DE1810241A1 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/04Display arrangements
    • G01S7/06Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays
    • G01S7/24Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays the display being orientated or displaced in accordance with movement of object carrying the transmitting and receiving apparatus, e.g. true-motion radar

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Description

  • "Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen" Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen bzw. -strömen für den Kathodenstrahl der Bildröhre einer mobilen Radaranlage in Abhängigkeit von deren Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit in der Ebene des Anzeigegebietes zum Ermöglichen einer ortsfesten Festzieldarstellung (true-motion-Anzeige).
  • Schaltungsanordnungen dieser Art werden vorwiegend in Schiffsradargeräten benutzt, bei denen die sogenannten Absolutkursdarstellung üblich ist. Bei dieser Darstellungsart soll das Sichtgerät im Gegensatz zu einer Relativanzeige alle ortsfesten Ziele als Markierungen anzeigen, die sich auf dem Bildschirm nicht bewegen, während die Position des Radargerätes entsprechend den rurs und der Geschwindigkeit des Schiffes als bewegter dezentrischer Mittelpunkt erscheint.
  • Hierzu wird nit Hilfe von Dezentrierspannungen bzw. -strmen das gesamte angezeigte Radarbild in üblicherweise nordweisender Darstellung entgegen der Bewegungsrichtung des Schiffes porportional den zurückgelegten Weg dezentriert. Die Geschwindigkeit des Schiffes wird üblicherweise durch ein Log gemessen, das der Geschwindigkeit durch. das Wasser proportionale Logimpulse abgibt. Infolge von Meeresströmungen weicht die Geschwindigkeit durch das Wasser im allgemeinen von der Geschwindigkeit des Schiffes über Grund ab, so daß die Logimpulse keinen der wahren Geschwindigkeit über Grund entsprechenden Meßwert darstellen und ortsfeste Radarziele fälschlicherweise wie bewegte Ziele angezeigt werden.
  • Zur Stabilisierung der Darstellung ist in Absolutkursgeräten die Verwendung eines Goschwindigkeitskorrekturreglors bekannt; die Korrektur erfolgt hiermit in der Weise, daß zunächst eine bestimmte Ausgangsdarstellung mit Hilfe der Handzentrierung eingestellt wird und nach einer gewissen Wartezeit das Radarbild hinsichtlich der Anzeige von Festzielen dahingehend überprüft wird, ob diese Festziele ortsfest dargestellt werden oder nicht. Im letzteren Fall der nicht ortsfesten Darstellung von Festziehen wird die dem Absolutkursgerät eingegebene Geschwindigkeit mit Hilfe des Geschwindigkeitskorrekturreglers an den wahren Wert angenahert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Geschwindigkeitskorrektur beim Betrieb eines Absolutkursgerätes zu vereinfachen.
  • Die Erfindung besteht bei einer Schaltungsanordnung der einleitend genannten Art darin, daß zwei digitale Addierwerke vorgesehen sind, und zwar ein Addierwerk für dem Sinus der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechende Digitalwerte und ein zweites Addierwork für dem Cosinus der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechende Digitalwerte, und daß an die zwei Addierwerke zwei Digital/Analog-Wandler getrennt angeschlossen sind, deren Ausgangssignale den in aufeinander rechtwinklig stehenden Ablenkrichtungen erforderlichen Dezentrierspannungen bzw. -ströwen entsprechen.
  • Anhand der Abbildungen werden im folgenden Ausführungabeispiele der Erfindung zu deren näheren Erläuterung im einzelnen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt - soweit zum Verständnis erforderlich - das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung. Hierbei ist mit t der Signaleingang bezeichnet. dem ein dem augenblicklichen Kompaßwinkel entsprechender Digitalwert zugeführt wird. Dieser Wert fragt einen Festwertspeicher 2 ab, der den digitalen Kompaßwinkelwert entsprechende digitale Sinu- und Cosinuswerte in zwei Register 3 bzw, 4 einspeist. In einem Addierwerk 5 wird der den Sinus der Kompaßrichtung entsprechende Digitalwert zu einem der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechenden 13 Digitalwert addiert, der von der Anordnung # stammt, welche ihrerseits mit dem nicht gezeigten Log zur Geschwindigkeitsbestimmung des Schiffes durch das Wasser verbunden ist.
  • In einem weiteren Addierwerk 6 wird der den Cosinus des Kompaßwinkels entsprechende Digitalwert zu dem der Geschwindigkeit entsprechenden Digitaiwert addiert. An die beiden Addierwerke 5 und 6 sind je ein Digital/Analog-Wandler 7 bzw. 8 angeschlossen, die die digitalen Ausgangsgrößen der Addierworke 5 und 6 in der Absolutkursdezentrierung proportionale Analoggrößen umwandeln, welche den in aufeinander rechtwinklig stehenden Ablenkrichtungen erforderlichen Dezentrierspannungen bzw. -strömen entsprechen.
  • Besonders zweckmäßig ist zur Korrektur der Geschwindigkeitsmessung nicht eine direkte Beeinflussung von deren Meßwerte, sondern die korrigierende. Einstellung der Betriebaspannungen der Digital/Analog-Wandler, wobei die lineare AbhAngigkeit der momentanen Ausgangsspannung von der Betriebsspan nung bei allen üblichen Digital/Analog-Wandlern vorauggesetzt wird, zumindest soweit die augenblickliche Betriebaspannung maximal etwa # 30 % von der Nennspannung abweicht, Diese Geschwindigkeitskorrektur ist folgendermaßen durch~ führbar: Zunächst wird mit Hilfe der Handdezentrierung die gewünschte Anfangsdarstellung eingestellt. Nach einer bestimmten Zeit wird daraufhin beobachtet, ob die Festzieldarstellungen ausgewandert sind. Ist eine Auswanderung erfolgt, dann wird mit Hilfe der tinstelleinrichtung 9 die Versorgungsspannung der Digital/Analog-Wandler 7 und 8 so lange verändert, bis die zunächst von Hand eingestellte Lage der Festsicldarstellungen wieder vorliegt.
  • Durch diese Korrektur der Geschwindigkeit werden auch in Zukunft die Festziele ortsfest dargestellt, solange die Voraussetzung erfüllt ist, daß der prozentuale Geschwindigkeitsfehler der Geschwindigkeitsmessung erhalten bleibt, der als Quotient aus der Geschwindigkeit über Grund zur Geschwindigkeit durch das Wasser definiert ist.
  • Fig, 2 zeigt die Zeitabhängigkeit der Dezentrierspannungen bzw. -ströme unter der Annahme konstanter Geschwindigkeit und konstanter Geschwindigkeitsfehler. Mit U ist hierbei die Ausgangsspannung der Digital/Analog-Wandler und mit t die Zeit bezeichnet Die Kurve 10 zeigt die Sollkurve der Dezentrierspannung. Unter der Annahme, daß der dem Absolutkurz gerät eingespeiste Geschwindigkeitswert etwas größer als der er Sollkurve entsprechende ist, liegt die Dezentrierkurve über dieser Sollkurve. Die Kurve 11 macht sich derart benerkbar, daß ein Festziel um den Differenzbetrag zwischen der Kurve 10 und 11 enteprechend der Kurve 12 dezentriert wird. Eine Geschwindigkeitskorrektur in der oben anhand der Fig, 1 beschriebenen Weise zum Zeitpunkt Ti ändert sowohl die Lage des Zieles und die Differenz zwischen den Kurven 10 und lt als auch die Steigerung der Dezentrierung, und zwar für die Vergangenheit sowie für die Zukunft. Damit wird dio Darstellung ortsfest.
  • Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird die Korrektur autonatisch durchgeführt. Hierzu wird neben einem Festziel im Radarbild zweckmäßigerweise ein Symbol elektronisch eingeblended, wodurch ein bestimmter Winkelbereich und eine bestimmte Entfernung festgelegt wird; in den das Festziel fällt. Als Synbol eignet sich beispielsweise ein Kreis. Weiterhin ist ein Winkel- und Längsdiskriminator vorgesehen, der eine Regelgröße abgibt, wenn das Festziel seine Lage im Radarbild ändert. Diese Regelgröße wird vorteilhafterweise der Versorgungsspannung des Digital/ Analog-Wandlers vorzeichenrichtig zuaddiert.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen bzw. -strömen für den Kathodenstrahl der Bildröhre einer mobilen Radaranlage in Abhängigkeit von deren Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit in der Ebene des Anzeigegebietes zum Ermöglichen einer ortsfesten Festzieldarstellung (true-motion-Anzeige), dadurch gekennzeichnet, daß zwei digitale Addierwerke vorgesehen sind, und zwar ein Addierwerk für den Sinus der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechende Digitalwerte und ein zweites Addierwerk für den Cosinus der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechende Digitalwerte, und daß an die zwei Addierwerke zwei Digital/Analog-Wandler getrennt angeschlossen sind, deren Ausgangssignale den in aufeinander rechtwinklig stehenden Ablenkrichtungen erforderlichen Dezentrierspannungen bzw. -strömen entsprechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Digital/Analog-Wandlern, deren Ausgangsspannung zumindest bei um maximal etwa # ,30 % von der Nennspannung abweichende Betriebsspannung linear von der augenblicklichen Betriebsspannung abhängt, die Betriebsspannungen der Digital/Analog-Wandler einstellbar sind.
3, Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diskriminator vorgesehen ist, dem die Lageabhängigen Anzeigsspannungen eines auswählbaren Festzieles zugeführt werden und der ein der Änderung der Anzeigespannungen entsprechendes Ausgangssignal abgibt, und daß nach Maßgabe dieses Ausgangssignals die Betriebsspannungen der Digital/Analog-Wandler im Sinne einer Anzeigestabilisierung von Festzielen korrigiert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungskorrektur automatisch erfolgt.
L e e r s e i t e
DE19681810241 1968-11-22 Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen Expired DE1810241C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681810241 DE1810241C3 (de) 1968-11-22 Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen

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DE19681810241 DE1810241C3 (de) 1968-11-22 Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Dezentrierspannungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1810241A1 true DE1810241A1 (de) 1970-06-04
DE1810241B2 DE1810241B2 (de) 1977-06-16
DE1810241C3 DE1810241C3 (de) 1978-01-26

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1810241B2 (de) 1977-06-16

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