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uf st ei lp 1 akat Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung P 17 61 552.0)
Die Neuerung betrifft ein Aufsstellplakat aus mehreren flach zusammenleg- und stapelbaren
Bauelementen aus Pappe od. dgl. mit senkrechten Hohlprofil-Ständern und mit von
den Ständern getragenen Plakatteilen, wobei die senkrechten Ständer aus einem mehrkantigen
Hohlprofil bestehen und an mindestens zwei senkrechten Seitenflächen Äufnahmeschlitze
i'u;r Anhängeansätze der Plakatteile aufweisen, über welche
die
Bauelemente zu einem standfesten Aufstellplakat zusammenfügbar sind, nach Patent...
(Patentanmeldung P 17 61 552.0).
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Bei derartigen Aufstellplakaten ist es wichtig, daß die Einzelteile,
die flach zusammengelegt angeliefert oder gestapelt werden, schnell zu ihrer endgültigen
Plakatform aufgefaltet, aufgerichtet und zusammengefügt werden können. Der Neuerung
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Aufstellplakat der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, das leicht und schnell aus seinem angelieferten flachen Zustand in
ein fertiges Aufstellplakat umzurüsten ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Ständer
aus ansatzlosen, rechteckigen Flachkörpern unmittelbar und fertig ausfaltbar sind.
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Nach einem weiteren erkiaal der Neuerung wird eine vorteilehafte
Weiterbildung des Aufstellplakates dadurch erreicht, daß innen im Ständer ein Haleelement
aus Pappe od, dgl. vorgesehen ist0 Dadurch ist abenfalls ein schnelles Aufstellen
des Plakates gewährleistet.
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Schließlich ist es insbesondere bei einem Ständer mit Dreiecksquerschnitt
von Vorteil, daß jeder Ständer zwei knick- und faltBreie Seitenteile hat und daß
das dritte Seitenteil mittig einen Längsknick aufweist, der
bei
zu einem Flachkörper zusammengelegten Ständer zwischen den beiden anderen Seitenteilen
liegt, daß ferner das eingeklebte Halteeleient hinter dem längsgeknickten Seitenteil
50 angeordnet ist, daß seine eine Längshälfte an der einen Hälfte des Seitenteils
festgeklebt ist, mit der anderen iängshälfte die andere Hälfte des Seitenteils stützend
hintergreift und in eine Rastung zwischen dem längsgeknickten Seitenteil und den
anschließenden knick- und faltfreien Seitenteil einrastet. Auf diese Weise ist ein
Dreikant- Ständer geschaffen, der ohne zusätzliche Mittel aus seinem flachen Anlieferungs-
oder Lagerzustand in einen standfesten Körper waformbar ist. Dabei hat die gewählte
Anordnung noch den Vorzug, daß der Ständer bei äußerlicher, richtungsbestimmter
Krafteinwirkung wieder in ein flaches Faltstück dadurch zurückformbar ist, daß sich
die Verrastung dabei selbsttätig löst.
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Ausführungsbeispiele der Neuer sind in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen: Pig. 1 einen Dreikant-Ständer in raumbildlicher Darstellung, Fig.
la eine Vorderansicht des zusammengelegten Ständers, Fig. 2 einen Vierkant-Ständer
und Fig. 3 ein Aufstellplikat mit mehreren Drei-oder
Vierkantständern
und im mit im Raum zwischen den Ständern angeordneten Plakatteilen.
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Ein Dreikantständer 1 eines Äufstellplakates ist aus einem Pappzuschnitt
mittels Rillen und Stanzen hergestellt, der drei rechteckige Seitenteile 2, 3, 4
hat. An den Schmalseiten der Seitenteile befinden sich Einstecklaschen 5, 6, 7,
die auf der Innenseite der Seitenteile 2, 3, 4 festgeklebt sind.
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Einer (Teil 4) der drei Seitenteile 2, 3, 4 hat mittig einen Längsknick
8. Auf diese Weise ist es möglich, den Dreikantständer 1 zu einem Flachkörper zusammenzulegen,
wie es in Fig. la dargestellt ist.
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Vor dem Festkleben der Laschen 5, 6, 7 wird innen an der einen Hälfte
4' des Seitenteils 4 ein starkes Pappstreifen als Halteelement 9 festgeklebt und
zwar so, daß seine eine Längshälfte 9' mit der einen Seitenteilhälfte 4' verklebt
ist und seine andere ICngshalfte 9" freisteht.
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Die zwei knickfreien Seitenteile 2 und 3 sind mit Schlitzen 10 versehen,
die eine derartige Form haben, da Anhängeansätze von Plakatteilen in. sie einsteckbar
sind.
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Das längsgeknickte Seitenteil 4 und eines (Teil 2)
der
knickfreien Seitenteile 2 und 3 sind miteinander dadurch über Eck verbunden, daß
am Seitenteil 4 eine freistehende Längslasche 11 vorgesehen ist, die innen am Seitenteil
2 angeklebt wird.
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Der auf diese Weise zusammengeklebte Dreikantständer ist flach zusammenlegbar,
indem der längsgeknickte Seitenteil 4 sich so nach innen einfaltet, daß seine beiden
äußeren Plächen aufeinanderliegen.
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Diese Einknickung wird aber von dem Halteelement 9 nicht mitgemacht;
es liegt ungeknickt im Inneren des Plachkörpers (Fig. la). Beim Aufrichten des Dreikantständers
1 erreicht seine freie Längskante die Eckkante zwischen dem längsgeknickten Seitenteil
4 und dem Seitenteil 3 und springt dort hinter die Schmalkanten der umgeknickten
Einstecklaschen 6. Hierbei hintergreift das Halteelement 9 das längsgekniokte Seitenteil
4, stützt es ab und sichert es vor dem Einknicken. Durch Druck auf die Knickkante
des längsgeknickten Seitenteils 4 ist diese Verriegelung wieder zu lösen und der
Dreikantständer wieder zu einem Flachteil zusammenzulegen. In die Knickkante der
Einstecklaschen 6 können bei Bedarf Drahtklammern 6' eingesteckt werden, wie sie
im Hauptpatent mit der Bezugszahl 17 behandelt sind." Die Fig. 2 zeigt einen Ständer
mit quadratischem
oder rhombenförmigem Querschnitt. Auch dieser
Vierkantständer 11 ist aus einem Pappzuschnitt durch Rillen und Stanzen hergestellt
und hat vier rechteckige Seitenteile 12, 13, 14, 15. Mehrere Einsteckschlitze 16
sind an zwei sich einander diagonal gegenüberliegenden Eckkanten 17 und 18 an gebracht.
Als Halteelement 19 für den aufzurichtenden Vierkantständer 11 wird ein viereckiger,
mit einem hochgestellten Rand versehener Wellpapp-Zuschnitt verrrendet. Die Breite
einer Seite des halteelementes 19 ist etwa 10 % kleiner als die Breite eines der
beitenteile. Bei diesem Ständer 71 'ist das Seitenteil 15 mit einer .iinkelstreifenlasche
21 versehen, die über Eck mit dem anschließenden Seitenteil 12 verklebt ist, um
einen geschlossenen Verband zu bekommen.
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Der auf diese reise zusammengeklebte Vierkantständer 11 ist flach
zusammenlegbar Beim Aufrichten wird das halteelement 19 in den viereckigen Ständer
Hohlraum hineingedrückt.- Nach dem Aufrichten der Ständer 1 oder 11 werden in die
Steckschlitze 10, 16 Stecklaschen von mit Werbeflächen versehen Plakatteilen 22,
23 eingeführt und dadurch ein Aufstellplakat geschaffen, wie es in Pig. 3 dargestellt
ist.
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Mit Hilfe von Drahtklammern 6' können mehrere Ständer 1 oder 11 übereinander
angeordnet werden. Beim Vierkantständer
11 kann zu dem gleichen
Zweck auch das Halteelement 19 mit einem höheren Rand versehen und aus dem oberen
Ende des unteren Ständers herausstehen lassen. Auf das freie Ende des Halteelementes
19 wird dann der zweite Vierkantständer 11 aufgesetzt.
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Daraus geht hervor, dab mit den neuerungsgemäßen ständern Aufstellplakate
verschiedener Formen und Größen zusammengefügt werden können. Eine weitere Variation
des Plakat aufbaus ist dadurch möglich, daß die Stecksehlitze 10, 16 in verschiedenen
Ebenen anzuordnen sind. Bei solchermaßen ausgebildeten Ständern kann. in die vorder«
Schlitze ein Plakatteil mit einer Vordergrundszene und in die hinteren Schlitze
ein Plakatteil mit einem Panoramabild eingehangt werden.
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Auch sind, insbesondere bei Verwendung der Dreikantstander 1, Winkeldekorationen
möglich.
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Sciiiitzansprüche: