist, die zur Verringerung der Reibung dient und frei drehbar in einer zylindrischen Hülse (8) angeordnet ist, die in der Ausnehmung (2) den Bolzen (1) übergreifend angeordnet ist, so dass der Bolzen (i) die Hülse (8) in ihrer Stellung Mit, und die von der Scheibe (7) getragene Kurvenscheibe (6) mit einem exzentrischen Viersckloch (10) versehen ist, dessen Achse koaxial zur Achse eines in der Mitte der Hülse (8) angebrachten kreisrunden Loches (11) verläuft, um die Einführung eines Vierkantschlüssels zu gestatten, bei dessen Drehung der Bolsen (1) in axialer Richtung verschoben wird und sich mit dem Kopf (12) einer in den Bolzen eingeschraubten Schraube (13) an den in der vertkalen Holzplatte (i) befindlichen Ende des Bolzens (1) an diese Platte (k) anlegt, so dass die beiden Holzteile (A, B) fest verbunden werden, wobei di. die Kurvenscheibe (6) tragende Scheibe (7) in ihrer frei drehbaren Stellung durch zwei Zihne (22) gehalten wird; die an der Hülse (8) sich disietral gegenüberliegend angeordnet sind und als Anschlag für einen an der Scheibe (7) angebrachten Zahn (23) dienen, um die Drehung der Kurvenscheibe (6) und damit die Bewegung des als Zugstange wirkenden Bolzens (1) zu begrenzen.
2. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei auf der gleichen Ebene angeordneten horizontalen Holzteilen mit eine dazwischenliegenden vertikalen Holzteil, nach Patentansprüch 1, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, dass in Verlängerung des Bolzens (i) ein ähnlicher Bolzen (1') vorgesehen ist, der in den ersten Bolzen (1) eingeschraubt ist, und die beiden miteinander verschraubten Enden der Bolzen in dem vertikalen Holzteil (A) liegen, während der restliche Teil der Bolzen (i, 1') in in den horizontalen Holzteilen (B, C) angebrachten Löchern liegt.
3. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Holzteilen mit einem Träger zur Herstellung von zusammensetzbaren Möbeln mit in horizontaler und vertikaler Ebene verlaufenden Holzteilen, nach Patentanspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass neben dem vertikalen Holzteil (i) ein rohrförmiger Metallträger (D) angeordnet wird, in dem Bajonettverschlusslöcher (17) vorgesehen sind, die zur Aufnahme des Kopfes (18) von in den Bolzen (1) einschraubbaren Schrauben (19) dienen, deren da Kopf (18) benachbarter gewindenloser Teil (20) so lang ist, dass er ein zwischen dem Möbelstück und da Metallträger (D) angeordnetes Distanzstück (21) durchsetzt.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der Bolzen aus zwei koaxial nebeneinander angeordneten Teilen (i, 1') besteht, die durch einen Splint miteinander verbunden sind,
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der Bolzen und seine Verlängerung einteilig hergestellt sind.

L e e r s e i t e