DE1810037A1 - Tablette - Google Patents

Tablette

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DE1810037A1
DE1810037A1 DE19681810037 DE1810037A DE1810037A1 DE 1810037 A1 DE1810037 A1 DE 1810037A1 DE 19681810037 DE19681810037 DE 19681810037 DE 1810037 A DE1810037 A DE 1810037A DE 1810037 A1 DE1810037 A1 DE 1810037A1
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DE
Germany
Prior art keywords
notch
tablet
edge
tablets
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681810037
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Theodor Langaner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
JR Geigy AG
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Filing date
Publication date
Application filed by JR Geigy AG filed Critical JR Geigy AG
Publication of DE1810037A1 publication Critical patent/DE1810037A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/10Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of compressed tablets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

Tablette
S3 55 SS 22 S3 S;33s:«3S"lZSä2SSSt
Die Erfindung betrifft gekerbte Tabletten, die genau und leicht in vorbestimmte Teile gebrochen werden können.
Die Oberflächenkerbung von gepreßten Körpern„ wie Tabletten (Compress!), ist eine Übliche Technik, um die Presslinge zu halbieren oder zu vierteln«,
Die Tablette erhält dabei eine oder zwei Kellkerben, die bei Tabletten mit einem horizontal geführten, kreisförmigen Querschnitt diametral, bei Tabletten mit anderem als kreisförmigen Querschnitt diametral oder kantenparallel etc verlaufen» Sie sind zugleich so gelegt, daß alle Punkte der Kerbkanten, die durch je,zwei spitzwinkelig zulaufende Kerbflächen geb-ildet werden, in einer zur horizontal geführten Querschnittsebene parallel liegenden Ebene liegen= Dementsprechend dringen die Kerben «.Β„ bei den biplanen, , scheibenförmigen Tabletten überall gleich tief - ausgenom-
909829/1*43
men innerhalb eines gegebenenfalls vorhandenen Facettenrandee - in den Tablettenkörper eins Tabletten mit Bruchkerbe oder Kreuzbruchkerbe β
Die Teilung gekerbter Tabletten bessweokt, die pro Tablette angebotenen Wirkstoffe (Arssneiatoffe, aktive pharmakologleiche Mittel) je nach Verordnung oder Bedarf im Ganzen* zur Hälfte oder su einem Viertel verabreichen zu können»
Jede kenge der Wirkstoffe, die auf diese V/eise von der Tablette abgetrennt wird» stellt dann für sich eine neue Einzeldosifl eines Medikaments dar und unterliegt daher den gleichen Vorschriften Über Dosierungsgenauigkeit und Dosistoleranzen wie die ungeteilte Tablette,.
Die Schwankungen des Gewichts und daher dea Gehaita an Wirkstoffen abgetrennter Teile von herkömmlichen einfach gekerbten oder kreuzgekerbten Tabletten sind äfcsr in vielen Fällen bedeutend größer als die für. die ungeteilten Tabletten»
Die Masse und daher der Gehalt an Wirkstoffen abgetrennter Teile von Tabletten» die im Sinne der Erfindung einfach gekerbt oder kreuzgekorbt sind, streut hingegen wesentlich weniger um den theoretischen Mittelwert als aolche von herkömmlich einfach gekerbten oder kreuzgekerbten Tabletten«, Dies geht aus .Messungen hervor, die statistisch ausgewertet wurden und signifikante Unterschiede in d©n Gewi chtsschwankung'en zeigten.,'
90982 Ö7U43
"!^ 1IiSIpIi1!!1!!!!-■■■!;..-■:■■■■!;:;!! 1V
- 3 -Tabelle
Teilbarkelt von biplanen Tabletten mit Kreuzbruchkerben mit Signifikanztest (F-Test) der Varianzen des Massenmittels der Tablettenviertel
Die beiden Varianzen S1 2 (für normal gekerbte Tabletten) und S2 2 (für Malteserkreuz-gekerbte Tabletten) sind signifikant voneinander verschieden, wenn
slgn
i wobei
für eine Signifikanz-Wahrscheinlichkeit von P « 0,05
(Nach Documenta Geigy, VYiosenschaftliche Tabellen, 6* Auflage, S6 146 ff. und Allgemeine üethodenlehre der Statistik II von J, Pfanzagel, Berlin 1962, So 187-190)-,
Kerbart Mittleres Srel
des Mittels der
Masse der Tablet-
tenviertel
(4 x 40 Viertel)
in $>
Varianz 2P8 Extreme Mas-
aenabweichun~
gen do Tablet-"
tenviertel in
$ des theoreti
schen Mittel
werts der Ta
blettenviertel
Normal-
kerbe
(NKO
10,1 S ^«102, C bis + 50#
und -57 ?6
Malteser-
kreue-
kerbe (MK)
gemäß Er
findung
6,0 S2 2=36f0 bis + 18#
und - 14#
909829/14*3
* t
*eiea* ober· SlgttifikaiiBaolirankt der P-Ver toi lung - 1,69 fttr(n-t) - 39
51 2 t Varianz der iiaaoenmittel der Tablett en viertel ron
normal gekerbten Tabletten
52 2 ι Vertane der Ifasaenmlttel der Tablettenviertel von
kalteserkreue-gefcerbten Tabletten
Srel f relQtlve Standardabweichung des Mittelwerte der Tablettenviertel
F t Slgnifikanzwahrschelnllohkelt
η * Anzahl der Tablettenviertel
Die Berechnungen der Srel basieren auf Messungen an
4 x 10 Tabletten, die von vier Personen in je 40 Viertel geteilt wurdenο
Wie aus der Tabelle ersichtlich, sind die extremen Mae-Benabweichungen der Tablettenviertel bei den Tabletten mit normalen Kerben ganz bedeutend größer als bei den Tabletten mit Malteserkreuzkerbe gemäß vorliegender Erfindung. Die Varianten S1 und S2 sind voneinander signifikant unterschiedeno
Ziel der Erfindung ist es daher, Tabletten so zu kerben, daß die Masse bzw. der Wirkstoffgehalt bzw. die Wirkstoff dos is in den längs der Kerbung durch Brechen abgetrennten Teilen wesentlich näher am theoretischen Mittel liegt als bei den in herkömmlicher «Veise gekerbten Tabletten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fußpunkte der Bruchkerbe gegen den Tablettenrand hin unter die Basisebene der Kerbung absinken«,
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Sie nach der Erfindung hergestellten Tabletten besitzen entweder eine einfache Bruchkerbe (Figo 2) oder eine Kreuzkerbe (Figo 1), die eo gelegt ist, da3 die Fußpunkte 2 der Kerbkante vom Mittelpunkt der Tablette aus gegen den Tablettenrand hin iicmer mehr unter eine horizontals Ebene 1 (Basisebene der Kerbung) absinken„ die durch einen Punkt der Kerbkante in der Tablettenmitte oder durch den Kreuzungspunkt der gekreuzten Kerbkante gelegt gedacht wird.
!Das Absinken der Kerbkante 2 unter die Basisebene 1 kann entweder gleichmäßig (gerade Verbindungslinie der Fußpunkte der Kerbung) (Figo 3) oder ungleichmäßig (gekrUmmte Verbindungslinie der Fußpunkte der Kerbung) (Figo 4) zum Tablettenrand hin erfolgen,
In Fig» 3 bis 6 bedeutet h a Kerbtiefe im Kreuzungspunkt von Kerbkanten oder in der Mitte der gesamten Länge einer einfachen Kerbe, als Abstand von Tablettenoberfläche zur Basisebene.
Der über die Facettenrandschrägung noch hinausragende Kerbkeil am Oberstempel des PressWerkzeugs wird zweckmäßigerweise bis auf die Höhe der Facettenrandkante am Stempelrand mit steil geneigter Schleiffläche (vom Stempelrand bis etwa zur Mitte der Facettenrandschrägung) abgeschrägt, um eine Beschädigung des Matrizenrandes durch den Oberstempel zu verhindern*
Je nach den Brucheigenschaften der Tablettenmasse und der Bruchfestigkeit (Härte) der Tabletten beträgt die über die Abschrägung hinaus bis zum Tablettenrand projizierte Absenkung der Kerbkante unter die Basisebene (x»h)
a) bei biplanen Tabletten so viel, wie es Tablettenmasse, Tablettenfestigkeit und Prägetechnik für Stempelwerkzeuge erfordert oder zuläßt, vorzugsweise
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jedoch das 1 1/2- bis 3-fache der Kerbtiefe h im Mittelpunkt der Tablette (Fig.* 3 und Fig» 4),
b) bei Tabletten, deren gewölbte Begrenzungaflächen gekerbt sinde eo viel, wie es' Tablettenmassep Tablettenfestigkeit und Prägutechnik für Stempelwerk«- zeuge erfordert oder zuläßt» je nach WoIbungsradius vorzugsweise das 1- bis 3-fache der Kerbtiefe h (Figo 5)-
Die Kerbe besitzt einen öffnungswinkel ρ der durch die beiden zur Kerbkante zulaufenden Kerbflachen gebildet wird, von vorzugsweise 50-55° und wird» unabhängig von der Kerbtiefe, konstant gehalten (Fig. 6).
Fig« 1) gibt schematisch eine Draufsicht einer biplanen Hundtablette mit Facettenrand und Kreuzbruchkerbe mit zum Tablettenrand hin fallender Kerbkante (sog* !lMalte8erkreuz"-Bruchkerbe)»
Pig, 2) ist eine schematische Draufsicht einer biplanen Rundtablette mit Facettenrand und eidfacher Bruchkerbe mit zum Tablettenrand hin fallender Kerbkanteο
Figo 3)
und 4) sinfl schematische Aufrisse einer lsi planen Rundtablette mit "Malteserkreuz"-Bruchkerbe mit gleichmäßig fallender (gerader) Kerbkante (Figo 3) und ungleichmäßig fallender (gekrümmter) Kerbkante (Figo 4)ο
Figo 5) gibt einen schematischen Aufriss einer gewölbten Rundtablette mit wilalteaerkreassM~Bruebkerbe mit gleichmäßig fallender (gerader) Bruchkante0
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Pig. 6) let der vergrößerte senkrechte Querschnitt eines Telia einer gekerbten Tablette mit zeichnerischer Definition des Öffnungswinkel der Kerbung·
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Claims (1)

  1. -β Patentansprüche
    1« Tablett· nit Bruehkexbe, dadurch gekennzeichnet,
    dit Fußpunkte (2) der Bruohkerbe gegen den Tablettenrand bin unter die Baeisebene (1) der Kerbung absinken.
    2, Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tablette eine Kreuzkerbe aufweist0
    3« Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbung durch zwei spitzwinklig, vorzugsweise im Winkel von 50 bis 55° zulaufende Kerbflachen gebildet wird·
    4« Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß die Pußpunkte (2) der Bruchkerbe gegen den Tablettenrand hin gleichmäßig unter die Basiseben© (1) der
    Kerbung absinken«
    5« Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußpunkte (2) der Bruchkerbe gegen den Tablettenrand hin ungleichmäßig unter die Basisebene (1) der Kerbung absinkenβ
    9 0 9829/H43
DE19681810037 1967-11-21 1968-11-20 Tablette Pending DE1810037A1 (de)

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CH1631367A CH502891A (de) 1967-11-21 1967-11-21 Technische, gekerbte Tablette

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AT (1) AT282065B (de)
BE (1) BE724181A (de)
BR (1) BR6804163D0 (de)
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DE (1) DE1810037A1 (de)
ES (1) ES159110Y (de)
FR (1) FR1592409A (de)
GB (1) GB1246508A (de)
IL (1) IL31125A0 (de)
NL (1) NL6816240A (de)

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BE724181A (de) 1969-05-20
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