CH683066A5 - Tablette für die Verabreichung pharmazeutischer Wirkstoffe. - Google Patents

Description

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CH 683 066 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Tablette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Tabletten sind bisher im wesentlichen mit ovaler Draufsicht und bombierten Flächen bekannt geworden. Sie sind meistens dragiert und nicht für die Teilung in Bruchstücke vorgesehen. Insbesondere wenn grosse Mengen eines Wirkstoffs in einer Kaubasis für Kautabletten unterzubringen sind, ist die Einnahme einer daraus resultierenden, sehr grossen Tablette und ihre Zerteilung im Mund schwierig oder zumindest unangenehm. Die Erfindung beseitigt dieses Problem nun in gelungener Weise durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Massnahme. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Kennzeichen der abhängigen Ansprüche beschrieben.

Man hat zwar bereits eine Kerbung an einer scheibenförmigen Tablette, in Kombination mit einer über ihre Kreisfläche verlaufenden und von der Einkerbung ausgehenden Rille vorgeschlagen, doch dient dies bei einer runden Tablette im wesentlichen der Halbierung der zu verabreichenden Dosis und nicht einer mundgerechten Darreichung der Tablette, um Stücke nacheinander leichter in den Mund schieben zu können. Die bisher ebenfalls bekannt gewordenen Sollbruchrillen auf einer Fläche der Tablette funktionieren oft nur schlecht, vor allem hinsichtlich der Dimension und der ungenügenden Angriffsfläche für einen Patienten; in Kombination mit den erfindungsgemässen Einkerbungen kann jedoch auch die an sich bekannte Sollbruchrille noch eine zusätzliche Verbesserung erbringen, wie erwähnt insbesondere bei Kautabletten, die allenfalls nicht nur gebrochen werden müssen, sondern bei denen sogar abgebissen werden kann, und wo die Schneidezähne in einer in zumindest einer der Flächen der Tablette angeordneten Sollbruchrille gleich die richtige Position finden. Mit einer erfindungsgemässen Tablette lassen sich auch Tablettengewichte von 6 oder 7 Gramm noch gut beherrschbar verabreichen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einige Beispiele herkömmlicher Tabletten (a: eine kreisrunde, in zwei Hälften teilbare Tablette in Schrägsicht; b: eine riegeiförmige Tablette mit an einer Fläche senkrecht zur Längserstreckung verlaufenden Rillen);

Fig. 2 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen Tablette (a: in Schrägsicht; b bis o: in Draufsicht).

Claims (5)

Patentansprüche

1. Tablette für die Verabreichung pharmazeutischer Wirkstoffe, wobei die Erstreckung der Tablette in den drei Dimensionen Länge, Breite und Höhe jeweils unterschiedlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Längsseite eine sich wenigstens über die halbe Höhe der Tablette erstrek-kende Einkerbung angeordnet ist.

2. Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder der einander gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens je eine, vorzugsweise wenigstens je zwei Einkerbungen angeordnet ist (sind), wobei insbesondere jeweils zwei Einkerbungen einander gegenüberliegen.

3. Tablette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von wenigstens einer Einkerbung - wie an sich bekannt - auf wenigstens einer Fläche der Tablette eine senkrecht zu ihrer Länge verlaufende, ihre Höhe vermindernde Rille angeordnet ist.

4. Tablette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten bis zur Kerbe einem Kurvenverlauf, insbesondere einem Kreisbogen folgen.

5. Tablette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Draufsicht aus wenigstens zwei, insbesondere drei bis vier jeweils entlang einer Sehne aneinanderhängenden Kreisen gebildet ist.

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