DE1809161A1 - Schreibtafel - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl. Berging. Kar! Voigt witten, den 14.11.1968

581 Witten, Bahnhofstr. 30 Pottfach 2448

Anmelderin:

Societe a Responsabilite Limitee francaise dite MODLXNG, Paris 15e

Schreibtafel.

Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Schreibtafel, ^

auf der mittels eines Stiftes, welcher feste Teilchen von Bleistiften, kreiden, Pastellfarben u,ä. auf die Tafel aufträgt, geschrieben werden kann.

Eine solche Schreibtafel soll die bekannten Schiefertafeln aller Art ersetzen«

Die erfindungsgemäße Schreibtafel, die durch Übereinanderlegen von verformbaren Lagen, die unter sich vorzugsweise durch Hochfrequenz verbunden sind, gebildet ist, kennzeichnet sich grundsätzlich dadurch ein Prägemuster auf der Vorderfläche, auf welcher der Stift entlangfährt. |

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß eine der erwähnten verformbaren Lagen aus einem verformbaren, durchsichtigen oder durchscheinendem Werkstoff besteht, dessen Vorderseite ein Prägemuster aufweist und dessen Rückseite bedruckt oder mit einer als Untergrund dienenden Farbschicht beschichtet ist.

Gemäß einer Ausführungsform dieses Merkmales der Erfindung ist die Rückseite dieser Lage mit einem Gitternetz bedruckt, bevor der Untergrund gedruckt wird, derart, daß das Gradnetz infolge der Transparenz sichtbar ist und sich von dem Untergrund abhebt, wenn man die Vorderseite betrachtet·

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Naeh einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind von außen nach innen bzw· von hinten nach vorn ein Abdeckblatt, gegebenenfalls ein Spannblatt und eine wie vorher beschriebenffgestaltete Lage zum Schreiben am Rande z.B. durch Hochfrequenz zusammengeschweißt»

Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig· 1 eine Schreibtafel gemäß der Erfindung, Fig* 2 einen Querschnitt der plastischen Lage in vergrößertem Maßstab»

Wie in Vorstehendem beschrieben, soll diese Schreibtafel die Schiefertafel alten Stils ersetzen· Sie besteht aus einer durchsichtigen oder durchscheinenden Lage A, die durch einen Kalander eine Prägung erhalten hat und auf deren Rückseite sowohl ein Gitternetz B aufgedruckt als auch eine Grundschicht C aufgetragen ist.

Auf diese Weise hebt sich das durch die Transparenz sichtbare Gradnetz auf der Rückseite gegen den Untergrund kontrastreich ab»

Der Anmelder hat beobachtet, daß die Merkmale des Prägemusters besonders wichtig sind,, wenn einerseits eine leichte Lesbarkeit, resultierend aus der Bildung von fortlaufenden sichtbaren Linien, und andererseits ein leichtes Auswischen, resultierend aus der schriftbildenden Ablage nur auf. den Erhebungen der Prägung, gewünscht wird.

Nach langen Versuchen hat der Anmelder eine Prägung gewählt, die die Form einer Kalotte von ungefähr 1/10 mm Grundflächen-Durchmesser d und eine Höhe h von ungefähr 1/20 mm aufweist.

Es ist auch wichtig, daß der Abs£&nd ja zwischen zwei Kalottenreihen nicht größer als der Durchmesser d ist.

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Erfindungsgemäß kann die Schreibtafel aus einem schweißbaren Werkstoff insbesondere durch Hochfrequenzschweißung aus PVC hergestellt sein« Bs ist sogar vorteilhaft, diese Lage durch andere Schichten zu verstärken und vor allem eine Einheit zu bilden, welche von außen nach innen ein Deckblatt, gegebenenfalls ein Spannblatt und die Schreibtafel, wie vorstehend beschrieben, enthält· Sämtliche Lagen oder Schichten sind am Rand zusammengefügt·

Bin· solche Schreibtafel kann nach der Linie X-X zusammengefaltet werden, so daß die Schreibfläche während des Transportes geschützt ist.

Die Rückseite der Lage A kann gegen die Vorderseite versetzt geprägt sein, sie ist jedoch vorzugsweise glatt oder schwach geprägt, um das Drucken des Netzes B und des Untergrundes C zu erleichtern.

- Patentansprüche -

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Claims (6)

1. a 1fc.11.

   Anaelderins

   Soci&te ä Reeponsabilite
   Limitee fpaneaise dlte 5
   MODLINQ., Paris 15©

   Patentansprüche«

   ■1. Schreibtafel, auf deren Oberfläche der Schreibstift _: feste" Teilchen von Bleistiften, Kreiden,, Paetellfar- "-- " ben u.a. aufträgt, dadurch ge-kenxLze ich.--

   - ""' -net, daß die Schreibfläche mit einem Prägemuster. -■:. in Form von reihenweise angeordneten Kugelkalästtea ■■"-.-. _;. ausgebildet ist.
2. 2. Schreibtafel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkalotte einen Grundflächen Durchmesser (d) von etwa I/IO mm, eine Höhe (h) von etwa 1/20 mm aufweist und der Abstand (e) zwischen zwei nebeneinanderliegenden Reihen der Erhebungen höchstens I/IO mm beträgt.
3. 3. Schreibtafel nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch gekennz e i ohne t, daß die Schreibfläche aus der Vorderseite einer verformbaren, durchsichtigen oder durchscheinenden Lage (a) gebildet ist, deren Rückseite bedruckt oder mit einer als Untergrund dienenden Farbschicht (c) beschichtet ist.
4. 4. Schreibtafel nach Anspruch 3, dadurch g ekennze 1 chne t, daß die Rückseite der Schreibfläche vor Auftragen des Untergrundes mit einem

   <° Gitternetz (b) bedruckt ist.

   ^
5. 5. Schreibtafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ^⁰ gekennzeichnet, daß unter die bedruckten

   >*. und beschichteten Lagen ein Schutz- und/oder Verstei-

   ^, fungsblatt angefügt ist und sämtliche Lagen am Rand ¹^ verschweißt sind.
6. 6. Schreibtafel nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u rch ge kennzeichne t, daß die Rückseite der Schreibfläche glatt oder schwach/gegenüber der Vorderseite, geprägt ist. versetzt