DE181003C - - Google Patents

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DE181003C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/42Means for preventing or reducing eddy-current losses in the winding heads, e.g. by shielding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181003 KLASSE 21 d. GRUPPE
bei elektrischen Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1906 ab.
Es hat sich gezeigt, daß das von den Polflächen ausgehende" Streufeld elektrischer Maschinen sowohl bei Gleichstrom- und Wechselstromdynamomaschinen als auch bei Motoren, besonders bei stärkeren Maschinen mit größerem Luftspalt, Wirbelströme und Kraftverluste, sowie ein schädliches Erhitzen in dem Material der Ankerenden veranlaßt, wie sorgfältig man auch die Ankerenden gestaltet
ίο und anordnet, um die Wirbelströme zu vermindern.
Bisher wurden diese Ankerenden aus nicht magnetischen Scheiben, z. B. aus Messing, Aluminium, sowie Gußstücken aus Manganbronze oder einem ähnlichen, nicht magnetischen, geeignet unterteilten und isolierten Material gebaut, jedoch ohne befriedigenden Erfolg..
Gemäß der Erfindung werden die genannten
Übelstände durch Vorsprünge oder Verlängerungen des Ankers beseitigt, die magnetisches Material in solcher Anordnung enthalten, daß es einen Weg für das Streufeld bildet.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß sich die Verlängerungen an jeder Seite des Ankers je nach der Natur des Streufeldes über eine Länge erstrecken sollen, die das Zwei - bis Zehn- und Mehrfache der Luftspalte der Maschine beträgt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei verschiedene Ausführungsformen der. Erfindung im Längsschnitt durch den Anker und die Polstücke gezeigt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Verlängerungen α des Ankerkernes in derselben Weise ausgebildet wie der Körper b, d. h. die Verlängerungen a bestehen aus dünnen Eisenscheiben, die durch Papier, einen Anstrich oder sonst geeignetes Material voneinander isoliert sind. Hierbei werden in manchen Fällen die Zwischenlagen aus Isoliermaterial bei zunehmendem Abstand der Verlängerungen von dem eigentlichen Ankerkern vergrößert, während die Menge des Eisens gleichzeitig verkleinert wird, wie dies in der Fig. 1 angedeutet ist, wo h die Lagen des magnetischen Materials Und i die Lagen des Isoliermaterials bezeichnen. Es versteht sich, daß man die dickeren Scheiben des Isoliermaterials auch aus mehreren dünnen Scheiben aufbauen kann. Auch für die Scheiben h können unter Umständen dickere Scheiben oder Scheiben aus einem anderen magnetischen Material benutzt werden.
Bei der vorgeführten Anordnung werden die Kraftlinien des Streufeldes der Pole c daran verhindert, in die gebräuchlichen Endträger d aus Messing oder ähnlichem Material, die zur Unterstützung der Enden der Ankerwindung notwendig sind, einzutreten, in ihnen Wirbelströme zu induzieren und sie dadurch zu erhitzen.
In ähnlicher Weise können Rahmen oder Räder aus nicht magnetischem Material zwischen den Lagen h von magnetischem Material angeordnet werden, solange als genügend magnetisches Material vorhanden bleibt, um das zwischenliegende Material vor
der Streuung zu schützen und das Streufeld von dem einen zu dem anderen Pol zu leiten.
In manchen Fällen können die Endscheiben
auch mit einer tieferen Öffnung von geringer radialer Ausdehnung ausgebildet sein, wie Fig. 2 zeigt. In diesem Falle werden die Träger d so gestaltet, daß sie eine genügende Unterstützung für die Ankerverlängerungen a bilden, oder es kann ein besonderer Träger
ίο mit demselben Rahmen benutzt werden, wie zuvor beschrieben. . .
Es ist ersichtlich, daß sich die Erfindung in verschiedener Weise abändern läßt. Wesentlich ist die Verlängerung des Ankerkernes über die Magnetpole hinaus in ~ der Weise, daß diese Verlängerungen die Streufeldkraft-. linien aufnehmen.
Unter Umständen können Ringe außerhalb der Leiter oder Endverlängerungen ohne die oben beschriebenen Eisenverlängerungen de,s Eisenkernes oder in Verbindung damit angeordnet werden, wobei das Eisen des Ringes von geringerer radialer Ausdehnung ist als der Körper des Kernes zwischen den Magnetpolen. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt, wo Verlängerungen/außerhalb des Ankers ohne entsprechende innere Verlängerung des Ankerkernes vorgesehen sind. Der Endrahmen d muß dabei eine ent-
30. sprechende Gestalt besitzen, und es werden. ferner noch geeignete Abstandsstücke g aus MoIz oder anderem isoliermaterial vorgesehen. Die magnetischen Kraftlinien, die in den Umfang der Scheiben bezw. Ringe eintreten, gehen durch sie annähernd in der Richtung der Ebene der Scheiben hindurch, so daß' der Verlust und die Erwärmung in dieser Verlängerung des Ankers sehr gering ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ϊ. Vorrichtung zum Verhüten der durch das Streufeld hervorgerufenen Verluste bei elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Feldmagnetpole und des Ankerkernes an letzterem magnetisches Material in Form eiserner Ringe oder ähnlicher in sich geschlossener Körper angeordnet ist, zum Zwecke, eine das Streufeld aufnehmende Bahn zu schaffen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an magnetischem Material in den zusätzlichen Eisenmassen des Ankers bei weiterem Abstand von den Polen entsprechend dem Schwächerwerden des Streufeldes geringer gemacht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Eisenmassen des Ankers außerhalb der Ankerleiter angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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