DE1809914A1 - Analog-Korrelator - Google Patents

Analog-Korrelator

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DE1809914A1 DE19681809914 DE1809914A DE1809914A1 DE 1809914 A1 DE1809914 A1 DE 1809914A1 DE 19681809914 DE19681809914 DE 19681809914 DE 1809914 A DE1809914 A DE 1809914A DE 1809914 A1 DE1809914 A1 DE 1809914A1
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Description

  • Analog-Korrelator Die Erfindung betrifft einen Analog-Korrelator mit eine orthogonale Matrix von Kreuzungspunkten bildenden Treib- und Abtastleitungen und mit an ausgewählten Krezungspunkten angeordneten Reaktanzen zum Einkoppeln elektrischer Größen in die Abtastleitungen entsprechend den an den Treibleitungen liegenden elektrischen Größen.
  • Derartige Analog-Korrelatoren dienen zur Korrelation eines in Form einer quantisierten Analoggröße angebotenen unbekannten Eingangssignales (Wort) mit einer Vielzahl von in einem Festwertspeicher gespeicherten Bezugsgrößen (Wörtern oder Wortgruppen). Im einzelnen betrifft die Erfindung einen Korrelator, der einen Reaktanz-Festwertspeicher zur Berechnung der Gleichung benutzt. Die Gleichung stellt die Beziehung eines Eingangsvektors (Wort) zu einer gespeicherten Matrix (mehrere Wörter) dar, worin u. das i-te Bit des Eingangsvektors, wij das i.te Gewicht der j-ten gespeicherten Bezugagrösse ist.
  • Diese Art der Beziehung geht besser aus der folgenden starken Vereinfachung hervor : Ein ebne Unbekannte darstellendes Eingangswort wird mit vielen Bezugswörtern verglichen, um festzustellen, ob es in eine der Bezugskategorien gehört.
  • Die Verwendung von Korrelatoren, die die oben angegebene Gleichung ausfiihren, liegt im Bereich der Zeichenerkennung, der Spracherkennung und anderer Anwendungen der Informationagewinnung, die sich durch die obige oder eine ähnliche Gleichung ausdrucken lassen.
  • Zum besseren Verständnis der Korrelatoren überhaupt, sei kurz ein Anwendungsbeispiel eines Korrelators in einem bekannten Zeichenerkennungssystem beschrieben. Es sei angenommen, dass mehrere Prüfungen, z.B. 120, für die Erkennung von geschriebenen Zeichen vorgesehen sind. Wenn ein Buchstabe A diesen Prüfungen unterworfen wird, besteht er einige Prüfungen und bei anderen fällt er durch (entsprechend der Erfüllung oder Nichterfüllung der Prüfbedingungen ). Wenn viele Formen des Buchstabens A auf diese Weise geprüft wurden, wird die Häufigkeit notiert, mit der die Prüfung bestanden wurde. Somit kann man jeder der Prüfungen 1 bis 120 ein "Gewicht", wl bis wo20' zuteilen, das die Bedeutung dieser Prüfung für den Buchstaben A darstellt, oder anders ausgedrückt, die Wahrscheinlichkeit, mit der der Buchstabe A diese Prüfung besteht. Wenn jetzt Prüfungen an einem unbekannten Buchstaben-vorgenommen werden, lässt sich ermitteln, ob es sich um den Buchstaben A handelt, indem alle Gewichte für die Prüfungen addiert werden, die positiv verlaufen. Eine Schwellwertsummierung zeigt an, ob es sich um den Buchstaben A handelt.
  • Alle anderen Buchstaben können genauso gespeichert werden und die unbekannten Buchstaben können mit diesen Bezugswerten verglichen werden.
  • Jeder gespeicherte Bezugswert wird als Bezugsebene bezeichnet.
  • Die Kombination der Prüfergebnisse ist das Eingangswort oder der Eingangsvektor. Die vorliegende Erfindung betrifft weder die Wahl der Gewichte der Bezugsebenen noch die Einstellung des Schwellwertes für die einzelnen Bezugseenen. Diese werden durch den Benutzer des Korrelators abhängig von dem vorgesehenen Verwendungszweck bestimmt. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch nach einem bekannten Verfahren der Schwellwert T (allgemeiner als Taragewicht bezeichnet) von der Summe der Gewichte subtrahiert, so dass alle Bezugswerte durch Verwendung eines Null-Schwellwertdetektors gekennzeichnet werden können, d.h. der Eingangsvektor wird als Senkrechte zur j.ten Ebene bezeichnet, wenn die folgende Gleichung erfüllt ist: Die Anwendung eines Gerätes, damit obiger Gleichung in einem Zeichenerkennungssystem arbeitet, iet beschrieben in einem Artikel von Tunis et al. in "Spectrum", Juli1967, Seite 72.
  • Eine Möglichkeit zur Lösung der obigen Korrelationsgleichung ist die Programmierung eines Digitalrechners zur Berechnung der Gleichung. Dieses Verfahren ist jedoch bezüglich der erforderlichen Zeit und der Schaltung sehr aufwendig.
  • Es wurden auch Vorschläge zur Verwendung von Reaktanzen für die Speicherung der Analogwerte der Gewichte jeder Ebene unterbreitet. Ein derartiger Vorschlag wurde von Nagy beschrieben in 1966 IEEE International Convention Record, Part 3, Computer, pp. 61-68, "Parallel Matrix Multiplier Using Read-Only Array", März 21-25, 1966. Nagy schlägt die Verwendung einet kapazitiven Speichers mit Kapazitätskarten vor. Der Eingangsvektor treibt die Bittreibleitungen und der Ausgang jeder Wortleitung stellt eine Summierung dar. Nach der von Nagy vorgeschlagenen Anordnung ist jedoch durch das Speisen der Bitleitungen in binärer Weise die Erweiterungsmögllchkeit der Khrrelatorfunktion zur Erzeugung anderer als binärer Gewichte sehr stark eingeschränkt. Da ausserdem in jeder aus Reaktanzen aufgebauten Matrix Streureaktanzen vorkommen; sind beim Fehlen eines Ausgleichs, der durch den Vorschlag von Nagy nicht erreicht' wird, Fehler sehr wahrscheinlich.
  • Ein anderer bekannter Korrelator arbeitet mit Induktivitäten in einer Matrix; er iat beschrieben in einem Artikel von Pick et al. mit dem Titel "The Solenoid Array - A New Computer Element", IEEE Transactions on Electronic Computers, pp. 27-35, Februar 1964.
  • Nach dem dort gezeigten Schema treiben die Bits des Eingangsvektor Gruppen abgeglichener Spulen. Jede Bezugsebene wird durch eine besondere Ebene gedruckter Schleifen dargestellt, die wahlweise die Spulen gemäß den vorgegebenen Gewichten der Bezugsebene in den Kreis einbeziehen. Wenn hier auch die Spulen in allen Gruppen abgeglichen sind, so sind jedoch die Streureaktanzen nicht abgeglichen, da eine Spule einer nicht erregten Gruppe von einen Teil des Rückflusses von einer Spule einer benachbarten, erregten Gruppe durchflossen wird.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Analog-Korrelator mit eine orthogonale Matrix von Kreuzungspunkten bildenden Treib- und Abtastleitungen und mit an ausgewählten Kreuzungspunkten angeordneten Reaktanzen zum Einkoppeln elektrischer Größen in die Abtastleitungen entsprechend den an den Treibleitungen anliegenden elektrischen Größen. Der Korrelator zeichnet sich dadurch aus, daß die Treibleitungen an die n Ausgänge mindestens eines Signalgenerators angeschlossen sind, dessen Ausgangssignale an n-1 Ausgängen feste Werte nach aufsteigenden Potenzen von zwei haben und dessen Ausgangssignal am n-ten Ausgang die Summe der Werte der n- 1 Ausgangssignale auf null ergänzt, und daß die Abtastleitungen über gesteuerte Schalter mit einem Summierverstärker verbunden sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeichnungen näher erklärt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise schematisch. Darstellung eines Analog-Korrelators, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines irn Ausftihrungsbeispiel der Fig. 1 verwendeten Spannungsteilers.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Korrelator enthält eine kapazitive Matrix 10, eine Schalterreihe 12, einen Summicrverstärker 14 und Spannungsteiler 16., wobei j für die Zahlen 1 bis m steht. Die übrigen Elemente in den Zeichnungen dienen nur der Illustration der sequentiellen Funktion des Korrelators. Es sind dies ein Null-Schwellwertdetektor 18, zwei UND-Glieder 20 und 22,^ ein Inverter 24, ein Ringzähler 26 und ein Taktgeber 28.
  • Die kapazitive Matrix ist insofern strukturell einem kapazitiven Festwertspeicher gleich, als sie Horizontalleitungen und Vertikalleitungen enthält, sowie Kondensatoren, die an ausgewählten Stellen die Horizontalleitungen mit den Vertikalleitungen verbinden. In der vorliegenden Matrix stellen die Kondensatoren durch ihre Verbindung mit den ausgewählten horizontalen Wortleitungen "Gewichte" dar, wobei die Nettoladung pro vertikale Bitleitung dem gewünschten gespeicherten Gewicht wij für den Korrelator entspricht. Um einen grossen Gewichtsbereich zu schaffen, sind zahlreiche horizontale Treibleitungen vorgesehen. Diese Anordnung ist am besten aus einem speziellen Beispiel zu ersehen. Jeder der Spannungsteiler 16 steuert sechs zu einer Gruppe zusammenge fasste Treibleitungen. Jede derartige Gruppe bedient eine Bezug~.
  • ebene j. Die Anzahl der Bezugs ebenen spielt für die vorliegende Erfindung keine Rolle. Wenn die Erfindung in einem ZeichenerZ kennungssystem zur Anwendung kommt, können beispielsweise 26 Ebenen entsprechend den 26 Buchstaben des Alphabets benutzt werden.
  • Alle kapazitiven Koppelelemente in der Matrix haben eine Kapazität von ungefähr 1 pf und koppeln eine von der Spannung auf d'er Treibleitung abhängige Ladung auf die Abfrageleitung. Wenn nur der Spannungsteiler 16j erregt ist, haben die Treibleitungen DL1 bis DL6 der Ebene j Werte von +1, +2; +4, +8, +16 bzw. -31 V, wodurch jedes gespeicherte Gewicht wij einen ganzzahligen Wert.von +31 bis -31 haben kann, so dass ein weiter Gewichtsbereich gegeben ist und die Anforderungen an das Auflösungsvermögen eines Analogkorrelators erfüllt sind. Im einzelnen koppeln die Kondensatoren 30, 32 und 34 auf die Abfrageleitung SL1 ein Gesamtgewicht von wl; = 11. Die Kondensatoren 36 und 38 koppeln eine Ladung auf die Abfrageleitung SL2, die einem Gesamtgewicht von w2j e -27 entspricht. Die übrigen Kondensatoren in der Matrix sind nicht dargestellt, da die Kopplung auf zwei Abfrageleitungen ausreicht, um zu erklären, wie die Gewichte in der Matrix gespeichert werden.
  • Mit den Abfrageleitungen SL1 bis SL120 sind Schalter S1 bis S120 verbunden, die der Einfachheit halber als mechanioche.Schalter dargestellt sind. Vorzugsweise sind diese Schalter, als durch den Eingangsvektor u1 - 120 gesteuerte Transistorschalter ausgebildet.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Eingangsvektor ein binäres Wort mit einer Länge von 120 Bits. Jedes Bit u. steuert den entsprechenden Schalter Si. Die Transistorschaltung zur Steuerung der 120 Schalter durch das 120 parallele Bits enthaltende Eingangswort ist Fachleuten allgemein bekannt und daher nicht genauer beschrieben, Wenn die Treibleitungen der j-Ebene erregt und die Schalter S1 bis S120 durch den Eingangsvektor u1-120 gesteuert sind, liefert der Summierverstärker 14 ein Ausgangsssignal proportional Somit erfolgt eine Korrelation oder ein Vergleich des Eingangs vektors mit der Bezugsgrösse in der jEbene. Wenn die j-Ebene erregt ist, werden nur die darin gespeicherten Gewichte auf die Abfrageleitungen S1 bis S120 gekoppelt, weil die Spannungsteiler nur einzeln in Betrieb sind. Der Eingangsvektor wird mit allen Bezugs ebenen verglichen, indem die Spannungsteiler 161 bis 16m nacheinander erregt werden, Wenn nur die Bezugsebene ermittelt werden soll, die mit dem Ein~ gangsvektor die engste Beziehung hat, können die Ausgangsgrössen gespeichert werden, die sich aus der Erregung der verschiedenen Ebenen ergeben, wobei diejenige Ebene die grösste Ausgangsamplltüde aufweist, die die engste Beziehung zum unbekannten Eingangs vektor hat.
  • Die Anwendung des Korrelators z.B. in einem Zeichenerkennungs system würde den Zusatz von Schwellwerten oder Taragewichten Tj für jeden Bezugswert erfordern, d.h. der Eingangsvektor steht zenkrecht zur j-Ebene, wenn Wie bereits gesagt,ist die Festsetzung der Werte für die Taragewichte dem Benutzer des Korrelators überlassen. In der vorliegenden Erfindung können alle Taragewichte für die verschiedenen Ebenen jedoch in der Matrix selbst fest eingestellt werden und gestatten so die Verwendung nur eines einzigen Schwellw'ertverstärkers für mehrere Ebenen mit verschiedenen Taragewichten.
  • Mit der in Fig. 1 gezeigten Matrix kann eine Gruppe von Abfrageleitungen leicht so mit "Gewichten" versehen werden, dass für jede Ebene Taragewichte gegeben sind. Wenn angenommen wird, dass die Abfrageleitu'ngtn SL117- 120 Taragewichte liefern sollen (in diesem Fall sind die Schalter S1l7 120 geschlossen) gestattet das System Werte der Taragewichte von -124 (viermal ~31)bis +124 (viermal +31).
  • Bei dieser Verwendungsart kann die Ausgangsspannung des Summierverstärkers folgendermassen beschrieben werden.; So können alle Summierungen auf einen Schwellwertdetektor 18 gegeben werden, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, anstatt getrennte Abfrageverstärker für die Abfrage vorzusehen, wenn die Summierung jeder Ebene über den Schwellwert dieser Ebene hinausgeht, Ein einfaches Verfahren, das Ausgangssignal des Schwellwert detektors zur Bestimmung der Ebenen zu verwenden, die senkrecht zum Eingangsvektor stehen, ist in Fig. 1 gezeigt. Die Taktimpulse vom Taktgeber 28 treiben einen Ringzähler 26,wenn der Korrelator eingeschaltet ist. Der Ringzähler erregt der Reihe nach die Spannungsteiler 16. Wenn das Ausgangssignal des Summierverstärkers 14 über null hinausgeht, wird das Ausgangssignal des Schwellwertdetektors 18 positiv, wodurch die Kombination aus UND-Glied 20 und Inverter 24 die Taktimpulse sperrt, so das der Ringzähler 26 nicht weitergeschaltet werden kann. Die zuletzt erregte Ebene hat somit die engste Beziehung zum Eingangsvektor.
  • Ein Beispiel für den Spannungsteiler 16 ist in Fig.2 gezeigt. In diesem Beispiel haben zwei voneinander getrennte Widerstände eine gemeinsame Ausgangsklemme. Die Verbindung der Spannungsquellen V1 und V2 mit dem Spannungsteiler wird durch den Ringzähler gesteuert. Es ist zu beachten, dass eine induktive Matrix, die korn~ struktionsmässig analog zum hier beschriebenen kapazitiven Matrix korrelator sein soll,. mit Strömen und nicht mit Spannungen zu betreiben ist.' Wie bereits gesagt, bilden in Matrizen mit reaktiven Elementen in einem Korrelator die Streureaktanzen ein Problem, da sie zur Kopplung falscher Gewichte auf die Abfrageleitungen führen. In der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem durch Verwendung abgegli.chener Treibleitungen- gelöst, -die unabhängig -vom Eingangs vektor gespeist werden. Die Treibleitungen jeder Gruppe ergeben eine Gesamtspannung von null Volt, und da. die Streukapazität zwischen allen Treibleitungen und Abfrageleitungen dieselbe ist, gleichen sich die in eine Abfrageleitung durch Streukapazitäten eingekoppelten Ladungen-aus. Für diesen Ausgleich ist die Erregung der Treibleitungen unabhängig vom Eingangsvektor und die Schaltung der Abfrageleitungen abhängig vom Eingangsvektor ein wesentliches Merkmal. Wenn die Treible.itungen abhängig vom Eingangsvektor gespeist werden, wie es bisher vorgeschlagenwurde, werden die Streureaktanzen nur in dem unwahrscheinlichen Fall ausgeglichen, dass der-Eingangsvektor anfallen Treibleitungen gleichzeitig wirksam ist.
  • Ein für die Konstrukteure wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, die ,kapazitiven Matrizen sehr billig herzustellen, wodurch auch ein schneller und leichter Austausch der Kondensatoren in der- Matrix ermöglicht wird. Im Korrelator gestattet das einen,schnellen und leichten Austausch von Bezug~ ebenen. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die kapazitive Matrix als Kondensatorkarten-Festwertspeicher ausgebildet, der allgemein bekannt und beschrieben ist in "Design of a Printed Card Capacitor Read-Only Store", IBM Journal, März 1966, p. 142ff. Bei Verwendung eines derartigen Festwertspeichers sind dessen Bitleitungen als Abtastleitungen des4 Korrelatorn zu verwenden und über Schalter mit einem Summierverstärker zu verbinden. Die Wortleitungen des genannten Festwertspeicher werden als Treibleitungen des Korrelators verwendet und jede Gruppe von sechs Treibleitungen mit einem Spannungsteiler verbunden. Die Kondensatorkarten mit 60 Kreuzungspunkten und somit 60 Abfrageleitungen in einer Reihe werden paarweise auf der Vorder- und Rückseite einer Speichertafel getrieben, so dass die Matrix einen Eingangsvektor mit bis zu 120 Bits aufnehmen kann. Jede Gruppe von sechs Treibleitungen (ein Paar Wortleitungen auf der Vorder. und Hinter seite werden als eine Treibleitung behandelt) auf der Speicherkarte wird sequentiell erregt. Bei einer Matrix mit mehreren Karten können die Karten jedoch gleichzeitig getrieben werden, d.h. die ersten sechs Treibleitungen auf jeder Karte werden erregt. dann die nächsten sechs usw. Aut diese Weise lässt sich eine seriell-parallele Korrelation erreichen, wobei Jede Karte von einem Summierverstärker bedient wird.

Claims (6)

a t e n t a n s p r ü c h e
1. Analog-Korrelator mit eine orthogonale Matrix von Kreuzungspunkten bildenden Treib- und Abtastleitungen und mit an ausgewäbiten Kreuzungspunkten angeordneten Reaktanzen zum Einkoppeln elektrischer Größen in die Abtastleitungen entsprechend den an den Treibleitungen anliegenden elektrischen Größen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibleitungen (DL) an die n Ausgängen mindestens eines Signalgenerators (16) angeschlossen sind, dessen Ausgangssignale an n- 1 Ausgängen feste Werte nach aufsteigenden Potenzen von zwei haben, und dessen Ausgangssignal am n-ten Ausgang die Summe der Werte der n- 1 Ausgangs signale auf null ergänzt, und daß die Abtastleitungen (SL) über gesteuerte Schalter (S1 bis S120) mit einem Summierverstärker (14) verbunden sind.
2. Analog-Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß mehrere Gruppen von Treibleltungen (DL) vorgesehen sind, welche Gruppen an ihnen ein einzeln zugeordnete Signalgeneratoren (161...16j ... 16~) angeschlossen sind, so daß die genannten Gruppen von Treibleitungen (DL) mit den allen gemeinsamen Abtastleitungen (SL1 SL12o) Bezugsebenen (1...j...m) bilden, wobei die Treibleitungen (DL) jeder der Gruppen mit Signalen gespeist rind, deren algebraische Summe gleich null ist. und daß die den einzelnen Gruppen zugeordneten Signalgeneratoren (161...16j...16m) zum Zweck ihrer sequentiellen Einschaltung mit einem zyklischen Schalter (26) verbunden sind.
3. Analog-Korrelator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abtastleitungen (SL1... SL120) einzeln zugeordneten Schalter (S1.. S120) entsprechend den Binärwerten von aus einer der Anzahl Schalter gleichen Anzahl von Bits (ul. ... U u120) bestehenden Eingangswörtern steuerbar ausgebildet sind.
4. Analog-Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (16) als Spannungsquelle und die in der Matrix (10) angeordneten Reaktanzen als praktisch gleich große Kapazitäten (30... 38) ausgebildet sind.
5. Analog-Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (16) als Stromquelle und die in der Matrix (10) angeordneten Reaktanzen als praktisch gleich große Induktivitäten ausgebildet sind.
6. Analog-Korrelator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Markierung der einzelnen Bezugsebenen (1...j...m) eine oder mehrere Abtastleitungen (SL) an ihren Kreuzungspunkten mit den Treibleitungen (DL) die betreffenden Bezugsebenen charackterisierende Muster von Koppelreaktanzen aufweisen, daß die betroffenen Abtastleitungen (DL) an den Summierverstärker (14) fest angeschlossen sind, und daß ein Schwellwertdetektor (18) zur Ermittlung des Vorzeichens der Ausgangsgröße des Summierverstärkers (14) vorgesehen ist,
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