DE1809619A1

DE1809619A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1809619A1
Application number: DE19681809619
Authority: DE
Inventors: Otto Moor
Original assignee: Motoren Werke Mannheim AG
Current assignee: Caterpillar Energy Solutions GmbH
Priority date: 1968-11-19
Filing date: 1968-11-19
Publication date: 1970-06-11

Description

Sicherheitsvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für zinspritzbrennkraftmaschinen bei denen Brennstoffdruckleitungen von den Einspritzpumpen zu den Einspritzdüsen führen, wobei die Brennstoffdruckleitungen von einem äußeren Rohr ueben sind, das einen die Brennstoffdruckleitung umwebenden Hohlraum begrenzt, in den Brennstoff beim Brechen der Brennstoffdruckleitung austritt und in dem Hohlraum zu einer Vorrichtung für Alarm und/oder Abstellen der Brennkraftnaschine,deren Wirksamwerden ouslösend, gelangt.
ei den bekannten i^icherheitsvorrichtungen X) der vorgenannten Art besteht das @ußere Rohr aus Kunststoff oder einem ähnlichen leicht biegsamen Material. in solches Rohr wird durch den aus einer gerissenen Brennstoffdruckleitung austretenden, infolge des hohen Einspritzaruckes äußerst scharfen Strahl, sehr leicht curchlöchert, wodurch Brennstoff ungehin5 dert in den Maschinenraum ausfließen würde und dort Brände hervorrufen könnte. Man kann dem durch Verwendung von Metall fr das äußere Rohr begegnen, aber hierbei besteht die Gefahr, daß sich die Rohre an den Biegestellen, an denen sie sich berühren, durchscheuern würden und zwar infolge der Bewegungen, welche die Rohre unter dem Einfluß der großen Druckstöße in der Brennstoffdruckleitung ausführen.
Die Aufgabe der zfindung besteht in der Vermeidung des vorgenannten Nachteils. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in dem Hohlraum zwischen dem äußeren x) Eranzösische Patentschrift 590 146 Rohr und der Brennstoffdrckleitun ein Schlauch als Abstandhalter befindet. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich das äußere Rohr und die Brennstoffdruckleitung zusammen unter Wahrung des notwendigen Abstandes voneinander biegen lassen und zwar auch dann; wenn das äußere Rohr aus Metall besteht.
Zweckmäßig besteht der Schlauch, wenn das äußere Rohr aus Metall hergestellt ist, aus einem im Vergleich zu Metall leicht biegsamen Kunst@@@ @.
Der Anschluß des äußeren Rohres an der Einspritzpumpe und/ oder der Einspritzdüse wird vorteilhaft dadurch bewerkstelligt, daß die Überwurfmutter zum Anschluß der Brennstoffdruckleitung mit einer weiteren Überwurfmutter versehen ist, die eine stopfbuchsartige Abdichtung bildet, die das äußere Rohr umfaßt.
Vorteilhaft besteht die Abdichtung aus der auf das mit Außen= gewinde versehene rohrseitige Ende der anderen Überwurfmutter geschraubten weiteren Überwurfmutter, die einen elastischen Dichtring gegen eine konische Innenfläche des rohrseitigen Endes, sowie gegen das (iußere Rohr preßt.
Zweckmäßig kann der Schlauch zur leichteren Montage mit ei= nem durchgehenden seitlichen Schlitz versehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Brennstoffdruckleitung, den Abstandhalterschlauch und das ufSere Rohr, dort, wo diese an die Einspritzdüse angeschlossen sind.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch Brennstoffdruck= leitung, Abstandhalterschlauch und äußeres Rohr längs der linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Anschlußetelle einer Impulsleitung, die zu der Vorrichtung für Alarm und/ oder Abstellen der Brennkraftmaschine führt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Brennstoffdruckleitung 1 von dem als Abstandhalter dienenden Schlauch 2 umgeben, den wieder um das äßere Rohr 3 umgibt. Die Teile 1 und 3 bestehen aus Metallrohr. Der Schlauch 2 ist aus einem im Vergleich zu Metall leicht biegsamen Kunststoff hergestellt. Er kann zur Erleichterung der Montage mit einem seitlichen durchgehenden Schlitz 4 (Fig. 2) versehen sein. Die Brennstoffdruckleitung 1 läßt sich mit Hilfe der Überwurfmutter 5 an einem Gewindestutzen der nicht dargestellten Einsrritzdüse befestiten, wobei der angestauchte Konf 6 über den Ping ? an den Stutzen dichtend angepreßt wird. Die Überwurfmutter 5 lauft rohrseiti; in ein mit Außengewinde versehenes Ende 8 aus, auf das eine weitere Überwurfmutter 9 aufgeschraubt ist. Die Überwurfmutter 9 bildet zusammen mit dem elastinchen Dichtring 1, den sie gegen eine konische Innenfleche 11 des Endes 8 preßt, eine stopfbuchsartige Abdichtunt, die das äußere Rohr 3 umfaft.
Der Anschluß für die Ableitung des Brennstoffes, der durch einen etwaigen Riß in der leitung 1 in den Hohlraum zwischen den Teilen 1 und 3 austritt, kann, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgeführt sein. Hier ist das Anschlußstück 12 an das äußere Rohr 3 angelötet oder angeschweißt. Damit der Uunststoffschlauch 2 nicht durch die Wärmeentwicklung beim Schweißen oder Löten leidet, endet er ein stuck von den: Anschlußstück 12 entfernt.
An die Bohrung 13 ist eine nicht dargestellte Impulsleitung angeschlossen, die zu der ebenfalls nicht dargestellten Vorrichtung für Alarm und oder Abstellen der Frennkraftmaschine führt. Die Vorrichtung kann z.B. aus einem Auffanggefäß bestehen, in das ein Schwimmerschalter eingebaut ist, der beim Ansteigen aes Flüssigkeitsspiegels den Alarn: oder die Abstellung auslöst. Is ist auch möglich, einen Teil der Brennstoffdruckleitung, der sich in einem abgeschlossenen Faum der Brennkraftmaschine befindet, ohne Ummantelung auszuführen. In diesem Fall wird die Ummantelung anstatt durch das Rohr 3 durch den Faum gebildet und etwa austretender Brennstoff fließt durch eine am Boden des Raumes angeschlossene Impulsleitung der Alarm-und/oder Abstellvorrichtung zu.

Claims

Patentansprüche

1. Sicherheitsvorrichtung für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei denen Brennstoffdruckleitungen von den Einspritzpumpen zu den Einspritzdiisen führen, wohei die Brennstoffdrucklei= tungen von einem äußeren Rohr umgeben sind, das einen die Prennstoffdruckleitung umgebenden Raum begrenzt, in den Prenn= stoff heim rechen der Brennstoffdruckleitung austritt und in dem Hohlraum zu einer Vorrichtung für Alarir und/oder Abstellung der Brennkraftmaschine, deren Wirksamwerden auslösend, gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Hohlraum zwischen dem äußeren Rohr (3) und der Brennstoffdruckleitung (1) ein Schlauch (2) als Abstandhalter befindet.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdruckleitung (1) und das äuere für (3) aus Metall bestehen, während der Schlauch (2) aus einem im Ver= gleich zu Metall leicht biegsamen Kunststoff besteht.

3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (5) zum Anschluß der Brennstoffdruckleitung (1) an die Einspritzpumpe und/oder Einspritzdüse mit einer weiteren Überwurfmutter (9) versehen ist, die eine stopfbuchsartige Abdichtung bildet, die das äußere Rohr (3) umfaßt.

4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich= net, daß die Abdichtung aus der auf das mit Außengewinde versehene rohrseitige Ende (8) der anderen Überwurfmutter (5) geschrauben weiteren @berwurfmutter (9) besteht, die einen ela= stischen Dichtring (10) gegen eine konische Innenfläche (11) des rohrseitigen Endes (@), sowie gegen das äußere Rohr (3) preßt.

5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet1 daß der Schlauch (2) mit einem durchgehenden seitlichen Schlitz (4) versehen ist.

L e e r s e i t e