DE1810227U

DE1810227U - Schreibstift.

Info

Publication number: DE1810227U
Application number: DEST11955U
Authority: DE
Original assignee: JS Staedtler GmbH and Co KG
Current assignee: JS Staedtler GmbH and Co KG
Priority date: 1960-01-09
Filing date: 1960-01-09
Publication date: 1960-04-21

Description

Firma J. S. Staedtler, Nürnberg, RnckertstraEe 9 Schreibstift Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibstift insbesondere einen Kugelschreiber, welcher eine auswechselbare, am hinteren Ende durch Klemmung festgelegte Mine besitzt.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Schreibstifte am hinteren Ende des Mantels mit einem nachgiebigen Endstück zu versehen, welches als Radierer verwendbar ist, das Umblättern z. B. bei einem Schreibblock erleichtert und andere Handhabungen ermöglicht. Erfindungsgemäß ist diesem Endstück eine weitere Funktion zugeordnet, dahingehend, daß es den die Mine auswechselbar aufnehmenden Halter bildet. Es ist deshalb erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß die Mine hinten in einem aus Gummi oder wirkungsgleichem Werkstoff bestehenden Abschlußpfropfen des Stiftmantels steckt und die-

Z uul

ser Pfropfen den Stiftmantel als Arbeitsglied z. oadieren,

Umblättern usw. nach hinten überragt.

Dieser Vorschlag wird vorteilhafterweise derart verwirk-

licht, daß der Abschlußpfropfen mit einem hinten breiteren Kopfteil den Stiftmantel abschließt, an diesen Kopfteil ein mit Klemmung im Stiftmantel sitzender Stöpsel anschließt und dieser in eine die Mine auswechselbar und klemmend aufnehmende Hülse übergeht.
Dabei empfiehtl es sich, die Hülse so auszubilden, daß sie zumindest innen profiliert, z. B. mit Längsrillen versehen ist. Diese Ausbildung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß der notwendige Druckausgleich im Innern der Mine entsprechend des Verbrauchs der Schreibmasse sich einstellen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kugelschreiber, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
In dem Stiftmantel a ist auswechselbar die Schreibmine b untergebracht, die in bekannter Weise an ihrem vorderen Ende das kugelige Schreibglied c aufweist.
Der Stiftmantel a ist am hinteren Ende durch einen Abschlußpfropfen, welcher einerseits als Halter der Mine b dient und andererseits als Arbeitsglied z. B. zum Radieren,

zum Umblättern usw. geeignet ist abgedeckt.

Es ist deshalb dieser Abschlußpfropfen, so ausgebildet,

daß er ein hinteres verbreitertes Kopfteil d aufweist, das sich gegen den hinteren Rand des Stiftmantels anlegt und diesen abschließt. Dieser Kopfteil d geht in den Stöpsel e über, welcher mit Klemmung im Stiftmantel sitzt. An diesen Stöpsel e schließt dann die Hülse f an, welche die Mine b klemmend

a.

undauswechselbar aufnimmt, vorzugsweise derarlie beim ge-,

zeigten Ausführungsbeispiel die Mine in die Hülse f einsteck-

bar ist. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die

Ausbildung so zu treffen, daß die Mine b auf die Hülse f bzw. einen dann an ihre Stelle tretenden Zapfen aufsteckbar ist.
Damit die Mine b hinten nicht hermetisch abgeschlossen, sondern der Lufteintritt zwecks Druckausgleichsmöglich ist, empfiehlt es sich, die Hülse f wenigstens innenvorteilhafterweise auch außen zu profilieren, z. B. mit Längsrillen g zu versehen.
Der Abschlußpfropfen d, e, f besteht, wie schon erwähnt, aus Gummi oder wirkungsgleichem Werkstoff.

Claims

Schutzansprüche : 1. Schreibstift insbesondere Kugelschreiber mit auswechselbarer, am hinteren Ende durch Klemmung festgelegter Mine, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine hinten in einem aus Gummi oder wirkungsgleichem Werkstoff bestehenden Abschluß pfropfen des Stiftmantels steckt und dieser Pfropfen den Stiftmantel als Arbeitsglied, z. B. zum Radieren, Umblättern usw. nach hinten überragt.
2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußpfropfen mit einem hinten verbreiterten Kopfteil den Stiftmantel abschließt und dieser in einen die Mine auswechselbar und klemmend aufnehmenden, z. B. hülsenförmigen Halter übergeht.
3. Schreibstift nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Halter zumindest innen, vorteilhafterweise auch außen profiliert z. B. mit Längsrillen versehen ist.