DE1809847B2 - Vorrichtung zum tiegelfreien zonenschmelzen eines kristallinen stabes, insbesondere halbleiterstabes - Google Patents
Vorrichtung zum tiegelfreien zonenschmelzen eines kristallinen stabes, insbesondere halbleiterstabesInfo
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Description
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as dung;
kennzeichnet, daß zum Herstellen eines kristallinen F i g. 2 zeigt die Induktionsheizspule nach F 1 g. 1
größ:rtem Durchmesser der Querschnitt (5) der F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausfuhrungsform
Schwerkraft sich erstreckende Fnveiterung (6) auf- 30 In F i g. 1 ist eine Induktionsheizspule gemäß der
weist. Erfindung mit 1 bezeichnet. Sie erzeugt in einem
6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch ge- Halbleiterstab, bestehend aus einem Vorratsstab2
kennzeichnet, daß die Querschnittserweiterung (6) und einem auskristallisierenden Stabteil 3 eine Schmelzder Form der Schmelzzone (4) angepaßt ist. zone 4. Der Querschnitt der Induktionsheizspule 1 ist
35 langgestreckt, d. h., die Breite J des Windungsquerschnittes ist größer als seine Höhe h. Bei einer Spule
mit sich nach außen erweiterndem Windungsquerschnitt ist die Höhe A1 am inneren Spulenrand maßgebend. Das Verhältnis Außendurchmesser/Innen-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum tiegel- 40 durchmesse: dajdi der Induktionsheizspule 1 ist minfreien Zonenschmelzen eines kristallinen Stabes, ins- destens 1,5. Besonders günstige Bedingungen sind
besondere Halbleiterstabes, mit einer den Stab ring- gegeben, wenn das Verhältnis Außendurchmesser/
förmig umgebenden Induktionsheizspule mit einer Innendurchmesser da/dt etwa 2,0 ist. Durch Versuche
Windung. wurde festgestellt, daß hierbei die Induktivität der
Beim tiegelfreien Zonenschmelzen werden als Ener- 45 Induktionsheizspule gemäß der Erfindung nur etwa V«
giequellen vielfach Flachspulen mit einer oder mehre- der Induktivität einer Induktionsheizspule mit einer
ren Windungen verwendet. Flachspulen haben gegen- Windung mit kreisförmigem Querschnitt und gleicher
über Zylinderspulen den Vorteil einer wesentlich Spulendicke beträgt. Der Hohlquerschnitt 5 der Ingeringeren axialen Erstreckung der Schmelzzone, was duktionsheizspule 1 kann rechteckig sein, er kann aber
eine Erhöhung der Stabilität der Schmelzzone bedeu- 50 auch mit zunehmender Entfernung von der Stabachse
tet. Dies ist insbesondere bei großen Stabquerschnitten erweitert sein. Eine Spule mit nach außen erweitertem
wichtig. Hohlquerschnitt bringt den Vorteil einer schmalen
sp:le und damit auch die Überschlagsneigung herab- Spule mit sich. Die Erweiterung des Hohlquerschnittes
zusetzen, ist es günstig, beim Zonenschmelzen in einem ss kann, wie in F i g. 1 dargestellt, stetig sein. Es sind
weise aus Wasserstoff, eine Flachspule mit kreis- solche mit stufenförmigen Absätzen, möglich,
förmigem Querschnitt und nur einer einzigen Windung Zum Herstellen eines kristallinen Stabes mit gegen-
zu verwenden. über dem Ausgangsstab vergrößertem Durchmesser
Es wurde gefunden, daß die Überschlagsneigung βο kann, wie aus F i g. 3 ersichtlich, der Querschnitt,
zwischen der Induktionsheizspule und dem Halbleiter- insbesondere auch der Hohlquerschnitt 5, der Indukstab noch verringert werden kann, wenn erfindungs- tionsheizspule 1 eine in Richtung der Schwerkraft sich
gemäß die Windungsteile der Induktionsspule in einem erstreckende Erweiterung 6 aufweisen. Damit wird die
durch die Stabachse gehenden Querschnitt in der Stützwirkung der Induktionsheizspule auf die Schmelzsenkrecht zur Stabachse verlaufenden Richtung länger 6s zone 4 noch erhöht. Mit Vorteil ist die Querschnitts·
sind, als in der parallel zur Stabachse verlaufenden erweiterung 6 der Form der Schmelzzone 4 angepaßt.
Kichtung. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei ein Aus-
bine derartige Induktionsheizspule hat gegenüber führungsbeispiel amgeführt:
3 4
Durchmesser des Halbleiterstabes Schutzgasatmosphäre," beispielsweise WasserstoiT,
(Vorratsstab) 27 mm einem Edelgas oder einer Mischung aus Wasserstoff
Innendurchmesser der Induktions- und einem Ede!gas verwendel: so"dern "1J,1 ähnliche»
heizspule* ... 09 mm Vorteilen auch beim t.egclfreien Zonenschmelzen im
. -J mm 5 Vakuum verwendet werden. Mit besonderem Vorteil
Außendurchmesser der Induktions- I4311n die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch bei
hcizspule^a 60 mm Zonenschmelz\erfahren angewendet werden, wie sie
Höhe der Induktionsheizspule an in den deutschen Patentschriften 1128 413 - Ver-
ihrem inneren Rand /i, 3 mm fahren zur Herstellung von versetzungsfreiem, cm-
HKh* ί r ι L·*- κ · . 10 kristallinem Silizium durch tiegelfreies Zonenschmel-
Hohe der Induktionsheizspule an zen (mU fiaschenhalsförmiger Dünnstelle) - und
ihrem auüeren Rand Zi2 6 mm. 1 21g 4Ö4 _ Verfahren zum tiegelfreien Zonenschmelzen
eines kristallinen Stabes, insbesondere Halbleiter-
Die Induktionsheizspule gemäß der Erfindung kann Stabes (tr.it seitlicher Verschiebung des wieder-
iit nur beim tiegelfreien Zonenschmelzen in einer 15 erstarrenden Stabteiles) — beschrieben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- einer Ringspule mit kreisförmigem Querschnitt undPatentansnrüche- gleicher Spulenhöhe in Achsrichtung des Halbleiter-i-atentansprutne. B^ ^^ eine vermindene Induktmtät, die bei1. Vorrichtung zum tiegelfreien Zonenschmelzen gleicher Schmelzleistung einen geringeren Spannungs-eines kristallinen Stabes, insbesondere Halbleiter- 5 abfall und damit eine kleinere Überschlagsneigung;;.J,-stabes, mit einer den Stab ringförmig umgebenden weist. Gegenüber einer Flachspule mit mehreren W1n-Induktionsheizspule mit einer Windung, da- «Jungen und gleichem Außen und Innendurchmesserdurch gekennzeichnet, daß die Win- weist die Induktionsheizspule nach der vorliegendendungsteile der induktionsspule in einem durch die Erfindung den Vorte.l e.ner gleichmäßigeren leId-Staoachse gehenden Querschnitt in der senkrecht io verteilung una einer erhöhten Stutzwirkung derzur Stabachse verlaufenden Richtung länger sind, Schmelzzone auf. Drs .st insbesondere beim soge-als in der parallel zur Stabachse verlaufenden Rieh- nannten Aufstauchen, d. h. bei einem Verfahren beitung dem der auskristallisierende Stabteil einen größeren!.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadu;>-h ge- Durchmesser als der der Schmelzzone zugeführtekennzeichnet, daß das Verhältnis Außendurch- 15 Stabteil (Vorratsstab) aufweist, wichtig. M.t Vurteilmesser/Innendurchmesser der Induktionsheiz- beträgt das Verhältnis Außendurchmesscr/Innendureh-spule(l) mindestens 1,5 beträgt. messer der Induktionsheizspule mindestens^1,5. Ein3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Durchmesserverhältnis von etwa 2,0 ist besonders kennzeichnet, daß das Verhältnis Außendurch- vorteilhaft.messer/Innendurchmesser etwa 2,0 beträgt. »0 Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- werden an Ausführungsbeispielen an Hand der /eichkennzeichnet, daß der Hohlquerschnitt (5) der nung näher erläutert.Induktionsheizspule (1) mit zunehmender Entfer- F i g. 1 zeigt in der Seitenans-cht, teilweise imnung von der Stabachse erweitert ist. Schnitt, eine Induktionsheizspule gemäß der hrfin-
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CH804468A CH472236A (de) | 1968-05-30 | 1968-05-30 | Vorrichtung zum tiegelfreien Zonenschmelzen eines kristallinen Stabes, insbesondere Halbleiterstabes |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3625669A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-02-04 | Siemens Ag | Induktionsheizer zum tiegelfreien zonenschmelzen |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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